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AKW, ja,oder nein?

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  1. Ich bin gegen die Abschaffung der AKWs, solange man keine zuverlässige Alternative hat. Z.z sind nur 16% der Energielieferanten in Deutschland regenerativ. Bis zur Abschaltung wird das auf 28% ausgebaut. Den Rest muss man irgend woher bekommen, der sicherlich auch aus den Nachbarländern teuer eingekauft wird. Auf Atomenergie wird also in jedem Fall nicht verzichtet, es ist dann nur nicht die eigene. Das Argument, dass es sicherer wird, ist für mich schön- Gerede, verstrahlt können wir auch wenn im Nachbarland ein Unfall passiert.

    Da wird dem Bürger nur tiefer in die Tasche gegriffen und der Strom wird nicht mehr so "billig", wie man das heute kennt. Im Vergleich zu anderen Ländern kostet der Strom bei uns jetzt schon viel zu viel. Ich finde es eine schöne Sache auf Natur zu setzen aber die Abschaltung der AKWs, gerade in Deutschland ist keine gute Idee, vor allem da wir bereits auf den Import von Öl so angewiesen sind.

    Man sollte lieber mehr Geld in den Ausbau von sicheren Endlager investieren. Da der Atom-Müll weiterhin Wärme produziert, kann man diese auch noch zusätzlich als Energiequelle nutzen.
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  3. Tja, das ist dann wie überall: Wer sich nicht hinreichend informiert, fühlt sich dennoch bemüßigt, Leute, die wirklich informiert sind, zu Schwachköpfen zu erklären. Wenn´s dann hinterher schief gegangen ist, wird dann aber nicht auf die Verantwortlichen eingedroschen, sondern auf die, die vorher gesagt haben, lasst das nach.

    Es gibt für die Menschheit ein paar Entscheidungen zu treffen. Die Frage ist nur, ob wir das noch rechtzeitig tun. Für einige solche Entscheidungen haben wir den Zeitpunkt schon verpast. Etliche Ressourcen sind für zukünftige sinnvolle Nutzung verloren, weil Leute nicht auf Komfort und Spass verzichten wollten.
    Mal sehen, wie viele Gelegenheiten noch endgültig verpasst werden.

    Ich brauche übrigens kein Kernkraftwerk: Während alle Welt über die steigenden Energiepreise jammert, habe ich schon das 3 Jahr in Folge 200+€ vom Endrgieversorger zurück bekommen.

    Davon abgesehen gibt es zuverlässige Alternativen, aber die entsprechenden Konzerne wollen erst die aktuellen "Möglichkeiten" bis an die Schmerzgrenze ausnutzen. Stell Dir mal vor, die lassen das jetzt. Dann können sie ja daran gar nicht mehr verdienen.

    Informiert Euch mal über Kerntechnik, bevor Ihr das dumme Zeug irgend eines Lobbyisten nachplappert.
    Wo die Gesundheit, das Leben und eine Erde, auf der Menschen (und andere) überhaupt eine Chance haben, zu überleben, auf dem Spiel stehen, wird mangelndes Wissen nämlich hochgradig gefährlich.
  4. Besser hätte ich es wohl nicht ausdrücken können cwllch.

    Das große Problem in unserer Gesellschaft ist nun mal einfach Desinformation.
    Keiner weis irgend etwas wirklich genau, aber erzählt jedem die Unwahrheiten die er weis, es sei denn er hat sich wirklich damit beschäftigt. (was die Ausnahme ist)
    Aber woher sollen die Menschen auch informiert sein?
    Fernseher, Radio, Zeitung?
    Wie soll das gehen? Genau über diese Medien, die ja auch alle Tagtäglich konsumieren, werden ja genau diese Unwahrheiten verbreitet. Lobbyarbeit muss ja auch irgend wie an den Menschen kommen und das ist heutzutage so ziemlich die einzige Aufgabe dieser Medien.
    Wir werden heutzutage nicht mehr informiert... nein, wir werden dressiert. Dressiert um das zu tun was für (auf unser Thema bezogen) die Energiekonzerne am wichtigsten ist:
    Alles zu ignorieren was die "Gegner" sagen und alles zu akzeptieren was für die Konzerne Profit bringt.

    Und man kann den meisten Menschen nicht einmal vorwerfen etwas falsches zu tun. Es bleibt den Menschen heutzutage ja fast keine zeit mehr sich um solche, eigentlich wichtigen Themen, ausreichend zu kümmern.
    Rechnungen, Miete, Spritkosten, Essen und und und... Die meisten Menschen sind viel zu sehr damit beschäftigt ihr Leben halbwegs auf einer Geraden laufen zu lassen, als das sie Zeit hätten sich über die wirklich wichtigen Dinge Gedanken zu machen.

    Ich beschreibe unser System immer gerne wie ein Hamsterrad.
    Man wird hineingestellt und angetrieben und nur wenn sich das Rad dreht darf der "Hamster" leben.
    Wo ist da Zeit die Umgebung des Hamsterrades zu erkunden? Richtig, sie existiert nicht.
    und genau das ist es ja was unser System will... Stell keine Fragen, arbeite und gehorche!

    Das ist der Grund warum so wenige Menschen mit diesem Thema, und ganz vielen anderen wichtigen Themen, nicht vertraut sind.

    Der Fehler liegt im System, nicht bei den Menschen!

    Wir müssen unseren Mitmenschen zeigen was sie anders machen können, wo der Schatten der Kernenergie liegt.
    und was es bedeutet dem System blind links nachzulaufen.
    Es giebt die Alternativen und sie sind stärker als alles was wir derzeit zur Energiegewinnung verwenden, nur müssen wir diese informationen auch verbreiten, denn wie bereits festgestellt...

    cwllch schrieb: Geothermie ist eine hübsche Geschichte, wird aber in Deutschland zu wenig genutzt - ja sogar regelrecht totgeschwiegen.


    LG
    DTLO
  5. Ich finde es immer wieder schön, wie den Leuten Angst gemacht wird, daß wir irgendwann teuer Strom einkaufen müssen. Deutschland ist nicht nur die letzten Jahre Export-Weltmeister gewesen, sondern auch Stromexport-Weltmeister.
    Man hätte 2010 auf 8 AKW´s verzichten können - und hätte selbst dann noch eine ausgeglichene Bilanz. Krümmel und Brunsbüttel sind seit 2007 schon fast durchgehend nicht mehr am Netz. Deshalb anschalten muss man die alten Viecher nun auch nicht mehr. Es geht eigentlich nur noch um "Kohle machen", oder wie man bei lima-city sagt "Gulden machen".
  6. Deutschland mag ja Exportweltmeister sein, aber wenn diese 8 AKWs weg sind bzw alle die wir eig nicht brauchen, verschwinder der Weltmeistertitel und iwoher müssen die Enegrieanbieter die Differenz wieder einholen. Deswegen müssen die AKW noch ne Weile bleiben.

    Wir haben hier auch 1 genutztes Zwischen/Endlager und noch weitere 3 mögliche. Zudem einige AKWs an der Grenze. Die wenigsten davon sind bekannt weil die wegen ihrer schwachen Leistung keine Kühltürme benötigen. Ich denke nicht das sie uns Schaden, aber was is eben, wenn diese weg sind. Woher kommt dann unsere Energie. Deutschland wird genug haben, wird dann aber zum sparen aufgefordert weil die anderen EU - Länder wieder auf irgendwelche Rechte bestehen etc...

    Grüsse
  7. windows-phone

    windows-phone hat kostenlosen Webspace.

    tangoal schrieb:
    Ich finde man sollte das etwas lockerer sehen... Es ist nur umstritten, weil es einige unschöne Aktionen rund um den Atommüll gab. Hätte man den Müll von Anfang an "korrekt" gelagert, ohne dass irgendeine Plörre da austritt, dann hätte sich kaum jemand darum geschert.


    Es gibt keine möglichkeit den Atommüll "korrekt" zu lagern. Auf der ganzen Welt gibt es bisher kein einziges Endlager und es wurde aucg noch keine wirklich gute Stelle dafür gefunden. Man kann doch nicht erst den Mist produzieren und dann hinterher überlgenen wie man das Zeug los wird !
  8. Das Problem mit dem Müll ist halt das man das Zeug solange lagern muss bis es keine Gefahr mehr darstellt. Ausserdem finde ich das die Produzenten des Müll für die entsorgung aufkommen müssen und nicht der Bund.
  9. windows-phone schrieb:
    tangoal schrieb:
    Ich finde man sollte das etwas lockerer sehen... Es ist nur umstritten, weil es einige unschöne Aktionen rund um den Atommüll gab. Hätte man den Müll von Anfang an "korrekt" gelagert, ohne dass irgendeine Plörre da austritt, dann hätte sich kaum jemand darum geschert.


    Es gibt keine möglichkeit den Atommüll "korrekt" zu lagern. Auf der ganzen Welt gibt es bisher kein einziges Endlager und es wurde aucg noch keine wirklich gute Stelle dafür gefunden. Man kann doch nicht erst den Mist produzieren und dann hinterher überlgenen wie man das Zeug los wird !


    Hast vollkommen Recht, aber ich glaub ich hab mich nicht 100%-ig verständlich ausgedrückt:

    Den allerperfekten Ort für alle Ewigkeiten gibt es natürlich nicht. Aber sagen wir mal es gäbe mehrere bzw. viele Orte, wo sowas wenigstens 50 - 100 Jahre "gut aufgehoben" wäre (mit den "richtigen" Behältern, Vorsichtsmaßnahmen, etc.). Dann wäre es sehr still um die ganze Sache geworden. Keiner würde sich so richtig beschweren.

    Erst wenn die 50 - 100 Jahre vorbei sind und dann doch festgestellt wird: "Ups, da war doch was. Die Behälter sind kaputt, und nu haben wir den Salat." Dann geht alles wieder von vorne los.

    Von daher finde ich es schon gut, dass es eine Diskussion darüber jetzt und nicht später gibt.

    Jedoch regen mich diese ganzen Besserwisser auf, die jetzt irgendwas aufschnappen (ohne irgendeinen biologischen, chemischen oder technischen Wissenshintergrund zu besitzen) und die einfach so im Spaziergang "die Welt retten wollen".

    Denn gerade diese Leute wollen Atomenergie einfach nur verbieten und von heute auf morgen auf regenerative Energien umsteigen. Technischer Sachverstand tendiert gegen Null.
    Besser sind natürlich solche Leute, die einfach nach Lösungswegen suchen, und auch keine Scheu haben vor etwas Revolutionärem. Beispiel: Vortrag zur Vakuumfeldenergie von Prof. Turtur
  10. AKW's, sauberer Strom, kaum CO², grüne Landschaften und viele Arbeitsplätzte, ja das alles geht.

    Wenn doch nur nicht die Strahlung des Plutoniums mit vielen, ja sehr vielen, ja sehr sehr sehr vielen Jahren Halbwertszeiten wär.

    Wenn Jesus damals als die Zeit größer als Null wurde mit einem Atomkraftwerk strahlendes warmes Plutonium produziert haette, würde es auch heute noch nicht einmal die hälfte seiner Strahlung eingebüßt haben.

    Also wie weit in der Menschheitsgeschichte müssten wir zurückgehen, damit die Strahlung heute gleich Null ist?

    Wer kann mir das beantworten?

    Sollen wir in unser so
    sicheren (66)
    demokratischen (66)
    kriegsfreien (0)
    globalisierten (20)
    Welt (Jahre) ........................................... wirklich solche Produkte herstellen?




    Beitrag zuletzt geändert: 14.1.2011 21:42:16 von skyone
  11. Nunja, der einzige Ausweg aus dieser Misere ist der, WENIGER STROM ZU VERBRAUCHEN! Wir steigern unseren Bedarf um Jahr und Jahr (es hat noch nie eine abnahme gegeben), so wird alles einmal nicht mehr reichen - Uran ist knapp, die Gletscher sind auch mal wech, mit Wind kommen wir nicht genügend weit und ein notwendiges Material für die Solarzellen gibts, wenn wir so weitermachen, auch noch ~10-20 jahre - Also, was wollt ihr?
  12. all-web schrieb: Nunja, der einzige Ausweg aus dieser Misere ist der, WENIGER STROM ZU VERBRAUCHEN! Wir steigern unseren Bedarf um Jahr und Jahr (es hat noch nie eine abnahme gegeben), so wird alles einmal nicht mehr reichen - Uran ist knapp, die Gletscher sind auch mal wech, mit Wind kommen wir nicht genügend weit und ein notwendiges Material für die Solarzellen gibts, wenn wir so weitermachen, auch noch ~10-20 jahre - Also, was wollt ihr?
    Endlich mal jemand, der es auf den Punkt bringt. Es wird soviel unnötige Energie verbraucht in Haushalt und Industrie. Und vieles davon nur aus Bequemlichkeit bzw. Faulheit. Würde man diesen Anteil am Energieverbrauch auf ein absolutes Minimum bringen, wären wir ein Stück weiter. Aber wie kann in dieser Menschheit ein Umdenken geschehen? Schwierig...
  13. OK ich bin ehrlich, hab gerade keine Lust so viele Meinungen zu lesen. Meine Meinung zu diesem Thema ist ein komplettes Verbot von Atomenergie. Von der Industrie werden doch Dinge die 1000x Umweltfreundlicher sind unterdrückt alá Freie Energie und kalte Fusion. Die Kalte Fusion wurde sogar schon experimentell bewiesen. Die Wissenschaft ist aber so dogmatisch und lehnt dies konsequent ab. Alles was man theoretisch nicht beschreiben kann, dass gibt es auch nicht in der Wissenschaft.
    Zu Merkel und den Fachidioten in unserer Regierung: Die denken es gibt nur Atomenergie. Keine Alternative, wir haben ja sonst zu wenig Strom in Deutschland.
    Gisy sagt hierzu genug:

    Und hier ist die alternative: Ökostrom aus Norwegen. Norwegen wird blockiert und so müssen die ollen AKW's am Netz bleiben. Eine Schande für uns. Das sind doch eigentlich unserer Vertreter, vertreten die unsere Intressen: NEIN.

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=6770834/1uxeb5l/index.html
  14. f********w

    skyone schrieb:
    AKW's, sauberer Strom, kaum CO², grüne Landschaften und viele Arbeitsplätzte, ja das alles geht.

    Wenn doch nur nicht die Strahlung des Plutoniums mit vielen, ja sehr vielen, ja sehr sehr sehr vielen Jahren Halbwertszeiten wär.

    Wenn Jesus damals als die Zeit größer als Null wurde mit einem Atomkraftwerk strahlendes warmes Plutonium produziert haette, würde es auch heute noch nicht einmal die hälfte seiner Strahlung eingebüßt haben.

    Also wie weit in der Menschheitsgeschichte müssten wir zurückgehen, damit die Strahlung heute gleich Null ist?




    genau das ist es - ich glaub nur, dass wir über kurz oder lang nicht um atomenergie herumkommen, da der energieaufwand immer grösser wird und andere energiequellen begrenzt sind! nochdazu ist der strom ja sauber - vorerst...

    was man mit atommüll macht ist die andere frage!
  15. Wie der Müll heute gelagert wird ist nicht gerade vorbildlich, das will ich nicht bestreiten. Es geht aber auch anders, sicherer mit Überwachung und der Möglichkeit den Müll unkompliziert von einem Ort zum anderen zu versetzen, falls es mal nötig sein sollte.

    Das kling bei manchen so, als ob es nur den einen Weg gibt den Müll ins Loch zu werfen und hoffen, dass nichts passiert. Das will natürlich keiner haben, ist aber leider so. Kein Wunder, dass man sich von der Atomenergie zurückziehen will.

    Manche Menschen schaffen es kaum ihre Miete zu zahlen, geschweige denn die Heizkosten. Erklärt denen mal, dass der Strom teurer wird, weil das Umweltschonender ist und sie nachts im Dunkeln sitzen müssen, da Energie Luxus ist. Im Prinzip eine gute Sache, ich bin persönlich auch gegen Atom Strom, nur man sollte die dabei entstehende Belastung nicht nicht auf dem Rücken der Bevölkerung tragen.

    Aber was hat man denn für eine Alternative?
    Kraftwerk bleibt -> Lebensqualität bleibt.
    Kraftwerk geht -> Lebensqualität sinkt.

    Jemand der sich um den nächsten Tag sorgen macht, den wird ein verstrahltes Kind in 100 Jahren nicht jucken.



  16. Meiner Meinung nach ist gibt es einige schöne Gründe, die für Atomkraft sprechen, aber zwei Gegenargumente sind nicht nur nicht von der Hand zu weisen, sondern wiegen stärker als jedes Proargument:

    Erstens ist die Zeit, bis der Atommüll nicht mehr lebensgefährlich strahlt, für Menschen nicht absehbar. Wenn wir von der Entstehung des Christentums oder von den alten Römern reden, dann ist das so unfassbar weit weg; aber diesen Müll produzieren wir für eine um ein Vielfaches größere Zeitspanne, und es gibt schlicht und ergreifend keine sinnvolle Lagerungsmöglichkeit.

    Zweitens sind Sicherheitsvorkehrungen gut und schön, aber das Schicksal des World Trade Center (das explizit beim Bau dafür gerühmt wurde, dass sogar ein hineinfliegendes Kleinflugzeug es nicht zerstören würde) zeigt eindrucksvoll, dass es stets genügend Sicherheitslücken gibt, die nicht bedacht werden können. Das ist überall so; aber bei einer potentiellen Mega-Atombombe ist das Risiko nicht mehr akzeptabel. Denn es braucht überhaupt keine Terroristen mit Atombomben, es reicht jemand, der nichts zu verlieren hat, einen Jumbo kapert und in eines der mitten im Land stehenden Krafwerke fliegt. Mal abgesehen davon, dass auch Unfälle vorkommen können. Und auch wenn das Kraftwerk in Tschernobyl abgewrackt war und viel schlechteren Standards genügte, als die deutschen Kraftwerke, kann auch hier etwas außer Kontrolle geraten, schließlich sind wir trotz allem nur Menschen; im Gegensatz zu bspw. einem auf Kernfusion beruhenden Kraftwerk ist aber die Kernspaltung nicht zu stoppen, wenn sie einen gewissen Punkt überschritten hat. Und falls Tschernobyl als abschreckendes Beispiel nicht reicht, sollte man sich bitte kurz daran erinnern, dass nur durch viel Glück und viel Beton verhindert werden konnte, dass der Kern, in dem die Spaltungsprozesse abliefen, auf eine Wasserader gestoßen ist, was eine Explosion mit unbekannten, jedoch nachweislich in jedem Fall um ein vielfaches schlimmeren Ausmaßen zur Folge gehabt hätte.

    Nebenbei gilt es bei der Alternativenfrage zu bedenken, dass der Großteil der Forschung von Unternehmen bezahlt wird. Unternehmen, die nur in Forschung Geld stecken, die sie (ökonomisch betrachtet) für notwendig halten. Wenn also ein Wandel möglich sein soll, müssen besagte Unternehmen gezwungen sein, Alternativen für eine Technik zu finden, die sie per Gesetz nicht mehr anwenden dürfen.
  17. Naja das mit dem Müll wird glaube ich bald ein sehr kleines Problem werden, da Uran immer mehr ausgebeutet werden kann.

    Was ich aber letztens im Spiegel gelesen habe ist, dass zur Mittagszeit 17000 Megawatt Strom (so viel wars glaub ich ;) ) durch Solarkollektoren in Deutschland erzeugt wird, was also den kompletten Bedarf zu der Zeit deckt. Wofür brauchen wir dann noch Atomkraftwerke? Ja klar, für die Nacht, aber da kann man dann auch Energie von der Flut holen :-)

    Mit der Zeit werden wir eben so oder so auf erneuerbare Energien umsteigen.. der einzige Grund warum es noch AKWs gibt ist halt der finanzielle Aspekt + Arbeitsplätze.

    mfg :wave:
  18. Wenn ich daran denke, wie in Deutschland Lösungen für Probleme gefunden werden, dann werden niemals alle AKWs abgeschaltet, man wird anderswo noch mehr Müll produzieren und noch mehr Geld zum Fenster raus werfen.

    Schaut mal das Beispiel mit dem Bio-Diesel. Man holzt dafür Regenwälder ab, es ist teurer bei der Produktion und man zahlt dafür genauso viel wie für den Normaldiesel, nur das der Normaldiesel jetzt nochmal teurer wird, um die Ausgaben für den Aufwand zu kompensieren.
  19. AWK´s abschalten! Jeder Bürger sollte sich Energiezertifikate kaufen müssen, wie die Industrieunternehmen ihre CO2-Zertifikate - dann gäb es das Problem nicht mehr.

    Alternativen: Sonnenenergie nutzen! Wer nix für Alternativen bezahlt bekommt, der erfindet und erforscht auch keine. Da sollte mehr Geld hineinfliessen - also Atomstrom höher besteuern -> die Leuter jammern -> Unternehmer entstehen, welche Sonnenenergie & Energiespeichermöglichkeiten entwickeln.
  20. Grundsätzlich ist es doch so, dass wir uns die Probleme selber schaffen. Anstatt weniger Strom zu konsumieren, werden wir künftig dank Elektroautos etc. noch mehr Strom pro kopf benötigen? Woher soll denn nun der Strom biiteschön kommen? Aus alternativer Energie. Wunderbar, dann fangen wir mal an, in den Tälern Staudamme zu bauen. Ach, das geht nicht, da die Grünen sich vehement dagegen wehren, wie auch gegen Windräder. Da bleiben ja noch die Solarpanels. Habt ihr euch schon jemals überlegt, wieviel Energie es braucht, um ein panel herzustellen? Das Panel muss 10 jahre Strom produzieren, damit es die Energie der herstellung zurückgebracht hat. Zudem werden seltene Metalle gebruacht, die a) nicht unendlich verfügbar sind und b) auch entsorgungstechnisch Probleme bereiten. Ist also auch keine Alternativen. èber Kohle- und Gas/Ölkraftwerke brauchen wir uns wegen dem CO2 nicht zu unterhalten. Bleibt Atomstrom. Wir könnten ihn ja in 3. Weltländern produzieren und dort auch gleich den Müll vergraben. Da es bez. der Sicherheit in AKW's in einigen Ländern doch bedenklich ist, bin ich einfach nur froh, wenn diese AKW's in zentraleuropa stehen. ich komme aus der Branche, kann somit beurteilen, wie sicher AKW's eben sind
  21. e*******u

    Na toll ! Ich zitiere : "Bleibt Atomstrom. Wir könnten ihn ja in 3. Weltländern produzieren und dort auch gleich den Müll vergraben."

    Klar, immer alles denen aufbürden, die sich nicht wehren können ! Typisch Industriestaatler. Aber ich denke jetzt einfach mal, das war ironisch gemeint.

    Um Energie zu sparen, bedürfte es wahrscheinlich anderer Ansätze ! Die Ansichten zu Elektroautos und Biodiesel sind völlig korrekt. Die Vernichtung von Regenwäldern ist eine Katastrophe. Ich erwähne das hier auch deshalb ausdrücklich, weil vorgeschlagen wurde, den Atommüll ( das ist nicht einfach "Müll" - das ist viel schlimmer ) auch gleich dahin zu verfrachten, wo die Umwelt sowieso schon zerstört wird.

    Muß denn immer alles elektrisch sein ? Statt Schneebesen ein Elektromixer ? Statt mechanischer Uhren welche mit Strom ? Gibt es noch Armbanduhren zum Aufziehen ?

    Es wird einem doch immer alles nur als neu, fortschrittlich und unverzichtbar angepriesen, damit Umsatz entsteht. Dabei ist das mit Sicherheit der falsche Weg. Es gibt kein unendliches "Wachstum", obwohl aber auch gerade deutsche Politikerinnen und Politiker dies immer wieder für machbar, nötig und sinnvoll halten. Die Ursache allen Übels ist und bleibt die Profitgier Einzelner.

  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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