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  • in: Geburtstag! *tröööööööööööööööt*

    geschrieben von bladehunter


    Angemeldet seit: Fri, 23 Jul 2004 10:08:37 +0200 (3652 Tage)


    Es ist wieder mal soweit. In den letzten 15 Jahren hat sich viel getan auf Lima. Ich habe viel unterhaltsamen Unsinn aber auch viele konstruktive und lehrreiche Diskussionen gesehen. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön für all die guten Stunden hier auf Lima! :approve:

    Aber wir wissen auch, dass es derzeit nicht gut um die Community steht. Viele Urgesteine sind abgewandert und es gibt kaum noch Neuzugänge und die Diskussionen sind doch recht mau geworden. Das ist wirklich schade. Früher kamen die user, um kostenlosen Webspace zu bekommen. Dank der Auktionen verirrten sie sich ins Forum und fingen an Beiträge zu schreiben, um Gulden zu bekommen. Das war ein wirklich gutes System, das der Lord damals geschaffen hatte! Man wurde dafür belohnt in der Community aktiv zu sein.

    Und so erging es mir, wie vielen anderen auch: Der Webspace rückte in den Hintergrund und das Forum wurde ein fester Bestandteil unseres digitalen Lebens.

    Natürlich war auch das alte System nicht ohne Nachteile. Spammer (Gulden-Bettler) waren ein stetes Problem, aber die Moderatoren und Knights hatten die Situation recht gut im Griff. Es hat sich in den vergangenen 15 Jahren aber auch vieles in der IT-Welt getan und die Ansprüche von Neu-usern bzw. potentiellen Kunden ändern sich. Der Lord hatte bereits erklärt, dass Neukunden durch das Forum abgeschreckt werden.. Fakt ist, dass die Lima Community im wirklichen Sinne eine Gemeinschaft darstellt und nicht den Support-Service des Webhosters ist. Entsprechend geht es hier auch weniger ernsthaft zu (was ich auch gut finde). Vor 10 Jahren war das auch vollkommen normal. Damals waren Web-Communities eben auch "unprofessioneller" bzw. lebhafter, authentischer und sich selbst nicht zu schade für einen guten Scherz. Für Neukunden, die professionellen Service erwarten, mag das unzuverlässig aussehen. Scheinbar sind auch viele Kunden nicht bereit zu lernen mit einem untypischen Forendesign umzugehen. Wenn ich daran denke, wie viele hirnlose Spammer damals mit dem Lima Forum zurecht gekommen sind, muss ich mich doch wundern.

    Der Lord hat Meinung Meinung nach dennoch richtig gehandelt, die Community vom professionellem Teil seiner Firma abzuspalten. Aber der Split war so hart, dass die Community noch weiter geschrumpft ist und kaum noch Zuwachs bekommt. Und ich denke zu diesem Zeitpunkt ist da auch nicht mehr viel zu retten. Und daher werde ich mich jetzt auch aus der Community verabschieden :wave:. Der Zwiebeldoener kümmert sich ab jetzt um mein Gästebuch, weil er das bei Luci ebenfalls so vorbildlich macht :thumb:.

    Doch auch wenn dies Abschiedsworte sind, so waren es doch schöne 15 Jahre. Vielen Dank and die Community und insbesondere die Moderatoren und Knights und natürlich auch an den Lord :king:!

    :spammer:
  • in: Forum-Restrukturierung

    geschrieben von bladehunter


    Ich fände es schön, wenn mal jemand in einem Satz zusammenfasst wie die Sache aussieht.

    Zusammenfassung: Es wurde angekündigt, aber sichtbar passiert ist nichts.

    Hier im Forum ist nicht wirklich noch was los. Ich glaube nicht, dass eine andere Forensoftware da noch so viel dran ändern würde. Zu diesem Zeitpunkt braucht man wahrscheinlich noch zusätzliche Anreize, um die Community wiederzubeleben. Früher waren das die Auktionen. Die gibt es nicht mehr. Die Gulden scheinen nutzlos geworden zu sein.
  • in: Zum Thema "Fridays for Future"

    geschrieben von bladehunter

    turmfalken-nikolai schrieb:
    bladehunter schrieb:

    [...] Aber die Schnittmenge solcher Jugendlichen und derjenigen, die ein ausprägtes Umweltbewusstsein haben, dürfte vernachlässigbar klein sein.


    Das wäre zu schön um wahr zu sein! Das was ich beschrieb ist das was leider ständig auf der Tagesordnung steht! Ich selbst habe viel mit Jugendlichen zu tun. Regelmäßig haben wir vor allem in der Weihnachtszeit Schülerkonzerte. Und regelmäßig ärgere ich mich sowohl bei den Proben als auch bei den Konzerten über oben beschriebenes Verhalten.

    Und das sind die gleichen Jugendlichen, die dir dann vorwerfen nicht genug für das Klima zu tun?


    "Wozu hat eigentlich ne Tür diesen komischen Hebel da? Ach so, ohne den krieg ich die Tür ja nicht auf!"

    Augenscheinlich scheinen die aber auch alle in einer S- oder U-Bahn geboren zu sein! Da hab ich ja an der Tür auch den Öffner, ZU geht die Tür von allein! Nur ist das bei vielen anderen Türen nicht der Fall. Das es aber auch jede Menge Geld und auch CO2 Emissionen kostet einen Raum warm zu haben das sehen die Schüler nicht.

    Zwei Punkte:

    1) Türen sind ein Thema für sich. Mit den meisten Türen kommt jeder Erwachsene und jeder Jugendliche klar. Aber es gibt eben auch Türen, die schlecht designt sind und deren Benutzung eben nicht klar ist. Wenn man an solchen Türen scheitert, ist dies kein Mangel an Intelligenz, sondern ein Mangel an Lebenserfahrung

    2) Es kann gut sein, dass den Schülern nicht klar ist, dass sie durch das Öffnen einer solchen Tür einen starken Wäreverlust verursachen. Das heißt aber nicht automatisch, dass sie in auch anderer Hinsicht rücksichtslos mit dem Klima umgehen. Ich kenne die Tür, um die es hier geht, nicht. Daher ist es für mich nicht weiter möglich eine Beurteilung abzugeben.

    turmfalken-nikolai schrieb:
    Na da befürchte ich aber das Du da was mächtig missverstanden hast! Der gute Georg ist Jahrgang 1965 ( ich bin Jahrgang 1966 ) - das war zwar durchaus "nach dem Krieg" aber immerhin 20 Jahre zum Zeitpunkt seiner Geburt!

    Heißt also das er Anfang der 1980er in dem entsprechenden Alter war um das es sich hier dreht!

    Dessen bin ich mir bewusst. Ich kenne auch genügend Leute, die in den 60ern geboren wurden. Und trotz Wirtschaftswunder hat es doch noch eine ganze Weile gedauert, bis sich die Wegwerf-Mentalität, wie wir sie heute kennen, breit gemacht hat.


    Sicher sind in den früheren Jahren unserer Generation auch viele Fehler gemacht worden. Aber diese Generation waren auch die Gründer der "Grünen"

    Darum ist es nicht richtig nur den älteren Generationen Vorwürfe zu machen sondern wichtig auch sein eigenes Verhalten kritisch zu betrachten!

    Es ist richtig, dass Deutschland in der Vergangenheit auf politischer Ebene gute Entscheidungen für den Umweltschutz getroffen hat. Aber es geht jetzt um die Zukunft. Und so langsam, wie die CDU den Kohleausstieg vorantreiben will, kann man das ganze leider nicht ernst nehmen.

    Das ist die politische Seite. Kommen wir zurück zu den Jugendlichen:

    [...]
    Nicht zu vergessen die Klassen- oder ABI - Abschlussfahrten nach Paris, Rom oder London mit Billigfliegern für 99€ Hin- und Rückflug! Hurraa! Wir retten das Klima!

    Es ist in der Tat eine Schande, dass solche Dinge passieren. Das Problem ist aber, dass die Entscheidung von den Lehrern gefällt wird. Können die Schüler versuchen, diese Entscheidung anzufechten? Ja, das können sie. Aber das ist nicht ohne Risiko. Zum einem ist es schwierig sich mit einem Erwachsenem (dem Lehrer) anzulegen und zum anderem gibt es wahrscheinlich genügend andere Schüler in der Klasse, die einen dann als Spielverderber ansehen.

    Ich wünsche mir, dass Schüler solche Klassenfahrten anfechten. Aber ich weiß auch, dass das nicht einfach ist. Insbesondere, wenn man das alleine versucht.


    "Energiewende/ Klimaschutz ja, aber bitte nicht vor meiner Haustür" ist keine zielführende Lösung!

    Richtig. Aber in welchen Bevölkerungsgruppen findet man diese Mentalität hauptsächlich? Bei den Jugendlichen? Meinem Eindruck nach nicht.
  • in: Zum Thema "Fridays for Future"

    geschrieben von bladehunter

    turmfalken-nikolai schrieb:
    Ja, bissel differenzierter muss man das schon sehen! Aber ein Teil Wahrheit steckt auch drin! Ich seh es jeden Tag hier live. Die Jugend kommt aus dem Kino und hinterher liegen Popcorn- und Colabecher überall auf der Strasse verteilt. Und das obwohl hier bei uns in der Altstadt jede Menge Müllbehälter aufgehängt sind! [..]

    Die ersten beide Sätze treffen es eigentlich recht gut. Aber danach kommen leider Verallgemeinerungen wie bei anderen Postern im Thread :frown:

    Ich vertrete ganz klar die Position, dass die Jugendlichen, die sagen, dass die älteren Generationen ihre Zukunft kaputt machen, leider recht haben. Und ich kenne genügend Jugendliche, die eben nicht den hier beschrieben Stereotypen entsprechen. Das sind Jugendliche, die begriffen haben, wie man sich seiner Umwelt gegenüber nachhaltig verhält und die sehr enttäuscht darüber sind, dass sie nicht ernst genommen werden. Die Traum-Wahlergebnisse bei der EU-Wahl für die Grünen in der Altersgruppe U30 zeigen ein deutliches Bild.

    Natürlich gibt es immer noch genügend (bzw. zu viele) Jugendliche, die das von euch beklagte Verhalten aufweisen. Aber die Schnittmenge solcher Jugendlichen und derjenigen, die ein ausprägtes Umweltbewusstsein haben, dürfte vernachlässigbar klein sein. Ist ja bei den Erwachsenen nicht anders. Es gibt da sowohl asoziale Hohlköpfe als auch hilfsbereite Mitmenschen. Die Jugendlichen, die an die älteren Generationen Vorwürfe richten, sind also nur ein Ausschnitt aus der Altersgruppe.

    nikoklaus schrieb:
    Das bekam ich heute zugesandt und der Typ spricht mir aus der Seele!

    NETZFUND:

    "Georg Körner

    Ich bin Jahrgang 65
    und muss mir heute anhören, wir ruinieren der Jugend das Leben.
    Ich muss Euch enttäuschen, denn in meiner Jugend wurde nachhaltig gelebt.
    Strümpfe und Strumpfhosen wurden gestopft. An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt. Hosen wurden mit bunten Borten verlängert. Zum Einkaufen und zur Schule musste ich mehrere Kilometer zu Fuß laufen, transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz.
    [...]

    kaetzle7 hat ja bereits gesagt, dass viele Menschen aus dieser Generation nicht mehr so nachhaltig wie damals leben. Aber dieser Text zeigt auch ganz klar, dass der gute Georg die Problematik leider nicht verstanden hat. Es geht nicht um die beschwerlichen Jahrzehnte nach dem Krieg. Es geht um die fetten Jahre, die danach gekommen sind und die bis heute andauern. Diese Jahre haben leider dazu geführt, dass wir auf ein ökologisches Desaster zusteuern. Aber okay, viele Leute wussten eben damals nicht was sie getan haben. Und heute? Ich fürchte es ist leider immer noch so, dass insbesondere die älteren Jahrgänge nicht begriffen haben, was überhaupt los ist, während die Jugend gut darüber informiert ist, was für den Treibhauseffekt verantwortlich ist.

    Natürlich freut sich Niemand über Schuldzuweisungen. Und genauso wie es falsch ist Verallgemeinerungen über Jugendliche aufzustellen, ist es falsch Erwachsene alle gleich zu bewerten. Aber die Bevölkerung in den Industrienationen besteht nun einmal in der Mehrheit aus relativ alten Menschen. Und gerade diese Bevölkerungsschichten scheinen übermäßig zu unbekümmert zu sein, wenn es um das Klima geht. Und insbesondere Parteien, die sich für die älteren Altersschichten einsetzen, sind ähnlich unbekümmert trotz Energiewende. Und daher denke ich, dass es gerechtfertigt ist, das ganze als Generationsproblem anzuklagen, auch wenn im Individuellem Fall nicht jeder im gleichen Maße mitverantwortlich ist. Es fehlt einfach an ökologischer Weitsichtigkeit.


    Georg schrieb [...]:
    So und wenn ihr dann einmal so nachhaltig lebt wie meine Generation gelebt hat, dann dürft IHR gerne streiken.
    Darf gerne geteilt & kopiert werden."

    Darüber sollte die Jugend mal nachdenken!

    Nun, es ist ironischerweise eure Generation, die es wirklich schwer gemacht hat, heute noch "nachhaltig" zu leben. Ihr seid die Generation, die die Wegwerf-Gesellschaft geschaffen hat. Aber okay, wir können trotzdem noch Freunde werden und die Probleme, vor denen wir stehen, gemeinsam angehen. Dafür ist es aber auch notwendig, dass wir versuchen gegenseitig die Position des anderen zu verstehen, anstatt einfach nur über das unangebrachte Verhalten der anderen zu schimpfen.
  • in: GDPR: Mails sammeln, um über Sicherheitslücken zu informiern

    geschrieben von bladehunter

    Mein Kenntnisstand dazu: GDPR regelt die Verarbeitung und Speicherung von personenbezogenen Daten. Eine E-mail Adresse kann, aber muss nicht, ein personenbezogenes Datum sein. Wenn man zum Beispiel hier auf lima ins Impressum schaut, steht da die E-mail Adresse support@lima-city.de, welche nicht personenbezogen ist. Gleiches gilt auch für zahlreiche info@domain.TLD, noreply@domain.TLD, ... Adressen. Es gibt aber natürlich auch zahlreiche E-Mai Adressen, die ganz klar personenbezogen sind und diese sind durch das GDPR geschützt.

    Ein zentraler Aspekt der GDPR ist die Zustimmung zur Datenverarbeitung durch die betroffene Person. Bei Daten, die bewusst öffentlich gehalten sind, wie z.B. eine E-mail Adresse auf einer Webseite kann von einer Zustimmung ausgegangen werden. Es ist allerdings wichtig zu berücksichtigen, dass der Zweck der Verarbeitung im Sinne der betroffenen Person ist. Das heißt, die betroffene Person gibt die E-Mail Adresse heraus, damit sie kontaktiert werden kann. Die E-Mail Adresse wurde aber nicht herausgegeben, damit Spam versendet werden kann. Wichtig ist, dass ein "berechtigtes Interesse" bei der betroffenen Person besteht, damit die Daten ohne vorherige explizite Erlaubnis verarbeitet werden dürfen.

    Ich bin kein Anwalt, aber meine Interpretation der Lage ist, dass du die E-Mails scrapen darfst, sobald fest steht, dass du tatsächlich eine Sicherheitslücke gefunden hast. Denn dann besteht ein berechtigtes Interesse seitens der betroffenen Person.


    Aber ich möchte noch ein paar Worte zu deinem Projekt sagen: Es ist keine gute Idee das vollautomatisiert zu machen. Computersicherheit ist ein komplexes Themengebiet. Selbst wenn du nur nach veralteten Wordpress-Installationen suchst, kann das automatische Versenden von E-Mails zu Problemen führen. Beispielsweise können diese E-Mails an der falschen Stelle ankommen und du kannst unbeabsichtigt fremde Leute über die Exploit-Möglichkeiten informieren. Das ist wirklich keine gute Idee. Wenn du Leute über ihre Sicherheitslücken aufklären willst, solltest du das auf einem persönlichem Weg tun.
  • in: keine Auktionen mehr?

    geschrieben von bladehunter

    andy schrieb:
    Und ich kenne Lima nicht nur bevor es Grün würde, ich kenne Lima noch bevor es Gulden gab :P

    Okay, du hast gewonnen :king:

    *alopex imitier*
  • in: keine Auktionen mehr?

    geschrieben von bladehunter

    christian1603 schrieb:
    Wer kennt LC noch bevor es Grün wurde? :)

    Das erste lima war soviel ich weiß grün ;) Und es gab im Laufe der Zeit mehrere Designs. Einige davon waren grün. Ich bin vor knapp 15 Jahren nach lima gekommen. Damals war lima blau und es gab ein <marquee> mit den aktuellen Threads unterhalb dem lima Logo. Das waren noch Zeiten...

    turmfalken-nikolai schrieb:
    Auf den fehlenden Link zum Forum habe ich Philip auch schon mehrfach hingewiesen. Leider erfolglos! Anscheinend ist das also gewollt! Man könnte befürchten dass es das Forum in absehbarer Zeit gar nicht mehr geben wird! Wobei: Los ist hier eh nix mehr! Kaum noch Beiträge geschweige denn neue Themen!

    Der Kern der lima Community war immer der Webspace. Das hat uns zusammen kommen lassen und alle Diskussionen abseits von Web-Themen haben sich organisch entwickelt. Ich weiß auch dass viele Community-Mitglieder irgendwann auf andere (bezahlte) Webangebote umgestiegen sind, aber lima trotzdem treu geblieben sind aufgrund der Community.

    Aber im Laufe der Zeit sind viele besondere Mitglieder ausgestiegen, die die Community stark geprägt und beeinflusst haben. Einfach Leute, die coole Beiträge geschrieben haben oder absurde Threads eröffnet haben, die dann zu vielen Posts geführt haben. Und wenn diese Mitglieder verloren gehen, verändert das auch die Community. Wobei ich glaube, dass der Jabber Gruppenchat immer noch viel amüsanten Content und alte Mitglieder hat.

    Ist das lima Forum noch zu retten? Schwer zu sagen. Wenn ich ein technisches Problem habe, kann ich es praktisch immer mithilfe von Suchmaschinen lösen. Es gibt für mich einfach keine wirklichen Gründe neue Threads zu erstellen. Und andere nicht-Web-Themen? Auch da sehe ich nicht wirklich Bedarf für mich. Aber ich war sowieso nie ein großer Thread-Starter.
  • in: keine Auktionen mehr?

    geschrieben von bladehunter

    karpfen schrieb:
    Naja, kann man nix machen, schauen wir mal wie sich das hier so entwickelt.

    Möglicherweise habe ich ja was übersehen, aber ich finde es ist extrem umständlich geworden überhaupt noch den Weg ins Forum zu finden. Das wird nicht gerade dazu führen, dass wir noch frisches Blut kriegen und der Laden hier nochmal belebter wird.

    Andererseits haben natürlich StackOverflow und Reddit Lima längst den Rang abgelaufen. Klar, dort spricht man kein Deutsch, aber dort sind die meisten Leute unterwegs, die sich für Web-Themen und anderes interessieren. Aber zumindest ist Lima immer noch um Welten besser als Facebook um eine vernünftige Diskussion zu führen (die meisten FB-Nutzer wissen wahrscheinlich gar nicht, was eine Diskussion ist).

    Apropos Facebook. Viele Leute kommen wahrscheinlich überhaupt nicht mehr auf die Idee mal eine eigene Webseite aus dem Boden zu stampfen und HTML zu lernen. Doofes Facebook :frust::puke:

    Aber genug der Vulgaritäten. Ich werde mich mal wieder aus dem Spam-Forum herausbewegen. Eventuell schaffe ich es ja doch noch eines Tages den Karpfen mit seinen ganzen Gulden einzuholen :spammer:
  • in: Forum-Restrukturierung

    geschrieben von bladehunter

    Ich sehe, es wurde fleißig an Lima weiter gearbeitet.

    Wenn ich jetzt allerdings auf www.lima-city.de/ gehe und mich einlogge, sehe ich keinen Link zum Forum. Wenn ich auf "Community" klicke, kommt nur ein Dropdown-Menu mit Einstellungen. Zum Glück habe ich den Weg ins Forum dann über die Avatar-Einstellungen gefunden. Aber das wird nicht der vorgesehene Weg sein...

    Kann bitte jemand wieder einen Direktlink zum Forum einbauen?
  • in: Mehrere Firefox-Instanzen verwenden

    geschrieben von bladehunter

    nobissoftnet schrieb:
    Wie oben beschrieben läuft das nicht mit FF.

    Der Beitrag ist auch nicht gerade neu. Vor 5 Jahren funktionierte das vielleicht noch?

    suge schrieb:
    Statt nur eine Browser-Instanz mit dutzenden geöffneten Seiten zu verwenden, starte ich bei Bedarf zusätzliche themenspezifische Browser-Instanzen.

    [...]

    Fragen in die Runde:
    -Kennt Ihr irgendwelche andere Tricks, um denselben oder ähnliche Effekte zu erzeugen (der alte Opera ist da ganz gut)?

    Es kommt darauf an, wie streng man die tabs wirklich trennen will. Wenn man nicht darauf angewiesen ist jedes mal eine eigene Session zu verwenden, ist es viel einfacher und angenehmer Tree Style Tab zu nutzen. Damit kann man Tabs als aufklappbare Bäume von Themen und Unterthemen organisieren.
  • in: HTML-Editor: \r\n sowie whitespace entfernen

    geschrieben von bladehunter

    schrotti12 schrieb:
    In vim hat das so nicht geklappt, sorry. Visual Mode hat noch funktioniert, aber ich konnte G drücken wie ich wollte, da tat sich nix.

    Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Die Befehlsfolge ist dafür da, um von einem Mehrzeiler zu einem Einzeiler zu kommen.

    Die Andere Richtung ist leider etwas komplizierter (Einzeiler zu Mehrzeiler):

    :s/</\r</g
    =ggdd


    Die erste Zeile sorgt dafür, dass vor jedem < eine neue Zeile anfängt. Die zweite Zeile führt die Formatierung durch und das "dd" löscht die erste leere Zeile.

    Ich habe das mit deinem Beispiel ausprobiert und es funktioniert prima. Eventuell willst du noch zusätzlich
    :s/ </</g

    ausführen nachdem alles wieder in einer Zeile steht um unnötige Leerzeichen loszuwerden.
  • in: HTML-Editor: \r\n sowie whitespace entfernen

    geschrieben von bladehunter

    Ich weiß das Thema ist nicht mehr ganz frisch, aber ich will trotzdem noch meinen Senf dazu geben:

    schrotti12 schrieb:
    ich bin ja jetzt nicht unbewandert was Editoren und IDEs angeht (arbeite mit Eclipse, IntelliJ, Netbeans, Notepad++, vim, nano, etc. etc.), aber ich braucht grad eine Funktion, die mir keiner davon bietet

    [...]
    aber ich brauch auch die Funktion, dass mir der Editor daraus auch wieder einen Einzeiler machen kann, nachdem ich mit der Arbeit fertig bin.


    In vim:

    VGJ

    V -> Gehe in den Visual Mode
    G -> Springe (und markiere) bis ans Ende der Datei
    J -> füge Zeilen zusammen

    Wobei der Befehl nur funktioniert, wenn du in der ersten Zeile der Datei bist. Wenn du das nicht bist, solltest du vorher
    gg
    eingeben, um an den Anfang zu springen.

    Automatische Formatierung kann Vim ja.
  • in: Irgendwie ist dieses Forum tot

    geschrieben von bladehunter

    muellerlukas schrieb:
    Die Stammgäste hier haben auch keinen Bock mehr. Das liegt u.a. auch daran, dass viele User einfach zu faul sind bereits bestehende Antworten zu lesen oder überhaupt nach einem bereits existierenden Thread zu schauen.

    Das war früher auch nicht wirklich besser. Es kommt vielleicht heutzutage nur mehr zum Vorschein, weil ein positives Gegengewicht fehlt.

    Aber was mich momentan eher stört ist dass kaum interessante Themen besprochen werden. Früher war hier einfach viel mehr Philosophie und mehr Debatten. Das galt natürlich nicht für das ganze Forum, aber es gab schon 1-2 aktive Threads, wo fleißig tiefgründige Beiträge verfasst wurden. Darüber hinaus gab es genügend interessante technische Threads. Aber ich glaube da hat Stackoverflow Lima einfach den Rang abgelaufen. Viele technische Fragen können jetzt direkt mit Stackoverflow beantwortet werden. Da bietet Lima nicht mehr sonderlich viel Mehrwert.

    Ich glaube aber auch, dass PHP als serverseitige Programmiersprache massiv an Bedeutung verloren hat. Hobby-Programmierer greifen lieber zu Ruby und Python und professionelle Programmierer werden eh irgendwo anders bezahlten Webspace buchen. Das war früher anders. Da war PHP die Sprache schlechthin und deshalb hat Lima auch viele Nutzer für sich gewinnen können.

    Ich denke es ist auch eine Generationsfrage. Viele Stammnutzer von Lima hatten vor 10 Jahren auch andere Lebensumstände und vermutlich auch weniger Verpflichtungen im RL. Nicht jeder hat immer noch Zeit Sachen auf Lima zu posten.

    mein-wunschname schrieb:
    Meine persönliche Theorie zur rückläufigen Forennutzung ist: Facebook frisst Foren auf, nicht nur bei Lima-City und vor allem solche Foren, die einen inhaltlichen Gemischtwarenladen anbieten.

    Als nicht-Facebook-Nutzer kann ich das nur schwer beurteilen, aber vermutlich hast du Recht.

    mein-wunschname schrieb:
    Ev. geht auch allgemein das Interesse daran zurück, eine individuelle Website zu erstellen.

    Das ist sicherlich auch ein Faktor. Aber ich denke auch, dass viele Stammnutzer sich professionell soweit weiter entwickelt haben, dass sie nicht mehr auf einen Freehoster angewiesen sind. Das Konzept von Lima ist ja auch eine echt gute Idee gewesen: Kostenloser und insbesondere werbefreier Webspace mit fortgeschrittenen Features, die man kriegen konnte, wenn man im Forum vorbei schaute. Und die Community war früher auch viel interessanter, so dass viele Leute (mich eingeschlossen) Lima hauptsächlich wegen dem Forum und nicht wegen dem Webspace genutzt haben.
  • in: welche Tastatur soll ich kaufen?

    geschrieben von bladehunter

    Was ist dir denn bei einer Tastatur wichtig? Tiefer/Flacher Anschlag? Langlebigkeit? Ergonomie? Ziffernblock Ja/Nein/Egal? Ergonomischer Form-Faktor?

    Wie lange erwartest du von einer Tastatur, dass sie halten sollte? Und was ist dein Budget für eine Neuanschaffung?
  • in: Gundlagen?

    geschrieben von bladehunter

    Das klingt für mich danach, als wenn du überhaupt noch nicht programmieren kannst. Daher ein paar Hinweise:

    1. C und C++ sind zwei verschiedene Sprachen. Es gibt eine große Schnittmenge, aber beides gleichzeitig zu lernen ist wenig sinnvoll.
    2. Sowohl C als auch C++ sind keine geeigneten Sprachen für Programmieranfänger. Natürlich gibt es genügend Leute, die den Einstieg mit C oder C++ geschafft haben, aber man tut sich keinen Gefallen damit. Sobald man bereits andere Sprachen kann, kann man sich natürlich an C und später an C++ versuchen. Für den Einstieg empfehlen sich beispielsweise Lua oder Python.
    3. Sobald es dann Zeit ist sich mit C oder C++ zu beschäftigen, schaust du einfach mal in diesem Thread
  • in: Wird es das Internet in der Zukunft noch geben?

    geschrieben von bladehunter

    Zunächst einmal ist es wichtig das Internet vom World Wide Web zu unterscheiden. Das Internet ist das weltweite Netzwerk bestehend aus Kabeln und anderen Verbindungselementen, die Computer physikalisch miteinander verbinden. Das World Wide Web ist ein Netzwerk von Webseiten, die untereinander mit Links verbunden sind. Das World Wide Web ist dabei auf die Existenz des Internets angewiesen.

    Es mag sein, dass neue Technologien und neue Infrastruktur im Laufe der Zeit entsteht, aber diese Dinge passieren auch nicht über Nacht. Wenn es etwas neues gibt, hat man wahrscheinlich immer noch genug Übergangszeit um seine alte Webseite auf das neue Medium zu übertragen. Aktuell sind Virtual und Augmented Reality Kandidaten, denen ich zutraue das Web in vielen Aspekten abzulösen. Aber das wird sicher noch einige Jahre dauern.

    Man muss allerdings auch berücksichtigen, dass das Web derzeit der am stärksten genutzte Dienst im Internet ist. Danach kommen dann wahrscheinlich E-Mail und DNS. Das Web selber entwickelt sich zwar auch weiter, aber man kann trotzdem noch Webseiten aus den 90er Jahren mit seinem Browser besuchen (sofern sie nicht auf Flash o.ä. basieren). Und wahrscheinlich werden die Web Browser in 50 Jahren deine Webseite immer noch anzeigen können, sofern alle Inhalte noch gehostet bleiben.
  • in: Git zeigt keinen Status mehr an

    geschrieben von bladehunter

    fussballturnier schrieb:
    Ich mag das CMD ding einfach nicht.

    Ich fürchte für die Diagnose dieses Problems wird die Eingabeaufforderung aber sehr hilfreich sein. Kannst du bitte den Befehl "git status" in dem Projektverzeichnis auf deiner Festplatte ausführen und das Ergebnis hier posten? Dann wissen wir was der aktuelle Status deines Arbeitsverzeichnisses ist und ob TortoiseGit das einfach nur falsch anzeigt oder etwas fundamentaleres kaputt ist.
  • in: Python sinvoll?

    geschrieben von bladehunter

    Es lohnt sich definitiv Python zu lernen. Die Sprache ist recht unkompliziert und du kannst von Haus aus eine Menge Software-Packete nutzen, die dir viel Programmierarbeit abnehmen. Sie ist sehr vielseitig und wird auch vielseitig eingesetzt.

    Ich kann selber über 30 Programmiersprachen aber wenn ich spontan mal etwas programmieren will, ist Python meistens die erste Wahl, weil man damit relativ schnell etwas aus dem Boden stampfen kann.

    Es mag sein, dass es in der Windows-Welt nicht ganz so verbreitet ist, aber das ändert nichts daran, dass du auch unter Windows damit eine Menge Spaß haben kannst.
  • in: Suche Ideen für ein Game

    geschrieben von bladehunter

    Eine konkrete Spielidee habe ich jetzt nicht. Ich denke aber es könnte interessant für dich sein, dich mit Ludum Dare auseinander zu setzen. Das ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht ein Computerspiel innerhalb von einem Wochenende zu programmieren.

    Insbesondere Computerspiele können sehr schnell in riesige Projekte ausarten, die nicht fertig werden. Wettbewerbe wie Ludum Dare sorgen dafür, dass du ein klares Zeitlimit hast und du dann auch mit der Zeitbeschränkung im Hinterkopf tatsächtlich Spiele fertig stellst, anstatt an Featuritis zu leiden. Außerdem ist die Chance auch deutlich höher, dass man ein Wochenende lang genügend Motivation aufbringen kann, das durchzuziehen. Gerade wenn du jetzt nach Ideen für Spiele fragst, legt das ja bereits den Schluss nahe, dass du selber kein Projekt hast, was du selbst als motivierend empfindest (was auch okay ist, coole Projektideen zu finden ist schwierig). Und selbst wenn du mit dem Endprodukt von Ludum Dare nicht zufrieden bist, hast du wahrscheinlich eine ganze Menge dabei gelernt.

    Du kannst auch mal auf der offiziellen Webseite schauen, was die Leute so innerhalb von einem Wochenende auf die Beine gestellt haben. Dabei muss man natürlich auch berücksichtigen, dass einige Leute viel mehr Erfahrung mit solchen Wettbewerben haben als andere. Selbst wenn du beim ersten Mal qualitativ nicht mithalten kannst, wirst du mit jedem Wettbewerb besser und lernst eine Menge dabei. Außerdem lernt man dabei sich auf die Dinge zu konzentrieren, die wirklich den Kern einer Spielidee und den Spielspaß ausmachen.
  • in: IT sicherheit (Smartphones)

    geschrieben von bladehunter

    xn--94h schrieb:
    Hersteller wie Samsung und Sony gehen stark gegen rooten u. Customroms vor mit Durchbrennenden Chips oder schlechterer Bildquallität.

    Hast du dazu eine gute Quelle? Es geht hier schließlich um die gekaufte Hardware des Nutzers, die hier (angeblich) bewusst beschädigt wird. Da könnte man bei nachgewiesenen Fällen Schadenersatz fordern.

    Rein ethisch betrachtet sollte es sowieso so sein, dass die Besitzer von Hardware damit machen können sollten, was sie wollen. Es ist schließlich deren Gerät. Und das gilt nicht nur für Handys, sondern auch für Computer. Ausnahmen sollte es nur geben, wenn die jeweiligen Computer das Leben von Menschen gefährden könnten. Beispielsweise bei der Steuerungssoftware eines autonomen Autos. Da sollte nur zertifizierte Software zum Einsatz kommen. Aber solche Fälle sind eben nur die Ausnahme.

    Wenn Hersteller sich aus der Verantwortung nehmen und sagen, dass nach 2 Jahren keine Updates mehr geliefert werden, ist es vollkommen logisch, dass der Besitzer das Recht haben sollte, das Gerät im eigenem Ermessen weiter zu betreiben. Da wäre es sinnvoll ein Gesetz zu haben, dass es verbietet, Custom Roms zu blockieren.
  • in: Linux oder Windows?

    geschrieben von bladehunter

    Ich mag diese Threads, bei denen der Threadersteller ein Startposting mit wenig Informationen macht und sich dann nicht weiter meldet, während im Rest des Threads in ein mehr oder weniger großen Flamewar ausbricht :biggrin:

    Am Ende ist aber wirklich entscheidend, was man mit dem Rechner genau machen will. Ein "lern-Computer" kann alles mögliche bedeuten. Wenn es darum geht, zu lernen, wie man einen Computer vernünftig verwendet, ist Linux definitiv die bessere Wahl, weil man mehr Freiheiten hat auch tiefer ins System einzutauchen. Ich meine damit nicht zwangsläufig Programmieren, sondern einfach die transparenten Konfigurationsmöglichkeiten von Programmen und dem System. Für so etwas muss man kein IT-Profi sein, sondern es reicht interessierter Anwender zu sein. Falls man sich damit zufrieden gibt den Desktop-Wallpaper ändern zu können, sind natürlich alle Systeme gleich gut.

    Es kommt natürlich auch auf die Erwartungshaltung der Eltern an. Was erhoffen die sich zu erlernen? (Wobei ich ehrlich gesagt nicht glaube, dass darvin sich noch einmal meldet.)

    Jetzt muss ich noch irgendwas schlaues sagen, damit der Thread nicht im Spamforum landet...

    Wenn man das Geld über hat, einfach Dualboot einrichten. Dann hat man das beste aus beiden Welten. Oder wenn man sehr viel Geld über hat, einfach Trippleboot auf einem Mac Rechner einrichten. Und dann hat man natürlich noch die Möglichkeit mit virtuellen Maschinen zu arbeiten und mehrere Systeme gleichzeitig auf einem Rechner laufen zu lassen :approve:
  • in: Moin aus Kiel.

    geschrieben von bladehunter

    islandmanager schrieb:
    Guten Tag,
    Kiel, sehr gut, weißt du wie Ich ab so schnell wie möglich eine Wohnung in Kiel finde? Mein Studium beginnt mitte September. Ansonsten versuche ich es schon bei wg-gesucht, für Vorschläge Dankbar, viele Grüße!


    Es gibt auch noch den offline-Wohnungsmarkt. Kauf dir einfach eine Zeitung an den Tagen, wo die Wohnungsanzeigen drin sind. Da hat man deutlich weniger Konkurrenz als wenn man das online macht.
  • in: Forum-Restrukturierung

    geschrieben von bladehunter

    invalidenturm schrieb:
    Edit
    bladehunter schrieb:. Ich möchte dabei aber auch daran erinnern, dass wir vor vielen Jahren mal eine offene Tutorial-Sektion hatten und dass diese Sektion tatsächtlich einen gewissen Mehrwert gebracht hat. Klar, es gab auch genügend Schrott-Tutorials, aber es war auch Brauchbares dabei.
    Ja, mag sein, aber wer sollte es kontrollieren, ob die Veröffentlichung zumindest unbedenklich erscheint. Ich habe auf der Internetseite eines benutzers sogar mal den den Contend von Heise glänzen sehen, auch Beitragsbilder, und eine unlizenzierte Verwendung von Bildmaterial kostet bis zu 6000 € - möglicherweise sogar mehr (pro Bild).

    Klar, es kann Probleme geben und Lima hat in der Vergangenheit natürlich solche Fälle immer mal wieder gehabt. Aber nur weil einige Leute das System missbrauchen, muss man eine sinnvolle Idee nicht gleich komplett begraben. Sonst gäbe es Lima als Webhoster schon lange nicht mehr.

    Die Lösung für geklaute Tutorials ist doch einfach: Früher oder später merkt jemand aus der Community, dass der Text geklaut ist. Das wird dann an einen Knight gemeldet. Der falsche Autor des Tutorials wird dann bestraft und das Tutorial wird wieder offline genommen. Und selbst wenn sich ein Rechteinhaber meldet, kann Lima sich immer noch auf den Providerprivileg berufen. Ich würde da einfach nach dem Prinzip Crowdsourcing gehen, um geklaute Inhalte zu finden. Wir hatten früher auch Belohnungen ausgeschrieben, wenn jemand illegale Inhalte meldet.

    Es ist natürlich notwendig, dass sich tatsächtlich kompetente Leute hinsetzen und Tutorials schreiben. Und es wird dauern, bis eine gute Sammlung von Tutorials zustande gekommen ist. Aber das ist momentan der beste Weg, den ich sehe, um der Lima-Community mehr Relevanz und Qualität zu geben. Falls Jemand andere bzw. weitere Vorschläge hat, lese ich mir die gerne durch.
  • in: Forum-Restrukturierung

    geschrieben von bladehunter

    invalidenturm schrieb:
    Des Weiteren ist der Menüpunkt "Community" von der Haupt-Navigation in den Footer gerückt.


    Ich musste auch erst die URL zum Forum raten, als ich den Link nicht mehr gesehen habe. Schon etwas ungünstig, wenn die Ankündigung für die Neustrukturierung der Community in der Community selbst ist und dann der Link fehlt...

    Aber ansonsten: Die Pläne klingen gut. Ich möchte dabei aber auch daran erinnern, dass wir vor vielen Jahren mal eine offene Tutorial-Sektion hatten und dass diese Sektion tatsächtlich einen gewissen Mehrwert gebracht hat. Klar, es gab auch genügend Schrott-Tutorials, aber es war auch Brauchbares dabei.

    Trotz der Umstrukturierung bleibt Lima vordergründig eine Community für Webentwickler. Bei der Umstrukturierung sollte das im Fokus bleiben und es sollte auch möglich sein für Community-Mitglieder Tutorial-Änhnliche Artikel zu verfassen. Diese Artikeln müssen nicht zwangsläufig im Forum gepostet werden, aber sie können dort natürlich diskutiert werden.

    Vielleicht sehe ich die Dinge auch falsch, aber ich habe das Gefühl, dass früher viel mehr Know-How im Forum vertreten war. Und ich denke eine Strategie, um dem Forum wieder mehr Bedeutung und Qualität zu verleihen ist es, mehr auf Webtechnologien (und verwandte Themen) einzugehen und dabei auch einen Wissensaustausch zu unterstützen. Ich weiß, es gibt mittlerweile Stackoverflow, aber die Möglichkeiten dort zu diskutieren sind deutlich eingeschränkter als bei einem klassischem Forum. (Foren wie Politik Wirtschaft kann man natürlich weiterhin beibehalten).


    Und was noch ganz wichtig ist: Das neue Forum muss grün sein. Grün wie das erste Lima :king:
  • in: Webseiten Offline bearbeiten

    geschrieben von bladehunter

    Ich verstehe dein Problem nicht. Du kannst doch einfach HTML Dateien auf deinem Computer erstellen und bearbeiten? Und wenn die dann fertig sind, gehst du online und lädst die hoch.

    Wenn du PHP nutzen willst, musst du natürlich auf deinem eigenem Computer auch eine Webserver-Software wie den Apache Webserver installieren.
  • in: Promotion als Ph.D. oder Dr.?

    geschrieben von bladehunter

    In der Praxis sind ein Ph.D. und ein wissenschaftlicher deutscher Doktortitel das gleiche. Wenn du einen Deutschen Text ins Englische (oder umgekehrt) übersetzen würdest, würdest du die Begriffe einfach miteinander austauschen.

    Bei einem "medizinischem Doktor" hingegen ist die gängige Übersetzung "medical Doctor".


    fatfox schrieb:
    In der Regel darf ein Ph. D. geführt werden wie ein Dr. auch und berechtigt üblicherweise zur (eigenverantwortlichen) Lehre an einer Hiochschule.

    Hier gibt es dann doch eine wichtige Unterscheidung zwischen dem deutschen Doktor und dem Ph.D. In Deutschland brauchst du für die selbstständige Lehre zusätzlich noch eine Habilitation. Diese kann man erst dann anstreben wenn man bereits promoviert ist.

    Es mag sein dass Bildung Längersache ist. Aber genauso wie du überall ein Abitur ablegen kannst, kannst du überall einen Doctor machen und dieser ist dann formal gleichwertig unabhängig davon wo du ihn erlangt hast. Einen Doktortitel/Ph.D. kannst du weltweit tragen.
  • in: Vault7 - CIA-Leaks

    geschrieben von bladehunter

    tobiaswinter schrieb:
    Da die Tools jetzt frei im Netz verfügbar sind und von jedem etwas versierten Anwender genutzt werden können, wird man sich beeilen müssen, diese Lücken zu schließen, was bei manchen Systemen leider einige Zeit dauert (z.B. Android)

    Ganz so extrem ist es dann doch noch nicht. Wikileaks ist noch dabei individuell Quellcode und Software freizugeben. Dabei wollen sie auch sicherstellen, dass die Software nicht mit Zusatzfunktionalität versehen ist, die dem unbedarften Benutzer dann um die Ohren fliegt.

    Wikileaks hat in der Pressemitteilung allerdings auch beschrieben, dass davon auszugehen ist, dass diese Tools ohnehin schon außerhalb der CIA im Einsatz sind, da es relativ einfach ist Daten/Programme zu kopieren. Die Leute die mit diesen Programmen in Kontakt kommen, haben meistens auch das Wissen wie sie unbemerkt die Sachen nach draußen schleusen können.

    Es ist ein sehr interessanter Leak. Und er zeigt auch wieder: Auch bei der CIA (bzw. NSA) kochen die auch nur mit Wasser. Und Crypto ist immer noch eine zuverlässige Schutzmaßnahme.

    Wirklich gruselig ist natürlich das cracken von Systemen, die keine PCs sind: Autos, Haushaltsgeräte, Handy, .... Da kann die CIA wirklich böse Dinge mit anstellen. Klar, mit einem gekapertem PC kann man auch viel Unheil anrichten, aber bei einem Auto kann man dafür umso leichter die Insassen umbringen.
  • in: Wie man sein System (ohne Virenscanner) sauber hält

    geschrieben von bladehunter

    all-in1 schrieb:
    Die Vielzahl aller Internetnutzer sollten dennoch auf keinen Virenschutz verzichten. Ich kenne einen Haufen Leute, die versuchen alles mögliche an Programmen und Apps zu installieren und auf alles klicken, was unter den Mauszeiger kommt. Bei solchen Anwendern ist es dann doch eher empfehlenswert einen Virenscanner zu installieren.

    Klar, Virenscanner können auch Vorteile haben. Aber wenn man selber ein mündiger Computernutzer sein will, sollte man eben auch Texte wie das oben verlinkte Tutorial lesen. Dann braucht man keinen Virenscanner mehr, weil man die allgemeinen Gefahren kennt und weiß, wie man ihnen aus dem Weg geht. Und die Unbelehrbaren werden sich früher oder später eh einen Schädling einfangen, den der Virenscanner noch nicht kennt :wink:


    Firmen, gerade solche, die mit sensiblen Daten umgehen müssen aus versicherungstechnischer Sicht ebenfalls einen Virenscanner installiert haben. Kommt es mal zu einem erfolgreichen Angriff, dann ist die Chance größer, dass die Versicherung den Schaden übernimmt. Keinen Virenscanner zu haben ist in diesem Fall grob fahrlässig.

    Klar, wenn vertraglich geregelt ist, das bestimmte Sicherheitssoftware installiert sein muss, dann sollte man das auch erfüllen, sofern es trotz aller Unsinnigkeit vertretbar ist. Es gibt eben viele Mythen, die sich hartnäckig halten. Ein Großteil der Bevölkerung denkt wahrscheinlich immer noch, dass Virenscanner notwendig werden, sobald MacOS mehr Marktanteile hat.

    all-in1 schrieb:
    Die Schulung der Mitarbeiter sollte man nie vernachlässigen.

    Dafür muss aber erst einmal realisiert werden, dass es tatsächlich Schulungsbedarf gibt. Mir war bis vor relativ kurzer Zeit auch noch nicht klar, dass Virenscanner häufig Sicherheitsmechanismen von Programmen (ohne böse Absicht) stören. Hinzu kommt noch, dass Virenscanner "die guten" sind und da will man auch nichts schlechtes über sie sagen.
  • in: TOR per Deep Packet Inspection blockiert

    geschrieben von bladehunter

    (Weil wir im Spam Forum sind)

    Ich verstehe bis heute nicht, was dieser Unsinn mit Sperren soll. Erfahrungsgemäß wird dabei vieles blockiert, was komplett harmlos ist und ich kann daher auch verstehen, wenn Schüler versuchen so etwas zu umgehen.

    An meiner vorherigen Schule wusste der Admin auch, dass viele Schüler einen eigenen Proxy nutzten. Aber er hat dagegen nichts unternommen, weil er genau wusste, wie bescheuert der Webfilter war, den die Schulleitung eingekauft hat.

    Daher folgender Gedankenanstroß: Stelle fest, ob es Black- oder Whitelisting ist und versuche basierend darauf eine Lösung zu finden. Gegebenenfalls musst du dir dafür einen eigenen Server als Relay mieten. Es ist dabei auch wichtig festzustellen, ob der Netzwerkknoten eurer Schule SSL Zertifikate fälscht, um HTTPS Traffik mitzulesen.
  • in: Wie man sein System (ohne Virenscanner) sauber hält

    geschrieben von bladehunter

    Ich habe in der Zwischenzeit noch einige Dinge dazugelernt, die ich mit euch teilen möchte.

    Viele von euch sagen, dass sie einen Virenscanner nutzen, einfach um auf Nummer sicher zu gehen. Das ist wahrscheinlich aber keine gute Idee, denn in der Praxis haben Virenscanner bereits für viele Sicherheitsprobleme gesorgt.

    Das generelle Problem ist, dass Virenscanner versuchen böse Dinge direkt abzufangen. Dafür klinken sie sich tief in viele Programme und Prozesse ein. Dieses Eindringen passiert auf sehr tiefer technischer Ebene und kann leicht zu Problemen bei der normalen Ausführung des Programs führen. Hinzu kommt noch, dass viele Programme, wie z.B. Webbrowser eigene Sicherheitsmechanismen mitbringen und wenn Virenscanner dort ebenfalls eingreifen, kann das die Funktionalität dieser Sicherheitsmechanismen beeinträchtigen.

    Das ist auch etwas, was man als Anwender erstmal verinnerlichen muss: Viele Programme haben eine eigene Sicherheitsinfrastruktur. Und diese Programme sollten selber wissen, wie sie mit "bösen" Daten umgehen sollten. Da ist kein Virenscanner notwendig. Wenn ein Virenscanner allerdings diese Mechanismen durcheinander bringt, können böse Daten dem System schaden.

    Virenscanner versuchen Alleskönner zu sein. Ihr Vorteil ist natürlich, dass sie Signaturen von Viren kennen und daher z.B. bei E-Mail Anhängen bereits bekannte Schädlinge erkennen. Aber ein guter E-Mail Client sollte den Nutzer ebenfalls warnen, wenn er ausführbare Dateien empfängt und der gesunde Menschenverstand sollte auch ausreichen, um böse Anhänge selbstständig zu erkennen. Ein Virenscanner ist nicht notwendig, solange man sein System und alle darauf installierten Programme auf dem neuesten Stand hält.
  • in: Grundkurs Java

    geschrieben von bladehunter

    Ich finde die Frage durchaus gut. Als Anfänger kann man schließlich schlecht beurteilen, welches Tutorial/Buch gut, aktuell und auch größtenteils richtig ist. Es gibt im Internet genügend schlechte, veraltete und falsche Informationen, so dass eine persönliche Empfehlung durchaus sinnvoll ist.

    Ich persönlich empfehle die offiziellen englischen Tutorials auf der Oracle Webseite:
    http://docs.oracle.com/javase/tutorial/index.html

    Falls es um deine Englischkenntnisse nicht gut bestellt ist, musst du nochmal Bescheid sagen.
  • in: Ist Informatik wie Sprachunterricht?

    geschrieben von bladehunter

    greedygroot: Geht es dir um Informatik-Unterricht, Informatik-Vorlesungen oder noch was ganz anderes?


    "Informatik" ist ein Begriff, der von vielen Leuten nicht richtig verstanden wird. Es gibt genügend Deppen, die die Benutzung von Microsoft Office mit "Informatik" gleichsetzen.

    Informatik ist die Wissenschaft von der Verarbeitung und Darstellung von Informationen. Dahinter können sich natürlich verschiedene Themenkomplexe wie zum Beispiel "Programmierung" verbergen. Aber dann beschäftigt man sich eher mit generellen Konzepten und nicht mit sprachlichen Details. Um beim Beispiel "Programmierung" zu bleiben: Es geht weniger darum Funktionsnamen auswendig zu lernen, als zu verstehen welche Abstraktionen die Sprachen bereits zur Verfügung stellen und welche Abstraktionen sich darauf basierend konstruieren lassen. Das kann man dann auch alles sehr formal und unabhängig von irgendwelchen konkreten Computern betrachten und dann landet man auch recht schnell im mathematisch-theoretischem Teil der Informatik.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Informatik != Programmieren != Software benutzen


  • in: Gamexpoint.com

    geschrieben von bladehunter

    Die Webseite besteht nur aus dem Forum, oder? Auf den ersten Blick sieht das Design gar nicht mal so schlecht aus, aber es fehlt da schon noch ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Gaming-Foren. Wenn ihr z.B. Interviews mit Spieleherstellern organisiert kriegen würdet, hättet ihr auf jeden Fall besonderen Content, der euch von anderen Gaming-Foren abhebt.



    Und ich persönlich finde, dass da zu wenige Linux-Spiele sind. Aber über die unterhalte ich mich dann auch lieber in den Steam Foren.
  • in: Symlinks für Pro-User

    geschrieben von bladehunter

    Ich vermute mal dass die Sperrung der Symlinks in erster Linie eine Frage der Sicherheit ist. Daher wird da wahrscheinlich auch kein Premiumpacket weiter helfen.
  • in: Grösse von JSON Datei reduzieren in Python

    geschrieben von bladehunter

    Noch effizienter wäre wahrscheinlich einfach die JSON Datei zu zippen solange du sie nicht lesen musst: https://docs.python.org/3/library/zipfile.html

    Könnte aber auch einiges an Arbeitsspeicher fressen.
  • in: PGP vs andere Verschlüsselungstools

    geschrieben von bladehunter

    Ich bin recht zufrieden mit GPG. Das größte Problem ist aber natürlich dass die meisten Leute das nicht nutzen, so dass man denen keine Ende-zu-Ende verschlüsselte E-Mail schreiben kann. Aber zumindest implementieren die meisten E-Mail Provider mittlerweile vernünftige SSL Verschlüsselung, so dass die Geheimdienste auf dem Transportweg nicht mitlesen können.

    Bezüglich verschlüsselte E-Mails auf dem Handy lesen: Es gibt anscheinend GPG für Android Handys: https://gnupg.org/download/index.html. Ich habe das Programm jetzt nicht ausprobiert, aber notfalls muss man eben den verschlüsselten E-Mail Text in die App reinkopieren und dann damit entschlüsseln. Das bedeutet natürlich, dass man seinen privaten Schlüssel auf dem Handy haben muss. Sollte aber machbar sein. Und egal ob man seinen privaten Schlüssel auf dem Handy oder aufm Laptop hat, beide Systeme muss man dann vernünftig absichern.
  • in: Bibliotheken für Python (Import)

    geschrieben von bladehunter

    Pypi wurde bereits genannt. Aber das enthält Module, die du zuerst installieren musst, bevor du sie nutzen kannst.

    Die vorinstallierten Module sind hier aufgelistet und beschrieben: https://docs.python.org/3/library/index.html
  • in: Würde eine Welt ohne Flugzeuge funktionieren?

    geschrieben von bladehunter

    Leute, ein Streit bringt uns jetzt nicht weiter. Versucht bitte sachlich zu diskutieren, auch wenn die Sichtweisen anderer User euch komisch vorkommen.

    waytogermany schrieb:
    Ca. 2 Mio Deutsche leben und arbeiten im [EU-]Ausland. Dies häufig, weil sie in Deutschland keine entsprechende Arbeit finden. 2 Mio zusätzliche Sozialhilfeempfänger würden unser System etwas belasten.

    Jetzt verstehe ich das Argument auch besser. Wenn man weiß, dass man "zwischendurch" relativ unkompliziert in die alte Heimat fliegen kann, fällt es einem natürlich leichter Deutschland zu verlassen. So gesehen gebe ich dir Recht, dass sich hier ein sozial-wirtschaftlicher Nachteil ergibt.

    Ist natürlich blöd für die Leute, die betroffen wären, aber ich bin da dann schon der Meinung, dass sie auf diesen Luxus verzichten sollten. Es gibt ja zumindest noch das Internet, um in Kontakt zu bleiben. Das klingt hart, aber ich halte das für eine sinnvolle Abwägung.
  • in: Würde eine Welt ohne Flugzeuge funktionieren?

    geschrieben von bladehunter

    Es sieht nicht gut aus, wenn man sich dieses Diagram anschaut: http://xkcd.com/1732/




    airfield-manager schrieb
    Also ich hab mal gelesen, dass der grösste CO2 Ausstoss von unserem Essen stammt.
    Rinder scheinen da so ziemlich die Spitze zu sein.


    Es wurde im Thread bereits der Veggie-Day als Beispiel für eine Bevormundung der Bevölkerung zugunsten des Klimas genannt. Und ja, du hast Recht, Rinder haben leider einen sehr großen Schadstoffausstoß. Ich selber bin Vegetarier aber ich würde trotzdem nicht von meinen Mitmenschen erwarten, dass sie ihre Essgewohnheiten ändern, einfach weil Essen etwas fundamentaleres ist. Fliegen hingegen ist weniger fundamental, auch wenn es natürlich eines der ältesten Träume der Menschheit ist fliegen zu können. Aber vielleicht erfindet jemand noch eine Möglichkeit schadstofffrei oder zumindest schadstoffarm fliegen zu können.

    weltenrevolution schrieb:
    Ne sie würde nicht ohne Flugzeuge funktionieren da viele Transporte und wirtschaftliche Aktionen von Flugzeugen abhängen

    Warum könnte man diese Sachen nicht mit den Schiffen oder der Bahn transportieren? Abgesehen davon, dass es länger dauern würde, sollte das kein Problem sein.

    waytogermany schrieb:
    Ein weiterer Vorteil von Flugzeugen ist die Erweiterung des Arbeitsmarktes. Bevor man in Deutschland arbeitslos ist, sucht man sich doch lieber in Kambodia einen Job. Ohne Flugzeug wäre das nicht möglich. Damit ist der Arbeitsmarkt jetz nur noch durch die Sprachkenntnisse eigeschränkt.

    Wieso wäre hier keine Kombi aus Schifffahrt und Bahnfahrt möglich? Und ehrlich gesagt sehe ich das nicht als sonderlich häufiges Phänomen an.



    Um noch etwas präziser zur werden: Das Problem ist weniger der Flugverkehr an sich, sondern vielmehr, dass Flugverkehr etwas alltägliches ist und täglich tausende Maschinen in der Luft sind. Die Masse macht es einfach zu einem kritischen Problem.
  • in: Ubuntuserver 16.04.1 LTS

    geschrieben von bladehunter

    Lieber ubuntuserver-revenge,

    bitte lies dir folgenden Artikel durch und überlege dir dann noch einmal, ob es eine so gute Idee war sich einen Server zuzulegen: http://daemonkeeper.net/70/dein-neuer-linux-server/

    Man sollte nur dann einen Server betreiben, wenn man auch Ahnung von der Materie hat. Und wenn du selbst solche elementaren Dinge nicht weißt, kann das böse enden.
  • in: Editor

    geschrieben von bladehunter

    ubuntuserver-revenge schrieb:
    Wie programmiert ihr html?
    Ich nutze in Ubuntu 14.04.5 Desktopumgebung gnome, gedit.

    <klugscheiss>Gar nicht. HTML ist keine Programmiersprache</klugscheiss>

    Abgesehen davon verwende ich Vim.
  • in: Würde eine Welt ohne Flugzeuge funktionieren?

    geschrieben von bladehunter

    bruchpilotnr1 schrieb:
    Also ja eine welt würde ohne Flugzeuge funktionieren. Es wäre dann nur so, dass man länger bräuchte um von zb. deutschland nach USA zu reisen. Auch der Import von Waren würde länger dauern.

    Genau. Man kann trotzdem noch die ganze Welt bereisen. Es dauert bloß deutlich länger.

    airfield-manager schrieb:
    Ich denke einfach es ist nicht umsetzbar jetzt wieder Back to Basic zu springen, da viele Menschen diese Bequemlichkeit als selbstverständlich ansehen und nicht wieder drauf verzichten werden.

    Wie gesagt: Ich gehe jetzt einfach von der Situation aus, dass die Regierung ein Flugverbot beschließt, weil z.B. ein Klimaforscher die Regierung überzeugt, dass es notwendig ist zu handeln. Da würde gar nicht erst eine Diskussion mit der Bevölkerung aufkommen.

    Subjektiv gesehen spüren wir hier in Europa nicht sonderlich viel von der globalen Erwärmung. Selbst bei den Überschwemmungen in den letzten Jahren ist es unklar, ob sie mit der Klimaerwärmung zusammenhängen, oder ob es die so auch gegeben hätte. Aber in anderen Regionen der Erde hat die Klimaerwärmung sichtbare Folgen. Entsprechend ist es für uns auch schwieriger die Dringlichkeit dieses Problems zu sehen. Natürlich wird bereits sehr viel gemacht, um die Traubhausgase zu reduzieren, indem wir auf regenerative Energien setzen und indem mehr effiziente Technologie entwickelt wird. Aber ich möchte jetzt beleuchten, ob wir auch woanders ansetzen können, um die Klimaerwärmung zu bekämpfen. Natürlich wäre ein Flugverbot eine massive Einschränkung, aber anderseits ist ein Klima-Chaos auch etwas, was im schlimmsten Fall zu massiven Zerstörungen und Todesfällen führen kann.

    onlinevideorecorder schrieb:
    Für Menschen welche auf Spenderorgane angewiesen sind, könnte das eine Frage auf Leben und Tod sein.
    In Australien sind die "Flying Doctors" Standard, schon mal daher, dass man nicht so lange Strecken mit dem Auto fahren kann (und dann noch rechtzeitig ankommt).

    Medizinischer Betrieb fällt nicht unter:

    * Tourismusverkehr
    * Geschäftsverkehr
    * Frachtverkehr

    Und wäre damit immer noch legal. Das gilt auch für alle weiteren Notfall- und Katastrophendienste.
  • in: Suche Beispiel für eine Word Cloud

    geschrieben von bladehunter

    Der Begriff Word Cloud ist zwar richtig, aber wesentlich gängiger ist Tag cloud.

    Eine Nachrichtenseite mit einer Tag Cloud fällt mir jetzt leider auch nicht ein. Notfalls kannst du dir die ja selber generieren lassen.
  • in: Nagelneue Festplatte in Laptop einsetzen...was passiert?

    geschrieben von bladehunter

    Wenn ein Computer startet, wird zuerst das UEFI (früher: BIOS) ausgeführt. Dies ist ein sehr einfaches Basissystem, das dafür zuständig ist das eigentliche Betriebssystem zu starten (bzw. den Bootloader zu starten, der dann das OS startet).

    In den UEFI Modus kommst du indem du direkt nach dem Anschalten eine bestimmte Taste drückst. Welche Taste das ist, hängt davon ab, was für einen Rechner du hast. Aber direkt nach dem Anschalten sollte da auch etwas stehen wie "Press <TASTE> to enter setup" und dann drückst du die Taste, die dir angezeigt wird. Meistens hast du dafür nur etwa eine Sekunde Zeit.

    Um jetzt das OS zu installieren, brauchst du einen externen Datenträger, wo das OS drauf ist. Beispielsweise eine CD oder ein USB Stick. Sobald du im UEFI Modus drin bist, schaust du dich nach Datenträgern bzw. Bootmedien im UEFI Menu um. Dort kannst du festlegen, in welcher Reihenfolge das UEFI sich Datenträger anschaut und versucht darauf Betriebssysteme zu starten. Wenn du von einem USB Stick aus installierst, solltest du versuchen den Eintrag für "boot von USB" an den Anfang zu setzen, damit er das als erstes versucht. Dann bootet er das Installationsprogramm auf dem USB Stick.

    Nachdem die Installation fertig ist, vergiss nicht den USB Stick herauszuziehen und eventuell auch wieder die Bootreihenfolge zu ändern. Stelle auch sicher, dass dann deine SSD im UEFI als Boot-Datenträger eingetragen ist.
  • in: Würde eine Welt ohne Flugzeuge funktionieren?

    geschrieben von bladehunter

    mein-wunschname schrieb:
    Zunächst zum 2.Aspekt [politische Durchsetzbarkeit]. Da fällt mir gleich mal der sogenannte Veggieday ein, der im Bundestagswahlkampf 2013 eine gewisse Rolle spielte. Ein (aus meiner Sicht) sinnvoller Gedanke, nämlich den Fleischkonsum zu reduzieren, um die negativen Folgen von Fleischproduktion und -konsum auf Umwelt und Gesundheit zu vermindern, geriet durch das angestrebte Vorgehen, nämlich so einen Veggieday zu verordnen, in ein schlechtes Licht und trug vermutlich dazu bei, dass die Grünen bei dieser Wahl ziemlich schlecht abschnitten.
    Daher denke ich, dass eine Partei, die so ein Flugverbot durchsetzen wollte, sich sofort abmelden könnte.


    Guter Punkt mit dem Veggieday. Ich sehe das ähnlich, dass dieses Flugverbot eine ganze Menge Leute sauer aufstoßen wird. Sowohl beim Veggieday als auch bei einem Flugverbot wird schließlich in die Rechte der Bürger eingegriffen. Deswegen habe ich es mir auch leicht gemacht und bin für diesen Thread davon ausgegangen, dass die Bundesregierung das Flugverbot beschließt. Aspekte wie den Wahlkampf habe ich außen vor gelassen.

    Wie bereits gesagt, wissen wir nicht, ob wir die Klimakatastrophe abwenden können. Aber angenommen die Prognosen sind ungünstig und die Politiker verstehen die Tragweite des Problems, so werden sie wahrscheinlich mehr oder wenig drastische Gegenmaßnahmen ergreifen, ohne die Bevölkerung nach ihrer Meinung zu fragen.


    Natürlich kann nahezu jeglicher Flugverkehr durch einen anderen Verkehrsträger ersetzt werden. Aber ist das machbar?
    Ein Beispiel: Eine der wichtigsten Relationen im innereuropäischen Personenverkehr ist die Verbindung Deutschland - Spanien. Auf diese Verbindung entfallen fasst 7% des Personenflugverkehrs innerhalb der EU. Das waren 24,5 Mio Passagiere im Jahr (2014), macht rund 67.000 pro Tag. In einem ICE sitzen etwa 450 Leute. Also müssten knapp 150 ICE zwischen Deutschland und Spanien rollen.

    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass die Zahlen stimmen. Wenn man diesen Flugverkehr wirklich vollständig auf die Bahn umlegen wollte, wird das tatsächtlich nicht möglich sein. Jetzt muss man sich aber auch fragen: Aus welchem Grund nehmen Menschen diese Flugroute? Wie viele Flüge sind Urlaubsflüge? Wie viele geschäftliche Flüge sind im Grunde genommen überflüssig und könnten auch über das Internet abgewickelt werden?

    Entscheidend ist hier, dass viele Leute fliegen, einfach weil man es kann und weil es sich kulturell etabliert hat (zumindest ist das meine Sicht der Dinge. Ihr könnt mir da gerne widersprechen). Wenn Leute an Urlaub denken, kommen meistens Bilder aus dem Mittelmeer, der Südsee oder der Karibik in den Sinn und nicht aus der Nord-/Ostsee oder sonstigen näher gelegenen Regionen. Dabei gibt es auch in Deutschland reichlich schöne Orte.

    Geschäfte/Verträge schließt man bevorzugt persönlich ab. Digitale Unterschriften sind weniger verbreitet als Tinte auf Papier, auch wenn digitale Unterschriften viele Vorteile bieten. Es ist natürlich so, dass geschäftliche Angelegenheiten häufig Entscheidungen erfordern und diese Entscheidungen erfordern Kenntnisse der Situation vor Ort. Bei einem Flugverbot müsste man dann wesentlich mehr auf Stellvertreter vor Ort setzen, die dann die Entscheidungen treffen.

    Momentan ist Augmented Reality immer mehr im kommen, so dass wir Einblicke in ferne Orte bekommen können ohne selbst vor Ort zu sein.
  • in: Würde eine Welt ohne Flugzeuge funktionieren?

    geschrieben von bladehunter

    dandy-nagel schrieb:
    Allerdings bin ich am Überleben inwiefern das bestehende Strassen-und Schienennetz den anfallenden Zusatzverkehr verkraften würde.


    Ein guter Punkt. Ich kann schwer abschätzen, wie viel extra Kapazität notwendig wäre, um das abzufangen. Erfahrungsgemäß sind die Züge in Deutschland recht gut ausgelastet und auch auf den Straßen ist relativ viel los.

    Wobei ich vermute, dass in erster Linie der Bahnverkehr die ex-Flieger auffangen wird, weil dieser die nächstbeste Option für Langstreckenreisen ist (Relativ schnell, man muss selber nicht steuern). Ich vermute es ist möglich mehr Züge einzusetzen und dadurch mehr Leute zu befördern.

    Es wäre wahrscheinlich auch realistischer das Flugverbot verschieden abzustufen:
    - Nach einem Jahr keine Tourismusflüge mehr
    - Nach zwei Jahren keine Geschäftsflüge mehr
    - Nach drei Jahren keine Frachtflüge mehr

    Die Wenigflieger in diesem Thread scheinen bereit zu sein das Fliegen vollständig aufzugeben. Wie sieht es mit den Vielfliegern aus?
  • in: Würde eine Welt ohne Flugzeuge funktionieren?

    geschrieben von bladehunter

    Dann ersetze einfach "Welt" durch "moderne menschliche Zivilisation". Das war jedenfalls das, was ich damit gemeint habe.

    Natürlich würde es damit Einschränkungen geben. Wobei der Transport von Früchten immer noch durch den Schiffsverkehr und den Zug- und Lastertransport gewährleistet werden kann. Die Früchte sind dann nicht mehr wirklich frisch, aber erfahrungsgemäß ist das meiste Obst, das man hierzulande kauft sowieso nicht frisch gepflückt und landet nicht innerhalb von 48 Stunden in den Supermarktregalen. Meistens kommt da noch eine Lagerung im Kühlhaus dazwischen.

    autobert schrieb:
    Und zig hundert andere abführbare Gründe.

    Ehrlich gesagt fallen mir keine wirklich trifftigen Gründe ein, warum das nicht gehen sollte. Aber meine Erfahrung ist auch begrenzt und deswegen habe ich den Thread eröffnet, um andere Meinungen einzuholen. Es wäre besser, wenn da konkretere Gegenbeispiele kommen, auf die man dann eingehen kann. Der Flugverkehr ist natürlich ein etabliertes Element in unserer Gesellschaft, aber mich interessiert jetzt, ob es realistisch wäre, den Flugverkehr für die oben genannten Zwecke zu verbieten, ohne dass unsere Zivilisation dadurch massiv zurückgeworfen wird. Das es massive wirtschaftliche Konsequenzen haben würde, ist unbestreitbar. Aber ich möchte auf einer wesentlich fundamentaleren Ebene verstehen, was es für unsere Gesellschaft/Zivilisation bedeuten würde, wenn wir auf das Fliegen verzichten müssten. Ich weiß nicht, ob auf Lima Vielflieger unterwegs sind, aber es wäre interessant deren Meinung zu hören.

    @tchab: Das sind ein paar gute Punkte. Natürlich muss dann ein Umdenken und Umplanen statt finden. "Arbeitsplätze" ist ein gutes Stichwort, weil viele Leute daran beteiligt sind den Flugverkehr für Personen und Fracht möglich zu machen. Zum Teil wird man diese Leute dann für andere Transportformen einsetzen können, aber natürlich bleiben auch viele übrig, für die es nicht einfach sein wird, eine passende Anstellung zu finden. Die ganzen Piloten und das weitere Flugpersonal werden umdenken müssen.

    Es ist schwer zu sagen, ob andere Länder dem Beispiel folgen würden. Wahrscheinlich hängt es davon ab, ob Deutschland damit erfolgreich fährt oder nicht. Der Grund warum dieses Verbot beschlossen werden würde, ist die globale Erwärmung und die trifft alle Länder der Erde. Von daher könnte ich mir schon vorstellen, dass eine Vorbildfunktion funktionieren könnte. Es ist ja auch eine kulturelle Frage. Fliegen ist für uns normal. Und solange es normal ist, wird auch wenig darüber nachgedacht, ob man darauf komplett verzichten könnte.

    Wir hätten natürlich einen Wettbewerbsnachteil, wenn Fliegen nicht mehr möglich ist. Aber zumindest was den Informationsaustausch angeht, so haben wir durch das Internet die Möglichkeit bei Meetings auch virtuell dabei zu sein. In den kommenden Jahren wird Virtual Reality auch immer weiter vorschreiten, so dass man selber nicht mehr vor Ort sein muss. Ein interessantes Beispiel ist der Snowden-Roboter, mit dem Edward Snowden die Welt bereist und so zumindest auch außerhalb von Russland "präsent" sein kann. Das ist natürlich noch längst nicht so angenehm, wie wenn man tatsächtlich vor Ort ist, aber es zeigt, was heute bereits an Kompromissen möglich ist.
  • in: Würde eine Welt ohne Flugzeuge funktionieren?

    geschrieben von bladehunter

    Da die Klimaerwärmung leider immer weiter voran schreitet, habe ich mir die Frage gestellt, was sich ändern sollte, damit die Klimaerwärmung erfolgreich bekämpft werden kann. Auch wenn bereits eine ganze Menge gegen den Klimawandel gemacht wird indem neue Gesetze erlassen werden und neue Erfindungen die Treibhausgase reduzieren, ist es immer noch sehr ungewiss, ob wir die Kurve kriegen, bevor es zu spät ist.

    Eines der größten Treibhausquellen und Ozon-Killer ist der Flugverkehr, Ich selber finde fliegen toll. Man legt sehr schnell große Strecken zurück und kann auch viel von der Welt sehen. Aber andererseits sehe ich natürlich auch die Umweltprobleme, die durch das Fliegen entstehen.

    Was mich jetzt interessiert: Angenommen die deutsche Bundesregierung kündigt an in genau einem Jahr den gesamten Tourismus- Geschäfts- und Frachtflugverkehr zu verbieten, denkt ihr, dass das umsetzbar wäre? Gibt es Situationen, wo es für Privatpersonen oder Geschäftsleute unverzichtbar ist, einen Flieger zu nehmen?

    Ich selber denke, dass es für mich verkraftbar wäre. Und wenn fliegen wirklich verboten wäre, müsste ich mich auch bei Niemandem rechtfertigen, wenn ich nur über Internet Kontakt aufnehme oder mit dem Zug einen ganzen Tag brauche, um an mein Ziel zu kommen. Momentan ist Fliegen ja eine recht weit verbreitete Sache, über die viele Leute scheinbar nicht nachdenken.

    Wirtschaftlich gesehen hätte dies natürlich massive Konsequenzen. Praktisch die ganze Urlaubs- und Flugindustrie würde einen riesigen Umsatzverlust haben. Aber auf der anderen Seite würden wir damit einen der größten Klimakiller einen massiven Schlag verpassen. Und vielleicht ziehen andere Länder dann mit, wenn sie sehen, dass es auch ohne geht?
  • in: Putsch in Türkei inszeniert?

    geschrieben von bladehunter

    Schwer zu sagen, ob der Putsch selbst inszeniert war. Den Vergleich mit dem Reichstagsbrand kann ich nachvollziehen.

    Unabhängig davon halte ich es aber für sehr wahrscheinlich, dass Erdogan mit einem eventuellem Putschversuch gerechnet hat und entsprechende Vorbereitungen getroffen hat. Er weiß natürlich, dass es in der Türkei in der Vergangenheit genügend Militärputsche gab und als Herscher, der seine Macht ausbauen will, wird er für diese Eventualität Pläne gehabt haben. Daher hat er die Situation recht schnell wieder unter Kontrolle gebracht.
  • in: Gefährden striktere Gesetze die Zukunft des Internets?

    geschrieben von bladehunter

    Ich denke wir sind und hier alle einig, dass dieser Vorschlag Unsinn ist. Ich habe mir die Aufzeichnung dazu mal angesehen (Ab 4:24). Der Typ, der das Interview leitet hat als erstes den Begriff "Provider" falsch verwendet und auch direkt nach der Verantwortung selbiger gefragt. De Maizière hat den Begriff aufgegriffen und hat dann gesagt, dass da die Provider/Anbieter auch die rechtliche Verantwortung tragen sollen. Ob er damit durchkommt, werden wir sehen. Es ist ja bereits jetzt so, dass Hoster verpflichtet sind illegale Inhalte zu entfernen, sobald sie Kenntnis davon erlangt haben. Aber eine Überprüfung aller Inhalte im Vorraus wäre natürlich nicht machbar. Dann müsste z.B. hier auf Lima jeder Beitrag erstmal freigeschaltet werden, bevor er im Forum sichtbar ist.

    Und klar, schlechte Gesetze können Dinge kaputt machen. Nicht nur im Internet. Wenn es jetzt um ISIS-Propaganda im Internet geht, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ausblenden oder löschen dieser Inhalte die Meinung der bestehenden IS Leute nicht umstimmen wird. Wenn man die eigene Bevölkerung vor der Propaganda schützen will, muss eben Aufklärung betrieben werden. Das ist natürlich aufwendiger als einfach mal ein Gesetz zu erlassen, um zumindest sagen zu können, dass man etwas gegen den bösen IS getan hat.

  • in: Weiterlernen

    geschrieben von bladehunter

    Ich bin gerade noch über folgendes Tutorial gestolpert: http://michalis.ii.uni.wroc.pl/~michalis/modern_pascal_introduction/modern_pascal_introduction.html
    Es geht um modernes Objekt Pascal. Wenn du immer noch mit Pascal weiterarbeiten möchtest, kannst du ja mal reinschauen.

    Unten auf der Seite steht, dass das Dokument das letzte mal am 2.7.2016 geändert wurde. Es ist also noch sehr frisch.
  • in: Lohnt sich Minecraft

    geschrieben von bladehunter

    bruchpilotnr1 schrieb:
    Die Mods für minecraft sind vielfältig. Soweit ich weiss gibts das nicht für minetest.

    Minetest ist von Grund auf darauf ausgelegt gemoddet zu werden. Eine Übersicht über einige Mods gibt es hier: http://www.minetest.net/customize/#mods. Das ist natürlich bei weitem nicht so viel wie bei Minecraft.


    Wobei ich einem Spiel-Anfänger davon abraten würde sich schon mit Mods zu beschäftigen. Mods sind dann interessant, wenn man das Basis-Spiel nicht mehr interessant findet. Und bei Minecraft braucht man schon eine ganze Weile, bis man das meiste im Basisspiel erkundet hat.
  • in: Lohnt sich Minecraft

    geschrieben von bladehunter

    Es gibt verschiedene Aspekte, die Minecraft zu einem großartigem Spiel machen:

    - Es gibt eine gigantische Welt zu erkunden. Die Terrain-Generatoren von MC erzeugen echt nette Landschaften. Wenn man noch nicht mit der Welt von Minecraft vertraut ist, wird man auf viele interessante Sachen stoßen. Allerdings ist es trotzdem ratsam hin und wieder ins Minecraft Wiki zu schauen, um besser zu verstehen, wie etwas funktioniert.
    - Man sehr viel Zeit damit verbringen kann Bauwerke, Stationen, Apparaturen ect. zu bauen. Das macht echt Spaß. Auch hier ist es ratsam das Wiki für Details zu nutzen.
    - Man kann mit anderen Leuten zusammen spielen und/oder Videoaufnahmen von seiner Welt und den eigenen Abenteuern machen und ins Internet stellen. Minecraft nur für sich alleine zu spielen ist ganz nett, aber es macht viel mehr Spaß, wenn man sein Spiel mit anderen teilt.

    Wenn du also noch ein paar Leute hast, mit denen du zusammen zu spielen kannst, ist das definitv eine gute Investition.
  • in: Best Practice: Gut skalierbarer Webserver in nativer Sprache

    geschrieben von bladehunter

    Rust ist definitiv eine Sprache, die man sich mal angeschaut haben sollte. Momentan sehr starkes Wachstum und erstklassige Community.

    Aber zurück zum eigentlichen Thema: Performance ist ein sehr facettenreiches Thema. Und solange du nicht ein Team von Leuten hast, die sich mit ihrem Wissen gut ergänzen, wirst du wahrscheinlich nicht mal ansatzweise an die Geschwindigkeit von Node.js rankommen. Aber das ist okay, weil du ja in erster Line etwas lernen willst. Deswegen folgender Vorschlag: Schau dir den Quellcode von Node.js an. Er ist OpenSource und vermutlich sogar gut dokumentiert.

    Alternativ kannst du dir auch nginx anschauen, welches ebenfalls mit dem Ziel entwickelt wurde hochgradig performant HTTP Requests zu bearbeiten. Laut Wikipedia kann er 10.000 Verbindungen gleichzeitig abhandeln bei geringem RAM Verbrauch.

    Und dann gibt es noch lighttpd welcher ebenfalls auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt ist.

    Natürlich ist es immer cool, ein eigenes Projekt aus dem Boden zu stampfen, aber es ist auch wichtig, dass man Dinge zuende bringt. Ein high-performance Webserver ist definitiv eine verdammt große Herausforderung, vor allem weil es dabei um viele dreckige technische Details wie Caching geht.

    Bezüglich Threads: Ich würde Threads jetzt nicht völlig ausschließen. Webserver wie der von der Apache Foundation nutzen Threads (bzw. Forks) um für eingehende Requests eigene Prozesse zu haben. Und die fahren recht gut damit. Aber für Webserver mit hohen Anfoderungen kann eine andere Strategie notwendig sein.
  • in: Weiterlernen

    geschrieben von bladehunter

    Ist wirklich nicht böse gemeint, aber Delphi und Pascal sind so gut wie nicht mehr relevant. Man kann damit natürlich noch immer Programme schreiben, aber man muss schon verdammt lange suchen, bis man jemanden findet, der das noch benutzt. Wenn du hier im Forum schaust, sind praktisch alle Threads noch von 2013 und früher.

    Wenn du mit Delphi weiter machen willst, kannst du das gerne tun. Es gibt natürlich noch Leute, die das irgendwann mal gelernt haben und dir eventuell weiter helfen können. Aber ich rate dir dazu eine modernere, weiter verbreitete Sprache wie z.B. Python anzuschauen. Viele Dinge, die du in Pascal/Delphi gelernt hast, wirst du auch in anderen Sprachen anwenden können.
  • in: Impressum bei Wordpress Blog pflicht?

    geschrieben von bladehunter

    invalidenturm schrieb:
    bladehunter schrieb:
    Ich bin selber kein Jurist. Aber ich bezweifle wirklich, dass der RStV hier eine Rolle spielt.
    Aus §1, Anwendungsbereich:

    (1) Dieser Staatsvertrag gilt für die Veranstaltung und Verbreitung von Rundfunk in Deutschland in einem dualen Rundfunksystem; für Telemedien gelten nur der IV. bis VI. Abschnitt sowie § 20 Abs. 2.

    Okay. Damit steht schonmal fest, dass der Staatsvertrag sich nur auf Rundfunk bezieht. Jetzt stellt sich noch die Frage, inwieweit Telemedien als Rundfunk behandelt werden können. Dazu §2, Begriffsbestimmungen:

    Dann liest Du §1 (1) anders als ich. Was ich §1 entnehme ist, dass es Rundfunk und Telemedien gibt und dass für Telemedien nur die Abschnitte 4-6 + §20 (2) des Rundfunkstaatsvertrages Gültigkeit haben. §55 (1) und (2) steht in einem dieser benannten Abschnitte.

    Ich lese das in der Tat so, dass es Rundfunkangebote gibt, die Telemedien sein können. Aber das heißt eben nicht dass praktisch alle Telemedien Rundfunkangebote sind. Der Text sagt ja explizit, dass Rundfunk der große Überbegriff ist (und nicht Telemedien).

    Google mal blog+RStV, dann wirst Du deine persönliche Meinung sicherlich ändern.

    Ich habe bereits an vielen verschiedenen Stellen im Internet Dinge über Impressumspflicht im Zusammenhang mit dem TMG und dem RStV gelesen. Aber ich habe noch keine wirklich überzeugende Quelle gefunden, die die Anwendbarkeit dieser Gesetze auf private Webseiten gut begründet. Mein Eindruck ist eher, dass gewisse Ratschläge sich im Internet verbreiten, ohne dass sie wirklich hinterfragt werden. Von daher ist die Anzahl der Suchtreffer zu dem Thema kein Beleg für die Richtigkeit. Du kannst mir natürlich gerne einen konkreten Link nennen, der überzeugend ist.


    Zeige mir bitte einen Blog welcher ausschließlich persönlich und privat ist, also mindestens passwortgeschützt und über Suchmaschinen nicht auffindbar.

    Aus welchem Gesetz nimmst du die Kriterien des Passwortschutzes und der Suchmaschinenblockade?


    Dort entfiele dann eine Impressumspflicht Für alle anderen gilt mindestens §55 (1) (Name+Anschrift) Da der Begriff Journalistisch-redaktioneller Inhalt sehr schwammig ist rate ich allen auch die Angaben nach §55 (2) (email+Telefon+Verantwortlicher) im Impressum zu machen.

    Natürlich geht man auf Nummer Sicher, wenn man ein Impressum auf seiner Webseite hat. Aber ich frage mich, ob diese Maßnahme wirklich in den meisten Fällen gerechtfertigt ist. Die eigene Anschrift ist nunmal eine schützenswerte Information.


    Eine Webseite ist kein linearer Informations- und Kommunikationsdienst. Die Tatsache, dass man sich nach eigenem Belieben durch die Links auf einer Webseite klicken kann, schließt diese Definition aus.
    Ein Radiosender ist ja auch keine Webseite, lies doch §2 Begriffsbestimmung richtig durch, dort wird der Begriff Rundfunk eindeutig vom Begriff Telemedien getrennt.

    Die Begriffsbestimmungen definieren die verwendeten Begriffe im RStV. Dass Telemedien eine Form von Rundfunk sein können, geht meinem Verständnis nach aus §3(1) hervor, weil Telemedien nach dem Semikolon aus bestimmten Abschnitten ausgeklammert werden. Und es ist nunmal ein Rundfunkstaatsvertrag. Wenn Telemedien wirklich unabhängig wären, wäre es ein "Rundfunk- und Telemedienstaatsvertrag".


    Im übrigen hatten wir uns hier mit der Impressumspflicht in Blogs beschäftigt, und für Blogs ohne das drumherum (die Webseite) zu beachten sehe ich den RStV als maßgeblich an. RStV §55 (1)+(2) beschäftigt sich mit Erfordernis eines Impressums bei bestimmten Inhalten, während §5 TMG mehr den Verbraucherschutz abdeckt.

    Aber wo zieht man dann die Grenze bei persönlichen Zwecken?
  • in: Impressum bei Wordpress Blog pflicht?

    geschrieben von bladehunter

    Ich bin selber kein Jurist. Aber ich bezweifle wirklich, dass der RStV hier eine Rolle spielt.

    Aus §1, Anwendungsbereich:

    (1) Dieser Staatsvertrag gilt für die Veranstaltung und Verbreitung von Rundfunk in Deutschland in einem dualen Rundfunksystem; für Telemedien gelten nur der IV. bis VI. Abschnitt sowie § 20 Abs. 2.


    Okay. Damit steht schonmal fest, dass der Staatsvertrag sich nur auf Rundfunk bezieht. Jetzt stellt sich noch die Frage, inwieweit Telemedien als Rundfunk behandelt werden können. Dazu §2, Begriffsbestimmungen:


    (1) Rundfunk ist ein linearer Informations- und Kommunikationsdienst; er ist die für die Allgemeinheit und zum zeitgleichen Empfang bestimmte Veranstaltung und Verbreitung von Angeboten in Bewegtbild oder Ton entlang eines Sendeplans unter Benutzung elektromagnetischer Schwingungen. Der Begriff schließt Angebote ein, die verschlüsselt verbreitet werden oder gegen besonderes Entgelt empfangbar sind. Telemedien sind alle elektronischen Informations- und Kommunikationsdienste, soweit sie nicht Telekommunikationsdienste nach § 3 Nr. 24 des Telekommunikationsgesetzes sind, die ganz in der Übertragung von Signalen über Telekommunikationsnetze bestehen oder telekommunikationsgestützte Dienste nach § 3 Nr. 25 des Telekommunikationsgesetzes oder Rundfunk nach Satz 1 und 2 sind.

    Eine Webseite ist kein linearer Informations- und Kommunikationsdienst. Die Tatsache, dass man sich nach eigenem Belieben durch die Links auf einer Webseite klicken kann, schließt diese Definition aus. Und einen Sendeplan gibt es auch nicht. Damit die eigene Webseite also unter dieses Gesetz fällt, muss die Webseite den Benutzer so sehr einschränken, dass er nicht jeden Teil der Webseite zu jedem Zeitpunkt nutzen kann.

    Wenn man sich jetzt natürlich die Webseiten der gängigen Rundfunkanstalten anschaut, kann man natürlich die Videos nach relativ freier Auswahl runterladen. Aber diese Videos waren vorher alle Teil eines Sendeplans.

    Und bezüglich persönlich oder familäre Zwecke: Es steht natürlich jedem Bundesbürger frei ein eigenes Radio- oder Fernsehprogramm für eigene Zwecke im Internet zu starten, das dann nur dazu dient einen engen Personenkreis mit Informationen zu versorgen.


    Das ist zumindest meine Sicht der Dinge.
  • in: Sterben Foren aus?

    geschrieben von bladehunter

    kamakura schrieb:
    Der Unterschied ist, dass Usenet Webforen technisch unterlegen ist. Es lässt sich im Usenet nur reiner Text übermitteln. Allein über Mathematik zu diskutieren ohne die Möglichkeit, Formeln darstellen zu können, stelle ich mir sehr anstrengend vor.

    Und trotzdem machen Leute das. Siehe beispielsweise die Newsgroup sci.math.symbolic.


    Das usenet ist auch keineswegs auf Text beschränkt. Es gibt auch Newsgroups die sich auf binären Content spezialisieren und daher insbesondere Downloads von Programmen, Filmen etc. ermöglichen.

    Es kommt eben auch darauf an, welchen Client man für seine Newsgroups verwendet. Es ist durchaus denkbar einen Client zu haben, der LaTeX-Formeln in Nachrichten lokal rendert.


    Ich selber habe keinen nennenswerten Einblick darauf, wie es in Facebook Gruppen zugeht. Vermutlich gibt es aber auch Gruppen, wo die Diskussion strukturierter verläuft als in anderen Gruppen.
    Der Rahmen, den FB vorgibt ist doch immer der gleiche. D.h. keine Threads und kein Zitieren. Dadurch wird es zwangsläufig unstrukturiert.

    Wie barbarisch! Anscheinend hat FB wirklich kein Interesse daran eine gesunde und konstruktive Diskussionskultur zu unterstützen.
  • in: Sterben Foren aus?

    geschrieben von bladehunter

    Foren sind selber nicht die älteste breite Diskussionsplattform im Internet. Es gab schon seit Anfang der Achtziger Jahre eine Technologie die sich Usenet nennt. Das Usenet gibt es selbst heute noch, aber es ist nicht mehr so bedeutungsvoll, weil es - ihr ahnt es vielleicht - durch die Foren im WWW an Relevanz verloren hat.

    Das was das Usenet auszeichnet, ist, dass es verschiedene newsgroups gibt, die sich jeweils mit einem spezifischen Thema beschäftigen. Das Usenet ist zudem hierarchisch organisiert, so dass es newsgroups mit Namen wie sci.crypt.random-numbers gab, die sich dann mit der "Wissenschaft" der "Crytographie" mit speziellem Fokus auf "Zufallszahlen" beschäftigten. Im Gegensatz zu Webforen ist das Usenet dezentral und die identischen Beiträge können von verschiedenen Newsservern abgerufen werden.


    Ich selber habe keinen nennenswerten Einblick darauf, wie es in Facebook Gruppen zugeht. Vermutlich gibt es aber auch Gruppen, wo die Diskussion strukturierter verläuft als in anderen Gruppen. Fakt ist natürlich dass für viele Menschen Facebook-Gruppen die erste Diskussionsplattform überhaupt ist, die sie im Internet kennen gelernt haben und daher sind sie auch nicht erfahren darin eine gepflegte online-Diskussion zu führen.

    In diesem Zusammenhang ist auch wieder das Usenet interessant, denn es gibt ein Ereignis, das sich Eternal September nennt, wo der Zufluss von neuen Usenet-Nutzern im September 1993 so groß war, dass die alten Nutzer es nicht mehr geschafft haben all den neuen Nutzern klar zu machen, wie sie sich im Usenet verhalten sollen, damit die Diskussionen funktionieren. Auch dieses Ereignis war ein wesentlicher Grund dafür warum das Usenet an Relevanz verlor, weil die Qualität der Beiträge teilweise massiv durch die Neuankömmlinge abnahm und auch die alten Nutzer langsam aber sicher die Geduld verloren.


    Ich selber mag Foren und schätze sie auch um Erfahrungen auszutauschen. Hin und wieder gibt es auch gute Diskussionen (oder Flamewars), bei denen man sich dann intensiv mit einem Thema auseinander setzen kann und gebenefalls dabei sogar seine eigenen Ansichten überdenken kann.

    Es ist natürlich auch alles eine Frage der Gesprächskultur. Wir haben hier auf lima eine relativ gute Gesprächskultur und daher sind die Threads auch meistens recht angenehm zu lesen. Anderswo herrscht eine andere Gesprächskultur und je größer die Community/Gruppe ist, desto schwieriger ist es das zu ändern. Und ein Wesentlicher Vorteil von Lima ist ja auch, dass wir einen Spambereich haben, wo man sich austoben kann, wenn man gerade keine Lust darauf hat so viel Arbeit in seine Beiträge zu stecken.
  • in: Impressum bei Wordpress Blog pflicht?

    geschrieben von bladehunter

    mlserver schrieb:
    Wie immer gilt: ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung.

    Genau. Das mit dem Telemediengesetz hast du auch gut beschrieben. Solange da nichts geschäftsmäßiges läuft, braucht man kein Impressum.

    Bezüglich dem Rundfunkstaatsvertrag: Hier ist es wichtig den Geltungsbereich zu berücksichtigen, denn der RfSV beschäftigt sich nur mit Rundfunk. Und Rundfunk ist im Vertrag selber definiert (§ 2 http://revosax.sachsen.de/vorschrift_gesamt/1236.html#p2).

    Meiner Interpretation nach fallen so gut wie alle normalen Webseiten nicht unter den RfSV. Nur weil dort das Wort "Telemedien" vorkommt, heißt das nicht automatisch dass alle Telemedien unter den RfSV fallen.
  • in: Rust Tutorial

    geschrieben von bladehunter

    Rust ist eine coole Sprache. Aber man muss erstmal die Konzepte dahinter verstehen, um damit produktiv sein zu können. Der Compiler ist einerseits sehr streng aber andererseits auch recht hilfreich. Das was der Compiler von sich gibt ist natürlich in englischer Sprache. Das Rust Compiler Team hat sich viel Mühe gegeben um aussagekräftige Fehlermeldungen und Hinweise auszugeben. Aber um mit diesen Meldungen etwas anfangen zu können, muss man mit der Terminologie vertraut sein. Rust ist in der Hinsicht auch etwas Besonderes, weil die "Zusammenarbeit" mit dem Compiler so intensiv ist, wie mit keiner anderen Sprache die ich kenne, um den eigenen Code zum Laufen zu bringen.

    Von daher: Du kommst an Englisch nicht vorbei. Und gerade bei Rust musst du erstmal verstehen, was es mit Lifetimes, Borrows, Traits ect. auf sich hat, bevor du etwas vernünftiges damit anstellen kannst.
  • in: Posteo

    geschrieben von bladehunter

    Bin bis jetzt ganz gut damit gefahren. Ich nutze auch nicht die Weboberfläche, sondern ein eigenständiges E-Mail Programm. Und da es E-Mail Programme wie Sand am Meer gibt, kannst du da das Programm nehmen, dass dir am besten passt.
  • in: Mein Problem mit der Impressumspflicht

    geschrieben von bladehunter

    Das Telemediengesetz besagt:


    (1) Diensteanbieter haben für geschäftsmäßige, in der Regel gegen Entgelt angebotene Telemedien folgende Informationen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten:

    http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/__5.html

    Ist deine Webseite geschäftsmäßig? Wenn nein, dann brauchst du auch kein Impressum (zumindest nach meinem Verständnis).
  • in: Private Homepage, Blog, Facebook, Google+ oder was?

    geschrieben von bladehunter

    Der Vorteil von sozialen Netzwerken ist, dass deine "Freunde" direkt mitbekommen, wenn du etwas von dir gibst. Bei einer eigenen Webseite müssen die Leute erstmal einen RSS Reader installieren, was für die viele leider schon eine Herausforderung sein kann.

    Aber ansonsten überwiegen ganz klar die Vorteile bei einer eigenen Webseite. Man hat etwas eigenes und kann es zu 100% selbst gestalten. Deine Besucher werden nicht von nerviger Facebook-Werbung oder Seitenleisten vom Inhalt abgelenkt, weil du selber die völlige Kontrolle über alles hast.

    Es kommt auch einfach darauf an, was man mit seiner Webpräsenz erreichen will. Möchte man seine Besucher über bestimmte Themen, Erlebnisse, den eigenen Urlaub o.ä. informieren, ist eine eigene Webseite viel professioneller und die Besucher behalten die Inhalte wahrscheinlich auch viel besser in Erinnerung.

    Wenn es allerdings mehr um die Vernetzung mit anderen Menschen geht, sind soziale Netzwerke meistens effektiver. Man hat natürlich die Möglichkeit einen Chat oder ein Forum auf dem Webspace installieren, so dass die Besucher sich untereinander vernetzen können, aber die Besucher müssen sich dann auch erstmal an den jeweiligen Chat oder das jeweilige Forum gewöhnen. Man muss diese Dinge auch nicht umbedingt auf der eigenen Webseite haben, denn für Chats und Foren gibt es auch Lösungen außerhalb vom WWW: IRC und Mailinglisten mögen heutzutage wie alte Technologie erscheinen, aber sie funktionieren verdammt gut. Aber für die meisten Leute wäre das auch erstmal etwas neues, was sie lernen müssten.


    Ich selber nutze keine sozialen Netzwerke. Aber mir ist bekannt, dass dort Quantität eine größere Rolle spielt als Qualität. Man will eben den Rest des Netzwerks die ganze Zeit mit irgendwelchen Infos versorgen. Das Problem ist dabei: Die wichtigen Dinge gehen schnell zwischen den unwichtigen Dingen unter. Auch hier kann man mit einer eigenen Webseite stärker eigene Akzente setzen, indem man nicht Perlen vor die Säue wirft, sondern sich ganz klar vom restlichen Rauschen abgrenzt.
  • in: Vorratsdatenspeicherung 2.0 kommt

    geschrieben von bladehunter

    Eine brauchbare Zusammenfassung gibt es auf Wikipedia.

    Es wird nicht gespeichert, welche Server du über das Internet kontaktiert hast. Aber immerhin wird deine IP-Adresse für 10 Wochen gespeichert und wann du online warst. Das deutlich größere Problem sind die Vorgaben beim Mobilfunk: Dort wird vollständig protokolliert, wer wann wen von wo aus angerufen hat und wie lange die Kommunikation gedauert hat.
  • in: Vorratsdatenspeicherung 2.0 kommt

    geschrieben von bladehunter

    Laut Heise Online tritt die Vorratsdatenspeicherung morgen wieder in Kraft. Na toll...

    Wir haben damit eine Protokollierung der digitalen Kommunikation der gesamten Bevölkerung über mehrere Tage hinweg. Die neue Vorratsdatenspeicherung ist in ihrer aktuellen Fassung zwar nicht so schlimm wie die VDS von 2007, aber es ist trotzdem ein Unding dass die gesamte Bevölkerung verdachtsunabhängig überwacht wird. Das Internet und der Mobilfunk sind wesentlicher Bestandteil des Privatlebens vieler Bürger und es ist einfach falsch, dass der Staat fordert, dass diese Dinge protokolliert werden.

    Dann wollen wir mal hoffen, dass das Bundesverfassungsgericht diesen Unsinn wieder stoppt...
  • in: Arbeiten beim Verfassungsschutz

    geschrieben von bladehunter

    mein-wunschname schrieb:
    Ist doch attraktiv oder nicht ?

    Für sich gesehen klingt das durchaus nicht schlecht. Aber man muss eben auch berücksichtigen, was für Konsequenzen das eigene Handeln hat. Und da bin ich beim Verfassungsschutz doch recht skeptisch, insbesondere, wenn man sich anschaut, was die NSA für einen Mist baut.


    Es klingt in einigen Beiträge so ein wenig die Aussage durch, als ob Telefonüberwachung in erster Linie darin bestünde, Gespräche direkt mitzuhören. Das scheint mir etwas naiv.

    Natürlich werden heutzutage auch Computer mit Spracherkennung verwendet. Aber ehrlich gesagt empfinde ich auch eine Abhöraktion durch einen Computer als Eingriff in meine Persönlichkeitsrechte, selbst wenn es nur ein dummer Computer ist, der meine Worte analysiert. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass irgendwo auch immer eine menschliche Komponente ist, denn irgendwer muss den Computer programmiert haben.
  • in: Arbeiten beim Verfassungsschutz

    geschrieben von bladehunter

    Der Präsident des Verfassungschutzes hat gestern in einem Interview folgendes gesagt:


    Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber und ich kann sagen in manchen Bereichen unseres Hauses kann man all das machen, was man schon immer machen wollte, aber man ist straflos - zum Beispiel Telekommunikationsüberwachung


    Dies hat er im Bezug auf Personalmangel gesagt und wollte damit scheinbar unterstreichen, dass der Verfassungsschutz ein attraktiver Arbeitgeber ist.

    Das ist schon eine ziemlich krasse Aussage. Warum sollte man es attraktiv finden Telefonate von anderen Leuten zu überwachen?

    Ergänzender Spiegel-Artikel
  • in: Gute Websites zum Thema "Objektorientiertes Programmieren"

    geschrieben von bladehunter

    simon-d schrieb:
    um mir die Grundlagen etwas zu verdeutlichen.


    Es gibt keine allgemeinen Grundlagen für objektorientierte Programmierung. Jede Programmiersprache kocht da ihr eigenes Süppchen und folgt einer eigenen Definition, was OOP ist. Es gibt teilweise recht große Unterschiede zwischen OOP-Ansätzen in verschieden Sprachen und teilweise gibt es auch innerhalb einer Sprache mehrere verschiedene OOP-Ansätze (zum Beispiel in R).

    Java und PHP sind beides Sprachen, die Klassen-basierte OOP verwenden. Aber auch hier gibt es Unterschiede. PHP kennt Destruktoren, Java hingegen nicht. In Java muss alles innerhalb einer Klasse definiert sein, in PHP ist das nicht der Fall.
  • in: Welcher Browser ist am performantesten?

    geschrieben von bladehunter

    Mittelfristig könnte Firefox wieder einen großen Geschwindigkeitssprung nach vorne machen, weil das Mozilla Projekt an einer neuen Rendering Engine namens Servo arbeitet. Aber es wird noch etwas dauern, bis die auch innerhalb von Firefox eingesetzt werden wird.
  • in: Erfahrung mit Go

    geschrieben von bladehunter

    Ich glaube ich weiß was du meinst. Ich habe mir auch Go schon einige male angeschaut und irgendwie konnte ich kein Interesse dafür entwickeln. Go hat natürlich seine Stärken: Man kann damit recht angenehm Server/Netzwerkprogramme schreiben, man hat mit Go-Channels einen netten Concurrency-Mechanismus, es compiliert schnell und läuft auch schnell.

    Aber ansonsten scheint es ähnlich "langeweilig" wie Java zu sein. Es ist eine sehr solide Sprache mit der man gut größere Projekte umsetzen kann. Es erinnert stark an C, wobei die Schöpfer von Go viele Fallstricke von C vermieden haben. Von daher kann man Go gut als Alternative für Projekte verwenden, wo man zu C greifen würde. Aber ich persönlich vermisse auch ein richtiges Killer-Feature, dass es für Hobbyprojekte attraktiv macht. Die Sprache scheint eben in erster Linie dafür entwickelt worden zu sein Projekte umzusetzen, die bei Google gängig sind.

    Ich muss natürlich auch sagen, dass meine Praxiserfahrung mit Go sehr beschränkt ist und dass das gerade Geschriebene im Wesentlichen nur meine Meinung zu der Sprache ist.


    Was andere compilierte Sprachen angeht: D ist auch recht nett. Es hat eine angenehme Syntax, die wie ein Hybrid zwischen C und modernen Scripting-Sprachen wirkt und daher kann man damit viele Dinge recht elegant ausdrücken. Rust ist eine gut durchdachte Sprache, für die allerdings mit einem wesentlichem Lernaufwand hat. Es gibt viele Konzepte, die man lernen muss, bevor man die Sprache richtig anwenden kann. Es macht aber auch Spaß sich damit auseinander zu setzen. Das Design-Ziel von Rust ist es hochperformante Programme zu schreiben, die trotzdem noch sicher sind und Nebenläufigkeit gut unterstützen.

    Wenn du ein bestimmtes Projekt umsetzen willst, rate ich dir zu D, da man in die Sprache deutlich schneller einsteigen kann als in Rust. Rust ist allerdings als Sprache einfach interessant, aber man muss beim Programmieren eben mehr Aufwand aufbringen, um den Compiler zufrienden zu stellen.


    Siehe dazu auch folgende Erklärungen von Andrei Alexandrescu, einem der Hauptentwickler von D:
    Which language has the brightes future in replacement of C between D, Go and Rust and why?.
  • in: JScript.encode-Decoder für Linux

    geschrieben von bladehunter

    Was sind denn JScript.encode Dateien? Kannst du das näher erklären?
  • in: JavaScript für Fortgeschrittene

    geschrieben von bladehunter

    Eloquent JavaScript ist sehr gut. Der Autor weiß wirklich, wovon er schreibt und die interaktiven Beispiele sind echt cool. Du kannst das Buch entweder kaufen oder kostenlos online lesen.
  • in: Internet und Staat

    geschrieben von bladehunter

    Es stellt sich eben immer die Frage: Tun die Politiker das aus Unwissenheit, Gier oder aus Böswilligkeit? Wahrscheinlich ist es irgendwas dazwischen. Es gibt nicht einfach nur "den Politiker" sondern viele Menschen in politischen Ämtern, die das Land oder Europa regieren.

    Die aktuelle Netzneutralitätsdebatte scheint ein wunderbares Beispiel für Gier zu sein, weil es mit schwammigen Begriffen die Tür für finanzielle Zusatzforderungen öffnet. Der Telekom-Chef denkt nun, dass er jetzt richtig abkassieren kann: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Netzneutralitaet-Telekom-Chef-will-Startups-zur-Kasse-bitten-2865381.html. Keine Frage, die Telekom muss ihre Infrastruktur auch irgendwie finanzieren, aber dafür haben sie ja bereits die Endkundenverträge und weitere Verträge mit anderen Providern. Die Telekom würde auch verdammt doof dastehen, wenn Niemand mehr ihre Infrastruktur nutzen würde, denn die Leute mieten sich keinen Telekom-Anschluss, um einen Telekom-Anschluss zu haben, sondern, weil sie in der Regel Dienste von anderen Anbietern in Anspruch nehmen wollen, die überhaupt nichts mit der Telekom zu tun haben.

    Die Vorratsdatenspeicherung ist immer noch eine verdammt doofe und gefährliche Idee. Das gefährliche an Metadaten ist ja, dass sie hochgradig strukturiert sind. Computer kommen sehr gut mit strukturierten Daten klar und können in sekundenschnelle die Daten auswerten. Die automatische Analyse von Inhalten ist viel schwieriger und ungenauer. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und mithilfe der Metadaten kann man das Verhalten eines Menschen recht gut vorrausberechnen.

    Ich verfolge die ganze Entwicklung schon länger und es gibt definitiv Politiker, die bösartige Absichten haben, denn anders lässt sich dieser Unsinn nicht erklären. Aber meiner Einschätzung nach sind diese Politiker trotzdem nur eine Minderheit. Die meisten Politiker durchblicken die Materie nicht. Sie sind daher beeinflussbar, was sowohl positiv, als auch negativ ist. Deswegen ist es auch wichtig, die Möglickeit von Demonstrationen wahrzunehmen, um zu zeigen, dass es Leute gibt, die mit diesen Dingen ein ernsthaftes Problem haben. Die SPD hat jetzt zwar für die VDS gestimmt, aber nicht mit einer überragender Mehrheit, weil sich eben langsam die Erkenntnis durchsetzt, dass der angebliche Nutzen in keinem Verhältnis zu dem Schaden steht.

    Es ist alles mühsam und es ist teilweise echt zum kotzen, aber man sollte eben selber schauen, wie man die Dinge beeinflussen kann. Es kann helfen mal mit Politikern zu sprechen oder zu diskutieren. Es kann helfen Software zu schreiben. Es ist einfach wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass wir nicht ein paar paranoide Spinner sind, die über irgendwelche abstrakten Gefahren spekulieren, sondern dass wir verstehen, was auf technischer und menschlicher Ebene möglich ist und dass diese Dinge tatsächtlich passieren. Das Problem ist aber auch, dass viele (normale) Leute eben genau das nicht verstehen und die wählen am Ende dann immer wieder die gleichen Parteien.
  • in: *tröööt* thomasba hat Geburtstag!

    geschrieben von bladehunter

    Auf den besten thomasba der Welt! :king::prost:
  • in: Microsoft C++ Express Programme veröffentlichen erlaubt?

    geschrieben von bladehunter

    Ich bin mir nicht ganz sicher, was deine Frage ist. Hier auf lima-city darfst du jedenfalls keine .exe Dateien auf den Webspace hochladen.

    Davon unabhängig darfst du natürlich die .exe Datei an alle Leute weitergeben, die du willst. Bloß nicht über den Lima webspace.
  • in: Which programming language do you prefer?

    geschrieben von bladehunter

    gamereview schrieb:
    I think, Java is the best programming language, because you can use it on Windows, Linux and Mac.

    You are thinking wrong. There are plenty of (better) programming languages that work on multiple plattforms. Besides, there are plenty of other programming languages that run on the JVM besides Java.

    Plattform independence is not a big challenge any more.
  • in: Which programming language do you prefer?

    geschrieben von bladehunter

    pika-chu schrieb:
    I like C# because of Visual Studio.
    I have tried Java, but I haven't found an as good as editor like Visual Studio

    There's still the classic Vim or the new classic Neovim editors for those who want a real text editor.
  • in: Neue World of Warcraft Expansion

    geschrieben von bladehunter

    Ich selber spiele kein WoW, aber eigentlich ist es doch vollkommen logisch, dass es hin und wieder eine Erweiterung gibt? Schließlich ist der Reiz von WoW ja gerade, dass man neue Orte in der Welt erkundet und neue Quests erledigt. Selbst wenn du jetzt noch nicht den ganzen alten Content durchgespielt hast, wird es sicher andere Leute geben, die das schon getan haben und sich daher auch auf neuen Content freuen.

    Also kannst du einfach erstmal weiter in dem Teil der Welt von Warlords of Draenor spielen und später, wenn du damit durch bist, kannst du dir die Expansion immer noch holen.
  • in: Format für Informatik Grundkenntnisse

    geschrieben von bladehunter

    ggamee schrieb:
    Grund ist, dass ich immer öfter schon mit Leuten zu tun hatte, die mich angeblubbt haben mit "ich hab Informatik studiert und bin Master, ich weiß was ich tu", und mit Quellcode daher kamen der schon nichtmal mehr Quellcode genannt werden darf eigentlich, eher ein "wahllos drauf rum hämmern und dann debuggen bis irgendwas startet".

    Geht es dir wirklich um Informatikkentnisse, oder eher um Programmierkenntnisse? Programmieren ist natürlich Teil der Informatik, aber eben nur genau das: Ein Teil.

    Und ich denke mal, du willst nicht über if-Bedingungen und while-Schleifen reden, sondern über Softwarearchitektur und Best Practises?


    Nun quält mich aber schon seit einer Weile die Frage: In welchem Format erkläre ich solche Sachen am besten, sodass die Leute auch was davon mitnehmen, oder es sich überhaupt zu Gemüte führen?

    Mach eine Webseite, die dazu einlädt aktiv Dinge auszuprobieren. Beispielsweise gibt es bei der Online-Version des Buches Eloquent JavaScript die Möglichkeit JavaScript Code direkt in der Webseite zu editieren und laufen zu lassen. Und das ist wirklich das allerwichtigste bei der Programmierung: Sachen selber ausprobieren und dabei Spaß haben.

    Für Softwarearchtiktur ist es natürlich schwieriger anschauliche Beispiele zu finden, die nicht zu groß sind und mit denen man mit vertretbarem Aufwand noch rumspielen kann. Da muss man meistens versuchen zu erklären, warum bestimmte Vorgehensweisen zu Problemen füren und wie man eine Aufgabe alternativ lösen/strukturieren kann.


    Zuerst dachte ich an YouTube Videos.

    YouTube Videos sind passiv und daher nicht sonderlich gut geeignet für deine Zwecke. Natürlich kann man jetzt sagen, dass ein Text auch eher "passiv" ist, aber wenn man mal genauer darüber nachdenkt, muss das nicht zwangsläufig so sein. Wenn du dem Nutzer genügend Möglichkeiten bietest zwischen verschiedenen Abschnitten mit Links Sachen nachzuschlagen, wenn du ihm ermöglichst Code zu verändern, wenn du die Texte so strukturierst, dass selbstbestimmtes Lernen viel leichter fällt, ... dann hat Text als digitales Medium einiges an aktiven Möglichketien zu bieten.


    Weiter habe ich überlegt, dass ich auch wieder Blog schreiben könnte.

    Lege dich nicht auf ein Format fest, das eigentlich für andere Dinge vorgesehen ist. Mach einfach eine stinknormale Webseite. Du kannst dort natürlich Kommentare von deinen Lesern einbauen, aber ansonsten bist du der einzige, der die Inhalte und die Struktur vorgibt. Und das gibt dir alle Freiheiten, die Dinge so zu gestalten, dass sie möglichst effektiv sind, um deine Lehrziele zu erreichen.


    Ich habe damals gerne gebloggt, und echt über vieles geschrieben, was auch Leute gelesen haben. Doch wo und mit welcher Software blogge ich am Sinnvollsten? Wordpress? Ghost? Eigener Server (VServer oder just Webspace)? Freehoster?

    Das Wichtigste ist zunächst, dass du überhaupt mal anfängst deine Lehrmaterialien zu erschaffen. Wie ich bereits vorgeschlagen habe, mach einfach eine stinknormale HTML Webseite mit ein wenig PHP für die Kommentare. Sorge dann erstmal dafür, dass du Inhalte hast und wenn du dich dann entschließen solltest, auf eine andere technische Plattform umzuziehen, sollte das mit HTML Webseiten kein großes Problem sein.

    Du wirst am Anfang eh nicht zu viel Traffik haben. Falls dein Projekt erfolgreich sein sollte, kannst du dich dann noch immer nach nem anderen Hoster als Lima umschauen. Aber diese Situation tritt erst dann auf, wenn du dich um die Inhalte gekümmert hast.
  • in: Habt ihr euer Windows 10 Upgrade schon?

    geschrieben von bladehunter

    Ich glaube ihr solltet eher vorsichtig mit Windows 10 sein. Die Datenschutzbestimmungen haben es echt in sich:

    Heise Thread mit Link auf die Datenschutzbestimmungen

    Und https://edri.org/microsofts-new-small-print-how-your-personal-data-abused/

    Ich habe da noch keinen vollständigen Überblick, was los ist. Aber meinem Eindruck nach geht Microsoft da sehr dreist vor und spioniert seine eigenen Kunden aus.
  • in: Gibt es noch "Eigens" programmierte Browsergames

    geschrieben von bladehunter

    javaphp schrieb:
    ich stöberte gerade in alten Gruppen hier auf Lima-City und bemerkte, dass es früher irgendwie viel mehr Themen in Richtung "eigenes Browsergame" gab.

    Interessantes Thema, das du da ausgegraben hast. Ich erinnere mich noch gut an diese Zeit.


    Heutzutage kommt es mir persönlich so vor als wäre dieser ganze Hype verschwunden und niemand will mehr ein eigenes Browsergame :P

    Ich habe da durchaus noch was in der Pipeline. Aber wann (und ob) das jemals fertig wird...


    Kommt das nur mir so vor oder ist das wirklich so?
    Wohin hat sich das jetzt verlagert, will jetzt jeder eigene Apps machen?
    Oder haben die Leute begriffen, dass es nicht so trivial ist wie man denkt und lassen es gleich bleiben.

    Ich denke beides trifft zu. Die Öffentlichkeit hat einfach ein anderes Verständnis dafür entwickelt, was das Internet angeht. Viel mehr Dinge werden nun auf Mobilgeräten erledigt. Dabei wären die modernen Handies eigentich super geeignet um die klassischen Browsergames zu unterstützen. Aber meinem Eindruck nach dominieren eher graphisch anspruchsvolle Spiele den Markt.


    Es gab in der Browsergames-Ära hier auf lima auch nen echt guten Beitrag von schrotti12, wo er sich über all die Leute beschwert hat, die völlig überdimensionierte Browsergames hier im Forum geplant haben und dann die elementarsten Dinge gefragt haben. Lucas9991 hatte dafür auch extra ne Subdomain eingerichtet "schrotti2.cycase.de", die jetzt leider nicht mehr funktioniert und ich finde den Thread auch nicht mehr :frown:

    edit: gefunden! https://www.lima-city.de/thread/ihr-peilts-das-immer-noch-nicht



    Wie glaubt ihr ist die Situation heute? Wie hat es sich verändet (wenn überhaupt) und was sind heute die Wunschvorstellungen :biggrin:

    Also ich denke schon noch, dass man da eine Marktlücke finden könnte. Was man aber berücksichtigen muss: Viele Browsergames haben funktioniert, weil es viele Spieler gab. Diese Spielermengen musst du erstmal wieder aufbauen. Viele Browsergames sind MMOs gewesen. Die deutsche Standardwebseite für browsergames war damals http://galaxy-news.de. Mittlerweile haben die sich auch zu mmofacts umbenannt, weil Browsergames weniger relevant geworden sind. Und MMOs sind eine etwas allgemeinere Kategorie als Browsergames.
  • in: Und wieder der Ruf nach der Vorratsdatenspeicherung

    geschrieben von bladehunter

    Okay Leute. Da ist etwas im Gange, was wir aufhalten sollten: Maas hat einen neuen Gesetzentwurf vorgestellt, der die Vorratsdaten für 10 Wochen aufbewaren soll: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/vorratsdatenspeicherung-was-ueber-sie-gesammelt-werden-soll-a-1028910.html

    Der Gesetzesentwurf ist gegenüber der alten VDS deutlich abgeschwächt aber immer noch problematisch. Sobald die Infrastrukturen erstmal stehen, ist es umso leichter die Regeln wieder zu lockern oder die Speicherfristen zu verlängern, wenn dadurch angeblich Verbrechen XY hätte verhindert werden können.

    Das wesentliche Problem der VDS ist aber das Missbrauchspotential. Selbst wenn geregelt ist, dass nur bestimmte Datensätze zu bestimmten Bedingungen abgerufen werden dürfen, wissen wir einfach, dass das in der Realität nicht so einfach ist und es immer schwarze Schafe geben wird, die die Daten trotzdem abschöpfen, weil so etwas mit etwas Aufwand wahrscheinlich ohne verräterische Spuren zu hinterlassen geht.

    Es ist natürlich schwierig zu argumentieren, dass es ein Missbrauchsproblem gibt, weil man das angeblich überdramatisiert. Aber wir wissen einfach aus Erfahrung, dass es bei IT-Projekten immer wieder Datenlecks gibt. Selbst die NSA, die hochgradig geheime Informationen hortet, konnte von Snowden ausgetrickst werden.

    Die VDS ist ein Überwachungsinstrument, das die gesamte Bevölkerung bei praktisch jeder elektronischen Kommunikation erfasst. Und wir alle wissen, dass elektronische Kommunikation für den Großteil der Bevölkerung wichtiger denn je zuvor ist. Selbst in der aktuell abgeschwächten Form ist die VDS ein massiver Eingriff in unsere Persönlichkeitsrechte. Die meisten von uns hier wissen, wie man die Erfassung durch die VDS vermeiden kann, aber das ist mit Umständen verbunden. Und als Bürger eines Rechtstaats sollten wir diese Umstände nicht hinnehmen müssen, nur um unprotokolliert über selbst die banalsten Dinge kommunizieren zu können. Und wir wissen auch, dass Schwerstverbrecher ebenso die VDS umgehen können, wenn sie sich informieren und etwas anstrengen.

    Kurzum, die VDS ist gefährlich und nutzlos für ihren angeblichen Zweck.

    Sehr schöner Beitrag von Sascha Lobo dazu: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sascha-lobo-wehren-sie-sich-gegen-vorratsdatenspeicherung-a-1028751.html

    Daher: Schreibt an euren Abgeordneten! Oder, wenn sich das einrichten lässt: Trefft euch mit euren Abgeordneten, und erklärt ihnen die Lage. Es gibt natürlich gewissenslose Politiker die die VDS für böse Zwecke einführen wollen, aber einen Versuch ist es trotzdem Wert. Möglicherweise haben die auch einfach keine Ahnung und sind froh, dass denen mal erklärt wird, warum die Kritiker ein Problem mit der VDS haben. Merkel hat mit CDU/CSU zwar derzeit fast eine absolute Mehrheit im Bundestag, aber wenn wir da einen Shitstorm hinkriegen, kann man das vielleicht noch aufhalten!
  • in: Die Zukunft von Bitcoins

    geschrieben von bladehunter

    kigollogik schrieb:
    Natürlich geht das bezahlen per Bitcoin einfach. Aber wo genau ist nun, die von mir in Frage gestellte Erleichterung ggü. dem klassischen System der Banküberweisung?

    Überweisungen sind meiner Beobachtung nach primär eine Deutsche Sache. Wenn du im Internet unterwegs bist, hast du meiner Erfahrung nach folgende Zahlungsmöglichkeiten mit absteigender Wahrscheinlichkeit:

    1. PayPal
    2. Kreditkarte
    3. Bitcoins
    4. Überweisung

    Das ist natürlich nur meine persönliche Beobachtung. Man wird eher mit Bitcoins bezahlen können als mit einer Überweisung. Insbesondere, wenn man auch internationaler unterwegs ist.


    bladehunter schrieb:
    Naja, die Geldscheine muss ich nicht ins Laufwerk schieben, da sie schon auf dem Online Konto vorhanden sind. Ich muss mich also lediglich einloggen, Daten des Emüfängers eingeben und Überweisung bestätigen. Ich schätze, der Vorgang bei Bitcoin ist ähnlich. Nur das ich bei dem klassischen System weiß, dass da nun "quasi" der 10? Schein den Besitzer wechselt. Beim Bitcoin habe ich nichts physisches an dessen ich den Wert sehe. Nur diese Zahl 0.45Bitcoin.

    Okay. Ich glaube jetzt verstehe ich dein Problem. Du kannst schwer einschätzen, welchen Wert eine bestimmte Menge Bitcoins haben. Das Problem hängt damit zusammen, das man Wechselkurse hat.

    Wenn du jetzt im Internet irgendwas bezahlt, was Dollars kostet, kriegst du in der Regel erst später, z.B. bei der Kreditkartenabrechnung zu sehen, wie viele Euros das jetzt waren.

    Und ähnlich verhält es sich eben auch mit Bitcoins. Man muss eben den Wechselkurs kennen. Da führt kein Weg dran vorbei. Das ist bei allen Fremdwährungen so.

    Bezüglich "physisch": Die überragende Menge an Geld in Deutschland existiert nicht in Form von Bargeld. Das meiste Guthaben wird nur rein elektronisch verwaltet und versendet. Wenn jeder beschließen würde seine Konten zu leeren, hätten die Banken gar nicht genug Bargeld, um das alles auszuzahlen, selbst wenn man von einer perfekten Verteilung von Bargeld ausgehen würde.

    bladehunter schrieb:
    Aber mir persönlich gefällt schon der Gedanke, dass ich nachvollziehen kann, was da mit meinem Geld passiert.

    Kann ich das denn beim Bargeld nicht. Bzw. bei welchem Bezahlsystem kann man dies denn nicht?

    Bei Bargeld kannst du das. Aber sobald du mit Überweisungen arbeitest hast du eben nicht mehr mit Scheinen und Münzen zu tun, sondern mit Transaktionen. Und wie diese Transaktionen ablaufen, kannst du eben nicht steuern. Teilweise dauern Überweisungen zwischen Banken auch mehr als einen Tag. Bei Bitcoins hast du keine Verzögerungen durch unterschiedliche Banken, zwischen denen Geld transferiert wird.
  • in: Die Zukunft von Bitcoins

    geschrieben von bladehunter

    kigollogik schrieb:
    Wieso erleichtern Bitcoins das Handeln im Internet?
    Ich sehe da - spontan - keinerlei Erleichterung.

    Weil du einfach mithilfe von einem Bitcoin-Programm sagen kannst das X Bitcoins an die Adresse Y gesendet werden sollen mit der Nachricht Z und das funktioniert dann auch.

    Die Handhabung ist in dieser Hinsicht gar nicht mal so unähnlich wie eine klassische Banküberweisung am Computer. Wir haben jetzt zwar IBAN ect. gekriegt, um besser international Geld überweisen zu können, aber bei Bitcoin muss man sich eben keine Gedanken darüber machen, ob man jetzt etwas ins Ausland überweist oder an seinem Nachbarn und das ganze läuft recht informell.

    verbrechergame schrieb:
    Also ich lese regelmäßig, dass Bitcoin-Börsen gehackt werden und derartige Geschichten... Gibt es hier in diesem Forum gar keine Sicherheitsbedenken diesbezüglich oder bin ich da auf dem falschen Damper?

    Nachzulesen z.B. hier: http://www.handelszeitung.ch/invest/bitcoin-boerse-gehackt-fuenf-millionen-dollar-weg-720233

    Von "Regelmäßig" kann man nicht umbedingt sprechen. Aber es ist richtig, dass in der Vergangenheit Bitcoin-Börsen gehackt wurden und das ist ein reales Problem. Eine Grundidee hinter Bitcoin ist ja gerade, dass jeder quasi seine eigene Bank sein kann und nicht darauf angewiesen ist, dass andere Leute das Geld für einen verwalten. Aber genau diese Verwaltung machen solche Börsen eigentlich.

    Die Aufgaben dieser Börsen liegen auch in erster Linie darin reales Geld in Bitcoins und umgekehrt zu tauschen. Wie ich bereits oben geschrieben habe, wäre es viel sinnvoller, wenn Bitcoin nicht so sehr in andere Währungen eingetauscht werden würde, sondern als eigenständige Währung verwendet werden würde.

    kigollogik schrieb:
    Desweiteren verstehe ich auch nicht ganz, wie das Ganze System funktioniert. Das ist bei gedrucktem Geld relativ einfach zu verstehen. Ich weiß, wie man es mir klauen kann (aus der Tasche ziehen) und wie ich mich davor schützen kann (nicht halb aus der Tasche raus hängen lassen).
    Bei den Bitcoins dagegen fehlt mir einfach dieses Wissen - damit würde ich mich definitiv als erstes einmal auseinander setzen, bevor ich sie nutze.

    Klar, Bargeld ist einfach. Das kann man anfassen, tauschen, in der Waschmaschine waschen...
    Aber wie ist es, wenn du im Internet Sachen einkaufst? Da kannst du leider keine Geldscheine ins CD-Laufwerk reinfüttern, um deine Bestellung zu bezahlen.

    Und hier sehe ich eben auch das Potential von Bitcoins. Natürlich muss man sich damit auseinander setzen, wie das funktioniert, aber zumindest ist der ganze Prozess auch transparent genug um das zu machen. Bei Diensten wie PayPal oder anderen Bezahldiensten ist es eben völlig intransparent was da eigentlich im Hintergrund passiert. In der Regel ist es auch nicht weiter wild, dass man da nicht im Bilde ist. Aber mir persönlich gefällt schon der Gedanke, dass ich nachvollziehen kann, was da mit meinem Geld passiert. Und gerade wenn man solche Dienste wie PayPal verwendet, hat man damit eine weitere Partei zwischen sich und der Person, der man Geld geben will. Das hat man beim Bargeld und Bitcoin nicht.

    Von daher kann ich schon verstehen, warum es einigen Leuten egal ist und warum andere Leute das cool finden. Bitcoin ist eben eine weitere Möglichkeit Werte zu transportieren. Ob man das nutzen will, ist jedem selbst überlassen.
  • in: Arch Linux oder Gentoo?

    geschrieben von bladehunter

    Was sind denn überhaupt deine Kriterien für die perfekte Distro? Möglichst neue Software ist ja nur ein Punkt. Du kannst dir sonst auch mal Atopsid anschauen, welches ein Debian-Abkömmling mit Rolling Release ist.

    Ich persönlich nutze ArchLinux was ich prinzipiell auch weiterempfehlen würde. Aber mehr Infos zu deinen Anforderungen wären schon hilfreich.
  • in: Minecraft Love Update

    geschrieben von bladehunter

    Wenn du meinst? Wie wäre es mit Gruppenkuscheln im Forum? :approve:
  • in: Minecraft Love Update

    geschrieben von bladehunter

    Mal auf's Datum geschaut?
  • in: Sind Tablets die besseren E-Reader?

    geschrieben von bladehunter

    Ich habe einen alten Kindle DX, der immer noch seinen Dienst tut. Das Gerät ist alt und es kann natürlich sein, dass Amazon die Dinge mittlerweile anders macht. Das folgende ist also wirklich nur eine Beschreibung wie es bei meinem Kindle ist:

    Wenn du PDFs mit dem Kindle lesen willst, ist das alles kein Problem. Du verbindest den Kindle über das mitgelieferte USB-Kabel mit deinem Computer und dann kannst du deinen Kindle wie eine externe Festplatte benutzen. Dort gibt es dann einen Ordner "documents" wo du Dateien (wie z.B. PDFs) reinpacken kannst und nachdem du deinem Betriebssystem gesagt hat, dass es die externe Festplatet (also deinen Kindle) auswerfen soll, kannst du die PDF Datei direkt lesen.

    (Es ist kein Synchronisationsprogramm notwending und man muss sich auch keine PDFs per E-Mail verschicken)

    Trotzdem muss man berücksichtigen dass PDF Dateien den Nachteil haben, dass sie auf ein bestimmtes Papierformat wie z.B. Din A4 ausgelegt sind. Das bedeutet auch, dass die Position eines Wortes auf der Seite fest vorgegeben ist. Bei richtigen e-books hast du keine solche Vorgabe und die Texte können beliebig umgebrochen werden, so dass der Text sich genau an die Größe des Readers anpasst. Das kann PDFs manchmal etwas unhandlich machen. Aber Notfalls kann man PDFs auch noch mit Tools wie Calibre in eine mobi-Datei umwandeln.


    Und ansonsten bin ich auch ganz klar dafür einen richtigen e-book Reader für längere Texte zu verwenden. Auf Dauer ist es einfach zu unangenehm auf einem hellen Display zu lesen.
  • in: Und wieder der Ruf nach der Vorratsdatenspeicherung

    geschrieben von bladehunter

    Dazu noch ein kurzer und netter SPON-Artikel, der beleuchtet das Sigmar Gabriel nur Müll redet:
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/kommentar-gegen-vorratsdatenspeicherung-vds-a-1025323.html
  • in: Python3 Skripte inkludieren

    geschrieben von bladehunter

    Ich glaube du geht die Dinge falsch an. Inkludieren von Quellcode ist längst nicht mehr gängige Praxis. PHP hat das auch nur so gemacht, weil C es auch so gemacht hat und PHP ein Hypertext-Präprozessor sein will. Moderner PHP Code verwendet Namespaces anstatt alle Funktionen und Klassen im gleichen Namensraum zu haben.

    Gerade wenn es darum geht große Projekte zu managen sind Namespaces und Module wichtige Werkzeuge, um Code zu organisieren. Natürlich ist es nicht immer einfach zu entscheiden, in welche Datei man eine bestimmte Funktion packen sollte. Aber wenn es nur um ein persönliches Projekt geht, kann man sich auch jederzeit neu entscheiden die Funktion in eine andere Datei zu packen.

    Es mag für dich zunächst umständlich erscheinen am Anfang einer Quellcode-Datei ganz viele import-Anweisungen zu notieren, aber glaube mir, daran gewöhnt man sich recht schnell. Wie einer meiner Vorposter bereits sagte, kann einem eine IDE auch dabei helfen diese Importlisten zu pflegen. Ich selber programmiere recht viel in Python und habe kein nennenswertes Problem damit meine Importlisten per Hand zu pflegen.

    Der Wildcard-import "from Modul import *" genießt in der Python-Community keinen guten Ruf. Es gibt Situationen wo er sinnvoll ist, aber diese Situationen sind eher selten. Du kannst durch Wildcard-Importe Namenskollisionen erzeugen, wenn in verschiedenen Modulen gleichnamige Funktionen oder Klassen vorkommen. Besser ist ein "import Modul" oder wenn du Tipparbeit sparen willst, definiere einfach einen kürzeren Modul-Alias: "import Modul as mod". Dann musst du zwar immer noch schreiben "mod.meine_funktion()" aber dadurch ist dann eindeutig festgelegt, dass meine_funktion in dem Modul "Modul" bzw. "mod" definiert ist und man weiß dann auch in welche Datei man reinschauen muss, wenn man die Funktion verändern will.

    Du wirst dir jetzt vielleicht denken: Was soll das, ich weiß doch was ich tue? Momentan magst du das wissen, aber in der nicht so fernen Zukunft wirst du möglicherweise noch einmal mit diesem Code zu tun haben und dann einiges Vergessen haben. Und dann ist es wesentlich schwerer zu verstehen, was der Code eigentlich tut.

    Code wird in der Regel viel häufiger gelesen als geschrieben. Das mag dir eventuell noch nicht bewusst sein, aber es lohnt sich sich über sein eigenes zukünftiges Ich (oder andere Leser deines Quellcodes) Gedanken zu machen, die versuchen werden deinen Code zu verstehen um z.B. einen Bug zu fixen.

    Siehe dazu auch die Philosophie von Python:
    python -m this


    Von daher: Kämpfe nicht gegen deine Programmiersprache an. Nutze die Infrastruktur die Python dir bietet und versuche nicht PHP-Code in Python zu schreiben. Da wirst du dir nur selbst Schmerzen bereiten.
  • in: Und wieder der Ruf nach der Vorratsdatenspeicherung

    geschrieben von bladehunter

    Sieht so aus, als wenn sich da wieder was zusammenbraut:
    http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/bundesregierung-plant-gesetz-zur-vorratsdatenspeicherung-a-1022251.html

    kalinawalsjakoff schrieb:
    Ich denke bevor man hier wieder gegen Vorratsdatenspeicherung aktiv wird, sollten wir uns mal näher vor Augen führen wo wir freiwllig unsere Daten von uns geben. Da währen beispielsweise Facebook, Google und Co, die schon jede Suchanfrage und jede besuchte Seite mitspeichern, dann geben wir in sozialen Netzen jeden Tag preis, was wir gerade zum Frühstück hatten.

    Eine gefährliche Verallgemeinerung. Es mag Leute geben, die auf FB und Co. ihr Privatleben dokumentieren und trotzdem gegen diese Überwachung sind, aber das trifft eben bei weitem nicht auf alle Leute zu, die sich über diese Dinge beschweren.


    Also frage ich mich warum der große Aufschrei gegen VDS? es wird doch schon mit unseren Nutzerdaten viel Geld generiert, daß die VDS nur noch das Sahnehäubchen ist.

    Nur weil nicht jeder die richtigen Prioritäten hat, heißt das noch lange nicht, dass die eigenen Ziele nicht sinnvoll sind. Abgesehen davon ist jede Datenschutz-Problematik anders und kann und muss unterschiedlich behandelt werden. Wenn unsere Regierung aufgrund unserer Rechtsstruktur die Gesetzesvorhaben für die VDS in der Öffentlichkeit bekannt gibt dann hat man als Bürger andere Möglichkeiten als wenn zwei Firmen hinter verschlossenen Türen ausgehandeln, wie viel Geld ein Datensatz über eine einzelne Person kosten soll.



    shadowdance schrieb:
    Anstatt besonnen und überlegt vorzugehen und darüber nachzudenken, wie beleidigend und verletzend rassistische Karrikaturen auf empfindsame Gemüter wirken mögen, den Auslöser für diese ganz entsetzlichen Morde dort zu sehen, wo er sich befindet, nämlich bei den Herausgebern der Karrikaturen, wird die Schuld ganz alleine denen gegeben, die diese Morde begangen haben. Jedes Verbrechen basiert auf einem Auslöser. Der Auslöser wird aber nicht beachtet, die Methoden zur Verbrechensbekämpfung sollen verschärft werden. Bisher war diese Vorgehensweise nicht so sehr erfolgreich.


    Und dieser Auslöser braucht eine Grundlage. Diese Grundlage ist das Religionsverständnis der Islamisten, die scheinbar geistig so zurückgeblieben sind, dass sie nicht über solche Dinge hinweg sehen können. Wenn ihr Prophet wirklich so toll sein soll, dann wird ihm auch eine popelige Karikatur nichts anhaben können. Da gibt es keine Notwendigkeit Rache zu üben und daher sehe ich keine Schuld bei den Karikaturisten.

    Und ob diese Vorgehensweise nicht so erfolgreich war, lässt sich schwer beurteilen, weil die Prävention bei solchen Dingen schon sehr früh ansetzt. Wenn die Leute so aufwachsen, dass sie verstehen dass man nicht einfach Leute umbringt dann werden sie das auch nicht tun. Wenn jemand aber so indoktriniert wird dass er irgendwelchen gefährlichen Unsinn über seine Religion glaubt, dann kann das eben zu so einem Anschlag führen. Und hier ist es jetzt wichtig zu verstehen, warum manche Menschen zu solchen Attentätern werden. Welche Lebensumstände dazu führen, dass sie sich mit den falschen Leuten einlassen. Und wenn man das verstanden hat, sollte der Staat versuchen gegen solche Lebensumstände vorzugehen.

    In diesem (losen) Zusammenhang fällt mir auch gerade folgendes Video ein: I am the son of a terrorist. Here's how I choose peace
  • in: How to master PHP ?

    geschrieben von bladehunter

    Honest advice: Mastering PHP is not worth it. PHP started out as a language with a basic idea: Provide a preprocessor for HTML documents (hence the name "PHP Hypertext Preprocessor", although it originally stood for "Personal Home Page"). PHP is great for adding some simple server logic to websites.But when you want to create something bigger then things get rather ugly compared to other languages.

    I would still call PHP a modern language. It has most of the features that I consider as mandatory for a modern language but the way these features integrate with the rest of the language is just not pleasant. Originally it was not planned that PHP would have such features and now we have a rather inhomogeneous language.

    Ideally a language should follow a few basic design principles. Python is a good example of this. You only have to understand a couple of principles and then you will have no problem with most code out there. In contrast PHP allows you (and other people) to do many things in a very non-systematic way. Learning all these special cases is not worth it unless you want to become a professional PHP programmer.

    If you want to see how modern PHP is written, I recommend looking at the ownCloud source code. I think they do a decent job with PHP and you can probably learn a lot from reading the code.
  • in: 2D Maps Selbst machen...

    geschrieben von bladehunter

    Wie wäre es mit einem stinknormalem Zeichenprogramm wie Kolourpaint?

    Solange nicht klar ist, um welches Spiel es sich hier handelt kann man dir keine vernünftige Antwort geben.
  • in: Ist man mit Tor sicher vor der NSA

    geschrieben von bladehunter

    matthias-detsch schrieb:
    ansonsten hilft vlt auch ein VPN.


    Youtube Video dazu. Genau Anfang Minute 3: https://www.youtube.com/watch?v=JyT7yzap1Wc

    Wie bereits gesagt wurde: Man sollte die technischen Hintergründe kennen, um zu wissen, wie man mit der Situation umgehen muss.
  • in: Ist Java was für anfänger

    geschrieben von bladehunter

    christophgerl schrieb:
    Meiner Meinung ist Java etwas für Anfänger. Die Syntax bereitet kein Kopfverdrehen,

    Also wenn
    public static void main( String[] args ) {

    einem Anfänger(!) kein Kopfverdrehen bereitet, dann würde ich gerne mal ein Beispiel für eine Sprache hören, wo das der Fall wäre.

    Natürlich kann man mit Java anfangen und viele Leute haben das auch getan. Aber (wie bereits oben beschrieben) tut man sich damit keinen Gefallen, weil die Sprache zu viele unnötig komplexe Konzepte erzwingt, auch wenn man nur recht einfache Programme schreiben will.
  • in: C++ als CrossPlatform Programmiersprache. Buch?

    geschrieben von bladehunter

    Du brauchst keine IDE um C++ zu programmieren. IDEs können nützlich sein, aber für gewöhnlich kann man auch ganz gut ohne auskommen.

    Und was Cross-Plattform angeht: Lerne erstmal die Basics. Das heißt, C++ an sich mit der Standardbibliothek. Die Standardbibliothek ist eh cross-plattform. Und wenn du das beherrscht, dann kannst du dich nach einer Library umschauen, die entweder wirklich nur eine Plattform unterstützt oder Cross-Plattform ist.

    Daher: Mach dir für den Anfang keine Gedanken wegene IDEs und Dingen die nicht in der Standardbibliothek sind.
  • in: Which programming language do you prefer?

    geschrieben von bladehunter

    szisziszilvi schrieb:
    On the other hand for scientists Matlab is the real option. With its tested classes and functions it makes a researcher's life really easy.

    Seriously, the Matlab language is a piece of shit. Matlab is alright if you just want to do some calculations and some plotting but for anything sophisticated it falls short compared to other widespread programming languages.

    One function per file is just a silly limitation. Closures might help a bit, but it's still not nice. GNU Octave fixes many things that are wrong with the Matlab language but it's still not something that I would consider for any bigger software project.

    It seems that Matlab appeals to many people with a mathematical mindset. And that is okay. But for anyone who thinks more like a computer scientist, it is just a sorry excuse for a programming language. So, if you are happy with Matlab, it's okay to keep using it. Matlab (the environment) comes with a lot of useful functionality for certain purposes and if these match your requirements, then it makes sense to use this functionality. But if you need to program something on your own, it just gets ugly.

    A good alternative for the Matlab language is Julia. It's still a pretty young language and it doesn't have all the things that you can access with the Matlab language. So, depending on your requirements it might be good enough or it might be lacking things. To my knowledge it currently doesn't come with a graphical interface. Some people need this, some people don't. Use whatever you feel most comfortable with.
  • in: C oder C++ für µController

    geschrieben von bladehunter

    b33st schrieb:
    Ich hatte bisher bsp.-weise einen 8x8x8 LED Cube Projekt gehabt. Dort habe ich allerdings bewusst auf C/C++ verzichtet und auf Assembler zurückgegriffen, um max. Performance aus den ATMega's zu holen.

    Wobei man sich bei der Assembler-Programmierung häufig das Leben auch mit Macros leichter machen kann. Kannst du einen bestimmten Assembler empfehlen?
  • in: Die Zukunft von Bitcoins

    geschrieben von bladehunter

    domainshore schrieb:
    Wenn ich bedenke, daß Sie noch vor ein paar Jahren bei 3 bis 4 Euro standen und bis vor kurzem bei über 1000 Euro (jetzt wieder auf gut 200 Euro abgestürzt sind), bin ich mir nicht sicher, wie die Zukunft aussieht.

    Das Problem ist doch das viele Leute Bitcoins gegen Geld tauschen anstatt Bitcoins gegen Waren zu tauscht. Wenn Bitcoins in den meisten Fällen wirklich als Währung eingesetzt werden würden und nicht als Geldanlage, wären diese Schwankungen vermutlich nicht so extrem.

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