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  1. Autor dieses Themas

    mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    Erst dachte ich an einen Hörfehler oder einen verspäteten Aprilscherz, als ich so nebenbei im Radio eine Meldung hörte, etwa: Deutschland will alle Autos mit Benzin- und Dieselmotor abschaffen. Genaueres und den tatsächlichen Sachverhalt erfährt man dann z.B. hier:
    http://www.sueddeutsche.de/politik/medienbericht-bundesrat-fordert-verbot-fuer-benzin-und-dieselmotoren-ab-1.3196529
    Der Bundesrat empfiehlt, spätestens ab dem Jahr 2030 Autos mit Verbrennungsmotoren zu verbieten. SPD- und CDU-Ministerpräsidenten fordern die EU-Kommission dazu auf, spätestens zu diesem Jahr "nur noch emissionsfreie Pkw" zuzulassen.

    Nun vergeht ja bis 2030 noch viel Zeit, aber ich denke, wenn man so etwas dann tatsächlich gesetzlich festlegt (was ja bisher noch nicht geschehen ist), dann wird das schon ein paar Jahre den Automarkt massiv beeinflussen.

    Was denkt ihr darüber? Meint ihr, dass das, was da angedacht ist realistisch ist? Und wird es von der breiten Masse der Bevölkerung akzeptiert?
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  3. turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Dazu müssten die emissionsfreien Fahrzeuge erstmal bezahlbar werden! Wenn ich mir überlege wieviele Fahrzeuge in Deutschland zugelassen sind kann ich mir das nicht wirklich vorstellen!
  4. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

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    Wenn der normale Bürger gegen eine Tür rennt setzt er sich hin und ruht sich aus.
    Wenn jedoch ein Politiker gegen eine Tür rennt setzt er sich hin und denkt sich 'nen Quark aus der jeden Blödsinn der Kollegen zu überbieten hat ...

    Mal ehrlich, Benzinautos innerhalb 14 Jahre versenken zu lassen ... ich glaub in Berlin regnets Vodka.

    Beitrag zuletzt geändert: 9.10.2016 13:56:50 von sonok
  5. Ich bin auch der Meinung dass die Politik das nicht schaffen wird. Außer es gibt bezahlbare alternativen! Die Politik müsste dann auch noch so kleine Probleme lösen, wie die Infrastruktur und so weiter … sobald das nicht gelöst ist würde ich kein Gesetz beschließen. Jedoch wollen die Skandinavischen Länder das selbe ja bis 2020 schaffen. Also spannendes Thema. Ich werde mich da sicherlich am laufenden halten :)
  6. turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Elektroautos beispielsweise sind bisher weder von der Reichweite noch vom Preis her ne Alternative. Und sonst seh ich da auch weit und breit nix anderes! Wie also soll das funktionieren ausser mit BobbyCars oder Tretautos? :wall:

    Hier ne schöne Satire von Extra3 zu diesem Thema:

    https://youtu.be/hIh2JF9dnc8

    :megarofl:

    Beitrag zuletzt geändert: 9.10.2016 14:32:33 von turmfalken-nikolai
  7. bruchpilotnr1

    Kostenloser Webspace von bruchpilotnr1

    bruchpilotnr1 hat kostenlosen Webspace.

    mein-wunschname schrieb:
    http://www.sueddeutsche.de/politik/medienbericht-bundesrat-fordert-verbot-fuer-benzin-und-dieselmotoren-ab-1.3196529
    Der Bundesrat empfiehlt, spätestens ab dem Jahr 2030 Autos mit Verbrennungsmotoren zu verbieten. SPD- und CDU-Ministerpräsidenten fordern die EU-Kommission dazu auf, spätestens zu diesem Jahr "nur noch emissionsfreie Pkw" zuzulassen.


    Man sollte genauer Lesen
    "Der Bundesrat empfiehlt"
    es wird empfohlen ist aber nicht notwendig. Vorallem werden die Politiker das niemals durchziehen können ansonsten gehe ich in die politik oder gründe meinen eigenden staat da jeder das recht unabhängig zu sein. Also solidarität oder wie das heißt.


    Jedenfalls würde dann der strom mehr kosten und wir würden alle weniger effizient arbeiten. vorallem müssten wir mindestens 30 minuten tanken und das wäre echt uneffizient. Man braucht nur an LKWs zu denken und schon wird man feststellen dass diese mit diesel betrieben werden. Wären diese mit elektro oder mit autogas etc angetrieben, müssten die alle 2 stunden tanken wenn nicht sogar mehrmals. Die tanks müssten mehrere Hundert liter fassen damit man wenigstens die hälfte der arbeitszeit damit hinkommt.

    Mit elektroautos wäre die reichweite extrem kurz. Ich hab gelesen 650 KM oder wie das war. Mit elektro wäre auch es so möglich wie mit dem schienenverkehr. Oben an den Seilen wird der Strom geleitet. Es wäre dann aber so teuer dass kein Land der welt dies bezahlen könnte.

    Beitrag zuletzt geändert: 9.10.2016 14:36:26 von bruchpilotnr1
  8. Also ich kann mir es gut vorstellen das im Jahre 2030 die Technik so weit entwickelt ist, daß man sie a) als robust und zuverlässig, b) bezahlbar und im Verbrauch kostengünstig bezeichnen kann. Um der Umwelt dann aber wirklich etwas Gutes zu tun müßte der zusätzlich verbrauchte Strom aber auch aus Ökostrom bestehen bzw. aus anderen alternative Antrieben wie z.B.: Brennstoffzelle bestehen, denn im zusätzlichen Stromverbrauch sehe ich das größte Problem.

    Hier ein Auszug aus einer interessanten Designstudie:
    In der Vision 2030 duellieren sich im Kampf um Gesamtsiege die erheblich weiterentwickelten LMP1-Hybridfahrzeuge mit neuartigen, rein elektrisch angetriebenen Autos. Um den E-Rennern entsprechende Reichweite und Performance zu verleihen, wurde die Strecke auf der Hunaudieres-Geraden mit Induktions-Ladeschleifen versehen. Der Clou: Wer dort mit Höchstgeschwindigkeit fährt, lädt die Batterien weniger auf. Wer etwas langsamer macht, saugt sich mehr Power für den Rest der 13,6 Kilometer langen Runde.
    Quelle: Designstudie: So könnte Tesla 2030 in Le Mans fahren


    Auch http://www.motorsport-total.com/auto/news/2016/10/chevrolet-colorado-zh2-mit-wasserstoff-durchs-gelaende-16100502.html ist eine Erwähnung wert.

    Beitrag zuletzt geändert: 9.10.2016 16:15:06 von autobert
  9. turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    autobert schrieb:
    Also ich kann mir es gut vorstellen das im Jahre 2030 die Technik so weit entwickelt ist, daß man sie a) als robust und zuverlässig, b) bezahlbar und im Verbrauch kostengünstig bezeichnen kann. Um der Umwelt dann aber wirklich etwas Gutes zu tun müßte der zusätzlich verbrauchte Strom aber auch aus Ökostrom bestehen bzw. aus anderen alternative Antrieben wie z.B.: Brennstoffzelle bestehen, denn im zusätzlichen Stromverbrauch sehe ich das größte Problem.
    .


    Spätestens im Logisitkbereich sehe ich da schwarz! Ich glaube kaum, das in 14 Jahren die Technik soweit fortgeschritten ist das auch größere Lasten mit emissionslosen Technologien transportierbar sind. Zumindest nicht über größere Entfernungen!

    Und das bis dahin der gesamte ( zusätzliche ) Strombedarf ökologsch gedeckt werden kann wage ich auch zu bezweifeln!
  10. Autor dieses Themas

    mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    Lange Zeit? Kurze Zeit?
    Einerseits konnte sich vor 13 Jahren auch niemand vorstellen, dass ich heutzutage einen Computer, der viel leistungsfähiger ist als ein damaliger Durchschnitts-PC in der Hosentasche trage, sogar für weniger Geld.

    Andererseits sind 13-14 Jahre in der Autoindustrie gerade einmal 2 (maximal 3) Jahre Produktzyklen.

    Es gibt aber noch einen ganz anderen Aspekt:Ein reines eAuto ist im Grunde viel einfacher aufgebaut als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Das bedeutet, dass die Fertigung insgesamt (prinzipbedingt) 20-30% weniger Arbeitskräfte erfordert.

    Zum Thema Reichweite einfach mal hier
    http://www.zeit.de/2016/20/wasserstoffauto-brennstoffzellen-antrieb-test-hyundai-ix35-fuel-cell
    lesen.

    Zum Thema Preis: Ein großer Kostenfaktor sind die Batteriesysteme, aber:
    Für den Einsatz im Auto geeignete Lithium-Ionen-Akkus kosten heute gut 500 Euro pro kWh. Bei Serienfertigung könnten die Kosten in der Zukunft auf 130 bis 160 Euro gesenkt werden.

    http://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/2814-rtkl-elektromobilitaet-was-elektroautos-so-teuer-macht
    Es gibt dann sicher bei größeren Stückzahlen auch noch andere Kosteneinsparpotentiale.

    Edit:Sie oben nicht Jahre sondern Produktzyklen.

    Beitrag zuletzt geändert: 10.10.2016 9:17:07 von mein-wunschname
  11. turmfalken-nikolai schrieb:
    Spätestens im Logisitkbereich sehe ich da schwarz! Ich glaube kaum, das in 14 Jahren die Technik soweit fortgeschritten ist das auch größere Lasten mit emissionslosen Technologien transportierbar sind. Zumindest nicht über größere Entfernungen!
    In der Empfehlung ist doch nur von PKW die Rede:
    Der Bundesrat empfiehlt, spätestens ab dem Jahr 2030 Autos mit Verbrennungsmotoren zu verbieten. SPD- und CDU-Ministerpräsidenten fordern die EU-Kommission dazu auf, spätestens zu diesem Jahr "nur noch emissionsfreie Pkw" zuzulassen.
  12. turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Sorry, das hatte ich übersehen aber im Endresultat wäre das ja nur die logische Konsequenz!
  13. Niemals wird die Politik unseren "Wirtschaftsmotor" Automobil Industrie versenken... mich wundert, dass alleine aufgrund dieser Meldung nciht die Aktien unserer Automobilkonzerne mal direkt auf Talfahrt gingen...

    Andererseits wäre so ein Gesetz auch nciht umsetzbar, die Motoren an sich zu verbieten, Sie ind im Einsatz nicht nur bei PKW/LKW, sondern auch in Booten, Notstromaggregate für Rechenzentren/Krankenhäuser, diverse Leichtflugzeugmotoren, Kühlaggregate, etc.

    Das wäre dasselbe, als würde man in der IT verbieten, Halbleitertechnik auf Siliciumbasis zu verwenden. Es ist grundlegend und Alternativen absolut nicht erschwinglich.
  14. turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Zuerst sollte man dann die ganzen Kohlekraftwerke abschalten. Das sind noch größere Dreckschleudern! Aber auch da gibt es bisher keine Alternativen die zu 100% den Ausfall kompensieren könnten! Mal ganz abgesehn von der Lobby ....

    Beitrag zuletzt geändert: 10.10.2016 14:57:36 von turmfalken-nikolai
  15. Zur Klarstellung (Überschrift ist verzehrend):
    Sie [der Bundesrat eingefügt autoBert] bitten die Brüsseler Kommission zu prüfen, wie sich die bisherigen Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf die Förderung emissionsfreier Mobilität auswirken. Auf dieser Basis solle die Kommission dann Vorschläge für Abgaben und Steuern unterbreiten, "damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden".
    Quelle: Bundesrat für steuerliche Anreize für emissionsfreie Autos
    Dies beinhaltet kein Verbot von nicht emissionsfreien Pkw's, sondern ist lediglich eine Bitte auf Prüfung, wie mit Steuern+Abgaben darauf eingewirkt werden kann, das ab 2030 freiwillig nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden.
    Städte wie London und Paris lassen nicht emissionsfreien Pkw derzeit schon nicht emissionsfreien Pkw's entweder gar nicht oder nur gegen hohe Gebühren in die Innenstadt.

    Beitrag zuletzt geändert: 10.10.2016 15:04:29 von autobert
  16. turmfalken-nikolai schrieb:
    Zuerst sollte man dann die ganzen Kohlekraftwerke abschalten. Das sind noch größere Dreckschleudern! Aber auch da gibt es bisher keine Alternativen die zu 100% den Ausfall kompensieren könnten! Mal ganz abgesehn von der Lobby ....


    Natürlich gibt es eine Alternative, heißt Atomkraft, allerdings haben die Leute eine unerklärliche Panik ggenüber den Atomkraftwerken... oh, es strahlt, hm, unsere Kinder, wo sollen wir das lagern... Stellt euch mal vor, was für ein Schock es für die Leute sein wird, wenn denen mal jemand erzählt, wo das Ausgangsmaterial herkommt...

    Wo soll den der Strom für Elektroautos herkommen? aus Kohlekraftwerken natürlich... die paar Windräder und Solarparks könnten nichtmal ansatzweise den Mehrbedarf an Strom abfedern, der durch die Umdisponierung von Fossilbrennstoffen zu Strom aus der Steckdose erzeugt werden würde...

    UNd damit sind wir wieder bei der Debatte über Stromtrassen und was noch alles Schief geht und wofür kein Geld da ist... hier geht alles den Bach runter, weil diese Hippies Aktionismus betreiben, um was schlechtes los zu werden, aber sich keine Gedanken machen, Ersatz zu beschaffen... Ich finde, wer es nicht mal schafft, in 20 Jahren einen Flughafen zu bauen, sollte mal bei solchen infrastrukturell lebensnotwendigen Aufgaben die Finger raus halten, sonst fahren wir alle in 15 jahren fahrrad(falls noch jemand in der Lage ist, sowas zu bauen) und sitzen bei Kerzenlicht, Rechenzentren sind Holzkugeln auf Metallstangen, genannt Abakus... klingt romantisch, ist aber scheisse...

    @autobert:

    ja, ist schon klar, aber die Vögel schießen immer über ds Ziel hinaus. Wenn ich an die Infrastruktur in Großstädten denke, bricht alles zusammen, würden alle auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, zumal die mehr als unzuverlässig sind.
  17. turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Dennoch ist es doch irgendwie verwunderlich! Da werden von Seiten der Bundesregierung Kohlekraftwerke etc. gefördert obwohl allein durch den Abbau der Braunkohle zum Beispiel in den Tagebauen Umweltschäden immensen Ausmasses entstehen, Menschen zwangsumgesiedelt werden weil deren Dörfer abgerissen werden etc.

    Eine Bitte um Prüfung derartiger Maßnahmen bei der EU soll doch nur von solchen Dingen ablenken und der schwarzen Peter wiedereinmal den Autofahrern zugechoben werden! In der Atomenergie ist es doch ähnlich! Da werden Vattenfall und Co mehr oder weniger hofiert. Die haben Milliarden mit ihren Meilern verdient und der Steuerzahler darf dann noch für die Entsorgung / Endlagerung der Abfälle und das Abreissen der Kraftwerke nach Ende der Betriebserlaubnis aufkommen.

    Politik ist und bleibt eben das dreckigste Geschäft der Welt!

    Beitrag zuletzt geändert: 10.10.2016 15:18:27 von turmfalken-nikolai
  18. invalidenturm

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    Ich glaube Ihr verkennt einen wesentlichen Aspekt. Wenn die Politik nicht solche Vorgaben wie "ab 2030 keine Neuzulassungen von Benzin und Disel Pkws" macht, verschlafen europäische Hersteller weiter den sich entwickelnden E-Auto Markt. Tesla zeigt mit Model 3, dass ein bezahlbares E-Auto möglich ist. 35000$ also ca. 31000 € sind eigentlich schon auf Benziner-Niveau. http://www.autobild.de/artikel/tesla-model-3-2017-vorstellung-5215630.html Auch Apple hat den Plan sein Projekt Titan bis 2019 in die Tat umzusetzen. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/apple-will-elektroauto-bis-2019-fertigstellen-a-1054059.html. Wenn ihr dann noch bedenkt über wieviel Kapital Apple verfügt, sehen Daimler, BMW und VW jetzt schon ganz schön alt aus. Auch der chinesische Hersteller BYD ist schon fleissig an der Arbeit...
    Wo der Strom zunächst mal herkommt ist eigentlich momentan noch unwesentlich, man könnte in einem Grosskraftwerk Öl wesentlich sauberer verbrennen, als in einem Benzin oder Dieselmotor. Eine aktuelle Studie geht von einer bis zu 23% besseren Umweltbilanz bei E-Autos aus. http://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Verkehr/emob_klimabilanz_2015_bf.pdf
  19. invalidenturm schrieb:
    Ich glaube Ihr verkennt einen wesentlichen Aspekt. Wenn die Politik nicht solche Vorgaben wie "ab 2030 keine Neuzulassungen von Benzin und Disel Pkws" macht, verschlafen europäische Hersteller weiter den sich entwickelnden E-Auto Markt. Tesla zeigt mit Model 3, dass ein bezahlbares E-Auto möglich ist. 35000$ also ca. 31000 € sind eigentlich schon auf Benziner-Niveau.

    Freie Marktwirtschaft soll sich durch Konkurrenz weiterentwickeln, nicht durch gesetzliche Vorgaben. Dass die Wirtschaft nicht in der Lage ist, selbstständig Entwicklungen voranzutreiben, zeigt nur, wie unverantwortlich und unzuverlässig diese Art des Wirtschaftens ist.



    http://www.autobild.de/artikel/tesla-model-3-2017-vorstellung-5215630.html Auch Apple hat den Plan sein Projekt Titan bis 2019 in die Tat umzusetzen. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/apple-will-elektroauto-bis-2019-fertigstellen-a-1054059.html. Wenn ihr dann noch bedenkt über wieviel Kapital Apple verfügt, sehen Daimler, BMW und VW jetzt schon ganz schön alt aus. Auch der chinesische Hersteller BYD ist schon fleissig an der Arbeit...


    seit über 10 Jahren entwickeln auch Hersteller wie BMW, Daimler und VW an Konzepten von Elektrofahrzeuge. Dass diese Hersteller noch nicht entsprechend mit einer Produktpalette auf diesem Markt vertreten ist, beweist nur, dass notwendige Errungenschaften, die erforderlich sind, um auf diesem Markt mit den Qualitätsanforderungen der Autofahrer punkten zu können. Dazu gehören entsprechend leistungsfähige Akkumulatoren(oder andere Methoden, Energie zwischenzuspeichern.

    Apple ist Blendwerk. Einzig großer Kapitaleinsatz garantiert keinen Erfolg, um Erfolg zu haben, müsste Apple Steve Jobs ausgraben und den die Projektleitung durchziehen lassen. Auch wenn ich ihn nicht leiden kann aufgrund seiner Persönlichkeit, war er dennoch ein Macher, der aus nichts Erfolg gemacht hat.


    Wo der Strom zunächst mal herkommt ist eigentlich momentan noch unwesentlich, man könnte in einem Grosskraftwerk Öl wesentlich sauberer verbrennen, als in einem Benzin oder Dieselmotor. Eine aktuelle Studie geht von einer bis zu 23% besseren Umweltbilanz bei E-Autos aus. http://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Verkehr/emob_klimabilanz_2015_bf.pdf


    Das ist definitiv nicht unwesentlich, da
    1. die aktuelle Stromversorgungssituation hart am Limit läuft
    2. Ein Ölkraftwerk nicht von heute auf moren gebaut ist
    3. Die Infrastruktur zur Versorgung eines Ölkraftwerks nicht von heute auf morgen gebaut ist
    4. ein einziges Ölkraftwerk nicht reicht.

    Alleine die Bereitstellung und Pufferung de zusätzlichen Stromes zur Versorgung von Autos hat derartige Verluste, dass die gerngfügig höhere Effizienz eines Ölkraftwerkes(die Effizienz ist in der Tat nur geringfügig höher) durch diese Verluste vollständig kompensiert wird.

    Des Weiteren würden vollständige Industriezweige praktisch von heute auf morgen wegbrechen, was einen wirtschaftlichen Zusammenbruch kompletter Regionen Deutschlands und Europas nach sich ziehen würde. Derartige Änderungen müssen aus der Industrie heraus selbst erfolgen und können nicht von oben angeordnet werden, wenn man keinen Zusammenbruch wünscht.

    Staatliche Statistiken kann man getrost ausblenden, weil sie die wichtigsten Aspekte außen vor lässt, die erforderlich sind, um die Situation realitätsnah bewerten zu können.

    bei der von dir verlinkten "Studie" wurde komplett außenvor gelassen, dass die genannten erneuerbaren Energien, wie Wind, Wasser und Licht nicht geeignet sind, den Grundlastbedarf zu decken, da Ihre Verfügbarkeit Sporadisch und unzuverlässig ist.

    Strom aus Solarenergie ist nur Tagsüber verfügbar und dient dazu, den Mittellastbereich mit zu bedienen(bedienen, nicht abdecken)

    Strom aus Windkraft ist abhängig von der Witterung, welche so unzuverlässig ist, dass sie Weder Grundlast noch mittellastbereich abdecken kann und auch für den Spitzenlastbereich zu unzuverlässig ist. Zudem ist die gelieferte Strommenge je Windkraftwerk zu gering im Vergleich zum Aufwand ein derartiges Kraftwerk zu installieren.

    Strom aus wasserkraft ist aufgrund der vielfältigen einsatzmethoden differenziert zu betrachten
    Stauseen können nur den Spitzenlast-bereich bedienen, würde er den mittellastbereich bedienen würden die Kraftwerke unwirtschaftlich und Stauseen haben nur begrenzte wasservorräte(egal ob Pumpspeicherkraftwerke odr Stauseen mit natürlichen zulaufquellen)
    Laufwasserkraftwerke spielen in den Grundlastbereich, sind aber unzuverlässig, Fülsse führen Saisonbedingt unterschiedliche Wasserstände, bei wenigwasser kommt wenig energie und bei Hochwasser muss aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Also auch unzuverlässig
    Gezeitenkraftwerke sind recht zuverlässig, spielen in den Grundlastbereich hinein, aber mit geringen Mengen. Vorteil ist die geringe Witterungsabhängigkeit und damit gelten Sie als recht zuverlässig. Jedoch der Einsatz in Salzwassergebieten verursacht hingegen wiederrum hohe Wartungskosten.

    Einzig Biomassekraftwerke versprechen eine hohe Zuverlässigkeit, jedoch spielen sie in ein dezentrales Netz, ihre individuelle Stromleistung ist gering, der Arbeitsaufwand recht hoch. Ihre Stromversorgung ist vermutlich eher in den Grundlastbereich einzuordnen, dieses Feld ist noch stark ausbaufähig, bisweilen gibt es Testkommunen, welche ihre Stromversorgung über ein Biomassekraftwerk selbst regeln.


    Nichts destotrotz ist das Fazit dieser Ausführungen, dass es utopisch ist, darauf zu pochen, dass das Stromnetz hinreichend schnell auf einen derartigen Grundlastzuwachs reagieren kann und somit die Problematik der Strombereitstellung beim Umstieg von Fossilbrennstoff-Autos auf Elektroautos in naher undFerner Zukunft nicht reelbar ist, vor allem mit dem Hintergrund, dass Wasserkraft bereits zu großteilen ausgeschöpft wurde, Windkraft wenig zuverlässig ist und auch schon weit ausgebaut und Solarkraft in unseren Breitengraden schlicht Unsinn ist(deren Rentabilität hat sich nur aufgrund staatlicher Zuschüsse bewährt, ohne Staatliche Zuschüsse würde es über 20 Jahre dauern, bis sich eine Rentabilität einstellt, von der Umweltbilanz zur Herstellung der Witterungsanfälligen Solarzellen ganz zu schweigen. Ein Hagelsturm und schon kann repariert werden)

    Die Zukunft von umweltschonender Energie liegt eindeutig in zuverlässigen Atomkraftwerken, welche in ferner Zukunft hoffentlich durch Fusionsreaktoren abgelöst werden können. Dann dürfte sich auch die Problematik des Atommülls lösen, wenn meine Annahme richtig ist, dass eben jener bei der Kernfusion eingesetzt werden kann. Ohne den entsprechenden Wirtschaftszweig wird jedoch die motivation gering bleiben, in diese Richtung zu forschen und nach Lösungen zu suchen und damit auch das Budget für in diesem Gebiet forschender Wissenschaftler.
  20. invalidenturm

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    sebulon schrieb: .....Die Zukunft von umweltschonender Energie liegt eindeutig in zuverlässigen Atomkraftwerken, welche in ferner Zukunft hoffentlich durch Fusionsreaktoren abgelöst werden können. Dann dürfte sich auch die Problematik des Atommülls lösen, wenn meine Annahme richtig ist, dass eben jener bei der Kernfusion eingesetzt werden kann. Ohne den entsprechenden Wirtschaftszweig wird jedoch die motivation gering bleiben, in diese Richtung zu forschen und nach Lösungen zu suchen und damit auch das Budget für in diesem Gebiet forschender Wissenschaftler.
    Solange die Endlagerung der Brennelemente nicht sichergestellt ist, ist umweltschonend ein fragwürdiger Begriff im Zusammenhang mit Atomkraft. Im übrigen wird weltweit weiterhin Atomkraft eingesetzt und auch Forschung betrieben, so dass der deutsche Ausstieg eigentlich nur eine bedeutungslose Geste ist. Ein Super-GAU in Frankreich, Belgien, Tschechien.. wird nicht respektvoll an der Grenze haltmachen. In diesem Zusammenhang habe ich den deutschen Ausstieg nie so recht verstehen können. Was bringt es, relativ moderne Reaktoren vom Netz zu nehmen, während jenseits der Grenze Problemreaktoren weiterlaufen? Also ist auch noch ein Aussteg aus dem Ausstieg denkbar, falls die Versorgung nicht anders zuverlässig gedeckt werden kann.
    ...Apple ist Blendwerk. Einzig großer Kapitaleinsatz garantiert keinen Erfolg, um Erfolg zu haben, müsste Apple Steve Jobs ausgraben und den die Projektleitung durchziehen lassen....
    Apple betreibt Forschung nur mit geringem Kapitaleinsatz siehe https://www.fool.de/2016/07/14/luxusproblem-was-soll-apple-mit-seinen-233-milliarden-dollar-cash-anstellen/ und hat sich offensichtlich entschieden im Bereich E-Mobilität tätig zu werden. Ich würde Apple nicht unterschätzen.
  21. invalidenturm schrieb:
    Solange die Endlagerung der Brennelemente nicht sichergestellt ist, ist umweltschonend ein fragwürdiger Begriff im Zusammenhang mit Atomkraft. Im übrigen wird weltweit weiterhin Atomkraft eingesetzt und auch Forschung betrieben, so dass der deutsche Ausstieg eigentlich nur eine bedeutungslose Geste ist. Ein Super-GAU in Frankreich, Belgien, Tschechien.. wird nicht respektvoll an der Grenze haltmachen. In diesem Zusammenhang habe ich den deutschen Ausstieg nie so recht verstehen können. Was bringt es, relativ moderne Reaktoren vom Netz zu nehmen, während jenseits der Grenze Problemreaktoren weiterlaufen? Also ist auch noch ein Aussteg aus dem Ausstieg denkbar, falls die Versorgung nicht anders zuverlässig gedeckt werden kann.


    Die möglichkeit eines super-GAUs ist bei den in Deutschland und Frankreich verbauten Reaktortypen praktisch unmöglich. Es kann mal etwas kühlwasser auslaufen, aber das ist nciht weiter tragisch, solange es nicht im Trinkwasser landet. Leichtwasserreaktoren stellen ihre Tätigkeit ein bei wassermangel und die seltenen Brutreaktoren haben sehr viel mehr Sicherheitsmechanismen verbaut, die alles unter Kontrolle halten. Einzig Schwerwasserreaktoren haben können bisweilen freudige Expansionistische Bemühungen entwickeln, wenn Fehlfunktionen auftreten, diese sind in deutschland nicht verbaut. Frankreich weiß ich nicht, ob die welche haben, aber unwahrscheinlich, eher in Osteuropa könnten solche Reaktoren vermehrt auftreten und in den USA.


    Apple betreibt Forschung nur mit geringem Kapitaleinsatz siehe https://www.fool.de/2016/07/14/luxusproblem-was-soll-apple-mit-seinen-233-milliarden-dollar-cash-anstellen/ und hat sich offensichtlich entschieden im Bereich E-Mobilität tätig zu werden. Ich würde Apple nicht unterschätzen.


    Ich unterschätze Apple nicht, ich stufe sie anhand ihrer vergangenen "Innovationen" ein. Apple hat kein Luxusproblem. Wenn man eine Mitarbeiter melkt um selbst mehr zu haben, kommt von unten nichts mehr nach oben hoch.

    http://www.macwelt.de/news/Apple-Mitarbeiter-packt-aus-Morddrohungen-und-Hungerlohn-9987396.html

    um nur ein Beispiel des Missstandes aufzuzeigen. Weitere Probleme sind Urheberrechts und Markenrechtsklagen mit anderne Branchenriesen, welche übrigens Apple in der Vergangenheit selbst angestoßen hat und was ihnen aktuell arg auf den Fuß fällt.
    Weiteres Problem ist die Art des wirtschaftens, die nicht besonders nachhaltig ist und die unflexibilität, auf die Konkurrenz zu reagieren.

    Einer meiner ehemaligen Chefs hat auch mit 20000€ Kapitaleinsatz 600000€ Einnahmen rausgeholt... eine derartige Rentabilität hat nicht mal Apple vorzuweisen... Apple hat als innovationsträger ausgedient. Sie bedienen nur noch die Marke und ihre Stammkundschaft und in 10 Jahren schreit keiner mehr nach Apple... weitere 20 Jahre später werden auch die letzten Apples aus dem Computermuseum geräumt...

    und wenn apple anfängt, das geld zu investieren, was die angehäuft haben, müssen die erstmal steuern darauf zahlen... und dann bleibt gar nciht mehr so viel davon übrig und das reicht nicht aus, um Automobilwerke aus dem Boden zu stampfen und jemand anderes wird kaum für Apple sowas machen... nicht nachdem diese Schlammschlacht mit Samsung durch ist, den Trumpf haben die sich verspielt.

    und zum schluss ein Zitat von Steve Jobs selbst aus der von dir verlinkten Quelle:

    Innovation hat nichts mit der Menge des Geldes zu tun, das man in die Forschung steckt. Als Apple den Mac erfunden hat, hatte IBM mindestens das Hundertfache in die Forschung gesteckt. Es geht nicht ums Geld. Es liegt an den Leuten, die du hast, wie die geführt werden, wie sehr man dahinter steht.


    Beitrag zuletzt geändert: 11.10.2016 9:08:59 von sebulon
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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