Zweites Euro-Rettungspaket für Griechenland
lima-city → Forum → Sonstiges → Politik & Wirtschaft
bank
deutschland
dollar
entscheidung
euro
frage
geld
gold
grieche
http
jahr
meinung
problem
schuld
sparen
staat
system
url
vertrauen
zinssatz
-
Mich hat es zwar kaum überrascht, dass Griechenland seine finanziellen Probleme nicht in den Griff bekommt, aber dass jetzt gleich ein zweites Rettungspaket geschnürt werden soll, wie ich gestern diesem Artikel entnehmen musste, und wieder alle anderen Euro-Staaten für die Misswirtschaft Griechenland herhalten müssen, sollte äußerst kritisch bewertet werden. Das ist kein gutes Zeichen für den Euro!
Meiner Meinung nach wird der Euro mit allen Mitteln künstlich am Leben gehalten. Der Untergang der Papierwährung ohne jeglichen physischen Wert dahinter, ist nur noch eine Frage der Zeit. Auch der US-Dollar wird auf kurz oder lang nicht weiter überlebensfähig bleiben. Die unglaublichen Schulden der USA, die mit dem Kauf von US-Staatsanleihen mit selbstgedrucktem Geld getilgt werden sollen (kann man in diesem Zusammenhang eigentlich noch das Wort "tilgen" verwenden?), werden der Papierwährung eines Tages das Genick brechen.
Jetzt würde mich mal interessieren, was die LC-Gemeinde von diesem Desaster hält! Bitte um eure Meinungen!
Beitrag zuletzt geändert: 10.5.2011 14:03:34 von wagnerm -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage
-
wagnerm schrieb:
Meiner Meinung nach wird der Euro mit allen Mitteln künstlich am Leben gehalten. Der Untergang der Papierwährung ohne jeglichen physischen Wert dahinter, ist nur noch eine Frage der Zeit. Auch der US-Dollar wird auf kurz oder lang nicht weiter überlebensfähig bleiben. Die unglaublichen Schulden der USA, die mit dem Kauf von US-Staatsanleihen mit selbstgedrucktem Geld getilgt werden sollen (kann man in diesem Zusammenhang eigentlich noch das Wort "tilgen" verwenden?), werden der Papierwährung eines Tages das Genick brechen.
Jetzt würde mich mal interessieren, was die LC-Gemeinde von diesem Desaster hält! Bitte um eure
Alos erst einmal muss man sagen, dass die USA den Dollar zur Weltwährung gemacht haben, indem Öl nur in Dollar gehandelt werden darf (durch Verträge mit den Öllieferanten/Länern), darum sind sie auch im Irak eingefahren da Hussein gedroht hatte, sein Öl auch in anderer Währung anzubieten. Solange es also Öl gibt bzw. der Ölpreis stetig steigt, hat die USA ruhe vor ihren Gläubigern.
Beim Euro sieht es allerdings anders aus, hier werden Pleitestaaten wie zB Griechenland finanziert. Ich habe heute in der Zeitung gelesen, dass man schon am überlegen ist, dass Griechenland den Euro wieder absetzt. Dennoch haben wir dann unser Geld verpulvert und ein zusätzlicher Rettungsschirm holt Griechenland auch nicht aus der Misere heraus, sondern uns noch tiefer hinein. -
trueweb schrieb:
Ganz so einfach sehe ich das nicht. Wenn sogar eigene US-Bundesstaaten bereits Gold und Silber als offizielle Währung akzeptieren: http://www.goldmoney.com/de/gold-research/utah-gold-und-silber-werden-offizielle-zahlungsmittel.html. Da muss es schon gröbere Fehler im System geben...
Alos erst einmal muss man sagen, dass die USA den Dollar zur Weltwährung gemacht haben, indem Öl nur in Dollar gehandelt werden darf (durch Verträge mit den Öllieferanten/Länern), darum sind sie auch im Irak eingefahren da Hussein gedroht hatte, sein Öl auch in anderer Währung anzubieten. Solange es also Öl gibt bzw. der Ölpreis stetig steigt, hat die USA ruhe vor ihren Gläubigern.
trueweb schrieb:
Ich glaube nicht, dass die Griechen den Drachme wieder einführen werden. Vorher wird die Politik alles mögliche versuchen, die Pleite Griechenlands zu vertuschen. Dies wird schließlich zur Folge haben, dass durch zum Beispiel solcher Rettungspakete, auch alle anderen Euro-Länder mit in den Abgrund gerissen werden. Dann bleibt tatsächlich nur noch eine Währungsreform übrig und dies bedeutet meiner Meinung nach Entwertung des Euros und Einführung einer evtl. neuen Währung.
Beim Euro sieht es allerdings anders aus, hier werden Pleitestaaten wie zB Griechenland finanziert. Ich habe heute in der Zeitung gelesen, dass man schon am überlegen ist, dass Griechenland den Euro wieder absetzt. Dennoch haben wir dann unser Geld verpulvert und ein zusätzlicher Rettungsschirm holt Griechenland auch nicht aus der Misere heraus, sondern uns noch tiefer hinein. -
Naja und jetzt geht das Volk Griechenlands wegen den rigorosen Sparplänen der dortigen Politik, die die Griechen von der EU auferlegt bekommen haben, erstmal gewaltig auf die Barrikaden. Überall gibt es dort Kürzungen, nur um die Pleite zu veerhindern. Wen wunderts da, daß die griechischen Politiker mehr und mehr unwillens sind, die Sparpläne durchzusetzen? Eine Pleite ist nicht mehr abwendbar, Griechenland ist ein Faß ohne Boden, in das die Steuerzahler der EU immer weiter einzahlen werden. Sicherlich wirds noch ein drittes und ein viertes Finanzpaket von der EU geben.
-
wagnerm schrieb:
Eine Währungsreform wäre doch viel zu teuer - aus heutiger Sicht schlichtweg unfinanzierbar. Und wer hätte denn Vertrauen in die neue Währung? Die Einführung des Euro und vor allem die Entscheidung wer da mitmachen darf, war eine unüberlegte und nicht genügend durchdachte Hau-Ruck-Aktion einiger Ideologen, die dachten, sie könnten damit Europa stärken. Jetzt müssen wir alle diese Suppe auslöffeln und es gibt kein Zurück mehr...
Dann bleibt tatsächlich nur noch eine Währungsreform übrig und dies bedeutet meiner Meinung nach Entwertung des Euros und Einführung einer evtl. neuen Währung. -
kaetzle7 schrieb:
Zu deiner Frage, wer denn in die neue Währung Vertrauen hätte, fällt mir Folgendes ein: Wieviel Vertrauen hat man in den Euro bzw. wie lange dauert es noch bis das Vertrauen so minimal geworden ist, bis er mit anderen Währungen nicht mehr konkurrenzfähig ist? Das Vertrauen schwindet stetig. Leider basieren die heutigen Papierwährung auf Vertrauen anstatt auf physischer Deckung mit zB Gold. Also welchen "Wert" hat eine solche Papierwährung?
Eine Währungsreform wäre doch viel zu teuer - aus heutiger Sicht schlichtweg unfinanzierbar. Und wer hätte denn Vertrauen in die neue Währung? Die Einführung des Euro und vor allem die Entscheidung wer da mitmachen darf, war eine unüberlegte und nicht genügend durchdachte Hau-Ruck-Aktion einiger Ideologen, die dachten, sie könnten damit Europa stärken. Jetzt müssen wir alle diese Suppe auslöffeln und es gibt kein Zurück mehr...
Wenn eine Einführung einer neuen Währung zu teuer ist, dann werden die Schulden eben mit einer galoppierenden Inflation "abgebaut". Die Verbraucher sind wieder mal die Leidtragenden...
Sonst bin ich ganz deiner Meinung! -
Naja es gibt mehrere Lösungswege, Griechenland zu helfen oder auch nur den Euro zu schützen.
Umschuldung:
Griechenland schuldet Beispielweise nach Deutschland um, so wäre die Schulden bei den deutschen Banken zu einem niedrigeren Zinssatz. So müsste Griechenland nicht mehr so viele Zinsen auf die Schulden zahlen und es wäre vielleicht möglich die Schulden ab zu stottern.
Moratium:
Die Schulden Griechenland würden auf alle Bürger Griechenlands verteilt und der Staat wäre mit seinen Schulden bei NULL. Dabei hätten die Bürger nun Schulden ohne Ende. (Das kann nun auch eine Falschinformation sein; Das habe ich mal vor ca. 2 Jahren in der Schule gelernt... da wären es ca. 22.000€ Schulden pro Kopf, für Deutschland.)
Griechenland aus der Eurozone schmeißen:
Der Wert des Euros wäre gewahrt, doch Griechenland wäre noch mehr Verschuldet, da die Umstellung auf eine neue Währung Unmengen an Geld kosten würde. (Wir denken an alle Zigarettenautomaten, Computerprogramme, Kassenautomaten, usw.)
Hilfspaket:
Griechenland Geld geben, damit Sie ihre Schulden abstottern können oder Einnahmen erhöhen.
Ich finde die Banken übertreiben es mit dem Zinssatz ... natürlich richtet sich der Zinssatz immer nach der Bonität (Kreditwürdigkeit) ,aber man muss es nicht übertreiben. Da ein Staat, genau so wie eine/eine Privatmann/Privatfrau, ab einem bestimmten Zinssatz in die Knie gehen.
Nehmen wir mal der Zinssatz liegt bei 1% ein Staat leiht sich im Laufe eines Jahres 1.000.000.000€ bei 1 wären das 10.000.000€ nur an Zinsen.
Alleine Deutschland hat einen Schulden zuwachs von rund 2.300€ pro Sekunde. Verdien das mal!!!
Quelle: http://www.steuerzahler.de/Home/1692b637/index.html -
Eine Variante, die Vermutlich die ehrlichste und meiner Meinung nach die beste wäre: Der berühmte Haircut!
In diesem Fall gestehen sich die Griechen und allen voran die EU ein, dass der Schuldenberg der Griechen nicht mehr zu bewältigen ist, defacto pleite ist. Danach wird eine Rate von zB Hausnummer 66% festgelegt, was bedeutet, dass 2/3 der Schulden beglichen werden können. Auf das restliche Drittel müssen die Schuldner verzichten. Ist also für sie besser als gar nichts mehr zu bekommen.
Wobei diese Möglichkeit vermutlich auch nur dazu dient, Zeit zu gewinnen. Denn auch die restlichen 2/3 des Schuldenbergs werden wieder anwachsen... Was ist dann? -
wagnerm schrieb:
Eine Papierwährung hat natürlich nur einen theoretischen Wert und das ist gefährlich. Wenn diese Blase mal platzt, dann haben wir aber wohl andere Probleme als die Einführung einer neuen Währung - Gold kann man nämlich auch nicht essen...
Zu deiner Frage, wer denn in die neue Währung Vertrauen hätte, fällt mir Folgendes ein: Wieviel Vertrauen hat man in den Euro bzw. wie lange dauert es noch bis das Vertrauen so minimal geworden ist, bis er mit anderen Währungen nicht mehr konkurrenzfähig ist? Das Vertrauen schwindet stetig. Leider basieren die heutigen Papierwährung auf Vertrauen anstatt auf physischer Deckung mit zB Gold. Also welchen "Wert" hat eine solche Papierwährung?
Zur Sache mit dem Haircut: 1/3 Schuldenerlass bringt, wie du selbst schon sagst, höchstens eine Verzögerung. Ein zu hoher Schuldenerlass schmälert allerdings auch den "Erziehungseffekt" und Griechenland sieht keine Notwendigkeit mehr zu sparen. Sparen ist aber wiederum auf der einen Seite wichtig für den Staat, bremst aber gleichzeitig die Wirtschaft des Landes aus. Somit ist das Herauskommen eines Staates aus der Schuldenkrise ein langsamer zäher und sehr unsicherer Weg...
monkeyz schrieb:
Den Zinssatz, den ein Staat für seine Kredite zahlen muss, bestimmen nicht die Banken, sondern große Ratingagenturen - sie entscheiden, ob ein Staat kreditwürdig ist oder nicht. D.h. allerdings auch, dass Staaten in der Hand von Ratingagenturen sind, wie man ja bei Griechenland gesehen hat. Es gab in den letzten Wochen gar keinen konkreten Anlass die Kreditwürdigkeit Griechenlands noch tiefer herabzustufen - doch diese Entscheidung hat Griechenland jetzt wieder in diese Situation gebracht.
Ich finde die Banken übertreiben es mit dem Zinssatz ... natürlich richtet sich der Zinssatz immer nach der Bonität (Kreditwürdigkeit) ,aber man muss es nicht übertreiben. Da ein Staat, genau so wie eine/eine Privatmann/Privatfrau, ab einem bestimmten Zinssatz in die Knie gehen. -
kaetzle7 schrieb:
Ich wollte mit der physischen Deckung einer Währung mit Gold auf den Goldstandard hinweisen, wo der Wert einer Währung mit einer bestimmten Einheit von Gold bestimmt wird. So wird der theoretische Wert einer Währung gedeckt und standardisiert. Aber auf was basieren heutige Papierwährungen?
wagnerm schrieb:
Eine Papierwährung hat natürlich nur einen theoretischen Wert und das ist gefährlich. Wenn diese Blase mal platzt, dann haben wir aber wohl andere Probleme als die Einführung einer neuen Währung - Gold kann man nämlich auch nicht essen...
Zu deiner Frage, wer denn in die neue Währung Vertrauen hätte, fällt mir Folgendes ein: Wieviel Vertrauen hat man in den Euro bzw. wie lange dauert es noch bis das Vertrauen so minimal geworden ist, bis er mit anderen Währungen nicht mehr konkurrenzfähig ist? Das Vertrauen schwindet stetig. Leider basieren die heutigen Papierwährung auf Vertrauen anstatt auf physischer Deckung mit zB Gold. Also welchen "Wert" hat eine solche Papierwährung?
kaetzle7 schrieb:
Da stimme ich dir zu!
Zur Sache mit dem Haircut: 1/3 Schuldenerlass bringt, wie du selbst schon sagst, höchstens eine Verzögerung. Ein zu hoher Schuldenerlass schmälert allerdings auch den "Erziehungseffekt" und Griechenland sieht keine Notwendigkeit mehr zu sparen. Sparen ist aber wiederum auf der einen Seite wichtig für den Staat, bremst aber gleichzeitig die Wirtschaft des Landes aus. Somit ist das Herauskommen eines Staates aus der Schuldenkrise ein langsamer zäher und sehr unsicherer Weg...
kaetzle7 schrieb:
Es ist schon kritisch zu betrachten, dass einige wenige (private!) Agenturen so viel Macht besitzen! Wie kann es sein, dass ein Markt ein paar Buchstaben so viel Wert beimißt?
monkeyz schrieb:
Den Zinssatz, den ein Staat für seine Kredite zahlen muss, bestimmen nicht die Banken, sondern große Ratingagenturen - sie entscheiden, ob ein Staat kreditwürdig ist oder nicht. D.h. allerdings auch, dass Staaten in der Hand von Ratingagenturen sind, wie man ja bei Griechenland gesehen hat. Es gab in den letzten Wochen gar keinen konkreten Anlass die Kreditwürdigkeit Griechenlands noch tiefer herabzustufen - doch diese Entscheidung hat Griechenland jetzt wieder in diese Situation gebracht.
Ich finde die Banken übertreiben es mit dem Zinssatz ... natürlich richtet sich der Zinssatz immer nach der Bonität (Kreditwürdigkeit) ,aber man muss es nicht übertreiben. Da ein Staat, genau so wie eine/eine Privatmann/Privatfrau, ab einem bestimmten Zinssatz in die Knie gehen. -
Also ich kann es nicht befürworten mit dem nächsten Rettungspaket, Griechenland kann anscheinend nicht mit Geld umgehen? das erste war ja auch Milliardenschwer und jetzt wieder ein hohes Rettungspaket, wenn wir zu unserem eigenen Land gehen und brauchen ein wenig Unterstützung, bekommt man einen ...tritt, okay ich kann mir sehr wohl vorstellen wie schwierig so entscheidungen zu treffen sind, aber viele entscheidungen kann ich einfach nicht nachvollziehen
-
Bin heute über folgenden Artikel gestolpert: http://www.investor-verlag.de/schulden-nichts-als-schulden-20110511/112098721/
Dort wird die Möglichkeit eines sog. "Haircuts" und die EU-Finanzhilfen diskutiert. Aber in einer guten Kombination, wie ich finde. Meines Erachtens ein guter Vorschlag und ein lesenswerter Artikel!
UPDATE:
Abseits von Griechenland wurde gestern abend ein 78-Milliarden-Euro-Rettungspaket für Portugal abgesegnet. Wer kommt nach Griechenland, Irland und Portugal als nächstes? Spanien, Italien oder Belgien? Und da sag nochmal einer es gibt keinen Domino-Effekt.
Beitrag zuletzt geändert: 17.5.2011 11:03:51 von wagnerm -
Das Grundproblem ist die Struktur des Staates - deshalb kann es nicht, indem von der EU geforterten, Tempo vorangehen. Wir haben 3 Jahre dort gelebt. Jede neue Regierung hat eine Art «Klientelwirtschaft» aufgezogen. Die Verwaltung ist zu einem Moloch geworden, stets genährt von der jeweiligen neu gewählten Regierung. Die arbeitenden unteren Schichten sollten jetzt die Zeche dafür bezahlen, aber diese Leute verdienen knapp ihr Ueberleben, da lässt sich kaum etwas einsparen.
Eine dringend nötige Neuorganisierung geht nur sehr langsam voran, keiner verlässt gerne den bequemen, gut bezahlten Posten.
Eine solche Organisation wieder fit und rentabel zu machen verlangt viele Opfer und wird von den Parteien, die ja wiedergewählt werden wollen, nur zögerlich unterstützt.
Immer wieder neue, grosse Summen in dieses System zu pumpen wird kaum die erwünscht Wirkung zeigen - die Umstrukturierungen können, der Beteiligten wegen, nicht genügend rasch erfolgen.
Haircuts sind ok aber ich denke kaum, dass sie ohne den zeitigen Systemwechsel durchführbar sind.
Das Problem ist: die EU hat dafür keine Zeit, wie Büttler schreibt in Update:
«Abseits von Griechenland wurde gestern abend ein 78-Milliarden-Euro-Rettungspaket für Portugal abgesegnet. Wer kommt nach Griechenland, Irland und Portugal als nächstes? Spanien, Italien oder Belgien? Und da sag nochmal einer es gibt keinen Domino-Effekt.»
und so wird es, ohne die Lösung von Griechenland und Portugall, diesen schneller als die EU Verantwortlichen glauben machen geben.
Die einzige Lösung, die den Zusammenbruch des EURO-Systems noch verhindern könnte, ist die Loslösung der Griechen und wahrscheinl. der Portugiesen aus der Währung um so möglicherweise den Euro nicht weiter derart zu stützen müssen. Die Zeche bezahlen sonst (weiter) die Deutschen und ob das, bei den horrenten Summen, lange gut gehen kann ist ungewiss. -
Vollig richtig.
Es gab bei der Einführung des Euro massive handwerkliche Fehler. Das räumen diverse beteiligte Politiker heute ein.
Länder mit völlig unterschiedlichen wirtschaftlichen Gegebenheiten gehören nicht in eine Währungsunion. Es sind noch immer souveräne Staate und keine Bundesstaaten. Zum einen fehlt eine gemeinsame Finanzpolitik (die will aber kein souveräne Staat) und dann ist es doch inakzeptabel, dass ein in Deutschland vom Volk gewählter Politiker anderen EU-Bürgern Maßnahmen aufdiktiert.
Ein wenig Hilfe für ein befreundetes Partnerland ? Ja sofort. Wenn wir Europa haben wollen müssen wir auch Helfen.
Milliarden überweisen um Banken zu Retten: Nein, nicht mit Geld das wir uns ja selbst leihen müssen.
Oder habe wir etwa ein sattes Plus auf unserem Staatskonto ?
Eine Bankenpleite wäre mir sehr willkommen. Jeder von uns hat Geld auf der Bank. Die Banken nehmen unser Geld um maximalen Gewinn zu machen. Verleihen es um höchste Reniten zu erzielen. Jeder Anleger weiss: Je höher die Rendite desto höher das Risiko.
Also ab mit unserem Geld nach Griechenland, Irland, Spanien etc.
Geht der Staat dann pleite, schmeissen wir noch deutsche Steuergelder hinterher.
Damit die armen Banken keine Verluste beim Zocken machen.
Von solchen Banken kann es ruhig weniger geben.
www.diedeutschemark.de -
Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!
lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage