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  • in: Verbot der NPD???

    geschrieben von alarich

    Die NPD ist ein Haufen aus Nasepoplern, Nichtsk?nnern und Weicheiern. Muss sie deswegen verboten werden? Sicher nicht, allerdings verarscht sie ihre armen W?hler nach Strich und Faden; - in den Parlamenten in denen sie sitzt, was tut sie da? Richtig: gar nichts. Null. Es gibt da 'Parlamentarier' die in der gesamten Legislaturperiode auf 1 (!!!) Wortmeldung kommen.

    Das n?chste sind die Argumente: bei nichtmal 1% Ausl?nderanteil in Ostdeutschland (Berlin nicht gerechnet)und ?ber 15% Arbeitslosigkeit kann man die M?r vom Ausl?nder, der die Arbeit klaut nur noch Sondersch?lern, Gehirnamputierten und NPD-W?hlern erz?hlen. Die Gattung der NPD-W?hler ist dabei besonders witzig, weil sie sich ihr eigenes Grab schaufeln - Bsp. Tourismus in der S?chsischen Schweiz, ist ja klar das die Touristen da ungern hingehen, wenn die NPD gegen Ausl?nder hetzt. Anderes Beispiel - was man w?hlt sieht man den Leuten ja nicht an. Also k?nnte ich z.B. bei der SPD in der Verwaltung arbeiten und einfach so FDP w?hlen. Nicht so als NPD-W?hler - hier haben sich besonders die jungen Anh?nger (von denen die H?lfte oder mehr keine Ausbildung hat) mit einer weiter oben beschriebenen Uniform (Springer, Lonsdale-Sweater, Haarschnitt etc.) eingekleidet, die die Identifikation besonders leicht macht.
    Da die Ratio der NPD-W?hler unterentwickelt ist, kann der potentielle Arbeitgeber hier nat?rlich besonders leicht aussieben und freut sich nat?rlich f?r die bequeme Hilfestellung im darwinistischen Prozess.

    A propos Darwinismus; es ist doch auch immer wieder lustig, dass sich gerade die Looser, die Arbeitslosen, der Abschaum etc auf ?berlegenheitstheorien berufen und die entsprechende Partei w?hlen.

    Als letztes hat die NPD nat?rlich diesen unglaublichen faschistischen Wasserkopf - damit kann man nat?rlich nicht unbedingt gebildete Leute anlocken. So sind es also eher die Opportunisten vom Schlage eines Herrn Mahler, diejenigen die gerne eine Privatpartei h?tten vom Schlage eines Herrn Frey und nat?rlich alljene die zu feige sind selbst Verantwortung f?r ein Leben zu akzeptieren, das sie selbst verschissen haben.
  • in: Kniefall vor dem Islamismus?

    geschrieben von alarich

    Man kann jetzt viel ?ber seine BEwegr?nde spekulieren, aber ich glaube, das ist alles nur Bluff.


    Die Frage ist, was sie mit dem Bluff erreichen wollen - wenn es einer ist. Und die n?chste Frage ist - wieviel will man auf die Hoffnung setzen, dass es tats?chlich nur ein Bluff ist? Das Leben und die Gesundheit Tausender?

    Genau das meine ich. Dann frage ich halt: Und warum hat die Hisbollah den Israelis gezielt aufgelauert?


    Weil sie provozieren wollte? Weil sie den Konflikt ausweiten wollte? Weil sie milit?rische St?rkte demonstrieren wollte? Vielleicht auch einfach nur, weil es das ist, was Hisbollah schon seit Jahre macht.

    Selbst der libanesische Geheimdienst ist trotz zers?rter Infrastruktur im Libanon und dem zweifelhaften Zustand des Landes in der Lage gewesen, die Bombenleger von den deutschen Bahnh?fe ausfindig zu machen.


    Was auch nicht besonders schwierig ist, weil sie einfach nur die Passagierlisten durchsuchen mussten. Er hat sich ja nicht gerade gro?e M?he gegeben sich zu verstecken. Und nur weil ein paar Br?cken kaputt sind, heisst das noch lange nicht, dass die nicht mehr arbeiten k?nnen.

    Und dann glaubst du ernsthaft, dass der israelische Geheimdienst, der viel besser ausgestattet ist und seien F?hler bis nach Europa streckt, solch eine Fehlsch?tzung der Lage der Hisbollah abliefert?

    Aber sicher. Schliesslich korrelieren Ausstattung und Ergebnisse nicht. Zudem l?sst die gesamte Kriegsf?hrung - die sp?te Aktivierung der Reserve, die relativ hohen Verluste, die fortgesetzten Raketenangriffe (nicht zuletzt auch auf Marineeinheiten) auf eine Fehleinsch?tzung schliessen. Genauso wird das ?brigens auch von vielen Israelis gesehen, die sich nat?rlich auch fragen, wie ihrer Regierung und dem Milit?r so viele Fehler unterlaufen konnten.

    Punkt 3 lasse ich mal fallen, weil f?r beide unsere Meinungen gesagt haben und ?ber die Beweggr?nde nur wild spekulieren k?nnen.

    Nana, das sind keine 'wilden' Spekulationen sondern eher die Schl?sse, die ich aus meiner Einsch?tzung der politisch/milit?rischen Lage ziehe. Ich kann nat?rlich auch falsch liegen - also Spekulation ja, aber nicht unbegr?ndet oder erfunden.
  • in: Kniefall vor dem Islamismus?

    geschrieben von alarich

    Offiziell strebt er nur nach ziviler Nutzung der Atomenergie. Mir w?re es neue, wenn schon irgendwer stichhaltige Beweise f?r deine Behauptung auf den Tisch gelegt h?tte.


    Inoffiziell glaubt ihm das kein Mensch, am wenigsten die Iraner (zumindestens die, die ich kenne). Und nicht ohne Grund - immerhin liefert sich der Iran schon seit fast einem Jahr ein Katz und Maus - Spiel mit der UNO, in dem er alle Kompromisse immer wieder verweigert, Kontrollen verweigert etc. Ginge es tats?chlich nur um die zivile Nutzung, h?tte er ohne Probleme einer Anreicherung in Russland und anschliessender Verwendung im Iran zustimmen k?nnen. F?r das Streben nach Atomwaffen gibt es - leider - wenig offizielle Beweise; und wenn sie die Bombe testen ist es offiziell, aber dann ist es auch zu sp?t. Ich darf auch darauf verweisen, dass Israel "offiziell" keine Atomwaffen besitzt; allerdings zweifelt das auch keiner ernsthaft an.

    Wobei der Konflikt nicht erst mit dieser Aktion begann, weshalb eine Schuldfrage m??ig wird.


    Sicherlich - ich spreche hier auch nicht von Schuld, sondern ganz konkret von der Ursache-Wirkungskette, die vor ein paar Wochen die Situation pl?tzlich explodieren lie?.

    Ich halte die Milit?rf?hrung Israels f?r f?hige Leute, weshalb man das Ganze auch f?r eine Ablenkungskampagne von inneren Problemen halten kann. Wer redet denn ?ber den Abbau von sozialen Leistungen, wenn die Bedrohung aus dem Norden so gro? ist, dass sogar die Reservisten einberufen werden.


    F?r f?hig halte ich sie auch; daf?r ist Israel oft genug angegriffen worden um zu beweisen wie schnell und effizient ihre Streitkr?fte sein k?nnen. Allerdings ist es etwas anderes mit Panzern durch pal?stinensische Wohngebiete zu rollen oder auch regul?re Armeen zu bek?mpfen als eine gut vorbereitete Guerilla-Truppe im eingenen Territorium zu bek?mpfen. Hisbollah wurde zun?chst stark untersch?tzt - was dann auch zu entsprechenden Ausweitung gef?hrt hat.
    Kleiner Nebenpunkt - ich w?rde die Einberufung von Reservisten nicht ?berbewerten; die IDF tun das relativ h?ufig und die Reservisten m?ssen auch jedes Jahr einen Monat lang an ?bungen teilnehmen.

    Zu Punkt 3: Ich halte es f?r etwas haarstr?ubend, wenn du sagst, die Entf?hrung von Soldaten und der Beschuss Israels aus libanesischen Gebiet dienten der R?ckgewinnung der Golanh?hen.


    Warum? Offiziell sagt die Hisbollah, dass sie f?r die Sheeba-Farmen k?mpft (oder wie die heissen). Allerdings sind die Motive f?r die syrische Unterst?tzung ganz sicher nicht die libanesischen Sheeba-Farmen (die eh vom Gebiet her nicht nennenswert sind). Syrien hat jedoch ein ganz klares Interesse an der R?ckgewinnung der Golanh?hen. Einmal aufgrund der offensichtlichen strategischen Lage - hier plazierte Artillerie kann fast ganz Israel erreichen - und zum anderen auf wegen der zahlreichen Quellen dort.
    Wenn also die syrisch unterst?tzte Hisbollah zerm?rbt, dann wird die Einstellung der syrischen Unterst?tzung f?r israel einen Preis haben.
  • in: Kniefall vor dem Islamismus?

    geschrieben von alarich

    Versuchen wir mal das ganze auseinander zu halten und schauen wir uns die Sachen der Reihe nach an.

    Fangen wir mit dem schon etwas weiter zur?ck liegenden Karikaturenstreit an. Was ist passiert?
    Eine d?nische Zeitung hat Mohammed Karikaturen ver?ffentlicht. Monate sp?ter reiste eine Gesandschaft d?nischer Muslime durch verschiedene arabische Staaten, darunter ?gypten, SA und andere und hat sich dort beschwert, woraufhin es zu anti-d?nischen Gewaltausbr?chen, Kidnappings, Botschaftserst?rmungen, Boykotten etc. in verschiedenen arabischen L?ndern kam. Interessant daran sind eigentlich die folgenden Punkte:
    - am meisten hat es in L?ndern gekracht in denen keine radikal-islamischen Regierungen an der Macht waren (so waren die Ausschreitungen z.B. im Iran vergleichsweise gering). Syrien hat eine atheistische Diktatur, trotzdem wurden dort Botschaftsgeb?ude abgebrannt(!). Augenscheinlich kam es vielen repressiven Regimes in der Region gut gelegen einen S?ndenbock zu haben, an dem sich der Volkszorn austoben kann, um von der Kritik am eigenen System abzulenken. Das wiederum legt den Schluss nahe, dass zwar eine empfundene Beleidigung der Religion am Anfang stand, aber danach eine gewollte und tolerierte Inszenierung aus Gr?nden statt fand, die weniger mit Islam als mit Innenpolitik zu tun hatte.
    - diejenigen, die es darauf angelegt hatten, waren nicht etwa Muslime in den "armen" arabischen L?ndern, sondern diejenigen, die aus D?nemark in den mittleren Osten gereist sind um die Karikaturen dort anzuprangern und ihr Verbot zu fordern. Wohl wissend, dass solche Forderungen in Europa an der Meinungsfreiheit scheitern w?rden, hat man versucht das ganze ?ber aussenpolitischen Druck zu deichseln. Das zeigt eine etwas befremdliche Einstellung zu den Freiheiten, die man in D?nemark offensichlich nur selber einfordern will aber nicht gew?hren m?chte.
    - die Presse hierzulande hat sich dem Druck ergeben und ?bt nun in dieser Hinsicht Selbstzensur aus. Verst?ndlich einerseits, wenn man bedenkt, dass Redakteure und Zeichner mit Morddrohungen ?bersch?ttet wurden. Unverst?ndlich andererseits, weil offensichlich nicht erkannt wird, dass man sich damit sein eigenes Grab in Punkto Pressefreiheit schaufelt.
    - Die Apologeten der Gewalt, die zum Ziel hat unerw?nschte Meinungen zu unterdr?cken, kommen immer mit der Kirche. Interessant deshalb weil man z.B. bei Popetown u.?. auch einen starken Protest beobachten konnte, allerdings feststellen musste, dass kein christlicher Mob die MTV-Studios niederbrennen wollte oder zu ?hnlichen Methoden greifen wollte um seine Meinung durchzusetzen. Letztendlich hat beides recht wenig mit Religion an sich zu tun (als ob sich Gott oder Mohammed um ein paar Karikaturen scheren w?rde), sondern eher mit der Vertretung von Partikularinteressen innerhalb der Gesellschaft. Manche haben (durch langen Lernprozess) das Instrumentarium demokratischer Meinungs?u?erung besser verinnerlicht.


    Also zum n?chsten Punkt - Ahmadinedschads Vernichtungsdrohungen.
    - Punkt 1: Das Mullah-Regime ist eines von religi?sen Fanatikern, die z.B. Selbstmordattentate als von Allah gewolltes und belohntes Instrument sehen und propagieren. Sie haben Raketen, die bis nach Israel reichen und - nimmt man die Weiterentwicklung und Test der letzten Jahre als Indiz f?r die zuk?nftige Entwicklung - auch Europa bedrohen k?nnen. Die Bedrohung ist also da, die Abschreckung durch einen nuklearen Gegenschlag geringer als bei anderen Nationen. Insgesamt eine unsch?ne Vorstellung.
    - Punkt 2: Der Iran hat unter den arabischen Staaten nicht gerade hohe Sypathiewerte. Das hat historische Gr?nde (Perser und Araber haben sich recht h?ufig bekriegt), aber auch gegenw?rtige Gr?nde. Aufgrund seiner strategischen Lage und seiner gro?en Bev?lkerung ist der (schiitische) Iran eine Art nat?rliche Regionalmacht im mittleren Osten und seit dem Zusammenbruch des (sunnitisch gepr?gten) osmanischen Reiches ohne Gegengewicht. Schon vor dem Schah wurde eine lokale Hegemonialpolitik betrieben, die sich fortgesetzt hat. Dabei hat der Niedergang des Irak (eingel?utet durch das verlustreiche Unentschieden im ersten Golkrieg mit dem Iran) noch weiteren Auftrieb gegeben. Entsprechend ambivalent sehen viele F?hrer in der arabischen Welt die Bestrebungen des Iran nach Atomwaffen, da dieser seine Hegemonialpolitik unter den sch?tzenden Schirm von Nuklearwaffen weiter ausdehnen k?nnte (man sieht bereits erste Anzeichen im Libanonkonflikt aber dazu sp?ter). Die Drohungen dienen auch der Beruhigung der arabischen Welt nach dem Motto "Ich will euch nichts tun, sondern nur gegen den gemeinsamen Feind vorgehen."
    - insgesamt ist das Streben nach Atomwaffen wohl eher machtpolitischen Erw?gungen zu verdanken, wobei die Religion und Israel eine ausgezeichnete Ausrede darstellen. Zu vernachl?ssigen ist die Gefahr deshalb nicht, der Islam sollte allerdings nur als ein Faktor unter vielen dabei ber?cksichtigt werden - insbesondere weil das Beispiel Iran zeigt, dass auch "der Islam" bei weitem kein homogenes Gebilde ist.

    Und der letzte Punkt - Libanon.
    Schauen wir uns an wie es zur Explosion kam: Hisbollah-K?mpfer attackieren einen israelischen Grenzposten, t?ten einen Soldaten und nehmen 2 gefangen. Die IDF verfolgen die Angreifer und geraten dabei in einen Vorbereiteten Hinterhalt, bei dem 4 weitere israelische Soldaten get?tet werden. Die Agression ging also von der Hisbollah aus und war auch langfristig geplant sonst h?tte der Hinterhalt nicht so gut geklappt (erster zerst?rter Merkava seit Jahren...).
    - Punkt 1: Die IDF waren vergleichsweise schlecht vorbereitet; Hisbollah-Stellungen wurden in ihrer St?rke untersch?tzt. Die Bombardements zeugten eher von Hilflosigkeit und Wut als von geplantem Vorgehen. Erst relativ sp?t wurde erkannt, dass mit Soldaten direkt angegriffen werden muss - der Krieg kann nur am Boden gewonnen werden, jedoch kam Israel, auch Dank der erfolgreichen Medienstrategie der Hsbollah, stark unter aussenpolitischen Druck und konnte den Krieg nicht gewinnen. Ein unsicherer Waffenstillstand herrscht seit dem.
    - Punkt 2: Die Hisbollah f?hrt eine Zerm?rbungsstrategie, die Israel aufgrund der unterschiedlichen demographischen Entwicklung nicht ewig ertragen kann, daher wurde auch so rigoros gegen Hisbollah vorgegangen nach dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende." Wieweit Hisbollah geschw?cht wurde ist schwer abzusehen, allerdins ist ihre Strategie menschlicher Schutzschilde aufgegangen: Die Positionierung von Rakentenabschussrampen in Wohnblocks, auf Krankenh?usern und Schulen hat die gew?nschte Wirkung erzielt, denn ohne die gewollten und provozierten zivilen Verluste w?re die IDF nie in eine solche Situation geraten. Auf der anderen Seite zeigte sich das OK der IDF erstaunlich beratungsresisten und planlos zugleich als die Haudrauf-Strategie nicht klappte. Dies hat bereits eine intensive Debatte innerhalb Israels ausgel?st.
    - Punkt3: Die gute Ausstattung und das Trainig der Hisbollah zeigt ganz eindeutig, dass hier Iran und Syrien die Finger mit im Spiel haben; dabei ist der Libanon nur eine Marionette bzw. Theater im dem ein Stellvertreterkrieg ausgefochten wird, bei dem es eigentlich um die Golanh?hen (und nicht die Sheeba-Farmen) und Vormachtstellung der (schiitischen) Hisbollah innerhalb des Libanon ist. Interessant ist auch hierbei die Iran-Syrien Kombo: ein schiitisches Regime paktiert mit einem atheistischen Regime (das ?ber ein sunnitisches Land herrscht). Dabei geht es Syrien um die Golanh?hen und als Preis akzeptieren sie eine F?hrungsrolle des Iran bei der Ausbildung (geistig und praktisch) der Hisbollah, die immermehr von syrischen in iranische H?nde ?bergeht und im S?dlibanon ein de facto unabh?ngiges Regime aufbaut (siehe Punkt Hegemonialbestreben). Die Interessen der Pal?stinenenser spielen hier ebensowenig eine Rolle wie die Interessen des Libanon.

    Ergo: mit Islam haben viele der Vorg?nge zu tun, aber letztendlich wird hier das alte Spiel der Machtpolitik gespielt, in dem Religion letzendlich nur ein Deckm?ntelchen ist, dass man sich dann umh?ngt wenn es einem passt. Dabei darf man das Spiel mit dem Feuer nicht untersch?tzen - w?hrend an oberster Stelle die Religion nur vorgeschoben wird, sprengen sich unten die Leute in Hoffnung auf das Paradis im Bus in die Luft. Tragisch daran ist, dass einerseits eine tiefe Religiosit?t in der Bev?lkerung instrumentalisiert und ikonisiert wird und dass letztlich keinem der Anf?hrer daran gelegen ist, die Sicherheit, Bildung und Freiheit zu schaffen die n?tig w?re um eine solche Instrumentalisierung zu erschweren oder gar unm?glich zu machen.
    Israel erkauft sich den innenpolitischen Frieden in einem Land das zwischen Ultraorthodoxen, Ultraatheisten und tausend anderen Gruppierungen unglaublich zerissen ist mit konstantem Kriegszustand, der letztendlich zur moralischen, physischen und geistigen Zerm?rbung f?hrt. Die Konten der Familie Arafat sind in wohlgef?llt in der Schweiz - Millionen, die Schulen, Krankenh?user und Zukunft kaufen k?nnten; Nasrallah wird dem Vernehmen nach im Iran Karriere machen.
  • in: Steuern/Lohn wie soll es mit Deutschland weitergehen?

    geschrieben von alarich


    Was mir unerkl?rlich erscheint, ist, dass in einem Thread jeder sagt, wie Stolz er auf Deutschland oder darauf Deutscher zu sein ist, und im n?chsten wird auf niederem Niveau ?ber Arbeitslosigkeit und Mehrwertsteuer diskutiert. Chomsky hatte doch nicht ganz unrecht mit seinem Medienmodell...


    Dann heb' doch das Niveau durch deine Beitr?ge an anstatt den pseudo-intelektuellen Elitelinken zu spielen, der sich zu gut f?r Argumente ist.

    :cool:
  • in: Stolz Deutsch zu sein?

    geschrieben von alarich

    LoL mach den Kopp zu junge... wenn du das Wortspiel mit dem Oi! nicht kennst brauchst du mich nicht daf?r zu verurteilen, dass ich es kenne und benutze... bevor du irgendwie deinen Senf dazu abgeben musst h?r dich ein wenig um.

    LoL, fass dir mal selber an die gr?ne Nase. Schon mal was von Ironie geh?rt? Klingeling!
    Aber die etwas subtileren Spielarten des Humors sind bei dir wohl wie Perlen vor die S?ue. Was solls. Betrachte den Beitrag einfach als einen Kommentar zur metasprachlichen Dimension deiner Aussage und damit gut. Wenn das nicht schon zuviel ist.

    Und ich wette ich mache weniger Rechtschreibfehler in meinen Beitr?gen als du (Gro?/Kleinschreibung ausgenommen, da achte ich zwar auch drauf, aber nicht soooo sehr).

    Oho, daf?r dass die falsche Rechtschreibung angeblich beabsichtigt war reagierst du ja doch wie ein getroffener Hund. Ich schlage dir vor, dass du erstmal soviel schreibst wie ich, bevor wir hier solche Wetten aufmachen. Und wenn du dann soweit bist kannst du mir ja einfach mitteilen was dein Einsatz ist.

    Beitrag ge?ndert am 4.08.2006 12:24 von alarich
  • in: Was ist erlaubt? [reallife]

    geschrieben von alarich

    wie brutal bist du denn??

    Genug um davon gut leben zu k?nnen

    Hier wird eigentlich von einem kleinen kampf geredet. und nicht von einem Krieg!

    Hier geht es um Kampf. Das Leben ist ein Kampf - besser du hast Waffen dabei! Krieg ist nur die Projektion eines pers?nlichen Kampfes auf eine gr??ere Fl?che.

    Das mit den hammern is ja eher miittelalterlich und es ist alles t?dlich(ok! man kann mit allem t?ten,egal ob waffe oder nicht).

    Na und? Im Mittelalter waren die Leute auch nicht gro? anders gebaut als heute - H?mmer oder gar eine Keulen sind zeitlose Waffen die damals wie heute effektiv sind. T?ten kann ich mit allem und aus jedem Werkzeug wird eine Waffe, wenn man die Perspektive nur ein wenig ?ndert. Deshalb sind Baum?rkte hervorragende Waffenl?den.

    Und ich glaube kaum, du rennt mit einem hammer auf der stra?e rum!

    Stimmt. Ich habe einen Schraubenzieher und ein Pressluft-Nagelger?t f?r alle F?lle dabei. Wenn ich wei?, dass es mal wieder eine "l?ngere" Nacht wird nehme ich meine Kettens?ge mit (die gute alte Stiehl mit 60cm S?geblatt).

    Ich habe mir auch schon ?berlegt, mir vielleicht ketten oder seile zu kaufen. Aber dann doch eher als schmuck und f?r den h?chsten notfall.

    Draht und Seile sind eher heimt?ckische Waffen, die man nur anwenden kann, wenn man den Gegner von hinten ?berrascht um ihn zu w?rgen.

    Noch ein letzter Tipp: eine angespitzte Fahrradspeiche. L?sst sich prima in einer Zeitung oder im Regenschirm oder im Hosenbein verstecken.
  • in: Was ist erlaubt? [reallife]

    geschrieben von alarich

    Die beste Auswahl gibts legal im Baumarkt:

    - Pickel: Durchschl?gt locker Blech, Haut und Knochen, f?r den ersten Angriffs-Sturm oder geschleudert. Im Nahkampf eher unpraktisch.
    - Vorschlaghammer: wegen seines Gewichtes nur starken Leuten zu empfehlen, kann im Nahkampf eine f?rchterliche Waffe sein. Zerschmettert Knochen sehr leicht, insbesondere gegen Kopf und Rumpf sehr wirksam.
    - Pressluft Nagelger?t. Im Nahkampf sehr praktisch und handlich. Entwickeln nur auf sehr geringe Distanz gen?gend Durchschlagskraft, kann daf?r aber 12cm-N?gel verballern.
    - Schraubenzieher: Leicht, handlich, praktisch. Angespitzt ist es wohl die klassische Nahkampfwaffe im dichten Gew?hl. Nich sehr schadensintensiv, daf?r aber leicht zu bedienen.
    - Kettens?ge: ?usserst effektiv in allen Lagen: reisst enorme Wunden, hohe Abschreckungswirkung durch L?rmentfaltung. Kann nur von sehr ge?bten gef?hrt werden, da sonst hohes Risiko der Selbsverletzung.
    - Stahlkette: nicht einfach zu f?hren, insgesamt nicht zu empfehlen.
    - Stahlrohr: einfache Hiebwaffe, leichter zu f?hren als der Vorschlaghammer. Aufpassen bei der L?nge - zu lang und sie ist im Nahkampf unpraktisch.
    - Kantholz: siehe Stahlrohr. Billiger, aber weniger schadensintensiv. Kann mit N?geln, Eisenwinkeln etc. ausgestattet werden.
    - Molotovcocktail mit Brennspiritus oder Benzin. ACHTUNG! AUSSCHLIESSLICH Fernkampf. Mollies sind die Artillerie, sie weichen gegnerische Stellungen auf oder decken den R?ckzug. Unter keinen Umst?nden sollte man sie im Nahkampf einsetzen (es sei denn als Selbstmordattent?ter).

    Dies war nur eine kleine Auswahl an Dingen die der ?rtliche Baumarkt so bieten kann, nat?rlich gibt es da noch viel mehr - zur Not einfach mal vom Fachverk?ufer beraten lassen. Schutzbekleidung gibt es dort auch zu kaufen. Also nichts wie los!
  • in: Welcher Teufel hat Zidane grade reritten?

    geschrieben von alarich

    http://img339.imageshack.us/img339/5375/zidane6kg.gif

    Ein herrlicher Kopfstoss! Genick steif und beim Vorw?rtsschritt sch?n in der H?fte abgeknickt, damit noch das ganze Gewicht vom Oberk?rper mitgenommen, und feste auf die Brust. Nicht ins Gesicht, da h?tte man gleich das Blut gesehen, ausserdem bleibt so em anderen erstmal die Luft weg, dass er nicht gleich schreien kann. Perfekt. Zidane ist mein Held.
  • in: ERAGON

    geschrieben von alarich


    Meiner Meinung nach ein muss f?r alle Fantasie-Fans! Drachen samt Reiter, Zwerge, Ein b?ser K?nig, Rebellen, Zauber...

    Einfach Spanbnung pur! Das beste Buch, dass ich je gelesen habe!!!


    Meiner Meinung nach einfach nur ein Klischee Misch-Masch wo alles reingeschmissen wurde was irgendwo in Fantasy vorkommt. Wenige bis keine eigenen Ideen. Beim Plot sagt man sich immer "Tolkien h?tte das besser gemacht"/"George Lukas h?tte das besser gemacht". Nichts f?r ungut, aber der Serie kann ich nichts besonderes abgewinnen.

    Wer sich mal was richtig gutes in Fantasy g?nnen m?chte sollte George RR Martin lesen.
    Ansonsten ist jetzt gerade ein Buch von einem Newcomer rausgekommen, das wirklich herausragend ist - spannend, witzig und originell. Der erste Teil einer l?ngeren Serie, aber auch als Stand-alone gut zu lesen. Von Scott Lynch "The Lies of Locke Lamora", leider noch nicht auf Deutsch ?bersetzt. Der Autor wird sp?ter mal zu den ganz gro?en im Fantasy Genre z?hlen.
    Wer eher auf deutsche Autoren setzt sollte sich mal von Andreas Eschbach "Die Haarteppichkn?pfer" zur Brust nehmen. Ein Geniestreich.
  • in: Meinungsfreiheit - Wie weit darf sie gehen?

    geschrieben von alarich

    Auch von mir ein paar kurze Kommentare


    nicht umsonnst besitzen die mohammedanner eines der stabilsten Staatssysteme dieser welt. ist dies denn so schlimm?


    lol. Sorry, aber nenne mir mal bitte einen muslimischen Staat ausser den T?rkei, der stabil ist. Syrien? Saudi-Arabien? Iran? Pakistan? Indonesien? Lybien? Irak? Sudan? Nee, also lassen wir mal die Moschee im Dorf. Eines der stabilsten Staatssysteme besitzen die Mohammedaner nicht.

    und ist es nicht viel schlimmer wenn wir sie aufgrund dessen kritisieren, wenn nicht gar beleidigen wie wir es mit den karikaturen zutiefst getan haben.


    Eigentlich finde ich es ganz richtig die enge Verquickung von Religion und Staat zu kritisieren. Ob das in Amerika oder im Iran passiert ist gleich.

    der zweite punkt ist das sich jeder deutsche darauf bessinnen muss, das er ahnen hat die den schrecklichsten und verabscheuungsw?rdigsten massenmord in der geschichte der menschheit entweder begagennen oder, was nicht umbediengt lobenswerter ist, toleriert haben.


    Die Ahnen der T?rken haben V?lkermord an den Armeniern begangen, die Ahnen Araber haben ganze St?mme ausgel?scht auf ihren Jihad-Eroberungsz?gen in Nordafrika und im Mittleren Osten und haben Jahrhunderte lang Sklavenhandel betrieben in weitaus gr??erem Umfang als es die Europ?ischen M?chte f?r ca ein Jahrhundert land taten.
    Also h?r mir bitte auf mit den Geschichten, was die Ahnen getan haben. Die Ahnen haben fast alle Blut an ihren H?nden.

    weiterhin muss jeder deutsche sagen "ja ich sch?me mich f?r das was die deutschen, also wir, in der vegangenheit getan haben. ABER!, ich bin anders und werde daraus lernen und darauf achten das soetwas niewieder geschen kann und wird!" So sollte man meiner meinung nach handeln, denn wir sind leider gottes deutsche und tragen deshalb verantwortung.


    Also erstens: ich bin gottseidank Deutscher, denn das hat so einige Vorteile und darum bin ich nicht traurig. Zweitens habe ich in meiner Vergangenheit zwar Sachen getan, f?r die ich mich sch?me, aber ich habe keinen umgebracht. Drittens: ich trage Verantwortung f?r meine Handlungen, so wie es jeder Erwachsene, geistig gesunde Mensch tut. Die Verantwortung ist vor der Gesellschaft und vor allem vor dem eigenen Gewissen. F?r die Taten anderer kann ich keine Verantwortung ?bernehmen, solange ich nicht am Ergebnis beteiligt bin.

    Ansonsten habe ich meine Meinung in dem anderen Thread zu dem Thema schon recht deutlich ausgedr?ckt. Wer nicht mit Satire fertig werden kann, soll in die W?ste gehen und nicht den zivilisierten Teil der Menschheit mit Mord und Totschlag bedrohen.
  • in: Stolz Deutsch zu sein?

    geschrieben von alarich


    Dazu habe ich nicht viel mehr als foglendes zu sagen:

    "Die Arbeiter haben kein Vaterland."
    - Marx & Engels


    Woran man merkt dass sie beide keine Arbeiter waren. Heute sind Arbeiter die einzigen, die nur ein Vaterland haben (sonst w?rden sie sich wohl kaum ?ber Stellenverlagerung aus dem Vaterland aufregen).


    Also Ich bin Stolz Doitscher zu sein und nichts bringt mich davon ab, weder Vergangenheit noch Zukunft.

    Auch lustig: diejenigen die am stolzesten auf ihr Deutschsein sind, k?nnen es noch nichtmal richtig schreiben. lol.

    Ich kann nur sagen: entspannt Euch, alles wird gut. Wer Deutscher ist, sollte damit kein Problem haben und wer kein Deutscher ist, sollte deswegen auch keine bekommen. Wer die deutsche Mannschaft unterst?tzen m?chte, kann gerne die Fahne raush?ngen. Diese ganze Patriotismusdebatte ist vollkommen ?berzogen und zeugt von konditionierten Reflexargumenten sobald Schwarz-Rot-Gold am Mast weht. Erst Str?bele mit seinem Unfug, jetzt will die hessische GEW die Nationalhymne abschaffen, andere fangen an vom friedlichen Patriotismus, blahblahblah. Lassen wir doch die Kirche im Dorf und warten mal ab was nach der WM noch bleibt.
  • in: Hurra ich bin ein Wohlstandskind

    geschrieben von alarich

    hat sich Stalin als Stalinist bezeichnet?

    k.A.

    Mit dem Bewusstsein eine weitere Subdiskussion vom Zaun zu brechen, w?rde ich mich soweit aus dem Fenster lehnen und den Interpretationsansatz wagen, vonwegen Krieg = Klassenkampf.

    Heh, ich geb dir sogar Recht. Klassenkampf ist Krieg. Aber angesichts der Tatsache, dass die heutigen Klassenk?mpfer eh' nur noch aus ?koweicheiern von der Vegetarischen Front und Zivis bestehen, wird das Imperium gewinnen. So wie immer in der Realit?t, h?h?. Mal ganz abgesehen davon dass der Klassenkampf schon l?ngst zu Gunsten des Wohlstandes entschieden wurden. Was meinst du warum der Titel heisst "Ich bin ein Wohlstandskind"? Gib den Leuten nur genug Arbeit, ein nettes Einkommen und einen Fernseher und die ganze Revolution ist hin?ber.
  • in: Deutsch Hymne auf türkisch??? Schwachsinn oder "Integration"?

    geschrieben von alarich

    Ich meine schon den Schluss von US-Wurzeln Str?beles zu sprechen und das noch mit den 68ern in Verbindung zu bringen ist ja lachhaft.

    Ganz und gar nicht. Die ganze "make love not war" Bewegung hat ihren Ursprung in den USA. Der exzessive Kulturimport aus den USA begann ebenfalls mit den 68ern. Woodstock, Rolling Stones, Bob Dylan, Jeans etc. etc. Der ganze N?hrboden, auf dem Mordapologisten und Pseudo-Pazifisten wie Str?bele gedeihen konnten wurde letztendlich in den USA gelegt.
    Tut weh dr?ber nachzudenken, besonders weil der Antiamerikanismusreflex der Linken hier ja ziemlich stark ausgepr?gt ist. Dass der ganze Zinnober mit dem sie sich umgeben auch nur importiert ist, kann sich keiner von denen eingestehen, der intellektuelle Konflikt w?re zuviel.
  • in: Was hättet ihr mit Adolf Hitler gemacht?

    geschrieben von alarich

    OK, sorry, aber man merkt, dass du nicht im Osten aufgewachsen bist und keine Ahnung hast. Die Regierung mag undemokratisch und autorit?r gewesen sein, keine Frage, aber sie waren nicht dumm. Welche ?konomische Effektivit?t h?tte es denn Leute an Schreibtische zu setzen?

    Keine. Aber der Regierung ging es auch nicht um ?konomische Effizienz, sonst h?tte die DDR nicht auf allen Ebenen (ausser bei Sportdoping und Aufr?stung) so gnadenlos abgekackt. Am Ende war ja der gesamt Staat bankrott, die Regierenden waren vielleicht nicht dumm aber das System was sie installiert haben war dumm und ineffizient.
  • in: Hurra ich bin ein Wohlstandskind

    geschrieben von alarich


    Animal Farm ist mir nat?rlich wohl bekannt ;)

    BTW: Orwell hat aber auch b?se Kapitalisten und Faschisten im Spanischen B?rgerkrieg get?tet auf seite der Marxisten...
    edit: also er hat auf seite der Marxisten gek?mpft, meinte ich


    Und die haben dann verloren. Hat er sich wohl nicht so richtig angestrengt mit dem Faschistent?ten, der Herr Orwell... :p
    Ausserdem hat er Animal Farm erst danach geschrieben. Er hat anscheinend nicht nur die Falschheit, sondern auch die Gefahr der Ideologie erkannt hat, f?r die er vorher get?tet hat.

    Edit: wobei man fairerweise fragen sollte ob er gegen die Faschisten oder f?r die Marxisten gek?mpft hat (i.e. welches war seine Hauptmotivation?)


    War Stalin eigentlich auch Stalinist?

    War Hitler ein Nazi?

    edit2:
    Zum Orwell Zitat:
    Wenn man einen Krieg zu fr?h beendet, muss man doch damit rechnen, dass die Folgen des nicht zuende gef?hrten Krieges einen noch viel intensiveren Krieg provozieren k?nnen, oder?


    Bingo. Also macht es vielleicht manchmal Sinn einen langen Krieg zu Ende zu f?hren als aufzugeben, damit er schnell aufh?rt.

    Beitrag ge?ndert am 24.05.2006 19:26 von alarich
  • in: Deutsch Hymne auf türkisch??? Schwachsinn oder "Integration"?

    geschrieben von alarich



    Muhaha, danke alarich. Lange hab ich ?ber Schwachsinn nicht mehr so lachen k?nnen. Dein Kommentar im Blog entbehrt jedweder sachlicher Argumentation. Du ziehst Schl?sse die unlogisch und unverst?ndlich sind. Sicher, Objektivit?t braucht es nicht - schlie?lich ist es ein Kommentar. Dennoch sollte man die Waage finden zwischen blinden Populismus und einem journalistisch wertvollen Kommentar.



    Warum wundert es nicht, dass du selber keine Argumente hast? Gro? auflabern und andere beleidigen ist recht einfach; wenn du nicht verstehen kannst dann trainiere dein Hirn ein bisschen, wenn du kein Wissen hast dann lerne ein bisschen und solange du keine Argumente hast ausser ad hominem Attacken, halt doch einfach die Klappe.
  • in: Hurra ich bin ein Wohlstandskind

    geschrieben von alarich

    Und dann k?nnt ich noch ein bisschen rummeckern, warum du als Nicht-Linker (oder hat sich da was zum Guten ge?ndert? ;)) ein Orwell-Zitat in deiner Signatur hast.

    Wo er recht hat, hat er recht. ?brigens war Orwell in seiner Kritik eher anti-totalit?r als alles andere (siehe auch: Animal Farm). Kaum zu vergleichen mit dem Stalinisten Che.
  • in: Deutsch Hymne auf türkisch??? Schwachsinn oder "Integration"?

    geschrieben von alarich

    Schwachsinn. Und f?r Integration vollkommen nutzlos, eher kontraproduktiv als alles andere. Ich werde hier keinen Aufsatz schreiben, aber wenn man mal ein bisschen ?ber das was eine Nationalhymne ausmacht, dann kommt man ziemlich einfach zu dem Schluss warum es Schwachsinn ist.
    Ein ausf?hrlichen Kommentar habe ich auf meinem Blog geschrieben (der ist noch so klein, dass ein bisschen Werbung schon ok ist...)
    http://alarich.pyrokar.lima-city.de/plock/?p=6
  • in: Gedichteecke!

    geschrieben von alarich

    Und noch eins:

    Mein Leben ist Scheisse

    Ich sitze hier in meinem Kot.
    Das reimt sich auch auf tot,
    und tot reimt sich auf rot
    undsoweiter undsoweiter
    geht die Leiter heiter weiter.
    Ficken, saufen, onanieren,
    Scheisse an die W?nde schmieren
    ist auch eine Art die Zeit zu verbringen.
    Oder ich h?re einfach auf die Stimmen
    in meinem Kopf, die mir sagen: "Du hast deine Medikamente nicht genommen."
  • in: zerstörte Leben

    geschrieben von alarich

    Nein, aber ich habe nicht so viel Zeit; also ein bisschen Geduld. Ich antworte schon noch, nur nicht jetzt.
  • in: Lehmann vs Kahn

    geschrieben von alarich

    Gestern hat Lehmann fast im Alleingang Arsenal ins CL-Finale gebracht. Elfmeter in der 90. Minute gehalten; das muss man erstmal schaffen. Er ist ziemlich eindeutig in einer ausgezeichneten Form und von daher ist die Entscheidung von Klinsmann vollkommen gerechtfertigt. R?ckblickend kann man nur feststellen dass Kahn in den letzten 9 Monaten abgebaut hat, w?hrend Lehmann sich st?ndig verbessert hat.
  • in: Gedichteecke!

    geschrieben von alarich

    Also ich finde so ellenlange Elogen auf die Geliebte Person eher langweilig; inspiriert von einem Ausflug durch diverse Etablisments der Unterhaltung und des Alkoholkonsums habe ich einen kurzen Reim geschrieben, der zur Stimmung passt.


    Elegie eines sterbenden Trinkers

    M?de bin ich, geh zur Ruh'
    schliesse beide Augen zu.
    Morgen wache ich nicht auf,
    weil ich mich zu Tode sauf.
    Leber, Milz und Galle,
    die Organe - alle! -
    hab ich aufs Trottoir gespuckt,
    wo sie jetzt der Mond anguckt.
  • in: zerstörte Leben

    geschrieben von alarich

    ich wei? nicht wie du darauf kommst dass jemand immer r?ckfallgef?hrdet sein muss, aber okay lassen wir das mal so stehen.

    Ich helfe gerne weiter: Jemand der Kinder vergewaltigt hat einen Sprung in der Sch?ssel und zwar einen gewaltigen. Die Entscheidung einem Kind so etwas anzutun ist derma?en unnat?rlich und pervers, das sie mit normaler Rationalit?t nichts mehr zu tun hat. Eine Gef?ngnisstrafe wird dies nicht reparieren k?nnen und eine Therapie kann auch nur die Wahrscheinlichkeit eines R?ckfalls verringern. Die Frage ist: wollen wir die Wahrscheinlichkeit in Kauf nehmen oder nicht? Meiner Ansicht nach ist es nicht gerechtfertigt das Leben eines weiteren Kindes zu gef?hrden nur um einem pervertierten Mistkerl eine 2. Chance zu geben.

    Die frage ist doch aber, woran du festmachen willst welcher Mensch f?r welche Tat welche strafe verdient hat.

    Nach dem selben Prinzip wie andere Straft?ter auch verurteilt werden. Schwere der Tat, Beweggr?nde etc.

    um einen menschen f?r immer wegzusperren muss man ihn schon ziemlich hassen, und ich f?r meinen teil geh?re zum beispiel zu denen die niemanden hassen k?nnen.

    Das liegt halt daran dass du ein viel besserer Mensch bist. Ein wahre Heilige?

    Sicherlich gibt es ein paar menschen die man einfach verachtet, aber wenn man jemanden hasst, ist das nicht fast genauso schlimm wie vergewaltigung? ich finde jedenfalls schon.

    LOL. Jemanden hassen ist also dasselbe wie eine Vergewaltigung. Ahem, also ich muss widersprechen: Nein es ist nicht dasselbe.

    Stell dir vor dein Onkel sagt zu dir ?Ich hasse dich?
    Und jetzt stell dir vor, dein Onkel schl?gt dich erst ins Gesicht und fesselt dich dann. Dann zieht er dich nackt aus und beginnt dich zu qu?len, zu erniedrigen und zu missbrauchen.
    Und jetzt sag mir was schlimmer ist.
  • in: zerstörte Leben

    geschrieben von alarich

    Jeder Mensch macht mal Fehler, ob es nun so drastige waren oder weil er einen Regenwurm zertreten hat, beides ist schei?e.

    Was genau soll dass denn heissen? Das ein Kind zu vergewaltigen dasselbe ist wie einen Regenwurm zu zertreten? Das kann doch nicht wahr sein. Und ganz ehrlich, wer ein Kind vergewaltigt ist gef?hrlich und muss weggesperrt werden und der verdient auch keine 2. Chance, weil jemand der sowas tut immer r?ckfallgef?hrdet ist. Bei Diebstahl oder so, kann man das ja noch riskieren, aber nicht bei P?derasten.

    Aber beides kann man irgendwann auch wieder verzeihen, weil selbst die Menschen die vergewaltigt wurden, werden irgendwann damit lernen umgehen zu k?nnen/ m?ssen und sie werden auch wieder gl?cklich werden zumindest einige.

    Es gibt auch genug, die sowas nie richtig verarbeiten k?nnen und ihr Leben nicht mehr gl?cklich werden. Und wenn die dann auch noch wissen, das der Typ der ihnen das angetan hat in 10 Jahren wieder frei kommt ist das eigentlich unzumutbar.
  • in: Weltherrschaft u.ä.

    geschrieben von alarich

    das ist aber nicht meine perfekte welt. meine perfekte welt beginnt schon bei der erziehung, denn ich glaube zu wissen, dass der mensch von grund auf gut ist und nur duch seine erziehung, die umwelt etc. "b?se" wird.

    Ist man noch komplett "frei" wenn man dazu erzogen wurde gewisse Dinge nicht zu tun, die man - ohne Erziehung - tun w?rde?

    Ich w?rde sagen, dass Erziehung an sich (also soziale Konditionierung) ein massiver Eingriff in die Freiheit ist. Genereller Konsens will es, dass es auch ein n?tiger Eingriff ist, da die Gesellschaft sonst nicht existieren kann und auch das Individuum nicht.
    Woraus folgt, das absolute (im metaphysischen Sinne) Freiheit nicht m?glich ist und selbst wenn sie es w?re, dann w?re sie nicht erstrebenswert.

    QED.

    :cool:
  • in: Weltherrschaft u.ä.

    geschrieben von alarich

    Ach ja, die Weltherrschaft. Ich hab da schon so ein paar Pl?ne aber hat alles nicht hingehauen.

    Aber wenn ich sie jemals an mich reissen sollte, wird das kein Zuckerschlecken f?r den Rest, h?h?h?. Ich kann "Sch?ne Welt"-Weicheier nicht ab, dir w?rden erstmal alle an die Wand gestellt.
    Dann w?rde ich einen brutalen Polizeistaat einf?hren um mir die Macht zu sichern. L?nder die sich auflehenen werden ausgel?scht.
    Ich lasse mir einen riesigen Palast auf der Erde bauen und werde ansonsten alle Ressourcen auf der Welt dazu verwenden, die Oberfl?che des Mondes in ein gigantisches Selbstporttrait zu verwandeln.

    :cool:

    Beitrag ge?ndert am 24.04.2006 11:14 von alarich
  • in: Meine Buchempfehlungen für Euch

    geschrieben von alarich

    Adrians ?
    Der Kartenmacher kling auf jeden Fall interessant und ich hatte ihn vor einiger Zeit auch schon mal in einer Buchhandlung in Erw?gung gezogen. Da hatte ich aber nicht viel Zeit und noch einige andere B?cher auf dem Schreibtisch.


    bse ?
    Was die Einteilung und Auswahl betrifft so habe ich mich nat?rlich beschr?nkt. Mir w?rden auf Anhieb mindestens 3 durchaus lesenswerte Biographien einfallen (Von Churchill, Reich-Ranicki und Gr?fin D?nhoff), aber ich hatte den Fokus eindeutig auf ?Erz?hl-Literatur? gelegt; die Unterteilung ist sicherlich ein St?ck weit willk?rlich, auch die Unter-Unterteilung die ich vorgenommen habe. Im Grunde bin ich nach folgender Regel vorgegangen: Ist die Handlung glaubhaft in unserer Welt wie wir sie kennen eingebettet oder in einem alternativen Szenario (das k?nnen andere Welten sein, aber auch diese mit Elementen die eine leichte/starke Verschiebung der Realit?t bedeuten). Auch wiederum willk?rlich, ich bin f?r bessere Abgrenzungen offen.
    Was nun die John Sinclair/Jerry Cotton/Bergdoktor und andere Roman-Heftchen anbelangt so habe ich diese hier rausgeschmissen, weil ich auch einen gewissen Mindeststandard f?r Qualit?t anlegen m?chte. Damit meine ich nicht, dass man diese Heftchen nicht lesen kann (na gut ich pers?nlich kann es wirklich nicht) oder dass sie keinen Unterhaltungswert haben. Sondern ich meine, dass die literarische Qualit?t (d.h. Umgang mit Sprache, Charakterisierungen, Originalit?t etc.), soweit sie sich ?berhaupt objektiv bestimmen l?sst (und ich w?rde sagen bis zu einem gewissen Grad kann man das schon), so niedrig ist, dass ich sie nicht empfehlen m?chte.


    toulouse ?
    ich wei? nicht wie ernst du diesen Beitrag gemeint hast
    -- Nun gut, ich bin zwar kein Fantasy Verachter, aber ab einem gewissen Alter sollten mit den meisten B?chern dieser Art doch Schluss sein. Ich habe selbst Fantasy B?cher gelesen, von 9 an bis 12 - jetzt interessiere ich mich allerdings mehr f?r die Realit?t. --
    aber solche Kommentare bringen mich echt auf die Palme.

    Zuallererst wollen wir erstmal folgendes feststellen: du urteilst ?ber Fantasyb?cher in allgemeinen und ziehst die heran, die du als Kind 3 Jahre lang gelesen hast und behauptest dass Fantasy nur f?r Kinder w?re. Mal abgesehen davon, dass du nicht besonders viel davon gelesen haben d?rftest und dann haupts?chlich Kinder-Fantasy machst du keinerlei ?berzeugendes Argument warum Fantasy Kinderkram sein soll. Ich messe ?realistische? B?cher auch nicht an Hanni und Nanni oder John Grisham.
    Des weiteren muss ich feststellen, dass B?cher wie Schuld und S?hne oder meinetwegen auch Krieg und Frieden (wenn wir schon von russischen Monumentalschinken ausgehen) mit der Welt wie sie heute ist auch herzlich wenig zu tun haben, die Wirklichkeit in die ihre Geschichte eingebettet ist, ist uns letztendlich ebenso fremd wie meinetwegen Mittelerde. Die Aussage, die Handlung und die Qualit?t der Sprache wird nicht durch die Umwelt bestimmt in die sie eingebettet wird wie du das zu glauben scheinst. Tats?chlich kann es sogar n?tzlich sein die Umwelt der Handlung dahingehend zu ver?ndern, dass die Aussage unterst?tzt wird; lies mal Starship Troopers von Heinlein oder auch Die Zeitmaschine von HG Wells und du wirst feststellen, dass beide Autoren das Sci-Fi Setting nicht gew?hlt haben weil sie es toll finden mit Raumschiffen durch all zu zoomen oder so, sondern weil es ihnen erlaubt eine Umwelt zu beschreiben, die ihre Gedanken, Philosophie und Aussage klarer macht. Das selbe gilt f?r 1984 von Orwell oder Sch?ne Neue Welt von Aldous Huxley. Oder willst du mir ernsthaft erz?hlen, das w?re nur etwas f?r Kinder? Selbiges gilt auch f?r Fantasy, ich kann dir nur mal empfehlen Scott Bakkers Prince of Nothing zu lesen.
    Ganz ehrlich, ich wei? nicht wie du den Kommentar gemeint hast, aber er klingt zumindestens ziemlich arrogant, ignorant und voller Literatur-Snobismus. Im Zweifel hast du das wahrscheinlich nicht so gemeint, aber so kommt es bei mir an, auch weil ich bei so was etwas empfindlich reagiere.


    re: Kafka und S?sskind ?
    Kafka ist nur in kleinen Dosen ertr?glich. Der Mann ist ein Genie, ohne Frage, und seine Werke hervorragend geschrieben, der Aufbau von Atmosph?re ist einmalig gut. Allerdings muss ich sagen, dass seine Werke extrem depressiv sind. Es gibt keine Hoffnung, keinen Ausweg und am Ende wird das Individuum im Grunde von den ?u?eren und inneren Umst?nden besiegt. Sowas kann ich nur in kleinen Dosen ab; dieses Jahr habe ich im Februar ?Amerika? gelesen und das reicht erstmal wieder f?r ein Jahr.

    Re: Christopher Paolini ?
    Da ist es wohl an mir mit *wuargh* :wink:
    Ganz ehrlich, die Geschichten sind nicht besonders originell, die Charaktere sind so die Standard-Fantasy-Charaktere, das Schema ist ziemlich simples gut gegen b?se, die Welt ist viel zu Tolkien-?hnlich und die Sprache; naja... also gut, er war noch keine 18 als er das Buch schrieb, aber trotzdem. Ich w?rde ihm 1,5 Sterne bei Amazon geben. Sorry. :-/

    Re: Schuld und S?hne ?
    Sicherlich der Klassiker von Dostjewski neben den Br?dern Karamasov. Allerdings braucht man IMO einiges von Geduld um sich durch das Buch durchzuqu?len. Die Sprache ist sehr schwer und dicht und man muss diesen Sprachstil schon m?gen, sonst erstickt er einen. F?r Einsteiger sicher nicht zu empfehlen, aber wer sich durchbei?t, der kann immerhin behaupten, dass er eines der gro?en Werke russischer Literatur (und der Weltliteratur) gelesen hat. Wer es dann auch noch genossen hat ? Gl?ckwunsch!

    Re: Der Vorleser und Rechts und Links ?
    Kenne ich (noch) nicht. H?rt sich beides recht interessant an; spontan w?rde ich mich eher f?r Rechts und Links entscheiden. Wenn ich mal wieder im Buchladen bin werde ich mal reinschauen.

    Re: Demian ?
    Nur zu empfehlen. Wie ich schon mal sagte, ich liebe Hesse und Demian ist ein sehr lesenswertes Buch. Der Sprachstil ist sehr ?leicht? aber nicht im Sinne von einfach, sondern es f?llt leicht der Sprache zu folgen und sich mit Hesses wunderbarer Prosa anzufreunden. Nich so d?ster wie Kafka oder so schwer wie Dostojewski.

    Re: Jugend ohne Gott ?
    Das Buch kenne ich nicht, aber vom Autor habe ich schon gute Sachen geh?rt. Vielleicht werde ich mich mal daran machen und damit anfangen.
  • in: Hurra ich bin ein Wohlstandskind

    geschrieben von alarich

    Ich f?hle mich gen?tigt ein schlechtes Gewissen zu haben. Heute morgen habe ich ein Brot mit Zwiebelmettwurst gegessen und w?hrend dessen sind in Afrika 2 Millionen Kinder gestorben. Au?erdem wurden daf?r 40 Schweine geschlachtet (die mit dem LKW aus China angeliefert wurden). Seit dem kann ich nicht mehr ruhig schlafen, vor allem weil ich in der Zeitung gelesen habe, dass die Amerikaner im Irak einmarschiert sind weil sie das ?l klauen wollen und Bush kleine Irakerkinder im D?ner essen will.
    Bin dann auch gleich Vegetarier geworden, ist auch voll in, und hab dann erstmal protestiert dass die Amis abziehen sollen damit Saddam endlich wieder die Menschenrechte und Demokratie im Irak einf?hren darf. War dann kurz bei Aldi einkaufen (Kaffe, ein bisschen Tee und Schokolade) und hab dann f?r Fair Trade demonstriert weil das ja eine Riesensauerei ist wie die b?sartig-korrupt-kapitalistischen Gro?konzerne die dritte Welt ausbeuten. Weil ich auch so Markenfetischismus voll ablehne, habe ich mir ein total billigen Pulli von Kik geholt, denn die teuren Marken lassen alle Kinder f?r sich arbeiten. In der Zwischenzeit sind in Afrika 500.000 Menschen im B?rgerkrieg gestorben, aber mir geht?s schon viel besser, weil ich schon richtig gezeigt habe was f?r ein guter Mensch ich bin. Hab dann noch gleich gegen den Kongoeinsatz demonstriert, ich find das zwar irgendwie doof, dass die da Genozid betreiben, aber die Bundeswehr sollte so was nicht verhindern. Vielleicht wollen die das ja so, man darf ?ber so was nicht urteilen, das ist eine ganz andere Kultur.
    Hatte dann Hunger und hab mir beim MacDoof Pommes und Salat reingezogen. Zum Nachtisch dann noch ein Eis geg?nnt, weil hier so eine Affenhitze war. Abends habe ich dann mit dem Rest meines Aktionsb?ndnisses ?Bessere Welt? noch ein bisschen gekifft, der Holger hatte erstklassigen Stoff aus Holland dabei, hat er uns f?r 7? das Gramm verkauft. Protestieren macht m?de also habe ich dann ganz gut geschlafen, nur am n?chsten Morgen bin ich mit Verspannungen aufgewacht. Die Matratze ist einfach zu weich.
  • in: Türkei zur EU - ja/nein ???

    geschrieben von alarich

    euch gehtz allen echt viel zu gut @nein-sager. euer wohlstand kotzt mich an.

    Uhm, ja klar. Schon schlimm wenn der Neid schon so stark ist. Aber dir kanns ja auch nicht gerade schlecht gehen, immerhin hast du einen Computer und Internetanbindung.

    menschlichkeit und mitgef?hl sind f?r ecuh totale fremdw?rter oder?

    F?r mich zumindest nicht. Fallen eigentlich auch nicht unter die Definition von Fremdw?rtern. Aber ich w?rde sie wenigstens gro? schreiben.

    nur weil ihr in diesem verdammten wohlstandsland lebt muss euch nich alles scheiss egal sein!!!

    Ach nein?
    Anscheinend hast du was gegen Wohlstand ? warum gehst du nicht nach Mali, verschenkst dort alle deine Sachen und bringst dich dann um? Damit ist ein paar armen Menschen geholfen und du frisst ihnen auch nicht mehr das Brot weg.

    es hilft anderen l?ndern weiter - sowohl in sozial als auch wirtschaftlicher hinsicht.

    Ich nehme mal an du meinst mit ?anderen L?ndern? die T?rkei. Ob das tats?chlich so ist steht noch zur Debatte und bei der ganzen Sache geht es auch nicht nur um die T?rkei sondern eine ganze Menge L?nder in der EU, nicht nur Deutschland, denen dies nicht unbedingt weiterhelfen w?rde, eher im Gegenteil.

    was spricht dagegen einen teil seiner eigenen freiheit f?r die freiheit anderer zu opfern???

    Was spricht dagegen keinen Teil seiner Freiheit zu opfern und trotzdem anderen zu helfen?

    w?rde ich das nicht auch hoffen/erwarten wenn es euch schlecht geht.

    Wenn es mir schlecht geht hoffe ich auf die M?glichkeit alleine wieder auf die Beine zu kommen und nicht auf Almosen. Einen Anspruch gegen?ber einem anderen Land habe ich nicht ? woraus sollte ich den ableiten?
  • in: Schule als Staat

    geschrieben von alarich

    Ich w?rde gern einen Betrieb gr?nden nur hab ich absolut keinen Plan was ich machen k?nnte^^

    Pornos ausm Netz ziehen und als CDs anbieten. In eurem "Staat" gibt es bestimmt kein Gesetz dagegen. Alternativ Drogen und Waffen verticken, das lohnt sich auch immer.

    Oder du verkaufst kleine Anstecker und T-Shirts mit dem Schullogo. Ist aber nicht so cool.
  • in: Schule schwänzen

    geschrieben von alarich

    Nichts gegen Schulschw?nzer, aber...

    Ist dich klar.
    -- manchmal erkennt man den Schulschw?nzer eben doch... :biggrin:


    2. Ich f?nde es gut und richtig wenn Leuten, die ein gewisses (geringes) Ma? an Schw?nzerei ?bertreten, sp?ter keine Arbeitslosenhilfe und keine Sozialhilfe bezahlt wird. Die sollen dann meinetwegen unter der Br?cke schlafen, falls sie Probleme kriegen.
  • in: Meine Buchempfehlungen für Euch

    geschrieben von alarich

    Ok, nachdem ich mich hier so auf dem Literaturforum umgesehen habe, ist wohl festzustellen, dass hier ziemliche Flaute herrscht. Daher ist hier ein kleiner Aufruf zum Lesen und auch gleich eine Buchempfehlungen f?r Euch. Ich habe unterteilt in ?Speculative? und ?Nonspeculative? Fiction, d.h. es geht hier um Unterhaltungsliteratur und nicht um Sachb?cher, aber es geht durchaus um ernste Literatur. D.h. die hier vorgeschlagenen Werke sind durchaus auch anspruchsvoll vom literarischen Standpunkt her. Ich habe mit Absicht Kinder und Jugendliteratur ausgelassen (obwohl es auch da wirklich brillante Werke gibt) und auch nicht so viele Werke hier vorgeschlagen, damit das ganze ein bisschen ?bersichtlich bleibt.
    Ich w?rde mich freuen, wenn der Eine oder Andere vielleicht ein Buch aus dieser Liste liest (oder vielleicht schon gelesen hat) und hier seine Gedanken, Ideen hier mit uns teilen w?rde; Vorschl?ge und Erg?nzungen sind nat?rlich auch gerne gesehen, aber bitte mit einer anst?ndigen Erkl?rung.

    Und damit hier gleich die Karten auf dem Tisch sind: Dan Brown und Wolfgang Holbein haben hier nichts zu suchen. Erstens weil sie ihre eigenen Threads haben und zwar zur Gen?ge und zweitens weil hier etwas anspruchsvolleres Material diskutiert werden soll.

    Spekulative Fiction (Science Fiction und Fantasy)

    1. JRR Tolkien: Der Herr der Ringe (Trilogie) - DER Klassiker epischer Fantasy; Brilliant ausgestaltete Welt, sehr vielschichtig und komplex. Ist allerdings nicht unbedingt als Einsteigerbuch empfehlenswert, da die Sprache und Handlung vor allem zu Beginn sehr z?h sind.

    2. George RR Martin: Ein Lied von Eis und Feuer ? wahrscheinlich eines der (zu Recht) am meisten gepriesenen Werke moderner epischer Fantasy. Herausragende Charakterisierungen und ?u?erst packende Erz?hlweise, definitiv ein Muss f?r jeden der gerne Fantasy liest, allerdings ist die Reihe noch nicht beendet.

    3. R. Scott Bakker: Prince of Nothing ? der beste Newcomer in der Szene in den letzten Jahren. Leider ist seine absolut umwerfende Trilogie noch nicht auf Deutsch erschienen, aber das Warten wird sich lohnen. Eine mitrei?ende Geschichte, mit tiefen Charakteren und vielen unterliegenden philosophischen Fragestellungen; da die Trilogie erst der Einstieg in seine Welt ist kann man sich auch auf seine folgenden Werke schon freuen.

    4. Steve Erikson: Das Spiel der G?tter ? ihr m?gt D&D, Magie, mysteri?se Kulturen, ferne Kontinente? In diesem grandiosem Epos werdet ihr all das und viel mehr finden. In seinem Umfang nicht unbedingt sofort zu erschlie?en, ist es doch ein Werk das Raum gibt f?r endlose Stunden Lesespa?, neue Entdeckungen und lieb gewonnene Charaktere.

    5. Robin Hobb: Die Legende vom Weitseher (sowie die beiden anderen Trilogien in dieser Welt) ? herausragende Charakterisierungen, packende Handlung. Definitiv eine feste Gr??e im Kanon moderner Fantasy

    6. Robert Heinlein: Starship Troopers ? der Film war ein einziges Gemetzel, doch das Buch (schon viel fr?her als der Film erschienen) ist diesem weit ?berlegen. ?ber weite Strecken findet keine Kampfhandlung statt; statt dessen werden viele interessante philosophische Problematiken angesprochen, zB das Verh?ltnis von B?rger zum Staat etc. Einer der ganz gro?en Sci-Fi Klassiker und sollte auf jeder Leseliste f?r dies Genre ganz oben stehen.

    7. Frank Herbert: Dune ? eine packende Story und hoch interessante Welt. Dieser Klassiker ist auf jeden Fall ein Muss und sei es nur um dar?ber nachzudenken wie viel von unseren Genen vorherbestimmt wird und wie viel wir selber ?ber unser Leben entscheiden k?nnen.


    Non Spekulative Fiction (Romane)

    1. S?ndor M?rai: Die Glut ? das wohl beste Werk diese lange fast in Vergessenheit geratenen ungarischen Schriftstellern. Das Dreieck zwischen 2 Freunden und einer Frau ist Anlass f?r eine der gro?artigsten Geschichten ?ber Freundschaft, Liebe und Verrat.

    2. Umberto Eco: Das Focaultsche Pendel ? ein absolutes Meisterwerk des Philosophieprofessors aus Bologna; Was sind Verschw?rungstheorien, wodurch entstehen sie? K?nnen wir selbst unsere Wirklichkeit ?ndern? Aufgeh?ngt in einer hoch spannenden Geschichte geht der Meister diesen und vielen anderen Fragen nach.

    3. Hermann Hesse: Der Steppenwolf ? einer der Klassiker deutschsprachiger Literatur ?berhaupt. Als absoluter Fan ist mir eine neutrale Meinung nicht unbedingt gegeben, aber ich kann sagen, dass es kaum ein anderer Autor schafft, seinen B?chern und Charakteren so viel Seele zu geben. Einfach umwerfend.

    4. Rainer-Maria Remarque: Die Nacht von Lissabon ? ein Buch ?ber Vertreibung und Entwurzelung, eine Trag?die, die trotzdem voller lichter Momente ist. Im Westen nichts Neues war wohl sein bekanntestes Buch, aber sein bestes war meiner Ansicht nach Die Nacht von Lissabon. Eindeutig lesenswert.

    5. Ernest Hemingway: Wem die Stunde schl?gt ? der Klassiker ?ber den spanischen B?rgerkrieg. Packend und tiefgehend, von einem der gr??ten amerikanischen Autoren.

    6. Anna Seghers: Das siebte Kreuz ? eines der gro?artigsten B?cher ?ber das Wesen der faschistischen Diktatur. Nur sieben Tage dauert die Handlung doch die Protagonisten und Nebenfiguren werden auf meisterhafte Art und Weise verwoben und machen das Buch zu einem der ganz gro?en Klassiker ?ber Deutschland nach 1933.

    Beitrag ge?ndert am 13.04.2006 11:46 von alarich
  • in: KRIEG?

    geschrieben von alarich

    Die Deutschen haben auch Jahrzehnte nicht die Oder-Nei?e-Linie als Ostgrenze Deutschlands anerkannt. Daraus haben sie aber keinen Angriffskrieg gegen Polen abgeleitet.

    ?pfel und Birnen. Das lag einfach daran, dass Deutschland ein geteilter Staat war und Grenzvertr?ge die entweder von der DDR oder der BRD unterzeichnet worden w?ren, h?tten de facto ein Eingest?ndnis der Teilung Deutschlands zur Folge gehabt. Hinzu kam das nur die DDR ?berhaupt eine Grenze mit Polen hatte und f?r die BRD Polen zum feindlichen Lager geh?rte. Alles in allem l?sst sich die Situation nicht vergleichen, zumal auch keine deutschen Selbstmordattent?ter sich dort in die Luft gesprengt haben.

    Aber den Terror leitet die Hamas prim?r aus dem Fakt ab, dass das ?berlegene Israel nicht mit den Gebieten von vor dem Sechs-Tage-Krieg (Grenzen von 1967) zufrieden ist, sondern die restlichen pal?stinensischen Gebiete besetzt h?lt.

    Keineswegs; Hamas leitet das Recht auf Terror prim?r aus der Existenz Israels ab und gesteht Israel das Recht zu ein bisschen weniger Terror zu erleiden, wenn sie brav das tun was Hamas will.

    Gut, die Araber haben den ersten Schuss get?tigt, aber damit begann ja nicht erst der Konflikt.
    Seitdem hat sich Israel immer weiter Gebiete einverleibt. Nicht nur 1967, sondern schon fr?her:
    http://www.passia.org/palestin...47-un-partition-plan-reso.html


    1967 war ja auch nicht der erste Krieg den Israel f?hren musste. Noch in Gr?ndungsnacht des Israelischen Staates wurde von ?gypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien der Krieg erkl?rt. Wer einen Krieg anf?ngt und dann verliert, der soll sich nicht beklagen, wenn er Land verliert. Selber Schuld kann ich dazu nur sagen.

    Es wird aber immer behauptet, wir h?tten hier Demokratie und Pluralismus. Also kann ich ja mich in Opposition zur aktuellen Politik stellen und ein Umdenken fordern.

    Sicher kannst du das. Aber in der Repr?sentation nach au?en hat nun mal die Regierung und nicht die Opposition das letzte Wort. Wenn hier einer eine Bombe legt, wird er nicht fragen, wessen W?hler er jetzt erwischt.

    Ja gut, das ist bei mir nicht so im Bewusstsein. Ich w?rde das jetzt weniger den heutigen Pal?stinensern anh?ngen.

    Warum? Die Leute die damals geplant haben, planen noch heute oder haben die Leute von heute ausgebildet. So lange ist das noch nicht her.

    Ja, alles richtig. Aber es bleibt der Fakt, das damals gelogen wurde. "Wer einmal l?gt, dem glaubt man nicht."

    Oh Hilfe, damals wurde gelogen. Wenn du mir jetzt noch bitte eine einzige Seite nennst die noch nicht gelogen hat? Und wenn du jetzt meinst alles was die amerikanische Regierung sagt MUSS falsch sein, dann h?r doch mal einfach auf das was die Iranische Regierung sagt:
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,411077,00.html
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,411017,00.html

    Jetzt schon, ?ndert aber nichts an meiner obigen Aussage.
    Aber liegen denn im Fall Iran so viele vernichtende Indizien vor?


    - Iran hat bereits chemische und biologische Massenvernichtungswaffen hergestellt
    - Iran widersetzt sich den Beschl?ssen des UN-Sicherheitsrates
    - Iran widersetzt sich den Beschl?ssen die IAEA
    - Iran l?sst keine unangemeldeten Inspektionen zu
    - Iran behindert die Arbeit der UN-Inspektoren
    - Die IAEA meldet ernsthafte Besorgnis, dass der Iran sich Atomwaffen zulegen will.

    Nein, man gibt einfach zu, dass man inkonsequent ist, dass man Israel bevorzugt. Das meinte ich mit Ehrlichkeit.

    Ok, das ist einfach. Nat?rlich bevorzuge ich Israel. Allein schon deshalb weil Israel im Gegensatz zum Iran eine Demokratie und ein freies Land ist. Ist doch vollkommen klar.

    Ach, ich dachte sie h?tten angekommen. Bin nicht so auf dem laufenden, habe keine Zeit f?r Zeitungen und Nachrichten.

    Das ist ja das Problem; sie haben alle Kompromisse abgelehnt. Wor?ber soll man dann noch diskutieren?

    Es wurde demokratisch gew?hlt. Und wer wurde gew?hlt? "Die Falschen" sagt man im Westen (sie sagen es nicht so deutlich), als wenn man falsch w?hlen k?nnte.
    Daran liegt es wohl weniger.


    Genau ? es wurden die Falschen gew?hlt. Nicht dass die Auswahl besonders umwerfend gewesen w?re, aber trotzdem. Die NSDAP wurde damals auch gew?hlt und man kann mit einiger Sicherheit sagen, dass die Falschen gew?hlt worden sind. Nur weil es eine demokratische Wahl gibt, sind die Gew?hlten noch lange keine Demokraten, das sollte doch eigentlich klar sein. Solange Demokratie und Freiheit nicht in den K?pfen angekommen sind, machen Wahlen ein Land auch nicht demokratisch.

    Sicher muss man das machen, aber gleichzeitig muss man sich bewusst sein, dass dies nicht die L?sung ist.

    Gewalt ist durchaus eine L?sung. Wer tot ist macht keine Probleme mehr ? siehe 2. Weltkrieg. Ohne die massivste Anwendung von Gewalt w?ren die Nazis jetzt Europas Herren. Dass wichtige ist eigentlich, die Kriegsmaschine auszustellen, wenn sie ihre Schuldigkeit getan hat und dann die Friedensmaschine anzuwerfen. Nur scheint es so zu sein, dass da unten keiner mehr den Ausschalter findet.


    Safran ?
    Wir k?nnen und d?rfen dem Iran nicht vorschreiben auf Atomenergie zu verzichten!

    Aber wir k?nnen ihm vorschreiben wie er an diese Atomenergie herankommt ohne eine Bedrohung f?r die internationale Gemeinschaft darzustellen. H?lt er sich nicht daran, muss entsprechend reagiert werden.

    Leider wurde hier vergessen zu erw?hnen das es im Moment noch keinen Grund zur Verteidigung gibt.

    Wenn der Iran erstmal Atomwaffen hat, k?nnen wir uns nicht mehr verteidigen. Also muss irgendwo vorher eingeschritten werden, und zwar mit den Mitteln die am besten dazu geeignet sind die Bedrohung zu verhindern bzw. zu beenden. Wenn dies mit friedlichen Mitteln gelingt, umso besser. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, ist es absolut schwachsinnig, die Anwendung von geeigneter Gewalt absolut auszuschlie?en. Oft reicht auch die Androhung von Waffengewalt um einen Abschreckungseffekt zu erzielen.

    Ich darf vielleicht erinnern das der Einfall der Deutschen in Polen mit einem Pr?ventievkierg begr?ndet wurde, wenn dies auch nur gestellt war.

    Danke ? gutes Beispiel! Nehmen wir mal an, England und Frankreich h?tten erfahren, dass Polen ?berfallen werden soll und h?tten mit einem Pr?ventivschlag die Wehrmacht ausgeschaltet und Hitler von der Macht entfernt. W?re das ein berechtigter Krieg gewesen? Oder war es gut, dass man einfach so lange gewartet hat, bis Hitler fertig war und Polen ?berfallen hat?

    Diese Aussage ist doch die d?hmlichste Aussage die ich seit langem geh?rt habe. Wir wollen kein Krieg darum f?hren wir Krieg gegen diejenigen, die Krieg f?rhen wollen.

    Normalerweise sage ich dazu nichts, aber wer d?mlich in den Mund nimmt sollte es wenigstens richtig schreiben k?nnen sonst demonstriert die Verwendung nur die eigenen Defizite.

    Zum Argument an sich.
    Geschichte wiederholt sich nicht, aber wer nichts draus lernt, der hat trotzdem nichts verstanden: Eigentlich sollte es in der Natur der Sache liegen, dass Frieden und Freiheit als h?chste G?ter einer Gesellschaft gesch?tzt werden. Wenn dies also der Fall ist, dann sollte sich daraus eigentlich ableiten lassen, dass die Verteidigung dieser beiden G?ter die wichtigste Aufgabe ist. Das bedeutet dass wir die Anwendung von Gewalt nicht ausschlie?en d?rfen, wenn wir Frieden und Freiheit verteidigen.
  • in: Lehmann vs Kahn

    geschrieben von alarich

    Sehr cool; ich habs ja gleich gesagt Leute; Lehmann machts. :cool:

    Ist aber auch kein Wunder, in den letzten Monaten war Lehmann eindeutig der bessere - in der Liga (und die ist eindeutig h?rter als die Bundesliga) und in der Championsleague; keine Fehler, keine Ausraster, Tendenz nach oben. Bei Kahn sah es genau andersrum aus. Kahn hat vielleicht auf der Linie die Nase einen Tick vorne, aber Lehmann spielt besser mit der Abwehr zusammen und das ist eindeutig wichtiger, da unsere Abwehr die gr??ten (von vielen) Schw?chen zeigt.
  • in: Seit 666 Tagen angemeldet...

    geschrieben von alarich

    MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHA

    IHR SEID DRECK! STAUB AN MEINEN F?SSEN! W?RMER!

    ICH BIN DAS BIEST, ICH BIN DIE BOSHEIT, ICH BIN DER HRR DER ANAGNOSIS, ICH EUER ALPTRAUM, ICH VERGEWALTIGE EURE M?TTER UND VERSKLAVE EUREN GEIST.

    AUF DIE KNIE!!!
  • in: Seit 666 Tagen angemeldet...

    geschrieben von alarich



    MORGEN?

    HAHAHAHAHAHA

    KNIE NIEDER DU WURM ODER DEIN MORGEN WIRD EWIGE FINSTERNIS!!!
  • in: Seit 666 Tagen angemeldet...

    geschrieben von alarich

    Ihr wisst was das bedeutet....


    KNIET NIEDER VOR DER BESTIE!!!
  • in: Leute das ist so toll ='(

    geschrieben von alarich

    Solche Geschichten wurden extra f?r all die Looser geschrieben, die sich gerne selbst beweinen und solche Sachen brauchen um sich aufzubauen.

    Die Geschichte ist n?mlich noch nicht zu Ende:

    Die Fr?sche versammelten sich alle auf der Wiese um den Turm um den Sieger zu feiern.

    Dies sah auch ein Storch und flog herbei um sich an den Fr?schen zu laben. Die Fr?sche jedoch h?rten ihn kommen und verschwanden alle in den See aus dem sie gekommen waren.

    Ausser dem tauben Frosch. Aufgespiesst vom spitzen Schnabel des Storches verreckte er und wurde gefressen.


    Und die Moral von der Geschichte?

    Looser bleiben Looser auch wenn sie mal zuf?llig ganz nach oben kommen. H?h?h?. :cool:
  • in: Proteste in Frankreich --> Auch in Deutschland denkbar???

    geschrieben von alarich

    Die Frage ist, wo? Wenn du den Arbeitsmarkt von heute verfolgt hast dann wirst du sehen, dass es ziemlich schwierig ist, ?berhaupt eine Arbeitsstelle zu finden. F?r den Arbeitgeber w?re das auch kein Problem, da es ja genug Leute gibt, die den Job unter diesen Umst?nden machen w?rden.

    Ehrlich gesagt mache ich mir keine irrsinnige Sorge einen Arbeitsplatz zu finden. Mit etwas geistiger und physische Mobilit?t geht das schon; ich bin noch keine 25 und habe schon f?r 5 verschiedene Arbeitgeber gearbeitet und von dem was ich gesehen habe, suchen die meisten trotz der angeblich so schlechten Situation auf dem Arbeitsmarkt gute qualifizierte, motivierte und leistungsbereite Arbeitnehmer.

    Wie oben schon geschrieben, kann man sich als Arbeitnehmer sich den Luxus einfach zu k?ndigen nicht mehr nehmen, bzw. nur in den seltensten F?llen, f?hrt es zu erfolg somit bliebe eine Fluktuation aus. Der Krankenstand w?rde sich auch nicht erh?hen, da man schlie?lich immer mit der Angst leben muss rauszufliegen. Man kann dich ja schlie?lich ohne Begr?ndung 2 Jahre lang entlassen.

    Doch den Luxus kann man sich nehmen, wenn man diese typisch deutsche Angst vor der Zukunft einfach mal etwas herunterf?hrt und auch Risiken eingeht. Eine K?ndigung ist weder f?r den Arbeitgeber noch f?r den Arbeitnehmer ein ?Luxus?, sondern eine wirtschaftliche Ma?nahme und so ist das nun mal in der Wirtschaft: wer etwas gewinnen will, muss auch etwas riskieren. Wie ich schon weiter oben sagte: der direkte Aufwand der K?ndigungen ist f?r den Arbeitgeber sehr viel h?her; er wird Leute also weder einfach so noch regelm??ig rausschmeissen.


    Die Klage vor dem Arbeitsgericht w?rde ja nicchts bringen, da es nach Gesetz erlaubt ist. Warum sollte der Gesetzgeber dort Chicahnen einbauen? Dann w?rde er sich doch selber wieder ins Fleisch schneiden, bzw. das Gesetz wieder wirkungslos machne.

    1. Gesetze werden immer von Gerichten interpretiert und wirst erstaunt sein wie sehr sich die Interpretation der Gesetzgeber und die der Richter zum Teil unterscheiden kann.
    2. Wenn du glaubst, dass der deutsche Gesetzgeber einfach nur in ein Gesetz reinschreibt ?Alle d?rfen 2 Jahre grundlos und fristlos gek?ndigt werden? dann irrst du dich gewaltig; wie gesagt, klagen kann man immer, es finden sich immer auch noch andere Gesetze, die man heranziehen kann; bei dieser Art der Kreativit?t kannst du dich getrost auf die Juristen verlassen.

    Wir haben der Zeit auch schon eine bestimmte Phase am Anfang eines Jobs in der man den Mitarbeiter fristlos und ohne Begr?ndung entlassen kann. Meines Wissens ist die glaube ich bis zu 6 Monate lang. Und ich bin der Meinung, dass diese Zeit ausreicht um einen Mitarbeiter kennen zu lernen. Alles andere ist nur Chicahne. Mir kann man nicht erz?hlen, dass man 2 Jahre braucht um einen mitarbeiter richtig kennen zu lernen...

    Es geht gar nicht darum, den Arbeitnehmer kennen zu lernen. Das kannst du auch schon in 2 Monaten. Sondern es geht darum, das der Arbeitnehmer ?berhaupt jemand einstellt. Denn wer als kleines Unternehmen schon so genug Schwierigkeiten hat, der wird sicher niemanden einstellen, wenn er genau wei?, dass er den Typ nicht wieder los wird, wenn es mal wieder schlecht geht. So wie es derzeit aussieht, ist es eindeutig riskanter Leute einzustellen, wenn man nicht wei? was kommt, als sie nicht einzustellen. Also werden nicht so viele Arbeitspl?tze geschaffen, wie geschaffen werden k?nnten. Und darum geht es bei der ganzen Idee von der Lockerung des K?ndigungsschutzes.
  • in: KRIEG?

    geschrieben von alarich

    Von Ausl?schung und Vernichtung Israels ist nicht die Rede!
    Mashal weigert sich zwar, Israel anzuerkennen, aber er sagt auch nicht, er w?rde Israel nicht anerkennen. Aus dem ersten Zitat geht au?erdem hervor, dass er ja doch irgendwie Israel anerkennt, da er ja nur den R?ckzug in die Grenzen von 1967 und nicht die von 1948 fordert. Das ist eine indirekte Anerkennung Israels mit R?cksicht auf die hei?en Gem?ter der Hamas-Anh?nger.


    Was bedeutet die Weigerung Israel anzuerkennen denn? Sie bedeutet, dass man das Existenzrecht Israels nicht anerkennt und damit die Rechtfertigung f?r den Terror. Das Ziel der Hamas ist die Ausl?schung Israel (schau einfach mal bei Wikipedia unter ?Hamas? nach. Was nun den R?ckzug in die Grenzen von 1967 betrifft ? das ist keinesfalls eine Anerkennung von Israel sondern nach seinen Worten die Bedingung, damit ?berhaupt verhandelt werden kann. Sorry, aber das ist etwas komplett anderes als die Anerkennung von Israel in den Grenzen von 1948. Wobei auch hier sich die Frage stellt- warum eigentlich die Grenzen von 1948? Immerhin war es nicht die Israelis die damals den Krieg begonnen haben und die Jordanier haben damals auch einfach die Westbank besetzt.

    Deinen Juwel habe ich aber nicht als solchen wahrgenommen, aber vielleicht kannst du ja den au?erordentlichen Wert dessen noch mal aufweisen.

    Einfach ein weiteres Indiz daf?r, dass die Hamas die Ausl?schung Israels zum Ziel hat.

    Also mein Verb?ndeter ist Israel jedenfalls nicht.
    Aber Deutschlands Verb?ndete. Und da du nun mal Deutscher bist? ?Mitgefangen, mitgehangen?.

    Ich sehe in ihnen den Ausl?ser des Konfliktes und sie tragen nicht mehr zur L?sung dessen bei als die Pal?stinenser.

    Ich w?rde eher sagen, dass s?mtliche Nachbarn Israels sich gegen das Land verb?ndet haben und es angegriffen haben und dabei von den Pal?stinensern unterst?tzt wurden ist wohl eher der Ausl?ser.

    Auf welches Ereignis spielst du an?
    M?nchen 1972. Ausbildung von RAF-Terroristen im Libanon.

    Mag sein, aber ich meinte da etwas anderes. Mir klingt da noch das Wort "Massenvernichtungswaffen" in den Ohren. Wenn ich mich recht entsinne, waren das gef?hrlichste kleine und uralte Best?nde an Senfgas, wof?r aber noch nicht mal geeignete Raketen vorhanden waren.

    Ja, weil die meisten Best?nde nach dem zweiten Golfkrieg zerst?rt wurden. Iran ist ein etwas anderer Fall, denn dort ist das Milit?r intakt, die Anlagen sind intakt, nichts wurde zerbombt oder dergleichen. Das milit?rische Potential des Iran ist um ein vielfaches h?her als das Potential des Irak (nicht zuletzt hat der Iran auch den ersten Golfkrieg mehr oder weniger ?gewonnen?).

    Nein, aber ich verurteile niemanden ohne Beweis. Das ist ?brigens ein Grundprinzip der deutschen Justiz: Unschuldig bis zum Beweis der Schuld.

    Schon mal was von Indizienprozess geh?rt?

    Du wei?t, was ich damit meine.
    Sorry, aber ein bisschen pr?ziser musst du schon werden. Wie sieht denn eine ?ehrliche? L?sung aus? Dem Iran Atomanlagen ?berlassen, oder wie?

    Was h?lst du von dem Kompromissvorschlag, das Russland das Atomprogramm sozusagen ?bernimmt.
    Allgemein muss der Iran internationale Kontrollen zulassen, ich wei? nicht wie da der aktuelle Stand ist. Wenn er sich diesen Kontrollen verweigert, w?rde ich zuerst ?konomische Ma?nahmen ergreifen.


    Du meinst den russischen Vorschlag, den der Iran abgelehnt hat. Ja der klang kompromissf?hig. Leider will der Iran keinen Kompromiss sondern Atomwaffen.

    Aber das sind alles bekannte Vorschl?ge, die du auch kennst. Viel entscheidener ist eine langfristige L?sung f?r das Problem. Und daf?r muss man wissen, was die Beweggr?nde der Iraner/ der Hamas/ der Terroristen sind.

    Langfristige L?sungen sind immer sch?n, das Problem ist nur, dass eine langfristige L?sung f?r Hamas oder den Iran letztendlich eine radikale Demokratisierung und Liberalisierung ben?tigt; Da dort aber die Ultra-Reaktion?ren Kr?fte zur Zeit am Hebel sitzen, l?uft eine langfristige L?sung f?r Frieden in der Region auf Regimewechsel in den meisten Nah?stlichen Hauptst?dten hinaus.
    In der Zwischenzeit muss man aber mit den aktuellen Bedrohungen umgehen; tats?chliche Regimewechsel kommen nicht von heute auf morgen, selbst unter Waffengewalt nicht (was vielleicht ein schneller aber sicher nicht der beste Weg ist).


    Man kann eine Ideologie nicht mit Gewalt bek?mpfen, dies macht die Ideologie nur noch gewaltt?tiger.

    Man kann Sie nat?rlich auch ausrotten. Aber gut, mal angenommen wir wollen aus was f?r Gr?nden auch immer keine Radikall?sung vornehmen. Dann stellt sich noch immer die Frage: Wie reagieren wir auf die Gewalt, die an uns herangetragen wird? Nichtstun wird uns als Schw?che ausgelegt, Nachgeben l?dt nur noch mehr Gewalt ein, also wie soll man vorgehen? Nimm zum Beispiel Al Quaeda: was soll man tun wenn ein reicher, gut ausgebildeter Mensch sich pl?tzlich entscheidet uns anzugreifen? Was k?nnen wir gegen Leute tun, die hier studieren, aus gebildeten Kreisen stammen und im Grunde alle Vorz?ge unserer offenen Gesellschaft nutzen um sie zu zerst?ren? Letztendlich m?ssen wir uns verteidigen und wenn n?tig dann auch mit Gewalt. Niemand darf ungestraft Terror in unsere St?dte tragen, wenn wir das n?mlich existieren, dann hat die demokratische Grundordnung versagt, weil sie die wichtigste Aufgabe der staatlichen Gewalt, den Schutz ihrer B?rger, nicht mehr erf?llen kann oder will. Es w?re naiv anzunehmen, dass man einfach nur Panzer irgendwo hinschicken muss um das Problem zu l?sen, aber es ist ebenso naiv auf die Option der Gewaltaus?bung prinzipiell zu verzichten.

    Richtig, die Regierung macht diesen Schei?. Man sollte nicht vergessen, dass es viele Iraner gibt, die mit dieser Haltung nicht ?bereinstimmen.

    Sicher; da meine Freundin Halbiranerin ist, kenne ich auch ein paar von diesen Menschen. Und glaub mir, die meisten sagen 2 Sachen: 1. Sie sind ?berzeugt, dass die eigene Regierung Atomwaffen anschaffen will und 2. Sie haben Angst, dass die Regierung die Atomwaffen gegen Israel einsetzt und dann ein nuklearer Gegenschlag der USA und Israel erfolgt. Ich denke, diese 2. Option ist sicher nicht im Interesse von Europa oder irgendwem sonst; leider ist die Haltung der iranischen Regierung eine solche, dass es ihr zuzutrauen w?re.

    Niemand will ihnen Atomwaffen erlauben, es geht um ihr Recht auf eine friedliche Nutzung der Atomenergie.

    Das Recht m?chte ich ihnen auch nicht absprechen, nur ist dazu die Anreicherung im eigenen Land nicht n?tig und zur Zeit ist es eben so, dass der Iran alle Kompromisse ablehnt, Inspektionen ablehnt und eine absolute Hardliner-Linie eingeschlagen hat. Sollen wir uns das solange bieten lassen bis der Iran tats?chlich Atomwaffen hat, oder vorher einen Riegel vorschieben?
  • in: Proteste in Frankreich --> Auch in Deutschland denkbar???

    geschrieben von alarich

    Das stimmt nicht ganz, du schreibst verlwaltungskram ... das haben die nicht wenn die dich rausschmei?en ...

    Aber sicher: Zeugnisse m?ssen ausgestellt werden, L?schung der Daten aus der Datenbank, Aufl?sung von UserAccounts, Gehaltsendabrechnungen etc. Und dann dass ganze wieder beim Einstellen: neuer Arbeitsvertrag, neuer Account, neue Meldung bei Versicherungen und Finanzamt, diverse Zusatzerkl?rungen (zB Datenschutz), erneute Pflege der Datenbank. Da kommt schon ein erheblicher Aufwand zusammen.

    dann schreibst du was von rechtlicher Auseinandersetzung, m?ssen sie net, sie k?nnen dich 2 Jahre lang k?ndigen ...

    Das heisst noch lange nicht, dass die Leute nicht klagen. Klagen kann man fast immer: Diskriminierung, besondere Umst?nde, Mutterschutz, Vaterschutz, Behinderung, die Liste geht immer weiter?

    Dein anderes Argument, einarbeitungszeit, greift auch nicht, da es reicht, dass du deinen Job wechselst. Dann f?llst du schon wieder in diese Kategorie. Die Arbeitgeber lassen dich dann einfach zwei Jahre arbeiten und bevor diese Frist abgelaufen ist, schmei?en se dich wieder raus und stellen dich wieder ein.

    1. Ich w?rde mir dann schnell einen anderen Arbeitgeber suchen;
    2. So ein Spielchen wirkt sich entsprechend auf die Arbeitsmoral aus und allein dadurch wirst du eine h?here Fluktuation, h?heren Krankenstand etc. haben; Mit steigender Fluktuation der Mitarbeiter steigen die Kosten f?r Einarbeitung, das ist die einfachste Regel im Personalmanagement.
    3. Gegen offensichtlichen Missbrauch dieser Regelung kann der Gesetzgeber sehr einfach Sperren einbauen, bzw. wenn er das nicht tut, dann lohnt sich eine Klage vor dem Arbeitsgericht.
  • in: Hermann Hesse

    geschrieben von alarich

    Naja, die Grundidee ist ja eigentlich ?mmer wieder geboren zu werden und jedes Mal ein bisschen besser zu werden um irgendwann ins Nirvana zu kommen, also den Zirkel der Wiedergeburt zu druchbrechen. Dabei sind die Lehren des Buddha (des Erleuteten) nat?rlich das Vorbild.

    Speziell auf die Begegnung mit dem Buddha; dort scheiden sich ja die Wege der beiden Freunde, die sich erst am Ende am Fluss wiedersehen. Und beide treffen im Grunde zwei prinzipielle Entscheidungen, der eine entsagt dem Leben und widmet sich der Lehre Buddhas und der andere st?rzt sich ins Leben und kostet alles von den H?hen und Tiefen aus.
    Am Ende sind beide genauso leer wie vorher, aber Siddartha erkennt, dass man von allen lernen kann, nicht nur von den Erleuchteten. Der F?hrmann und der Fluss werden seine Lehrer. Und er erkennt am Ende eine (f?r Hesse) fundamentale Wahrheit (die sich auch vielfach in seinen anderen B?chern wiederfindet); er erkennt, dass Liebe, unbedingt und komplett, dass einzige ist, was dem Leben einen Sinn gibt und was die Leere f?llt und dass es diese Liebe zum Leben zu finden gilt. F?r ihn ist das Nirvana, das ultimative Ziel im Leben, die Liebe zu allen Dingen. Und die muss jeder allein finden.
    Der Buddha, den sie treffen hat sie gefunden, er ist erleuchtet. Aber auch er kann keinem zeigen wie er sie gefunden hat, sondern nur seinen Weg dorthin zeigen.

    Soweit zumindestens meine Interpretation.
  • in: Deutschland hat zu wenig Kinder...

    geschrieben von alarich

    Berlin - Verh?tungsmittel werden in Deutschland drastisch teurer. K?nftig soll jedes Kondom 10 Euro kosten, jede Packung der Pille mindestens 120 Euro. Das sieht ein soeben bekanntgewordener Entwurf des Bundesfamililienministeriums vor. Damit reagiert Berlin auf eine Studie, derzufolge in Deutschland weniger Kinder zur Welt kommen denn je.


    Das ist das bescheurtse was ich je geh?rt habe.

    Das einzige was die Leute zum Kinderkriegen animieren kann:
    1. Mehr und bessere Ganztagsbetreuung
    2. Mehr und bessere KiTa-Pl?tze
    3. Kinderfreundliche Rentenregel (kinderlose Paare zahlen mehr)
    4. Sozialversicherungsbefreiung haushaltsnaher Jobs (wie z.B. Putzfrau, G?rtner, Tagesm?tter, Babysitter, Nachhilfe etc.)
    5. konzeptionell durchg?ngige Erziehungs-/Bildungs- und Integrationspolitik.
    6. F?derung von Mehrgenerationen-Gemeinschaften (zB Gro?eltern passen auf die kleinen Kinder auf, sp?ter werden Gro?eltern gepflegt etc.)
  • in: Proteste in Frankreich --> Auch in Deutschland denkbar???

    geschrieben von alarich

    Als Unternehmer->Super, ich stelle Leute an und schmei?e sp?ter (in Frankreich 2 Jahre) die ohne Begr?ndung raus. Sehr Praktisch.

    Ich schmei?e als Unternehmer die Leute nat?rlich auch einfach so aus Spa? raus. Kostet mich ja nichts ausser den ganzen Verwaltungskram, die Einarbeitung, die rechtliche Auseinandersetzung etc.
    Das ist doch Quark. Kein Unternehmer wird Leute rausschmeissen, nur weil er es KANN. Er wird den Leuten dann k?ndigen, wenn er es muss, weil die Lage schlecht ist. Und wenn er wei?, dass er die Leute sp?ter nicht mehr los wird, dann stellt er sie erst gar nicht ein.

    Als Azubi (bin ich)-> Schei?e, meine Ausbildung dauert 3 Jahre. Wenn ich nach 2 Jahren rausgeschmissen werde, war alles f?r die Katz.

    Als Azubi solltest du eigentlich wissen, dass man dich auch in Deutschland ohne gro?e Probleme feuern kann.
  • in: 900 Millionen Kredit für Russland

    geschrieben von alarich

    Erstmal eine Richtigstellung: Deutschland hat keinen Kredit ?ber 900 Millionen an Russland vergeben, sondern eine B?rgschaft ?ber diesen Betrag an Gazprom.
    Das bedeutet, dass nur in dem Fall, dass Gazprom seine Schulden nicht bezahlen kann, die BRD einspringt und f?r die Kredite aufkommt. Eine derartige Form der Risikoabsicherung ist nicht un?blich bei gro?en transnationalen Projekten.

    Was dabei ?bel aufst??t sind im Grunde 2 Dinge:
    1. Die B?rgschaft geht ?ber die sonst ?blichen Risikoabsicherungen hinaus, d.h. die BRD ?bernimmt nicht nur das Kreditausfallrisiko durch wirtschaftliche Faktoren, sondern auch durch politische Faktoren obwohl das spezifische L?nderrisiko Russlands alles andere als Triple A ist.
    2. Die Verbindung unseres Ex-Kanzlers mit Gazprom. Er ist zum einen kurz nach seiner Wahlniederlage von Putin in den Aufsichtsrat der Pipeline-Betreibergesellschaft gehievt worden. Ein Engagement was mit einer Viertelmillion Euro pro Jahr auch recht lukrativ ist und angesichts der Tatsache, dass Schr?der w?hrend seiner Amtszeit den Bau der Pipeline ma?geblich betrieben hat, auch durchaus kritisch zu betrachten ist. Zum anderen sind seine Beteuerungen nichts von der Risikoabsicherung durch den Bund gewusst zu haben schlichtweg unglaubw?rdig. Er hat viel zu viel pers?nlichen Einsatz in dieses politische Projekt gesteckt um gegen?ber einem solchen nicht unerheblichen Detail ignorant zu sein. Abgesehen davon trug er nat?rlich die Verantwortung daf?r um muss dann auch daf?r gerade stehen.
  • in: Wie findet ihr Folter??

    geschrieben von alarich

    Finaler Rettungsschuss ?
    Eine Klage hat noch keinen Erfolg gehabt, auch deshalb weil es sich um eine Form der Notwehr handelt;
    Flugzeugabschuss ?
    Etwas komplizierter, weil es 2 Situationen gibt: 1. voll besetzte Passagiemaschine und 2. leeres Flugzeug mit nur dem Piloten. Abgelehnt wurde das Gesetz deswegen, weil keine Unterscheidung gemacht wurde und der Abschuss unter (1.) grunds?tzlich nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist; (2.) auf einer gesetzlichen Grundlage jedoch nicht grunds?tzlich unvereinbar.
    Warum ist 1. nicht vereinbar mit dem Grundgesetz? Menschenw?rde ? das Aufwiegen von Opfer gegen Opfer ist ein Versto? gegen die W?rde des Individuums, der Staat darf Unschuldige nicht opfern.

    Bei der Abtreibung hast du Unrecht, denn sie ist verboten. Sie wird zwar nicht bestraft, wenn sie nach Beratung und in einem bestimmten Zeitraum durchgef?hrt wurde, aber sie ist trotzdem illegal.
    Und was bedeutet das in der Praxis? Letztendlich gar nichts; durch die Freistelliung von Strafe wird das Recht auf Leben relativiert. Und dann haben wir nat?rlich noch den ?218a Abs. 2:

    Der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommene Schwangerschaftsabbruch ist nicht rechtswidrig, wenn der Abbruch der Schwangerschaft unter Ber?cksichtigung der gegenw?rtigen und zuk?nftigen Lebensverh?ltnisse der Schwangeren nach ?rztlicher Erkenntnis angezeigt ist, um eine Gefahr f?r das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeintr?chtigung des k?rperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden, und die Gefahr nicht auf eine andere f?r sie zumutbare Weise abgewendet werden kann.

    Zur k?rperlichen Unversehrheit z?hlt man auch die geistige Unversehrheit.

    Vorsicht: nur weil die Menschenrechte geistige und k?rperliche Unversehrtheit beinhalten, bedeutet das noch nicht, dass es das selbe ist oder dass man geistige Unversehrtheit per se der k?rperlichen Unversehrtheit zurechnet. Aber vielleicht hast du ja ein entsprechendes BGH oder BVG Urteil, dass sagt, das geistige Unversehrtheit prinzipiell zur k?rperlichen Unversehrtheit geh?rt.

    Da Folter stark dem Recht auf k?rperliche Unversehrheit widerspricht, w?re dieser Eingriff auch mittels eines Gesetzes nicht stattlich.

    Das ist die Frage, da Folter nicht nur k?rperlich sein muss und letztendlich auch eine Frage der Definition (und der individuellen St?rke) ist ? aber da Folter aufgrund des ?1 GG nicht zul?ssig ist, kommt es nie bis dahin, sondern wird schon weiter oben abgelockt.

    Es geh?rt zu den Grundprinzipen des Rechtstaates, das er Schutzbefohlene und in seiner Gewalt befindliche Personen nicht misshandelt.

    Das ist eben die Sache: Schutzbefohlen ist n?mlich auch das 8-j?hrige M?dchen was irgendwo im Wald gefesselt ist und langsam verhungert und verdurstet. Eine Abw?gung der Rechte des Individuums A gegen die des Individuums B ist also durchaus m?glich und wird (wie schon gesagt: Finaler RS etc.) an anderer Stelle auch durchaus getan. Da aber die Menschenw?rde nicht abw?gbar und nicht messbar ist, kann sie auch nicht gegen die eines anderen Menschen aufgewogen werden. Deshalb ist Folter auch dann verboten, wenn man genau wei?, dass das Opfer stirbt, wogegen man einen Entf?hrer, der unmittelbar davor steht sein Opfer zu t?ten durchaus in einem legalen Rahmen ausschalten bzw. t?ten.

    Aber gerade deswegen gibt es den Rechtsstaat. Pers?nlich Betroffene werden wohl ?u?erst selten in die Lage kommen, diese Entscheidung zu treffen. Nicht ohne Grund ist Selbstjustiz nicht gestattet. Angemessene Ma?nahmen und Strafen werden im Rechtsstaat von neutralen Instanzen gef?llt. Es kann also sein, das du den Entf?hrer noch so gerne foltern w?rdest, dir wird aber nicht die M?glichkeit dazu einger?umt.
    Deswegen habe ich auch geschrieben: "Es geht hier nicht darum, wie man handeln/denken w?rde, wenn man selbst betroffen w?re. Es geht darum, neutral und sachlich als nicht Betroffener gerechte Entscheidungen zu treffen.


    Nein, sondern letztendlich geht es nur um eine individuelle Entscheidung. Ob es dein Kind ist oder nicht dient nur der besseren Verdeutlichung des Beispiels; der Polizist der den Entf?hrer verh?rt muss sich die selbe Frage stellen: foltert er den Verhafteten und kann er damit das Opfer retten, oder foltert den Verhafteten nicht und l?sst das Opfer sterben. Die Dienstvorschrift ist ziemlich eindeutig welche Option er rechtlich hat, aber was er tut ist seine individuelle Entscheidung f?r die er die Verantwortung ?bernehmen muss. Genauso wie der finale Rettungsschuss letztendlich darauf hinausl?uft wie derjenige entscheidet, der den Abzug bet?tigt.
  • in: Hermann Hesse

    geschrieben von alarich

    gerade das ist meiner meinung aber das pikante an dem buch, im prinzip sagt es doch aus, dass jemand im dirkekten vergleich erkenntnisreicher als gau-oder gotama war...

    Nein, sagt es meiner Ansicht nach nicht. Sie treffen ja den Buddha und sehen seine "Erleuchtung", aber Siddahrta erkennt, dass er von ihm nichts lernen kann sondern seinen eigenen Weg gehen muss. Also die Erkenntnis aus dieser ?berlappung ist eher, dass jeder seinen eigenen Weg zur Wahrheit und Vollkommenheit gehen muss.
  • in: - - Illuminati - Dan Brown - -

    geschrieben von alarich

    Kommt selten vor aber immerhin:
    Ich bin v?llig einer Meinung mit 0-checka. Dan Brown lesen ist wie bei McDonalds essen, der Magen ist voll, man ist aber trotzdem nicht satt, der Nachgeschmack bleibt ewig im Mund und letztendlich wei? man, dass man sich nichts gutes getan hat.
    Genauso ist es mit Dan Brown. Am Ende hat man eine Geschichte gelesen aber nicht erlebt, die Faktendreherei ist ein ?bler Beigeschmack der als l?nger in Erinnerung bleibt als die Geschichte selbst und am Ende wei? man, dass man sich im Grunde nur massenkompatibles Geschreibsel reingezogen hat.

    Ich habe Sakrileg gelesen und es war der reinste Mist. Illuminati musste ich nur noch den Klappentext lesen um zu wissen was in dem Buch passiert...

    1. Schreibstil. OMG. Ist schon schon von 0-checka ausreichend ausgef?hrt worden, ich sag nur noch soviel dazu: Es gibt einen Unterschied zwischen einfach und simpel und der Schreibstil von Dan Brown ist simpel.
    2. Charaktere. Das sind keine Menschen, sondern wandelnde Klischeebuden. Die b?sartige Geheimorganisation, der unheimliche M?nch, der Professor, die wundersch?ne Frau an der Seite des Helden, blablabla. Vom Komplexit?t keine Spur, es gibt nur Charakterschablonen, die in jedem x-beliebigen Genre-Mist gefunden werden k?nnen. Und sie bleiben die gleichen. Unser Held ist Akademiker, der pl?tzlich mit f?rchterlich hingerichteten Leichen zu tun hat, aber hey, sowas steckt der weg, als w?re nichts gewesen. Dass der dann gejagt wird -- wieso sollte sowas auch Einfluss auf die Charakterentwicklung haben? Wieso sollte sich ein Charakter ?berhaupt entwickeln? Letztendlich sind es ja doch nur einfach langweilige, statische Schablonen.
    3. Plot. Vorhersehbar, unoriginell, unspektakul?r. Im Grunde kennt man das Ende der Geschichte eh schon nach ein paar dutzende Seiten und es ist nur noch das "wie" interessant. Und das wird auch nach 08/15-Standard abgewickelt -- erst muss durch die Gegend gereist werden und R?tsel m?ssen gel?st werden. Immer auf der Flucht vor dem offensichtlichen B?sewicht. Am Ende, mit dem letzten R?tsel, kommt dann der versteckte B?sewicht zum Vorschein, der immer die F?den in der Hand hatte. Showdown, Held verliert fast, gewinnt dann aber doch noch.
    4. "Fakten". Die Vermischung von Fakten und Fiktion ist an sich ja eine interessante und spannende Sache. Aber Fiktion als Fakt dazustellen um eine Geschichte glaubw?rdiger darzustellen unterminiert nur die Glaubw?rdigkeit des Autors und seiner Geschichte. Es ist so eine Art Pseudo-Wissenschaft, auf die einfach viele hereinfallen und die so angelegt ist um den Leser zu t?uschen und zwar nicht ?ber Ausgang oder Hergang der Geschichte (was IMO durchaus akzeptabel ist) sondern ?ber die ihr zugrunde liegenden Pr?missen und so etwas ist einfach schlechter Stil.

    Explizit zu diesem Thema in Verbindung mit Symbolen, kann ich nur mal "Das Focaultsche Pendel" von Umberto Eco empfehlen. Viel besser geschrieben, komplexer und vielschichtiger sowohl was die Charaktere und ihre Motivation betrifft, als auch die angesprochenen Themen.
  • in: Was hättet ihr mit Adolf Hitler gemacht?

    geschrieben von alarich

    Wie kann ein Mensch sich anma?en einen anderen Menschen leiden zu lassen oder gar zu t?ten. Daf?r gibt es nie eine rechtfertigung.


    Doch. Das Recht des St?rkeren... vae victis, oder so hei?t es. Es ist so ziemlich die ?lteste Rechtfertigung f?r jede Form von Unterdr?ckung, Sklaverei, Qual, Folter, Massaker, Holocaust, ethnische S?uberung, ideologische S?uberung etc. die es jemals gegeben hat.
    Es ist auch in letzter Konsequenz die einzige Rechtfertigung mit der ?ber einen Menschen ?berhaupt gerichtet werden KANN, denn nur der Schw?chere muss sich einem Richtspruch unterwerfen.
    Sch?n mag das nicht sein, aber so l?uft die Welt.

    Ich pers?nlich denke das wir nicht entscheiden k?nnen was gut und b?se ist.


    Bin ich vollkommen anderer Meinung. Jeder , der ?ber ein Gewissen verf?gt (und das tun alle geistig gesunden, erwachsenen Menschen), kann ?ber gut und b?se einer Aktion urteilen. Das d?rfte eigentlich ziemlich offensichtlich sein (bedeutet nicht, dass alle gleich urteilen). Die Frage ist nur, ob er sein Urteil durchsetzen kann. Das ist schon wieder eine ganz andere Sache.
  • in: Wie findet ihr Folter??

    geschrieben von alarich

    Erstens ist das Recht auf Leben auch absolut.


    Nein. Siehe z.B. "Finaler Rettungsschuss" oder Abtreibung.

    Zweitens gr?ndet sich das Verbot der Folter aus Art. 2 weder auf das Recht auf Leben, noch auf das Recht auf Freiheit, sondern selbstverst?ndlich auf das Recht auf k?rperliche Unversehrtheit.


    Nein. Dann w?re sogenannte "Psycho-Folter" n?mlich nicht verboten.

    Drittens ist das Recht auf k?rperliche Unversehrheit zwar ein relatives Recht, da zum Beispiel in bestimmten F?lle eine Zwangs-Blutentnahme legitim ist, aber die Folter widerspricht diesem Artikel so krass, das sie keinesfalls legitim ist. Ein einschr?nkendes Gesetz darf schlie?lich nicht den Wesensgehalt des Grundgesetzes aufheben.


    Hat nichts mit Folter zu tun. Siehe oben.

    Viertens ist Folter nicht nur auf Grund der Menschenw?rde verboten, sondern auch auf Grund des Rechtsstaatsprinzips. Rechtsstaat und Folter widersprechen sich und sind somit nicht gleichzeitig realisierbar.


    Nein, Rechtsstaatlichkeit bedeutet noch lange nicht den Ausschluss der Folter per se, sondern w?rde sich mit Folter durchaus vereinbaren lassen, wenn die Anwendung dieser in einem entsprechenden Gesetz geregelt w?re.

    Bei den Artikeln 92-104 GG handelt es sich um Regelungen die direkt die Rechtssprechung betreffen, nicht um die sog. Grundrechte, die durch die Ewigkeitsklausel gesch?tzt sind.

    Ich kann dir nicht ganz folgen. Wenn etwas illegal ist, dann hat sich diese Entscheidung f?r den treuen Staatsb?rger in jeder Situation schon vorher erledigt. Wenn man genau wei?, das es illegal ist, dann brauch man doch nicht gro? eine individuelle Entscheidung f?llen.


    Ist doch eigentlich sehr einfach: von der von mir geschilderten Ausgangssituation aus gesehen hast du die Wahl zu foltern oder dein Kind (da du keins hast, nehmen wir doch einfach deine Mutter) sterben zu lassen. Da die Konsequenzen aus beiden Aktionen negativ sind, gibt es eben keine offensichtlich klare Entscheidung. Also kommt es nur noch auf deine pers?nliche Entscheidung an, welche Konsequenz f?r dich schlimmer ist.
    Wenn ich dich richtig verstanden habe, w?rdest du also keine Entscheidung treffen. Keine Entscheidung ist aber auch eine Entscheidung, denn in diesem Falle bedeutet es, dass du dein Kind (bzw. du deine Mutter) sterben lassen w?rdest.
    Ich w?rde mich zum Beispiel anders entscheiden und den Typen foltern. Die Strafe, die mich daf?r erwartet akzeptiere ich als geringeres ?bel.
  • in: Was haltet ihr von der Todesstrafe?

    geschrieben von alarich


    Ich denke das mti der Todesstrafe ist so eine Sache.
    Als Bush an die macht kam, das erstemal hat er gesagt das er eine neue Strafe f?r Kindervergewaltiger anschaffen will.
    Nach kam heraus was f?r eine:

    Er hatte bei einer Firma eine S?urekammer bestellt. Die sollte so laufen. Der m?rder wird auf eine Liege gespannt, die wird dann senkrecht aufgestellt und dann f?llt sich die kammer von unten mit S?ure und so ver?tzt der M?rder langsam und erleidet unmenschliche Qualen.


    LOL, wo hast du denn diesen Quatsch her? Also bitte, das ist doch total hirnrissig, ich wette, dass der sowas nie vorgeschlagen hat.

    Mal eine etwas andere Frage: ist es ok GEGEN die Todesstrafe zu sein aber gleichzeitig F?R Abtreibung?
  • in: Was hättet ihr mit Adolf Hitler gemacht?

    geschrieben von alarich

    Hitler hat sich auch so f?r einen Gro?teil der verbliebenen Nazis, sowie Neonazis zum M?rtyrer gemacht, indem er sich selber gerichtet hat. Somit h?tte man wahrscheinlich niemals die richtige Entscheidung f?llen k?nnen...

    Da hast du nat?rlich auch wiederum recht. Meine Idee war nicht so ganz durchdacht.
    Man h?tte ihn erstmal so richtig dem?tigen sollen, dann eine ?ffentliche Entschuldigung erzwingen sollen (mit Tr?nen und auf den Knien rutschen und so), und ihn dann um seinen Tod bitten lassen sollen. Dem ersuchen h?tte man dann gn?digerweise statt gegeben durch Genickschuss in der Gef?ngnisszelle.

    Also ich dneke einfach das wir uns kein urteil f??len d?rfen. Nur die Leute die damals dabei waren und gelieten haben, nur die d?rfen wirklich ein Urteil f?llen!

    So ein Quark. Nach dem Urteil, darf kein Richter einen verurteilen, weil er ja nicht selber dabei war. Und wenn ein M?rder alle umbringt, dann war lebt keiner mehr der es erlebt hat und dann kann ihn keiner mehr richten, oder wie? Das ziemlicher Unsinn. Jeder Mensch kann die ?ber Gut oder B?se ein Urteil f?llen. Und wer auch nur ein einigermassen ausgepr?gtes Gewissen hat, der d?rfte keine Probleme haben auch AH zu verurteilen (das Strafma? mal dahingestellt).
  • in: Was hättet ihr mit Adolf Hitler gemacht?

    geschrieben von alarich

    Wenn er weitergelebt h?tte, w?re er f?r viele Nazis eine M?rtyrer-Figur geworden, der geniale Vordenker der zu Unrecht eingesperrt worden ist, der letzte Patriot, der gro?e F?hrer, blablabla; es w?re mit dem Personenkult noch ordentlich weitergegangen. Von daher hat er uns einen guten Gefallen getan, nur leider etwa sp?t.
    Ich h?tte ihn leise und klammheimlich um die Ecke gebracht und das ganze als Selbstmord deklariert (falls die Todesstrafe nicht zur Verf?gung steht).
  • in: Wie findet ihr Folter??

    geschrieben von alarich

    Ich mach es mir einfach, indem ich mich nicht auf Art.1 GG, sondern auf Art.2 GG berufe. Au?erdem ging es nicht um Verfassungsfragen (die hatten wir auch oben), sondern darum, ob man Folter abseits aller einschr?nkenden Verfassungen in bestimmten F?llen gestatten w?rde.

    Du machst es dir einfach, leider liegst du da falsch. Folter ist nicht auf Grund des Artikel 2 verboten; Artikel 2 sagt eindeutig, das die dort genannten Rechte aufgrund von Gesetzen eingeschr?nkt werden d?rfen.
    Da Folter aber gegen die Menschenw?rde verst??t und diese nach Artikel 1 unmittelbare bindend f?r Exekutive, Legislative und Judikative ist, kann es kein Gesetz geben, das Folter legitimiert.
    Folter hat nichts mit Freiheit oder Recht auf Leben zu tun sondern ist allein eine Frage der Menschenw?rde und ist damit laut GG ein absolutes Tabu und kein relatives Tabu wie das Recht auf Leben oder Freiheit.

    Da also auf rechtlicher Grundlage Folter in jedem Fall illegal ist, l?uft die Entscheidung, ob ich sie anwende oder nicht, zwangsl?ufig auf eine individuelle Entscheidung heraus, die jemand in einer gegebenen Situation treffen muss.
  • in: KRIEG?

    geschrieben von alarich

    Quellen:
    http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/4769112.stm
    http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/4514548.stm
    http://news.bbc.co.uk/2/hi/programmes/hardtalk/3639093.stm
    Ich hoffe BBC ist verl?sslich genug f?r dich :wink:
    dann noch dieses kleine Juwel:
    http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1139395459377&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull

    Meine Aussage ?ber den Feind bezog sich ?brigens nicht auf Chalid Mashal pers?nlich sondern auf das Ph?nomen Islamistischen Terrors; dass Europa auf der Abschu?liste steht, d?rfte da wohl ziemlich klar sein; wem die Aussagen von Bin Laden et al nicht ausreichen, der braucht nur mal schauen was die Staatsanw?lte hierzulande schon f?r Leute ausgegraben haben...
    Und letztendlich ist auch einfach so: Israel ist unser Verb?ndeter im Nahen Osten. Damit sind wir automatisch mit drin ob wir es wollen oder nicht. Haben die pal?stinensischen Terroristen etwa davor zur?ckgeschreckt, als sie auf deutschem Boden ihre Morde ver?bten?

    Ja, aber im letzten Irakkrieg war das nicht so. Dort haben Geheimdienste bewusst Falschinformationen verbreitet.

    1. Auch im letzten Irakkrieg wurden Scuds abgeschossen.

    2. Diese waren nicht auf Israel gerichtet sondern auf Kuweit und Quatar.

    3. Die wurden von den Amerikanern abgeschossen oder sind in der W?ste gelandet.

    Es kann jeder behaupten, dass iranische Raketen Europa erreichen k?nnen (West-Istanbul ist ja auch schon Europa...), aber wer kann beweisen, dass es wirklich so ist?

    Ugh, f?r dich reich als Beweis wohl nur wenn so ein Ding in Berlin einschl?gt. Sowas nennt man auch Vogelstrau?-Taktik.
    Wenn Saddams primitive Scuds nach Israel kommen, dann k?nnen Iranische Shabib-III Raketen dass auch; das haben iranische Offizielle sogar selbst gesagt. Wenn also die Shabib-III mindestens bis nach Israel reicht, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Weiterentwicklung an der die Iraner basteln bis nach Europa reicht, ziemlich hoch. Ich habe keinen Bock Millionen von Menschen zu gef?hrden, nur weil sie noch keine Rakete auf uns abgefeuert haben. Dann ist es n?mlich zu sp?t.

    Die Frage steht gar nicht zur Debatte, da man nicht zum Hypokrit werden muss, um ein iranisches Atomprogramm zu verhindern. Wie w?re es denn mit Ehrlichkeit?

    Ehrlichkeit? Du meinst so ehrlich wie der Iran, oder wie? Was genau schwebt dir denn vor um ein Iranisches Atomwaffenprogramm zu verhindern? Bitte, bitte flehen und ein bisschen auf Knien vor dem Iranischen Pr?sidenten rumrutschen? H?r dir doch an was er sagt: Keine Alternative zur Urananreicherung im eigenen Land. Alle Kompromi?vorschl?ge werden in den Wind geschlagen. Statt dessen wird das Programm noch weiter forciert.
    Hallo? Es wird langsam Zeit aufzuwachen. Das sind keine Blumenkinder die alle lieb und friedlich sind. Diese Regierung ist eine, die Kindersoldaten in Minenfelder schickt um sie f?r die nachr?ckenden Panzer zu r?umen; das sind Leute, die Schwule ?ffentlich zu Tode steinigen; die Frauen zu Tode verurteilen weil sie vergewaltigt worden sind und daher Ehebruch begangen haben. Das sind Leute deren religi?se Ideologie Selbstmordattentate verherrlicht. Wie kann man nur so gnadenlos verblendet sein und solchen Leuten Atomwaffen erlauben? Das ist Irrsinn! Als n?chsten beschafft sich dann Syrien Atomwaffen, dann Saudi-Arabien... Es ist schon schlimm genug, dass Israel Atomwaffen besitzt, aber ein atomares Aufr?sten in einer Region zu erlauben, die ?ber die letzten 50 Jahre eine der instabilsten der Welt war, dass kann doch selbst der h?rteste Pazifist nicht wollen.
  • in: KRIEG?

    geschrieben von alarich

    Ich meinte hier die Forderungen, die er genau so in einem Spiegel-Interview, aus dem ich zitierte, ge?u?ert hat. Und dort war keine Rede von der Ausl?schung Israels.

    Oh, dann lies dir doch einfach mal ein bisschen mehr Statements von diesem Mann durch, als ein einziges Spiegel-Interview.

    Bevor ich ihn zu meinen Feind erkl?re, w?rde ich erstmal auf die Gr?nde schauen, die ihn zu solch einer extremen Weltsicht bringen.

    Ob du ihn zum Feind erkl?rst oder nicht ist vollkommen irrelevant, denn w?hrend du noch nach Gr?nden suchst, hat er DICH schon l?ngst zum Feind erkl?rt. Der ist der alte Irrglaube, dass man nur gut genug verstehen muss und dann auch keine Feinde mehr hat; Egal was du tust, Bedrohungen tauchen immer auf, denn der Feind kommt zu uns aus seiner eigenen Agressivit?t oder aus seiner eigenen Not heraus. Den Feind zu verstehen ist allemal wichtig um zu entscheiden wie man mit ihm umgeht. Aber die Feststellung ob er ein Feind ist oder nicht, wird nicht durch Verst?ndnis erlangt sondern durch Taten.

    Nein, das habe ich noch nie gesehen.

    Kleine Kostprobe:
    http://www.ebaumsworld.com/2006/01/hornets.html

    ?brigens hie? es auch, dass der Irak mit Langstreckenraketen und seinen Massenvernichtungswaffen Israel angreifen k?nne.

    Und? Im ersten Golfkrieg haben irakische Scud-Raketen in TelAviv eingeschlagen, also was genau willst du mir sagen? Das Iranische Raketenprogramm ist technisch viel ausgereifter als die relativ einfachen Scuds die eine leichte Weiterentwicklung der V2 darstellen.
    Und der Iran zeigt seine Raketen ja ziemlich offen und hat angek?ndigt, einen NAchfolger f?r die Shabib-III Raketen zu entwickeln.

    Trotzdem bleibt es hypokritisch, wenn man bei Israel die Entwicklung eienr Atombombe toleriert und dem Iran bei ersten Ans?tzen eines Atomprogramms die H?lle hei? macht.

    Ja ist es. Nur stellt sich die Frage: womit kann man besser leben? Mit Hypokrisie oder mit Iranischen Atomwaffen?

    Selbst wenn dies nur mittwochs stattgefunden haben sollte, w?ren das 231 und nicht 5000 Tote. Das macht f?r die 4769 Iraker einen ganz sch?n gro?en Unterschied.

    Stimmt. Das ?ndert aber nichts daran, das SH ein ziemliches Monster war; nur weil die Opferzahlen nicht genau bestimmbar sind oder an anderer Stelle ?bertrieben worden sind, macht es sie nicht weniger wert oder die Verbrechen weniger schlimm oder SH zu einem besseren Menschen.
  • in: Wie findet ihr Folter??

    geschrieben von alarich

    @alarich: Es geht hier nicht darum, wie man handeln/denken w?rde, wenn man selbst betroffen w?re. Es geht darum, neutral und sachlich als nicht Betroffener gerechte Entscheidungen zu treffen.

    Warum ist Folter verboten? Wegen Verstosses gegen die Menschenw?rde, ein verfassungsm??iges Recht nach ?1GG.
    Menschenw?rde ist das vielleicht "pers?nlichste" Recht eines jeden einzelnen, eine neutrale und objektive Bewertung von W?rde kann es garnicht geben. Sind Handschellen gegen die Menschenw?rde? Was ist mit Einzelhaft? Verliert ein Besoffener seine W?rde? Was ist mit der Menschenw?rde von Pennern? ... Die Liste geht immer weiter und letztlich geht es immer darum, dass irgendjemand eine pers?nliche Entscheidung ?ber die W?rde eines Menschen und deren Wert treffen muss.
    Und genauso ist es mit der Folter; Wenn man hier erst den Moralapostel macht von wegen "Folter darf nie verwendet werden und immer schlecht und b?se" aber gleichzeitig die Frage nach dem pers?nlichen Handeln nicht genauso beantworten kann oder garnicht beantworten will, dann klingt das ehrlich gesagt nicht besonders ?berzeugend.
  • in: Was haltet ihr von Einbürgerungstests?

    geschrieben von alarich

    widar --
    nat?rlich gehe ich von mir aus. Wovon denn sonst? Und meinetwegen, lass den Test f?r die meisten schwer sein. Na und? Es soll ja ein Einb?rgerungstest sein und kein Spaziergang. Es verlangt ja auch keiner, dass 100% der Fragen richtig beantwortet werden sollen. ?ber 50-60% ist wohl schon noch drin.
    Und was nun die Erwartungen anbelangt: Nat?rlich kann ich an einen Ausl?nder h?here Anforderungen stellen - sowohl was das Wissen, als auch was das Geld auf dem Konto anbelangt. Schlie?lich will er ja in die Gesellschaft aufgenommen werden und alle Rechte und Privilegien als Deutscher genie?en. Das ist auch ok, nur sollte man mit den Instrumenten die man hat, dann auch die Auswahl so gestalten, dass wir gebildete Leute mit anst?ndigem Einkommen ins Land holen. Ob dieser Test speziell dazu das beste Mittel ist, ist sicherlich fraglich, aber das Prinzip eines Einb?rgerungstests ist durchaus legitim und richtig.
  • in: Was haltet ihr von Einbürgerungstests?

    geschrieben von alarich

    Der Test ist ein Witz; ohne jegliche Vorbereitung habe ich von 41 Fragen 39 richtig beantwortet. Also bitte dieses Rumgeheule von wegen die Fragen sind zu schwer... Das n?chste Argument ist jawohl auch ein Witz: Der arme Ausl?nder hat keine Chance weil er Ausl?nder ist. Gerade darum geht es ja - der Ausl?nder soll Deutscher werden und nicht Ausl?nder bleiben. Also sollte man ihn auch als Deutschen-in-spe behandeln.
    Mal ganz abgesehen davon denke ich, dass so ein Test zum 18. Geburtstag f?r jeden Deutschen durchaus legitim w?re. Besteht er ihn nicht, erh?lt er nicht das Wahlrecht. Jedes Jahr stehen ihm 2 Versuche zu. Das ganze wird verbunden mit einem 4-w?chigen verpflichtenden Intensivkurs Staatsb?rgerkunde. Hehe, damit w?rde man das dumme Stimmvieh schon mal ein bisschen aussortieren...

    Die Legitimationsfrage ist recht einfach zu beantworten: Eine Gesellschaft hat durchaus das Recht an Aussenstehende gewisse Erwartungen zu richten wenn diese von ihr aufgenommen werden wollen.
    Pers?nlich w?re mir ein etwas besser durchdachter Test lieber und vorallem auch ein Einkommenscheck. Die meisten "traditionellen" Einwanderungsl?nder verlangen von ihren Einwanderern, dass sie ein gewisses Einkommen/Verm?gen haben damit sie nicht der sofort von der Gesellschaft unterst?tzt werden sondern einen Zugewinn f?r die Gesellschaft einbringen. Und das halte ich auch f?r durchaus gerechtfertigt.
  • in: Wie findet ihr Folter??

    geschrieben von alarich

    Kurze Frage an joanna:

    Du hast doch ein Kind wenn ich mich nicht ganz irre oder?

    Mal angenommen ein P?dophiler entf?hrt dein Kind (nicht sehr wahrscheinlich aber m?glich). Jetzt wird der Typ geschnappt, aber das Kind nicht gefunden, nur er wei? wo das Kind ist. Er will nicht sagen wo es ist, denn ohne Leiche/Zeugen wird ein Mordprozess schwierig. Du wei?t dass dein Kind nicht mehr lange leben wir und qualvoll sterben wird wenn es nicht gefunden wird.

    Jetzt kriegst du einen Hammer und du wei?t, dass der Kerl der dein Kind entf?hrt hat, dir nur sagen wird wo es ist, wenn du ihm vorher alle finger mit dem Hammer zertr?mmerst.

    Was machst du?
    Folterst du den Entf?hrer oder l?sst du dein Kind sterben?
  • in: Freiheit oder Gleichheit? Was ist wichtiger?

    geschrieben von alarich

    Wenn du jetzt aber pl?tzlich die Bedingung des gleichen Schadens einbaust, ?ndert sich der Sachverhalt enorm, da es wirklich keine Ungleichheit mehr ist. Aber auch nur, mit dieser nachtr?glichen Bedingung.

    Den gleichen Schaden hatte ich eigentlich vorrausgesetzt. Aber GERECHT w?re es trotzdem nicht, selbst bei gleichem Schaden, weil der eine von einer alten Oma klaut und der andere im Internet. Es w?re halt nur gleich.

    Ich verwende sie nicht synonym, sondern bilde einen kausalen Zusammenhang zwischen ihnen.

    Stimmt und der kausale Zusammenhang besteht auch - manchmal. Bei weitem nicht immer und auch nicht ?berall, und das ist verdammt wichtig. Der Zusammenhang entsteht nicht automatisch.

    Nur mit dem Unterschied, dass in der westlichen Welt heute die Freiheit bevorzugt wurde und ?ber Gleichheit nicht ganz so sch?ne Worte geredet werden.

    Aber ach, ich bitte dich. H?r dir doch mal die Staatsreden der SED-Politiker an. Das sind doch wundersch?ne Worte ?ber Gleichheit. Es wird eine ganze Ideologie entwickelt, die als Grundpr?misse Klassenhomogenit?t voraussetzt; da gibt es jede Menge wunderbarer Worte ?ber Gleichheit.

    Mein Zitat setzt die Gleicheit h?her um zu Freiheit zu gelangen.

    Sehe ich nicht so; Meine Interpretation ist eher so - "Jedem die Freiheit seine F?higkeiten zu entwickeln, jedem die Freiheit der er bedarf." :wink:

    Eben nicht. Theoretisch bin ich genauso frei wie der Million?r um die Ecke, aber bin ich gleich? Bin ich genauso arm?

    Defnierst du das was du bist ?ber Geld? Ich glaube kaum. Nat?rlich bist du gleich oder siehst du einen Unterschied? Das Geld gibt ihm andere M?glichkeiten als dir; na und? Bist du dadurch weniger frei?
    Au?erdem - theoretisch bist du es aber bist du es auch praktisch? Wenn du praktisch die gleichen M?glichkeiten h?ttest, dann w?rst du gleich arm oder reich, je nach dem.

    Dann brenne ich morgen den Reichstag (hui, hatten wir das nicht schonmal?) und sage, ich w?rde das im Namen der Demokratie tuen und mich als legitimer Nachfolger der demokratischen Idee sehen. Bin ich dann f?r dich ein Demokrat?

    Nein, aber wenn du den ersten und einzigen demokratischen Staat gr?ndest und dabei so nebenbei ein paar Millionen Menschen hops gehen l?sst, dann w?re der Rest der Welt sicher auch besser beraten dieses Konzept der Demokratie lieber bleiben zu lassen.

    Das Problem ist einfach, dass es viel zu viele friedliche und wohlhabende Demokratien gibt um die einzelnen Ausw?chse als Hauptcharakteristik des Systems zu deklarieren. Aber es gibt keine friedlichen und wohlhabenden kommunistischen Staaten, und so werden die Vorz?ge, die sie gehabt haben Ausnahmen bleiben, die man ebenso gut und besser in einem andern Rahmensystem erreichen kann.

    Hitler (Godwins Law...) hat versucht Kunst zu studieren. Ist deswegen die Schoah ein misslungenes Kunstwerk? Nein, genausowenig, wie die Verbrechen Pol Pots marxistisch sind.

    Hitler hat sich beim Holocaust nicht auf die Erkenntnisse gest?tzt, die ihm der Verkauf billiger Landschaftsmalerei gebracht hat. Anders als Pol Pot, der sich explizit auf Marx berief und seinen Genozid als logische Vervollkommnung marxistischer Theorie in der Praxis sah.

    Mao hat Marx Theorien f?r sich zurechtgebogen

    Ah, und das haben sie bis jetzt alle gemacht. Von Stalin ?ber Mao zu Castro oder Pol Pot. Aber ich soll jetzt glauben dass es beim n?chstem Mal bestimmt besser wird und sich der n?chste sich sicher nichts zurecht biegen wird und pl?tzlich alles besser wird. Fast wie im M?rchen.

    Basisdemokratie bedeutet mehr Gleicheit, weil alle gleich viel Entscheidungsgewalt haben.

    Entscheidungsgewalt? Warum sagst du nicht gleich "Freiheit zu entscheiden"? Denn genau das ist es und genau darum geht es ja bei Basisdemokratie. Und nat?rlich w?rden die Ungleichheiten steigen.
    Nehmen wir mal an, wir ?bergeben weitgehende Entscheidungsgewalt an kommunale Gremien, die in 2-Jahresintervallen gew?hlt werden und wo die meisten Entscheidungen per lokalem Volksentscheid bestimmt werden. Und angenommen alle h?tten gleiche Startbedingungen. Dann wird es zwangsl?ufig darauf hinauslaufen, dass einige Kommunen bessere Entscheidungen treffen als andere, weil sie bessere Leute an der Spitze haben, kl?ger entscheiden, schneller sind, effizienter, was auch immer. Und so werden nach einem 8-j?hrigen Probelauf einige Kommunen besser als vorher da stehen und einige schlechter. Die einzelnen B?rger sind pl?tzlich ungleich. Aber nur weil sie es selbst so gew?hlt haben. Und das ist gerecht.

    Wenn ich Entscheidungen an den Staat abgebe, werde ich unfreier, da der Staat mehr Entscheidungen trifft.

    Richtig. Meine Freiheit verschwindet. Und die von allen anderen auch. Der Staat an sich hat nichts davon weil er sich kein Haus baut um darin zu leben und deshalb mit der Freiheit gewisse Regeln f?r einheitlichen Hausbau zu bestimmen auch nichts anfangen kann. Es ist als ob ich all mein Geld unwiderruflich meinem Hund schenken w?rde. Theoretisch existiert es noch, aber ich komme nicht mehr ran, und damit macht es keinen Unterschied mehr ob es noch existiert oder nicht, weil es f?r mich nicht erreichbar ist.

    Ich behandle ihn ja eben nicht gleich, sondern gleichberechtigt.

    Gut, also sind Gleichheit und Gleichberechtigung wohl nicht so ganz die selben Dinge; Freiheit w?rde bedeuten, dass ich seine Chancen zur Teilnahme am ?ffentlichen Leben nicht beeintr?chtige. Sollte ich ihn also nicht lieber als freien Menschen behandeln als als einen gleichen Menschen?

    So gesehen ist die Gesellschaft wohl eher genau so viel Wert wie ein Individuum. Das ist keine Rechnung mit reellen Zahlen, wo eins plus eins zwei ergibt. Es ist eher eine Rechung mit der Zahl Unendlich. Und da ist U plus U eben U.

    Gut, also eine Gemeinschaft ist erstmal nur soviel wert wie ein einzelnes Individuum. Da aber die Gesellschaft erst durch Individuen entsteht, ist das einzelne Individuum die Grundvoraussetzung f?r Gesellschaft und ist daher auch mehr Wert als die Gesellschaft.

    Du hast ja gefragt, was uns wichtiger w?re, wenn wir eine Wahl treffen m?ssten. Au?erdem denke ich nicht, dass diese Einsicht in unserer heutigen Gesellschaft bestehen w?rde.

    W?rdest du dich also anders entscheiden, wenn du das Vertrauen in diese Einsicht h?ttest?
    Anders gesagt - entscheidest du dich nur f?r Gleichheit weil den Menschen heute noch nicht die Verantwortung zutraust, die Freiheit bedeutet, oder entscheidest du dich f?r Gleichheit weil du Gleichheit vom Prinzip her besser findest als Freiheit?
  • in: Welches ist der schwerste Job?

    geschrieben von alarich

    Der schwerste ist Bergarbeiter in einer s?dafrikanischen Goldmine. 100% Prozent!

    Ich war da mal unten, 2 Kilometer unter der Erde, da ist es so hei? wie in einer Sauna und keine gescheite Luft. Die Stollen sind am Ende 80-120 cm hoch und dann musst du da unten in einer H?llenhitze ein m?rderisch schweren Pre?lufthammer bedienen. 8 Stunden lang. Allein die 1200m die wir da unten zu Fu? gelaufen sind waren schon wie ein 5000m Lauf. K?rperlich ist das echt der brutalste Job der Welt.
  • in: KRIEG?

    geschrieben von alarich

    Ich fand die Forderungen von Chalid Maschaal nicht irrsinnig

    Soso, Der israelische Staat soll ausgel?scht und vernichtet werden. Das ist also nicht irrsinnig. Ich kann ja verstehen, das es heutzutage in ist den Terroristen-Versteher zu machen aber meinst du nicht, das sowas ein klitzekleines Bisschen zu weit geht? Ich w?rde sagen, das ist Islamo-Faschismus der reinen Form. Mit den Nazis wurde auch immer verhandelt, "ach die sind doch nicht so, ach das ist doch ?bertrieben, die werden schon nicht bla bla bla".
    Wovon willst du Menschen ?berzeugen, die glauben, dass sie ins Paradies kommen wenn sie sich in die Luft sprengen? Glaubst du wirklich dass sojemand auf rationale Argumente h?rt?

    Belehre mich eines Besseren, aber f?r mich hat Krieg auch etwas mit organisierter Gewalt zu tun und da kann ich im Tierreich eigentlich keine Parallelen finden.

    Schonmal gesehen wie es aussieht, wenn ein Hornissenschwarm ein Bienennest ?berfallt? Oder Ameisen einen anderen Ameisenhaufen? Wenn man sowas sieht, ist man froh, dass die Biester nicht gr??er sind...

    Hei?t das, dass du stark daran zweifelst, dass der Iran nur friedlich die Atomenergie nutzen will?

    Also ich zweifle stark daran und die meisten Iraner tun das auch. Meine Freundin ist halbe Iranerin und was ich so von ihrem Vater und der Familie h?re... den Mullahs ist alles zuzutrauen. Der Pr?sident selber hat gesagt, dass er Israel von der Landkarte radieren will. Na super. Iranische Langstreckenraketen k?nnen Europa erreichen. Wenn Allah es will, dann sehen wir einer strahlenden Zukunft entgegen. Und nur weil schon x Staaten Atomwaffen haben, ist das noch kein Grund, dass es noch mehr werden sollten. Eine einzige davon ist schon zuviel.

    Ich denke, das wei? von uns keiner so genau.

    Laut internationalen Menschenrechtsorganisationen hat er etwa 300.000 Menschen auf dem Gewissen. Auf 24 Jahre verteilt macht das etwa 33 pro Tag.
  • in: Ist der Kapitalismus noch Zeitgerecht??

    geschrieben von alarich

    Das Geld, welches heute im Umlauf ist, ist gr??tenteils nur noch "Phantasiegeld", es existiert schlicht und einfach nicht mehr, sondern es hat sich in Zahlen verwandelt, die nun unerm?dlich durch die verschiedensten Konten wandern und somit einen sog. "Wirtschaftsfluss" bewirken.

    Es hat eine andere Form als damals, als wir noch H?hner gegen Enten getauscht haben. Das heisst aber nicht, dass es weniger reel ist. Der einfachste Grundsatz der Buchhaltung lautet: Der Finanzierung stehen immer Verm?genswerte in genau der selben H?he gegen?ber. Das, was im Wirtschaftsflu? bewegt wird sind ja Waren und Dienstleistung die in Geld bewertet sind und damit zu den entsprechenden Buchungen f?hren.

    Warum hat sich denn der kapitalistische Westen auf einmal an die EU-Osterweiterung geklammert? Weil es in den Ostl?ndern (Polen bspw.) noch richtiges, reelles Geld gibt, erwirtschaftet durch viele kleine Familienbetriebe, die ein Produkt bilden. Dieses Geld soll nun mit in den Sog des "Fiktionsgeldes" (ich nenne es jetzt einfach mal so) aufgesaugt werden, damit wenigstens wieder etwas Substanz vorhanden ist.

    Oha, das ist aber ziemlich weit hergeholt. Wieso ist in Polen das Geld "reeler" als in Deutschland? Und wieso wollte Polen dann in die EU? In Deutschland gibt es tausende von kleinen Familienunternehmen die Produkte herstellen. Das Geld, dass sie daf?r bekommen geben sie wieder aus oder investieren es. Andere Unternehmen wollen sich eine neue Maschine kaufen, haben aber nicht genug Geld. Die gehen zur Bank und leihen sich welches oder verkaufen Anteile am Unternehmen. Dadurch dass die Transaktionen komplizierter werden, wird das Geld aber nicht weniger reel.

    in der Realit?t hat es der Mensch schon soweit gebracht, dass er auf unterstem Wirtschaftsniveau rumt?mpelt

    Ich wusste garnicht, dass hier auch Leute aus Mali posten. :biggrin: Anders kann ich mir diese Wahrnehmung der Umwelt nicht erkl?ren.

    Warum also nicht einfach ein menschengerechtes, einfaches, simples, ja fast idiotiegerechtes System entwerfen?

    Du meinst eines wo man noch ins Geldst?ck beisst um zu sehen ob es auch wirklich aus Gold ist? Oder noch einfacher - wir tauschen H?hner gegen Ziegen und Computer gegen Gl?hbirnen.
  • in: Freiheit oder Gleichheit? Was ist wichtiger?

    geschrieben von alarich

    santa,
    Das Argument, dass der Mensch von Natur aus "b?se" ist, ist eigentlich kein schlechtes, aber ich glaube nicht dass der Film "Das Experiment" hier irgendetwas beweisen kann, aus 2 Gr?nden:
    1. Nicht alle waren frei (die einen waren schlie?lich Gefangene, also eigentlich das Gegenteil von frei).
    2. Dadurch waren auch nicht alle gleich.

    Fragt sich nat?rlich was "b?se" bedeutet. Eigentlich bedeutet es ja den eigenen Nutzen ?ber den der Allgemeinheit zu stellen. Aber so funktioniert der Mensch auch nicht immer, man hat zum Beispiel das Ph?nomen des sog. "altruistischen bestrafens" nachgewiesen.
    Bei dem Experiment gab es eine Person mit 100?, die einer anderen gegen?ber sa?. Die Person mit den 100? musste der Person gegen?ber ein Angebot machen, wieviel sie ihr von den 100? abgibt. Stimmte die Person zu, so erhielt jeder seinen Anteil. Lehnte die Person ab, kriegte keiner etwas. Die logisch richtige Handlung w?re f?r die Person, die das Angebot annimmt oder ablehnt, gewesen jedes Angebot, selbst 1?, anzunehmen. Denn ein Euro ist immer noch besser als kein Euro, selbst wenn der Andere dann 99? kriegt. Tats?chlich haben viele aber bei ihrer Ansicht zu niedrigen Angeboten abgelehnt um den Anderen f?r sein niedriges Angebot zu "bestrafen". Sie selber aber haben davon nichts, sie gehen auch leer aus.
    Jetzt hat man der Person mit den 100? nocheinmal 100? gegeben und einer neuen Person gegen?bergesetzt. Und siehe da: mit jeder Ablehnung eines Angebotes, wuchs das Angebot an die n?chste Person um ca 7-10?. Letztendlich hat sich die erste Person "geopfert" damit die n?chste ein besseres Angebot kriegt und der Typ nicht antisozial handelt.
    Lange Rede, kurzer Sinn: es ist schwer zu beurteilen ob der Mensch tats?chlich b?sartig von Natur aus ist, auch wenn es genug Indizien daf?r gibt, dass der Mensch durchaus eine Bestie ist (zB. Genozid, Kindersch?nder etc.). Wie gesagt, ich denke es ist eine gutes Argument gegen Freiheit, aber es ist daf?r etwas zu unpr?zise.

    widar,
    Wenn man einen Handtauschenr?uber wie einen Raubkopierer bestraft, dann ist das Ungleichheit.

    Wenn der Schaden gleich hoch ist und die Tat dieselbe (Diebstahl), dann ist das keineswegs Ungleichheit. Auch bei meinen nachfolgenden Beispielen gilt das Selbe.
    Ich denke dass du einen fundamentalen Fehler machst wenn du Gleichheit und Gerechtigkeit synonym verwendest. Es sind zwei sehr unterschiedliche Dinge und auch wenn man argumentiert, dass Gerechtigkeit das Resultat von Gleichheit ist, muss man die zwei Konzepte trotzdem als separat betrachten. Gleichheit w?re auch, jedem Menschen in diesem Land die selbe Uniform vorzuschreiben, damit alle gleich sind und sich nicht durch Klamotten unterscheiden. Bedeutet das Gerechtigkeit? Nicht unbedingt.

    "Jeder nach seinen F?higkeiten, jedem nach seinen Bed?rfnissen."
    --Anders gesagt: Jedem das seine. Die klassische Gerechtigkeitsformel nach Cicero "Suum cuique".
    Kann ich durchaus zustimmen, aber die Frage bleibt bestehen - wo anders als in Freiheit kann ich meine F?higkeiten entfalten und wo, wenn nicht in Freiheit, meine Bed?rfnisse formulieren?

    Nimm doch mal Bezug auf Andersen-Nex?: "Es werden so viele sch?ne Worte ?ber Freiheit geredet, aber nichts in der Welt macht so unfrei wie Armut."

    Das hat eigentlich nichts mit der Debatte zu tun. Denn wenn du alle gleich behandeln wirst, dann hast du auch das Problem der Armut. So gesehen k?nnte man auch sagen "Es werden so viele sch?ne Worte ?ber Gleichheit geredet, aber nichts in der Welt macht so ungleich wie Armut."
    Man k?nnte nat?rlich sagen, wenn alle gleich arm sind, dann gibt es keine Armut. Aber genauso gilt, wenn alle frei sind gibt es keine Armut. Beides trifft aber keine Aussage dar?ber wie arm wir sind oder wie frei wir sind, die Katze beisst sich also in den Schwanz.

    Gleichheit ?ber Freiheit zu setzen ist ein Zeichen von Angst. Angst, dass der andere nicht konform zum eigenen Gerechtigkeitsbegriff handelt. Und deswegen wird vorsorglich die Freiheit des anderen reduziert ohne dass dadurch die Gesellschaft tats?chlich gerechter ist.
    Nein, das ist keine Angst, sondern der Traum von Gerechtigkeit.


    Ugh, das ist eher ein Albtraum von Gleichheit. Vielleicht w?rdest du dich wohl f?hlen in einer Welt nach Huxleys Vorbild in "Brave New World". Ich nicht.

    Das ist einfach nur Definitionssache.
    Ich definiere, dass die SU nicht kommunistisch war.
    Ich definiere, dass die BRD nicht demokratisch ist.


    Und was ist wenn ich jetzt anfange zu definieren? Definitionen sind f?r den politischen Elfenbeinturm sehr interssant, aber die Realit?t h?lt sich nicht an Definitionen, sondern an Fakten.
    Und die Fakten sind: Die SU hat versucht kommunistische Wirtschaft umzusetzen und ist gescheitert. Die F?hrung der SU hat im Namen des Kommunismus gesprochen, Stalin sah sich als legitimer Vertreter der kommunistischen Idee.
    Pol Pot hat in Paris studiert und sich intensiv mit der Theorie des Marxismus auseinandergesetzt und dar?ber eine Doktorarbeit geschrieben. Danach hat er 2 Millionen Kambodschaner abschlachten lassen.
    Mao hat sich Marx Theorien zu eigen gemacht, die heutige Partei in der VR China ist die KP. Mehr muss man eigentlich nicht sagen auch wenn die Liste der Fakten immer weiter geht.
    Wenn wir nur nach Definitionen gehen, dann ist unser Wirtschaftssystem auch nicht frei oder kapitalistisch. Aber weil es nunmal so ist, dass die Realit?t gewisse Restriktionen aufbaut, nennen wir es trotzdem so und wissen dabei ganz genau dass es nach akademischer Definition nicht wirklich die "reine" Lehre ist.

    Ich bin ?berzeugt, dass eine Umsetzung des Kommunismus oder der Basisdemokratie praktisch m?glich ist.

    Mehr Basisdemokratie w?rde ja mehr Freiheit und weniger Gleichheit bedeuten. Also Basisdemokratie ja, Kommunismus nein. :smile:

    Ein letzter Punkt noch: Die Freiheit ist aber nicht verschwunden, sondern sie ist an den Staat ?bergegangen. Nur ein Idividuum kann frei sein. Ein organisatorisches Konstrukt wie "Staat" kann nur so frei sein, wie die Individuen, aus denen es besteht. Die Freiheit verschwindet also sehr wohl.
  • in: Freiheit oder Gleichheit? Was ist wichtiger?

    geschrieben von alarich

    widar,
    Du ersetztst Gleicheit durch Gerechtigkeit, doch ist die Gerechtigkeit nur eine Folge der Gleichheit. Gleicheit ist Voraussetzung f?r Gerechtigkeit!

    Das ist nur dann richtig, wenn Gleichheit zur gleichen Beurteilung gleicher Sachverhalte kommt. Zum Beispiel k?nnte man sagen, jeder der klaut wird bestraft mit 1 jahr Gef?ngnis. Das ist zwar Gleichheit im Sinne von Gleichbehandlung, aber noch lange keine Gerechtigkeit, da man einen Internetraubkopierer :biggrin: z.B. genauso hart bestrafen w?rde wie einen Typ der alten Omas die Handtasche heimlich ausr?umt.
    ?hnlich k?nnte ich sagen, jeder der 5 Stunden arbeitet, kriegt 80?. Das ist auch Gleichheit aber keine Gerechtigkeit, wenn der eine 5h in der Nase popelt und Moorh?hner jagt und der andere 5h unter Tage schuftet. Und letztendlich kann ich auch sagen, dass ich alle f?r die selbe Arbeit das gleiche zahle, und trotzdem wird sich einer der zum Beispiel schon 10 Jahre dabei ist ungerecht behandelt f?hlen, wenn der junge Kollege pl?tzlich genau dasselbe verdienen soll.

    Also letztendlich ist nicht die Gleichheit die Grundlage von Gerechtigkeit; sondern wir empfinden das als gerecht von dem wir annehmen dass Leistung und Gegenleistung (zB Verbrechen und Bestrafung) sich aufheben und weder zuviel gegeben noch zuviel erhalten worden ist. Und dieser implizite Vertrag zieht sich durch eine gesamte Gesellschaft. Wenn wir also herausfinden wollen was gerecht ist und was nicht, dann m?ssten wir eingentlich jedes Individuum einer betreffenden Gesellschaft dazu befragen. Das k?nnen wir aber nicht und es ist auch garnicht n?tig. Denn wenn wir Freiheit haben nach den Prinzipien zu handeln die wir f?r gerecht halten, dann wird die Gesellschaft gerecht.
    Gleichheit ?ber Freiheit zu setzen ist ein Zeichen von Angst. Angst, dass der andere nicht konform zum eigenen Gerechtigkeitsbegriff handelt. Und deswegen wird vorsorglich die Freiheit des anderen reduziert ohne dass dadurch die Gesellschaft tats?chlich gerechter ist.
    Versteh mich nicht falsch - ich sage nicht, dass Gleichheit unwichtig oder irrelevant ist, sondern nur, dass eine freie Gesellschaft eher gleich ist als anders herum.

    Der Kommunismus wurde falsch umgesetzt, doch trotzdem bleibt er in seinen Grundz?gen demokratisch, wenn nicht sogar demokratischer als die Scheindemokratien des Westens.

    Das ist leicht zu sagen, wenn man die reale Welt mit dem Hinweis dass sie nicht die "Wahrheit" widerspiegelt ausblendet. Das Wort Kommunismus ist in diesem Satz beliebig austauschbar mit allen m?glichen anderen Gesellschaftshypothesen. Wenn ein Modell nur akademische Vorz?ge hat, in der Realit?t aber versagt, dann ist das nunmal auch eine Niederlage f?r das Modell. Es geht ja nicht darum sch?ne Ideen zu haben sondern das Leben der Menschen praktisch zu verbessern.

    Diese Rechnung geht nicht auf, weil schon die Pr?misse falsch ist. Man kann die Werte von Menschen nicht addieren.

    Sehr gut erkannt. Im Umkehrschluss bedeutet dass, dass die Gemeinschaft nie mehr wert sein kann als das Individuum.

    Wenn alle gleich sind, dann ist auch die Freiheit unter ihnen gerecht aufgeteilt, denn Freiheit kann genau wie Energie nicht verschwinden.

    Dem zweiten Halbsatz kann ich nicht zustimmen; Freiheit kann sehr wohl verschwinden - insbesondere unter einem dicken Berg von Verordnungen der uns immer gleicher macht. Kleines Beispiel - es gibt in Deutschland Gemeinden, wo die Art H?he und Farbe des Zauns f?r alle vorgeschrieben wird. Damit sind zwar alle gleich, aber jeder einzelne ist ein St?ckchen unfreier.

    Und damit auch ich nicht ohne ein nettes Zitat hier aufkreuze:
    "Eine Gesellschaft die Gleichheit ?ber Freiheit stellt, wird am Ende weder das eine noch das andere haben" - Milton Friedman

    Wie kannst du einem Menschen, der k?rperlich schwer behindert ist und einem, der topfit ist die gleiche (absolute) Freiheit zusprechen? Hier ist meiner Meinung nach die Gleichberechtigung sinvoll, damit auch jeder entsprechend unterst?tzt wird.

    Aha, also Gleichberechtigung. Das w?rde bedeuten keine Behindertenparkpl?tze mehr, keine Erm?ssigungen im Kino etc. Denn wir sind ja alle "gleich". Ups. Sind wir aber nicht, sondern wir sind verschieden. In einer freien Gesellschaft, wo jeder nach seinem eigenen Moralkompass handelt w?rde ich dir die Frage stellen. Wie behandelst du jemand der anders ist? Behandelst du ihn gleich oder wirst du seiner Andersartigkeit gerecht?

    Die Gemeinschft ist nicht der aggregierte Wert ihrer Mitglieder.
    Nicht Deuschland ist soviel Wert wie die Schweiz, sondern jeder "Deutsche" ist so viel wert wie jeder einzelne "Schweizer".


    Also wie bemisst du dann den Wert einer Gesellschaft und wie kommst du bei dieser Bewertung auf einen h?heren WErt f?r Gesellschaft als f?r Individuum?

    Wiso sollte jeder einzelne wenn er die freie Wahl hat nicht im Sinne der Gemeinschaft handeln, wo es doch klar ist, dass man in einer Gemeinschft mehr erreichen kann als als einzelner

    Richtig. Und warum ist dann die Gleichheit wichtiger als die Freiheit, wenn die Freiheit doch letztendlich zu gemeinschaftlichen Handeln f?hrt, weil es f?r jeden vorteilhaft ist, nicht alle Optionen auszusch?pfen sondern nur einige.
  • in: Freiheit oder Gleichheit? Was ist wichtiger?

    geschrieben von alarich

    Wenn ich also mir die Freiheit nehme und einen abknalle nehme ich jemand anderem die Freiheit. Deshalb ist die Gleichheit wichtiger, damit jeder die Grenzen der Fregiheit erkennt und dem anderen seine Freiheit nicht nimmt


    Abknallen oder nicht hat aber nicht unbedingt etwas mit Freiheit zu tun. Ich kann auch einen abknallen, wenn alle gleich sind. Und dann nehme ich ihm auch seine Gleichheit. Aber wenn alle gleich sind ist das nicht besonders schlimm, da die Individualit?t, die seinen Verlust einzigartig und unersetzlich macht, nur eine untergeordnete Rolle spielt. Freiheit bedeutet ja nicht "Regellosigkeit" sondern Selbstbestimmung. Wie ich schon sagte - Freiheit bedeutet Verantwortung, denn das was du mit deiner Freiheit anf?ngst k?nnen auch alle anderen tun.
  • in: Freiheit oder Gleichheit? Was ist wichtiger?

    geschrieben von alarich

    phattek;
    angenommen Freiheit ist absolut, also entweder du bist es oder nicht, dann w?ren alle Menschen auch gleich frei. Das w?rde bedeuten, dass sie auch alle gleich Berechtigt sind.

    Anders herum gesagt: solange nicht einer "freier" sein kann als der andere (weil das bedeuten w?rde, dass der andere nicht frei ist), sind auch alle gleich berechtigt.

    Im ?brigen bin ich durchaus der Ansicht, dass der Einzelne mehr Wert ist als die Gemeinschaft.

    Wenn die Gemeinschaft einfach der aggregierte Wert ihrer Mitglieder w?re und alle Menschen gleich viel wert sind, dann w?re zum Beispiel die Gemeinschaft "Deutschland" mehr wert als die Gemeinschaft "Schweiz". Denn wenn sie es nicht w?re, hie?e dass im Umkehrschluss, dass jeder einzelne Schweizer mehr wert ist als der einzelne Deutsche.

    Edit:
    -- guest,
    das von dir angesprochene Problem ergibt sich doch nur dadurch, dass der ein (in diesem Fall der Mann) frei ist und der (bzw hier "die") andere eben nicht frei ist. K?nnten beide frei w?hlen, w?re das Dilemma nicht da.

    Beitrag ge?ndert am 16.02.2006 23:08 von alarich
  • in: Freiheit oder Gleichheit? Was ist wichtiger?

    geschrieben von alarich

    Immer wieder kommt es vor, dass die Wahl getroffen werden muss; ofmals bedeutet mehr Freiheit weniger Gleichheit und im Gegenzug mehr Gleichheit weniger Freiheit.

    Was also ist wichtiger in einer Gesellschaft/Staat oder anderem sozialen Konstrukt? Dass alle gleich behandelt werden, oder dass alle frei sind?

    Und bevor hier irgendwelche Einzeiler ? la "Beides ist voll wichtig ey" kommen: Angenommen ihr m?sstet w?hlen: Freiheit oder Gleichheit. Nicht beides. Was w?rdet ihr nehmen.

    Ich w?rde Freiheit nehmen. Auch wenn damit die Unterschiede gr??er werden, ist f?r mich Freiheit eindeutig wichtiger da die Menschen nur dort gleich behandelt werden k?nnen, wo sie in ihrer Freiheit auch eine Verantwortung erkennen. Ohne Freiheit kann der Mensch auch nicht gleich behandelt werden.
  • in: Mohammed Karikaturen - Moslems drehen durch...

    geschrieben von alarich

    Der Threadtitel ist hirnlos gew?hlt und eine weitere Provokation, da damit wieder eine ganze Bev?lkerungsgruppe ?ber einen Kamm geschert wird. Aber das ist man ja von alarich schon gewohnt.


    Oh bitte -- wenn es keine Moslems waren, die da durchgedreht sind, wer dann? SIch h?tte wohl als Threadtitel schreiben sollen "Einige Anh?nger der Muslimischen Gemeinde veranstalten ein Liebesfest mit anschlie?endem Lagerfeuer". W?re aber zu lang geworden.
    Ausserdem schere ich f?r gew?hnlich keine Bev?lkerungsgruppen ?ber den Kamm. Ausser linken Zecken, rechten Glatzen, Ausl?ndern, Deutschen, Schwarzen, Juden, Europ?ern, Asiaten und RTL2-Zuschauern.

    Ver?ffentliche mal etwas Vergleichbares ?ber Jesus oder den Papst. Die Reaktionen werden zwar nicht so drastisch sein, aber das liegt zum grossen Teil am allgemein verbreiteten Zeitgeist (und hat weniger was mit Demokratie und Meinungsfreiheit zu tun). Vor einigen Jahrzehnten h?tte das auch hier noch Mord und Totschlag gegeben.


    Der Zeitgeist lautet nunmal Demokratie und Meinungsfreiheit. Und ausserdem ist die Begr?ndung auch nicht besser. So nach dem Motto "Das ist schon ok, die sind mit ihrem Zeitgeist halt noch im Mittelalter."

    Vor einigen Jahrzehnten h?tte das auch hier noch Mord und Totschlag gegeben.


    Vor wieviel Jahrzehnten? 30? Wenn die Zahl einstellig ist, wage ich das mal stark zu bezweifeln.
  • in: sind "raubkopierer" verbrecher?

    geschrieben von alarich

    Nein sind sie eindeutig nicht! Da sie einfach nur versuchen sich ohne geld etwas zu beschaffen!


    :lol: Und wenn du in den Laden gehst und dir das Album einfach so \"ohne Geld beschaffst\", dann bist du auch kein Dieb? Das ist ja mal eine tolle Rechtfertigung um Ladendieb zu werden. Nur weils elektronisch abl?uft, ist der Schaden nicht geringer.
    Nat?rlich stimmt die Argumentation, dass die Plattenindustrie viel zu ?berteuert ist, den Trend verschlafen hat etc. Das ist vielleicht eine Rechtfertigung, aber es ?ndert leider nichts daran dass der Tatbestand ein Delikt darstellt (Verbrechen wird es nur bei besonderer Schwere bzw. Schaden an Personen, zb Raub?berfall ist ein Verbrechen aber hier wohl kaum relevant).
  • in: Mohammed Karikaturen - Moslems drehen durch...

    geschrieben von alarich

    Dieses Thema wird keine Ende haben, da keiner der Personen in diesem Gespr?ch je seine Meinung extrem ?ndern wird. Es wird kein Nazi, welcher mit fester ?berzeugung ein Nazi ist, nie ein Kommunist werden. Leichte Meinungs?nderung wird es immer geben, aber nur leichte.


    Schon mal was von Godwins Law geh?rt?

    Deswegen werde ich hier nicht mehr antworten, weil sich meine Meinung nicht ?ndern wird und eure mit Sicherheit auch nicht.


    So gesehen hast du auch nicht besonders viel in diese Richtung getan...

    Falls jemanden der Gedanke kommen sollte, dass ich aus dem Konflikt fliehe, muss ich dazu sagen, ich gehe noch zur Schule und habe keine Zeit mich mit solchen Themen auseinander zusetzen, die nie ein Ende nehmen werden.


    Ich glaube dass hier keiner von Flucht sprechen wird wenn du ein bestimmtes Thema nicht weiter diskutieren m?chtest; da du dir aber immerhin die Zeit genommen hast zu antworten scheint das Thema dir ja immerhin am Herzen zu liegen. Vielleicht hast du ja mal am Wochenende eine halbe Stunde Zeit um einen Beitrag zu posten.

    ps. die meisten sollten sich nochmal genauer ?ber den Islam informieren, bevor sie irgendwie anfangen mit, "Ich glaube..." etc.
    Hier in diesem Forum sind einfach zuviele Beitr?ge, die ?BERHAUPT KEINESWEGS der Wahrheit entsprechen!


    :rolleyes: Nat?rlich, es gibt bestimmt auch keine Ausschreitungen in Syrien, Libanon, ?gypten, Indonesien etc. Es muss ja nicht unbedingt am Islam liegen, aber da die Reaktion sich offensichtlich auf eine angeblichen Angriff gegen Mohammed bezieht, liegt der Schluss doch nahe. Du hast selber gesagt dass es eine Beleidigung f?r Moslems ist. Sch?n, mag ja sein; aber deswegen brennt man keine Botschaften ab, es sei denn man ist total gaga.
  • in: Sind Geiseln schuld ?

    geschrieben von alarich

    Und zu was f?r Preisen? Ich glaube kaum, das da der normale Weltmarktpreis herrscht.


    Warum? Es ist zwar anzunehmen, dass mit einer vollen Erschlie?ung der irakischen Erd?lquellen auch der Weltmarktpreis fallen wird, ganz einfach weil das Angebot ausgeweitet wird, aber bis jetzt gibt es keine Belege, dass die Amerikaner das ?l billiger als andere kriegen.

    Und vielen Dank an alarich f?r diese neuartige Definition von "kaufen". Fr?her hie? das mal "klauen". Soweit mir bekannt ist, werden vor der "Auszahlung" die "Kosten f?r die Besatzung" abgezogen. Und der Rest kommt garantiert nicht der Bev?lkerung zu Gute.


    Belege?

    Und der Rest kommt garantiert nicht der Bev?lkerung zu Gute.


    Deine Spekulation steht dir frei, aber tu nicht so als w?rs ein Fakt.

    Ich sach ma so: Die Ukraine oder Georgien zahlen bestimmt mehr pro Barrel Erd?l an die Gasprom, als die US-Regierung an das "irakische Volk". Oh Mann, bist du bei irgendeiner Progapanda-Kompanie der Army angestellt um den Krieg gegen den Iran vorzubereiten?


    Ich sach ma so: Aus einem Gespinst von Vorurteilen und Vermutungen werden keine Fakten. Oh Mann, wirst du von Str?bele daf?r bezahlt, dir Verschw?rungstheorien auszudenken?
  • in: Mohammed Karikaturen - Moslems drehen durch...

    geschrieben von alarich

    alarich
    da lach ich

    wei?t du was dein Fehler ist, faul bequem auf dein arsch zu sitzen und hier irgend ein bl?dsinn rein zu posten.


    Solange ich deswegen nicht gek?pft werde, nehme ich das Recht in Anspruch auch Bl?dsinn zu posten.

    ist es so langweilig bei dir dass du hier dich von dein kommentar ge?u?ert werden willst, eine art neuer befriedigung?


    :confused: Ist es so spannend bei dir, dass du nicht mal die Zeit hast verst?ndliche S?tze zu formulieren?

    mensch wo lebst du


    In Deutschland

    versuch ma wenn schon die sache so harmlos
    zu sehn, wei?t du den moslems juckt der arsch etwas


    Oooookay... also den Moslems juckt der Arsch. Das wusste ich nicht, h?rt sich aber interessant an. Zum Thema jucken meinte mein Vater immer "Stelle merken und waschen." Vielleicht hilft das.

    weil sie sie nicht so wie hier die meisten freaks wie du ohne nichts zu machen einfach l?cherlich unehrenhaft knete in die tasche reingesteckt bekommen und ne gro?e fresse noch dabei sich leisten k?nnen


    Ok, was also m?chtest du mir mitteilen? Das Moslems arm sind? Da magst du sogar Recht haben, die meisten sind es. Das ist bedauerlich, aber nicht meine Schuld.
    Geldverdienen und "Ehre" haben auch ziemlich selten etwas miteinander zu tun. Ich seh das eher pragmatisch: Ich mache einen Job und werde daf?r bezahlt. So einfach l?uft das.

    wei?t du deine denkensweise ist so von irrationalen abagl?ubischen g?tzenglauberei schon so beeinflusst, dass du sagst ey die moslems greifen nur wegen einer karikatur an


    Irrationale abergl?ubische G?tzenglauberei im Gegensatz zu was? Der rationalen gl?ubigen Gottglauberei? Dem Islam?
    ?brigens, nicht ich sage dass die Moslems wegen einer Karikatur angreifen sondern sie sagen es selber, bzw. die Imame, die zu Gewalt und Boykott aufgerufen haben. Also entweder l?gen sie oder sie greifen tats?chlich wegen der Karikaturen an.

    lan den geht es so erb?rmlich sie wollen glaub ich auch so frei leben wie du


    Das ist die Frage. Denn frei zu leben bedeutet nunmal auch solch Karikaturen in Kauf zu nehmen. Zur Zeit scheint es eher so, dass man zwar gerne auf die Rechte des Westens zur?ckgreift, sich aber eine Extrawurst br?t, wenn es um darum geht selbst auch solche Rechte zu gew?hren.

    zum beispiel denk ich w?rst du einer von den oha yani du w?rdest dich geil finden so ein freak von au?en btrachtet zu sehn, was hat er in seinem leben eigentlich bis jetzt gemacht au?er schei?en oder schei?e labern und so geld zu verdienen,


    Und was hast du gemacht? Die Reduktion des Lebens auf Schei?en, Geldverdienen und Schei?e labern ist eigentlich ganz witzig, nur solltest du dich nicht davon ausnehmen. Vom gro?en stylekilla hab ich bis jetzt nicht viel mehr als F?kalsprache geh?rt woraus ich entnehme dass du deine Wut ?ber die Tatsache zu artikulieren versuchtst, dass du zu den Loosern der Gesellschaft geh?rst. Ein kleiner Tipp: ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und Lockerheit und schon steht dir mehr im Leben offen als du je gedacht h?ttest.

    meinst du das sind steinzeitoldies die an mohammed glauben oder an den erschaffer den ihn gekr?nt hat ein prophet zu sein.


    Nein das glaube ich nicht. Glaube und Moderne schlie?en sich nicht aus. Steinzeitlich ist eher die Einstellung "Malst du was, was mir nicht gef?llt brenne ich dir die Bude ab".

    so ein symbol zu beleidigen bedeutet den moslems so ok ?f das is ein grund europas zeug jetzt zu klauen ein grund eine welt zu genie?en die schon faul f?r sie erbaut wurde mit neuster technik

    da kann ma nur denken wer sind die anf?hrer die solche leute anstiften euch so abzuzapfen?


    Ok, dazu kann ich mich nicht ?ussern, weil die Formulierung etwas zu unklar ist. Ich will auch nicht zu viel interpretieren, vielleicht kannst du den Absatz nochmal neu formulieren.



    Olliander,
    danke dass du den Beitrag nicht gel?scht hast. Ich denke dass die Beleidigungen eher aus einem Gef?hl von allgemeiner Verletzheit entspringen als aus b?sartiger Absicht.
  • in: Bekämpfe Terror mit Terror

    geschrieben von alarich

    zum beispiel die leute glauben lassen
    es gibt keinen der gegeneinander k?mpft,
    so dass sie nicht wegen ihren Gruppen, Religionen, Nationen nicht eine auf gute M?glichkeit eines Genusses auf guten boden sitzen ohne ein geregeltes arbeitsverh?ltnis, dasss sie nicht verdient haben, aber von anderen abgucken um einen Verdienst geleistet zu haben, den man eigentlich unehrenhaft mit list einer angeblichen gruppenangeh?rigkeit gewonnen haben.
    verstehst du mich?


    Nein, also ich verstehe dich nicht. Ganz ehrlich, der Satz ist saulang und irgendwo in der Mitte ist mir die Aussage fl?ten gegangen. Vielleicht k?nntest du das ganze nochmal anders formulieren?

    :confused:
  • in: Sind Geiseln schuld ?

    geschrieben von alarich

    Die Erd?lf?rderanlagen im Irak werden benutzt um Erd?l f?r die Besatzungsmacht zu produzieren. Davon bestreitet die US-Regierung einen Teil ihrer Kosten, die ihr durch die Besetzung des Irak "entstehen". Das hat nichts mit Entwicklungshilfe zu tun. Das ist "Milit?rhilfe".


    Das ist so nicht ganz richtig, da die Amerikaner das ?l von den Irakern kaufen. Das heisst es fliesst auf jeden Fall mehr Geld in den Irak. Ob dieses Geld f?r Schulen und Krankenh?user oder zur Bereicherung der dortigen Elite dienen wird ist nochmal eine andere Frage. Aber das Prinzip des Wiederaufbaus und der F?rderung wichtiger nationaler Industriezweige ist aus der Entwicklungshilfe nicht mehr wegzudenken, da eine blosse monet?re Hilfe nur die Symptome und nicht die Ursachen von Armut bek?mpft.

    Bis zu seiner "Befreiung" vom b?sen Diktator Saddam Hussein war der Irak ein s?kularer Staat, der religi?se Eiferer sogar bek?mpft hat


    Und wie... mit Giftgas, Massenmorden, Verschwinden lassen, Folter... Sollte einem auch zu denken geben.

    Aber in einem hast du nat?rlich Recht - das generelle Prinzip hat sich wenig ge?ndert, Iraker bringen Iraker mittels Terror um. Irgendwie schade dass es zwar einen Kriegsplan aber keinen Friedensplan gab.

  • in: Mohammed Karikaturen - Moslems drehen durch...

    geschrieben von alarich

    1. Es geht nicht darum, ob es in meinen Augen Schmierereien sind oder nicht. Auch f?r Karikaturen, gibt es Qualit?tskriterien. Und nur, weil eine gro?e Masse Menschen die Zeichnungen gut fand/findet, hei?t das noch lange nicht, dass diese Zeichnungen wirklich Karikaturen sind. Es gibt mir eher zu denken, dass solch plumpe und primitive Schwarz-Wei?-Malerei bei so vielen so gut ankommt. Und um mal eine Gegenbeispiel zu bringen: Die meisten Anti-Bush-?Karikaturen? bewegen sich durchaus auf dem gleichen (niedrigen) Niveau. Auch das sollte einem zu denken geben.


    Nat?rlich gibt es Qualit?tskriterien f?r Karikaturen, aber die sind sowohl in der Gewichtung als auch in der tats?chlichen Auspr?gung subjektiv. Nur weil du sie als Schmiereien empfindest heisst das noch lange nicht, dass es keine Karikaturen sind.

    2. Recht haben und Recht bekommen sind auch in Deutschland zweierlei Dinge, wie du sicher wei?t.


    Stimmt - leider - hat aber mit dem Prinzip der Meinungsfreiheit nicht wirklich etwas zu tun. Solange du nicht darauf bestehst mit Swastika und Reichskriegsflagge in der ?ffentlichkeit aufzutreten, kann man von systematischer Unterdr?ckung des Rechtes auf Meinungsfreiheit nicht reden.

    Du hast das seltene Talent, einem die Worte im Munde umzudrehen. Ich sprach von ?Juden und Christen?, die sich ?echauffieren? -- nicht von Geb?udest?rmern, Flaggenverbrennern oder Androhung von k?rperlicher Gewalt.


    Falsch. Du sprachst von Juden und Christen, die sich genauso echauffieren. Das tun sie nicht, sondern das Niveau bleibt hier in Europa meistens auf recht zivilisiertem Niveau.

    Ah, da ist es wieder, dieses Wort! Wei?t du ?berhaupt was Antisemitismus bedeutet? Die ?lustigen Karikaturen? um die es hier geht, geh?ren n?mlich dazu. Ich wollte das Wort nur urspr?nglich nicht verwenden, weil ich beim Thema bleiben wollte. Mal abgesehen davon, dass ?semitisch? eine Sprachfamilie und keine Ethnie (im Volksmund ?Rasse?) bezeichnet, ist es immer wieder lustig, wenn Menschen das Wort ?Antisemitismus? gegen eben Araber (== Semiten) und Moslems ins Feld f?hren.


    Und was willst du damit beweisen? Mal abgesehen davon das sich Antisemitismus im allgemeinen Sprachgebrauch sehr wohl speziell auf die Juden bezieht und nicht die Araber mit einschlie?t (die von dir so gern zitierte Wikipedia hilft auch hier weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus) ist der Punkt der, dass es ziemlich hypokritisch ist, einerseits antisemitische Karikaturen in den eigenen Zeitungen zu akzeptieren, aber dann total auszurasten wenn man selbst (bzw. die eigene Religion) Zielscheibe solcher Karikaturen wird.
    Nur mal zum Vergleich - welche Karikaturen sind taktloser?
    EDIT
    Ups, Link vergessen:
    http://www.myblog.de/politicallyincorrect/art/2821925

    Ich frage mich, was du so f?r Zeitungen(?) liest. Solche Karikaturen sind mir nicht bekannt. Im ?brigen ist doch Homosexualit?t im aufgekl?rten Europa des 21. Jahrhunderts nichts mehr, womit man jemanden beleidigen kann, oder irre ich mich da?


    Im Zusammenhang mit der Priester-Affaire in ?sterreich gab es da so ein paar nette Karikaturen. Und nicht nur Zeitungen sind anti-christliche Darstellungen in; in Kunst und Kultur ist auch nichts Neues, man muss nur die Augen offen halten:
    http://www.gottfried-helnwein-press.com/ w?re ein Beispiel oder das Brooklyn Museum of Art welches ein anderes tolles Kunstwerk, Mutter Maria mit Schei?e im Gesicht, gezeigt hat. Mmmh, ich frage mich wohl was passiert w?re wenn sowas mit Mohammed gemacht worden w?re.
    Oder das Buch von Gerhard Haderer "Das Leben des Jesus" -- ein ganzes Buch voller Karikaturen von Jesus. Und rate mal was passiert ist -- die r?misch-katholische Kirche hat protestiert wenngleich friedlich. Als Reaktion zeichnet Herr Haderer eine weitere Karikatur in der er den Bischof verarscht. Im Vergleich dazu die Mohammed Karikaturen: Anstelle friedlicher Proteste gibt es Gewalt und Brandschatzung. Das Resultat? Man entschuldigt sich bei den armen beleidigten Moslems! Da l?uft doch irgendwas falsch, wenn man seine Meinungsfreiheit an einen radikalisierten Mob abgibt.

    Warum sollte er? Er scheint im Gegensatz zu dir die Hintergr?nde besser zu verstehen -- oder verstehen zu wollen.


    Ich w?rde eher darauf tippen, dass er im Gegensatz zu dir das Abfackeln von Botschaftsgeb?uden als barbarisch und unzivilisiert h?lt und deshalb nicht zu Gewalt aufruft.

    Sich im Nachhinein, damit herauszureden, dass es sich um einen Test gehandelt haben soll, finde ich eher schwach. Warum sagen sie nicht, was sie eigentlich wollten? Schlie?lich hat man doch auch in D?nemark ?Meinungs?- und Pressefreiheit? Aber statt sich mit den Missst?nden im eigenen Land zu besch?ftigen und Wege zur Besserung aufzuzeigen -- was ich unter Journalismus verstehe, gehen sie lieber den ?blichen Weg, auf andere zu zeigen und so Stimmung zu erzeugen. Eine prima PR-Kampagne f?r diese ?Zeitung?. Alle Welt kennt jetzt ihren Namen. Die gewaltt?tigen Ausschreitungen, die der Artikel hevorgerufen hat, werden ja auf dem R?cken anderer ausgetragen.


    Ich gebe dir Recht das die Motivation bzw. die Erkl?rung im Nachhinein etwas nebul?s ist. Und sicher ist Provokation auch ein gut geeignetes Mittel zur Provokation. Aber das ?ndert noch lange nichts an der Tatsache, dass zum einen Meinungsfreiheit nunmal auch f?r provokative Meinungen gilt und der d?nische Staat ?berhaupt kein Recht hat, der Zeitung diesbez?glich Vorschriften zu machen und dass zum anderen die Gewalt, die von radikalisierten islamischen Mobs von Jakarta bis Beirut ausge?bt wird wollkommen inakzeptabel ist.

    Aber mit traditonell religi?ser -- auch christlicher. Wie war das nochmal? ?Auge um Auge, ...?"


    Ich kann dir wahrscheinlich keinen Vorwurf machen, aber ich w?rde an deiner Stelle mal beim Neuen Testament anfangen und mir die Frage stellen warum so viele Regelungen aus dem alten Testament von Christen nicht angewendet werden (Christen d?rfen zum Beispiel auch Schweinefleisch und Schalentiere essen).
    Abgesehen davon haben wir in Europa die ?ra traditionell religi?ser Auseinandersetzung schon seit einiger Zeit hinter uns gelassen. Nur so FYI.

    Nun eine Botschaft nicht, aber l?sst du auch 2000 bis 3000 ermordete Bewohner eines Fl?chtlingslagers gelten?


    Seltsam, als ich zum letzten Mal auf die Landkarte schaute, da war der Libanon noch nicht in Europa. Aber als ich "christlicher Mob in Europa" geschrieben habe, da habe ich auch "in Europa" gemeint.

    2. Edit
    Ich muss mich korrigieren, es gab in Europa vor noch nicht allzulanger Zeit einen Fall, den man als christliche Gewalt einstufen k?nnte und zwar als im Balkan othodoxe Serben muslimische Bosnier umgebracht haben. Hier ist allerdings die Frage zu stellen inwieweit die Trennung tats?chlich religi?s ist, da sich hier eher um eine ethnische Auseinandersetzung handelt (d.h. die Opfer waren nicht alles Muslime und die T?ter nicht alle Christen). ?hnlich wie beim Antisemitismus haben wir eine Situation wo sich der historisch urspr?ngliche Konflikt auf Religioin bezieht, sich danach aber eine Gleichsetzung von Religion und "Ethnie" durchgesetzt hat. Mmh, schwer zu sagen, ich w?rde zwar eher auf einen ethnischen Konflikt tippen, aber eine religi?se Interpretation ist auch nicht von der Hand zu weisen.

    3. Edit
    Wobei ich den Balkan bis auf einige Ausnahmen noch nicht wirklich dem zivilisierten Europa zuordne. :smile:

    Hast du nur Freude am Provozieren und Debattieren oder geht es dir hier wirklich um die Sache ansich? Immerhin hast du dir ja sehr viel M?he gegeben und 'ne Menge geschrieben.


    Interessante Frage. Ich w?rde sage eine Mischung aus beidem. Aber mach doch einen eigenen Thread dazu auf, ist eigentlich ein interessantes Thema, w?rde hier glaube ich zu weit f?hren.

    ******

    ssd,
    interessanter Beitrag. Ich wusste nicht, dass bei der Mehrheit der Muslime nach wie vor eine wortw?rtliche Interpretation des Koran gilt. Das erkl?rt einige der Probleme die sich f?r Moslems mit der sog. "offenen Gesellschaft" ergibt.
    ?hnlichen Problemen sah sich ja auch die christliche Theologie besonders seit der Aufkl?rung gegen?ber. Ich denke dass ein Faktor die Trennung zwischen s?kularer und religi?ser Macht ist, die im Christentum sehr viel st?rker auch in den Quelltexten wieder zu finden ist, obwohl es nat?rlich auch immer eine Frage ist, wie der Interpretationsspielraum ausgenutzt wird und werden kann.
    Die Frage ist nur - wie gehen wir damit um?

    Beitrag ge?ndert am 6.02.2006 18:17 von alarich

    Beitrag ge?ndert am 6.02.2006 18:28 von alarich

    Beitrag ge?ndert am 6.02.2006 18:31 von alarich
  • in: Mohammed Karikaturen - Moslems drehen durch...

    geschrieben von alarich

    Nicht jede Schmiererei, die in europ?ischen Zeitungen gedruckt wird, kann man als Karikatur bezeichnen. Ich kann an den beanstandeten "Zeichnungen" nichts karikatur-haftes erkennen.


    Wir legen aber bei Meinungsfreiheit keinen subjektiven Standard an, so nach dem Motto was ich nicht mag, das wird verboten. Es mag sich ja in deinen Augen nur um Schmiererei drehen, aber trotzdem hat jeder hierzulande das Recht auch Dinge zu ver?ffentlichen, die andere anst??ig oder unfair finden.

    Juden oder Christen w?rden sich genauso echauffieren, wenn ihre Propheten auf diese Weise dargestellt w?rden.


    Das ist nicht so ganz korrekt, ich habe bis jetzt noch keinen christlichen oder j?dischen Mob gesehen, der Botschaften abfackelt, Ausl?nder entf?hrt, Todesdrohungen ?ussert, "Tod allen Saudis" ruft oder ?hnliches tut. Um ?berhaupt einen Fall pseudo-religi?s motivierter Zensur in unserer Demokratie zu finden muss man anscheinend schon bis in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts zur?ck gehen.
    Dabei sind anti-christliche Karikaturen nun wirklich nichts Neues mehr; der Papst in allen m?glichen homosexuellen Bez?gen etc. hat man schon zu gen?ge gesehen. Merkw?rdig, dass es da keine Bombendrohungen gegen die Zeitungen gab. Es wurden auch keine Fahnen verbrannt oder gar Botschaftsgeb?ude. Und anti-semitische Karikaturen? Man schaue sich mal die saudischen, ?gyptischen, pakistanischen oder sonstige Zeitungen aus dem muslimischen Raum an; die strotzen nur so davon. Trotzdem hat Herr Spiegel hier weder zu Boykotten aufgerufen oder sonst zur Gewalt gegen Moslems aufgerufen.

    Warum die D?nische Zeitung mit der langen Tradition (seit den 1930-er Jahren) im Verunglimpfen nichtchristlicher Religionen die nun wieder abgebildet hat, vermag ich nicht zu erkl?ren.


    Nun ja, die Zeitung hat sicher keine "Tradition" sondern ist einmal in den 30ern auf den antisemitischen Wagen aufgesprungen und vertritt seit ein paar Jahren einen stark rechts-konservativen Kurs. Wobei das eine mitdem anderen auch nur dann etwas zu tun h?tte, wenn wir es mit dem selben Herausgeber zu tun h?tten.
    Was nun die Abbildung betrifft, so war es laut JP ein Test. Ein Test um zu sehen, was man ?berhaupt noch ver?ffentlichen kann, ohne die moslemischen Fanatiker aufs Parkett zu rufen. Und was man ziemlich eindeutig gesehen hat, ist dass man so gut wie nichts mehr gegen den Islam sagen darf, weil man sonst n?mlich in einigen L?ndern in akuter Lebensgefahr schwebt und selbst hier in Europa wird versucht ein solches Klima der Angst zu sch?ren. Kopfgelder werden auf islamkritische Autoren ausgesetzt (zB Salman Rushdie), Botschaften entz?ndet, Ausl?nder entf?hrt. Wer meint, das dies gerechtfertigte Reaktionen auf ein paar Karikaturen sind, der hat in Europa nichts mehr zu suchen. Der kann meinetwegen in den Irak auswandern und sich dort in die Luft sprengen.

    Ich habe jetzt nicht alle Beitr?ge gelesen. Ich als Moslem finde so etwas, aber ziemlich respektlos gegen den Islam gegen?ber.
    Sollen die Christen doch einfach weiter Karikaturen ?ber Jesus etc. zeichnen.


    Sorry, aber hier sind wir in Europa. Hier kriegt keiner eine Extrawurst in Sachen Meinungsfreiheit gebraten, nur weil er Moslem, Buddhist oder Christ ist. Am besten du gew?hnst dich schnell dran. Die Karikaturen waren nicht besonders toll gezeichnet oder gar clever und subtil, aber sie d?rfen durchaus auch dann ver?ffentlicht werden.

    Das sich die Moslem ver?rgert f?hlen ist selbstverst?ndlich, wenn der Prophet auf so eine Art von extrem Rechtsradikalen D?nen verspottet wird.


    Es waren zwar keine Rechtsradikalen, aber im Prinzip hast du Recht. Es ist verst?ndlich dass sich Moslems ver?rgert f?hlen. Zur Meinungsfreiheit geh?rt nat?rlich auch ihr Recht sich ?ffentlich aufzuregen, zu demonstrieren, ja meinetwegen auch zu boykottieren. Aber es mir vollkommen unverst?ndlich, dass sie mit Mord und Totschlag drohen, Botschaften verbrennen etc. Das hat mit zivilisierter Auseinandersetzung nichts mehr zu tun.

    Wer bitte von den Christen ist den wirklich heute noch Christ? Die meisten sind doch keine mehr. Sie feiern zwar Weihnachten etc. aber doch nur wegen den Geschenken. Ich meine Familienfeste sind zwar sch?n und gut, aber welcher Christ lebt heute noch als wirklicher Christ und befolgt alle Gesetze der Bibel??? Naaaa....?!?! Sind es 2 % oder 2,5 %?!
    Was ich damit sagen m?chte ist, das ihr als angebliche Christen euch nicht ver?rgert f?hlt, weil euch das egal ist, wie eure Religion verspottet wird.
    Die wahren Christen, w?rden genau so ausflippen. Da bin ich mir 100 % sicher.


    Falsch. Es hat nichts mit "wahren" oder unwahren Christen zu tun. Sondern mit der Tatsache, dass hier jeder seine Meinung frei sagen darf und dass die Akzeptanz dieses Grundrechtes nunmal einer der Grundwerte der meisten Westeurop?ischen L?nder ist. Die meisten hier sind keine Christen und w?rden sich nicht so nennen. Ich w?sste gerne, ob du mir ein Beispiel nennen kannst wo ein christlicher Mob in Europa in den letzten 30 Jahren eine Botschaft abgefackelt hat.
  • in: Mohammed Karikaturen - Moslems drehen durch...

    geschrieben von alarich

    Vielleicht hat der eine oder andere es auch schon in den Nachrichten gesehen: entfesselte moslemische Mobs im ganzen mittleren Osten protestieren, z?nden Botschaften an, bedrohen Europ?er, greifen EU-Vertretungen an etc.
    Warum? Weil Europa demokratisch ist. Weil es hier so etwas wie Meinungsfreiheit und Pressefreiheit gibt. Weil wir eine offene und tolerante Gesellschaft sind, die jedem - auch den Idioten - das Recht gibt zu sagen und zu denken was er will.
    Die Karikaturen, die den Propheten Mohammed verspotten, sind eigentlich keine gro?e Sache, gl?ubige Christen haben schon viel "schlimmere" Verpottungen in der Presse erleben m?ssen. Sie sind auch schon seit Monaten im Umlauf. Nur wurde erst jetzt ihre Ver?ffentlichung auch in den nah?stlichen Staaten bekannt durch die freundliche Mithilfe der d?nischen Moslemgemeinde. Und seit dem sehen wir einmal mehr wie der so weltoffene und tolerante Islam dann doch irgendwie nicht ganz das ist was wir gedacht haben.
    Meinungsfreiheit? Gerne, aber wenn deine Meinung gegen den Propheten geht, wird dir der Kopf abgeschnitten. Pressefreiheit? Gerne, aber wenn der Prophet negative Presse kriegt, dann brennen wir deine Bude nieder. Und die gem??igten Moslems? Tja, wo sind sie? Sie halten sich vorsichtig zur?ck und sagen mal lieber garnichts. Und das ist eigentlich auch eine Trag?die, denn w?hrend zwar gegen die relativ harmlosen Karikaturen lautstark protestiert wird, sieht man keinen einzigen Moslem gegen die Gewaltwelle protestieren die sich derzeit gegen europ?ische Einrichtungen in der muslimischen Welt richten.
  • in: Blöde Sprüche gesucht!

    geschrieben von alarich

    Es gibt nicht zu jung, es gibt nur zu eng. Und eng ist ein dehnbarer Begriff. Und wenn alles nichts hilft, dann gibts immer noch die Gefl?gelschere.


    Brot kann schimmeln - was kannst du?!


    Life is a bitch. And then you marry one.
  • in: Blöde Sprüche gesucht!

    geschrieben von alarich

    Als Nickname weniger geeignet, aber trotzdem cewl fand ich diesen Klo-Spruch (zu finden innen an der T?r der zweiten Toilette von links auf dem Herrenklo in der vierten Etage auf der Nordseite des S-Geb?udes der HTW Dresden *ggggg*):

    "Wie einst Adolf sitz' ich hier, die braunen Massen unter mir"



    KRASS!!! DEN HAB ICH DA HINGESCHRIEBEN!!! Das war vor etwa 3,5 Jahren... Ich war vorher zu Besuch bei einer Freundin in Essen gewesen und hatte den Spruch da in einer Toilette gelesen und total witzig gefunden! Als ich zur?ck kam, besuchte ich einen Freund in Dresden, der da noch irgendwas suchen musste weil er gerade angefangen hatte zu studieren, also kam ich mit. Wir suchten und fanden das S-Geb?ude.. wie wir die Treppen hoch gehen dr?ckt mir der D?ner zum Mittagessen gut im Darm umher und ich verschwinde ins Klo... Normalerweise hinterlasse ich keine Klospr?che, der war mir noch so in Erinnerung, dass ich nicht wiederstehen konnte... Lustig dass er solange erhalten blieb. H?tte ich nicht damit gerechnet.
  • in: Petition für eine Gentechnik-Freie-Landwirtschaft!

    geschrieben von alarich

    Allerdings gibt es Arbeiten, die kaum einer mag oder Arbeiten, die fast jeder will. Deswegen wird die unterschiedliche Bezahlung eingef?hrt. Sobald sich f?r den Totengr?ber-Job niemand findet, wird dort eine ordentliche Lohnerh?hung vorgenommen. Gleichzeitig k?nnte man bei den sehr begehrten Arbeiten den Lohn etwas senken.
    Auf diese Art und Weise sind die offenen Stellen sehr schnell wieder besetzt.


    H?rt sich sehr nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage an, womit der Kreis vollendet ist und wir wieder bei der Marktwirtschaft w?ren. Sollte uns vielleicht zu denken geben...
    Jetzt kommmt nat?rlich noch eine Komponente dazu: die Restriktionen herrschen nicht nur auf der Angebotsseite (eigentlich eine ziemlich neoliberale Argumentation) sondern auch auf der Angebotsseite, n?mlich bei denen die Arbeiten wollen. Es d?rfte wohl klar sein, dass allein aus geistigen und physischen Aspekten nicht jeder jeden Job gleich gut machen KANN.
    Also gibt es noch mehr Kombinationen:
    a) Jobs, die viele k?nnen und von denen es viele gibt: mittleres bis niedriges Lohnniveau
    b) Jobs, die viele k?nnen und von denen es wenige gibt: niedriges Lohnniveau
    c) Jobs die wenige k?nnen, von denen es wenige gibt: mittleres bis hohes Lohnniveau
    d) Jobs die wenige k?nnen, von denen es aber viele gibt: hohes Lohnniveau

    Kombinierst du das mit den individuellen Pr?ferenzen der Leute die Arbeit suchen und derer, die Arbeit anbieten, dann gibt es kein gerechteres System, als einen freien Arbeitsmarkt.

    Aber im Endstadium des Kommunismus bedarf es keiner Belohnungen mehr. Jeder macht soviel er kann und kosumiert so viel er braucht. Deshalb ist Geld f?r unterschiedliche Entlohnung nicht mehr notwendig.

    Das h?rt sich nett an, aber da wir Menschen nunmal keine Roboter sind sondern Emotionen und Gef?hle haben, und da diese Emotionen auch nicht immer auf kuscheln gestellt sind, klappt es nicht. Selbst die beste Erziehung wird uns nicht den Trieb zur Evolution austreiben, das Bed?rfnis sich von der Masse als besser, st?rker und m?chtiger abzuheben um so den eigenen Genpool gegen?ber anderen zu bevorzugen.


    Und nochmal zur eigentlichen Debatte ein paar Sachen:

    Evolution arbeitet nach dem System von Trial and Error auf individueller Basis.
    Genmanipulation tut genau dasselbe! Trial and Error, allerdings nicht auf individueller Basis mit inkrementalen Schritten sondern auf der Basis industrieller Massenfertigung mit riesigen Schritten. Anders als bei der Evolution, wo der "Error" nur ein Individuum betrifft und mit diesem einfach wieder stirbt, ist bei der Genmanipulation das Risiko recht hoch, dass dieser Fehler aufgrund der starken Ver?nderung und seiner hohen "Frequenz" einen erheblichen Einflu? auf unsere Umwelt hat.
    So k?nnen durch die Verpflanzung "artfremder" Gene auch durchaus negative Eigenschaften weitergegeben werden, z.B. die Produktion allergener Stoffe sodass sich Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel auch auf andere ausdehnen. Andere Effekte k?nnen die Entstehung hyperresistenter Bakterien und Viren sein. Die Evolution dieser Mikroorganismen ist ?usserst schnell und was das f?r Auswirkungen haben kann ist nat?rlich auch klar. Wir m?ssen auch nicht so tun, als w?re Genmanipulation dasselbe wie Evolution nur schneller, weil bei Genen, die sich seit Milliarden von Jahren verschieden entwickelt haben eben auch eine Milliarde Jahre an "Erfahrung" durch Trial and Error steckt. Diese Erfahrung kann man nicht in einem einzigen Schritt aufholen, deshalb sind genmanipulierte Organismen sehr viel anf?lliger f?r ?usserst gravierende Fehler.

    Auf der anderen Seite d?rfen wir nat?rlich die positiven Effekte der Genforschung und Stammzellenforschung, gerade z.B. auf dem Gebiet neuronaler Erkrankungen nicht verkennen. Daher ist Vorsicht angebracht; man sollte die Euphorie wahrlich nicht ?bertreiben, sich aber auch nicht v?llig verschlie?en.
  • in: Robert Scholz fodert Atomwaffen für Deutschland!

    geschrieben von alarich

    Deutschland hat an Material, Know-How und Technik alles was man f?r den Bau mehrerer Bomben braucht; Sch?tzungen zufolge k?nnten wir (heute startend) innerhalb von 3-6 Monaten einsatzf?hige Waffen haben. Also brauchen wir gar keine Atomwaffen jetzt zu bauen, denn wenn der Iran soweit sein sollte, dann k?nnen wir, gesch?tzt durch Verb?ndete wie Frankreich und Gro?britannien, ziemlich schnell gleich ziehen.
  • in: Hat die Bundesregierung Lösegeld für die Freilassung von Susanne Osthoff gezahlt?

    geschrieben von alarich

    Wahrscheinlich ist L?segeld geflossen. Und das ist absolut idiotisch.
    1. Sie wusste worauf sie sich einl?sst und kann dann wohl schlecht erwarten, dass man sie noch daf?r lobt, sich in eine solche Lage gebracht zu haben.
    2. Wer 20 Jahre in dem Land ist und immer noch einen nicht gewisse Vorsichtsma?nahmen gelernt hat, der hat sich sowas selbst zuzuschreiben.
    3. Die einzig richtige L?sung IMO w?re folgende gewesen: Absprache mit den Amis, GSG9 reinschicken, Geisel befreien, Kidnapper abknallen; wenn die Geisel dabei darauf geht ist das Pech, sie w?re auch gestorben wenn man nichts getan h?tte. So ?berlegen es sich diese Leute 2 mal ob sie nochmal einen deutschen Staatsb?rger entf?hren wollen.
  • in: Petition für eine Gentechnik-Freie-Landwirtschaft!

    geschrieben von alarich

    widar -- ein kleiner Einwurf in die ansonsten recht interessante Diskussion:

    Wie ich sagte: freie Berufswahl. Nur bei den begehrten Stellen brauchtest du Beziehungen. Aber wird man noch seltener als Azubi genommen.

    Das stimmt nur begrenzt, d.h. nur "systemkonforme" konnten in einem gewissen Rahmen frei w?hlen. Ich kenne jede Menge Leute die dies nicht durften, bzw. denen der Zugang zu h?herer Bildung verboten war (Studienverbot; Duchfallen lassen im Abi etc.) weil sie den falschen Namen hatten, in der Kirche statt in der Partei waren, zuviel Kontakte in den Westen hatten, nicht in der FDJ waren etc.
    Hier muss also nicht so getan werden, als w?re die DDR ein Arbeiter und Bauern Paradies. Die Mauer wurde ja gebaut um die Abwanderung von Facharbeitern in den Westen zu stoppen. Das ist systemtechnisch die ultimative Niederlage, wenn die Arbeiter selbst den Kapitalismus w?hlen weil es ihnen dort besser geht.
  • in: Schueleraustausch

    geschrieben von alarich

    2 Jahre Gro?britannien inklusive Schulabschlu? + 1,5 Jahre Frankreich inklusive Hochschulabschlu?.

    Ein paar Erfahrungen, die ich ich gemacht habe:
    1. Insgesamt lohnt es sich erst wirklich ?ber einen l?ngeren Zeitraum, weil man schon eine Weile zum eingew?hnen hat.
    2. Je weniger Deutsche man kennt, desto schneller lernt man die Sprache.
    3. Wer Angst hat irgendwas zu probieren (kulinarisch), sollte sich zusammenrei?en, es k?nnte sich lohnen.
    4. Punkt 3 gilt nicht in England.
    5. In England gilt es als unfein, dass Essen auszuspucken, bei Tisch zu kotzen oder abf?llige Bemerkungen und T?ne von sich zu geben. Einfach nur eine kleine Portion nehmen, man kann sich immer noch mal nehmen, sollte es tats?chlich essbar sein.
    6. Irgendwann kommt die Sprache auf den 2.WK. In diesem Falle nicht so verkrampft reagieren, in den meisten L?ndern ist Patriotismus normal und als Deutscher braucht man sich nicht auf eine 12-Jahres Episode festnageln lassen. Abneigung gegen Deutsche ist unter Jugendlichen eher selten auf WW2 zur?ck zu f?hren.
    7. Punkt 6 gilt nicht in England.
    8. Offenheit, Neugier und eine gewisse Adaptionsf?higkeit ?ber den eigenen Dunstkreis hinaus helfen meist weiter.
    9. L?ngere Aufenthalte lohnen sich immer, auch wenn man sie erstmal Scheisse findet. Man lernt mehr als man ahnt.
  • in: Irak-Krieg

    geschrieben von alarich

    Und an Alarich: Das ist ja alles richtig, nur: es geh?rt nicht zum Thema Irakkrieg. Und nein, ich bekomme tats?chlich kaum Informationen dazu, was in anderen L?ndern, die nicht zuf?lllig in der N?he von Irak und Afghanistan sind, passiert. Das ist die Monopolisierung einer Medienmacht, die nur auf bestimmte Ereignisse aufmerksam macht, m?glichst nur ein paar wenige, schlechte. Und dann pro Monat zwei oder drei gute. Wenn ?ber alle (wichtigen) Konfliktverl?ufe in den Nachrichten berichtet w?rde, w?re die Tagesschau drei Stunden lang.

    Oh, es geh?rt sehr wohl zum Thema Irakkrieg. Denn ganz ehrlich, dieses Gejammere ?ber die b?sen USA h?ngt doch ziemlich direkt damit zusammen und das wiederum h?ngt mit einer ziemlich zielgerichteten und einseitigen Berichterstattung zusammen. Und wenn die ganzen Schafe dann im Einheitschor bl?ken und auch noch meinen, wer nicht ihrer Meinung ist, w?re manipuliert(!), dann hat diese elende Heuchelei sehr wohl etwas mit Irakkrieg und Antiamerikanismus zu tun. Wir solten mal nicht vergessen, dass es sich bei Saddam um einen Kerl gehandelt hat, der 2 Kriege in der Region vom Zaun gebrochen hat, der seine eigene Bev?lkerung unterdr?ckt und massakriert hat und dessen pevertierte S?hne Menschen bei lebendigem Leib durch den Schredder geschickt haben. Da fragt man sich doch in welch feiner Gesellschaft diese ganzen "Friedenstauben" eigentlich sind. Und warum sie eigentlich ausgerechnet gegen den Irakkrieg demonstrieren, obwohl es ?ber Tschetschenien, Darfur oder Ruanda auch gen?gen Informationen gibt und gab, nur dass man sich die selber suchen muss, statt sie einfach nur pr?sentiert zu kriegen.
  • in: Gibt es "GUT" und "BÖSE"???

    geschrieben von alarich

    Nat?rlich existieren gut und b?se. Rechts und Links existieren ja auch, obwohl jemand der uns gegen?bersteht mit Rechts unser "Links" meint.
    Nat?rlich wird niemand sich selbst als b?se betrachten, das liegt nunmal in der Natur des Menschen. Aber das ?ndert nichts daran das es einige Dinge gibt, die von jeder Gesellschaft, und schon seit es den Menschen als selbstreflektierendes Wesen gibt, als "b?se" betrachtet werden. Zugegeben sind das nur einige, aber es gibt sie, z.B, sexueller Mi?brauch von Kindern.

    Beitrag ge?ndert am 10.12.2005 11:34 von alarich
  • in: Irak-Krieg

    geschrieben von alarich


    Es gab aber bis jetzt noch keine einzige Demo gegen den Krieg in Tschetschenien. Haben wir nicht genug Vorurteile gegen die Russen wie f?r die Amerikaner, als dass wir gegen sie demonstrieren k?nnen?


    Meine G?te, wie naiv ist das denn? Wen interessiert denn so ein kleines Balkanvolk? Kein Schwein, und schon garnicht die Medien. Und unser Ex-Kanzler Schr?der macht gegen?ber Bush den dicken Maxe von wegen v?lkerrechtswidriger Krieg, aber Putin kriecht er in den Arsch, weil er f?r E.on russisches Gas besorgen will. Wer hat protestiert gegen Putin als der nach Deutschland kam? Heuchler allesamt.
    Wer hat dagegen demonstriert als in Ruanda innerhalb weniger Wochen ?ber 800.000 Menschen abgesschlachtet worden sind? Keine Sau, aber f?r die hiesige Linke scheint Krieg nur schlimm zu sein, wenn die Amerikaner ihn f?hren. Solange das ach so heilige V?lkerrecht nicht gebrochen wird, ist es diesen ganzen Gutmenschen vollkommen schei?egal ob im Sudan die Regierung gegen Teile der eigenen Bev?lkerung k?mpft oder ob in Nordkorea ein Dikator sein halbes Volk verhungern l?sst oder ob ein anderer Diktator Kurden und Schiiten jagt.
    Aber wenn Bush in Deutschland aufkreuzt, dann kommen sie pl?tzlich aus ihren Rattenl?chern und spielen das gro?e Gewissen des "kleinen Mannes". F?r mehr reicht es anscheinend nicht, danach laufen sie wieder in ihren Nikeschuhen und Levis-Jeans zum n?chsten McDonalds und ziehen sich danach nochmal Fahrenheit 9/11 rein. Selbst ihre Pseudo-Hippie Identit?t beziehen sie frei Haus aus den USA. Alles verlogene Heuchler, die vor lauter Ideologie nicht mal die Hand vor den Augen sehen. Und ?ber den Zustand der Konservativen hierzulande brauch ich garnicht erst anfangen, der ist auch keinen Deut besser.
  • in: Es ist raus ... Merkel wirk Kanzlerin...

    geschrieben von alarich

    Dein Geschwafel ist ja sehr sch?n und w?r ich auch nur ein bisschen patriotisch w?rde mir auch sofort einer abgehen. Aber bei rationalitischer Betrachtung bleibt da nicht viel!

    F?r jemand der nur Spr?ch klopft ist es ein bisschen gewagt von rationaler Betrachtung zu reden.

    - Widerstand kann immer geleistet werden.
    - Auf einiges k?nnte ich gut und gerne verzichten!
    - Bin ich nun zu idealistisch oder nur zu realistisch, wenn ich mehr als nur "ein bi?chen besser" haben will (oder weniger, je nachdem)


    Mann, also echt, so viele hohle Phrasen und Seifenblasen und dann den gro?en Realist spielen. F?r jemand der noch nie erfahren hat was Repression oder Widerstand tats?chlich bedeutet oder was Verzicht heisst ist das schon eine Menge hei?e Luft. Es mag ja sein, dass du lieber ohne Regierung zurecht kommen m?chtest, es mag ja sein, dass du dir eine bessere Welt ohne Staat vorstellst, ist ja nichts dagegen zu sagen.
    Aber bitte erspare uns doch so nichtssagenden Mist wie "Widerstand kann immer geleistet werden". Und wenn du andere zitierst, warum eigentlich nicht im Zusammenhang -- zB. "Worum es geht, ist, wie wir Deutschland wieder nach vorne bringen k?nnen und da pflichte ich zebrab bei, das geht in den K?pfen der Menschen los. Und ?brigens, nicht irgendwelcher Menschen, sondern in DEINEM Kopf." anstatt einfach nur den 2. Satz herauszuziehen und dann dazu einen so unglaublich aussagekr?ftigen Satz zu schreiben wie "Wenn ich solche flachen Spr?che wie die deinen h?re, dann geht bei mir was ganz anderes in meinem Kopf los...
    In deinen letzten 2 Posts war nicht eine einzige Ausssage sondern nur eine Sammlung h?hnischer Bemerkungen zu aus dem Kontext gerissenen Aussagen. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass in deinen Beitr?gen schon mehr Zitate als eigene Worte stehen, dass sollte vielleicht etwas zu denken geben.
  • in: Oktoberfestpreise

    geschrieben von alarich

    Jup, Anstich werd ich auch pr?sent sein. Wird lustig, wir haben diesmal auch einen franz?sischen Kumpel mit, damit der sich mal so ein richtig sch?nes teutonisches Saufgelage reinziehen kann. Ich hoffe nur, dass wir noch irgendwo ein bisschen Platz finden werden! Bin auch mal gespannt ab wann die ersten Ami-Weiber sich wieder die T-Shirts ausziehen...
  • in: auf Musterung vorbereiten

    geschrieben von alarich

    Alles was irgendwie mit den Nerven zu tun hat bringt dich zu 99% raus. Also Aufmerksamkeitsst?rungen, Depressionen, starke Stimmungsschwankungen etc. Sobald die auch nur eine geringe Wahrscheinlichkeit feststellen, dass dir mit einer Waffe in der Hand die Nerven durchgehen k?nnten wirst du nicht genommen.
  • in: Was tun mit den Gewerkschaften?

    geschrieben von alarich

    Ich zitiere: "Nach Zahlen aus dem ?Zweiten Armuts- und Reichtumsbericht?, den die Bundesregierung im M?rz 2005 vorgelegt hat, galten im Jahr 2003 13,5 Prozent der Bev?lkerung als arm. 2002 waren es nach diesen Angaben noch 12,7 Prozent, 1998 12,1 Prozent."

    "Nach Angaben des Sozialministeriums ("Bericht ?ber die soziale Lage 2003-2004") waren 2003 in ?sterreich ?ber eine Million Menschen (13,2 Prozent der Bev?lkerung) armutsgef?hrdet, das hei?t, von Einkommensarmut betroffen."


    Diese "Armut" ist aber auf ziemlich hohem Niveau. Denn sie wird am durchschnittlichen Einkommen des Landes gemessen. Keiner muss in ?sterreich oder Deutschland verhungern, weil er arm ist. Keiner muss darauf verzichten seine Kinder auf die Schule zu schicken, weil er arm ist. Fakt ist, dass es hier in Europa selbst den Armen noch relativ gut geht (sonst w?rden die Leute wohl kaum auf Schlauchbooten ?bers Mittelmeer rudern nur um hierher zu kommen).

    Gut, ich will in der Woche zwei Stunden das Fach "Politikwissenschaft" und eine Stunde "Recht und Gesellschaft" einf?hren. Konkret genug?

    Und das ist dann die Einf?hrung des Sozialismus? Ist das nicht ein bisschen d?rftig?

    Weil es dir nur geringe Nachteile bringt, anderen jedoch gro?e Vorteile!?

    Es bringt mir aber gro?e Nachteile und anderen wird es dadurch auch nicht besser gehen.

    Nein, denn "Vorstand sein" hei?t nicht mehr Arbeit.

    Ach ja, und das kannst DU wohl so einfach behaupten. Hast du ?berhaupt schon gearbeitet, geschweige denn Verantwortung f?r einen Konzern ?bernehmen m?ssen? Ich denke nicht. Also w?rde ich mich mit der Bewertung der Arbeit anderer nicht so weit aus dem Fenster h?ngen.

    Das sehen die 4,7 Millionen Arbeitslose vielleicht auch anders.

    Dann k?nnen sie ja gerne schauen ab es ihnen woanders besser ginge.

    Lafontaine ist aber auch kein Sozialist. Oder hat die Linkspartei irgendwas von der Abschaffung des Kapitalismus im Programm stehen?

    Heh, sie hat sich gegen den Neoliberalisms verschrieben (was immer das sein mag). Und wieso sollte Lafontaine kein Sozialist sein? So langsam habe ich das Gef?hl, dass nach deiner Definition keiner Sozialist sein kann, der deiner pers?nlichen Interpretation von Sozialismus nicht zu 100% entspricht. Gew?hne dich am besten jetzt schon dran, dass du als Sozialist nunmal auch mit den Lafontaines dieser Welt ins Boot steigst. Ich komme ja auch nicht an und sage "Ackermann ist kein Kapitalist" weil ich seine Moral f?r fragw?rdig halte.

    Und 90% brauchst DU bestimmt nicht hergeben. Allein, wenn man die Aufr?stung abbricht oder zumindest extrem eind?mpft k?nnte man ganz Afrika versorgen. Und wahrscheinlich h?tte der Durchschnitts-Deutschl?nder keine oder nur minimale Verluste.

    Versorgen? Versorgen k?nnte man Afrika schon jetzt. Aber das Geld landet leider entweder bei korrupten Beamten, oder Diktatoren die nichts besseres zu tun haben als sich in Busch und W?ste gegenseitig die K?pfe einzuschlagen (bzw nicht sie sondern ihre Untertanen).
    Wenn es jetzt aber nicht um die reine Versorgung geht, sondern darum, durch Transferzahlungen den Lebensstandard in Europa und Afrika auf das selbe Niveau zu bringen, dann wirst du eben schon so viel abgeben m?ssen.

    Und Nietzsche wird als einer der Vordenker vom Nationalsozialismus gesehen. Soll das beweisen, dass alles, was Nietzsche geschrieben hat, falsch war?

    Und wo berufen sich die Nazis auf Nietzsche? Bei weitem nicht so, wie die Sozialisten auf Marx. Ausserdem sagt keiner, dass man sich mit Nietzsche nicht sehr kritisch auseinander setzen sollte, auch wenn Nitzsche eher ein philosophisches Werk als ein sozial-?konomisches hinterlassen hat.

    Ich kann nichts daf?r, was Stalin, Mao, Pol Pot oder wer auch immer mit dem Sozialismusgedanken gemacht haben. Ich spreche von einer v?llig anderen Form des Sozialismus.

    Jaja, du sprichst vom Paradies auf Erden, wo alles gerecht, gleich und gut ist. Das h?rt sich ja in der Theorie ganz nett an, aber in der Praxis kann ich nur sagen: schau dir an was diese Leute, allesamt intelligent und vom Sozialismus ?berzeugt, aus dieser Idee gemacht haben. Und mit dir kommt jetzt der x-te Sozialist an und sagt wieder das alles besser wird. Warum sollte es? Warum sollte dein Sozialismus, der auf den selben Ideen und Grunds?tzen beruht, in der Realit?t pl?tzlich besser sein. Und nicht nur besser, sondern sogar noch besser als das Gespann Demokratie/Marktwirtschaft?

    Hier gilt wieder: Was Marx gesagt hat, ist nicht Pflicht, es ist M?glichkeit.

    Tats?chlich bezog ich mich aber auf das, was widar gesagt hat.

    Das ist kein Arbeitszwang. Geistig behinderte Menschen und nicht arbeitsf?hige Menschen werden wegen ihrer Nichtarbeitsf?higkeit nicht ausgeschlossen. Es wird ihnen geholfen.

    Nein, wie gn?dig! Was aber wenn ich keine Lust habe zu arbeiten und schon gar nicht in der Industrie oder Landwirtschaft?

    Es hei?t lediglich, dass die R?terepublik nicht verpflichtet ist, jemanden aufzunehmen. Wenn jemand arbeiten kann, dann sollte er das auch machen, um anderen Menschen zu helfen und sie zu unterst?tzen.

    Das ist genauso als ob ich in Deutschland einen Arbeitsdienst einrichten w?rde und dann sage, wer nicht mitmacht, verliert seine deutsche Staatsb?rgerschaft. Na ganz toll. Viel Spa? dabei.

    Dass man sie deshalb gleich aus der Gesellschaft ausschlie?t, ist vollkommener Schwachsinn.

    Sag das widar, der hat es so gefordert.

    So, und das Beispiel von Anarchie.de mag ja ganz nett sein, aber es ist eine vollkommene Utopie. Erstmal so tun als k?nnte man mit modernster Technik den Arbeitsplatz zum Spa?platz umfunktionieren -- sag das mal dem B?cker, der jeden Tag um 4Uhr morgens aufstehen muss. Erz?hl doch mal den Leuten bei der M?lltrennung was von ihrem Spa? am Arbeitsplatz.
    Und jetzt frag dich mal was mit den tausenden anderen unangenehmen, langweiligen und ?tzenden Jobs passiert. Keiner macht sie mehr, in der Hoffnung, dass andere sie machen w?hrend man selber am Ende das Produkt abgreift. Die meisten w?rden sich schnell aus den noch vorhandenen Vorr?ten bedienen und dann vom Acker machen. Einfach zu behaupten, "Die Jobs sind dann gar nicht ?tzend sondern toll und spannend" ist reinste Spinnerei. So ein Gerede erinnert mich immer an die Zeugen Jehovas, die sagen auch immer "wenn der Herr kommt, wird alles besser". Als ob sich die Welt einfach in einen Kuchen verwandelt, aus dem wir uns nur noch die Rosinen rauspicken brauchen.
  • in: gleichberechtigung? bundeswehr für alle?

    geschrieben von alarich

    Wir leben seit 60 Jahren in einer Region, in der kein Krieg gef?hrt wurde, warum brauchen wir das noch?

    Weil du sonst wieder sehr schnell in einer Region leben kannst in der Krieg gef?hrt wird.
  • in: Was tun mit den Gewerkschaften?

    geschrieben von alarich

    In dem Satz hei?t es aber auch "arm blieben". Es gibt noch genug arme Arbeiter. Vielleicht nicht mehr soviele wie 1850 aber doch zuviele.

    Ach bitte, welcher Arbeiter ist denn hier in Deutschland oder ?sterreich wirklich arm? Kein einziger.

    Ich hab doch auch schon ein Beispiel genannt. Die ?nderungen (Verbesserungen?) im Bereich der politischen und sozialen Bildung.

    Das ist ?berhaupt nicht konkret. "Ich will das alles besser wird." kann man leicht sagen.

    Und ob sie dass kann! Nur m?ssen dazu auch Leute wie du helfen, dass ein solches System funktioniert.

    Kann sie nicht, also werde ich sie bek?mpfen. Und wieso sollte ich ein System unterst?tzen das mir pers?nlich nur Nachteile einbringt?

    Gleicher Grundverdienst, bessere Bezahlung durch mehr Arbeit, ?hnliche Strukturen in Beh?rden/Firmen wie jetzt.

    Also einfach alles lassen wie es jetzt ist. Tja, dann ist es ja kein Problem, wenn der Vorstand 100.000? pro Monat verdient.

    Die 4,7 Millionen Arbeitslose sehen das vielleicht anders.

    4,7 Millionen Arbeitslose werden hier in Deutschland von der Gesellschaft ziemlich gut versorgt.

    1. Ist eine Mitversorgung Chinas v?llig irrelevant zu diskutieren, da sie h?chstens nach einigen Jahrzehten erfolgreichem Sozialismus in Frage kommen w?rde.

    Sch?n dass wir das auch einsehen. Diesen Punkt habe n?mlich nicht ich vorgebracht.

    4. Warum? Solidarit?t, Selbstlosigkeit, intern. Bek?mpfung der Armut und des Hungers etc. Von allem noch nie was geh?rt, was?

    Doch, aber die L?sung ist nicht einfach eine Alimentierung, sondern Hilfe zur Selbsthilfe. Und da brauchst du dir um China keine Sorgen machen -- die haben uns eh bald ?berfl?gelt.

    Um es zusammen zu fassen: Kurz w?re diese "Armut", die gar keine Armut w?re, eher ein geringerer Wohlstand, wohl vorhanden. Doch danach geht es ALLEN besser, oder zumindest allen gleichgut, wie es einen Mitteleurop?er jetzt geht. Und das gilt es zu schaffen.

    Danach? Wonach? Nacheinem Big Bang in dem pl?tzlich alle wieder reich werden? Wie der Journalist schon sagte -- eine Utopie. Von Utopien und bl?henden Landschaften zu tr?umen l?sst diese aber noch lange nicht Wirklichkeit werden, das haben schon ganz andere schmerzhaft gemerkt. Schau dir einfach mal an, wie es Leuten in Zentralasien oder Afrika geht und dann stell dir vor, dass du in diesem Ausgleichsproze? 90% aller deiner Habseligkeiten, Sicherheiten, Freiheiten und Vergn?gen aufgeben musst, damit es diesen Leuten 10% besser geht. Das soll die sozialistische L?sung sein? Und dann sehe ich da Herrn Lafontaine an seiner Rotweinflasche nuckelnd im edlen Anzug ?ber soziale Gerechtigkeit dozieren und, ganz ehrlich, dann habe ich schon wieder die Schnauze voll von diesem verlogenen Gutmenschgetue der Sozialisten.

    Was willst du mir damit sagen? Hitler hatte auch die Wahl, als er sein System installiert hat und genauso hatte Stalin keine Wahl, als er geboren wurde...

    Sch?n, dass du schonmal erkannt hast, dass das eine etwas mit Wahl zu tun hat, das andere nicht. Jetzt k?nnen wir auf den eigentlichen Punkt zur?ck kommen: "Stalin und seine Ideologie sind ja nicht einfach so aus dem Nichts aufgetaucht sondern sie haben ein klares Fundament, n?mlich Marx."

    Es gibt ja auch kaum nicht-kapitalistische Systeme, da f?llt es denen nicht schwer... Au?erdem brauchst du das nicht uns zu sagen, denn wir k?nnen nichts daf?r, dass es in Kuba nicht so ei hohes Einkommen wie in den USA gibt.

    Ganz sicher nicht. Aber der reale Sozialismus, das was die sozialistischen K?mpfer und Ideologen dann tats?chlich umgesetzt haben und umsetzen konnten, der hat etwas damit zu tun.

    3. Abschaffung des Erbrechts.
    Dies f?rdert die Menschenrechte, da somit jeder gleiche Chancen hat (Startkapital...). Allerdings frage ich mich gerade, ob das durchsetzbar ist, da man sein Verm?gen auch gleich wenn man alt geworden ist seinen Nachfahren schenken kann.


    Das Geld, dass ich ?ber mein Leben verdient habe, geh?rt mir. Ich habe darauf bereits Steuern bezahlt, ich habe lange daf?r gearbeitet. Wenn ich das Erbrecht abschaffe, dann schaffe ich auch das Recht ab, mit den Fr?chten meiner Arbeit zu und zu lassen was ich will. Das ist ein ziemlich gravierender Eingriff in die pers?nliche Freiheit und das Eigentum. Und Menschenrechte gelten nunmal universal f?r alle und nicht selektiv nur f?r diejenigen die das System "mag".

    4. Konfiskation des Eigentums aller Emigranten und Rebellen.
    Zugegeben ein extremer Punkt, der mir beim ersten Lesen stark widersprach.
    Doch dies ist notwendig um den Kommunismus einigerma?en umsetzen zu k?nnen.
    Ich w?rde das Ab?ndern in "bei Emigranten ja, bei Rebllen nein".


    Ach sch?n. Da haben wir es ja. "n?tig um den Kommunismus durchzusetzen". So hat Lenin angefangen, so hat Stalin angefangen, so hat Pol Pot angefangen. Der Zweck heiligt die Mittel und ein "bisschen" Menschenrechte k?nnen wir ja verletzen f?r den guten Zweck nicht wahr? Aber wer erstmal so anf?ngt, der bleibt nicht einfach stehen...

    8. Gleicher Arbeitszwang f?r alle, Errichtung industrieller Armeen, besonders f?r den Ackerbau.
    Hier ist nat?rlich wichtig, wie der Arbeitszwang aussehen soll. Auf keinen Fall Gef?ngnisstarfen f?r Verweigerer, solche Leute bekommen keine staatlichen Leistungen und sind z.B. bei der R?tedemokratie nicht beteiligt.


    Zwangsarbeit, ja herrlich. Soviel zum Thema, jeder hat das Recht (nicht die Pflicht) auf Besch?ftigung und sich diese auch frei zu suchen. Warum nennen wir dein tolles System nicht gleich Reichsarbeitsdienst? Und wer sich weigert, der verliert das Grundrecht auf demokratische Beteiligung an der Regierung des Landes? Und ihm wird alle Unterst?tzung verweigert, er wird als Mensch zweiter Klasse behandelt, nichtmal sein Grundrecht auf (?ber-)Leben wird gew?hrt? Danke sehr f?r diese Einblicke in deine ach so tolle neue Weltordnung. Vielleicht verstehst du nicht, dass es Leute gibt, die in einer solchen Welt nicht leben wollen, aber meine Idee von Freiheit heisst nicht, dass ich alle Abweichler einfach von der Wahl aussperre und ihnen das selbst das N?tigste zum Leben verweigere.

    Das Unrecht, das es manche andere Menschen ausbeuten und auf deren Kosten ein tolles Leben f?hren. Das Unrecht, weswegen es uns in Deutschland klasse und den S?dafrikaner schlechter geht.

    Unrecht wirst du nicht durch Unrecht begleichen k?nnen. Dieser Irrtum hat noch jedes sozialistische System vor den Baum fahren lassen und wenn ich mir deine Ausf?hrungen weiter oben anschaue, dann sage ich dir das auch f?r deines vorraus.

    Es geht auch nicht um individuelle Gerechtigkeitsansichten. Die Gemeinschaft schafft das alte (Un-)Recht ab und schafft eine neues Recht, das sie f?r gerechter h?lt.

    Die Gesellschaft? Aber zuerst hast du von dir geredet, dass DU es f?r vertretbar h?ltst. Also von deinem Gerechtigkeitsbegriff. Jetzt tust du pl?tzlich so, als w?re dies ein allgemeiner Gerechtigkeitsbegriff, als w?rdest du f?r die Gesellschaft sprechen.
    Ich verstehe, dass sozialistische Denkweise das Individuum gerne ignoriert, aber leider besteht die Gesellschaft aus lauter Individuen, die auch unterschiedlich denken und unterschiedliche Gerechtigkeitsbegriffe haben. Und wenn jeder einzelne seinen eigenen Gerechtigkeitsbegriff als Anlass genug sieht, sich ?ber allgemein geltendes Recht zu setzen, dann gibt es bald garkeine Gerechtigkeit mehr sondern nur noch das Faustrecht.

    Ob es wirklich gerechter ist, kann man nicht beweisen, da es noch nicht existiert, aber es ist sehr wahrscheinlich. Und es wird einigen auch schlechter gehen, da man die Bessergestelltenhinabstuft.

    Gerechter? Nach deinen Ausf?hrungen und "interpretationen" von Menschenrechten? Alles klar... Und dazu dass alte Neidmotto: "Nicht selber aufsteigen, sondern andere absteigen lassen". Sch?ne neue Welt, die du dir da ausgedacht hast.


    --
    Ach, w?re der Mensch nicht so dumm, w?re die die Abschaffung von Geld ?berhaupt kein Problem.

    Im Gegenteil. Weil der Mensch sehr klug ist, hat er das Geld erfunden. Stell dir vor du m?sstest wieder auf den guten alten Warentausch zur?ckgreifen. 2 Ziegen f?r einen Computer. Du hast aber nur eine Kuh. F?r eine Kuh kriegst du zwar dein Bad neu gefliest, aber das hast du schon selber gemacht, nur einen Computer hast du nicht.
  • in: gleichberechtigung? bundeswehr für alle?

    geschrieben von alarich

    Physischen Unterschiede stellen weniger eine Behinderung f?r den Kriegsdienst der Frau da, aber mehr doch die Geb?rf?higkeit der Frau, weswegen man da durchaus zwischen den Geschlechtern unterscheiden darf.

    Ich w?rde Geb?rf?higkeit nicht gerade als Behinderung ansehen. Frauen dienen in den besten Armeen dieser Welt und machen da einen hervorragenden Job.

    Diese perfekte Begr?ndung haben wir noch lange nicht. Wir h?tten sie, von ich gesagt h?tte, der einzige Nutzen eiens menschen f?r die Gesellschaft liege in der Vermehrung derselben. doch ich habe gesagt, dass man den Frauen, die Strapazen die sie mit den Beginn der Schwangerschaft aufnehmen, anerkennt.
    Es ist wie gesagt keine gute Begr?ndung, da nicht alle Frauen schwanger werden, allerdings reicht mir das als Argument, euch leider nicht.


    Mal angenommen, ich n?hme die Strapaze auf mich, freiwillig f?r Obdachlose ein Heim zu bauen und viel Geld und Zeit daf?r zu investieren. Dann erweise ich der Gesellschaft auch einen Dienst, musste aber trotzdem ein Jahr aufgeben.
    Kinder kriegen ist nunmal eine pers?nliche Lifestyle-Entscheidung. Und nach der Argumentation m?ssen Frauen, die nicht schwanger werden zum Bund. Das heisst man m?sste diegenigen bestrafen, die keine Kinder kriegen, wenn es nur um den Ausgleich der Schwangerschaft ginge. Und damit haben wir in der Praxis die Frauen zu Geb?rmaschinen herabgestuft, weil Kinder zu kriegen nicht mehr als eine eigene pers?nliche Entscheidung angesehen wird, sondern einem "Service" gleichgesetzt wird.

    1. alarich sprach von Geb?rmaschinen, ich sprach von einem Dienst f?r das Volk.

    Wenn du vom Kinderkriegen als "Dienst f?r das Volk" redest, dann ist das nunmal ein Kategorisiergung als Geb?rmaschine.
  • in: Deutschland verkommt?!

    geschrieben von alarich

    Das zeigt, dass es im Kapitalismus keine soziale Ordnung gibt.

    Kapitalismus ist auch keine soziale Ordnung sondern eine Wirtschaftsordnung. ?pfel und Birnen.

    Kannst du das evtl. mit einem geschichtlichen Beispiel belegen? Die "Freie Ukraine" war z.B. in ihren Grundz?gen sehr anarchistisch Organisiert. (Es gibt tats?chlich Organisation im Anrachismus.) Und Resultat war keineswegs ein Chaos. Die Milit?rs der Konterrevolution waren sogar von der Organisiertheit ?berrascht gewesen.

    Naja, wenn man 4 Jahre Krieg nicht als Chaos ansieht, dann war es kein Chaos. Auch nicht schlecht - w?hrend ihrer gesamten Existenz haben sie Krieg im eigenen Land gef?hrt (oder f?hren m?ssen, je nach dem wie man es sieht).
    Zur M?nchner R?terepublik habe ich schon was geschrieben und Spanien 1936 - schon wieder ein B?rgerkrieg...

    Das wird wahrscheinlich nicht n?tig sein, da bettcrew dann die gleiche Chance h?tte an Champanier ranzukommen wie du.

    Die hat er wahrscheinlich schon jetzt. Die eigentliche Frage ist doch: wird es dann noch Champagner geben?
  • in: Deutschland verkommt?!

    geschrieben von alarich

    Die Leute pl?ndern, weil sie sonst nicht ?berleben k?nnten und nicht, weil die Polizei wegschaut!

    Aha, jetzt sag mir bitte noch was so lebensnotwendig an einem Ferseher ist, oder warum dann in Juwelierl?den eingebrochen wurde. Und wozu jemand 8-10 Paar Schuhe aus einem Sportladen holen muss.

    Der g?nstigste Start ist jetzt. Und in zehn Jahren ists dasselbe. Au?erdem musst du bedenken, dass vor Anarchie Sozialismus durchgef?hrt wird, d.h. Anarchie geht nicht innerhalb von einem Tag. Nicht mal innerhalb Jahren!

    Sozialismus hatten wir schon, Anarchie kam nicht. Und wenn jetzt der g?nstigste Start ist, denn man los! Wir k?nnen dann ja einfach mal schauen wie weit es mit der Anarchie in einem Jahr gediehen ist...

    Red keinen Unsinn. In der M?nchner R?terepublik gab es auch keine chaotischen Umst?nde. Die kamen erst, als die Regierung die R?te verboten und verfolgt hat.

    Also die Novemberrevolution in Deutschland war nicht chaotisch? Im bayrischen Landtag kam es zu Schu?wechseln, aber es waren keine chaotischen Umst?nde? Ich bitte dich!
    Und die tolle R?terepublik, die wurde daraufhin nicht etwa gew?hlt, sondern erstmal hat sich ein provisorischer Zentralrat konstituiert und dann Neuwahlen abgelehnt. Dann flieht der demokratisch gew?hlte Ministerpr?sident; der Putsch der Milit?rs gegen den Zentralrat wird von Rotgardisten niedergeschlagen, woraufhin die Kommunisten den Zentralrat abschaffen und einen Vollzugsrat (wieder ohne Wahlen) einsetzen. Das ganze wird dann von rechten Freikorpseinheiten beendet, wobei es zu Massakern kommt.
    H?rt sich ja ganz toll und friedlich an, deine R?terepublik.
  • in: Was tun mit den Gewerkschaften?

    geschrieben von alarich

    W?re er doch auch. Das Wort "Nationalsozialismus" ist ja ansich nichts Schlimmes. Nur leider, wie auch der Sozialismus in der UdSSR, vollkommen beschissen umgesetzt.

    Womit wir endg?ltig im theoretischen Elfenbeinturm festsitzen. Jedes System kann so toll sein wie man es sich nur vorstellen kann, solange man die Realit?t draussen l?sst.

    Und? Na die Gerechtigkeit im Kapitalismus kannst damit absolut vergessen...

    Weil die Arbeiter vor 140 Jahren arm waren? In der attischen Demokratie gab es Sklaven, deshalb ist Demokratie scheisse. Tolle Argumentation.

    Ich hab schon gesagt: Marx forderte keine dogmatische Glorifizierung seiner Werke. Man sollte es als Ideen sehen, jedoch NICHT als Dogmen.

    Und wieso nimmst du dann eine so dogmatische Glorifizierung vor? Was sind denn jetzt die konkreten Forderungen heute, hier und jetzt, die du von den "Ideen" Marx haben willst. Und bitte nicht ein wischi-waschi Gerechtigkeit, Weltfrieden, blabla, sondern die konkreten Aktionen. Widar hat in einem anderem Thread schon Verstaatlichungen von Schl?sselindustrien genannt. Also was noch?

    So viele Krisen kann es im Kapitalismus gar nicht geben, dass er so gut wird wie die Abschaffung davon...

    So gut kann die Alternative gar nicht sein, dass sich die Abschaffung lohnt...

    Diesen Anreiz m?sste man dann eben schaffen. Nur haben das gewisse "sozialistische" Herrschafften einfach nicht kapiert.

    Wie also w?rdest du ganz konkret den Anreiz schaffen?

    Und jetzt ?berleg mal, wenen der Kapitalismus allen keine Chance gibt?

    Mmmh... hier in Deutschland? Hat jeder die Chance. Nutzen muss er sie selber.

    Ja, jetzt sollen wir China pl?tzlich mitversorgen. Immerhin versorgen die uns dann auch! Nat?rlich nicht im derzeitigen System, das ist logisch.

    Ok, wir sollen also China versorgen...
    2 Fragen: Warum und wie?

    Es ist ja auch nicht der Sinn des Sozialismus einzelne Personen reich zu machen.

    Er macht statt dessen alle arm. Damit sind zwar alle gleich, aber keinem geht es besser als im Kapitalismus.

    Sag nicht, die anderen haben versagt, wenn man es noch nie wirklich versucht hat! Das ist so wie: "Die Linkspartei w?hle ich nicht, die habens schon in der DDR vermasselt, die hatten ihre Chance!"...

    Tja, also wenn die Sozialisten so willensschwach sind, dass sie es noch nie richtig versucht haben und gleichzeitig so dilettantisch sind, dass alle Versuche den Bach runter gingen, dann frage ich mich in der Tat: wieso schafft es der Sozialismus nicht, dass sich bessere und f?higere Menschen ernsthaft an den Versuch machen?

    Und ohne Hitlers Eltern h?tte es auch Hitler nicht gegeben...

    Hitler hatte keine Wahl, als er geboren wurde. Stalin hatte die Wahl als er sein System installierte.

    --
    widar,
    du gibst Zitate in die Runde und sagst gleichzeitig, dass sie sich nicht zu 100% mit deiner Meinung decken. Worauf also soll ich eingehen? Auf die Forderung nach Demokratie, die heute erf?llt ist? Oder auf die freie Entwicklung des einzelnen? Oder auf die Konfiszierung des Eigentums von Rebellen, die kompletten Enteigungen, den Arbeitszwang?

    Der Kommunismus weist in seinen Grundideen keinerlei solches Gedankengut auf und somit halte ich es f?r absolut unzul?ssig so zu argumentieren, es sei denn, alarich, du beweist mir, das der er in seinen Grundfesten gegen Menschenrechte etc. ist.

    Schau dir doch mal die von dir genannten Punkte 1-10 durch, ich bin mir sicher, dass du solches Gedankengut auch dort findest. ZB Punkt 3 und 4 oder auch Punkt 8.

    Ich habe ?brigens die ganzen Finanzkrisen vergessen, welche es in der SU nie gab.

    Nat?rlich nur solange bis sie zusammenbrach. Aber dann umso heftiger.

    Ich kann nicht erkennen, dass sich der Kapitalismus durch seine Krisen verbessert haben soll. Zwar hat er sie alle ?berlebt, doch sind z.B. seit 1973 die realen, inflationsbereinigten Familien-Durchschnittseinkommen in den USA nur minimal gestiegen.

    Nach einem UN-Bericht zur menschlichen Entwicklung von 2002 sind die USA auf dem 6. Platz. Eigentlich nicht schlecht... Die ersten Pl?tze gehen alle an kapitalistische Systeme.
    http://www.dgvn.de/pdf/hdr2002press5.pdf

    Ich bin der Meinung, dass dieser Versto? gegen das geltende Recht zul?ssig ist, da man die ehemaligen unterdr?cker auf ein normales Niveau hinab stutzt. Ich w?rde sagen, dass ein uraltes Unrecht durch ein einmaliges Unrecht f?r immer beseitigt wird, zum Wohle der Unterdr?ckten.

    Tolle Welt, wo jeder f?r seinen individuellen Gerechtigkeitsbegriff das Recht in Anspruch nimmt, sich ?ber das Recht zu stellen.
    Und welches uralte Unrecht meinst du? Wem geht es denn hier in Deutschland so richtig schlecht? Ich war dieses Fr?hjahr in S?dafrika und ich kann dir sagen: da geht es einigen Menschen richtig schlecht. Aber nicht hier.

    Aber nur weil es das beste funktionierende sein soll, h?lt mich da noch nicht ab, nach einem besseren zu trachten.

    Nat?rlich nicht. Nur ist der Sozialismus kein besseres System. :wink:

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