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  • in: Fremdenfeindlichkeit unter Jugendlichen

    geschrieben von phantassay

    Ich finde es sehr interessant, mit welchen Dingen hier schon teilweise argumentiert wird. Es fallen Begriffe wie "an Kultur anpassen", "solange sie sich benehmen", etc.

    1. Meiner Meinung nach sollte man die Nazivergangenheits Deutschlands auf keinen Fall einfach so vom Tisch wischen und teilweise relativieren. Ja, mir ist bewusst, dass die heutige Generation nichts für das damalige dritte Reich kann. Allerdings und das sollte man nicht vergessen, ist es meiner Meinung nach die Pflicht eines jeden Menschen (also nicht nur Deutsche) daran zu erinnern und im Gedächtnis zu behalten, damit sich so etwas nicht wiederholt.

    2. Nationen sind doch quatsch, oder? Mal ehrlich, pausenlos wird der Mensch bombardiert mit Dingen die die globalisierte Welt ansprechen, alle global player sind international, international sind die Regierungen vernetzt, Hilfsorganisationen und und und. So viele Dinge funktionieren über die Grenzen hinaus und der Pöbel hält sich noch an solchen Sachen wie Ausländerfeindlichkeit auf? Oh man.

    3. Sozialleistungen ungerechtfertigt beziehen und den Steuerzahlern mehrere Milliarden €uro in Form von Abwarckprämien oder Bankenrettungspaketen weg zu nehmen ist ein meilenweiter qualitativer Unterschied. Das eine ist marginal, fast zu vernachlässigen, weil es in der Masse an Geld das normalerweise vorhanden ist (sollte nicht gerade wieder jemand gerettet werden müssen) einfach untergeht. Es kommt auf die paar hundert Euro doch nun wirklich nicht an. Die großen abstrakten Geldsummen, das sind meiner Meinung nach die wahren Spalter der Gesellschaft. Und diese Herren sind alle international und viele haben einen deutschen Pass.

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    Also, wieso halten wir uns immer noch an solchen Dingen auf? Ausländerfeindlichkeit ist zutiefst verabscheuungswürdig, doch leider scheint es ein menschliches Phänomen zu sein, dass man andere Kulturen und Menschen zuerst hassen muss. Es geht nicht mal ums verstehen, der Islam ist in den Medien z.B. so sehr stigmatisiert, dass eine wertfreie Diskussion schon fast unmöglich scheint. Es wird erstmal drauf losgehasst. Es ist anders, man hat viellecht große Familien, legt Wert auf eine gesunde (Nachbarschafts)gemeinschaft, Feste usw. Dafür betrinkt man sich am Wochenende nicht für die Bundesliga, läuft nicht gröhlend durch die Stadt und schreit "Schland!" und kann aus dem Kopf gefühlt 1000 Biersorten aufzählen - schwupps ist man ein Ausländer, der sich nicht integrieren möchte und stört.

    Sowas ist armselig und ignorant. Menschen sind verschieden. Das muss man nicht gut finden, aber akzeptieren und tolerieren.
  • in: Verpflichtung zur Organspende nach dem Tod?

    geschrieben von phantassay

    Mhhh, ich bin eigentlich nicht der Freund von Zwängen u.ä.
    Ich persönlich habe einen Organspendeausweis in meiner Geldbörse und verteile auch ab und zu solche, um andere Personen anzuregen, sich auch zu engagieren. Denn es ist natürlich wichtig, ähnlich der Blutspende.

    Allerdings sehe ich ein wenig die Menschenwürde in Gefahr. Wenn es eine freiwillige Entscheidung ist, ist das noch etwas anders zu bewerten. Bei einer Verpflichtung kommt es schon nahe an die industrielle Verwertung der Organe nach Lebensende ran.

    Meiner Meinung nach ist es sinnvoller und auch besser, die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren. In der Schule oder auch im öffentlichen Diskurs sollte Organspende und auch Blut und Blutplasmaspende wesentlich präsenter sein, um die Menschen a. aufzuklären, denn ich denke viele wissen überhaupt nicht, wie dringend notwendig solche Spenden sind und b. ein Solidargefühl zu entwickeln, dass man nicht als einzelner Mensch durch die Welt rennt, sondern in einem großen Netz aus Menschen sich befindet, wo jeder wichtig für alle ist.
  • in: Benzin bald auf 2 Euro oder mehr?

    geschrieben von phantassay

    Gleich vorweg, es ist natürlich eine riesen große Katastrophe für die Natur (einschließlich Mensch, Flora und Fauna).

    Aber, und jetzt kommts, vielleicht ist gerade diese Katastrophe doch nützlich, im Sinne des Erkenntnisgewinns. Regenerative Energien beeinflussen die Erde wahrscheinlich auch, wahrscheinlich allerdings nicht so stark und katastrophal wie das mit den fossilen Brennstoffen der Fall ist.

    Somit könnte eine Preissteigerung auch dazu führen, dass mehr Födergelder für die Forschung ausgegeben werden, dass insgesamt das Interesse an alternativen Energien und zugleich auch Fortbewegungsmittel geweckt wird. Das Auto möchte ich nicht verteufeln, allerdings sollte ein gesundes Maß gefunden werden. Dazu muss nicht der drei Kilometer - Weg mit dem Auto zurück gelegt werden. So gesehen, könnte eine Preissteigerung also dazu führen, dass sich anschließend etwas ändern könnte.
  • in: Eigenes Buch veröffentlichen

    geschrieben von phantassay

    Und neben Schreibcommunities gibt es auch tolle Blogs, die sich damit auseinander setzen:

    http://www.schriftsteller-werden.de

    http://www.schreibwerkstatt.de/

    Diese beiden könnte ich dir empfehlen. Hier bekommst du neben Kritik auch noch Hilfestellungen. Zum Thema Verlag ist denke ich schon fast alles gesagt. Es bestehen noch andere Möglichkeiten, so bietet Amazon glaube ich auch eine Art "Selbstverlag" an, allerdings bin ich mir da nicht sicher, wie es mit den Rechten am eigenen Werk aussieht.

    Wenn du allerdings das Buch schreibst, weil du gerne schreibst und es dir nicht direkt um den kommerziellen Erfolg geht, kannst du das Buch auch auf einer eigenen Seite und zum Download als ePub oder pdf-ebook anbieten. Per flattr, paypal kann man Spendengelder eintreiben, was vielleicht ein kleines Honorar darstellen könnte. Die Kräfte des Internets sollte man nicht verachten, wenn etwas kostenlos, frei und vielleicht auch noch gut ist, dann fliegen die Links nur so um die Ohren.
  • in: Die Euro 2016 in Frankreich

    geschrieben von phantassay

    finanzen schrieb:
    Bei der WM 2016 in Frankreich soll auch der Spielmodus der Tuniers umgestellt werden. Die Zahl der Teilnehmer wird auf 24 erhöht und zusätzlich wird eine Achtelfinalrunde wie bei der WM eingeführt. Deshalb soll das Turnier auch von drei auf vier Wochen ausgedehnt werden.


    Wieso und warum das so gehandhabt wird, ist ein bisschen offensichtlich ;-) Schließlich lassen sich in vier Wochen wesentlich mehr Dinge vermarkten, als in drei. Nur denke ich, dass die Fußballverdrossenheit steigen wird, nachdem der Hype um die Fußballgroßereignisse (EM 2008 und WM 2010) nun solch riesige Spektakel waren. Oder vielleicht auch nicht, wer weiß.
  • in: Überwachungskameras in Schulen.. Sinnvoll?

    geschrieben von phantassay

    Möglicherweise ist es auch einfach gerade ein Trend, alles per Video zu überwachen. Ich bin eher skeptisch was die Sicherheit anbelangt, denke nämlich eher, dass sich das ganz normale Alltagsverhalten der Menschen verändern wird, wenn man weiß, dass eine permanente Überwachung möglich ist.

    Das die Videokameras auch in jeder Pause von einem Menschen (keinem Computer) beobachtet werden müssen, würde die Bildungsausgaben wohl für die nächsten Jahrzehnte sprengen, denn es bringt nichts im Nachhinein Täter festzustellen, wenn die Tat schon begangen wurde. Und ich bin mir sicher, dass ein Personalmangel an Schulen jetzt durch Kameraaufsichtspersonen behoben wird.
  • in: Wissensvermittlung in unterhaltsamer Form: Science Slam

    geschrieben von phantassay

    Ich kann vielleicht auch ein kleines Feedback geben. Ich war selbst beim ersten Science-slam in Berlin dabei und muss sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat, allerdings noch Verbesserungen im Ablauf, aber auch in der Themenauswahl statt finden könn(t)en. Es wurde u.a. über grünen Strom (als Illusion), Jura und Johnny Cash und viele andere gesprochen. Es ist eine unterhaltsame und kurzweilige Sache, allerdings weiß ich nicht, ob man das noch in einer Art Wettkampf machen kann oder sollte. Naja, obwohl doch, das geht schon. Beim Poetry Slam ist es ja ähnlich, das Publikum bestimmt.

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