USA versus Iran
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Seit der Iran sein Atom-Programm seit 2002 hat ist das Verhältnis zwischen der westlichen Welt und dem Iran sehr angespannt. Doch in letzter Zeit spitzt sich diese Kontroverse auf's Neue zu. Attentate auf iranische Wissenschaftler, abstürzende Drohnen und der Ölboykott um nur einige der Differenzen zu nennen. Es scheint nicht abwegig, dass das Atom-Programm des Irans nicht der Atomenergie gilt, als mehr den nuklearen Waffen. Aber haben wir überhaupt das Recht zu postulieren, dass dieses Land keine Atomwaffen besitzen darf, wenn die westliche Welt selbst in genüge davon besitzt? Die Argumentation vieler Leute ist eindeutig, dass die Regierungsform einer "islamischen Republik" instabil sei. Ist es nur die Angst bald mit einer neuen Größe bei den Weltmächten zu rechnen oder geht vom Iran wirklich diese gewaltige Gefahr aus? Sanktionen und Boykotts heizen den Konflikt eher an, als eine Klärung in Aussicht zu stellen.
Was denkt ihr?
Beitrag zuletzt geändert: 15.1.2012 12:14:07 von slimewars -
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Ich denke, man muss das ganze auch einmal aus der anderen Richtung sehen.
Schließlich versucht nicht der Iran die USA zu kontrollieren, oder deren Rohstoffe auszubeuten.
Außerdem möchte ich kurz Osama Bin Laden ansprechen, der unter Iranern, Ägyptern und anderen als Freiheitskämpfer galt, da er sich gegen die aufkommende Bedrohung durch die USA gewehrt hatte. So marschierte doch die USA in den Iran, und nicht der Iran in die USA, und begann den Krieg. Ja, ich nenne dies schon Krieg, denn die USA versucht sich mittels Gewalt etwas zu nehemen, was nicht ihnen gehört. Hierbei sterben sicherlich mehr Menschen, als beim Anschlag auf die Zwillingstürme 2002 gestorben sind. Osama lässt sich ungefähr wie Stauffenberg titulieren. Genau wie er damals vergebliche versuchte, der breiten Masse zu erklären, was gerade im zweiten Weltkrieg vor sich geht, versuchte Osama ein wenig Aufmerksamkeit zu erregen. Ich vermute, dass jedoch die Medien soweit aus den USA kommen, dass größtenteils nur eine Seite beschrieben wird, und die andere komplett weggelassen.
Allerdings möchte ich zum Abschluss nochmals betonen, dass ich weder für noch gegen ihn bin, es ist mir relativ egal, was dort läuft, solange es keine Auswirkungen auf mich hat. Meine Informationen stammen aus dem Ethik-Unterricht meiner Schule, 10. Klasse, ich kann dir leider nicht versichern, dass alles wirklich so ist.
Grüße -
mf-hd schrieb:
So etwas selten dämliches und hirnloses habe ich hier ja schon lange nicht mehr gelesen - Godwin's law hat sich schon beim allerersten Antwortbeitrag bewahrheitet...
Osama lässt sich ungefähr wie Stauffenberg titulieren. Genau wie er damals vergebliche versuchte, der breiten Masse zu erklären, was gerade im zweiten Weltkrieg vor sich geht, versuchte Osama ein wenig Aufmerksamkeit zu erregen.
Osama Bin Laden ist also der Oberst Stauffenberg des Nahen Ostens. Osama (sofern er wirklich der Drahtzieher hinter 9/11 war - aber das steht ja hier mal nicht zur Diskussion) hat ein Attentat auf 6000 unbeteiligte Menschen verübt, ja das hat wirklich "ein wenig Aufmerksamkeit erregt". Die Art wie du verbal mit dem Leben 1000er Todesopfer argumentierst, lässt bei mir den Verdacht aufkommen, dass du entweder nicht in der Lage bist dem Ethikunterricht richtig zu folgen, oder die Aussagen deines Lehrers vernünftig zu hinterfragen.
Meine Informationen stammen aus dem Ethik-Unterricht meiner Schule, 10. Klasse, ich kann dir leider nicht versichern, dass alles wirklich so ist.
Ganz egal wie man zu einem Land steht, ob das jetzt der Iran, die USA oder sonst irgendein Land ist, hat man niemals das Recht einen auf Vermutungen basierenden Hass zu schüren. Schon gar nicht mit solch extrem dummen Vergleichen, die die Geschichte auf den Kopf stellen. Wenn das wirklich Unterrichtsstoff an Deutschlands Schulen ist, dann gute Nacht. Und ich würde in diesem Fall wirklich gerne mal deinen Ethik-Lehrer kennen lernen... -
kaetzle7 schrieb:
mf-hd schrieb:
So etwas selten dämliches und hirnloses habe ich hier ja schon lange nicht mehr gelesen - Godwin's law hat sich schon beim allerersten Antwortbeitrag bewahrheitet...
Osama lässt sich ungefähr wie Stauffenberg titulieren. Genau wie er damals vergebliche versuchte, der breiten Masse zu erklären, was gerade im zweiten Weltkrieg vor sich geht, versuchte Osama ein wenig Aufmerksamkeit zu erregen.
Osama Bin Laden ist also der Oberst Stauffenberg des Nahen Ostens. Osama (sofern er wirklich der Drahtzieher hinter 9/11 war - aber das steht ja hier mal nicht zur Diskussion) hat ein Attentat auf 6000 unbeteiligte Menschen verübt, ja das hat wirklich "ein wenig Aufmerksamkeit erregt". Die Art wie du verbal mit dem Leben 1000er Todesopfer argumentierst, lässt bei mir den Verdacht aufkommen, dass du entweder nicht in der Lage bist dem Ethikunterricht richtig zu folgen, oder die Aussagen deines Lehrers vernünftig zu hinterfragen.
Meine Informationen stammen aus dem Ethik-Unterricht meiner Schule, 10. Klasse, ich kann dir leider nicht versichern, dass alles wirklich so ist.
Ganz egal wie man zu einem Land steht, ob das jetzt der Iran, die USA oder sonst irgendein Land ist, hat man niemals das Recht einen auf Vermutungen basierenden Hass zu schüren. Schon gar nicht mit solch extrem dummen Vergleichen, die die Geschichte auf den Kopf stellen. Wenn das wirklich Unterrichtsstoff an Deutschlands Schulen ist, dann gute Nacht. Und ich würde in diesem Fall wirklich gerne mal deinen Ethik-Lehrer kennen lernen...
Wie gesagt, dass ganze hat mir mein Ethik Lehrer leider so beigebracht. Aber ich werde gerne belehrt, dass dies Falsch ist ;)
Er kommt aus einem Dorf in der Nähe von Kaiserslautern, wenn du ihn wirklich kennen lernen willst, schreib mir eine Private Nachricht ;) -
Ich frag mich auch, was da im Ethik-Unterricht vermittelt wird ... schon die Definition von Krieg ist ja eher in die Krabbelstube zu verbannen ... ich glaub kaum, daß dies die Früchte des Unterrichts sind ...
Inwiefern die Iraner und die USA aneinandergeraten ist unklar ... ebenso, wie viele Auseinandersetzungen sich die USA überhaupt noch leisten können. Sicher ziehen auch sie eine diplomatische Lösung vor. -
Sicher ist das der Iran sein Öl in Zukunft nicht in Petrodollar handelt.
Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten: Sollte der Iran wieder auf den Dollar umsteigen so bleibt die USA zufrieden.
Sollte es keinen Wechsel geben sind die USA gezwungen ihre Interessen eben militärisch durchzudrücken, da der Dollarimperialismus hier nicht mehr wirksam ist.
Genauso wie beim Irak kann auch wieder in diesem Fall in keinster Weise nachgewießen werden dass Atomwaffen im Iran existieren.
Es handelt sich lediglich um eine Behauptung damit im Falle eines Konfliktes die Besetzung des Irans mit weniger Widerspruch stattfindet.
So und jetzt zu dem Offtopic-Thema mit Osama: Auch wenn es den meisten Leuten hier im Forum verblödet vorkommen mag dass ein Wolkenkratzer durch einen kleinen Brand einstürzt ist damit noch lange nicht ausgeschlossen dass Osama bin Laden in dieses Projekt nicht involviert war. Tatsache ist dass er während des kalten Krieges ein loyaler Verbündeter der USA war und dementsprechend auch beteiligter eines Angriffs unter falscher Flagge gewesen sein könnte.
Aber war Stauffenberg nicht jemand der im Geheimen handelte? Ansonsten hätte man ihn ja sofort hingerichtet, oder? -
schnookerippsche schrieb:
...Genauso wie beim Irak kann auch wieder in diesem Fall in keinster Weise nachgewießen werden dass Atomwaffen im Iran existieren. Es handelt sich lediglich um eine Behauptung damit im Falle eines Konfliktes die Besetzung des Irans mit weniger Widerspruch stattfindet.
Ich halte es für ein sehr wenig realistisches Szenario, dass die USA versuchen werden, den Iran zu besetzen. Aus folgenden Gründen:
1. Die USA ist mit Irak und Afghanistan schon zwei Konflikte verwickelt.
2. Die schiere Größe des Landes macht eine wirksame Besetzung unmöglich. Zum Vergleich: Der Irak hat etwa 29 Millionen Einwohner auf 448000 qkm, der Iran hat 75 Millionen Einwohnern auf 1,648 Millionen qkm.
3. Die Topographie (großer Anteil an gebirgigen Gebieten) erschwert eine wirksame Besetzung zusätzlich.
4. Wenn auch die Bevölkerung Irans zu einem großen Teil ihre Regierung lieber heute als morgen loswerden würden - beim Versuch einer Besetzung würde sich trotzdem ein starker Solidarisierungseffekt ergeben - man bedenke: bei allen nationalen Minderheiten im Iran - die Bevölkerung ist ethnisch (65% Iraner) und religiös (ca. 90% Schiiten) weitaus homogener als z.B. der Irak. Außerdem gibt es einige Bevölkerungsschichten, die zu 100% hinter der politischen Führung stehen.
Mit anderen Worten: Die USA würden sich bei einem Besetzungsversuch ganz gewaltig überheben - und ich denke, der amerikanische Generalstab wird dies wissen. (Wobei ich natürlich nicht ausschließen kann, dass er über Informationen verfügt, die wir Normalbürger gar nicht haben können)
schnookerippsche schrieb:
.. Aber war Stauffenberg nicht jemand der im Geheimen handelte? Ansonsten hätte man ihn ja sofort hingerichtet, oder?
Eine kleine Zusatzinformation: Stauffenberg war ursprünglich der NSDAP durchaus wohlgesonnen, erst später war er desillusioniert und war im Widerstand eine maßgebliche Kraft. Das schmälert seine Verdienste nicht im Geringsten - einen eigenen Irrtum zu erkennen, ist immer verdienstvoll. -
Naja, ich halte es durchaus für realistisch.
Bei den aktuellen Nachrichten (z.B: http://orf.at/stories/2102032/2102033/) hat man derzeit fast das Gefühl als hätte der Krieg eigentlich schon begonnen.
Einige Argumente warum es wohl zum Krieg mit dem Iran komme wird werden in diesem YouTube Video dargelegt (Wobei ich mir durchaus der Subjektivität des Sprechers bewusst bin, in einigen Punkten hat er aber sicherlich recht):
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Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ein Krieg zwischen USA und Iran droht. Der Iran kann seine Drohung die Straße von Hornuz zu blockieren oder der Ölexport nach Europa einzustellen nicht wahrmachen, da die iranische Wirtschaft selbst auf die Deviseneinnahmen und die Exportroute angewiesen ist. Bleibt die Atomfrage. Zunächst einmal ist es fraglich ob das iranische Atomprogramm bereits so weit ist und zweitens selbst wenn es sich zu einer Bedrohung entwickeln sollte, ist ein Luftschlag wahrscheinlicher als ein echter Krieg.
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resena schrieb:
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ein Krieg zwischen USA und Iran droht. Der Iran kann seine Drohung die Straße von Hornuz zu blockieren oder der Ölexport nach Europa einzustellen nicht wahrmachen, da die iranische Wirtschaft selbst auf die Deviseneinnahmen und die Exportroute angewiesen ist. Bleibt die Atomfrage. Zunächst einmal ist es fraglich ob das iranische Atomprogramm bereits so weit ist und zweitens selbst wenn es sich zu einer Bedrohung entwickeln sollte, ist ein Luftschlag wahrscheinlicher als ein echter Krieg.
Es mag sein, daß der Iran auf Devisen angewiesen ist, aber die USA und die EU benötigen doch das Rohöl, was der Iran fördert. Alles in Allem hat der Iran doch ein ganz schönes Druckmittel in der Hand.
Aber auf der anderen Seite: Im Irak haben die USA eine heftige Klatsche gekriegt, massig Verluste, keine nachgewiesenen Atomwaffen und dergleichen. Jetzt versuchen sie das im Nachbarstaat Iran.
Jetzt mal was anderes, vor rund 2 Jahren (wenn es so lang her ist) hat Nordkorea Transportsysteme für Atomsprengköpfe getestet und letzteres auch. Wo war denn da die Reaktion der ach so dollen USA? In Nordkorea gibts kein Öl also dürfen die da so herumexperimentieren.
Ich bin schon fast versucht, daß die USA und andere Großmächte im Hintergrund mit solchen Schurkenstaaten, wenn ich diesen Begriff nutzen darf, verhandeln und an den Ergebnissen von irgendwelchen Atomprogrammen interessiert sind, nur um die eigene militärische Überlegenheit zu stärken.
Und wer glaubt, die USA und andere Nationen verfügen nicht mehr über die Atombombe, der hat gewaltig geirrt. -
kalinawalsjakoff schrieb:
Aber auf der anderen Seite: Im Irak haben die USA eine heftige Klatsche gekriegt, massig Verluste, keine nachgewiesenen Atomwaffen und dergleichen. Jetzt versuchen sie das im Nachbarstaat Iran.
Das Dilemma der USA ist, dass sie die Existenz von Massenvernichtungswaffen (WMD) im Irak erfunden haben, und nun wo sich abzeichnet, dass Iran bald tatsächlich WMD's haben könnte, die Glaubwürdigkeit der USA gesunken ist.
Jetzt mal was anderes, vor rund 2 Jahren (wenn es so lang her ist) hat Nordkorea Transportsysteme für Atomsprengköpfe getestet und letzteres auch. Wo war denn da die Reaktion der ach so dollen USA? In Nordkorea gibts kein Öl also dürfen die da so herumexperimentieren.
ZweiDrei Punkte:
1. Peking ist enger Verbündeter Pyöngyangs. Ein offenes Vorgehen gegen Nordkorea würde die Chinesen vor den Kopf stoßen.
2. Dreh- und Angelpunkt der nordkoreanischen Kriegspropaganda ist der Antiamrikanisums. Der wird durch die Präsenz der US Army in Südkorea natürlich noch unterstützt.
3. Nordkorea hat mehr als 1,2 Million Soldaten ständig unter Waffen und zuzüglich noch einmal 4,7 Millionen Reservisten. In das Land kann man nicht einfach mal einmarschieren!
@topic
Ich halte es für wahrscheinlicher, dass Israel Teheran angreift. Dann steckt Obama in einer Zwickmühle, und muss sich zwischen der Bündnistreue zu Jerusalem und der anstehenden Präsidentenwahlen entscheiden. Und der kriegsverdrossenen amerikanischen Öffentlichkeit neuerlich einen weiteren Krieg zuzumuten wäre wohl das Ende für Obamas Wiederwahl.
Beitrag zuletzt geändert: 3.2.2012 15:35:55 von bettcrew -
Der Iran hat genug seiner Spirenzchen getrieben ! Wird Zeit denen 2 Optionen zu bieten : Beendigung des Atomprogramms oder militärisches Eingreifen der westlichen Länder. Genug ist genug !
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