ubuntu installieren als dualboot - risiken? was beachten?
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also:
ich hab ubuntu jetzt ne weile unter Wubi getestet und muss sagen: es ist umwerfend und brilliant! darum würd ich es gerne voll installieren, allerdings als DualBoot, aus dem einfachen grund, dass ich mein XP noch für netzen und gewisse programme für die ich noch kein ersatz hab (besonders in sachen grafiken(GIMP hab ich noch nicht komplett durchblickt) etc, DJing und andere kleine dinge^^)
ne virtualbox will ich nicht nutzen, ist erfahrungsbedingt.
problem1:
ich habe 2 partitionen, wobei beide belegt sind mit kunterbunten daten. die eine ist das bootlaufwerk C und eine datensammlung D. von D will ich jetzt was abzweigen für ubuntu, habe allerdings bedenken, dass ich daten löschen könnte die ich brauche. wie kann ich sicher gehen, dass die daten die "im weg liegen" 100%tig so umgeräumt werden auf der partition, dass 100%tig NICHTS verloren geht? (da sind doch recht sehr wichtige dinge bei, und ich habe keine externe platte zum sichern).
problem2:
was für ein bootmanager wird dann genommen? der windows oder der linux? kann es da komplikationen geben? was ist wenn ich linux mal neu installieren muss (oder windows), ich hab mal gehört, dass wenn man das versucht der bootmanager sich querstellt und den PC nichtmehr bootfähig macht? stimmt das? kann ich das mit der windowsCD und dann "fixboot" (genaue syntax müsst ich dann googlen) einfach wieder korrigieren?
kann es da zu irgendwelchen anderen komplikationen kommen? dinge auf die ich achten muss? dinge die unbedingt wichtig sind? risiken? befürchtungen? vllt erfahrungsberichte?
ubuntu an sich ist hamma geil :) nur kann ich leider nicht komplett XP vernachlässigen. aber es ist wunderschön :)
ich hoffe mal man kann mir hier helfen :) bisher hab ich ja nur gute antworten bekommen^^
vielen dank -
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Also vorweg muss ich sagen, dass ich nicht zu allen Fragen was beitragen kann. Das sind dann doch zu viele, aber dafür gibt es ja die LC-Gemeinde.
Also eine Sicherung ist unbedingt notwendig! Auch wenn du jetzt Ubuntu nicht installierst, aber wenn es so wichtige Dinge sind, wie du sagst, dann würde ich schon ab und zu mal eine Sicherung machen. Was ist wenn die Festplatte kaputt geht?
Bevor ich an den Partitionen herumwerke, würde ich unbedingt eine Sicherung machen. Dann die Platte defragmentieren, damit die Daten geordnet sind (weiß zwar nicht ob es was hilft, aber schaden kann es nicht) und für die Ubuntu-Installation eine weitere Partition anlegen.
Was den Bootmanager angeht, hab ich mal gelesen, dass zuerst Windows und dann Linux installiert werden sollen. Die umgekehrte Reihenfolge hat schon des Öfteren Probleme bereitet.
Das war mein Beitrag, der dir hoffentlich weiterhilft. -
Hallo.
Zum verkleinern von Partitionen, kannste die Desktop CD von Ubuntu nehmen. Da ist Gparded bei. Normal, sollte es keine Probleme geben. Aber ein Risiko ist es immer. Ein defekter Block, kann da schon reichen. Würde ich also nie ohne Daten Backup machen. Achja, das ganze dauert auch noch sehr lange!
Der Boot Manager wird normalerweise mit Ubuntu mit installiert. Ist bei Ubuntu Grub2 (1.98beta4 oder so) momentan. Wichtig ist erst Windows, dann Linux.
cu Scodera -
Bei der fest Installation von CD/Stick fragt Ubuntu dich ob du zwei Systeme/Partition haben willst. Wenn du alles richtig machst gibt es so gut wie kein Risiko. Ich habs schon bei mehreren Computern erfolgreich als Dual Boot installiert.
Als Bootmanager wird Grub benutzt der beim anmachen mehrere Linux/Ubuntu "Bilder" anbietet (Recovery, Normal...) und ganz unten ist dann die Windoof Partition.
Beitrag zuletzt geändert: 18.5.2010 16:01:30 von krisi12345 -
ahh :)
also sollte das gut laufen? naja, ich werd mir mal ne sicherungsplatte holen und dann wirds laufen :)
ich habe jetzt noch 2 kleine fragen zur sicherung irgendwie:
ich habe 2 partitionen, die windoof und die freie datenplatte. von der datenplatte will ich was abzweigen. dann muss ich die daten der datenplatte sichern, sind die von C, von Windoof dann "sicher", oder muss ich ne sicherung von windows zusätzlich machen?
die beschreibungen von ubuntuusers erklären das nicht so wirklich zufriedenstellend :-S
Beitrag zuletzt geändert: 19.5.2010 15:43:30 von ggamee -
Ich habe Ubuntu neben Windows 7 installiert und es fuktioniert wunderbar.
Ich benutze Ubuntu kaum aber es ist wirklich ein gutes system
Grüße -
Also ich habe auch eine Dualboot-Disk. Allerdings habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Nach einem Windows Vista update, war GRUB kaputt. Und ich musste einen neuen Bootloader installieren. Deswegen schlage ich vor bevor du irgendetwas änderst ein BackUp deins MBR's zumachen und einen ersatz Bootloader auf einer CD parat zu halten. Allerdings lässt sich das ganze schnell Reparieren in dem man wie gesagt einen neuen Bootloader installiert.
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Hujojuih! Hier geht ja was ab^^
Ich benutze Ubuntu seit Jahren im Dualboot mit Windows und hab es auch schon einige Male neu aufgesetzt.
Meine Erfahrung ist: Wann immer man keine Sicherung hat, geht garantiert etwas schief! Hast du eine Sicherung, dann passiert nichts.
Zu deinen (vielen) Fragen:
Wenn C auf der selben Platte ist, wie D, dann auf jedenfall mitsichern! Partitionieren kann immer etwas schiefgehen!
Wenn es auf 2 verschiedenen Platten ist, würde ich es trotzdem machen, weil man sich einfach zu leicht mal verklickt. Aber theoretisch musst du es nicht, wenn du aufpasst und weist was du machst!
Beim Defragmentieren verstaut Windows alle Dateien am physikalischen Anfang der Platte, soweit das so geht, dass sie noch zusammenhängen. Windows schreibt immer von vorne nach hinten. Hast du also defragmentiert, dann sollte das Partition verkleinern kein Problem sein. Trotzdem unbedingt sichern!
Außerdem musst du bedenken, dass auf eine Platte nur 4 physikalische Partitionen passen. Ubuntu (bzw. Linux allgemein) braucht aber mindestens die Auslagerungspartition (swap) und die für das System (ext3, bzw. ext4). Sinnvoll ist es außerdem eine eigene Partition für deine "privaten" Daten, wie den Desktop, etc. zu erstellen. All diese Daten kommen in das Verzeichnis "/home/" und dies sollte deine 3. Ubuntu-Partition sein! Ich hab mir die ersten Male auch gedacht, die kann ich mir sparen, dann muss ich nicht so schauen wie groß ich welche Partition mache, wie viel das System, wie viel die Daten brauchen. Aber wenn du dein Ubuntu mal neu aufsetzen willst/musst, was durchaus mal passieren kann, weil man am Anfang immer mal einen Fehler macht, oder ein Update nicht richtig geklappt hat (was eher selten ist), dann weis man es wirklich zu schätzen, wenn man für die Daten eine eigene Partition hat und nur auf die Systempartition Ubuntu drüberinstallieren muss.
Eventuell ist zusätzlich eine 4. Partition sinnvoll. Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wie du die Daten sowohl unter Windows als auch unter Linux bearbeiten kannst? ich weis nicht, in wie weit das Schreiben auf ntfs-Partitionen inzwischen unter Ubuntu klappt, aber fat32 ist nahezu 100% sicher. Deshalb habe ich noch eine Fat-Partition, auf der alle Daten sind, die ich unter beiden Systemen nutzen will.
So, jetzt sind wir aber bei 5 Partitionen O.O -> Du brauchst eine "erweiterte Partition". Das ist praktisch ein Rahmen auf der Festplatte, in dem man weitere Partitionen definieren kann, diese sind dann nicht "physikalisch", funktionieren deshalb aber nicht schlechter und werden von Windows genauso unterstützt. Dazu solltest du dich unbedingt noch ein bisschen per Google einlesen. Dein Lieblingsforum bei Fragen bezüglich Ubuntu könnte zum Beispiel "www.ubuntuusers.de" werden. Dort gibt es ein Forum und eine Wiki, in der es auf fast jede Frage eine Antwort gibt, meistens sogar verständlich^^. Solltest du dort keine Antwort finden oder sie nicht ganz verstehen, kannst du natürlich jederzeit weiterhin hier fragen!
Vergiss nicht, alle, wirklich alle Daten zu sichern, bevor du irgendetwas an den Partitionen machst!
Im Regelfall sollte man immer zuerst Windows installieren, wobei am Besten die Partition einfach bei der Windows Installation festlegst, dann passt die Partition sicher zum Betriebssystem! Natürlich sollte die Partition nicht die ganze Festplatte belegen, sondern nur so viel, wie du brauchst.
Wenn ich dich richtig verstanden haben, hast du Windows aber ohnehin schon installiert. Dann kannst du einfach die Ubuntu live-CD reinschieben und den Installationsassistenten benutzen. Bei der Partitionierung aufpassen, dass du deine Windows Partition nicht anrührst, die andere wie oben beschrieben nach Wunsch verkleinern, und dann in die benötigten und gewünschten Partitionen aufteilen. Die Systempartition (ext3, bzw. ext4) sollte ungefähr 10-13 GB groß sein (mehr braucht es normal nicht), die Auslagerungspartition (swap) sollte so groß sein, wie dein Arbeitsspeicher (wenn der voll ist, wird es ja stattdessen verwendet), den Rest kannst du auf /home/ (ebenfalls ext3, bzw. ext4) und deine separate "Windows-Ubuntu-Daten-Platte" aufteilen (soweit du die willst/brauchst; fat32).
Wenn du bei einer oder zwei Partitionen unsicher bist, wie groß du sie haben willst, dann kannst du sie nebeneinander legen und dazwischen freien Speicher lassen. Brauchst du dann auf einer doch mehr, kannst du etwas von dem freien Speicher nehmen, um sie zu ergänzen. (Davor aber unbedingt wieder Datensicherung!)
Nach der Installation ist der Ubuntu-Boot-Loader installiert. Der heißt "Grub" oder "Grub2" und erkennt normalerweise automatisch auch deine Windowsinstallation (die ist mir noch nie verschwunden :). Falls tatsächlich etwas schiefgehen sollte mit dem Boot-Loader, dann packst du einfach wieder deine Live-CD von Ubuntu aus (sehr praktisch für Notfälle aller Art!) und startest von der CD. Dann kannst du im Internet nach einer Lösung für dein Problem suchen und es direkt unter dem Live-CD-Ubuntu reparieren. Eine Alternative ist eine CD mit der du direkt Grub neu installieren kannst, aber wie dass dann im Notfall konkret geht, wer erinnert sich da dann schon dran? Also ich such mir immer gerne eine gute Anleitung aus dem Internet. (Als Linux-User sobiso dein bester Freund!)
Ich hoffe ich konnte dir ein Stück weiter helfen :D
Jason -
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