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  • in: Billig-Jobber aus dem Ausland

    geschrieben von widar


    @widar und patros-debatte

    Deutscher ist, wer die deutsche Staatsb?rgerschaft besitzt. Dabei spielt es keine Rolle wo er lebt, welche Sprache er lebt oder in welchen Gesellschaften er integriert oder nicht integriert ist.

    F?r mich klang denws Ausspruch auch nicht nach dieser Definition.
    Au?erdem ging es auch mehr um die Integration, also eigentlich auch um die Verleihung der deutschen Staatsb?rgerschaft.
    Aber eigentlich ist das doch auch mittlerweile unwichtig, da sich denw eh nicht meldet.
  • in: Hoffentlich kriegt die FDP das Innenministerium

    geschrieben von widar

    Beckstein ist nicht viel schlimmer als Schily.
    Au?erdem wurde in dem Hauptteil das Innenministerium zum Anti-Terrorismus-Ministerium gemacht.
    Ich halte das f?r ?bertrieben, die Ma?nahmen, die die Freiheiten der Br?ger beschneiden erst recht.
    Deswegen muss neuer Wind in das Innenministerium mit einem von der FDP.
  • in: Merkel ist Kanzlerkandidatin

    geschrieben von widar


    Also die Devise "Was Arbeit schafft ist sozial" ist schon verdammt alt. Die CDU will in noch st?rkerem Ma?e Arbeitsmarktrigidit?ten abbauen. Sie wollen ebenfalls eine Entflechtung des F?deralismus (allerdings ist hier ein Gelingen eher wahrscheinlich). Sie wollen weitere Steuersenkungen durchsetzen und die Finanzierung der Rentenkasse in st?rkerem Ma?e von der Demographie unabh?ngig gestalten.
    Au?enpolitisch wird der Beitritt der T?rkei zur EU abgelehnt und generell auf entspanntere Transatlantische Beziehungen abgezielt. Die Forderung nach dem Ende des Waffenembargos gegen China l?sst sich mit einem FDP-Aussenminister kaum vorstellen, dies wird wohl fallen gelassen. Die Bestrebungen nach einem permanenten Sitz im Sicherheitsrat werden wohl weitergetrieben.

    Die Devise ist vielleicht alt, aber trotzdem aktuell. Schlie?lich habe ich sie von Herrn Bosbach, dem stellvertretenden Fraktionsvositzenden von CDU/CSU, nach der NRW-Wahl geh?rt.
    Der Kritikpunkt an dem CDU-Konzept liegt u.a. in der fehlenden Finanzierung, die ich bei dem von dir vorgestellten Konzept auch erkennen konnte.
  • in: Was wird aus unserem Staat?

    geschrieben von widar

    Bin ich eher dagegen; man sollte ruhig auch Kompetenzen auf lokale Entscheidungstr?ger ?bertragen um B?rgern?he zu wahren.
    Es geht mir nicht darum, kommunale Einfl?sse zu reduzieren, sondern die regionale Macht zu beschneiden. Denn durch eine starke regionale Ebene hast du noch keine gro?e B?rgern?he, das schafft man nur mit der kommunalen Ebene, die man durchaus ausbauen kann, besser auf die ?rtlichen zu reagieren.
    Der F?deralismus ist f?r mich allerdings ein Hemmschuh


    a) H?rterer Umgang mit Sch?lern die st?ren.
    Ich bef?rworte zwar autorit?ren Unterricht mit einer gewissen Strenge, ob dieses Mittel geeignet ist, ?berlasse ich lieber den P?dagogik- und Psychologie- Professoren.

    Schule sollte auf jeden Fall demokratischer werden. So sollten Schulen auf jeden Fall ein eigenes Budget erhalten, mit dem sie frei wirtschaften k?nnen, d.h. die Schule entscheidet selber obsie davon B?cher, PCs neue St?hle oder irgendein anderes Projekt finanzieren. Dabei sollten auch die Sch?ler, zumindestens bei Teilen des Budgets mitreden k?nnen. Demokratie lernt man nur durch ?bung...
    Nun kommt das wieder mit der Demokratiedefinition.
    Doch selbst wenn das mit der Entscheidungsfreiheit der Schulen zur Demokratie geh?rt, sollte man eher von einem demokratischen Schulsystem reden. Allerdings bin gegen eine solche Definiton.
    Die demokratischer Rechte der Sch?ler w?rde ich aber beschr?nken. Bei einigen Dingen sollten sie mit entscheiden und auf jeden Fall immer ihren Standpunkt darlegen d?rfen, weiter sollte die Demokratie aber nach meiner Meinung nicht gehen.


    Senkung der Beitragszahlungen.
    Welche beitr?ge meinst du damit genau, und wovon bezahlst du das? Jedenfalls nicht alleine durch die Senkung der Arbeitslosenhilfe, die ich f?r fragw?rdig halte. Die Leute haben sich bei Hartz IV schon aufgeregt. Vielleicht w?re es auch besser, die Arbeitslosenhilfe zu staffeln nach der L?nge der vorhergegengen Beitragszahlungen.

    Sta?rkung der privaten Vorsorge. Abschaffung der Arbeitsagentur, die durch private Jobvermittler ersetzt wird (die sind effizienter als dieses B?rokratenmonster). Verwaltung (sprich AB-Geld etc.) ?bernimmt das Sozialamt.
    Du und deine Privatisierung...
    Teilweise w?rde ich da zustimmen. Allerdings h?tte ich zwei Bedenkpunkte:
    1. Es wird immer die Effizienz der privaten Vorsorge gepriesen, allerdings ist sie gar nicht so effizient, wie die aktuellen Zahlen vemuten lassen. Schlie?lich lassen sich eigentlich nur die Leute privat versichern, in sich in einer sicheren Joblage befinden. Bei einer Vollprivatisierung w?rde die "Problemf?lle" die Statistiken runter ziehen.
    2. Man muss Finanzierungsm?glichkeiten der Kosten f?r die Jobvermittlung schaffen, da ich von den Arbeitslosen erst Geld verlangen w?rde, wenn sie wieder eine Arbeit haben.
    Wei?t du, wie viel so eine private Agentur verlangen w?rde.
    Au?erdem m?sste man die Agenturen zu einer Zusammenarbeit mit dem Sozialamt verpflichten, damit dieses z.B. ?ber ausgeschlagene Angebote erf?hrt.


    --- Sehr wichtig: Starke Ausweitung des Ganztagsangebotes. In Frankreich bereits der Fall, dort liegt die Geburtenrate bei 2,1
    Nein, in Frankreich liegt die Geburtenrate bei 1,9. (Quelle: http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abteilung2/Pdf-Anlagen/statistische-daten,property=pdf.pdf)
    In dieser Quelle gibt es noch eine erschreckende Zahl: Nur 10 % der unter 3-j?hrigen werden in werden in staatlichen und privaten Einrichtungen betreut. Und die 78 % bei 3-6 Jahre sind auch nicht so klasse, wenn man bedenkt, dass sie bei anderen nahe der 100 liegt.

    --- Familienwahlrecht. Solange die Kinder unter 16 sind, k?nnen die Eltern f?r diese Kinder w?hlen. damit werden Familien bei wahltaktischen Erw?gungen st?rker ins Gewicht fallen.
    Diskutierte M?glichkeit, die aber wahrscheinlich sogar sinnvoll ist.
    Warum aber nur bei Kindern unter 16? Willst du etwa das Wahlrecht auf 16 runter setzen.


    Gerade bei Steuern und Lohnkosten ist ein gesunder Wettbewerb unter den Mitgliedsstaaten nicht schlecht.
    Was bedeutet denn f?r dich ein gesunder Wettbewerb konkret in diesem Falle?
    Auf jeden Fall sollte es so wie jetzt nicht bleiben. Der jetzige Wettbewerb besteht darin, wer Dumping-Steuers?tze anbietet, auf Kosten der gr??ten Nettoeinzahler der EU.

    Schaffung eines Einheitssatzes von 20 oder 25%. Abschaffung aller Steuerl?cken. Damit werden Reich zwar auf dem Papier entlastet, aber durch den Wegfall von Steuersparmodellen sind erhebliche Mehreinnahmen zu erwarten. Zudem wird viel Komplexit?t aus dem System genommen.
    War das auch der Vorschlag von Merz? Allerdings k?nnte auch das das durchaus vern?nftig sein. Vielleicht w?re das Drei-Stufen-Modell aber besser!?

    --- Subventionen.
    Werden gestrichen und in Bildung investiert.

    Wir m?ssen Subventionen abbauen. Ich halte es aber nicht f?r sinnvoll, ohne ?ber Folgen nachzudenken, einfach alle zu streichen.
  • in: Vorgezogene Neuwahl im Herbst

    geschrieben von widar


    Irgendeiner mu? ja den sozialen Fl?gel in der Union ein bisschen unter Kontrolle halten und f?r ein bisschen mehr Freiheit in unserem Lande stimmen...

    Na das wird ja ne freudige Zeit, wenn die letzten sozialen Bestebungen in der Union durch die Liberalen und dem rechten Fl?gel der Union unterdr?ckt werden.


    fedja schrieb:
    schlimmenstenfalls zieht die npd in den bundestag.

    Dieser Falle wird wohl nicht eintreten, da es sich bekanntlich um eine "Richtungswahl" handelt. Also Rot-Gr?n oder Schwarz-Gelb.
    Da bleibt f?r die kleinen Partein akum was ?brig.
  • in: Franzosen sollen EU-Verfassung abgelehnt haben

    geschrieben von widar

    Ich denke nicht, dass die B?rokratie das Problem ist.

    Mir gehen die Entscheidungsprozesse in Br?ssel zu langsam. Ich wei? aber, dass das auch nicht so einfach ist, wenn man auf 25 Nationen R?cksicht nehmen muss.
    Zitat aus dem Leitartikel der "Berliner Zeitung": "Wir brauchen eine echte europ?ische Regierung, die einem echten Parlament verantwortlich ist, keine Kommisionsb?rokratie.
    ...
    Und schlie?lich sollten wir ein Vertragswerk nur dann Verfassung nennen, wenn es nicht durch Hunderte von Kleinkompromissen zwischen nationalen Interessen, Regierungen und Parlamentsvertretern unlesbar und unverdaubar geworden ist."
    Ein weiteres Ziel des NONs in Frankreich war, ein Zeichen zu setzen gegen den immer schneller fortschreitenden Wirtschaftsliberalismus und die Globalisierung.



    glaub was du willst. aber die eu verfassung zielt sicher nicht auf soziale gerechtigkeit auf dieser welt ab. man versucht lediglch die macht zu sichern, damit mutlinationale konzerne weiterhin ohne jegliche soziale verantwortung f?r den planeten und die lebewesen darauf geld machen k?nnen, auf das wenige reiche noch reicher werden.

    Es stimmt, die Verfassung zielt sicher nicht auf soziale Gerechtigkeit auf dieser Welt, sondern auf soziale Gerechtigkeit in der EU.
    Die EU ist sicher auch nicht der lange Arm der Reichen.

    nat?rich steht das nich so wort f?r wort drin.aber vom sinn her schon.

    Es ist Bl?dsinn zu sagen: "W?rtlich steht das so nicht drin, aber der Sinn ist f?r mich, oder besser f?r die, die meine Meinung bilden, so." Das ist kein Gedicht, wo man willk?rlich rein interpretieren kann, sondern eine Verfassung, die man genau so auffassen muss, wie sie da steht.

    Dein Hinweis "Lies Bild!" ist ein wenig abstrus, weil du so argumentierst, wie man es sonst von Leuten gewohnt ist, die an die Inhalte der Bild-Zeitung glauben. Aber vielleicht hast du diesen Hinweis auch ernst gemeint...

    wenn du das nicht einsiehst geh?rst du entweder zu den wenigen oder willst es nicht wahrhaben weil es zu unbequel ist.

    Ich geh?re zu denen, denen soziale Gerechtigkeit sehr wichtig ist und ziehe eine Verstaatlichung der Banken und Schl?sselindustrien ernsthaft in Betracht.
    Trotzdem darf man nicht demagogisch und propagandistisch werden.
  • in: Billig-Jobber aus dem Ausland

    geschrieben von widar


    Da ich dich zitiert habe, k?nnte das schon stimmen!

    Das wei? ich selber, sonst h?tte ich wohl kaum gefragt. Da du aber der Verfasser bist, wollte ich von dir eine eindeutige Antwort. Ich interpretiere das jetzt aber als ja.

    denw schrieb:
    Hinsichtlich der Arbeitslosenstatistik ist diese Aussage f?r mich nicht nachvollziehbar. Auch wenn hier keine Patriotismusdebatte gef?hrt wird, lehne ich den Gedanken, einfach (wahllos) Ausl?nder zu integrieren, strikt ab.

    Durch den Hinweis, dass hier ja eigentlich keine Patriotismusdebatte gef?hrt wird, weist er darauf hin, dass der folgende Satz etwas mit Patriotismus zu tun hat.
    Und dieser Satz besagt, dass er strikt dagegen ist, Ausl?nder (meinetwegen auch mit dem Zusatz wahllos) zu integrieren.
    Nun stellt sich die Frage: Warum?
    Jetzt kommt der Patriotismus-Hinweis ins Spiel, wodurch der Schluss nahe liegt, dass die integrierten Ausl?nder f?r ihn keine Deutschen sind. Doch was macht denn einen Deutschen aus?
    Nach Nazi-Doktrin macht einen Deutschen seine besonderes Gedankengut und Aussehen aus.
    Nach meiner Meinung, ist jemand der deutsch spricht und in die deutsche Gesellschaft integriert ist, ein Deutscher.

    Vor diesem Hintergrund scheint der diskutierte Satz eher der Nazi-Doktrin als meiner Meinung zu folgen.
    Da ich aber denw nicht f?r einen Nazi halte, habe ich diese Frage gestellt, damit er nochmal ?berdenkt, was er da eigentlich geschrieben hat.

    Ich habe mir nicht die M?he einer sachlichen Argumentation gemacht, weil ich mich erstmal vergewissern wollte, ob denw das ?berhaupt so meinte.
    Ich halte deswegen meine Frage auch nicht f?r einen niveaulosen Kommentar.
  • in: Merkel ist Kanzlerkandidatin

    geschrieben von widar

    Schlimmer kanns nicht werden.

    So ein Bl?dsinn. Es w?re besser zu sagen, besser kanns kaum werden. Nicht politisch, sondern wirtschaftlich betrachtet.
    Aber die wirtschaftliche Lage ist h?ufig eine Folge der Politischen.

    Allerdings kann Merkel genauso wenig wie Schr?der Arbeitspl?tze schaffen.

    @alarich: Ich habe vom CDU-Programm noch nicht viel mitbekommen, au?er die Devise "Was Arbeit schafft, ist sozial.".
    Was steckt denn noch hinter dem CDU-Programm bzw. in welchen Punkten unterscheidet es sich zum SPD-Programm.

    Noch kurz zu den Studiengeb?hren: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die SPD in der Zukunft auch Studiengeb?hren einf?hrt. Wird zumindest von manchen behauptet.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Mag sein. Aber einem Arbeiter prinzipiell mehr Interesse am Unternehmen zu unterstellen... ihm geht es auch nur um den Arbeitsplatz, d.h. solange er seinen Lohn kriegt ist ihm der Rest egal.
    Ich unterstelle ihm keineswegs prinzipiell mehr Interesse am Unternehmen.
    Den Arbeiter geht es in erster Linie, genau wie bei den anderen Akteuren, ums Geld.
    Durch die derzeitige Lage am Arbeitsmarkt hat der Arbeiter merh Interesse am Unternehmen.
    Ich muss aber zugeben, dass meine Argumentation insofern nicht stichhaltig ist, dass dieses Argument bei besserer Lage am Arbeitsmarkt nicht mehr gilt.


    Nicht ganz -- du wirfst ihnen indirekt vor, nicht in unrentable Unternehmen zu investieren. Ich sage: man kann ihnen nicht vorwerfen, dass sie das Geld der Anleger nicht in unrentable Unternehmen stecken.

    Gut, in diesem Punkt hast du recht.


    Genauso wie es nicht im Interesse des Staatsunternehmens ist, rentabel zu sein, weil der Staat nicht aussteigen kann. D.h. Bestrafung f?r schlechte Strategien gibt es nicht.
    Ich halte es f?r falsch zu sagen, rentabel zu sein liege nicht im Interesse des Staats.
    Das Gegenteil ist der Fall. Allerdings ist es richtig, dass das Streben, rentabel zu sein, bei weitem nicht so gro? ist, wie bei privaten Unternehmen.


    Woran soll sich ein Unternehmen denn orientieren? Geld verdienen ist einer der h?chsten menschlichen Motivatoren. Und darum geht es -- wer den besten Service, das beste Design, die h?chste Qualit?t, den niedrigsten Preis bietet, der macht das Rennen. War schon immer so. Und Staatsunternehmen sind nunmal schwerf?llig, langsam, unrentabel (oder nur durch ?berzogene Preise rentabel) und vorallem ein Steuergrab.
    Bei zu starkem Gewinnstreben, werden andere wichtige Werte au?er acht gelassen.
    Und das ist der Hauptkrtikpunkt am Kapitalismus.
  • in: Franzosen sollen EU-Verfassung abgelehnt haben

    geschrieben von widar

    Ich w?sste auch gern mal, was in der Verfassung drinne steht, die das deutsche Volk noch nicht ein mal best?tigen musste.

    Zu deiner Frage:
    Die EU bricht nicht auseinander.
    Man sollte es als Zeichen f?r Nachbesserungen sehen, die politschen F?hrer erkennen das allerdings nicht.
    Leute, wie B?tikofer, sagen, dass die Verfassung klasse ist, die Franzosen aber nur nein gesagt haben, weil sie mit ihrer Regierung unzufrieden sind.

    Das stimmt aber so nicht, weil es viele gibt, die Br?ssel zeigen wollten, dass man sich vom Grundkonzept der EU immer weiter entfernt hat, dass vielen die EU als schleichender B?rokratieapparat erscheint.
  • in: Billig-Jobber aus dem Ausland

    geschrieben von widar


    widar schrieb:
    Oder folgst du etwa der Nazi-Doktrin, dass nur Arier wahre Deutsche sind?


    Genau! Warum sachlich argumentieren, wenn man auch niveaulose Kommentare geben kann.

    Meintest du meinen Post mit niveaulosen Kommentar?


    Auf odins Kritik hat ja alarich freundlicherweise schon geantwortet.
  • in: Mehrwertsteuer Erhöhung

    geschrieben von widar

    Erstmal w?sste ich gerne, wo du das gelesen hast. Ich wei? nur, dass das Thema in der Bildzeitung war.
    Und man soll bekanntlich nicht alles glauben, was in dieser Zeitung steht.

    Es ist n?mlich so, dass nicht nur die FDP dagegen ist, sondern auch CDU-Mitglieder.
    Zu sagen, "Die CDU will die Mehrwertsteuer erh?hen." ist erstmal schlichtweg falsch, weil sie es erstens noch gar nicht gesagt hat und sie es zweitens auch wahrscheinlich gar nicht machen wird.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Es geht dabei auch nicht um Korrelation. Es geht um einen Markt. Der Markt bestimmt f?r welchen Sektor und welche Unternehmen, welche Eigenkapitalrenditen gefordert werden k?nnen (?hnlich wie bei Geh?ltern). Das einzige was der Banker macht, ist den Markt zu analysieren und dar?ber eine Aussage zu machen.

    Du hast recht. Es lassen sich aber bestimmt noch mehr Beispiele finden, die ?hnliche Eigenschaften wie die 3%-Defiz?tsgrenze aufweisen.


    Reicht IMO nicht; 'Interesse' ist viel zu vage. Auch ein Arbeiter, der sich woanders einen neuen Job sucht hat an dem Unternehmen kein Interesse mehr.

    Erstmal m?chte ich jetzt endlich mal wissen, was IMO bedeuten soll.
    Und zu deinem Argument kann ich mich nru wiederholen: Durch das Beispiel Deutsche Bank udn die aktuellen Arbeitslosenzahlen wird veranschaulicht, dass derzeit die Aussichten f?r einen erfolgreichen Arbeitsplatzwechsel bei Top-Managern viel gr??er sind als bei einfachen Arbeitern.


    Sie investieren. Und solange das Unternehmen gut l?uft freuen sich alle. Wenn das Unternehmen schlecht l?uft, ist es aber nicht der Fehler des Investmentfonds. Du kannst denen doch nicht vorwerfen, dass sie das Geld der Kleinanleger nicht in unrentablen Gesch?ften verpulvern.
    Ich glaube mal, diese doppelte Negation war ungewollt.
    Ich laste den Fonds auch zwangsl?ufig keine Fehler. Es liegt nur in der Natur der Sache, dass diese Fonds weniger am Fortbestand interessiert sind (obwohl die durchaus an ihm interessiert sind) als der Staat, da die Fonds jederzeit aus dem Gesch?ft aussteigen k?nnen und wollen.


    Letztes Jahr wurden zum ersten Mal in der Geschichte der BRD leistungsbezogene Elemente in die Beamtenverg?tung eingebracht. Gegen den enormen Widerstand der Beamtengewerkschaften. Was an sich schon B?nde ?ber die Beamten selber sagt.

    F?r einen Au?enstehenden erscheint das beamtentum als ein einziger kaffeschl?rfender Nichtstuerverein.
    Und da ist ein Tiel Wahrheit dran, weshalb ich hier an anderer Stelle schon eine umfassende Reform des Beamtentum gefordert habe. Umso dringlicher wird diese Forderung, wenn man die Teilverstaalichung durchstzen will.
    Aber gr??tenteils sind doch politiker keine Beamten, oder?


    Zu sagen, dass der Staat strukturell besser aufgestellt ist um ein Unternehmen zu f?hren halte ich f?r falsch.
    Noch ist er nicht besser aufgestellt.
    Seine Veranlagerungen sind aber besser, weil er nicht so stark gewinnorientiert ist, sondern auch auf andere Dinge achten muss.
  • in: Billig-Jobber aus dem Ausland

    geschrieben von widar

    K?nnt ihr nicht mal beziffern, wie gro? die Ausma?e, von den von Ausl?ndern "weggenommenen" Arbeitspl?tzen.
    ich habe n?mlich keineswegs das gef?hl, dass das ein gro?es Problem ist. Viel schlimmer finde ich die Schwarzarbeit, weil man diese nicht regulieren kann.
  • in: Billig-Jobber aus dem Ausland

    geschrieben von widar

    Hinsichtlich der Arbeitslosenstatistik ist diese Aussage f?r mich nicht nachvollziehbar. Auch wenn hier keine Patriotismusdebatte gef?hrt wird, lehne ich den Gedanken, einfach (wahllos) Ausl?nder zu integrieren, strikt ab.

    Es geht ja nicht darum Statistiken aufzubessern.
    Wenn ein Pole, ein Deutschland arbeitet, wohnt, gut deutsch spricht und in die Gesellschaft integriert wurde, ist er ein Deutscher.
    Oder folgst du etwa der Nazi-Doktrin, dass nur Arier wahre Deutsche sind?
  • in: Vorgezogene Neuwahl im Herbst

    geschrieben von widar


    Die Hoffnung, die f?r die SPD noch besteht, ist eine gro?e Koalition wenn die PDS wieder einzieht und weder schwarz-gelb noch rot-gr?n eine absolute Mehrheit haben.

    Interessante M?glichkeit, an die ich gar nicht mehr gedacht hatte.
    Das w?rde das den Begriff der "Richtungswahl" perfekt machen, eindeutiger gehts nicht.

    Vorher m?ssten aber beide Seiten wieder aufeinander zu gehen und sich z.B. bei Hartz IV einigen.
    Daf?r spricht aber, dass die rot-rote Koalition hier in Berlin trotz riesigem Altlasten-Schuldenberg noch sicher im Roten Rathaus (ob das noch Zufall ist... :lol:) sitzt.
  • in: Billig-Jobber aus dem Ausland

    geschrieben von widar

    Durch die Ausweitung des Entsendegesetzes, welche gerade beraten wird, k?nnte man das problem teilweise l?sen.
    Au?erdem k?nnte man durch die EU ebenfalls Regulierungsm?glichkeiten einf?hren.

    Im ?brigen l?st sich das Problem bald von selbst, wenn n?mlich die L?hne in osteuropa steigen, gibt es gar keinen Grund mehr, f?r sie in Deutschland zu arbeiten.
    Und Arbeiten wie Spargelstechen halten die meisten Deutschen eh nicht durch.

    Au?erdem, wenn die gekommen Ausl?ndern hier bleiben und integriert werden, sind sie Deutsche und wir haben eine neue Arbeitskraft gewonnen, was ja in Betracht der Vergreisung durch aus wichtig ist.


    EDIT: Das wichtigste aus einem Artikel aus der "Berliner Zeitung":

    Im Landkreis ?cker-Randow (zwischen Ueckerm?nde und Pasewalk) lernt man am eifrigsten in Deutschland Polnisch.
    Warum? Der Landkreis hat eine Arbeitslosigkeit von 31,6 %, die Arbeitslosigkeit im nahen Stettin (Szczecin) liegt bei 15,3 %, in der ganzen Woiwodschaft bei 27,4 %.
    Aus dem Landkreis gehen viele Deutsche und Polen kommen, aber nicht um die letzten Arbeitspl?tze wegzunehmen, sondern um sich ein sch?nes (leer stehendes!) Haus zu kaufen oder als Student besser Deutsch zu lernen. Das sind aber Pendler, die zur Arbeit nach Polen fahren.
    Denn in dieser Region prosperiert nur Polen, in Stettin wurden 4 neue Einkaufszentren gebaut, in die jeder Deutsche aus der Gegend, der kann, einkaufen geht. Man spottet schon, dass diese Einkaufzentren von den deutschen arbeitlosen subventioniert werden.

    Ich hoffe, dies konnte einige Vorurteile abbauen.
  • in: Religion und Politik...

    geschrieben von widar

    Es gibt hatl innerhalb der gro?en Gruppe christen untergruppen, geanuso wie sich die Deutschen auch in Bayern, Schwaben, Sachsen usw. unterscheiden. Das w?rde ich aber nicht gleich als Hurerei bezeichnen.

    Und au?erdem hast du auch damit noch keinen f?r mich sichtbaren Bezug zum Thema hergestellt.
  • in: Was wird aus unserem Staat?

    geschrieben von widar


    Alle schreien nach Reformen wieso?
    Das Grundkonzept stimmt ?berhaupt nicht, da bringen Reformen nichts!
    Die ganze Steuer Scheisse etc. sollte neu gemacht werden....



    Ich bin auch f?r die Verstaatlichung von Banken und Schl?sselindustrien (siehe Kapitalismusdebatte), also eine richtige Sozialdemokratie.
    Allerdings ist das nicht durchsetzbar, weil die Mehrheit der Deutschen f?r dieses Grundkonzept ist.
    Also muss man reformieren, du kannst aber trotzdem ruhig dein Grundkonzept erl?utern.

    edit by Olliander:

    Doppelposting... Inhalt des 2. Posts:

    ------
    Also dann mach ich mal den Anfang und lege die ersten Umrisse eines Konzeptes vor.

    1) F?deralismusabbau
    F?r mich ist Deutschland viel zu f?deral, man sollte das Land wieder zentraler organisieren.
    Die regionalen Unterschiede halten sich in Grenzen. F?deralismus ist eigentlich nur bei gro?en L?ndern, wie Russland oder USA sinnvoll. Unsere Minderheiten sind entweder ?ber das ganze Land verteilt oder so klein, dass sie selbst im Regionalparlament keine Macht haben.
    An dieser Stelle k?nnte man gleich die macht des Bundesrats beschneiden.
    Ich glaube, fr?her gingen ca. ein Drittel der Gesetze durch den Bundesrat, jetzt sind wir bei zwei Drittel. Dadurch ist unser Staat, wenn im Bundesrat andere als im Bundestag die Macht haben, fast gel?hmt, wie aktuell der Fall.


    2) Bildungsreform
    Die Zukunft unseres Landes ist die Bildung. Wir k?nnen keine Arbeiter zu Preisen wie in China anbieten, deswegen m?ssen wir hochqualifizierte Arbeiter anbieten.
    Ein weiterer Grund ist, dass bei einer gebildeten W?hlerschaft keine Demagogen und Populisten an die Macht kommen.
    Ein Beispiel ist die Atomkraft: Viele wissen doch gar nicht, was in einem AKW gemacht wird und dass jeder Mensch radioaktiv strahlt und bestrahlt wird.
    Der dritte Grund ist, dass man manchmal das Gef?hl hat, das die Beamten gar nicht wissen, was sie da mit ihren Beschl?ssen verursachen, weil sie h?ufig gar keine Ahnung haben. Es m?sste dann aber sowieso noch eine radikale Reform des Beamtentums folgen.

    Zu den Ma?nahmen:
    a) Viele Lehrer k?nnen nicht richtig mit der Klasse umgehen. Hier ist gro?er Nachholbedarf in Sachen P?dagogik. Und wenn ein Lehrer seien sch?ler einfach mal nicht unter Kontrolle hat, dann kann diesen Beruf einfach mal nicht aus?ben.
    b) Bessere Unterrichtsmaterialien. Wir brauchen nicht irgendwelche neuen Lernkonzepte oder teure und zeitraubende Projekte, wie an unserer Schule. Jetzt h?ngen z.B. bei den kleineren Sch?lern im Klassenraum lauter Schilder mit d?mlichen Spr?chen, wie "Du schaffst das schon!" oder "Hals- und Beinbruch.
    Na super, bei solcher Ermutigung wird aus der 3 locker eine 2.
    Nein, wir brauchen besseres Unterichtmaterial (z.B. neuere B?cher).
    Ein Ziel bei diesem Projekt istauch, dass die Schule demokratisch wird.
    Aber davon halte ich nichts. Die Sch?ler sollen demokratische werte vermittlet bekommen und Notengebung usw. sollen gerecht sein. Aber der F?hrungsstil muss autorit?r bleiben. Schlie?lich darf man nicht ohne Grund erst ab 18 w?hlen.
    c) Mehr Lehrer! In Berlin werden z.B. keine neuen Lehrer eingestellt. Stattdessen f?llt immer mehr Unterricht.
    In Sachsen ist Lehrerzahl genau auf die Sch?leranzahl zugeschnitten. Vertretungsunterricht gibt es auch hier selten.


    3) Arbeitsmarktreform
    Hartz IV reicht nicht. Erstmal m?sste man wahrscheinlich den K?ndigungsschutz lockern. Es w?rden viel einstellen, haben aber angst auf Grund der wechselhaften Wirtschaftslage.
    Es gibt auch Gr?nde die dagegen stimmen. Erstmal muss abgesichert werden, dass nicht auf Grund von Meinungsverschiedenheiten oder zu hohem Alter pauschal gek?ndigt wird. Au?erdem h?tte man dann zu bestimmten Zeiten noch h?here Arbeitslosenzahlen, daf?r aber auch zu bestimmten Zeiten weniger Arbeitslose.
    Dann muss Deutschland wettbewerbsf?higer sein. Ich w?rde es da aber nicht so weit wie die CDU treiben und sagen "Alles was Arbeit schaft, ist sozial!"


    4) Kinderf?rderung
    Wir brauchen mehr Kinder, 1,3 pro Frau sind zu wenig.
    Hier sind die Mittel einfacher zu finden als bei Punkt 3:
    - M?tter m?ssen unter normalen Umst?nden nach dem Schwangerschafturlaub ihre T?tigkeit uneingeschr?nkt weiterf?hren d?rfen
    - Kindergeld, besonders f?r das 2. und 3. Kind, muss erh?ht werden
    - Kinderg?rten und Grundschulen m?ssen kosteng?nstige (f?r Kinder aus sozialschwachen Schichten kostenlose) Ganztagsprogramme anbieten


    5) Reformen innerhalb der EU
    Erstmal muss die EU handlungsf?higer werden und dann m?ssen solche Dinge, wie z.B. Lohnnebenkosten reguliert werden.
    Das ist einfach nur ne Sauerei. Je mehr Irland die Unternehmensbesteuerungen senkt, desto mehr Steuereinnahmen haben sie.
    F?r solche und andere Dinge brauch man EU-weite Regelungen, auch wenn schwer bis unm?glich wird, diese einzuf?hren.


    Besonders f?r Punkt 4 braucht man viel Geld. Ich werden mir mal ?berlegen, wo man das Geld am besten her nimmt. Vielleicht fallen mir, oder besser noch euch, noch weitere Punkte ein.

    Schlie?lich m?chte ich noch auf ein Grundproblem hinweisen. Wenn man die Steuern f?r Reiche und Unternehmen zu hoch macht, wandert sie ab.
    Das ist Problem ist, dass man f?r sie hohe Ausgaben bei Betreuung und Bildung hatte, diese einem nun aber nicht ?ber Steuern zur?ckgegeben werden. Au?erdem k?nnen wir nat?rlich diese f?higen Leute verdammt gut gebrauchen.
    ------
  • in: Kinderarbeit - Welche Firmen beschäftigen Kids ?

    geschrieben von widar


    mir is atm nur nike, adidas, hassbro und coca cola bekannt.


    Das reicht ja schon, ich h?tte nicht gedacht, dass markenfirmen Kinder besch?ftigen.
    Was hast du denn f?r Quellen?
  • in: Verbot von NPD-Demo

    geschrieben von widar


    Was du, dumme Spr?che nennst... Die Reichscristallnacht wurde auch nicht von der Regierung angeordnet, aber beg?nstigt. So auch die Brutalmorde an Kindern. Der Staat bildet diese Mengeles aus, die ohne Propleme den Eid brechen und drauf los schlachten. Die Opfer werden dann in Krematorien verbrannt.

    Wer das nicht sieht ist voll geblendet, wie auch jene die es nicht als Verbrechen sahen, unwertes Leben zu vernichten, im dritten Reich!

    All diese Seelen schreien zu Gott!

    Aber die Schuldigen werden meist erst dann bestraft, wenn das System in dem sie diese Verbrechen aus?ben, zusammenbricht.

    Wir schweifen zwar vom Thema ab, aber so m?chte ich das nicht stehen lassen.

    Erstmal ist eine Tat nur ein Verbrechen, wenn sie zu der Zeit, zu der sie vollf?hrt wurde, in den gesetzesb?chern als Verbrechen erfasst wurde.
    Und denkst du eigentlich daran, was diese Kinder und ihre M?tter f?r ein Leben f?hren m?ssten. Schlie?lich treibt diese M?tter nicht aus Mordlust ab, sondern weil sie mit dem Kind h?ufig gro?e Probleme ihn ihrem Leben und die Kinder dann ebenso.
    Und was ist mit denen, die gegen ihren Willen geschw?ngert wurden?

    Nochmal zur NPD: Mich wundert, das sich keiner von den Verfechter des Verbots der NPD-Demo (au?er windowshasser) auf die Frage reagiert, ob es denn ?berhaupt sinnvoll ist, die NPD (nicht die NPD-Demos) zu verbieten.
  • in: Was wird aus unserem Staat?

    geschrieben von widar

    Auf Grund diverser Probleme wie Massenarbeitslosigkeit und Vergreisung der Bev?lkerung sind weitere Reformen f?r mich unausweichlich.

    Doch wie sollen die Reformen aussehen?

    Vor allem gibt es vorher eine Richtungsentscheidung, die von den Deutschen diesen Herbst get?tigt werden muss:
    Starker oder schwacher Staat?
    Hierzu hat alarich auf folgende Kolumne hingewiesen: http://ftd.de/me/cl/7615.html

    Und wie steht ihr zur allgemeinen Reform Deutschlands?
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Wie werden denn bei anderen Wissenschaften die Grenzen festgelegt? Es ist doch offensichtlich so, dass man ab einer bestimmten Menge an Stoff x eine korrelierte H?ufung an negativen Effekten feststellt. Diese Korellation nun in der Wirtschaft zu finden ist viel schwerer. Denn was sind tats?chlich negative Effekte? Welche lassen sich allein auf die Vorstandsverg?tung zur?ckf?hren? Was sind externe Faktoren und inwieweit ist der Vorstand verantwortlich? Darum dreht sich ja die gesamte aktuelle Compliance und Corporate Governance Debatte... Die Sache ist nunmal nicht so sch?n eindeutig Schwarz/Wei?, sondern unendlich kompliziert, da ein Ergebnis X aus einer sehr vielen Faktoren 1 bis n entsteht.

    Ich muss dir zustimmen, dass es in der Wirtschaft schwerer ist, diese Korrelation festzustellen. Doch trotzdem werden auch in der Wirtschaft grenzwerte festgelegt, z.B. 3 % Defit?tsgrenze beim Euro-Stabilit?tspakt oder die Behauptungen von Banker, wie viel Eigenkaptialrendite ein gutes Unternehmen braucht, obwohl die genannte Korrelation nicht eindeutig und objektiv nachweisbar ist.
    Folglich sind Wirtschaftsgrenzwert zwar teils subjektiv und m?ssen sich ?fters einer Aktualisierung unterziehen, trotzdem darf man sie zur Berwertung von "zu hoch" heranziehen.


    Mit Absicht vor die Wand fahren lassen? Mal von Enron oder Worldcom abgesehen; es gibt sicherlich einige unter ihnen, die mit ihren Fehlern einigen Schaden angerichtet haben. Aber diejenigen,die das absichtlich machen, finden auch keinen neuen Job.

    Man muss es ja nicht gleich gegen die Wind fahren lassen. Es reicht ja schon, dass ihr Interesse f?r den erfolgreichen Fortbestand nicht so gro? ist wie bei dem einfachen Arbeiter.


    Nicht ganz korrekt. Das normale Vorgehen dieser Anlagegesellschaften sieht so aus: ...
    So h?tte ich die Arbeitsweise eines Hedge-Fonds beschrieben. Ich meinte aber "normale" Investment-Fonds, die die Interessen von Kleinanlegern b?ndeln, also zu g?nstigen Zeiten an- und verkaufen und dabei eine m?glichst gro?e Rendite mitnehmen. Dabei kaufen sie aber nicht das ganze Unternehmen auf.
    Und bei diesen Investment-Fonds kommt es zu dem von mir beschriebenen Effekt, dass ihnen der Fortbestand des Unternehmens nicht sehr vie den Arbeitnehmern am Herzen liegt.


    Da sind einmal die Politiker, die haupts?chlich wiedergew?hlt werden wollen. Ideologie - sozialistische oder andere - ist da nur Mittel zum Zweck. Und es geht darum Macht zu halten, wiedergew?hlt zu werden. Also zB lieber niedrigere Steuern haben. Was nat?rlich durch entsprechende Staatspreise ausgeglichen werden kann.
    Dann haben wir die Funktion?re. Die k?nnen nicht gefeuert werden und werden nicht nach Leistung bef?rdert sondern nach Seniorit?t. Anreize besonders gut oder schnell oder innovativ zu sein haben sie nicht. Eher im Gegenteil, sie haben weder Konkurrenz noch Markt zu f?rchten.
    Damit ist der Staat genauso wenig disponiert irgendwie im Sinne des Konsumenten oder des Unternehmens zu handeln.
    Es gibt auch Politiker die gegen den allgemeinen W?hlerwillen handeln (Hartz IV) und die Funktion?re werden im Gegensatz zu Japan nicht einfach nur nach Seniorit?tsprinzip bef?rdert, sondern durchaus auch nach Leistung. Es str?men schlie?lich auch immer mehr Junge in h?here politische ?mter.
  • in: Vorgezogene Neuwahl im Herbst

    geschrieben von widar

    @jelal: Selbst wenn die SPD gewinnen w?rde, was ich f?r nicht sehr wahrscheinlich halte, h?tte sich noch nichts im Bundesrat ge?ndert, die Situtation w?re also ?hnlich der Jetzigen.
    Deswegen w?rde ich hier nicht ein taktisches Man?ver gegen die CDU sehen.

    Was die Verfassung angeht, so ist im Grundgesetz durchaus der Fall der Neuwahl vorgesehen. Es ist falsch zu sagen, dass die Wahlperiode genau 4 Jahre betragen sollte. Das GG meint eher, dass sie h?chstens 4 Jahre betr?gt.

    Das Verfassungsproblem ergibt sich aber daraus, dass der Bundeskanzler im Bundestag eigentlich noch die Mehrheit hat und somit nach Grundgesetz kein Handlungsbedarf besteht.
    Doch nur weil 1949 das m?gliche Machtvakuum durch starke Differenzen der Anteile in Bundesrat und Bundestag etwas falsch eingesch?tzt bzw. sich die Lage seitdem gewandelt hat, sollte man nun nicht ?ber ein Jahr in nahezu politischen Stillstand verfallen.
  • in: Vorgezogene Neuwahl im Herbst

    geschrieben von widar

    Zu 0-checkas Gedankenspiel: Interessant w?re es sicherlich, allerdings unm?glich, weil erstens momentan die Stimmen nicht ausreichen und zweitens Liberalismus und Sozialismus gemeinsam zu kaum einem Konsens finden, besonders bei den zur Zeit wichtigen Themen der Wirtschaftspolitik.


    ncd007 schrieb:
    Ich pers?nlich bin ?berrascht vom Schritt SChr?ders. H?tte ihm soviel Courage nicht zugetraut und war eingetlich fest der Meinung, dass er mehr an seinem Stuhl klebt.

    Man k?nnte es auch als Angst bezeichnen. Schlie?lich ist es die Flucht in die Opposition und die Abwehr von der gro?en Verantwortung auf grund der derzeitigen Probleme.
    Wenn man aber bedenkt, dass machthaber normalweise nicht freiwillig Macht zur?ckgeben, ist dieser Schritt, den ich f?r den sinnvollsten halte, schon anerkennungswert.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Da nicht objektiv feststellbar auch objektiv kein negativer Effekt.
    Wenn man allerdings wie in anderen Wissenschaften Grenzwerte festlegt, welche allerdings nicht einfach 2 Mio/a, sondern sich relativ verhalten (z.b. Kn?pfung an das Durchschnittseinkommen im Betrieb) und nach Stunden bemessen werden, dann lassen sich negative Effekte feststellen.
    Du kannst ja bei Feinstaubgrenzen eigentlich auch nicht f?r alle Menschen objektive festlegen, ab wann es zu hoch ist. Sobald vorhanden, ist es hier schlecht, also kannst du auch nur einen "Kompromisswert" vereinbaren.
    Und so m?sste man es bei diesen Betrieben auch machen.


    Beispiele?
    Es tauschen immer wieder Ger?chte ?ber Hedge-Fonds und dergleichen auf, die ich alle mit in die Bankensparte schieben w?rde, weil das einfach mal Betriebe mit viel Kapital sind, deren Aufgabe darin liegt irgendwelche Anteile zu kaufen udn verkaufen. Das machen Banken auch.
    Und nun k?nnte ich in einem Buch von Jean Ziegler nachschlagen, der zugegeben manchmal etwas unsachlich werden kann und stark auf der linken Seite verwurzelt ist. Trotzdem wirde sich in diesem Buch auch ein wahres Beispiel finden lassen, aber ich hoffe, du ersparst mir vorerst diese zeitraubende Aufgabe.


    Warum soll ein Verwaltungsmechanismus verantwortungsbewusster sein als ein Unternehmen? Ein Unternehmen, welches langfristig bestehen will - auch eine Bank - muss mindestens ebenso verantwortlich handeln, wenn nicht noch mehr; ein Staat kann nicht liquidiert werden, wenn er pleite ist.
    Einerseits m?chte ein Unternehmen lange bestehen. Aber vielleicht sollten wir mal die Masse "Unternehmen" aufteilen.
    Da w?ren die Arbeiter, die bei 5 Mio. Arbeitslosen stark am Weiterbestand ihrer Arbeitspl?tze interessiert sind.
    Da w?ren die Vorst?nde/Chefs, die ihren Arbeitsplatz erstmal auch behalten wollen. Wenn aber die Gesetze der Marktwirtschaft stimmen, m?sste der Wert der Arbeitskraft "Manager" stark gestiegen sein (siehe Beispiel Deutsche Bank). Folglich w?re es f?r viele dieser Topkr?fte wahrscheinlich auch kein Problem, das Unternehmen gegen die Wand fahren zu lassen (nat?rlich nicht so, das sie als Schuldige gelten), die "goldene Abpfindung" zu kassieren und dann beim n?chstem Unternehmen einzusteigen. Ich wei?, das machen nicht viele, aber es ist m?glich und wird auch gemacht.
    Und dann bleibt noch der Teil der Aktion?re. Iher unterteile ich in Kleinanleger, Gro?anleger aus dem oben angesprochenen Finanzsektor und andere Firmen als Anleger.
    Kleinanleger haben nichts zu sagen, Gro?anleger des 2. Typs haben sehr unterschiedliche Ziele. Gro?anleger aus dem Finanzsektor haben nun das Ziel maximale Rendite aus ihrer Anlage rauszuholen. Das kann dadurch bewerkstelligt werden, in dem sie starken Druck machen, auf exorbitante Rendite pochen, und wenn das Unternehmen ausgeblutet ist, steigen sie rechtzeitig aus ihm aus, ?hnlich wie die Manager.

    Es gibt also mindestens zwei Faktoren in einer privaten AG, die nicht zwangsl?ufig am Fortbestand des Unternehmens interessiert sind und somit auch nicht immer verantwortungsbewusst handeln.

    Ein Staat aber, der das Unternehmen gerade mit viel M?he und Gezerre verstaatlicht hat, wird bestimmt nicht so schnell wieder aussteigen, zumal wenn es gegen die Doktrin dieses sozialdemokratischen Staates versto?en w?rde, zu reprivatisieren.
    Also ist er am erfolgreichen Fortbestand des Unternehmens interessiert, obwohl er die Schl?sselindustrie evtl. zur Verwirklichung seiner Politik verwendet. Doch wenn dies gegen den Wunsch des Volks verst??t, kann diese ja in der Sozialdemokratei eine andere Politik w?hlen.


    Ich hab den Artikel zwar nur ?berflogen, aber was haben Renditen von Staatsanleihen denn mit der (Kapitalismus-)Debatte zu tun?
  • in: Wie findet ihr das ERgebnis der Wahl?!?!

    geschrieben von widar


    also das is ja mal ne sehr einfaltige meinung ohne nachgedacht zu haben!

    w?rde mich ma richtig damit besch?ftigen!
    dann weisst du ma wirklich bescheid!

    und mit den studium geb?rhen, ned jeder hat das geld, gerade wenn man studiert!
    und man kann aauch mal mehr als 6 semseter studieren!

    Also ich bin der Meinung von unitedarts und glaube keineswegs, dass diese meinung einf?ltig ist.
    Es ist doch nunmal ein Fakt, dass die deutschen AKW's die weltweit sichersten sind und erst recht, wenn die Alten demn?chst von einer CDU-Regierung ersetzt werden.
    Und eh die regenerativen Energien Deutschland zum Gro?teil versorgen k?nnen, werden wir ohne Atomkraft noch massig Fossile Brennstoffe verbrennen m?ssen.

    Und vielleicht solltest du dich nochmal mit dem Studiengeb?hren-Thread auseinander setzen, damit du nicht solche f?r mich einf?ltigen Dinge postest.


    Und da der heftige Reformkurs bereits eingeschlagen wurde muss er jetzt auf jeden Fall durchgezogen werden, das geht nur mit Rot/Gr?n, is nunmal so.

    Da die Hartz-Reformen zu gro?en Teilen von der CDU mitgetragen wurden, k?nnen die notwendigen Reformen auch durch Schwarz-Gelb fortgesetzt werden.

    Ich glaube, dass es bei der Wahl zwischen SPD und CDU um eine Richtungsentscheidung geht: Soziale oder liberale Marktwirtschaft.
  • in: Verbot von NPD-Demo

    geschrieben von widar

    Es bleibt trotzdem die Frage, ob es sinnvoll ist, die NPD zu verbieten.
    Wird denn irgendein ein Neonazi dadurch seine Meinung ?ndern und nicht gest?rkt in seinem Hass auf unsere demokratische Gesellschaft?
  • in: Studium dank CDU bald nurnoch für Reiche?....NRW vor der Wahl

    geschrieben von widar


    Du meinst das die das durch Steuern alles zur?ckzahlen das geht irgentwo auch nicht auf.
    Ich kenne so viele die was studiert haben aber dann doch was anderes machen.
    Es gibt so viele knackpunkte daran.
    Einige Studieren nicht zu ende der andere Studiert mehere sachen nacheinander und das alles weil es nix kostet.


    Es gibt nat?rlich Ausnahmen. Aber die meisten, die ihr Studium abgeschlossen haben, zahlen Steuern und bringen Deutschland weiter.
    Au?erdem sollte Wissen Allgemeingut sein. Was gibt es sch?neres, als eine Gesellschaft, bei der Wissen kostenlos ist.
    Und notfalls kann man sich ja auch darauf einigen, nur das Erststudium kostenlos zu lassen.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Welche negativen Effekte? Bzw. welche Effekte, die noch negativer sind als die, die aus einer Verstaatlichung resultieren?

    Exorbitante Vorstandverg?tungen, zu hohe Renditen f?r Aktion?re und vor allem f?r die Gesellschaft nachteiliges Wirtschaften, also irgendwelche Finanzgesch?fte bei denen andere Firmen absichtlich massiv gesch?digt werden (das ist nicht so einfach in Worte zu fassen, weil man bei solchen Gesch?ften als Normalb?rger meist nicht durchsieht).
    Au?erdem eben die Machtstellung dieser Schl?sselindustrien. Negative Effekte ergeben sich durch das Ausnutzen dieser Macht, was beim Staat zwar auch passieren kann, der Staat wird aber von den W?hlern kontrolliert und au?erdem ist ja Grundvoraussetzung ein verantwortungsbewusst handelnder Staat.
  • in: Raketenabwehrsystem MEADS anstelle von Bildung

    geschrieben von widar

    ... aber was k?nnen sie denn anderes machen? war weniger als Rechtfertigung gedacht, sondern mehr als wirkliche Frage.
    Welche Mittel hat denn die Hishbollah um ihre Rechte durchzusetzen?
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Marx fordert die Diktatur des Proletariats als ?bergang zum Kommunismus. Das ist ein ziemliches Problem, da Diktatur und Demokratie sich nunmal diametral gegen?ber stehen.
    Ausserdem verlangt er die komplette Kollektivierung der Produktionsfaktoren Land und Kapital. Das ist ebenfalls ein Problem, da dass Recht auf Privateigentum eines der grundlegenen demokratischen Freiheitsrechte ist und nicht ohne Grund auch in unserer Verfassung verankert ist.

    Ich m?chte demn?chst beginnen, ein wenig Marx' Theorien studieren, bis dahin kann ich auf diesen Punkt nicht weiter eingehen.


    Diese Rechte k?nnen nat?rlich eingeschr?nkt werden um negative Effekte zu vermeiden. z.B. durch das Kartellrecht oder Volksverhetzung etc.

    In meiner "Wunsch-Sozialdemokratie" w?rden ja nur dei besagten industriezweige verstaatlicht, der Rest darf frei wirtschaften. Da die verstaatlichung vorgenommen wurde um negative Effekte zu verhindern, die Wirtschaftsfreiheit an sich aber noch besteht, w?re dieses System demokratisch.

    Wo die beiden Journalisten ideologisch stehen ist auch ziemlich klar. Entsprechend ist auch ihre Faktenauswahl und Interpretation. Es gibt ebenso B?cher, die genau das Gegenteil behaupten:
    - "Die 10 Irrt?mer der Globalisierungsgegner" (Markus Balser, Michael Bauchm?ller)
    - "Das Kapitalistische Manifest. Warum allein die globalisierte Marktwirtschaft den Wohlstand der Menschheit sichert." (Johan Norberg)

    Also w?rde ich die 80/20-Theorie nicht als Fakt behandeln. Sondern eher als die Bef?rchtung einiger Leute.

    Aber obwohl die beiden Autoren links sind, haben sie positive Bewertungen von Zeitungen wie der SZ bekommen, die man ja nun wirklich nicht als sozialistisch bezeichnen kann.

    Aber vielleicht hole ich mir mal die beiden prokapitalistischen B?cher, Gegenargumente k?nnen ja durchaus hilfreich sein.
  • in: Verbot von NPD-Demo

    geschrieben von widar


    Ich nehme an, dass viele gegen die NPD sind, weil sie ein Regime loben, das viele Menschenleben forderte. Das ist dann verst?ndlich, dass man gegen die ist. Die Konzequenz ist aber, dass dann alle gleich beurteilt werden. Das heisst: Die Nachfahren der Komunisten verbieten. Komunisten haben viel Blut an ihren H?nden. Das heisst: Demokraten verbieten, denn sie haben viel Blut an ihren H?nden. Die 6000000 denk ich mal habens allein durch Abtreibungen weit ?bertroffen.


    Parteien werden in Deutschland verboten, wenn sie gegen die Verfassung sind und nicht weil es einmal ?hnlich denkende gab, die aber M?rder waren.
  • in: Studium dank CDU bald nurnoch für Reiche?....NRW vor der Wahl

    geschrieben von widar


    Wie weit m?ssen wir es eigentlich mit unserer 'Verliererintegration' (Zitat Prof. Sloterdijk) noch bringen, bis wir endlich mal aufwachen? Was wollen wir eigentlich noch gratis haben? Ich bin auch Student und mir t?ten die 500 oder noch mehr Euro auch weh, aber schaut euch doch mal in der Welt um. Mir hat gerade ein indischer Freund erz?hlt, dass bei ihnen ein gescheites Studium 20.000 ? im Jahr kostet. Das k?nnen sich die reichen Kinder leisten und die begabten, weil sie dementsprechende Stipendien bekommen.

    Indien ist kein gutes Beispiel, weil es sich hier um ein Schwellenland handelt.
    Und ich frage mich: "Warum kosten immer mehr Dinge Geld?" Da soll ich Geld bezahel, weil ich in den Stadtpark gehe, da muss man pl?tzlich geld bezahlen, weil man den gehweg benutzt. Schlie?lich kostet die Instandhaltung alles Geld. Aber wo kommen wir denn da hin, wenn man ?berall erstmal das Portemonnaie z?cken muss?
    Wer studiert, zahlt doch sp?ter auch ordentlich Steuern und bringt h?ufig Deutschland in seiner Entwicklung weiter, was ja bei Fris?sen nicht der Fall ist.
  • in: Raketenabwehrsystem MEADS anstelle von Bildung

    geschrieben von widar


    F?r dich ist also vollkommen normal, dass man Kinder mit Sprengstoffg?teln losschickt? Dass man 14-j?hrigen was von Jungfrauen im Paradis erz?hlt, damit sie sich im Bus in die Luft jagen?
    Ich finde sowas ziemlich widerw?rtig und auch ziemlich erschreckend. Mit Leuten, die sowas machen habe ich auch nicht besonders ausuferndes Mitleid.


    Ich finde es gerechtfertigt, wenn die Hishbollah gegen die Israelis k?mpft, der Kampfeinsatz von Minderj?hrigen ist aber unter keinen Umst?nden gerechtfertigt.
    Terroranschl?ge sind auch keinesfalls in Ordnung, aber was k?nnen sie denn anderes machen?
  • in: Landtagswahlen in NRW

    geschrieben von widar


    Der Bundeskanzler Schr?der geht immer in andere L?nder um sich einzuschleimen.. wie macht der des? Er schenkt ihnen einfach Geld (Beispiele: Kenia und Russland) Somit verschuldet sich Deutschland wieder bei der EU und die Kacke ist am Dampfen. Der Eichel erh?ht dann die Steuern.. manche Leute k?nnen sich des nemme leisten und des schlimmste ist, dass Sie ihre Arbeit verlieren, weil die Arbeitgber den Standort ins Ausland w?hlen oder es einfach nichtmehr realistisch ist mehrere Standorte in Deutschland zu f?hren.

    Ganz so einfach ist die Sache ja nicht.
    Aber ist es verwerflich, als Reicher Armen Menschen Geld zu schenken? Den meisten Kenianer und Russen geht es bei weitem schlechter als deutschen Arbeitslosen, aber das scheint dir ja egal zu sein.


    Meiner Meinung nach ist die SPD ein ganz gro?er Sauhaufen.
    Denn der einzige Politiker der SPD war der Oskar Lafontaine und den hat ja wohl bekannt die SPD seit Jahren verloren.

    Wenn man nicht in der Regierung sitzt macht sich das Meckern immer besser, aber mit Lafontaine als Kanzler w?re Deutschlands Lage heute ?hnlich.
    Au?erdem gibt bestimmt viele SPD-Mitglieder, die weit mehr Ahnung von Politik und Wirtschaft haben als du, obwohl es ja angeblich nur ein gro?er Sauhaufen ist.
  • in: Verbot von NPD-Demo

    geschrieben von widar

    windowshasser schrieb:
    Ich finde,die NPD sollte verboten werden. Allerdings wurde
    sie durch den Verfassungsschutz so stark gemacht,dass es nicht
    mehr geht.

    Das halte ich mal f?r falsch. Wenn die NPD nach Ansicht der Verfassungsrichter verfassungsfeindlich ist, kann sie durchaus immer noch verboten werden. Wir sind schlie?lich eine starke Demokratie und keine korrupte Bananenrepublik.
    Und der Verfassungsschutz hat die NPD erst recht nicht gro?artig gest?rkt.

    Es stimmt aber, dass das Ausland immer sehr empfindlich reagiert, wenn es in Deutschland nur die leisesten Anzeichen eines Erstarken einer rechtsextremistischen Partei gibt. Dabei ist es doch viel bedenklicher, wenn in Frankreich Le Pen mehr Stimmen bekommt als Jospin.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Wie soll das gehen? Er m?sste sich ja sowohl vom Doktrin Lenins als auch Stalins als Marx lossagen...

    Ich w?rde Marx Theorien als Stands?ule f?r einen modernen Sozialismus verwenden. Die praktischen Umsetzungen durch z.B. Stalin muss man analysieren, um die dort aufgetretenden Missst?nde zu verhindern.
    Wie kommst du denn darauf, dass er von der Doktrin Marx' lossagen m?sste?


    Freiheit ist f?r mich die Grundvorraussetzung f?r Demokratie. Freiheit bedeutet auch, frei wirtschaften zu k?nnen.

    Wir haben doch schon festgestellt, dass Freiheit in einem Staat nie allumfassend sein kann. Nun ist es also Ansichtssache, ob Wirtschaftsfreiheit zu den demokratischen Grundfreiheiten geh?ren muss oder wir finden eine Demokratiedefinition, die den demokratischen Freiheitsbegriff einschlie?t.


    Klingt nach Vorteilen f?r beide Seiten. Warum auch nicht?
    Es bestreitet ja auch keiner, dass dies Vorteile f?r beide Seiten sind. Urspr?nglich ging es aber darum, dass wacky in Frage stellte, dass der Irakkrieg f?r die Wirtschaft besser war als ein ?ffnungsprozess des Iraks auf Grund des marktwirtschaftlichen Druckes.


    Was eine Vermutung ist, die sich auf keine empirische Daten st?tzt. Kann ja auch sein, dass die Menschen durch die beschriebenen Effekte einfach woanders Arbeit finden.

    ?ber die Zukunft lassen sich eigentlich immer nur Vermutungen ?u?ern.
    Nochmal zu dem Buch, wo diese Vermutung vorne drin stand:
    "Die Globalisierungsfalle" von zwei Spiegelredakteuren.
    Die Zeit: "Das Sachbuch aller Sachb?cher"
    S?ddeutsche zeitung: "Vielleicht das wichtigste Buch des Jahres."

    Ganz so pseudowissschaftlich scheint das Buch also nicht zu sein.
  • in: Polizei Wagen demnächst blau

    geschrieben von widar


    Im ?brigen bekommen die Polizeifahrzeuge in NRW andere Kennzeichen, n?mlich: NRW - X- XXXXX
    Demn?chst gibt es nur noch eine Polizei in NRW, die Kreispolizeien fallen weg. Alles wird zentralisiert.

    Das hat nichts mit Zentralisierung zu tun.
    Die Polizeiautos werden f?r 3 Jahre geleast, d?rfen aber nur eine bestimmte Kilometersumme am Ende haben. Da Autos auf dem Lande mehr fahren als Stadtpolizeien, tauscht man die Wagen zwischen den Kreisen aus.
    Da man so aber immer b?rokratische die Nummernschilder wechseln m?sste, ?ndert man sie einfach in NRW.

    Zum Thema: Gr?nde, wie "Die alten Uniformen waren wie M?lls?cke." z?hlen gar nicht, weil die neuen Uniformen auch gr?n sein k?nnten. Oder kostet ein gr?ner Pullover mehr als ein Blauer?

    Dann gibt es noch den Grund der Internationalisierung der Polizei: Weil weltweit die Polizisten blau sind, muss das in Deutschland auch so sein.
    Ich halte das aber f?r Bl?dsinn, die Gr?nen waren etwas speziell deutsches und fielen, wie schon gesagt, besser auf.
  • in: Raketenabwehrsystem MEADS anstelle von Bildung

    geschrieben von widar


    Der Iran finanziert und unterst?tzt Terrororganisationen wie die Hishbollah und andere Djihad-Vereine. Sie drohen ziemlich offen gegen Israel. Sie haben die USA angegriffen und drohen mit Angriffen. Ich w?rde sagen dass es ziemlich naiv ist, zu glauben, dass man in Europa irgendwo sicher vor Terroristen ist. Madrid, Stra?burg, Lockerbie etc sprechen eine ziemliche offene Sprache mit welchen Mitteln diese reilgi?sen Fanatiker ihr neues Gro?kalifat aufbauen wollen.

    Die Hishbollah k?mpft gegen Israel, was f?r mich verst?ndlich ist, schlie?lich kommt es einem manchmal so vor, als w?ren die Pal?stin?nser f?r die Israelis eine miderwertige Rasse (kennt man dass nicht schon aus einem anderem Kontext). Ein Beispiel w?re der israelische Sicherheitszaun der gegen den Willen der UNO errichtet wurde.
    Nun kommen noch die waffenstarken Amerikaner ins Spiel und da wundert es einen nicht, wenn die Hisbollah ihren Hass auf illegale Art entl?dt.

    Ich kann derzeit keine gro?e Bedrohung f?r Deutschland sehen, aber deswegen keinen Cent ins Milit?r zu stecken ist auch nicht richtig.

    Au?erdem vergessen einige Anti-USA-Wetterer, dass es sich bei Meads um Abwehr handelt, von einem Wettr?sten ist also keine Rede.

    Schlie?lich sollte man Russland im Jahre 2005 betrachten und nicht die veralteten Sichtweisen vor ?ber 20 Jahren verwenden!
    Russland ist von einem Konflikt mit dem Westen weit entfernt und nicht nur sie verkaufen Waffentechnik an "Schurkenstaaten", sondern auch skrupellose Profitgierende aus der ganzen Welt.
  • in: Was haltet Ihr von unseren Bundeskanzler Schröder???

    geschrieben von widar


    wenn wahlen etwas ?ndern w?rden w?ren sie l?ngst verboten.

    Immer solche schwachsinnigen Spr?che, die gar nichts bringen, ich hoffe, dass du das nicht ernsthaft glaubst!


    zu hartz4 gesundheitsreform etc:
    die spd und schr?der baden das aus was in 16 jahren fettleibigkeit vers?umt wurde!!!

    Man sollte aber hinzuf?gen, dass die SPD die zaghaften Reformans?tze von Kohl 1998 gleich wieder r?ckg?ngig gemacht hat.
    Und das Schlimme ist, dass Deutschland die Vers?umnisse unser Politik ausbaden muss.
  • in: Religion und Politik...

    geschrieben von widar

    @oliander: Warum m?chtest du keine vollst?ndige Trennung von Politik und Religion?

    @yan-lun: Warum soll eine vollst?ndige Trennung von Politik und Religion nicht m?glich sein?
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Aber wer mehr arbeitet und besser ist als der Rest, der wird benachteiligt.
    Das ist nur so, wenn die Verteilung ungerecht w?re, aber ich setzt eine gerechte Verteilung voraus, der wahre Kommunismus ist mit dem heutigen Menschen leider unm?glich.


    Aber es ist doch seltsam, dass bis jetzt noch kein einziges Mal in der Geschichte geklappt hat...

    Ich glaube die ursache liegt darin, dass alle sozialistischen Machthaber zu sehr Stalin nachgeeifert haben bzw. von der SU zu stark beeinflusst wurden.
    Ein moderner Sozialismus m?sste sich frei machen von diesen historischen Zw?ngen.


    B) Sobald ich von Demokratie rede, brauche ich auch ein demokratisches Wirtschaftssystem (als eines das auf der unternehmerischen und privaten Vertrags- und Handlungsfreiheit basiert). Das kann der Sozialismus nicht bieten, ohne seine essentiellen Prinzipien aufzugeben.
    Ich finde die Bezeichnung "demokratisches Wirtschaftssystem" nicht so passend. Ich w?rde es eher "liberales Wirtschaftssystem" nennen.
    Wenn du solch ein System f?r eine Demokratie brauchst, ist der Sozialismus f?r dich nicht demokratisch, ich glaube aber, dass solch ein liberales System keine Vorraussetzung f?r Demokratie ist.


    - Versorgung der Streitkr?fte der Allianz

    ???
    Womit belegst du dass denn?

    Die Streitkr?fte werden mit Waffentechnik, Kleidung etc. gr??tenteils von westlichen Unternehmen beliefert, Belege habe ich aber nicht.

    Klingt eher nach Vorteilen f?r den Irak...
    Das ist ja auch so, trotzdem sind es in erster Linie Vorteile f?r die westliche Wirtschaft.



    Womit du zugibst, dass folgende Aussage von Roland Tichy, Chefkolumnist des Handelsblatts, nicht stimmte:
    "Es ist offensichtlich, dass die dynamische, private Marktwirtschaft immer direkter mit dem autorit?ren, diktatorischen Staats- und Parteiapparat kollidiert und schrittweise Rechtsstaatlichkeit und gesellschaftliche Liberalisierung erzwingt."

    Vielleicht liegt es am Erd?l. Vielleicht liegt es daran, dass Sadam lieber seine Leute verhungern lie?, als mit der Welt zu handeln. Zudem war der Kommentar besonders auf China gem?nzt. Ein besonderes Argument f?r den Sozialismus sehe ich da nicht...

    Vielleicht ist der Irak eine Ausnahme, vielleicht hat er es besonders auf China gem?nzt. Trotzdem hat er seine Aussage verallgemeinert, wodurch sie nach meiner Meinung falsch wurde.
    Ein besonderes Argument f?r den Sozialismus sehe ich auch nicht, aber ein Argument gegen die angeblichen Vorteile des Kapitalismus.

    Warum nicht? Ausserdem kannst du doch nicht davon ausgehen, dass alle gleich alt sind...
    Weil nicht alle Deutschen solch eine (Sozialneid-)Mentalit?t haben.
    Mit "alt" udn "jung" war von wacky nicht das Alter gemeint, sondern ob einer ohne Unterbrechung dort arbeitete (alt) oder frisch/wieder eingestellt wurde (jung).


    Die Theorie wird immer gerne hervorgezogen. Hat sich bis jetzt noch nicht bewahrheitet. Solche pseudowissenschaftlichen B?cher sollte man immer etwas vorsichtig betrachten, weil oftmals gezielt nur die Meinungen eingeholt werden, die zur These passen...
    Ausserdem sehe ich darin keinen Grund, dass wir ein System wie in der DDR brauchen (n?mlich eben jenen Sozialismus).

    Durch die st?ndig fortschreitende Machinisierung und wachsende KI wird es aber irgendwann so kommen.
    Wir brauchen auch nicht die DDR-Wirtschaft. Mich hat das nur daran erinnert, weil dort auch Leute besch?ftigt wurden, die eigentlich gar nicht gebraucht wurden.
  • in: Die fabelhafte Welt der Amélie

    geschrieben von widar

    Am?lie kann man sich ja ansehen (hab ihn sogar schon auf franz?sisch gesehen), aber mathilde w?rde ich nicht empfehlen, der kam mir vor, wie ne Mischung aus der Soldat James Ryan und Am?lie, was nach meiner Menung nicht so passt.
    Allerdings kann der schlechte Eindruck auch aus dem Verst?ndnisproblem resultieren, es gab nur deutsche Untertitel, gesprochen wurde Franz?sisch.
  • in: Sind exorbitante Managergehälter gerechtfertigt?

    geschrieben von widar

    Dieses Thema wurde ja schon bei der Kapitalismusdebatte angeriessen, wo ich folgendes gepostet habe:

    Deutsche Bank: bis 1997 erhielt jedes Vorstandsmitglied etwa 30-40 Mal so viel, wie ein Arbeitnehmer im Schnitt. 2003 war das Verh?ltnis auf das 240-fache geklettert. (Quelle: Frankfurter Rundschau, 28.04.05)


    Es gibt noch mehr solche Zahlenspielereien, z.B. dass f?r einige Abfindungen ein normaler Angestellter 250 Jahre arbeiten m?sste.

    Es ist in Ordnung, dass die Chefs mehr verdienen und auch, dass Aktion?re ihre Rendite bekommen.
    Es ist aber nicht in Ordnung, wenn die Lohndiffrenzen Arbeiter-Chef und Arbeiter-Aktion?r exorbitant gro? sind, was aber beim Beipiel Deutsche Bank nach meinem Gef?hl der Fall. Das Problem ist aber, wie alarich bemerkte, dass es kein objektives Kriterium gibt, sondern nur subjektive Einsch?tzungen.

    Das Gesamtproblem ist, dass das Proletariat, wie schon gesagt, keinen gro?en Durchblick hat und dadurch von der Oberschicht ausgenutzt werden k?nnte. Es geht also "nur" darum durch eine staatliche Kontrolle / Gewerkschaften diese Ausnutzung einzud?mmen. Leider wei? keiner genau, ab wo die Ausnutzung beginnt.
  • in: Studium dank CDU bald nurnoch für Reiche?....NRW vor der Wahl

    geschrieben von widar

    @denw: Da aber gerechte L?hne und gerechtere Aufstiegschancen noch etwas entfernt sind, m?ssen wir mit deiner L?sung noch etwas warten, bis dahin sollten da studieren kostenlos bleiben.


    Woher soll das Geld denn kommen?


    Man muss halt Priorit?ten setzen und Bildung hat mir h?chste Priorit?t, in Deutschland ist das aber nicht so.
    Ich glaube auch, dass es bei uns noch einiges an Einsparpotenzial gibt.
  • in: Studium dank CDU bald nurnoch für Reiche?....NRW vor der Wahl

    geschrieben von widar


    Zur Begr?ndung: reiche Menschen haben sich einen besseren Lebensstandard verdient, denn im Normalfall steckt hinter ihrem Reichtum viel Arbeit, Geschick, u.a.
    Und deswegen d?rfen sie auch auf eine bessere Ausbildung ihrer Kinder bestehen.

    Die Chance die F?hrungskreise aufzusteigen besteht nat?rlich, und dieses Ziel kann mit harter Arbeit erreicht werden.


    Na das ist ja eine tolle Welt, wie du sie zeichnest, wer arm geboren wird, stirbt auch arm. Denn die Aufstiegschance ist nur gering, da die daf?r n?tige Bildung einem ja vorher verwehrt wurde!
    Au?erdem sind die Geh?lter immer weniger leistungsbezogen (dazu k?nnte man gleich ein neues Thema ?ffnen: "Sind exorbitante Managergeh?lter gerechtfertigt?"), weswegen die Berechtigung reich zu sein, h?ufig entf?llt.
    Und schlie?lich: Warum habe ich eine bessere Bildung, und damit meistens auch ein besseres Leben, verdient, nur weil meine Eltern, und nicht ich, etwas geleistet haben? Und das, obwohl ich ja schon die angenehmere Kindheit hatte!!!

    Nee, ich m?chte Bildung f?r alle!
    Das ist besser f?r die Wirtschaft (und dadurch auch besser f?r die weniger gebildeten Arbeiter) und besser f?r die Intelligenz, reiche Dummk?pfe m?ssen sich dann halt von ihren Eltern versorgen lassen.



    Durch das Geld k?nnten bessere Unterrichtsmaterialien beschafft, bessere Lehrer/Professoren bezahlt werden etc.

    Wenn die Unterrichtsbedingungen schlecht sind, dann investiert der Staat halt zu wenig in die Bildung. Hier werden die Steuern schlie?lich direkt in Deutschlands Zukunft gesteckt.
  • in: Wehrdienst abschaffen oder beibehalten ?Wie steht ihr dazu?

    geschrieben von widar

    @alopex: Deine Gegen-Argumente sind nicht zur Fragestellung passend.
    Du sagst, warum man niemanden zur Bundeswehr zwingen, was auch vollkommen richtig ist.
    Ich wollte aber von dir wissen, warum man die Pflicht Wehrdienst bzw. Wehrersatzdienst zu leisten, abschaffen soll.


    @denw: Man m?sste, wie du sagst, Teamgeist, (ehemals) deutsche Tugenden und Sportlichkeit mehr in den Schulen f?rdern. Aber leider sind dazu die heutigen P?dagogen nicht f?hig; Pr?gelstrafe und milit?rischen Drill m?chte ich aber auch keinem Sch?ler zumuten.

    Bei der Gleichberechtigung mussen man zwischen 2 Typen von Rechten unterscheiden.
    Rechte, die jeder Mensch, unabh?ngig von Statur und Geschlecht aus?ben kann (z.B. Wahlrecht), sollten auch beiden Geschlechtern gew?hrt werden.
    Bei dem zweiten Typ von Rechten hast du aber eigentlich recht, dann m?ssten die Frauen auch Pflichten ?bernehmen, sonst herrscht keine Gleichberechtigung.
    Aber wollen wir wirklich, dass Frauen zum Bund m?ssen, nur weil sie Kfz-Mechaniker werden wollen d?rfen?
  • in: Wehrdienst abschaffen oder beibehalten ?Wie steht ihr dazu?

    geschrieben von widar

    Hier behaupten einige, dass die Wehrpflicht Schwachsinn sein soll, aber warum, dass verraten sie dann doch wieder nicht.
  • in: Wehrdienst abschaffen oder beibehalten ?Wie steht ihr dazu?

    geschrieben von widar

    Ich glaube, w?hrend des Wehrdiensts werden h?ufig Werte, wie Teamgeist gef?rdert. Mir hat jedenfalls ein Reservist von seiner Zeit beim Bund erz?hlt, und die war zwar hart, aber dadurch, dass z.B. aus verschiedenen sozialen Schichten Gruppen gebildet, die dann zusammen halten mussten, weil immer die Gruppe bestraft wurde, ist durch diese Zeit auch enorm "gereift".

    Ein zweiter Punkt, neben der Wertevermittlung, ist, dass unsere Jugend total verweichtlicht ist. Das halte ich es f?r gerechtfertigt, dass jeder 10 Monate druchstehen muss, in denen er an seine Grenzen getrieben wird.

    Die Wehrpflicht h?tte dann weniger den Zweck der Landesverteidigung, sonern w?re mehr eine Art zus?tzliche "Erziehung".

    Das mit M?nnern und Frauen in diesem Punkte gleich behandelt werden m?ssen, halte ich nicht f?r gerechtfertigt, weil M?nner und Frauen nun einmal nicht gleich sind.
    Das klingt sehr konversativ, aber ich finde, man muss nicht in jedem Bereich progressiv sein.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar


    Da ich mir nicht vorstellen kann, dass der Aufsichtsrat der Deutschen Bank sich mit Almosen f?r F?hrungskr?fte abgibt, muss der Marktwert der heutigen Vorstandsriege deutlich ?ber dem der vorigen liegen. Au?erdem kann ich gar nicht absch?tzen, was die alles leisten m?ssen.

    Und ich kann mir wiederum nicht vorstellen, dass die Leistung (und somit normalerweise auch der Marktwert) der Vorstandsriege so stark gestiegen ist.
    Muss denn jede Gehalterh?hung und jede Verg?tung vom Aufsichtsrat gebilligt werden?



    Doch leider schon. Denn es gibt das "ich" und das "du" nicht mehr. Jeder Mensch ist gleich, das hei?t, jeder Mensch ist austauschbar. Kein Mensch zeichnet sich durch irgendetwas aus.

    Es hei?t nicht, "Alle Menschen m?ssen gleich sein.", sondern es wird gerecht verteilt und kein Mensch auf Grund z.B. der Rasse benachteiligt.
    "Jeder Mensch ist austauschbar." - denken denn so nicht die meisten kapitalistischen Unternehmer? Der Mensch wird ?konomisch als Arbeitskraft betrachtet, egal ob Sozialismus oder Kapitalismus. Da bedeutet doch aber weder beim einem noch beim anderem, dass alle im Einheitslook zu erscheinen haben.


    Da kommt es zwangsl?ufig zu dem Orwell'schen "Alle Tiere sind gleich, und einige sind gleicher". In jeder Gesellschaft von mind. 3 Wesen (Rudel verhalten sich da genauso) bilden sich F?hrer, Arbeiter, Kritiker... heraus. Das ist ganz normal und das kann man nicht wegdefinieren.

    Die Farm der Tiere, ein wunderbares Buch. Du vergisst aber, dass Orwell in Spanien auf Seite der Kommunisten gek?mpft hat. Trotzdem hat er sich kritisch mit Lenins/Stalins (und Hitlers) totalit?ren Regimen auseinander gesetzt.
    Man kann, wie ich es hier versuche, auch als Linker Lenin,Stalin,Mao usw. kritisieren.
    Auf jeden Fall kommt es zum "...aber einige sind gleicher" nur bei einem schlecht umgesetzten Kommunismus, aber auf keinen Fall zwangsl?ufig.



    Der Sozialismus kann nicht demokratisch sein, denn dann m?sste ich eine Alternative bieten.

    Wenn Demokratie f?r dich bedeutet, dass es eine Alternative geben muss, dann w?re unser Grundgesetz nicht demokratisch, weil es ja verboten ist, gegen dieses Grundgesetz, dieses System, vorzugehen.
    Trotzdem k?nnte man bei einer sozialistischen Verfassung zulassen, dass bei einer absoluten Mehrheit, z.B. die aktuelle Demokratie wieder eingef?hrt wird, wodurch die geforderte Alternative gegeben w?re, sofern die Gruppe der Kritiker sie verbreitet.

    Stimmt, in einem Staat kann nicht alles total frei sein, aber der Staat muss ein Gleichgewicht zwischen pers?nlicher Freiheit und Gemeinwohl treffen. Genau hier liegt ja auch der Knackpunkt unserer Diskussion.
    Je mehr Freiheit der Staat dem B?rger l?sst, desto mehr muss er diesem vertrauen, dass er sie nicht mi?braucht.
    Hier eine Definition: Freiheit ist f?r mich die M?glichkeit, aus eigenem Antrieb heraus etwas zu tun oder zu lassen.

    Folglich ist der Sozialismus demokratisch, wenn er es schafft, ein Gleichgewicht zwischen Gemeinwohl und pers?nlicher Freiheit zu erreichen. Der Sozialismus kann also sehr wohl demokratisch sein.
    Deine Definition w?rde ich erstmal so stehen lassen, gef?llt mir. Doch wird aus ihr wieder ersichtlich, dass Freiheit in einem Staat immer nur teilweise vorhanden sein kann.



    Ob es f?r die Wirtschaft die vorteilhaftere Variante war, wird sich erst noch herausstellen.

    Ich z?hl mal auf:
    - Versorgung der Streitkr?fte der Allianz
    - Irak kann als Markt erschlossen werden
    - irakisches Erd?l flie?t wieder in gr??erem Umfang

    Einen marktwirtschaftlichen Druck gibt es hier nicht, bzw. seine Wirkung entfaltet sich erst ?ber sehr viele Jahre, bis ein nicht marktwirtschaftliches System pleite ist. Dies w?re aber bei einem Land wie dem Irak auf l?ngere Zeit nicht zu erwarten gewesen.

    Womit du zugibst, dass folgende Aussage von Roland Tichy, Chefkolumnist des Handelsblatts, nicht stimmte:
    "Es ist offensichtlich, dass die dynamische, private Marktwirtschaft immer direkter mit dem autorit?ren, diktatorischen Staats- und Parteiapparat kollidiert und schrittweise Rechtsstaatlichkeit und gesellschaftliche Liberalisierung erzwingt."


    Ganz einfach: ich als "alter" Angestellter sage mir nach 27 Stunden: "ach kommt, ich lass die Arbeit liegen, der junge hat ja eh den Posten meiner guten Arbeit zu verdanken, kann der ruhig mal ein paar ?berstunden schieben."

    Wird nicht passieren, weil es keine "alten" und "jungen" Arbeiter geben wird, da die Arbeitszeitverk?rzung vollzogen wird, wenn alle noch angestellt sind. Keiner wei?, wer h?tte gehen m?ssen.
    Aber selbst wenn, so w?rde so nciht die mehrheit denken.


    Au?erdem bin ich nicht davon ?berzeugt, dass es nur eine bestimmte Menge an Arbeit gibt, die es in der Bev?lkerung zu verteilen gibt. Arbeit ist grenzenlos steigerbar ("Es gibt immer was zu tun").

    Es werden 20% der Arbeitskr?fte in Zukunft ben?tigt. Den Rest kann man mit eigentlich ?berfl?ssigen Arbeiten bei Laune halten. So lautet zumindest die Einsch?tzung der 500 f?hrenden Politikern, Konzernchefs und Wissenschaftlern.
    Das erinnert mich doch dann irgendwie an die DDR.
  • in: Verbot von NPD-Demo

    geschrieben von widar

    Ich schlie?e mich erstmal wackys Meinung an.

    Parteien verbieten bringt eh nichts. Man muss endlich lernen, das Problem an der Wurzel zu packen. Die Parteien sind doch nur Ausw?chse.
    Also, warum sind einige rechtsextrem? Zwei wichtige Gr?nde wurden genannt, Unzufriedenheit und fehlendes Einbindung in die Gesellschaft.

    Folglich ist der Nazi-Hass wom?glich das falsche Mittel. Usnere Gesellschaft muss denen das bieten, was sie in ihrer kameradschaft bekommen.
    Au?erdem brauchen wir wieder mehr Bildung, denn viele Nazis geh?ren zu bildungsfernen Schichten.
    Es ist aber einfach nur arrogant, zu sagen: "Alle Nazis sind dumm."
    Au?erdem sind Nazis normale Menschen, die durchaus nett sein k?nnen, trotz ihrer perversen Ideologie.

    Auf jeden Fall bleibt das Gedankengut auch nach dem NPD-Verbot. Au?erdem l?sst sich die Szene durch die Kontakte zur NPD leichter beobachten. Doch wie beobachtet man eine Szene, die zu 100 % im Untergrund, in den K?pfen, steckt?
  • in: Überinformation über das Kriegsende?

    geschrieben von widar

    Das ganze Thema h?ngt mir schon lange zum Halse raus.
    Es ist bezeichnend f?r unsere heutige Medienwelt, dass Jubil?en, wie 60 Jahre "Kriegsende", Einstein- und Schillerjahr, durch fast alle Medien aufgegriffen werden und solange ausgequetscht werden, bis auch der letzte beim Stichwort Einstein nur noch rennen m?chte.

    Sehr schade, denn es handelt sich um wichtige Dinge.

    Deutschlands "12 dunklen Jahre" spielen hier aber eine Sonderrolle, weil sie seit l?ngeren schon medienpr?sent sind.
    Beispiel Thalia: Der Breich 1933-1945 erdr?ckt den Rest der deutschen Geschichte (ca. 4:1). In Jahren hei?t es aber 12:1000. Ich halte das f?r ?berzogen.


    Ein Historiker hat ?brigens neulich darauf hingewiesen, dass "Kriegsende" keine gute Bezeichnung ist, weil der 2. Weltkrieg noch nicht vorbei war und der Krieg als solches erst recht nicht (j?ngstes Beispiel: Irakkrieg).
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Ich ?bergehe jetzt mal eure Fragen, weil ich zwischen den ganzen Cheesbruger und Kalorien selbst kaum noch durchsehe.
    Es ist aber trotzdem so, dass man Vergleiche und Verh?ltnisse aufstellen kann und somit einen ungef?hren Eindruck bekommt. Dieser ist zwar subjektiv, aber trotzdem eine zul?ssige Orientierung, wenn es sich halt um ein Monopol handelt.

    Ich habe jetzt aber endlich meine x-Werte gefunden:
    Deutsche Bank: bis 1997 erhielt jedes Vorstandsmitglied etwa 30-40 Mal so viel, wie ein Arbeitnehmer im Schnitt. 2003 war das Verh?ltnis auf das 240-fache geklettert. (Quelle: Frankfurter Rundschau, 28.04.05)

    Da dr?ngt sich einem doch die Frage auf, ob die Leistungen der Vorst?nde innerhalb von 6 Jahren wirklich derart exorbitant gestiegen sind.
    Und zu meinem subjetiven Gef?hl: 40-fach, geht noch; aber 240-fach findet ich ungerechtfertigt. Das ist zwar subjektiv, aber, auch durch die gro?en Differenzen, in einem gewissen Umfang richtig, oder?


    Die Idee und die Umsetzung ist fast ebenso menschenverachtend, weil im Sozialismus dem Individuum mit dem Verweis "alle sind gleich" jegliche Individualit?t abgesprochen wird. Eingestampft in eine gro?e graue Masse muss es mitmarschieren, und wer anders denkt wird eliminiert. Die pers?nliche Freiheit wird unterdr?ckt, dass Individuum dem System und der Allgemeinheit unterworfen und so zum Sklaven einer nicht bestimmbaren Masse gemacht.

    Es gibt Varianten des Sozialismus, bei dem das Individuum sich in die Masse eingliedern muss. Aber ganz allgemein, nach der Definition, wird das nicht gefordert.

    Sozialismus kann nicht demokratisch sein. Von ihrer Grundkonzeption sind sie zu antagonistisch. Demokratie kann aber sozial sein...

    Sozialismus kann demokratisch sein, gut umgesetzt sogar demokratischer als die westlichen Demokratien, denn da dem Volk alles geh?rt, liegt die macht auch wirklich beim Volk. Und man kann durchaus, anerds als in der DDR, im Sozialismus demokratische Wahlen abhalten.

    Er hat den Unterschied zwischen Links und Rechts nie gemacht, wenn es sich um Feinde der offenen Gesellschaft handelt.

    So, wie du das schreibst, stimmt das, aber eine Antwort auf meine Frage
    "Hat Karl Popper auch gesagt, dass rechts und links Feinde der offenen Gesellschaft sind?" ist das noch nicht.

    Demokratie ben?tigt Freiheit; Freiheit bedeutet, dass ich so leben und arbeiten kann wie ich es f?r richtig erachte. Das bedeutet wiederum, dass ich auch frei dar?ber entscheiden darf an wen ich verkaufe, mit wem ich handle, wo ich arbeite, wen ich besch?ftige, wieviel ich f?r meine Arbeit verlange, wieviel ich f?r meine Produkte verlange, wo ich investiere etc. Wenn mir diese Entscheidungen genommen werden, dann nagt dies an der Wurzel der Demokratie, n?mlich dem Selbstbestimmungsrecht des Individuums.

    Demokratie ben?tigt Freiheit, damit ist aber nicht gemeint, dass alles total liberal sein muss, denn in einem Staat geht das nicht. Da der Staat eine Masse verk?rpert, werden die Freiheiten des Einzelnen zwangsl?ufig eingeschr?nkt.
    Also interessiert uns doch die Frage, welche Freiheiten die Demokratie braucht und wie viel davon. Vielleicht w?re es hier hilfreich, wenn ihr meiner Aufforderung nachkommt und Freiheit wenigstens ansatzweise definiert.

    ?ber 40 Jahre war China im Bann des von dir gepriesenen Sozialismus.

    Wenn ?berhaupt, bin ich f?r den Sozialismus nach Marx. Stalinismus und Maoismus sind f?r mich vollkommen gescheiterte Umsetzungen des Sozialismus.
    Aber ansonsten stimme ich dir zu, alles brauch seine Zeit. Deswegen bin ich gespannt, wie es in 5-10 Jahren ausschaut.


    Lustig eigentlich, weil nicht wenige der angesprochenen Beispiele unter "Sozialismus" firmieren... Naja... und dann das V?lkerrecht, Selbstbestimmungsrecht der V?lker etc... Im Irakkrieg wurde ja schon ein Diktator abgesetzt und was war? Die ganzen Linken haben sich f?rchterlich aufgeregt und den armen Saddam bedauert anstatt sich zu freuen, dass die Iraker wieder frei sind. Wem soll man es da noch recht machen. Aber wir schweifen ab, denn wie du selbst gesagt hast - erstmal wollen wir dass es uns in Deutschland gut geht, bevor wir an den Rest der Welt denken...

    Sie firmieren halt nur unter der Bezeichnung Sozialismus (und im Beispiel China sogar noch heute unter kommunismus, was ich f?r eine Frechheit halte), sind aber vom marx'schen Sozialismus h?ufig weit entfernt.
    Du bringst nun den Irakkrieg ins Spiel, allerdings wurde behauptet, dass die diktatorischen Regime allein durch den wirtschaftlichen Druck der freien Marktwirtschaft zu Fall gebracht werden, was ich f?r falsch halte.
    Zu den Irakkriegkritikern: Sie waren genauso gegen Saddam, blo? nicht mit kriegerischen Mitteln. Sie h?tten sich gefreut, wenn das Prinzip des Drucks durch die Marktwirtschaft gegriffen h?tten, blo? hier haben die Neoliberalen dieses Prinzip pl?tzlich au?er Acht gela?en und lieber die f?r dei Wirtschaft vorteilhaftere Variante gew?hlt.
    Dass war auch der Hauptkritikpunkt: Es gibt so viele diktatorische Regime, aber nur Taliban und Saddam werden vernichtet. So kam es zum Schluss, dass die Interessen der USA wirtschaftlich und nicht menschlich waren.

    Es ist einfach scheinheilig und heuchlerisch. Erst hat er anscheinend keine Probleme, Staatseigentum an besagte Unternehmer zu verkaufen, dann setzt er sie auf seine Hetzliste. Ich kann doch nicht auf der einen Seite Sachen verkaufen und auf der anderen Seite den K?ufer beschimpfen, weil er kauft, was ich anbiete.

    Es mag sein, dass seine Beweggr?nde eher was mit NRW zu tun hatten, aber entscheidend ist doch, was er ausgel?st hat: eine nationale Debatte, die bei SPD zu Umdenken f?hren kann und so die Privatisierungswelle vielleicht stoppt.
    Selbst wenn nicht, die Debatte war trotzdem ?berf?llig, wenn man bedenkt, auf was f?r Probleme unsere globalisierte Welt zusteuert.


    @wacky: Das mit verantwortungsbewusst ist keine so leichte Sache. Arbeitspl?tze verlegen ist manchmal gerechtfertigt, manchmal nicht.
    Allgemein denkt ein verantwortungsbewusster Unternehmer nicht nur an sein Gehalt und die Rendite, um die Aktion?re zu befriedigen, sondern an Investionen, Umwelt und Geh?lter aller Arbeitenden. Er folgt also dem Prinzip der Nachhaltigkeit, das man auch als Denken an die Zukunft bezeichnen k?nnte.
    Folglich l?sst sich das Verantwortungsbewusstsein nicht mal eben an den Entlassungen ablesen, sondern viele Faktoren ber?cksichtigen.
    Und zu Moorhuhn: Wenn man schon so vorbildlich ist und die 50.000 f?r 7 Mrd. beh?lt, muss man sie nicht faulenzen lassen, sondern einfach nach Marx verfahren und die Arbeitszeiten bei gleichbleibenden Lohn k?rzen.
    Wir haben einfach nicht mehr f?r jeden 40h-Wochen, aber das sollte man nicht durch Arbeitslose, sondern durch 30h-Wochen regeln.
    ?brigens werden bald nur noch 20% der Produktionskr?fte gebraucht.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Aber ich habe immer noch keine quantifizierbaren Nachweis gesehen, dass es volkswirtschaftlich besser w?re, die Banken zu enteignen. Und die historischen Erfahrungen zeigen, dass Verstaatlichung langfristig keinen Vorteil bringt.

    Ich kann dir keinen Nachweis geben, ich kann nur behaupten, weil bis jetzt die Bankenverstaatlichung nicht effektiv umgesetzt wurde.


    Wieder dasselbe: woran willst du messen ob die Arbeit x-fach schwerer ist oder nicht? Nur per Gef?hl? Ist mir ehrlich gesagt weder pr?zise genug noch gen?gt das irgendwelchen objektiven Kriterien.

    Nat?rlich kann man x bei x-fach schwerer nicht pr?zise bestimmen. Man kann das ungef?hr ermitteln (Arbeitszeit, Studienzeit, Energieverbrauch), aber das brauch man nicht, weil das in diesem Fall einfach mal per Gef?hl einsch?tzen darf. Diese Einsch?tzung ist eine Orientierung, allerdings mit Vorsicht zu genie?en.


    Das Ei wird also unser Grundma?stab f?r Lebensmittelpreise? Und wenn mir 0,10cent pro Ei zu teuer sind? Oder wenn ich keine Eier mag? Und ausserdem: findest du nicht dass es etwas gewagt ist, den Cheeseburger (der in keiner Weise etwas mit Ei zu tun hat) mit dem Ei ins Verh?ltnis zu setzen und dann daraus zu schlie?en, dass der CB tu teuer ist?

    Du drehst mir hier die Worte im Munde herum. Du hast es doch selbst schon fast angesprochen: N?hrwert.
    Allerdings wird das in der Praxis wieder ?ber das von dir verp?nte Gef?hl geregelt. Diese Preis/Leistung-Rechnung, die dahinter steht, hab ich nur f?r dich angef?hrt, um das Gef?hl in Zahlen zu verwandeln.


    Na super. Was ist schon zwingend notwendig?
    Werden Nudeln jetzt auch gestrichen weil Kartoffeln es auch tun, nahrhafter und billiger sind? Wird Cola auch gestrichen, weil es Wasser auch tut?

    Na selbstverst?ndlich wird Cola gestrichen, wenn es n?tig ist. Aber mal zum Thema zur?ck, wir reden hier vom Preisverhalten bei Monopolen.
    Da der 10?- Cheesburger nun (durch 1.+2.) nicht mehr gekauft wird, sinkt der Preis.

    Das traurige daran ist vor allem, dass in der Bev?lkerung so eine gro?e positive Resonanz auf M?nte zu sehen ist. Das ist ein deutliches Zeichen, dass bei uns GRAVIEREND etwas falsch l?uft...

    Oh ja, hier l?uft was gravierend falsch, nur sind wir uns nicht einig, was hier falsch l?uft.

    Hier geht es um die Frage, ob sich die Deutschen als freiheitliches Gemeinwesen begreifen oder ob sie wieder einmal dabei sind durchzuknallen.

    "Freiheit ist nur in dem Reich der Tr?ume..." Blo?, was ist denn f?r euch genau Freiheit?
    Hier scheint aber jemand wieder (?hnlich Michael Wolffsohn) der Meinung zu sein, Nationalsozialimus und Sozialismus w?rden sich nicht viel nehmen. Nur leider bedenken solche Leute nicht, dass erstens der Sozialismus nicht solch eine menschenverachtende Ideologie besitzt, sondern im Gegenteil eher nach dem Motto "Alle Menschen sind gleich" agiert, und zweitens, dass der Sozialismus sehr wohl demokratisch sein kann, was bei Faschismus und Nationalsozialismus schon durch die Definition unm?glich ist.

    Der gro?e Philosoph Karl Popper kategorisierte die Politik des 20. Jahrhunderts nicht als einen Konflikt zwischen rechts und links, sondern als einen zwischen der offenen Gesellschaft und ihren Feinden
    ...
    Wer wie M?ntefering und seine Kolonnen, und sei es aus wahltaktischen Gr?nden, die freie Marktwirtschaft anfeindet, der wechselt in der Popper?schen Kategorisierung von einem Politiker der offenen Gesellschaft zu einem Politiker ihrer Feinde. Ob man das links nennt oder rechts, ist dabei v?llig egal.

    Hat Karl Popper auch gesagt, dass rechts und links Feinde der offenen Gesellschaft sind?


    Noch zwei Sachen aus dem Handelsblatt-Links von alarich:

    Im Gegenteil: Marktwirtschaft ist eine der unabdingbaren Voraussetzungen f?r Demokratie.

    Daf?r w?rde ich jetzt endlich gerne mal einen Beweis sehen.

    Gerade China best?tigt Hayeks ?berlegungen zur Ordnung der Freiheit: Es ist offensichtlich, dass die dynamische, private Marktwirtschaft immer direkter mit dem autorit?ren, diktatorischen Staats- und Parteiapparat kollidiert und schrittweise Rechtsstaatlichkeit und gesellschaftliche Liberalisierung erzwingt. Den Machtverlust der bisherigen Bonzen begleitet ein fast beispielloser Wohlstandsgewinn; freie M?rkte und freie Gesellschaften gehen Hand in Hand.

    Ein beispielloser Wohlstandsgewinn - das soll wohl ein sehr makaberer Scherz sein. Wohlstandsgewinn gibt es, aber nur f?r pfiffige Kerle, die sich die Umw?lzungen zu Nutze gemacht haben. Wollt ihr wissen, was f?r Arbeitsbedingungen die chinesischen Arbeiter haben? Und die haben es besser als die Landbev?lkerung.
    Und China soll jetzt eine freie Gesellschaft sein? Nur zur Erinnerung, trotz ?ffnung gibt es in China weiterhin Menschenrechtsverletzungen und von Meinungs- und Pressefreiheit kann ja wohl keine Rede sein.
    Au?erdem, was ist mit dem ganzen anderen diktatorischen Regimen in anderen Entwicklungsl?ndern? Und das wird vom Markt gef?rdert, weil liberal bedeutet, dass jeder Gauner ein- und verkaufen darf, wie er will. Wer diktatorische Regime ernsthaft bek?mpfen will, w?rde erstmal den Geldhahn abdrehen, also die ganzen Schweizer Konten sperren. Aber in einer freien Marktwirtschaft geht so was selbstverst?ndlich nicht.


    ?brigens ist es f?r mich eine Paradoxie, dass die Sozialdemokratische Partei die Privatisierungspolitik munter fortsetzt. Der Vorwurf gegen?ber M?ntefering ist aber falsch, weil er keine Verstaatlichung gefordert hat, sondern verantwortungsbewusste Unternehmer. Und die kann er auch von Firmen fordern, mit denen er fr?her Gesch?fte gemacht hat.
  • in: Geld und soziale Verantwortung

    geschrieben von widar

    Der Hauptkritikpunkt ist ja, dass die Bedingungen recht weit gehen.
    Allerdings wird nicht bedacht, dass das doch immer noch besser ist, als in einer kleiner Wohnung mit der Gro?familie zu hocken.
    Niemand wird gezwungen, man kann jeder Zeit wieder ausziehen.

    Deswegen kann ich die Kritik nicht ganz nachvollziehen. Die beiden Br?der sind zwar ziemlich idealistisch, aber trotzdem ist die ganze Sache eher urkommunistisch und bei weitem nicht feudalistisch.

    Es w?re noch hinzuzuf?gen, dass nicht nur die SPD negativ zu der Sache steht, sondern gro?e Teile von Isny. Da frage ich mich, was wir doch f?r eine dekadente Gesellschaft haben!
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar


    was passiert mit den ausl?ndischen Banken? Ich denke hier einfach wieder an die Citigroup. D?rfen die dann in Deutschland ?berhaupt noch agieren.

    Ausl?ndische Banken d?rften dann nicht mehr nach Deutschland, blo? dann w?rde der Staatsbank wahrscheinlich der Zugang ins Ausland verwehrt. Das ist aber kein wirkliches Problem, viel schlimmer w?re, dass vielleicht dieser Boykott auf andere Branchen ?berschwappen k?nnte.


    Es g?be da zwei F?lle: der Franzose will hier investieren und will das mit seiner Bank machen oder der Deutsche will in Frankreich investieren und eine Bank vor Ort nehmen...

    Welche Rolle spielt denn die Bank bei einer Investition? Nur die des Kreditgebers oder noch mehr?
    Dann w?rde ich jetzt erstmal sagen, der Investor holt sich den Kredit bei der Bank, wo er Kunde ist.

    Sorry, aber dieses Argument ist leider falsch. Denn ich glaube, wir k?nnten uns beide etwas f?r 10? leisten, finden aber beide, dass ein Cheeseburger f?r 10 ? zu teuer ist, oder?

    So falsch ist das Argument nicht. Man m?sste das einfach auf den Lebensmittel-, oder besser noch den Gesamtverbrauch hochrechnen.
    Wenn der Gesamtverbrauch ?ber dem Verf?gbaren liegt, war irgendwas f?r mich zu teuer. Der 10?-Cheesburger wird nun aus zweifachen Grund nicht gekauft:
    1. Wenn ein Ei 0,10 ? kostet, ist der der Cheesburger verh?ltnism??ig zu teuer.
    2. Der Cheesburger wird getrichen ,weil er nicht zwingend n?tig ist, eine Stulle tut's auch.



    Die Frage ist nur, wie du diese Gerechtigkeit herstellen willst. Darf der, der mehr arbeiten k?nnte und damit mehr Werte schaffen k?nnte, dann nicht mehr mehr arbeiten? Oder durch Umverteilung, die ja dann ein Ma? erreichen m?sste, das immens hoch und komplett demotivierend f?r jeden, der viel verdient ist.
    Das Problem ist au?erdem, dass die die viel verdienen (k?nnen) dann einfach das Land verlassen. Denn wenn ich hochqualifiziert bin, finde ich auch in Gro?britannien, den USA oder in Tschechien interessante Arbeitspl?tze. Dann stehen wir aber da in Deutschland mit unserer Idee von Gerechtigkeit, weil uns nur noch die unterdurchschnittlich qualifizierten bleiben.

    Bei den Staatsunternehmen wird das Gehalt vom Staat festgelegt.
    Bei privaten Unternehmen m?ssen die Geh?lter offen gelegt werden. Durch den ?ffentlichen Druck k?nnte das gehalt schon gesenkt werden (dank Sozialneid). In einem zweiten Schritt k?nnte man H?chstgeh?lter festlegen, und Steuern f?r exorbitante Geh?lter erh?hen.
    Trotzdem bleibt das Problem, weswegen Deutschland schon eine Mauer trennte. Erstmal m?sste solche Regeln EU-weit gelten. Zweitens m?ssen die Differenzen niedrig gehalten werden, dann ?berlegt man sich zweimal, ob man Freunde und Heimat verl?sst.

    Trotzdem bleibt ein Dilemma: Niedrige L?hne k?nnen gesenkt werden, weil man ja mit Arbeitsplatzverlagerung drohen kann. Hohe L?hne k?nnen erh?ht werden, weil man sonst droht, ins Ausland abzuhauen.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Mit welcher Begr?ndung? Ich kann doch nicht einfach sagen: Ok, ihr habt zwar ?ber Jahre gut gewirtschaftet, ein solides Unternehmen aufgebaut und seid sogar auf die internationale Schiene gegangen, aber jetzt nehme ich euch erstmal alles weg, weil mir das irgendwie unheimlich ist.

    GG Art. 15, die Banken haben zwar nichts gemacht, aber f?r die Gesellschaft ist es nach meiner Meinung besser, sie zu verstaatlichen.
    Ob das ungerecht ist, kann man erst sagen, wenn man den Entsch?digungsvorschlag sieht, vor dem ich mich jetzt aber noch dr?cke.

    Kommt darauf an, wof?r man sie bezahlt...

    Sehr richtig. Das bedeutet, dass man wieder einen f?higes Beamtentum braucht, egal, ob die Firmen staatlich oder privat sind.

    LOL. Sorry - aber nur weil ich mir ein Produkt nicht leisten kann, hei?t das noch lange nicht, dass es zu teuer ist. Au?erdem h?ngt es von der pers?nlichen Pr?ferenz ab: manche sind bereit 8.000? f?r ein Auto auszugeben und manche 16.000?.

    Es ja nicht zu teuer im sinne, dass der preis nicht gerechtfertigt ist. Nur wenn ich keine 16000 ? habe, dann es ist f?r mich pers?nlich zu teuer.
    Dieses Ma? von teuer ist nicht so gut wie das der Marktwirtschaft, trotzdem gibt es ohne Konkurrenz doch noch eine kleine Regulierung.

    Aber jemand anderes hat sie anscheinend angestrebt, und wieso soll er nicht das Recht dazu haben?

    Das ist f?r mich Sozialneid - man g?nnt es anderen nicht, dass sie viel Geld haben, obwohl man selber an sich nicht schlecht lebt.

    Es ist nicht in Ordnung, das manche f?r ihre Arbeit das x-fache einen normalen Arbeiters bekommen, obwohl ihre Arbeit nicht x-fach schwerer ist. Wenn die Reichen weniger kriegen w?rden, k?nnte man den Armen/Mittleren mehr geben und so f?r einen Ausgleich sorgen. Das bedeutet aber nicht, das ich gleiche Geh?lter will.



    Jedenfalls geht es ihnen nicht besonders gut; nur ihre schlechte Rentabilit?t sch?tzt sie vor der ?bernahme durch ausl?ndische Investoren

    Bist du dir sicher, dass sich die Lage seit dem 12.8. nicht ge?ndert hat?
  • in: Haargel

    geschrieben von widar

    Als ich meine Haare noch gestylt habe, habe ich das billigste polnische Haargel benutzt und meine Haare sind nicht ausgefallen und ich konnte mich ?ber den Halt nicht beklagen. Ich w?rde nie teures Marken-Gel kaufen.
  • in: Haare - was tut ihr für sie?

    geschrieben von widar

    Da hat mich Herr Kopp aber beruhigt: Ich wasche meine 15-20 cm langen Haare zweimal die Woche und b?rste jeden tag. Ich find's nur irgendwie kacke, dass man sich dabei so viele Haare rauszieht.

    Gibt es eigentlich noch andere Ursachen f?r Spliss, bzw. was kann man noch machen, au?er sich nicht so oft die Haare waschen?
  • in: Polen und andere billig länder raus aus der EU

    geschrieben von widar

    @ wacky: Also, wir kaufen billige ausl?ndische Waren. Nur leider sind Arbeitslose die K?ufer, da die Waren aus dem Ausland kommen.
    Aber der geringe Preis gleicht das aus.
    Blo?, was ist, wenn der Denkprozess, also das, worauf der Westen durch seinen h?heren Bildungsstandard bisher ein Monopolrecht hatte, auch nach Osten ausgelagert wird, was dann? Wovon kaufen wir dann noch ausl?ndische Waren?

    Viele bilden sich ein, das ehemals kl?gste Volk h?tte weiterhin dieses Monopol. Nur leider verkommt die deutsche Gesellschaft und Bildung und im Osten wachsen kluge und f?hige Leute heran. (z.B. Design-Abteilungen von Textilunternehmen gibt es schon in China)
    Wenn wir unser Bildungssystem nicht stark verbessern, frage ich mich, woher die 650 ? kommen sollen, wo denen wir ausl?ndische Produkte kaufen!


    Allerdings hat sich das Problem der in Deutschland arbeitenden Polen doch eh bald erledigt, denn in Polen steigen die Preise, aber auch die L?hne, st?rker als hierzulande.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Mit welcher Begr?ndung sollen die Banken verstaatlicht werden, die Automobilunternehmen aber nicht? Oder m?ssen BMW, DaimlerChrysler, VW etc. ihre Banken dann an den Staat "verkaufen"? Ausserdem: inwiefern versto?en sie konkret gegen den Art. 14 GG?


    Es ist unbestreitbar, dass die frei Marktwirtschaft effektiver ist als der Sozialismus. Der Effekt, den wacky an Herrn Maier beschrieben hat, gibt es bestimmt.
    Deswegen bin ich f?r eine Mischform (--> Sozialdemokratie / soziale Marktwirtschaft), bei der so wenig wie n?tig verstaatlicht wird. An den Banken f?hrt aber, auf Grund ihrer Finanzmacht, in diesem System kein Weg vorbei und obwohl viele nicht gegen Art. 14 versto?en. Ob die BMW-Bank verstaatlicht werden sollte, kann ich wegen Informationsmangels noch nicht sagen.

    Machen sie schlechtere Arbeit als staatliche Gef?ngnisw?rter? Ich gebe zu, dass ich noch keine vergleichenden Studien gelesen habe.

    Das Problem ist hier wie beim Fall Osram. Aufgabe der Gef?ngnisse ist auch die Resozialisierung, an der private, gewinnorientierte Firmen gar nicht interessiert sind, da so ihr unfreiwilliger Kundenstamm immer weiter schrumpfen w?rde. Aber abgesehen davon, Gef?ngnisse sind f?r mich Staatssache, genau wie Armee. Wom?glich wird die Polizei auch irgendwann privatisiert...

    Jeden Tag eine Volksbefragung zu allen Produkten die es gibt, oder wie?

    "Zu teuer" ist, wenn man nicht das Geld zur Verf?gung hat, um es zu kaufen.


    Tja, ich glaube ich kann es schon auf eine ordentliche Position schaffen ohne die Ellenbogen zu weit auszufahren.

    Ein ordentliches Gehalt, das ist der springende Punkt! Du schriebtest: "Aber ich habe ein Problem damit, wenn mir andere sagen, dass ich nicht soviel verdienen darf, wie ich verdienen k?nnte, wenn ich mich anstrenge."
    Aber es geht doch nicht darum, dich um dein ehrliches, ordentliches Gehalt zu bringen, sondern nur exorbitante Millionengeh?lter zu verhindern, welche du doch eh nicht anstrebst.
    Du magst das Sozialneid nennen, ich nenne das Gerechtigkeit. Denn ich meine, dass diese ansteigenden Lohndifferenzen nicht gerechtfertigt sind. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander und die Mittelschicht geht unter. Da m?chte ich gegensteuern und eine gro?e Mittelschicht aufbauen. Es wird immer neidische Arme geben, aber Arm und Reich sollen Ausnahmen sein.
    Dieses Ziel w?rde ich nicht eifnach als Sozialneid bezeichnen.

    Trotzdem hast du Recht, dass einem in Deutschland viele M?glichkeiten offen stehen. Doch leider belegen die Statistiken, dass z.B. Leute aus sozial schw?cheren Schichten weniger studieren. Daran ist f?r mich haupts?chlich das Bildungssystem schuld. Wir haben unz?hlige technischt Errungenschaften, aber kaum Lehrer, die es schaffen Sch?ler zum Lernen zu motivieren. Bildung ist die wichtigste Voraussetzung f?r ein gerechtes und reiches Deutschland und trotzdem wird sie eher stiefm?tterlich behandelt. Aber das kann man in anderen Threads diskutieren.


    In Regierungspositionen kann man nur alle 4 Jahre den Job verlieren. Als Beamter ist man - Verbrechen mal ausgenommen - unk?ndbar. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
    Au?erdem beziehen sich die besagten "goldenen Fallschirme f?r Nieten in Nadelstreifen" auf wenige F?lle, die nat?rlich in der ?ffentlichen Meinung hochgeputscht werden. Aber eines ist klar: menschliches Versagen kann weder der Kapitalismus noch der Sozialismus noch Demokratie oder sonst irgendein System verhindern.


    Der Beamtenapparat bedarf einer ?hnlich gr?ndlichen General?berholung, wie das Bildungssytem. Doch das menschliche Versagen bleibt, blo? hoffentlich weniger oft.
    Goldene Fallschirme sind nicht die Regel, aber durch ihre H?he und Ungerechtfertigkeit von hoher Bedeutung.

    Und ehrlich gesagt finde ich es bedauerlich, dass noch keiner in Deutschland den Mut gehabt hat, in der ?ffentlichen Debatte ideologisch dagegen zu halten.

    H?h! Was machen denn Union, FDP und Wirtschaft?

    Was wacky sagte. Ausserdem: wenn ein Unternehmen erst in der Krise Mitarbeiter entlassen darf, dann braucht es niemanden zu wundern, wenn diese Unternehmen dann trotzdem pleite gehen und alle ihren Job verlieren.

    Ich bezweifele, dass die deutschen Banken gerade geschluckt werden. Und es gibt auch noch mehr Beispiele daf?r, dass Unternehmen trotz Gewinnen Tausende entlassen.
    Vielleicht brauch ich ja eine ?konomie-Nachhilfestunde: Warum entl?sst man, wenn man Gewinne macht? Wo sind denn da die Anzeichen einer Krise?

    Die Citigroup ist nicht deutsch, deswegen hat sie weniger Verantwortung gegen?ber den Deutschen. Die Citigroup ist zu uns gekommen, die deutsche bank will abhauen. Darf sie das? M?nte meint auf jeden Fall nein.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Aus mehr Lohn folgt mehr Effizienz?

    Nein, wenn Arbeiter wissen, dass sie bei Effizienz eine Lohnerh?hung bekommen, arbeiten sie effizienter.

    Aha. Dann l?ufst du eben zu Fu? von M?nchen nach Hamburg, wenn dir das Auto aus Staatsproduktion (nennen wir es mal spa?eshalber Trabant) zu teuer und zu schlecht ist? Und wenn dir die Gl?hbirne von Staats-Osram nicht passt, dann gehst du im Winter halt schon um 7 ins Bett? Ein Produkt das gebraucht wird, wird auch gekauft. Und wer definiert schon "teuer" oder "schlecht"? Nur wenn jeder einzelne aus einer Vielzahl von M?glichkeiten eine aussuchen kann, die seine pers?hnliche Pr?ferenz trifft, kann man ?berhaupt feststellen, was die Leute wirklich als zu teuer oder zu schlecht empfinden. Und das geht beim Staatsmonopol nicht.

    Nun sind wir an dem Punkt, wo ich spezifizieren muss, was ich mit Schl?sselindustrien meinte.
    Ich muss gestehen, mir f?llt nur der Energiesektor ein, Automobilindustrie und Maschinenbau geh?ren zwar auch dazu, allerdings w?rde ich diese Zweige nun wirklich nicht verstaatlichen.
    Also, bliebe an Staatsunternehmen vorerst "nur" Banken, Energie, Deutsche Bahn und andere Firmen, die z.B. arg gegen GG Art.14 versto?en oder sowas wie die Bundesdruckerei.
    ?brigens finde ich es schon krass, dass in Amerika sogar das Gef?ngnispersonal zu privaten Unternehmen geh?rt.
    Achso, "teuer" ist relativ, aber "zu teuer" l?sst sich f?r jeden Menschen individuell sehr leicht feststellen.

    Wieso? Das Unternehmen geh?rt dem Staat. Also der gesamten Gesellschaft und nicht den Arbeitern die dort besch?ftigt sind.

    Es war nur ein Verwendungsbeispiel, man es auch f?r allgemeinere Projekte verwenden.

    Ok, ich dachte es geht um "arm" weil du arm gesagt hast.
    Und ich bin der festen Ansicht, dass die Lohndifferenzen durchaus gerechtfertigt sind. Ich habe kein Problem damit, weniger als andere zu verdienen. Aber ich habe ein Problem damit, wenn mir andere sagen, dass ich nicht soviel verdienen darf, wie ich verdienen k?nnte, wenn ich mich anstrenge. Ich finde es sehr bedauerlich, dass in Deutschland eine Atmosph?re von Sozialneid herrscht, in der es nie darum geht sich anzustrengen und zu versuchen noch oben zu kommen, sondern in der es immer darum geht, andere auf sein eigenes Niveau herabzuziehen.
    Es ist f?rchterlich ungerecht, dass der Chef 40-mal soviel verdient, aber dass man selber 200-mal den Lohn von indischen Kindern bekommt, dass wird stillschweigend akzeptiert. Es ist offensichtlich nicht ausreichend, dass man Haus, medizinische Versorgung, Altersvorsorge etc... bekommt. Nein, man mu? auch noch sicherstellen, dass ander nur ja nicht mehr verdienen.


    Ich glaube nicht, dass man in unserem System nach ganz oben kommt, wenn man immer sch?n brav seine Arbeit macht. Man muss entweder ein gerissener Hund sein, enormes Gl?ck haben oder eine geniale Idee.
    Ersteres ist wohl am h?ufigsten. Zitat von Larry Ellison, Gr?nder und Mehrheitsaktion?r von Oracle und zweitreichster Mann der Welt: "Wir sind hier Raubtiere!" Anstrengen reicht nicht, um Million?r zu werden.
    Es geht doch nicht nur um Sozialneid, sondern um Gerechtigkeit. Arm ist doch relativ und auf Deutschland bezogen, sind Leute, die f?r 5 ?/h arbeiten arm.
    Allerdings Gerechtigkeit vorerst nur f?r Deutschland, bevor Deutschland nicht gerecht ist, brauchen wir uns erst recht noch nicht den Kopf um eine gerechte Welt zerbrechen.

    Das tun die allerwenigsten. Und au?erdem: wenn die Eigent?mer eines Unternehmens es f?r richtig und gut befinden, dem Manager eine gute Abfindung zu bezahlen, dann liegt das in ihrem Ermessen. Es ist ihr Unternehmen und es ist ihr Geld. Ich mache doch auch keinem Vorschriften, wof?r er sein Geld ausgeben darf. Und ehrlich gesagt ist es mir auch vollkommen egal, ober keine, eine oder hundert Millionen Abfindung bekommt, weil mir das Unternehmen nicht geh?rt. Und wenn ich Aktion?r bin, dann gehe ich auf die HV und mache da meine Meinung klar.


    F?r mich ist es eine Paradoxie, dass die Aktion?re goldene Fallsch?rme und exorbitante Geh?lter abnicken. Aber vielleicht liegt es auch einfach am Dschungelkapitalismus.
    Ich denke, hier handelt es sich einfach um weiteres Versagen des Marktes, welches ein weitere Nachteil des hochgelobten Kapitalismus ist.


    Und zum Thema Verantwortung: Wenn du es fertig bringst einen Weltkonzern zu leiten, globale Strategien zu entwickeln, richtungsweisende Technologien zu verkaufen etc dann hast du nunmal F?higkeiten, die nicht viele haben. Angebot und Nachfrage.

    Darum geht es ja auch gar nicht. Es geht darum, dass Leute, die eben nicht f?hig oder nicht loyal sind, auch riesige Abfindungen bekommen.


    Interessante Frage. M?nte scheint ?berzeugt zu sein, dass der Staat diese Frage viel besser beantworten kann, als das Unternehmen selbst. Ausserdem ist es die SPD, die die alten Konfliktlinien wiederbeleben will. Zuletzt stellt sich auch die Frage was die sog. "soziale Ungleichheit" ?berhaupt sein soll und wie man sie messen soll.


    Nach diesem FR-Kommentar, wollte M?nte gerade nicht die alten konfliktlinien wiederbeleben.
    Du fragst, was soziale Ungleichheit sein soll und wie man sie messen kann!
    Nun, mir ist kein solches pr?zises Messger?t bekannt, doch die angesprochenen Lohndifferenzen w?ren f?r mich die Antwort.


    ZZ ist es die wettbewerbsf?hige Wirtschaft die untergeht. Die Indikatoren stehen auf Sturm. Aber mit Klassenkampfrhetorik lockt man nat?rlich nicht besonders viele Investoren ins Land; mit Verstaatlichung schon gar nicht. Wenn sozial ist, was Arbeit schafft, dann haben wir eine verdammt asoziale Partei an der Macht.

    Eben nicht. Rot-Gr?n hat mehrere Programme, wie Hartz IV, zur St?rkung der Wirtschaft gemacht. Der Kanzler h?lt sich gegen Bush zur?ck und kriecht Putin in den Arsch. Und f?r wen? F?r die deutsche Wirtschaft!
    Ein weiterer Versuch sind Senkung der K?rperschafts-/ Unternehmenssteuern.
    Nur Arbeitspl?tze kann die Politik nicht schaffen. Das ist Aufgabe der Wirtschaft, und trotz der Hilfestellungen durch Rot-Gr?n und Gewinne wird dies nicht gemacht! Und das ist der eigentliche Kritikpunkt von M?nte und nicht Klassenkampf oder Verstaatlichung, sondern einzig und allein die Verantwortung der Wirtschaft!


    Wollte nur kurz darauf hinweisen, dass es sich um eine Kolummne handelt.

    Also wenn Kommentar dr?ber steht, dann ist dieser Artikel in der FR auch augenscheinlich einer.


    Noch zwei Dinge:

    1. Die Deutsche Bank wird in Schutz genommen, weil man entlassen muss, bevor man rote Zahlen schreibt. Nur leider ist die Deutsche Bank sehr weit weg von roten Zahlen, weswegen ich diese Ausrede nicht anerkenne.
    2. Noch ein paar Zahlenjongleurspiele, obwohl ich sowas sonst weniger mache:
    -52 der 100 gr??ten Wirtschaftseinheiten sind Unternehmen, nur noch 48 sind Nationalstaaten.
    - 3 % der steuerpflichtigen Schweizer haben ein pers?nliches Verm?gen, dass dem der anderen 97 % entspricht. (--> soziale Ungleichheit)
    - 2000 haben die 100 reichsten Schweizer ein Verm?genswachstum von 450 % erlebt.
  • in: Religion und Politik...

    geschrieben von widar

    Ich bin f?r eine strikte Trennung von Religion und Politik.

    Auch in Deutschland gebe es da noch handlungsbedarf, wenn auch bei weitem nicht so schlimm wie in fundamentalistischen Gottesstaaten:

    1. Ich k?nnte schon beim Grundgesetz aus der Haut fahren. da steht doch tats?chlich in der Pr?ambel: "Im Bewu?tsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen ... hat sich das Deutsche Volk ...".
    2. Die christliche Kirche wird vom Staat stark subventioniert.

    es gibt wahrscheinlich noch mehr Punkte, aber ich habe da nicht so ein gro?es Fachwissen.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Genau, man muss dem Staat vertrauen.
    Zur Effizienz: Man muss Gewinne nicht f?r Preisnachlasse verwenden, sondern f?r z.B. mehr Lohn, wodurch die Arbeiter zum effizienten Wirtschaften angetrieben werden. Und die Marktkonkurrenz ist nicht immer n?tig: Wenn das Produkt schlicht zu teuer oder zu schlecht ist, wird es auch nicht gekauft.
    Zu Dividenden: Ich meinte, dass der Anteil des Gewinnes, der bei AG?s an die Aktion?re ausgezahlt wird, bei Staatsbetrieben z.B. f?r eine allgemeine Lohnerh?hung verwendet werden k?nnte.


    Na und? Damit sind sie noch lange nicht arm. Sie bekommen eine der besten medizinischen Versorgungen weltweit, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld etc etc... Verglichen mit dem Rest der Welt leben wir in einer wahren Wohlstandsoase.


    Es geht nicht darum, ob sie arm sind. Sozial bedeutet, dass eine ungef?hre Gerechtigkeit herrscht. Und da k?nnen mir Neoliberalisten erz?hlen, was sie wollen, es ist nicht gerechtfertigt, wenn innerhalb einer Nation es eine derartige Lohndifferenz herrscht. Es wird erz?hlt, der hohe Lohn von Topmanagern w?re auf Grund seiner Verantwortung berechtigt, aber bei Millionenabfindungen (?goldene Fallschirme?) kann dem Manager egal sein, was er macht, mit goldenen Abfindungen und Pensionen kann man auch schon mit 40 in den Ruhestand gehen.


    Ich habe mir jetzt 2 Kolumnen von Wolgang M?nchau und eine von Margaret Heckel, Leiterin des FTD-Politikressorts.
    Ich kann ihnen nicht zustimmen, z.B. kl?ren sie einen nicht wirklich ?ber die Vorteile des freien Marktes auf und ihre Kampfmethoden, wie Nichteinstellen von SPD-Mitgliedern ist noch Schwachsinniger als der Aufruf zum Boykott von ?Heuschrecken-Kapitalisten?, der mittlerweile l?ngst zur?ckgezogen wurde.
    Ich habe an anderer Stelle schon mal gesagt: Wenn man den Kapitalismus noch nicht kritisieren darf, zum Schutze der Wirtschaft, wer darf denn die Wirtschaft denn dann noch kontrollieren. Ich glaube n?mlich nicht daran, dass der Markt als einzige Regulierungsinstanz ausreicht.

    Ich kann auf M?nchau nur mit Ausz?gen aus einem Kommentar aus der Frankfurter Rundschau vom 25.4. antworten:

    ?Wir haben uns an die Litanei gew?hnt: Unternehmen handeln per se richtig, Gewerkschaften per se falsch; und von dieser Regel sind nur seltene Ausnahmen zugelassen.?
    Dieser Litanei folgt auch M?nchau, was ich f?r ziemlich naiv halte, obwohl er doch angeblich totalen Durchblick hat im Gegensatz zum normalen P?bel.

    ?Es geht nicht um Wirtschaftsfeindlichkeit, es geht nicht um die alten Konfliktlinien: Kapital gegen Arbeit. In Zeiten, in denen Arbeitnehmer Aktienpakete f?r ihre Altersversorgung anlegen, sind all diese Versuche sowieso von vornherein zum Scheitern verurteilt. Vielmehr geht es um Fragen und Probleme, die aus der ?ffentlichen Debatte gern verdr?ngt werden. Wie viel soziale Ungleichheit erfordert das Ziel, die Unternehmen wettbewerbsf?hig zu machen??

    ?Es geht ? zusammengefasst ? darum, jenes magische Dreieck zur Leitlinie operativer Politik zu machen, das der liberale Denker Ralf Dahrendorf bereits vor Jahren skizziert hat. In Zeiten der Globalisierung sei es die entscheidende Herausforderung, dreierlei zeitgleich zu verwirklichen: Sozialstaat, Demokratie, eine (auch international) wettbewerbsf?hige Wirtschaft. Eines dieser drei Ziele drohe unterzugehen, mahnte Dahrendorf schon Mitte der 80er Jahre.?

    Dieser Kommentar spricht mir wiederum aus der Seele, obwohl er im Gegensatz zu M?nchau sachlich bleibt. Ich hoffe, du kannst der FR zustimmen, oder wenigstens Ralf Dahrendorf!
  • in: Moderne Demokratien

    geschrieben von widar


    1. Eben um die symbolischen Aufgaben wahrzunehmen. In Italien beispielsweise hat aber der Pr?sident auch eine Art Vetorecht, wenn die Regierung aus dem Ruder l?uft, und er vergibt ausserdem den Auftrag zur Regierungsbildung (weiss nicht, obs auch in Deutschland ?hnlich ist).

    2. Minderheitenschutz: W?hrend der eine Teil des Parlaments rein nach Bev?lkerungszahl gew?hlt wird, haben im anderen alle Teilstaaten gleich viel zu sagen.


    1. Aber die symbolischen Aufgabe k?nnte doch auch einfach der Kanzler/Ministerpr?sident ?bernehmen.
    2. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Minderheit gesch?tzt werden, ist doch gering, da es Minderheiten doch auch schwer haben, an der Landesregierung teilzunehmen. Und selbst dann ist ihr Einfluss im Bundesrat verschwindend gering, es sei denn sie sind keine wirkliche Minderheit und bedarfen des Schutzes gar nicht mehr.

    Ich bin n?mlich der Meinung, man k?nnte beides abschaffen.
  • in: Moderne Demokratien

    geschrieben von widar

    Warum gibt es eigentlich h?ufig in Industriestaaten-Demokratien zwei Elemente, die beim ersten Blick als ?berfl?ssig erscheinen?

    1. ein Pr?sident/Monarch, der nur symbolische Aufgaben hat, w?hrend der Staat von einem Kanzler/Ministerpr?sidenten gef?hrt wird (Beispiele: Deutschland, Japan, Tschechien, Italien, wahrscheinlich auch GB und weitere)
    2. eine Art Bundesrat, der das Parlament, der eine Art zweites kontrollierendes Parlament aus den einzelnen regionalen Regierungen ist (Beispiele: nat?rlich Deutschland und in vielen L?ndern gab es sowas wie ein Wahlm?nnerkollegium, das mir ?hnlich dem Bundesrat schien)
  • in: Libanon und Syrien, oder: Hat Assad die Hosen voll?

    geschrieben von widar

    Also jetzt ist der Abzug abgeschlossen, die ca. 14000 Soldaten sind wieder in Syrien, nur f?r die Abschlussveranstaltung sind noch ein paar hundert da.
  • in: Was haltet Ihr von unseren Bundeskanzler Schröder???

    geschrieben von widar

    Erstmal ist das Schwachsinn, das alles an einer Person fest zu machen. Wenn Schr?der weg w?re, w?re es auch nicht gro? besser.

    Unsere Probleme kommen einfach durch die schlechte wirtschaftliche Gesamtlage, und weniger durch unf?hige Politiker. Denn in einer freien marktwirtschaft sind die Interventionsm?glichkeiten des Staates eher gering. Schlie?lich kann Schr?der keinem privatem Unternehmen direkt befehlen, Arbeitspl?tze zu schaffen, sondern nur auf indirektem Wege z.B. Anreize schaffen.

    Hartz IV ist eines dieser Mittel, um die Krise zu beenden und ich finde es durchaus gerechtfertigt, dass in schlechten Zeiten, gerade die nicht Arbeitenden weniger Geld bekommen. Ich wei?, es gibt keine Arbeitspl?tze, aber was soll man denn machen? Etwa den Arbeitenden mehr Steuern abverlangen? Na das w?re dann aber eine tolle soziale Gerechtigkeit...
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Ausserdem ist die Argumentation nicht ganz logisch: wenn staatl. Unternehmen ?berhaupt Dividenden erwirtschaften wollen, dann m?ssen sie gewinnorientiert wirtschaften.
    Setzen wir also den Fall dass ein monopolistisches Staatsunternehmen gewinnorientiert wirtschaftet: Da lernen wir schnell, dass ein Monopolist immer h?here Preise verlangen wird (am sog. Cournotschen Punkt) als ein Unternehmen am freien Markt.
    Gesetzt den Fall, dass der Monopolist nicht gewinnorientiert wirschaftet, dann wird er von Ineffizienzen heimgesucht, die letztendlich auch wieder zu h?heren Preisen f?hren.

    Das Staatsunternehmen soll ja nicht das Ziel haben, Gewinne anzuh?ufen, sondern es soll bei +-0 (das bedeutet nicht ineffizient) wirtschaften. Wenn Gewinne anfallen, werden diese dem B?rger zur?ckgegeben, wenn investiert werden muss, muss man ide Preise eben leicht anheben.
    Ich bleibe bei meiner Behauptung, dass nur ein privater Monopolist h?here Preise verlangt, da das Staatsunternehmen nicht das Gewinnbed?rfnis hat.

    Die Aussage, dass Preisnachl?sse bei privaten Unternehmen auf Kosten der 'armen' Arbeiterschaft gehen, ist ziemlich weit hergeholt.
    1. Preisnachl?sse kommen auch der Arbeiterschaft zu gute, dh. ihre Kaufkraft steigt. Gemessen an sehr reichen Einkommensschichten sogar ?berproportional.
    2. Aktion?r kann jeder werden, es gibt in vielen deutschen B?rsenunternehmen sog. Incentive-Programme damit sich Mitarbeiter Aktien kaufen k?nnen.
    3. Ein Preisnachlass ist per se kein Indikator f?r Entlassungen oder Dividendenentwicklung. Vielleicht will das Unternehmen in einen neuen Markt vorstossen, oder ein anderes in seinen eigenen Markt. Vielleicht k?nnen sie dank neuer Maschinen effizienter arbeiten etc. etc.
    4. Die M?r von der 'armen' Arbeiterschaft war vielleicht bis in das erste Drittel des vergangenen Jahrhunderts noch wahr. Heute hat der deutsche Arbeiter ein verdammt bequemes soziales Polster.

    1. Ich meinte mit der Arbeiterschaft nur die Arbeiter des jeweiligen Betriebes. In der Gesamtheit hast du aber wahrscheinlich recht, leider ein weiterer Schwachpunkt in meiner Argumentation.
    2. Trotz dieser Programme fehlt es vielen Arbeitern an Geld um sich Aktien zu kaufen, und selbst wenn nicht, dann ist das doch l?cherlich im Gegensatz zu Gro?aktion?ren.
    3. Ich glaube, das habe ich auch gar nicht behauptet.
    4. Es gibt sehr wohl deutsche Arbeiter, die mitunter f?r weniger als 5 ?/h arbeiten m?ssen. Und zwar "M?ssen", weil sie bei der Arbeitlosigkeit in vielen Gebieten gar keine andere Wahl haben. (Stichwort Hartz IV und Erweiterungen der Zumutbarkeitsregelungen)


    Damit wir einem einzigen Unternehmen vollkommen ausgeliefert sind? Nein danke! Ich bevorzuge es, die Wahl zu haben und hoffe stark auf eine weitere, europ?ische Liberalisierung des Energiemarktes.

    Dieses Unternehmen w?rde dann Staat hei?en. Wegen +-0 brauch man auch keine gro?e angst haben, ihm "vollkommen ausgeliefert zu sein".
    Und das Prinzip +-0 greift auch beim Beispiel Osram.


    alarich schrieb:
    Verstaatlichung hat sich bis jetzt noch nie als dem langfristigen Allgemeinwohl zutr?glich erwiesen. Zahlreiche Versuche sowohl in Ost als auch Westdeutschland und anderswo auf diesem Planeten haben das gezeigt.

    Genau das selbe Problem bei der Verstaatlichung von sog. 'Schl?sselindustrien'. Erstens w?sste ich mal gerne was denn diese Industrien sein sollen und zweitens f?hrt eine Verstaatlichung (und damit ein k?nstliches Monopol) immmer zu Verschwendung und ineffizienter Ressourcenverteilung. Dies spiegelt letztendlich auch in h?heren Preisen wieder. ZB sind die Preise f?rs Telefonieren seit der Privatisierung des Sektors erheblich gesunken. Aus dem einfachen Grund weil sich effizientere und bessere L?sungen durchgesetzt haben.

    Ich habe dir zur obigen Aussage ein Gegenbeispiel geliefert und habe noch ein m?gliches zweites Beispiel hinzugegeben.
    Du sagst, beide Beispiele k?nne man nicht vergleichen, was ich gar nicht gemacht habe, und wiederlegst einigerma?en Beispiel 2 ohne auf Beispiel 1 weiter einzugehen.

    Weil private ein viel besseres Anreiz-System haben. Wenn sie nicht effizient sind, dann gehen sie pleite und jemand anderes nimmt ihren Platz ein.

    Die DB ist kein gutes Besipiel, weil es sich in der ?bergangsphase befindet. Aber das Grundproblem, das du hier ansprichst, ist vorhanden.
    Man m?sste es schaffen, sie zu zwingen effizient zu arbeiten. Bez?glich meiner Problemliste, w?rde ich es aber bei Punkt 1 mit einordnen.

    Das ?bliche Gepl?nkel. Aber wenn es ans Eingemachte geht, dann schwenken sie alle ein, in den politischen Gleichschritt.

    Es ist klar, dass es vor der Abstimmung innerhalb der Partei zu einem Konsens kommen muss und die partei dann eine einheitliche Linie haben muss. Aber die Vorgepl?nkel sind durchaus entscheidend f?r diese linie.

  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar


    Schily ist ein logisches Produkt sozialistischer Denkart. Er hat dem Allgemeinwohl (Sicherheit vor Terror) das Wohl und die Freiheit des Einzelnen untergeordnet. M?ntefering fordert genau wie Schily einen st?rkeren Staat, ihre Idee ist immer die selbe: Zum Wohle der Gesellschaft soll das Individuum in seiner Freiheit beschr?nkt werden.
    Und ich m?chte daran erinnern dass die Fraktionen von Rot-Gr? geschlossen f?r die von mir genannten Freiheitsbeschr?nkungen votiert haben (teilweise auch die Union). Diese Denkart ist also nicht etwa ein Auswuchs sondern eine logische Folge der sozialistischen Doktrin.


    Aber es gibt auch bei Rot-Gr?n Schily-Gegner. Als z.B. Schily gegen den Datenschutzbeauftragten Schaar motzte, haben Politiker von Rot-Gr?n Schaar in Schutz genommen und Schily teilweise kritisiert.


    ?brigens finde ich die Reaktionen der Wirtschaft bescheuert. Sie sagen, die Unternehmenskritik w?rde die Firmen verunsichern.
    Aber wenn man noch nicht mal kritisieren darf, k?nnen die unternehmen ja machen, was sie wollen. Denn wenn man meckert, schadet man ja angeblich augenblicklisch der heiligen Wirtschaft.
  • in: BZÖ (neu gegründete Partei in Österreich)

    geschrieben von widar

    Also nach den 5 Hauptprogrammpunkten ist sie nicht ausl?nderfeindlich.

    Das h?rt sich relativ in Ordnung an, denn kulturelle Identit?t bewahren hei?t ja nicht, andere Kulturen in ?sterreich zu verbieten.
    Und geordnete Zuwanderung und Sicherheit sind auch nicht wirklich schlimm.

    Bevor man sie verurteilt, muss man erstmal die n?chsten Wochen abwarten.
  • in: BZÖ (neu gegründete Partei in Österreich)

    geschrieben von widar

    Ich glaube nicht, dass die BZ? gro? anders wird als die FP?. Haider bleibt Haider.
  • in: Bündnis 90/Die Grünen

    geschrieben von widar

    Ich glaube nicht, dass die meisten gr?nen Parteimitglieder mit ?kolatschen rumlaufen. Man muss hier ein klare Trennung zwischen Vergangenheit und Gegenwart machen.
    Man brauch sich doch nur Leute wie Fischer und Schily ansehen und deren Politik und Aussehen mit dem vor 20 Jahren vergleichen.

    Die Gr?nen sind fast schon eine b?rgerliche Partei, ihre einstigen Ziele und Ideale haben sie entweder umgesetzt (Respekt!) oder aufgegeben. Und das macht diese Partei vielleicht irgendwann ?berfl?ssig, weil sie keine Alternative mehr ist.

    Der letzte bekanntere gr?ne Revolution?r ist doch nur noch Str?bele, der Rest hat sich dem Politikerdurchschnitt angepasst.

    Im ?brigen bin ich gegen einen deutschen Atomausstieg, denn Atomenergie ist, sofern wie in Deutschland fachgerecht genutzt, umweltfreundlicher als die fossilen Brennstoffe. Oder womit wollen die Gr?nen die fehlende Energie ausgleichen?
    Mit Windenergie? - Die meisten haben von dieser unkonstanten Methode genug, wegen Landschaftverschandelung.
    Mit Wasserenergie? - Ist in Deutschland l?ngst ausgereizt, bringt mehr Schaden als Nutzen.
    Und der Rest der regenerativen Energien kann die Atomenergie nicht alleine ersetzen.
  • in: TROJA

    geschrieben von widar


    Er war nicht wirklich komplett historisch, aber der grobe Rahmen stimmte ja


    Das ist ein Geschichte, die selbst nicht ganz historisch korrekt ist (Troja soll gar nicht so ne Riesen-Stadt gewesen sein); wie soll dann ein Hollywood-Film, der das Homer-Epos als Grundlage verwendet, denn dann historisch korrekt sein?

    Er gibt sogar schon M?he, in dem er die G?tter, die bei Homer t?chtig die H?nde mit im Spiel hatten, einfach weg l?sst.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Vielleicht stimmt das sogar. In der Theorie und Praxis haben private Unternehmen aber einen entscheidenden Nachteil:
    Ein privates Unternehmen ist immer auf Gewinn orientiert, welche dann investiert oder als Dividenden ausgezahlt werden. Bei staatl. Firmen kann der Teil der Dividenden genutzt werden, um es der Allgemeinheit zukommen zu lassen, z.B. Preisnachlass. Den gibt es auch bei Privaten, aber nicht auf Kosten der Dividenden, die reicheren Aktion?ren zu gute kommen, sondern auf Kosten der ?rmeren Arbeiterschaft.

    Die gro?e Frage ist blo?, warum es so eine Differenz zwischen Theorie und Praxis gibt. Liegt einfach an der Unf?higkeit der sozialistischen Systeme?


    Schl?sselindustrien sind Industrien, mit besonders gro?em Machtpotenzial, sowohl au?en- als auch innenpolitisch. Beispiel w?re die Energieindustrie.
    Au?erdem w?rde ich gerne Konzerne wie Osram (siehe Osram-Thread) verstaatlichen, die k?nstlich Sch?den einbauen.

    Ich bezweifele aber, das es immer zu Verschwendung kommen muss. Die Schweiz hat durchaus ein f?higes Beamtentum und Preis und Service waren bei der Staatsbahn besser als bei privaten Bahn (ist das bei der DB nicht auch so, obwohl sie noch nicht mal vollkommen privat ist).

    Ich halte jetzt mal die wesentlichen Probleme fest, wir k?nnen die ja noch erg?nzen.

    1. Die Theorie muss in die Praxis um gesetzt werden. Das bedeutet auch, dass man endlich eine f?hige und effiziente Verwaltung schafft, warum k?nnen das Private, aber nicht der Staat?
    2. Die Entsch?digung muss geregelt werden.
  • in: Eure Meinung zum Pabst

    geschrieben von widar

    Ich will ja hier nicht Rechtschreibengel spielen, passiert im Internet halt h?ufig und ich sgae ja auch normalerweise nichts, aber wenn so h?ufig Papst falsch geschrieben wird, kr?useln sich bei mir die Zehenn?gel hoch!

    Zum Thema: Ich muss mich diesmal den Anarchisten anschlie?en. Die Medien geilen sich daran genauso wie am Einstein-Jahr auf, aber nur selten wird der Papst kritischer betrachtet.

    Ich hoffe der n?chste Papst ist da etwas moderner, damit sich der HIV nicht noch schlimmer unter 3.Welt-Christen ausbreitet.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar


    Nach welchem auch nur im Ansatz demokratischem Grundsatz willst Du Dich am Eigentum anderer vergehen?


    Wie man die Verstaatlichung vollf?hrt, ist wirklich eine schwer l?sbare Aufgabe und jede Privatisierung macht es schwerer.
    Zwar will nicht "ich mich am Eigentum anderer vergehen", aber hier sind die demokratischen Grunds?tze:

    GG Art. 15 [Sozialisierung] Grund und Boden, Natursch?tze und Produktionsmittel k?nnen zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausma? der Entsch?digung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft ?berf?hrt werden. F?r die Entsch?digung gilt Artikel 14 Abs. 3 Satz 3 und 4 entsprechend.


    Au?erdem:

    GG Art. 14 [Eigentum, Erbrecht und Enteignung]
    (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.


    Nach meiner Meinung verhalten sich einige nicht Art 14. entsprechend. Den 3. Absatz, der die Enteignung regelt, kann ich auf Wunsch nachliefern.




    Schon jemals daran gedacht dass vollkommenes Vertrauen nur in einem sehr abstrakten Modell existieren kann?

    Ich wei?, dass der Kommunismus nach Marx unm?glich ist, das ganze ist nur trockene Theorie.



    Diese Ellenbogenmanier und "Profit-Maximierungs-Strategien" sind einzig der Kampf um Profitabilit?t und Wettbewerbsf?higkeit in einem internationalen Umfeld. Wer nicht Wettbewerbsf?hig ist wird auf dauer nicht ?berleben. "Survival of the fittest" hei?t das bei Darwin und danach l?uft bei weitem nicht nur die Evolution!!!


    So l?uft das bei Darwin, aber ich dachte, aus diesem animalischen Stadium w?ren wir heraus. Der Mensch ist f?hig, die Evolution der gerechtigkeit willen au?er Kraft zu setzen. Darauf basiert unser Sozialstaat, oder bist du auch ein Gegner des Sozialstaates?
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar


    In NRW sind bald Wahlen. Bin ich der einzige der denkt da? M?nte da nur mal etwas auf die Kacke hauen und damit potenzielle W?hler der "Wahlalternative f?r Arbeit und soziale Gerechtigkeit" zur SPD zur?ckholen will?


    Nein, denn wenn alarich richtig verstanden habe, ist er deiner Meinung.
    Und ganz Unrecht habt ihr da beide vielleicht nicht.

    ?brigens ist die SPD vom Sozialismus noch weit entfernt.
    Zitat aus der "Berliner Zeitung" von heute:

    Bundeskanzler Gerhard Schr?der hat nach Angaben seines Regierungssprechers nicht die Absicht, die F?hrung der bundesbank zu ma?regeln."


    Und aus dem selben Artikel:

    "Wir achten die Unabh?ngigkeit der bundesbank", sagte er [SPD-Fraktionsvite Michael M?ller] dieser Zeitung. "Trotzdem ist es richtig, mit der F?hrung der bundesbank einmal dar?ber zu reden, welche Verantwortung sie f?r die gesamtgesellschaftliche Entwicklung hat. Sie hei?t schlie?lich Bundesbank und nicht kapitalbank."
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar


    Und im Kern ist der Sozialismus mit seinem (durch die Werke von Marx aber auch Taylor beeinflu?ten) Hang zur Vereinheitlichung und Masse ist in seinem Kern sehr undemokratisch.
    Demokratie setzt in gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht die Freiheit des Einzelnen als h?chstes Gut. Der Sozialismus argumentiert im Gegensatz dazu immer mit einer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Logik von Masse und Gr??eneffekten, denen die individuelle Freiheit untergeordnet wird.

    Da muss ich dir durchaus Recht geben.



    Und das bef?rworte ich, denn ich bin f?r Privatisierung der Banken und Schl?sselindustrien vermischt mit demokratischen Grundrechten.

    Die Privatisierung bef?rworte ich auch. In Deutschland sind wir damit schon ein gutes St?ck Weg gegangen.


    Ich habe mich verschrieben: Ich bin f?r eine Verstaatlichung von Banken und Schl?sselindustrien.


    Nur leider denken in der SPD nicht alle so, wie M?ntefering, wodurch es durch solche Leute wie Schilly zu Beschneidungen der Grundrechte kommt. Man sollteaber nicht M?ntefering daf?r verantwortlich machen, dass Schilly ein ?bereifriger Terrorismusbek?mpfer geworden ist.

    Schily ist ein logisches Produkt sozialistischer Denkart. Er hat dem Allgemeinwohl (Sicherheit vor Terror) das Wohl und die Freiheit des Einzelnen untergeordnet. M?ntefering fordert genau wie Schily einen st?rkeren Staat, ihre Idee ist immer die selbe: Zum Wohle der Gesellschaft soll das Individuum in seiner Freiheit beschr?nkt werden.
    Und ich m?chte daran erinnern dass die Fraktionen von Rot-Gr? geschlossen f?r die von mir genannten Freiheitsbeschr?nkungen votiert haben (teilweise auch die Union). Diese Denkart ist also nicht etwa ein Auswuchs sondern eine logische Folge der sozialistischen Doktrin.


    Ich glaube aber, dass es in der SPD auch Schily-kritische Stimmen gibt (und bei den Gr?nen sowieso), allerdings glaube ich dir, dass sie nicht die Mehrheit bilden.
    Ich glaube auf keinen Fall, das ein ?berwachungsstaat der sozialistischen Doktrin folgt. Das geht nach meiner Meinung aus der Definition heraus, dass es in der Geschichte ganz im Gegenteil so war, ist sehr bedauerlich. Die Weiterentwichlung Kommunismus basiert nach meiner meinung sogar auf vollkommenen Vertrauen.
    Es gibt au?erdem auch nichtsozialistische Regierungen, die die ?berwachung st?rken wollen, Beispiel USA.


    Und warum soll sich Sozialismus nicht mit der Internationalisierung der Wirtschaft vereinbaren lassen?

    Eingentlich ist der Sozialismus von seiner Grundtendenz auf Internationalisierung ausgerichtet (Mengeneffekte/Masse etc...). Nun erdreisten sich aber Unternehmen ebenfalls international zu expandieren. Das wird mit heuchlerischer Entr?stung angeprangert - Zitat M?nte: 'Die international forcierten Profit-Maximierungs-Strategien gef?hrden auf Dauer unsere Demokratie.'

    M?nte legt bei diesem Zitat wahrscheinlich eher den Schwerpunkt auf "Profit-Maximierungs-Strategien", welche teilweise nach ?belster Ellenbogenmanier vonstatten gehen. Dass dies international geschieht ist eher ein Detail, denn ich bezweifele, dass M?nte den Unternehmen verbieten will, international zu expandieren.


    Und noch was: In S?damerika formiert sich ein antiamerikanische und linke Front von Regierungen, beispielsweise Venezuela und Brasilien.
    Und dar?ber bin ich froh, denn es zeigt, das Sozialismus keine veraltete Idee ist, sondern sich sehr wohl ins 21. Jahrhundert integrieren l?sst!

    Brasilien oder Venezuela lassen sich nicht wirklich mit Deutschland vergleichen.
    Zudem m?chte man wohl bedenken, dass in dieser Allianz Chavez nicht sozialistisch ist und Lula nicht antiamerikanisch. Zudem haben weder das eine noch das andere den betroffenen Staaten geholfen, ihre zT gravierenden Probleme wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Art in den Griff zu bekommen.



    Sozialismus ist kein Allheilmittel und gibt noch andere Faktoren, die ?ber die erfolgreiche Probleml?sung entscheiden. Au?erdem w?rde ich noch ein wenig zeit geben, bevor man ein Urteil ?ber die Funktionalit?t des "modernen Sozialismus" f?llt.
    Mit antiamerikanisch meinte ich eher, dass Lula den USA gegen?ber nicht servil auftritt, sondern druchaus kritisch. besipiel waren die versch?rften Kontrollen von US-Touristen durch Brasilien, nachdem die USA ihre versch?rften Kontrollen eingef?hrt hatte.

    Durch die Beispiele wollte ich verdeutlichen, dass der Sozialismus nicht unmodern ist.
    Au?erdem gibt es beim derzeitigen westlichen System zahlreiche Missst?nde, auf Wunsch kann ich dir ein paar liefern.

    Deswegen suche ich nach einem Alternativmodell. Und der demokratische Sozialismus erschien mir bis jetzt am vern?nftigsten, nur leider wird dieser nicht wirklich von unserer sozialdemokratischen Partei umgesetzt.
  • in: TROJA

    geschrieben von widar


    Hab mir den Film jetzt auf DVD angeschaut und fand ihn wirklich gut. Beeindruckend fand ich es vor allem am Anfang, als die rie?ige Armada an Schiffen gezeigt wurde.


    Ich bin zwar kein Experte f?r antike Schiffsflotten, aber mir kam das sehr unrealistisch vor.

    Aber an sich war der Film nicht schlecht.
  • in: Polen und andere billig länder raus aus der EU

    geschrieben von widar



    Letztendlich ist der Einflu? polnischer Arbeitnehmer auf dem deutschen Arbeitsmarkt sehr gering - weniger als 3%. Und selbst da betrifft es haupts?chlich unqualifizierte Arbeiten.


    und woher wei?t du des bitte weil ich kann mir des net vorstellen!!!
    Und nein des betrifft auch die qualifizierten!! wiel sie eigentlich f?r h?here l?hne arbeiten aber des geht schlecht weil die meisten auftraggeber ich rede jetzt nich von gro?autr?gen sondern z.B. im sanit?r bereich!
    nur noch darauf achten dass es gemacht wird un zwar G?NSTIG!!!
    und das ist das problem das sind eben die "POLEN udn andere Au?l?nder die nicht soviel Lohn verlangen"!! und so geht uns deutschen das Geld durch die finger und schon viele Gesch?fte sind dadurch bankrott!!!
    Verteht ihr auf was ich hinaus will??


    Wir wissen sehr wohl, auf was du hinaus willst; aber ein Rauswurf von Polen aus der EU kann diese Probleme nicht beheben.
    Das habe ich auch versucht in meinem Post darzulegen, aber ich glaube langsam, er war dir zu lang, weil gar nicht auf in ein gehst, sondern dich wiederholst.

    Ich muss au?erdem alarich anschlie?en, Flie?enleger sind nicht hoch qualifiziert, aber du wolltest wahrscheinlich auf die Qualit?t der geleisteten Arbeit hinaus, aber da sind wir doch nun wirklich vom Thema verdammt weit weg.

    Du kannst ?brigens Flie?enleger ruhig auf Baubranche ausweiten, denn dort arbeiten viele (unqualifizierte) Ausl?nder, h?ufig schwarz.
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von widar

    Ich habe die Rede zwar nicht gelesen, aber ich finde, das was du davon erz?hlt hast, absolut gut.

    Die SPD soll ruhig wieder zu ihren Wurzeln zur?ckkehren und zeigen, dass das "S" in ihrem Namen noch berechtigt ist. Schlie?lich bedeutet Sozialdemokratie eine Vermischung von Sozialismus und Demokratie.
    Und das bef?rworte ich, denn ich bin f?r Verstaatlichung der Banken und Schl?sselindustrien vermischt mit demokratischen Grundrechten.

    Nur leider denken in der SPD nicht alle so, wie M?ntefering, wodurch es durch solche Leute wie Schilly zu Beschneidungen der Grundrechte kommt. Man sollteaber nicht M?ntefering daf?r verantwortlich machen, dass Schilly ein ?bereifriger Terrorismusbek?mpfer geworden ist.

    Es kommt noch mehr unsch?ne Beispiele in der SPD, aber es geht um M?nteferings Rede und die ist seit langem endlich wieder ein Schritt in die richtige Richtung und weniger ein Stimmenfang.

    Und warum soll sich Sozialismus nicht mit der Internationalisierung der Wirtschaft vereinbaren lassen?

    Und noch was: In S?damerika formiert sich ein antiamerikanische und linke Front von Regierungen, beispielsweise Venezuela und Brasilien.
    Und dar?ber bin ich froh, denn es zeigt, das Sozialismus keine veraltete Idee ist, sondern sich sehr wohl ins 21. Jahrhundert integrieren l?sst!
  • in: Polen und andere billig länder raus aus der EU

    geschrieben von widar

    1. Deutschland hat durch die Ost-Erweiterung auch wirtschaftliche Vorteile bekommen.
    2. Deutsche Arbeitspl?tze sind ja wohl viel eher durch Firmenabwanderung betroffen, das betrifft alle billiglohnl?nder (und weniger durch Saison-Gastarbeiter). Polen hingegen wird hingegen durch den EU-Beitritt reicher, wodruch irgendwann es die Polen gar nicht mehr n?tig haben, f?r 3,60 ?/Stunde in Deutschland zu arbeiten. Und Saison-Gastarbeiter, die aus Wei?russland und von noch weiter weg sind, sind ja eher seltener.

    Dass in Deutschland massenhaft Arbeitspl?tze verloren gehen, liegt nicht nur an den Polen und das l?sst sich zur Zeit auch nicht so einfach aufhalten und bestimmt nicht durch einen Rauswurf Polens aus der EU!!!



    Also mal ehrlich...warum nehmen uns die Polen biite Arbeitspl?tze weg?? Wie kommst du darauf? Vielleicht meinst du L?nder aus dem S?dosten, die uns vllt die Arbeit wegnehmen aber Polen sind verdammt ehrgeizige Leute, die sind richtig flei?ig was Arbeit angeht und nicht so wie wir Deutschen mit 5 Millionen Arbeitslosen!


    Und die L?nder aus dem "S?dosten" sind wohl nicht ehrgeizig, oder was? Die Deutschen galten (und gelten) auch als flei?ig, aber eins ist sicher: Viele Polen leisten verdammt harte Arbeit, aber in vielen l?ndern geht es den Leuten noch dreckiger und die m?ssen noch mehr arbeiten.
    Und weil wir 5 mio. Arbeitslose haben, sind wir nicht mehr flei?ig? Wir sind wohl eher nicht mehr flei?ig, weil wir im sozialen Wohlfahrtsstaat leben und die Mentalit?t sich gewandelt hat, dass kann den Polen bald auch passieren!



    Polen entwickelt sich zu einem modernen europ?ischen Nachbarland, hebt sich erheblich ab von Russland und r?ckt vuiel n?her an Deutschland und die EU ran...
    Also ich habe nix dagegen, wenn Polen in der EU ist!


    Und was war mit dem Irakkrieg? Da schienen mir die Polen wesentlich n?her an den USA als an der EU.




    cheguevara schrieb:

    dadurch ist zB die Existenz von Bauer Eckerts Spargelfarm gef?hrdet...


    ?bertreib mal nicht! Wenn alle deutschen Spargelbauern ihren deutschen Arbeitern die gleichen L?hne zahlen, wird der gesamtspargelpreis h?her, und Bauer Eckert darf weiter Spargel stechen.

    Im ?brigen glaube ich aber, dass durch das von dir beschriebene EU-Gesetz die Schwararbeit gef?rdert wird.
  • in: Deutschland?

    geschrieben von widar

    Mir war bis jetzt nicht bewusst, dass wir ?berproportional gro?e Probleme mit Punks, Hooligans oder Neo-Nazis.
    Und unsere Politiker sind zwar nicht mein Wunschtraum, aber doch geh?ren sie doch noch zu den angenehmsten auf dem internationalen Parkett, verglichen mit Bush & Co, Chinas Parteifunktion?ren oder irgendwelchen korrupten Staatschef aus Entwicklungsl?ndern.

    Deutschland k?nnte zwar demn?chst gr??ere soziale Probleme bekommen, allerdings gehen die nach meiner Meinung in eine ganz andere Richtung.
  • in: Endlich hat man ihn gekriegt!

    geschrieben von widar

    Ich muss meine Aussage ein wenig revidieren, da ich nun ein wenig mehr ?ber den Sachverhalt wei?.

    Auch wenn Maschadow nicht die totale Macht ?ber die Tschetschenen hatte, und erst recht nicht ?ber Terroristen, war er aber doch wenigstens ein Symbol, n?mlich f?r eine friedliche L?sung des Konfliktes.
    Im Gegensatz zu Terroristen wie Bassajew, dem die u.a. die Terroranschl?ge auf Beslan und das Theater Nord-Ost zugeschrieben werden, war Maschadow eher gem??igt und hat noch kurz vor seinem Tod auf Gespr?che mit Putin gedr?ngt.

    Maschadow ist zwar bestimt kein Unschuldslamm, aber mit ihm stirbt die Hoffnung auf eine friedlich L?sung fast vollkommen, denn f?r Leute wie Bassajew ist nun die letzte Hemmschwelle gefallen.

    Obwohl der Kreml Maschadow f?r die Terroranschl?ge verantwortlich macht, ist ihnen insgeheim klar, wer ihre wirklichen Gegner sind.
  • in: Lord of the Weed 2nd Part

    geschrieben von widar

    Die Vorschau f?r den zweiten Teil war aber nicht so doll, vielleicht gibt es ja jetzt gar keine Fortsetzung...
  • in: Einheitsschule - Schulsystemreform in S-H

    geschrieben von widar




    - Man schaut nur auf die schlechteren Sch?ler, nicht aber auf die guten.



    Die guten Sch?ler haben ja keine Probleme warum soll man um diese noch schauen? Besser mal denen helfen die problem haben. ich bin mir sicher dass die guten Sch?ler darunter nicht leiden werden. Die sogenannten guten Sch?ler k?nnen den schlechteren Sch?lern helfen, dass ist doch perfekt.


    Ich wiederhole ja nur ungern meine Vorrednern, aber du hast irgendwie nicht alles gelesen:

    Die guten Sch?ler m?ssen gef?rdert werden um noch besser zu werden, denn nur wenn jeder nach seinen Verh?ltnissen entsprechend gef?rdert wird, erh?lt auch jeder die h?chstm?gliche Bildung.
    Die guten Sch?ler sind nicht dazu da, um die Schlechten zu unterrichten!
    Deutschlands St?rke liegt im Geiste, mit Billigarbeitskr?ften k?nnen wir nicht dienen (siehe Postings von jeanbier).
  • in: Einheitsschule - Schulsystemreform in S-H

    geschrieben von widar


    Meine Mutter (Sonderschullehrerin) hat sich mit Schulr?ten unterhalten, die in Finnland oder Norwegen Schulen besucht haben. Diese berichteten ihr dass dort fast ausnahmslos Frontalunterricht durchgef?hrt werde, also stures Abschreiben von der Tafel, keine Arbeitsbl?tter etc.. Ist das gut? Ich denke nein.


    Das best?tigt meine bez?glich der Bildungspolitik konservative Meinung: Nichts mit "Neuen Lehrmethoden" ? la Gruppenarbeit oder Plakaterstellung.
    Die Finnen, unsere PISA-Champs, bekommen den guten alten zentralen Frontalunterricht.
    Der gro?e Vorteil dieses Systems ist, dass der Lehrer den Lernprozess besser steuern kann.

    Auch ansonsten stimme ich jeanbier zu: keine Einheitsschule bis zur 10.
    Ich bevorzuge Grundschule bis zur 6. und dann eine traditionelle Aufteilung.


    Zum Chemnitzer Schulmodell: Ich glaube nicht, dass es sich als Standardschule ?bertragen l?sst und somit hilft uns dieser "neue p?dagogische Weg" recht wenig, wenn es um die Gesamtreform des deutschen (bzw. schlewig-holsteinischen) Schulmodells geht.

    Ich halte es auch f?r unm?glich 100 % der deutschen Sch?ler (nicht der Chemnitzer Spezialsch?ler) zum Lernen zu motivieren, die 20 % von jeanbier kommen mir da bei weitem realistischer vor.
  • in: terri schiavo

    geschrieben von widar


    Eigentlich haben wir Menschen ja gar kein Recht ?ber Tod oder Leben eines anderen Menschens zu entscheiden.


    Sch?n das du so denkst, in Amerika ist das nicht so.


    Es kann gut sein dass er f?r den Tod seiner Frau ist nur um seine Freundin mit der er drei Kindern hatt zu heiraten. Vielleicht ist es so, vielleicht auch nicht.


    Selbst wenn es so w?re, ich kann ihn verdammt gut verstehn. 15 Jahre mit einer Frau verheiratet, die (fast) nicht reagiert. Schlimm genug, dass seine Frau im Koma liegt, jetzt muss man nicht sein Leben versauen, weil man ihm zum Vorwurf macht, dass er nun seine neue Frau heiraten will.
  • in: O.C.California Top Oda Flop??

    geschrieben von widar

    Ich fand die erste Folge am besten, den Rest kann man sich ansehen, aber es gibt besseres.

    Aber Anna finde ich nun gerade nicht knuffig.
  • in: Was müsste man ändern?

    geschrieben von widar

    Die Lohnnebenkosten m?ssen nicht nur runter, sondern auch rauf, n?mlich in den anderen EU-L?ndern.
    Je mehr z.B. Irland die Steuer senkt, desto mehr Einnahmen haben sie. Obwohl es nicht durchsetzbar, w?rde ich ein Mindestniveau f?r Lohnnebenkosten in der EU einf?hren.

    Au?erdem brauchen wir mehr Kinder. Deswegen m?ssen Kinderg?rten und Grundschulen Ganztagbetreuung anbieten, das Kindergeld muss hoch, und weitere kinderfreundliche Ma?nahmen.
  • in: Versammlungsrecht

    geschrieben von widar

    Gerechterweise muss man zugeben, dass die FDP dagegen gestimmt hat. Ich denke in der Grundmeinung stimmen sie mit den anderen "Gro?en" ?berein.
  • in: Endlich hat man ihn gekriegt!

    geschrieben von widar

    Ich wei? nicht ganz worauf du hinaus willst.

    Ich glaube, der Kreml tut mit seinen Behauptungen Mashadow teilweise unrecht.
    Aber wenn Mashadow eh kaum noch Macht hatte, ist diese Meldung doch eigentlich gar nicht so wichtig, oder?
  • in: Die Machenschaften des Premiere-Konzerns

    geschrieben von widar

    Der K?ufer von KirchMedia hei?t Saban, ist aber glaub ich nur Halbamerikaner (aber das tut ja wenig zur Sache).
    Ich w?rde mich da ph0enix anschlie?en, durch den Kauf ist der Leo aus seinem Konzern so ziemlich raus.

    Aber das mit dem insolvent gehen und dann das gro?e Gesch?ft angeben ist doch h?ufig so.
    Als kleineres Beispiel: Der Konzern fl?totto geht insolvent, im Voraus bezahlte Waren werden nicht geliefert, da dieser Teil der Gl?ubiger nur sehr gering ist. Und dann hei?t es: "Die Produktion l?uft auf Hochtouren." und den Gesch?digten werden Rabatte angeboten, aber das Geld ist weg.

    War jetzt ein pers?nliches Beispiel, aber es doch schon irgendwie fragw?rdig, das man einfach mal insolvent ist, gro?e Teile der Schulden verfallen, und dann weiter gearbeitet wird.
  • in: Versammlungsrecht

    geschrieben von widar

    Der Bundestag beschlie?t die Versch?rfung des Versammlungsrecht.

    Ist das nun eine sinnvolle Begrenzung des Aufmarsches von Rechtsextremen oder der ?bereifer der Regierung, der auch die Rechte des politisch gem??igten B?rgers einschr?nkt?
  • in: Hat einer von euch schon digitales TV

    geschrieben von widar

    Ich wohne in Berlin, wo es nur noch digitales Fernsehen und Kabel gibt.

    Der Vorteil ist, dass man ein super Bild hat. Allerdings dauert es eine Weile, bis man dieses hat, abh?ngig von Antennentyp und Standort.
    Ich w?rde mal behaupten, die Box (die das digitale Signal f?r den Fernseher umwandelt) muss nicht ganz so teuer sein, aber bei der Antenne lohnt sich eine gr??ere Investition.

    Von einer Werbung mit einem sprechenden Fernseher wei? ich nichts.
  • in: Bulle von Tölz

    geschrieben von widar

    Ich gucke seit einiger Zeit den Bullen fast jedes mal.
    Da ich aber noch nicht so viele Folgen kenne, st?ren mich die Wiederholungen nicht.
    Die Werbung nervt mich viel mehr an.
  • in: Libanon und Syrien, oder: Hat Assad die Hosen voll?

    geschrieben von widar

    Ich habe mich auch gewundert ?ber Syriens Entscheidung, aber vielleicht sieht Assad nicht mehr die Notwendigkeit, zu bleiben. Schlie?lich geht der Friedensprozess in Pal?stina voran. Allerdings k?nnen wir eh nur Spekulationen abgeben.

    Ich habe aber geh?rt, dass der Abzug schon begonnen hat, wodurch die M?glichkeit der kurzzeitigen Beschwichtigung entf?llt.
  • in: Zu den Statistiken des Bundesamtes

    geschrieben von widar

    @ godenheim: Das Problem ist nicht, dass es weniger Deutsche gibt, sondern dass prozentual weniger arbeitsf?hige Deutsche vorhanden sind.
    Dieser Zustand kann sich nur ?ndern, wenn mehr Kinder geboren werden oder die Plege alter Leute stark abnimmt.


    @ angelflirt: Ersteinmal ist der terti?re Sektor (Dienstleistungen, Handel), auch wichtig. Darin fallen u.a. Wartung der produzierten Werte, Verteilung und Organisation oder Krankenplege. Und wer sich auch mal vor PC oder Fernseher entspannen will, braucht ebenfalls den terti?ren Sektor.

    Die Theorie von Mafiastrukturen halte ich f?r sehr abwegig, allerdings wird sich der Unterschied zwischen Arm und Reicht weiter vergr??ern. Nur ewig lassen sich die Armen nicht unterdr?cken, es sei denn man erfindet ein perfektes Unterdr?ckungssystem.

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