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Wo stoppt die Gier von Apple?

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  1. Autor dieses Themas

    sincer

    Kostenloser Webspace von sincer

    sincer hat kostenlosen Webspace.

    ho ;)

    Ich bin ein glücklicher iPhone Nutzer und Objective C sowie Cocoa Anfänger.
    Seit ich angefangen habe Apps für Apple (das iPhone im speziellen) zu entwickeln, lese ich auch immer mehr über die politischen Zustände, die Apple mit seiner Gier nach mehr Beinhart und ohne Gnade verfolgt.

    Den letzten Artikel, den ich dazu in einem Blog gelesen habe war dieser: http://blog.tinygrab.com/2011/02/21/tinygrab-apples-app-stores/ (In englischer Sprache)
    Zusammenfassend geht es (in diesem speziellen Fall) um folgende Problematik:
    Apple schneidet bekanntlich 30% von jeder verkauften App im AppStore mit. Nun gibt es aber Services vom Anbieter X, die grundsätzlich nichts mit dem iPhone oder Apple als solches zu tun haben, für die es aber wiederum einen iPhone Client gibt. (Beispiel: Dropbox) Diese (kostenlose) App ist also ein zusätzliche Service für den End-User, der einen Account beim Anbieter X hat. Verkauft wird also vom Anbieter X der Service wie gehabt z.B. über deren Homepage, und der User hat nun die Wahl, den Service z.B. über eine Homepage, ein normales Programm, oder eben über die offizielle iPhone App zu verwenden.
    Soweit so gut. Apple fühlt sich aber nun scheinbar betrogen, da die App gratis ist, und 30% von 0 sind auch null. Also nimmt Apple nun keine Apps mehr an, bei denen das Finanzielle außerhalb der Apple-Reichweite (sprich auf der eigenen Homepage, und nicht über den AppStore) stattfindet. Dass Apple allerdings sowieso mind. 100$ von jedem Entwickler einsteckt, scheint dabei keine Rolle zu spielen.

    Ich hoffe, ich konnte die Problematik halbwegs plausibel zusammenfassen, ich empfehle aber auf jeden Fall den Artikel zu lesen, sofern es euch interessiert.
    Dieses war allerdings nur eines von unzähligen Beispielen, welches die Unterdrückung jedes Apple Developers deutlich macht. Ich will mich aber nicht darauf versteifen, sondern euch ganz allgemein Fragen:

    Was meinst du zu diesem Thema?
    Bis du ein Mac / iPhone User / Entwickler und hast du eigene Erfahrungen gemacht?
    Ist diese (meiner Meinung nach) gierige Politik von Apple deiner Meinung nach der Untergang, oder sogar eine Festigung des Apple-Imperiums?
    Bin ich der einzige den das stört, und meinst du, dass es doch mehrere Firmen genauso tun sollten?
    Und zu guter Letzt: Ist man als Apple-Entwickler bereits ein Sklave ohne Rechte?

    Ich bin schon sehr auf eure Antworten gespannt :)

    lg
    Sincer

    PS: Bitte versteht mich nicht falsch. Ich will niemanden gegen Apple aufhetzen. Der Titel ist bewusst provokant gewählt, um möglichst viele Blicke auf sich zu ziehen. Ich bin selbst (auch, wenn das jetzt blöd und widersprüchlich klingt) ein Apple-Fan. Ich finde es nur wirklich widerlich, in welche Welt man eintreten muss, sobald man iPhone Apps entwickeln will.

    Beitrag zuletzt geändert: 22.2.2011 11:47:47 von sincer
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  3. Finde diese Einstellung von Apple in Ordnung, ansonsten könnte ja jeder sein eigenes Geld mit Apps verdienen welche auf dem iPhone über den appstore angeboten werden.
    schließlich ist der appstore hauptquelle für alle apps und ich finde es okay das apple sich einen gewissen anteil davon rausnimmt. ebay macht das ganze ja nicht anders, ebay zieht den nutzern sogar noch viel viel mehr geld aus der tasche und da sagt auch niemand was

    allerdings sollte es dann beim beispiel dropbox eine kostenlose app, für kostenlose dropbox accounts geben und für nutzer eines dropbox abo sollte es eine premium dropbox app geben, damit apple auch einen teil abbekommt
  4. Der Artikel ist natürlich interessant. Und wie überall ihm Leben gilt, bevor ich ein Produkt kaufe oder einen Vertrag unterzeichne, sollte ich mich darüber informieren. Es ist ja nicht so als wäre man gezwungen ein Apple-Produkt zu kaufen oder Apps zu entwickeln. Von daher ist
    Ist man als Apple-Entwickler bereits ein Sklave ohne Rechte?
    natürlich so falsch gestellt.

    Und natürlich will Apple damit Geld verdienen. Und wenn ich einen Vertrag mit ihnen abschließe, ihre Bedingungen akzeptiere, dann werde ich mich hinterher nicht darüber beklagen können.

    Mein einziges Apple-Produkt, ist ein iPod nano der ersten Generation. Ansonsten sehe ich in Apple-Produkten für mich keinen "benefit on top". Da gibt's günstigere und v.a. bessere Alternativen.
  5. g****e

    ich sprech mal einfach frei raus^^

    APPLE IST MOBBELKOTZE!

    ich persönlich bin sehr sehr großer apple hasser, eben auch aufgrund von diesen umständen. apple ist noch gieriger als mircrosoft, und ichd achte schon die seien schlimm. aber apple wird irgendwann sogar soweit gehen dass freeware auf dem mac verboten werden :-D und es dagegen sicherheitsroutinen gibt die bei einer aktu checken ob fremdsoftware auf dem system ist :-D das fehlt echt noch für das freeBSD system mit KDE oberfläche. (für alle macnutzer, schaut euch mal PCBSD an. es ist SICHER (im gegensatz zu mac), es ist EINFACH, und es ist FREE).

    ich persönlich habe garnichts von apple, nichmal einen ipod oder ähnliches, weil konkurenzprodukte nichtmal die hälfte kosten und genauso gut sind. auch wenn ich sowas wie iBands verdammt interessant finde, ein apple wird mir nie ins haus kommen. vor allem nicht weiß die konkurenz bessere produkte zur verfügung stellt^^

    apple ist in seiner geldgier sehr krank geworden, vor 10jahren, so am anfang war mac etwas nobles. ja, es war auch was gutes, ohne frage. aber durch die gier und der solala qualität ists find ich sogar schon hinter mircosoft gerückt. und diese geldgier find ich noch schlimmer :-D eine gute alternative sind zb android systeme, dann über das neue google bezahlsystem "one pass" (hieß des glaub ich) und mehr braucht man nicht. es ist einfach, es ist günstig, und es ist schnell.

    stampft apple ein, selbst mircosoft ist besser! aber erst linuxsysteme und opensource sind die macht!
  6. Apple hat noch nie etwas von Anstand gehört und will viele Gesetze durch ihre Nutzungsbedingungen umgehen.

    Ein Beispiel: Spielt man fremde Software auf sein Apple-Produkt und löscht die alte, um nicht offizielle "Apps" nutzen zu können, verfällt jede Garantie. In Deutschland kann das gar nicht funktionieren, da es auf die Hardware bei sachgemäßem Umgang 24 Monate Herstellergarantie zu geben hat. Tritt binnen 24 Monaten nach dem Kauf ein Hardwaredefekt auf, dann hat der Hersteller das Produkt zu ersetzen, vollkommen unabhängig davon, ob das Gerät eine andere Software bekommen hat, oder nicht.
  7. b******r

    Altbekannter Versuch - wie MS mit der OEM-Geschichte, Bindung von SW an HW...

    Di wollen alle nur unser bestes - unser Geld :mad:
  8. Ich denke, dass sich Apple teilweise damit ins eigene Fleisch schneidet. Immerhin sorgen solche Apps auch für die Verbreitung der Geräte und die Verbreitung der Geräte wiederum für den Verkauf der nicht kostenfreien Apps, wodurch wiederum auch mehr Apps entwickelt werden.

    Und wie überall ihm Leben gilt, bevor ich ein Produkt kaufe oder einen Vertrag unterzeichne, sollte ich mich darüber informieren. Es ist ja nicht so als wäre man gezwungen ein Apple-Produkt zu kaufen oder Apps zu entwickeln.

    Dennoch kann man schon von der Ausnutzung der Marktmacht reden, wenn ich meine Leistung 30% teurer anbieten muss, weil Apple soviel für den Vertrieb der App haben will, obwohl meine Dienstleistung auch ohne das iPhone/iPad etc. möglich ist.
  9. Das Hauptproblem ist doch, dass zu viele Leute immer noch Apple hinterherlaufen. Seien es Anwender oder eben auch Entwickler. Und solange der Strom an Kunden/Entwicklern nicht abreist, hat Apple kaum einen Grund sein Verhalten zu ändern.

    Und das Problem ist ja auch, dass nicht jeder Programmierer entscheiden kann, was er fabrizieren soll. Wenn der BWL-Chef sagt, du sollst eine App programmieren, weil Apple voll hip ist, dann wird der Chef kein Verständnis für die technisch-rechtlichen Implikationen haben und dem Programmierer am Ende auch nur die Schuld geben, wenn die App von Apple abgelehnt wurde.
  10. Richtig, der einzig gangbare weg ist ein Boykott wann immer er möglich ist.

    Im Beispiel von Bladehunter müsste der Entwickler wenn er seinen Job behalten will die App natürlich entwickeln, er könnte aber gleichzeitig hergehen und ähnliche Funktionalität unter freier Lizenz für andere, freiere Plattformen (nein nicht Android) portieren und hiermit die zwangsweise Beschäftigung noch einem gemeinschaftlich nutzbarem Zweck zuführen.

    Das hätte 2 Vorteile

    a) Gäbe es keinen unfairen Vorteil mehr weil die Wirtschaft immer nur die jeweils "angesagten" Plattformen bedienen würde

    b) Würde der Mythos bröckeln das eine bestimmte Technologie / Anwendung nur bei Apple zu haben ist, denn die Wahrheit ist eher das die jeweiligen Marketingstrategen nur bestimmte Plattformen als gewinnversprechend ausgemacht haben, mit echter innovation hat das so gut wie nie zu tun.

    Die Wege in die Freiheit sind vielfältig, es ist mitunter unangenehm und schwer sie zu gehen, aber Unternehmen wie Apple zeigen jedem der die Augen nicht davor verschließt das die Notwendigkeit besteht diese Wege zu gehen.
  11. Autor dieses Themas

    sincer

    Kostenloser Webspace von sincer

    sincer hat kostenlosen Webspace.

    ho ;)

    Sry für meine späte Rückmeldung... Die FH hat wieder begonnen :P

    Ich finde eure Reaktionen alle sehr interessant. Mein Einstiegsbeitrag war wie gesagt bewusst so provokant geschrieben.

    Ich persönlich habe kein Verständnis für die Gier-Politik von Apple.
    Das iPhone (als Revolution: Smartphone) wäre nie so groß raus gekommen, gäbe es nicht abertausende von Programmierern, die nette Apps (wie sinnvoll die eine oder andere auch sein mag, sei jetzt dahin gestellt) schreiben, und für jedermann (größtenteils kostenlos) zur Verfügung stellen. Ich habe lange gebraucht um einzusehen, warum Apple jedem Programmierer 100$ abknöpft, der eine iPhone App codet, egal, ob der Programmierer diese kostenlos, oder kostenpflichtig anbietet. Mittlerweile habe ich mich mit dem Gedanken angefreundet, weil ich darin einen User-Schutz sehe: Ein Rejecting Team überprüft die Apps, sodass der Enduser eine (zumindest meistens) tadellose und fehlerfreie App verwenden kann. Diese Leute (das Rejecting Team) muss natürlich auch bezahlt werden...
    Soweit so gut, nur scheint Apple (meiner Meinung nach) in eine Art Größenwahn verfallen zu sein, und stellt Bedingungen an die Programmierer, die ich einfach nicht Fair finde.

    Zur Erinnerung: Das iPhone ist nichts ohne die Apps, und, was vielleicht noch viel wichtiger ist: Dropbox (und ähnliches Services) machen ihr Geld auch ohne der iPhone App. Die App stellt nur einen weiteren Service für die Enduser dar. Apple hat meiner Meinung nach (auch, wenn in dem von mir geposteten Artikel das Gegenteil behauptet wird) überhaupt kein Recht, davon auch nur einen Cent mit zu naschen!

    Ich hoffe, dass Apple seine Politik in Zukunft in eine positivere Richtung lenkt, aber ich befürchte, dass Apple, solange das Geld fließt (und das wird es unweigerlich) seinen eigenen, gierigen Weg weitergeht... :(

    lg
    Sincer
  12. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    Naja, ich versteh das nicht - wir haben eine (relativ freie) Marktwirtschaft, und wenn dann jemand soweit ist und da kräftig Geld scheffelt wird geschimpft.

    Niemand muß den Apple-App-Markt bedienen, niemand sich die Produkte kaufen. Man kann auch Internetseiten erstellen, die dann mit dem iPhone (zB) gut verwendbar sind und einer App nicht nachstehen.
  13. Autor dieses Themas

    sincer

    Kostenloser Webspace von sincer

    sincer hat kostenlosen Webspace.

    sonok schrieb:
    Man kann auch Internetseiten erstellen, die dann mit dem iPhone (zB) gut verwendbar sind und einer App nicht nachstehen.


    Stimmt, HTML5 ist n1 :)
    Aber wart's ab... Irgendwann muss der Programmierer auch dafür zahlen `;..;´
    ^^

    Aber klar, du hast schon recht. Es wird niemand dazu gezwungen, eine iPhone App zu coden, oder ein Apple Produkt zu kaufen. Aber wenn man es tut (oder tun will) muss man ja deswegen noch lange nicht nach Strich und Faden abgezogen werden...

    Ganz abgesehen davon bin ich gegen jede Art von Firmenpolitik, die den Benutzer auf Teufel komm raus das Geld aus der Tasche zieht. Rein nach dem Motto:
    Wo ist die Grenze bei der du sagst, du hast genug Geld?
    - Mehr!

    Das finde ich einfach ungut. Ich möchte hier aber keinen verbalen Feldzug gegen Apple starten. Es gibt mehr als genug andere Firmen, die es genau so machen.
    Und ich sage es ganz ehrlich: Ich möchte Apple Kunde / Benutzer / Entwickler bleiben. Ich möchte aber auch, dass sich die Bedingungen etwas verbessern.

    Die Problematik, und das möchte ich auch noch dazu sagen, ist in diesem speziellen Fall (siehe Artikel) aber noch dazu eine ganz andere: Eine App für ein Produkt, das außerhalb vom AppStore Geld macht, ist laut der aktuellen Regelung verboten. Im Blog-Eintrag steht sogar, dass sie Apple einen gewissen Prozentsatz geben würden, nur ist das eben nicht möglich...

    lg
    Sincer
  14. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    sincer schrieb:
    Ganz abgesehen davon bin ich gegen jede Art von Firmenpolitik, die den Benutzer auf Teufel komm raus das Geld aus der Tasche zieht. Rein nach dem Motto:
    Wo ist die Grenze bei der du sagst, du hast genug Geld?
    - Mehr!


    Das ist eine Ansicht. Die andere ist, daß man mit einem Mac einen Rechner kauft, der nach dem Starten funktioniert. Meiner läuft ziemlich stabil, meiner Ansicht nach.
    Ich weiß, Linux zum Vergleich läuft auch stabil wenn man es bedienen kann. Und da ist eben der Zeitfaktor, den man investieren muß, um ein Linux zu erlernen. Dieser fällt beim Mac eben flach (abgesehen davon, daß nicht jeder vor dem Rechner für die Konsole geboren ist). Wenn das Flachfällt, gebe ich eben mehr Geld für den Computer aus, kann mich aber darauf verlassen, daß er stabil vor sich hinwerkelt und die Aufgaben, die ich ihm gebe, zu meiner Zufriedenheit erledigt.

    Also, entweder ich investiere Zeit, oder ich investiere Geld, oder ich greife zu Windows. Das ist, finde ich, jedem selbst überlassen, da gibt's von meiner Seite aus keinen Diskussionsbedarf.

    Inwiefern Apple nun bei dem Appstore fair oder unfair agiert weiß ich nicht - denn das interessiert mich nicht wirklich. Ich möchte keine 100 € für die Bereitstellung von Apps bezahlen, also laß ich es bleiben.

    Beitrag zuletzt geändert: 2.3.2011 20:13:52 von sonok
  15. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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