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Roger Kusch und die Sterbehilfe

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  1. m******s


    Ein Depressiver ist krank und braucht Hilfe, um wieder selber richtig zu entscheiden. Warum nicht Hilfe in Form von Medikamenten, soll er sich zu Tode quälen? Ich würde einem Herzkranken der bewusstlos vor mir liegt und in dem Moment auch nicht entscheiden kann ja auch Medikamente geben, wo ist da der Unterschied?


    Nun, der Unterschied ist für mich, dass ich einen Depressiven nicht als krank im eigentlichen Sinne betrachte. Zumindest nicht einen depressiven, der sich selber nicht als krank betrachtet. Und du implizierst immer noch, dass ein Depressiver \"nicht selbst entscheiden kann\". Ich betrachte nicht jeden geistigen Zustand, der von meinem abweicht als krank und versuche, ihn zu heilen.
    Und übrigens: Ein Herzkranker, der sich nicht FÜR MEdikamente entscheiden kann ist eines. Aber einem Herzkranken der sich GEGEN Medikamente entscheidet welche zu verabreichen stellt soweit ich weiß ienen Gesetzesbruch dar. Meint, wenn jemand bewusstlos ist und deswegen nicht sagen kann \"gib mir Medis\", ist etwas anderes, als ein Herzkranker, der dir sagt \"gib mir keine Medis\".


    Wenn jemand so weit ist das er sich selber in die Luft jagt und damit sich und andere gefährdet ist er in meinen Augen äusserst krank und ich muss alles daran setzen ihm zu helfen, von einer Gegengehirnwäsche kann da keine Rede sein.


    Hm? Also, die Gehirnwäsche, ihn in solchen Zustand zu bringen ist falsch, aber die Gehirnwäsche, ihn daraus zu holen etwas anderes?

    Überhaupt gefällt mir der Ausdruck Gehirnwäsche im Zusammenhang mit der Behandlung psychisch Kranker überhaupt nicht. Der Mensch besteht nunmal aus Körper und Psyche, beides kann erkranken und muss behandelt werden.


    Auch ein physisch Kranker darf sich gegen eine Behandlung entscheiden. Und wer bestimmt überhaupt, ab wann man krank ist? Tut mir leid, du hast das Pech, dass du damit bei mir einen wunden Punkt triffst, wenn du so etwas ablässt wie \"wenn die Psyche erkrankt muzss sie behandelt werden\".
    Jeder Mensch hat das Recht auf Selbstbestimmung, punktum. Viele dieser so genannten \"geistig kranken\" sind verdammt glücklich mit sich, wie sie sind, und jeder Versuch, so etwas auszurotten ist für micht anderes als Eugenik.

    Aber um zum Thema zurückzukommen, Sterbehilfe nein aber ein Sterben in Würde muss unbedingt gewährleistet werden.


    Umd es einmal mit Dr. House\'s Worten zu sagen:
    So etwas gibt es nicht! Unser Organismus bricht zusammen, manchmal erst mit neunzig und manchmal schon vor der Geburt, doch es passiert immer und auf keinen Fall mit Würde. Auch wenn Sie gehen können, sehen und sich den Arsch abwischen, es ist immer eklig, immer. ... Wir können mit Würde leben, doch sterben nicht.


    Ne, sorry, die Steilvorlage war zu perfekt, im Ernst: Da ich ja Sterbehilfebefürworter bin, kann ich dir in diesem Punkt natürlich erst recht und vollkommen zustimmen ;)
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  3. malia

    Moderator Kostenloser Webspace von malia

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    merovius schrieb:

    Nun, der Unterschied ist für mich, dass ich einen Depressiven nicht als krank im eigentlichen Sinne betrachte. Zumindest nicht einen depressiven, der sich selber nicht als krank betrachtet. Und du implizierst immer noch, dass ein Depressiver \\\'nicht selbst entscheiden kann\\\'. Ich betrachte nicht jeden geistigen Zustand, der von meinem abweicht als krank und versuche, ihn zu heilen.
    Und übrigens: Ein Herzkranker, der sich nicht FÜR MEdikamente entscheiden kann ist eines. Aber einem Herzkranken der sich GEGEN Medikamente entscheidet welche zu verabreichen stellt soweit ich weiß ienen Gesetzesbruch dar. Meint, wenn jemand bewusstlos ist und deswegen nicht sagen kann \\\'gib mir Medis\\\', ist etwas anderes, als ein Herzkranker, der dir sagt \\\'gib mir keine Medis\\\'.


    Hm? Also, die Gehirnwäsche, ihn in solchen Zustand zu bringen ist falsch, aber die Gehirnwäsche, ihn daraus zu holen etwas anderes?

    Auch ein physisch Kranker darf sich gegen eine Behandlung entscheiden. Und wer bestimmt überhaupt, ab wann man krank ist? Tut mir leid, du hast das Pech, dass du damit bei mir einen wunden Punkt triffst, wenn du so etwas ablässt wie \\\'wenn die Psyche erkrankt muzss sie behandelt werden\\\'.
    Jeder Mensch hat das Recht auf Selbstbestimmung, punktum. Viele dieser so genannten \\\'geistig kranken\\\' sind verdammt glücklich mit sich, wie sie sind, und jeder Versuch, so etwas auszurotten ist für micht anderes als Eugenik.

    Aber um zum Thema zurückzukommen, Sterbehilfe nein aber ein Sterben in Würde muss unbedingt gewährleistet werden.


    Umd es einmal mit Dr. House\\\'s Worten zu sagen:
    So etwas gibt es nicht! Unser Organismus bricht zusammen, manchmal erst mit neunzig und manchmal schon vor der Geburt, doch es passiert immer und auf keinen Fall mit Würde. Auch wenn Sie gehen können, sehen und sich den Arsch abwischen, es ist immer eklig, immer. ... Wir können mit Würde leben, doch sterben nicht.


    Ne, sorry, die Steilvorlage war zu perfekt, im Ernst: Da ich ja Sterbehilfebefürworter bin, kann ich dir in diesem Punkt natürlich erst recht und vollkommen zustimmen ;)


    Sorry, jetzt wirds mir doch etwas zu extrem;) Ich habe nie behauptet, dass ein psychisch Kranker kein Mitsprachrecht haben sollte oder nicht so leben sollte, wie er es möchte, es geht darum, dass ich ihm keine Sterbehilfe leisten würde. Wenn ich ihn bewusstlos auffinden würde, wäre es meine Pflicht ihn soweit zu versorgen dass er wieder in der Lage ist selber zu entscheiden. Natürlich kann ich ihn nicht davon abhalten die Behandlung abzubrechen oder einen erneuten Versuch zu starten.

    Aber ich fände es fatal, wenn jemand solchen Menschen Sterbehilfe in Form von Medikamenten geben würde, ich sehe darin keinen Sinn.

    @Hm? Also, die Gehirnwäsche, ihn in solchen Zustand zu bringen ist falsch, aber die Gehirnwäsche, ihn daraus zu holen etwas anderes?

    Was sollte man deiner Meinung nach tun, ihn laufen lassen? Wenn er sich in die Luft jagen will, kann ich ihn davon natürlich nicht abhalten, aber wenn er andere Menschen in den Tod reissen will, ist es meine Pflicht einzuschreiten, so ein Mensch ist in meinen Augen ein psychisch kranker Verbrecher und mit Sterbehilfe hat das wenig zu tun.

    Grüsse Malia

  4. live-with-gangsters

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    Wenn er sich in die Luft jagen will, kann ich ihn davon natürlich nicht abhalten



    Ich finde, es ist die Pflicht von jedem, anderen zu helfen, auch wenn sie dadurch nur sich schaden. Sterbehilfe ist das sicher nicht! ;)

    Ich finde, Sterbehilfe sollte erst dann angewant werden, wenn ein Physischer und kein Psychischer defekt eingetroffen ist. Psychische Defekte kann man meisetens mit einer Therapie behandeln, wenn die Lunge jetzt aber fast nicht mehr tut, das Herz auch nicht und die Leber auch fast kaputt ist, dann ist nichts mehr mit Organspende. Dann steht der Person in kurzer Zeit ein sehr schmerzhafter Tot bevor. Dann ist eine Sterbehilfe angebracht. Sonst nicht!
  5. kalinawalsjakoff

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    Was Sterbehilfe, aktive Sterbehilfe um genau zu sein, angeht, bin ich der Meinung, daß in Deutschland doch der Rahmen dafür geschaffen werden sollte. Aber um das ganze ethisch vertretbar zu machen, müssen beim \"Sterbewilligen\" gewisse Voraussetzungen definiert werden, beispielsweise eine unheilbare Krankheit, heftige Schmerzen die aus der Krankheit resultieren und ein klares Bewußtsein, daß er sich dafür entscheiden kann. Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt werden, sollte geprüft weren ob die aktive Sterbehilfe durchgeführt werden sollte.

    Ich denke das alles sollte irgendwie gesetzlich festgelegt sein, damit niemand nur aus purer Angst vor dem Altersheim sich aktiv töten lässt
  6. Autor dieses Themas

    b******r

    Ich denke schon das Sterbehilfe nur bei Totkranken geleistet werden dürfte.
    Es ist mir lieber schnell und \"relativ\" schmerzfrei zu sterben, als noch 5 Monate \"dahin zu siechen\"
    Und warum sollte da keiner bei helfen dürfen?

    Allerdings würde ich mir nicht von meiner Frau helfen lassen. Ich denke das sie mit den Gedanken nicht leben könnte.
    So etwas sollte geschulten, am besten Medizinischen Personal überlassen werden.
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