PKW-Maut - Nun doch?
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Guten Morgen,
laut diversen Medien ist nun wieder die tag/pkw">PKW-Maut im Gespräch.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,659372,00.html
Ich sehe dieser Tatsache mit einem lachenden und einem weinendem Auge entgegen. Ich war ehrlich gesagt schon immer ein Befürworter der PKW-Maut auf deutschen Strassen, insofern das Konzept stimmt. Ausländer nutzen seit Ewigkeiten unsere Straßen, ohne auch nur einen Cent für die Instandhaltung zu zahlen. Im europäischen Ausland ist das schon ganz anders. Wenn man in die Schweiz fährt, so muss man auch als Ausländer einen Beitrag leisten, zur Instandhaltung der Strassen.
Meine Meinung:
Als Transitland schlechthin sollte Deutschland nun diesen Schritt endlich durchführen, aber in einer Art und Weise, bei der der in Deutschland lebende Autofahrer nicht mehr belastet wird als jetzt. Sprich der "Deutsche" sollte zwar Maut zahlen, diese aber bei der KFZ-Steuer wieder "gutgeschrieben werden".
So würde der deutsche Autofahrer nicht stärker belastet, der Ausländer aber einen Teil der Instandhaltung von Strassen bezahlen, die er nun auch mal mitbenutzt.
Die Gefahr aus meiner Sicht:
Die Politiker werden diese Maut wieder dazu nutzen möglichst viele deutsche Autofahrer mitzumelken, so dass es selbst für diese teurer wird.
Wie seht ihr dieses Thema im Autoland Deutschland?
Beitrag zuletzt geändert: 5.11.2009 9:55:58 von karpfen -
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Soweit ich weiß, ist Deutschland eines der letzten Länder in Westeuropa, in denen man (als PKW) noch kostenfrei alle Autobahnabschnitte befahren kann. Das wird natürlich gerne genutzt, um zum Beispiel von Osteuropa die großen Häfen in den Niederlanden anzufahren.
Von daher ist gerade die A2 (hier im Norden), aber auch noch andere Autobahnen sehr stark durch den Transitverkehr belastet. Da der überwiegende Anteil dieses Transits durch LKW geschieht, werden die BAB natürlich sehr in Mitleidenschaft gezogen. Diese zahlen aber bereits LKW-Maut.
Laut Ministerpräsident Mappus (s. Artikel von karpfen) gäbe es trotzdem 20% Mehreinnahmen. Wenn das so stimmt, dann stände ich einer PKW-Maut durchaus offen gegenüber, sofern sie die deutschen Autofahrer keine großartige Mehrbelastung zu ertragen haben. Wo ich noch am Überlegen bin, ist die Art der Maut. Mappus schlägt (ähnlich wie in Österreich) eine entfernungsunabhängige Maut vor. Das würde zum einen verhindern, dass viele Landstraßen stärker frequentiert werden, zum anderen würde es aber Wenigfahrer stärer belasten. Ein Vielfahrer, der eine feste Maut zahlt, dafür weniger KfZ- und Mineralölsteuern, der könnte ggf. unter Strich günstiger wegkommen, wobei der Opa, der einmal im Monat seine Enkel besucht, im Endeffekt schlechter bei rumkommt.
Von daher bin ich grundsätzlich für eine Maut zumindest offen, aber noch nicht weiter spezifiziert. -
zwiebeldoener schrieb:
Laut Ministerpräsident Mappus (s. Artikel von karpfen) gäbe es trotzdem 20% Mehreinnahmen. Wenn das so stimmt, dann stände ich einer PKW-Maut durchaus offen gegenüber, sofern sie die deutschen Autofahrer keine großartige Mehrbelastung zu ertragen haben. Wo ich noch am Überlegen bin, ist die Art der Maut. Mappus schlägt (ähnlich wie in Österreich) eine entfernungsunabhängige Maut vor. Das würde zum einen verhindern, dass viele Landstraßen stärker frequentiert werden, zum anderen würde es aber Wenigfahrer stärer belasten. Ein Vielfahrer, der eine feste Maut zahlt, dafür weniger KfZ- und Mineralölsteuern, der könnte ggf. unter Strich günstiger wegkommen, wobei der Opa, der einmal im Monat seine Enkel besucht, im Endeffekt schlechter bei rumkommt.
Eine entfernungsunabhängige Maut würde sicher nicht so stark zum Umfahren der Autobahnen führen wie bei den LKWs, da die Urlauber, welche das Land durchqueren z.B. nicht so unter Zeitdruck stehen, wie es der Brummifahrer steht. Ich sehe meine Zweifel eher dort, dass man unterm Strich wahrscheinlich wieder eher nicht die Mehrkosten ausgleicht, die auf den deutschen Autofahrer zukommen werden. -
Ich bin nciht ganz gegen eine PKW-Maut.
ABER: es sollte ein Ausgleich geschaffen werden... z.b. könnte man die Mineralölsteuer senken... damit würde der deutsche Pendlerentlastet werden, der ausländische Transit-Fahrer hätte nen anreiz, bei uns zu tanken und die Autobahnen wären weniger belastet... das wäre für alle Parteien sinnvoll... -
Nun ich denke, daß man ersteinmal andere Ansätze nutzen sollte um unsere Straßen in Stand zu halten. Als Halterin eines PKW mit 1,8 Litern Hubraum zahle ich im Schnitt 120 Euro Steuern im Jahr für das Auto. Andere PKW entsprechend mehr oder weniger je nach Ausstattung und Hubraum. Zu aller erst sollte man diese Einnahmen dazu nutzen um die Straßen in Ordnung zu bringen. Aber leieder hakt das schon hier in der Gegend bei Bundesstraßen, die viel befahren sind, weil die Gelder an anderer Stelle wieder genutzt und eingesetzt werden.
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kalinawalsjakoff schrieb: Nun ich denke, daß man ersteinmal andere Ansätze nutzen sollte um unsere Straßen in Stand zu halten. Als Halterin eines PKW mit 1,8 Litern Hubraum zahle ich im Schnitt 120 Euro Steuern im Jahr für das Auto. Andere PKW entsprechend mehr oder weniger je nach Ausstattung und Hubraum. Zu aller erst sollte man diese Einnahmen dazu nutzen um die Straßen in Ordnung zu bringen. Aber leieder hakt das schon hier in der Gegend bei Bundesstraßen, die viel befahren sind, weil die Gelder an anderer Stelle wieder genutzt und eingesetzt werden.
Genau DAS ist DAS Problem... Gelder werden da abgezwackt und für einen völlig anderen ZWeck verwendet! es wurden ja schonmal Tabaksteuern erhöht, um unsere schlechten straßen zu stopfen...
würe man alles geld, was im namen der INfrastruktur eingenommen würde, für diese Ausgeben würde, könnte man das gesamte verkehrsnetz in Deutschland alle 5 Jahre komplett neu bauen!!! -
Nunja, Mißbrauch von Steuermitteln und Umverteilung ist ja sowieso immer ein Problem. Ich finde es halt gut, wenn man alle Beteiligte, die die Strassen nutzt auch zur Finanzierung dieser hernimmt und nicht die komplette Last auf die Steuerzahler Deutschlands legt.
@kalina
Es macht doch mehr Sinn, dich bei der Steuer etwas zu entlasten, um auf der anderen Seite dafür eine Maut zu kassieren, so dass du unterm Strich nicht mehr und nicht weniger zahlst als bisher. Dafür zahlen die Autofahrer aus dem Ausland erstmalig etwas, was die Einnahmen um scheinbar 20% erhöht. Das ist sicherlich eine nicht geringe Summe. -
@Karfpen
Sicherlich macht es Sinn bei der Steuer eine Entlastung einzuführen. Aber was bringt es einem Vielfahrer zum beispiel, wenn er angenommen 50 Euro im Jahr weniger Steuern zahlt (und nach dem System wie es in Tschechien vorhanden ist) alle 5 Tage beiespielsweise für 10 Euro eine Mautplakette für die Autobahn und/oder die Bundesstraßen zu kaufen und das meinetwegen weil er jeden Tag weite Strecken mit der Autobahn fahren muß? Oder er muß für jeden gefahrenen Kilometer auf der Autobahn so und so viel Cent oder Euro zahlen wie es bei den LKW in Deutschland schon pflicht ist?
Ich sehe den Haken, daß leute die Berufsbedingt (Pendler zum Beispiel) mehr zahlen müssen als derjenige der sagen wir nur mal alle Paar Monate wegen einer Fahrt in den Urlaub auf die Autobahn fahren muß. -
karpfen schrieb:
Nunja, Mißbrauch von Steuermitteln und Umverteilung ist ja sowieso immer ein Problem. Ich finde es halt gut, wenn man alle Beteiligte, die die Strassen nutzt auch zur Finanzierung dieser hernimmt und nicht die komplette Last auf die Steuerzahler Deutschlands legt.
@kalina
Es macht doch mehr Sinn, dich bei der Steuer etwas zu entlasten, um auf der anderen Seite dafür eine Maut zu kassieren, so dass du unterm Strich nicht mehr und nicht weniger zahlst als bisher. Dafür zahlen die Autofahrer aus dem Ausland erstmalig etwas, was die Einnahmen um scheinbar 20% erhöht. Das ist sicherlich eine nicht geringe Summe.
richtig, Abnutzung kommt von Nutzung und alle Teilnehmer nutzen ab... nur die dummen deutschen zahlen alles, damit die Ausländer hier rumbrettern können, wie sie lustig sind...
Haha, das sind keine zahlenden Verkehsteilnehmer... sie fahren bei uns rum, rasen hier und wenn der Tank alle wird, dann fahren sie wieder nach hause, weil ihnen der Sprit hier zu teuer ist!!! also lieber öko oder mineralölsteuer senken und dann können alle billiger tanken, ausländer fangen auch an, bei uns zu tanken und die Nutzung der Autobahn kostt dann sowieso... und das geld sollte dann auch 1 zu 1 in die Autobahnen investiert werden und das restliche geld in die restliche infra(Landstraßen, bundesstraßen, Fahrradwege...)
und wenn der liter sprit weniger kostet und der kilometer autobahn etwas mehr, relativiert sich das für Viel und Langsamfahrer...
irgendjemand muss die Zeche für unsere Straßen zahln... und ich zahle lieber mal für die Autobahn und habe dann freie fahrt, als wenn irgendeine tschechische klapperkiste, die hier nie durch den TÜV kommen würde, bei 160 auseinanderfällt und einen stau verursacht... -
Es gibt sicherlich immer Gewinner und Verlierer einer Sache. Natürlich muss man schauen, dass das System einigermaßen gerecht strukturiert ist. Von einer 5-Tage-Lösung halte ich nicht viel. Mir würde so eine Plakete wie in der Schweiz vorschweben. 30 € oder so für ein Jahr sollte ja für jeden machbar sein, der ein Auto finanzieren kann. Zumal die Sache auch wieder durch den Erlaß egalisiert wird.
Wie gesagt, ich bin klar dafür, insofern das System gerecht ist. Klar dagegen, wenn einfach nur wieder der Bürger abgezockt wird. -
ich bin ebenfalls für eine PKW Maut, sofern diese(wie schon gesagt) bei den Steuern (jedenfalls Teilweise) wieder gutgeschrieben wird, und sofern es zu 100% auf der Basis von Mautplaketten geschied. Ich persönlich halt nichts von systemen wie es sie zum Beispiel in Italien oder Frankreich gibt, wo man jedes mal an Mautstationen zahlen muss, zumindest bei längeren Transitstrecken.
-
eine Jahresplakette wäre ideal...
dann würde man nciht zögern, die autobahnkarte zu kaufen zu nutzen...
natürlich muss man eine TÜV-Prüfung bestehen, um die Autobahn nutzen zu können... und je besser das Auto, desto schneller darf man fahren, aber desto teurer wids auch...
100km/h kann man für 30€ in jahr fahren und je 10 km/h mehr 20€. wenn man den spritpreis um 10Cent senkt(Ökosteuer), ist das ein faires Angebot, finde ich...
und die Mautstationen sind zu teuer im unterhalt... dieüberwachungstechnik ist da... -
karpfen schrieb: Es gibt sicherlich immer Gewinner und Verlierer einer Sache. Natürlich muss man schauen, dass das System einigermaßen gerecht strukturiert ist. Von einer 5-Tage-Lösung halte ich nicht viel. Mir würde so eine Plakete wie in der Schweiz vorschweben. 30 € oder so für ein Jahr sollte ja für jeden machbar sein, der ein Auto finanzieren kann. Zumal die Sache auch wieder durch den Erlaß egalisiert wird.
Wie gesagt, ich bin klar dafür, insofern das System gerecht ist. Klar dagegen, wenn einfach nur wieder der Bürger abgezockt wird.
Leider kann ich mir nicht vorstellen, daß der Staat gerecht vorgeht bei der Sache mit der Maut. Man merkt es bei den LKW die pro gefahrenen Kilometer löhnen müssen. Und das System was für die LKW steht, gibts schon und es ist ein geringer Aufwand das für die PKW aufzurüsten. Da hat man ja den TÜV der dann sagen kann "Hier, bei dir Verbandskasten abgelaufen einen neuen kaufen und dazu gleich diese Blackbox mit, die bau ich Ihnen ein". So wirds kommen, von wegen eine Bestimmte Gebühr pro Jahr die jeder entrichten muss. -
Grundsätzlich ist gegen eine PKW-Maut im Transitland BRD nicht verkehrt. Wie hier schon gesagt, aber bitte kostenneutral für den Steuerzahler.
Und, damit sie überhaupt was bringt und die Kontrolle nicht teurer wird als die Einnahmen, so einfach wie möglich gestaltet.
Monats- und Jahresvignetten wären da die beste Lösung. Der Steuerzahler bekommt sie mit seinem KFZ-Steuerbescheid alle anderen kaufen sie bei der Einreise. Wenn, wie in Österreich und der Schweiz die Bussgelder hoch genug angesetzt werden, rechnen sich dir Trupps der Kontrolleure vonn allein.
Vignettenpreise sollten abhängig vom Fahrzeugtyp gestaltet werden, so daß die rasenden Kleintransporter bis 3.5t (PKW!) nicht mehr als preiswerte Alternative für einen Mautpflichtigen LKW gewählt werden.
Elektronische Systeme lehne ich grundsätzlich ab. Daten sollten nur erhoben werden, wenn es nötig ist. Für eine Maut sehe ich keine Notwendigkeit zur Datensammlung. Dummerweise sind die Überwachungsbrücken schon gebaut und harren ihrer erweiterten Nutzung. :(
Wenn es aber um die Reduzierung von Warentransporten und somit Verkehr geht, brauchen wir einen anderen Ansatz.
Einen guten Teil davon könnten wir selbst schaffen, wenn wir als Verbraucher mal nachdenken.
Warum trinkt jemand im Norden Milch aus Bayern und Norddeutsche Speditionen karren Milchprodukte in den Süden. Gleiches beim Bier. Wobei hier noch die überflüssigen Leerguttransporte dazukommen, weil die sinnvolle Einheitsflasche mittlerweile fast ausgestorben ist. Es gibt noch hinreichend weitere Beispiele.
Kauft regionale Produkte und entlastet dadurch die Straßen! ;)
FF -
Naja, das mit den Vignetten ist lästig... wie gesagt, die Überwachungstechnik ist da... bei einreisenden wie bei LKWs und für den normalen Deutschen mit der Alljährlichen steuer...
aber dann bitte auch freie Fahrt auf der Autobahn und nciht so lästige 120 ohne ersichtlichen grund... -
karpfen schrieb:
...30 € oder so für ein Jahr sollte ja für jeden machbar sein, der ein Auto finanzieren kann...
Ich fahre vielleicht 1-5x Autobahn im Jahr, ein Vertreter vielleicht jeden Tag.
Warum soll ich genausoviel zahlen wie der Vertreter?
WENN Maut - dann nur mit entsprechenden Geräten oder Mautstellen überall, so dass man Tagesvignetten lösen kann. -
bewahrer schrieb:
karpfen schrieb:
...30 € oder so für ein Jahr sollte ja für jeden machbar sein, der ein Auto finanzieren kann...
Ich fahre vielleicht 1-5x Autobahn im Jahr, ein Vertreter vielleicht jeden Tag.
Warum soll ich genausoviel zahlen wie der Vertreter?
WENN Maut - dann nur mit entsprechenden Geräten oder Mautstellen überall, so dass man Tagesvignetten lösen kann.
Weil wir eine Solidargesellschaft sind
Aber gut, wie viel und wer davon was zahlt muss natürlich in einem Konzept ausgearbeitet werden.
Es wird aber immer Verlierer und Gewinner geben. Mir ist es nur wichtig, dass der Ausländer genauso für die Abnutzung unserer Strassen zahlt, wie wir im Ausland. Das wäre nur zu gerecht. -
bewahrer schrieb:
karpfen schrieb:
...30 € oder so für ein Jahr sollte ja für jeden machbar sein, der ein Auto finanzieren kann...
Ich fahre vielleicht 1-5x Autobahn im Jahr, ein Vertreter vielleicht jeden Tag.
Warum soll ich genausoviel zahlen wie der Vertreter?
WENN Maut - dann nur mit entsprechenden Geräten oder Mautstellen überall, so dass man Tagesvignetten lösen kann.
ganz einfach: wenn wie gesagt der Ausgleich über einen Nachlass bei Ökostueuer/Mineralölsteuer oder eine der anderen steuern g eschaffen wird, dann kommst du allgemein sehr vioel günstiger weg!!! udn das Geld kommt trotzdem rein, weil mehr Leute zahlen müssen!!! aber den Kompromiss ist ja keiner Bereit: weniger Zahlen: ja gerne: ich muss dafür nur 30 € abdrücken, was aber wieder mehr als Wett gemacht wird-> ne, das lieber nicht... und so geht unser ganzes System den Bach runter, weil man nur zu halben Kompromissen bereit ist!!! Der Menschi st ein egoist, das sit richtig, aber wenn dann solche Leute die Entscheidungsgewalt haben, dann siehts ganz dunkel aus!!! -
karpfen schrieb:
bewahrer schrieb:
karpfen schrieb:
...30 € oder so für ein Jahr sollte ja für jeden machbar sein, der ein Auto finanzieren kann...
Ich fahre vielleicht 1-5x Autobahn im Jahr, ein Vertreter vielleicht jeden Tag.
Warum soll ich genausoviel zahlen wie der Vertreter?
WENN Maut - dann nur mit entsprechenden Geräten oder Mautstellen überall, so dass man Tagesvignetten lösen kann.
Weil wir eine Solidargesellschaft sind
Aber gut, wie viel und wer davon was zahlt muss natürlich in einem Konzept ausgearbeitet werden.
Es wird aber immer Verlierer und Gewinner geben. Mir ist es nur wichtig, dass der Ausländer genauso für die Abnutzung unserer Strassen zahlt, wie wir im Ausland. Das wäre nur zu gerecht.
Theoretisch sind wir das, aber nicht im Straßenverkehr.
Diesel und Benzin kosten (noch) unterschiedlich. Autosteuern werden nicht einheitlich sondern nach Hubraum besteuert (und Schadstoff-Ausstoß).
Autoversicherungen (ok, sind Privat) werden gar ausgehandelt.
So solidarisch will ich dann also nicht sein, mit meinem kleinen 45 PS Polo. Ich mache die Straßen mit meinen 200 KM Autobahnfahrt nicht so kaputt wie der Vertreter mit seinen 2 Tonnen BMW und 200 000 KM Autobahnfahrt.
Tages oder Jahres Maut sind ok, wenn es Fair ist.
Nicht für eine "Jahreskarte" 100€ und ein Tages Ticket 5€.
Ich denke das eine Maut für die deutschen unnötig ist, wir zahlen ja Steuern dafür.
Alle anderen müssen halt an die Mautstellen, auch die PKW.
Ganz gerecht ist das nicht. Ich zahle also immernoch "solidarisch" mit, aber nicht nochmal extra, weil es nicht berechenbar wäre.
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bewahrer schrieb:
Theoretisch sind wir das, aber nicht im Straßenverkehr.
Diesel und Benzin kosten (noch) unterschiedlich. Autosteuern werden nicht einheitlich sondern nach Hubraum besteuert (und Schadstoff-Ausstoß).
Autoversicherungen (ok, sind Privat) werden gar ausgehandelt.
So solidarisch will ich dann also nicht sein, mit meinem kleinen 45 PS Polo. Ich mache die Straßen mit meinen 200 KM Autobahnfahrt nicht so kaputt wie der Vertreter mit seinen 2 Tonnen BMW und 200 000 KM Autobahnfahrt.
Tages oder Jahres Maut sind ok, wenn es Fair ist.
Nicht für eine "Jahreskarte" 100€ und ein Tages Ticket 5€.
Ich denke das eine Maut für die deutschen unnötig ist, wir zahlen ja Steuern dafür.
Alle anderen müssen halt an die Mautstellen, auch die PKW.
Ganz gerecht ist das nicht. Ich zahle also immernoch "solidarisch" mit, aber nicht nochmal extra, weil es nicht berechenbar wäre.
Ganz ernst war meine Anmerkung mit der Solidargesellschaft nicht gemeint. Problem könnte sein, dass uns wieder die EU-Komission einen Strich durch die Rechnung machen wird, wenn wir sagen, dass Ausländer zahlen, Inländer aber nicht. Deshalb müsste man wohl diese allgemeingültige Maut nehmen und die Inländer dann durch Steuer entlasten. Auch habe ich nicht ernsthaft das Problem streckenabhängig zu löhnen. Streckenabhängige Bezahlung kann aber auch das Problem mit sich bringen, dass die Leute eher dazu neigen auf Nichtautobahnen auszuweichen, als wenn sie einen Festpreis gezahlt haben. -
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