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  1. Autor dieses Themas

    f*b

    Hallo zusammen, mal was Persönliches...
    Ich mache im Juni das Abi und möchte herausfinden was ich danach tue... Nun möchte ich eine Pro-Contra-Liste verfassen und hoffe auf eure Hilfe, um viele Punkte zusammenzubringen.
    Mein Problem: Musik ist meine Leidenschaft, ich spiele Saxophon und Querflöte und komponiere für mein Sextett und spiele in einem Quintett aus Studenten und einem Trio aus Gitarre und Klavier, habe nun 3 Jahre die Grundausbildung in der Jazzhochschule besucht und die Musik wurde wirklich ein Teil von mir.
    Andererseits interessiere ich mich auch ziemlich für Physik und höhere Mathe (ich bin weder ein Genie noch ein Verrückter!) und könnte mir durchaus vorstellen, Physik zu studieren, zumal ich die Gelegenheit hätte, Musik weiter zu machen. Nun, wenn ich das aber tue dann werde ich nicht gezielt gefördert in Musik wie wenn ich Musik studieren würde. In Musik geht es oft darum, Impulse von möglichst vielen Bereichen zu bekommen und dann das Eigene daraus entstehen lassen, damit man nicht Kopist sondern Musiker mit eigenem Weg ist. Mein Stil würde dann also etwa gleich bleiben wenn ich Physik studieren würde.
    Andererseits ist das Physikstudium doch etwas was ich gerne machen würde und die Musik würde ich nie verlieren...
    Materielles spielt bei mir nicht so eine Rolle, ich möchte primär das nehmen, was ich will.
    Kennt ihr andere Punkte, die für bzw. gegen Physik bzw. Musik sprechen?
    Studiert jemand von euch eine der beiden Disziplinen und kann mir etwas darüber sagen?
    Danke!
    Gruss
    fab
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  3. Hallo fab,

    ich studiere zwar weder das Eine noch das Andere aber ich habe einen guten Freund, der inzwischen beides versucht hat. Da ich auch mit dem Gedanken gespielt habe, Musik zu studieren kann ich mich dazu auch etwas äußern.
    Laut der Information meines Freundes ist es durchaus schwierig die Aufnahmeprüfung für Musik zu bestehen. Neben der Fähigkeit ein Instrument zu spielen kommt ein enormes Wissen über Theorie hinzu. Aber von Anfang an.
    Ich bin mir nicht mehr zu 100% sicher aber ich glaube weder Saxophon noch Querflöte ist ideal. Ich glaube man benötigt ein Instrument wie Klavier oder Gitarre, um das zu studieren. Ein sogenanntes Standardinstrument, welches weit verbreitet ist. Kann aber sein, dass diese Info sich nur auf das Lehramt Musik bezieht. Da müsstest du dich nochmals schlau machen.
    Die Theorie in Musik umfasst einen unglaublich großen Bereich und man sollte meiner Meinung nach wirklich nur dann mit dem Gedanken spielen, wenn man sich wirklich auf breiter Ebene mit Musik auch theoretisch beschäftigen kann. Auch ich habe diese Stoffmenge unterschätzt, muss ich ehrlich zugeben. Es gibt da Sachen, von denen glaubt man nicht, dass es sie gibt ;)

    Physik ist da schon eine ganz andere Sache. Ich denke, wenn du da wirklich gut bist und auch die entsprechenden Abiturnoten in dem Fach hast ist das ne Überlegung wert. Da ich das aber nie in Erwägung gezogen habe kann ich dir dazu nicht so viel sagen. Ich hatte aber die Erfahrung gemacht, dass wenn man sich in Mathe oder Physik einfach tut, die Grundregeln verstanden hat, dann kann man da einiges reißen

    Prinzipiell zum Studieren kann ich nur soviel sagen. Man braucht schon sehr viel Eigeninitiative und Willen um ordentlich ein Studium durchzuziehen. Sich freiwillig öfter abends mal hinsetzen und etwas nachbereiten war nie mein Fall.


    Ich hoffe ich hab dich da nicht ganz abgeschreckt, wollte aber einfach da mal meine eigenen Erfahrungen mit einbringen. Die Entscheidung musst aber so oder so immer du fällen.

    Viel Erfolg, wie auch immer sie ausfällt ;)
  4. Wenn du die Möglichkeit hast (Uni vor Ort) dann kannst du dich durchaus auch mal einfach in verschiedene Vorlesungen reinsetzen und schauen ob das was für dich ist. Es wird dir keiner den Kopf abreißen wenn du dich als Schüler da rein setzt.
    Die Aufnahmeprüfungen für Musik sind bekanntlich nicht gerade leicht. In sofern würde ich mich einfach mal in beiden Studiengängen bewerben. Nein zu einem Sagen kannst du immer noch.
  5. Nunja, da ich auch noch nicht so weiß was ich studieren möchte, kann ich nicht viel sagen. Ich bin aber auch Mathe/Physik interessiert und ich habe vor ein paar Wochen ein interessantes Statement gehört:

    "Was sagt der Physiker mit Arbeit zu dem ohne Arbeit?"
    "Einmal Pommes mit Majo, bitte"

    naja, das wollte ich nur mal loswerden.
    Obwohl ich eher denke das Musik ein Hobby ist.
  6. c*a

    Nicht nur wegen dem physikalsischem Wissen.

    :lol:
    das glaube ich gerne.

    Quantenmechanik
    Allgemeine Relativitätstheorie
    Theoretische Elektrodynamik
    Statistische Mechanik

    Anwendungsmöglichkeit ausserhalb von Unis und der NASA = 0
  7. Autor dieses Themas

    f*b


    Anwendungsmöglichkeit ausserhalb von Unis und der NASA = 0

    Glaube ich kaum... Ich weiss es auch nur von meinem Physiklehrer aber diese von dir aufgezählten Dinge braucht man ziemlich oft, z.B. wenn du GPS benützt: Nur dank Erkenntnissen der allg. Rel. könne man die Genauigkeit des GPS erreichen, hiess es. Oder vielleicht surfst du in 20 Jahren mit einem Quantencomputer?

    Zum Thema: Die Aufnahmeprüfung in die Jazzhochschule sollte kein Problem werden, sofern ich dran bleibe. Ich habe schon den Vorkurs besucht, spiele mit vielen Studenten und mein Lehrer sagte mir auch mal, es sollte wenige Probleme geben...

    @ttobsen: Wie sieht der Zeitdruck eines Physikstudenten aus? Kann man noch 3 Bands haben nebenan und Auftritte?

    Danke für die Tips, den Mathematikerwitz ist witzig :)
  8. cga schrieb:
    Quantenmechanik
    Allgemeine Relativitätstheorie
    Theoretische Elektrodynamik
    Statistische Mechanik


    Anwendungsmöglichkeit ausserhalb von Unis und der NASA = 0[/quote]
    Nur dass sich die Physik nicht nur aus diesen Fachgebieten zusammensetzt.
    Wenn du nur die gelernt hast hast was grundlegend falsch verstanden ;-)

    Zu den oben genannten:
    Klaar haben die oben genannten Fachgebiete keinen Direkten Zusammenhang zur Industrie in dem sinne. Aber sie bilden doch zu einem nicht unerheblichen Teil die Basis für die in der Industrie eingesetzte Verfahren und Entwicklungen.
    Ohne diese gebiete gäbe es Keine Nanotechnologie, keine Radiologie wie wir sie heute kennen, keine immer weiter Fortschreitende Verkleinerung der Technologien wie z.B. in PCs.
    Auch währen diverse Vorgänge und Ereigniss für uns unverständlich.

    Beitrag geaendert: 23.2.2007 12:34:14 von keiax
  9. c*a

    Nur dank Erkenntnissen der allg. Rel. könne man die Genauigkeit des GPS erreichen, hiess es.


    1. Wenn ich NASA schreibe meine ich natürlich damit auch ESA, Raumfahrtkommando des Pentagon, usw.
    Und das GPS ist eine Entwicklung des DoD.

    2. Man muss hier zwischen spezieller (Geschwindigkeit) und allgemeiner Relativitätstheorie (Gravitation) unterscheiden. Auf den Effekt der speziellen Relativitätstheorie war man vorbeitet, da war klar, dass es ihn geben würde.
    Aber das mit der ART ist im Grunde nur so eine Urban Legend um Physiker zu trösten. Denn viel Vertrauen hatten die Ingenieure ja nicht in die ART, die Module die den Effekt des Gravitationsfelds der Erde auf die Zeit ausgleichen sollen, lassen von der Erde an und ausschalten... :lol:

    Oder vielleicht surfst du in 20 Jahren mit einem Quantencomputer?

    Hört sich nach P. M. an.

    Nur dass sich die Physik nicht nur aus diesen Fachgebieten zusammensetzt.

    Aber viel zu sehr.

    Klaar haben die oben genannten Fachgebiete keinen Direkten Zusammenhang zur Industrie in dem sinne. Aber sie bilden doch zu einem nicht unerheblichen Teil die Basis für die in der Industrie eingesetzte Verfahren und Entwicklungen.
    Ohne diese gebiete gäbe es Keine Nanotechnologie, keine Radiologie wie wir sie heute kennen, keine immer weiter Fortschreitende Verkleinerung der Technologien wie z.B. in PCs.


    Warum sind die Menschen nicht mehr Jäger und Sammler? Vielleicht wegen der Spezialisierung?

    Irgendwie wollen die garkeine physikalischen Kenntnisse, trotzdem suchen sie Physiker? Was ist hier faul???

    Sie denken, dass man jemandem, der sich der Frustration eines Physikstudiums ausgesetzt hat, auch weiter in den *** treten kann. Der ideale Arbeitnehmer.
    Eine Firma, die auf diese Art ihre Personalentscheidungen trifft, wird früher oder später in der freien Marktwirtschaft von ihren Konkurrenten verdrängt werden.

    Aber mal ne ganz dumme Frage: Was habe ich denn gesagt??
    Habe ich gesagt, dass Physiker schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben?? Nein.
    Ich habe nur bestätigt, dass Physiker meist nicht wegen ihres physikalischen Wissen eingestellt werden.

    Und ich bin auch der festen Überzeugung, dass die Firmen sich bald nicht mehr den Luxus erlauben werden, Leute einzustellen, die nur 20% ihrer Ausbildung in ihrem Beruf anwenden können.


    Zweite Frage: Ich habe Physik studiert, wo sind hier meine 'Versicherungs- oder finanzmathematische Kenntnisse'? Ganz einfach: das Physikstudium ist begleitend mit einem Nebenfach und da kannste unetr anderen BWL wählen.

    1. Dann kommen Physiker raus, die nicht mal wissen, was Salpetersäure ist. Das ist aber mal etwas, was in der Industrie jeder braucht.
    2. Nach dem Genuss von Mathematik für Physiker kann Versicherungsmathematik verstehen? Erzähl mir doch nichts...
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