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Bekannte Spielekonzepte auf Bekannte Marken anwenden?

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  1. Autor dieses Themas

    newbro

    newbro hat kostenlosen Webspace.

    Hey Leute,

    Wenn man sich den Spielemarkt so anguckt, egal ob PC oder Konsole, sieht man die selben Spiele immer und immer wieder, sprich: man sieht Fortsetzungen ohne Ende. Wie wäre es denn, wenn man Spielekonzepte, die es schon gibt einfach auf andere Spielemarken anwendet. Ich zum Beispiel würde ein Star Wars Spiel mit dem GTA Open World Ansatz lieben, wenn man sowas mal vernünftig umsetzen würde. Schmieden, wie EA und Ubisoft haben massig Geld, warum also nicht mal Risiko mit so einem Novum, was man dann mit den bekannten und etablierten Marken, wie C&C sowie Battlefield etc. absichert, falls der Absatz fehl. Yet another MMO braucht ja doch keiner, was neues muss her!

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  3. Warum sollten sich solche Spiele-Riesen auf solch ein Risiko einlassen, wenn sie genug Geld mit dem ewigen Fortsetzen einiger Kulttitel einnehmen?

    Um was anderes geht es denen doch gar nicht, Bekanntheit brauchen die nicht, die haben sie schon, und Geld verdienen tun sie offenbar mit dem bisherigen Konzept so gut, dass sie sich von solchen Risiken eher fernhalten. Genau das ist doch auch die Aufgabe (und Chance) kleiner, neuer Indie-Studios! Neues "Leben" in den Markt bringen, mit neuen Konzepten usw., natürlich in der Hoffnung, groß rauszukommen und bekannt und finanziell unabhängig zu werden. So ist ja zB auch Gothic entstanden, weil es halt noch kein "europäisches" Open-World-RPG gab. Natürlich ist bei Indi-Studios auch die Gefahr eines Fehlschlages viel größer bzw. hat für die Menschen dahinter u.U. schwerwiegendere Auswirkungen. Trotzdem wird - wie ich finde - gerade in diesem Bereich ständig "was neues" entwickelt.

    Ist wie allgemein in der IT-Branche, Software-Riesen haben ihr Portofolio und bleiben dabei, verbessern ihren Service usw, und Innovationen werden von StartUps gemacht, die sich eine Nische gesucht haben und dort ein neues Konzept entwickeln, in der Hoffnung, dass "es klappt".

    Wobei ich jetzt nicht genau verstanden habe, wie das Spiel aussehen soll, was du dir da vorstellst...

    Aber Neuheiten denk ich gibt es schon recht viele, von vielen hört man halt nicht immer gleich, weils halt keine großen Studios mit ihrer Werbemaschinerie sind, die dahinter stecken.
  4. schnookerippsche

    Kostenloser Webspace von schnookerippsche

    schnookerippsche hat kostenlosen Webspace.

    newbro schrieb:
    Hey Leute,

    Wenn man sich den Spielemarkt so anguckt, egal ob PC oder Konsole, sieht man die selben Spiele immer und immer wieder, sprich: man sieht Fortsetzungen ohne Ende.


    Was sich bewährt wird übernommen. Man darf die Call of S**t-Spieler nicht mit zusätzlichen Spieleelementen verwirren. Ein einfaches, bewährtes Spielkonzept mit hohen Erfolgserlebnissen ist das A und O im Gamingbereich. Das sind die Cashcows.

    newbro schrieb:
    Wie wäre es denn, wenn man Spielekonzepte, die es schon gibt einfach auf andere Spielemarken anwendet. Ich zum Beispiel würde ein Star Wars Spiel mit dem GTA Open World Ansatz lieben, wenn man sowas mal vernünftig umsetzen würde.


    Ja Open-World Star Wars-Spiel gibt es: nennt sich Star Wars The Old Republic. Das ist aber recht unbeliebt. Grund: die Spielewelt ist ZU offen. Das Star Wars-Universum (es ist ja tatsächlich eine Galaxie im Gegensatz zu GTA, welches lediglich in einer Stadt spielt) ist viel zu groß.
    Also kommt was kommen muss: zu lange Zeiten beim Gehen und damit zu wenige Erfolgserlebnisse. Das langweilt die Spieler auf Dauer.

    newbro schrieb:
    Schmieden, wie EA und Ubisoft haben massig Geld, warum also nicht mal Risiko mit so einem Novum,


    Da täuschst du dich: Sowohl EA als auch Ubisoft schreiben hohe rote Zahlen und werden wohl in Zukunft immer mehr Probleme haben liquide zu bleiben. Grund sind zum einen natürlich die hohen Marketingskosten, aber vor allem die hohen Entwicklungskosten: um Fortschritt zu erreichen muss immer mehr Aufwand in die Entwicklung gesteckt werden wie früher. Das ist auch der Grund warum jetzt alternative Spiel- und Bezahlsysteme sich etablieren: die Publisher versuchen trivialere Spielkonzepte mit geringem Programmieraufwand mit free-to-play-Konzept (pay-to-win) in den Markt zu drücken.

    newbro schrieb:
    was man dann mit den bekannten und etablierten Marken, wie C&C sowie Battlefield etc. absichert, falls der Absatz fehl. Yet another MMO braucht ja doch keiner, was neues muss her!
    […]


    EA wollte mit einem neuen Generals ganz groß in den free-to-play Markt einsteigen. Es sollte ein Multiplayer-Spiel sein dass auf dem (meiner Meinung nach fantastischen) ersten C&C Generals basiert.
    Man hat das Projekt aber aufgrund der Kritik abgebrochen. Man wollte den Markenname C&C als Cashcow missbrauchen und hat dabei fundamentale Dinge verändert die C&C ausgemacht haben (z.B. keine Kampagne). Das Spielprinzip soll auch nicht überzeugt haben. Also weder ist das Spiel C&C noch ist es gut. Damit hat man den Fans der Reihe ganz schön einen Tritt in den Magen verpasst. Manchmal ist es doch besser beim alten zu bleiben.

    Beitrag zuletzt geändert: 7.12.2013 2:21:12 von schnookerippsche
  5. newbro schrieb:
    [...]

    Was denkt ihr?
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    Wer auf sein Produkt beispielsweise Star Wars schreiben möchte, muss dazu die nötigen Lizenzen erwerben. Die sind nicht ganz billig und man kann damit viel falsch machen. Verkauft sich das Spiel gut, muss man sicher sein, dass man die Rechte auch dann noch hat, wenn man einen Nachfolger produzieren möchte. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, dass eine Lizenz ewig lange ungenutzt herumliegt. Ein gutes Beispiel ist Microsoft mit Battletech. Dazu kommt, dass große Marken auch immer polarisieren. Es gibt nicht nur Fans, sondern auch diejenigen, die ein Spiel gezielt nicht kaufen oder deren Interesse gering ist, weil es mit einer bestimmten Marke verknüpft ist. Das muss nicht immer Abneigung sein, sondern kann auch an dem Glauben liegen, dass es nichts Neues zu sehen gibt. Denn in der Tat begibt man sich ja nicht in ein neutrales Universum, sondern in eines, dessen Geschichte zum Großteil erzählt ist (Charaktere, Schauplätze, Waffen) und die Entwickler müssen sich an Regeln halten, damit das Spiel einerseits stimmig bleibt und andererseits die Erwartungen der Fans erfüllt. In einem eigenen und neutralen Universum hingegen hat man freie Hand.

    Kurz: Es ist billiger und das Risiko ist geringer.

    Was Open World angeht, handelt es sich um die Königsklasse der Spiele. Eine stimmige und offene Welt zu schaffen, ist sehr aufwendig. Gerade für die großen Entwickler stimmt da oft das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht. 6 Stunden Schlauchlevel und ein paar Multiplayermaps sind wesentlich leichter zu erschaffen als eine Spielwelt wie in Oblivion, Skyrim oder GTA III/IV/V. Außerdem bieten gerade genannte Titel über einen sehr langen Zeitraum Spielspaß. Wer jährlich oder gar halbjährlich einen Nachfolger rausbringen möchte, schneidet sich mit solchen Spielen ins eigene Fleisch. Es besteht nicht nur die Gefahr, dass die Community noch viel zu viel Spaß mit dem alten Titel hat, es ist auch sehr schwer, in so kurzer Zeit einen Nachfolger mit demselben Umfang zu schaffen oder den Vorgänger sogar zu übertreffen.

    Leider setzen die Spieler aber auch keine Zeichen. Zwar beschweren sie sich oft, aber kaufen letztlich dann doch wieder den schlecht gemachten Nachfolger oder großen Titel. Und solange das Geld fließt, geben die Entwickler - oder viel mehr die Publisher - den Kurs vor. Wenn du Star Wars möchtest, musst du dich also mit einem mittelmäßigen MMO zufriedengeben. Aber auch die Fans von Star Trek, Herr der Ringe, Battletech bzw. Mech Warrior, Sim City, Sims, Battlefield etc. haben es im Endeffekt nicht besser. Erst reagieren die Entwickler gar nicht und dann werfen sie schnell ein halbherziges Spiel (am besten mit Shop) auf den Markt und lassen das Produkt ausbluten, bis es kein Geld mehr einbringt.
  6. schnookerippsche schrieb:
    Da täuschst du dich: Sowohl EA als auch Ubisoft schreiben hohe rote Zahlen und werden wohl in Zukunft immer mehr Probleme haben liquide zu bleiben.

    Vorsicht!

    Wenn man über Bilanzzahlen spricht, sollte man
    1. wissen, was man sagt
    2. die aktuellen Zahlen als Ausgangsbasis benutzen

    Sowohl EA als auch Ubisoft haben in 2010 und 2011 negative Ergebnisse veröffentlicht Das ist richtig. Die Zahlen für 2012 und die Prognosen für 2013 sehen anders aus. Da werden positive Zahlen genannt. Wir reden hier wohlgemerkt von Ergebnissen nach (!) Steuern, nach oberflächiger Betrachtung der Kennzahlen. .
    Für Aussagen über die Liquidität reicht die Betrachtung der herangezogenen Basiskennzahlen nicht. Die müßte man anhand der Bilanzen genauer eruieren, wozu ich gerade zu faul bin. Ich frage mich aber, wie Du die Aussage der problematischen Liquidität begründest. Eine Begründung einer derartigen Behauptung wäre sicherlich angebracht.
  7. Wait... what...Bekannte Spielkonzepte auf Bekannte Marken ?
    Klingt für mich nach Ea-Schlachtbank und Call of Duty Hype an.
    Womit auch schon alles gesagt ist, an sich ist es nichts schlimmes wenn man es macht aber auf dauern wird es nicht gut gehen, ein Remake von einem guten Spiel wäre immer noch was beste als dauernd immer nur das gleiche zu sehen.
  8. Fortsetzungen sind bei Rollenspielen ziemlich cool, zumindest wenn ich an Mass Effect denke.
    Den Charackter den man im ersten Teil begleitet hat nimmt man in die weiteren Titel mit, (man muss den Spielstand in den nächsten Titel einbinden).

    Es macht Spass die Geschichte mit einer bekannten Person fortzusetzen.

    Aber in einemPunkt muss ich jacky 13 Recht geben:
    jacky13 schrieb:
    auf dauer wird es nicht gut gehen.


    Irgendwann hat sich ein Thema totgelaufen und wird uninteressant für uns Spieler.

    Ich denke erst wenn die Absatzzahlen einer Serie nach unten gehen schauen sich die Entwickler nach neuen Inhalten um, da vorher aus deren Sicht kein Bedarf besteht.

  9. Deswegen hab ich mir Starbound gekauft. Allgemein sollte man kleine Indie-Firmen unterstützen.
    Da haben meine Vorredner schon recht.
    Ein Star Wars spiel im Open World wäre natürlich richtig geil, aber Wünsche lassen sich nicht so einfach anwenden.
    Ich finde man wird halt manchmal bei Fortsetzungen hart enttäuscht und frischer Wind wäre halt schon ganz nett.
    Ich sag nur Gothic 4....Bis 3 War es eine schöne beschauliche und nette Welt mit alten Charakteren und tollen Storys..
    G4 war einfach nur noch langweilig.
    Den Hype um GTA 5, kann ich auch nicht recht verstehen. GTA 3 hat mich bis ans Ende von Anfang an Gefesselt, GTA 5 für eine Stunde vll...

    Ich gebe momentan sehr viel Wert auf Sandbox-Spiele, die haben irgendwo eine kreative Seite und können extrem lange gezockt werden. Schön wäre natürlich bekannte Sachen wie Star Wars mit solchen Sachen zu verbinden....aber ja Lizensen...Geld...

  10. Wär gerne Shooter spielt muss unbedingt mal Far Cry 3 ausprobieren, meiner Meinung ist das schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung! Zumindest die Kampagne ist einfach genial umgesetzt, mal etwas ganz anderes zu den klassischen linearen Handlungen von BF oder Cod.
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