kostenloser Webspace werbefrei: lima-city


Wie stark darf sich ein Mainboard durchbiegen?

lima-cityForumHeim-PCHardware

  1. Autor dieses Themas

    magos

    magos hat kostenlosen Webspace.

    Hallo allerseits,

    ich habe vor kurzem neuen Arbeitsspeicher in meinen PC installiert, und musste ziemlich viel Druck ausüben bis der Speicherriegel in die Halterung einschnappte, das Mainboard hat sich dabei stark durchgebogen (0.5 cm ?), so stark, dass meine WLAN-Karte dabei anscheinend aus dem PCI-Slot "herausrutschte" (den Kontakt verlor). Das habe ich zuerst gar nicht bemerkt, sie ging danach einfach nicht mehr, habe sie dann rausgenommen und nochmal neu eingebaut.

    Anscheinend habe ich nichts kaputt gemacht, es läuft alles wunderbar. Ich habe aber schon ein etwas mulmiges Gefühl.
    Was meint ihr, wie viel hält so ein Mainboard aus? Und woran liegt es überhaupt, dass es so schwer ging? Hat der Hersteller bei den RAM-Steckplätzen gespart?

    Man hört auch manchmal den Tipp, dass man mit den Fingerspitzen von unten das Mainboard abstützen soll, das kriege ich aber nicht hin (vielleicht in einem Full-Tower mit µATX-Board, da ist genug Platz für sowas)!
  2. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

    lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage

  3. Gegen elastische Verformung wie z.B. Durchbiegung ist so ein Mainboard relativ unempfindlich, dennoch kann natürlich ein Übermaß an Kraft andere Verarbeitungsfehler wie tz.B. kalte Löststellen erst zum tragen kommen lassen.

    Zu deinem Problem bei der RAM Montage kann man nur vermutungen anstellen, Verriegelung nicht ganz offen ? Leicht geht das nie so wirklich aber man braucht auch normalerweise keine übermäßige kraft, was man wissen muss ist das der beliebte OC RAM oftmals etwas dickere Platinen (wegen höherer Spannung und größerer Verlustleistung) haben da tut man sich dann naturgemäß etwas schwerer.

    Damit man das Board stützen kann besitzen gute Gehäuse einen Mainboardschlitten den man inklusive Mainboard demontieren kann, da hat man dann Platz und kann z.B. etwas unterlegen.
  4. Grundsätzlich ist den Äußerungen von FatFox zuzustimmen. Wenn die Belastung durch die Begung aber ausreicht, Steckkarten aus den Slots zu lösen, befinden wir uns bbereits mehr als deutlich im kritischen Rahmen. An deiner Stelle würde ich mal schauen, ob der PC-Hersteller /-Schrauber, alle (!) Befestigungspunkte, die der Standard (ATX, etc.) vorgibt, auch wirklich genutzt hat. An diesen Stellen wird bei NoName-PCs gerne gespart. Um zukünftig auf der sicheren Seite zu sein, solltest Du einfach fehlende Bolzen nachrüsten. Dann ist eine kritische Durchbiegung bei der Montage von Komponenten zuküftig nahezu ausgeschlossen. Zumindest dann, wenn das Gehäuse und die montierten Einbaugeräte einen geraden Einbau zulassen und Du sorgfältig arbeitest.
  5. Autor dieses Themas

    magos

    magos hat kostenlosen Webspace.

    fatfox schrieb:
    Gegen elastische Verformung wie z.B. Durchbiegung ist so ein Mainboard relativ unempfindlich, dennoch kann natürlich ein Übermaß an Kraft andere Verarbeitungsfehler wie tz.B. kalte Löststellen erst zum tragen kommen lassen.

    Zu deinem Problem bei der RAM Montage kann man nur vermutungen anstellen, Verriegelung nicht ganz offen ?
    Habe eigentlich schon sehr drauf geachtet, nachdem es nicht gleich reinging, habe ich die Verriegelung nochmal angeschaut.
    Also ich hatte sonst nie derartige Probleme mit RAM-Einbau...
    Leicht geht das nie so wirklich aber man braucht auch normalerweise keine übermäßige kraft, was man wissen muss ist das der beliebte OC RAM oftmals etwas dickere Platinen (wegen höherer Spannung und größerer Verlustleistung) haben da tut man sich dann naturgemäß etwas schwerer.
    Ist Kingston HyperX PnP.
    Damit man das Board stützen kann besitzen gute Gehäuse einen Mainboardschlitten den man inklusive Mainboard demontieren kann, da hat man dann Platz und kann z.B. etwas unterlegen.
    War ein billiges Gehäuse: SilverStone PS-05.
    Selbst wenn es prinzipiell möglich ist, müsste ich erst gefühlte 50.000 Kabelbinder zerschneiden bevor da irgendwas geht. :mad:
    fatfreddy schrieb:
    Grundsätzlich ist den Äußerungen von FatFox zuzustimmen. Wenn die Belastung durch die Begung aber ausreicht, Steckkarten aus den Slots zu lösen, befinden wir uns bbereits mehr als deutlich im kritischen Rahmen.
    Ok, das klingt logisch. Wobei sie nicht komplett rausgerutscht ist, nur halt so weit, dass sie nach dem Start nicht mehr erkannt wurde.

    Ich muss dazu noch sagen, dass der Rechner bereits vier Jahre alt ist, da hatte ich so bisschen die "Scheiß drauf"-Einstellung, und hab es halt durchgezogen, bei einem neueren Rechner hätte ich das wohl abgebrochen.
    An deiner Stelle würde ich mal schauen, ob der PC-Hersteller /-Schrauber, alle (!) Befestigungspunkte, die der Standard (ATX, etc.) vorgibt, auch wirklich genutzt hat.
    Vielen Dank für den Hinweis, ich schaue es mir bei Gelegenheit mal an. Der "Verschrauber" war "hardwareversand.de".
    Ich muss sagen, dass ich mit deren Montage nicht sehr zufrieden bin. Mein neuerer PC ist von einem Bekannten montiert und sieht innen auf den ersten Blick viel schöner aus, weil die vorgesehenen Halterungen des Gehäuses für Kabel auch benutzt wurden.
    Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein bekannter Verschrauber einfach Befestigungspunkte vergisst?
    Naja, Spekulation, ich schaue nach!

    edit: das MB ist mit 7 Schrauben angeschraubt.
    edit 2: also es ist ein µATX-Board.

    Beitrag zuletzt geändert: 20.4.2014 18:25:01 von magos
  6. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

    lima-city: Gratis werbefreier Webspace für deine eigene Homepage

Dir gefällt dieses Thema?

Über lima-city

Login zum Webhosting ohne Werbung!