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  • in: Welches Funkgerät ist das richtige? - (D)PMR 446

    geschrieben von biophysiker

    Hallo Bems!

    Wahrscheinlich hast Du Dein Problem bereits gelöst, aber ich möchte mal trotzdem noch zwei, drei wörtchen dazu loswerden.
    Zunächst mal muß ich gestehen, daß ich nicht auf dem aktuellen Stand im Funkberieb bin; meine aktiven Funkzeiten reichen sehr lange in der Vergangenheit, und seit dem hat sich viel geändert.

    Nun, die Reichweite in Gebäuden hängt sehr stark von deren Beschaffenheit und auch der Höhe des Senders ab. Aus Gebäuden, die mit viel Stahl gebaut wurden, wirst Du wohl immer Schwierigkeiten haben, rausfunken zu können. Jedenfalls gilt: je höher die Sendeleistung, desto größer auch die Reichweite. Eine Sendeleistung von 0,5Watt wird wohl nicht Deinen Erwartungen gerecht werden; nimm Geräte mit der maximal zulässigen Sendeleistung (damals waren es im CB-Funk 4Watt auf FM (im 11m-Band), heute sind evtl. sogar mehr erlaubt (beim Betriebsfunk waren es auch nur 5Watt). Außerdem solltest Du Dir einen Kanal aussuchen, der in Deiner Umgebung nicht stark benutzt wird, um Störungen zu minimieren (großer Vorteil beim Betriebsfunk!).
    Um auch bei starken Hintergrundgeräuschen eine brauchbare Verständigung zu gewährleisten, brauchst Du Geräte mit hoher Sprachqualität. Viele Geräte nehmen die Sprache ,,blechern" auf. Damals waren Kaiser Funkgeräte sehr hochwertig mit brillianter Klangqualität. Ich sehe auch keinen Grund, der dagegenspricht, Dir guterhaltene gebrauchte Geräte zu kaufen.
    Ich würde Dir auch Geräte empfehen, deren Antennen abnehmbar sind. Dadurch hast Du die Möglichkeit bei schlechten Bedingungen evtl. eine externe Antenne einzusetzen, die Du z. B. nach Möglichkeit mit Magnetfuß auch außerhalb des Gebäudes befestigen könntest. Außerdem brauchst Du Dein Funkgerät nicht gleich zur Reparatur geben, wenn mal die Antenne beschädigt sein sollte ;-)

    Nun zu Deiner Verschlüsselung:
    wir reden hier über sogenannten Jedermannsfunk, also öffentlicher Funkverkehr für alle private, nichtkommerzielle drahtlose Kommunikation - im Gegensatz zum Betriebsfunk! Daher ist auch eine Chiffrierung nicht gesetzeskonform. Du kannst aber mit Deinen Funkpartnern Codewörter festlegen, und somit das Inhaltsverständnis für andere Funkteilnehmer reduzieren bzw. den Sinn Deiner Konversationen verfälschen ;-)

    Für ein individuelles Kontaktieren gibt es das Selektivrufsystem.

    Ich hoffe, Dir - und evtl. auch anderen mit einem ähnlichen Problem - hiermit etwas hilfreiche Unterstützung gegeben zu haben.


    Gruß Seemann
  • in: Akku für Primäres und Sekondäres System

    geschrieben von biophysiker

    Hallo Düse!

    Wie ich nach ein paar Tägchen Abwesenheit sehe, hast Du nun aus Deinem alten Projekt ein frisches Thema mit Deiner neuen Idee eröffnet.

    Hm, diese Schaltung kenne ich noch von Deinem vorherigen Thema. Nun, wie ich Dir bereits gesagt habe, kannst Du hierfür anstatt 2 kleinere Akkus auch gleich einen größeren verwenden. Sicherungen solltest Du auf jeden Fall auf der Verbraucherseite installieren. Auch sollte Dir Bewußt sein, daß nachdem die Tiefentladungsschutzschaltungen angesprochen haben, der jeweilige Stromkreis auf der Verbraucherseite dauerhaft mechanisch unterbrochen ist (es sei denn, Du findest welche, die automatisch wieder Durchschalten, wenn die Spannung wieder einen bestimmten Wert angenommen hat), Du also nach der Aufladung der Akkus, die Verbraucherkreise erst wieder aktivieren mußt (ähnlich wie bei Leitungsschutzschalter oder FI-Sicherungen).

    Nun zu Deiner Neuesten Idee mit dem Wechselrichter: Ein Tiefentladungsschutz soll einen Akkumulator vor zutiefem Entladen sichern (deshalb auch die mechanische Entkopplung). Ein Akku liefert immer nur Gleichspannung, daher funktioniert ein Tiefentladungsschutz auch nur mit Gleichspannung. Wenn Du nun Deinen Wechselrichter schützen willst, mußt Du entweder eine Sicherung am Ausgang anbringen oder eine Strombegrenzerschaltung einbauen.
    Ich gehe mal davon aus, daß der Wechselrichter einen dritten Verbraucherstromkreis mit Wechselspannung versorgen soll, habe ich das so richtig interpretiert?

    Auch zu Deiner Frage mit den Sicherungen habe ich Dir bereits gesagt, daß Du es etwas zu gutmütig damit meinst. F1 und F2 sind höchstwahrscheinlich überflüssig, wenn Du einen fertigen Laderegler benutzt, da dieser eingebaute Sicherungen haben wird (im Zweifelsfall mal in der Betriebsanleitung nachschauen oder beim Hersteller erkundigen). F3 is unnötig, da Dein Batterieladegerät mit Sicherheit bereits eine integriert hat. F4 und F5 kannst Du jedenfalls zu einer Sicherung gleich nach dem Akku (od. dem Akkuverbund) zusammennehmen. Dafür: Verbraucherseitig jeweils eine geeignete Sicherung vorschalten.
    Allgemein hierzu kann man sagen, daß in aller Regel (will heißen ordentlich auf unserem Markt erhältlich) eigenständige Geräte, wie es z. B. ein Batterieladegerät darstellt, immer auch über einen ausreichenden Schutz verfügt, da man vom Anwender nicht erwarten kann, daß dieser selbst sich über die Absicherung des Gerätes kümmert.

    Deine Dioden sind insofern gut, daß sie eine Entladung der Batterie verhindern (ich weiß nämlich nicht, ob nicht doch ein entladestrom über Deinen Laderegler fließt - sollte zwar nicht der Fall sein, aber...am besten mal selbst nachmessen und dann entscheiden; ebenso beim Batterieladegerät). Jedenfalls die Diode R2 ist sehr empfehlenswert, damit der Anschluß für´s Batterieladegerät nicht als weitere Stromquelle ,,mißbraucht" werden kann.

    Es stellt sich allerdings die Frage, ob Du überhaupt einen Laderegler nach dem Solarmodul brauchst. Der macht nämlich nur dann Sinn, wenn Du mit dem Solarmodul eine Schnelladung durchführen möchtest, was dann aber auch die Lebensdauer des Akkus beeinträchtigen kann, und ich Dir bei Deinem Projekt nicht empfehlen würde, da unnötig.

    So, nun hoffe ich mal, daß ich Dir diesesmal bei Deinen Überlegungen etwas behilfliche Unterstützung geben konnte. Viel Spaß beim weiteren Tüfteln


    Gruß Seemann
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    So, nun habe ich mich nochmals etwas schlauer gemacht, oder besser gesagt, ich habe es wenigstens mal versucht ;-)
    Zu meiner Idee mit der Zenerdiode:
    es war ein spontaner Gedanke der mir dabei in den Sinn kam, um eine möglichst einfache Schaltung umzusetzen, die man evtl. sogar ,,fliegend" hätte aufbauen können. Jedoch muß ich gestehen, daß ich keine Erfahrung damit habe, eine Z-Diode auf diese Art zu gebrauchen (eine Z-Diode wird normalerweise zur Spannungsstabilisierung eingesetzt und nicht direkt an ihrer Grenzspannung betrieben, um eine Sperrung herbeizuführen), und wie bereits gesagt, ist es auch schon sehr lange her, daß ich solche Sachen gemacht habe. Nun, kurz und gut, ich habe mitbekommen, daß die Z-Diode zu schwingen anfangen könnte, wenn sie so eingesetzt wird. Leider konnte ein Bekannter von mir da auch nichts genaueres dazu sagen und ich verfüge momentan nicht über die Möglichkeit, dies mal auszutesten. Doch da die Z-Diode jedoch keine Hysterese besitzt, würde die Schaltung dann sowieso ins Schwingen kommen - das hatte ich bei meiner ersten Überlegung nicht Bedacht. Man müßte also zusätzlich eine Hysterese einbauen; aber dann ist es besser, erst gar nicht lange herumzuexperimentieren um zum Schluß eine wesentlich komplexere Schaltung zu erhalten, als wenn man es gleich nach der üblichen Methode realisiert hätte. (Aber solange man noch in der Planungsphase ist, dürfen auch mal exotische Ideen mit einfließen - man muß sie nur als Fehler od. Trugschluß rechtzeitig erkennen.)
    Fazit: besser doch etwas komplexer und halt eine kleine Platine dann dafür entwerfen und auf Nr. Sicher gehen. Also vergiß die Z-Diode und benutz zur Ansteuerung einen OP, dann kannst Du Dir sicher sein, daß es auch funktioniert.
    Mit einem OP könntest Du auch die Steuerung zum Beladen der Akkus umsetzen, nach den Wünschen, die Du anfangs mal geäußerst hast.
    Die Tiefentladungsschaltungen werden jedoch nach dem Auslösen nicht wieder automatisch durchschalten, auch wenn dann die Akkus wieder voll sind oder das Ladegerät angeschlossen wird. Beim Ladegerät mußt Du darauf achten, daß es genügend Ausgangsleistung liefert. Ein gleichzeitiger Betrieb während des Ladevorganges wird mit den Photomodulen sowieso nicht gehen. Nach Deinem letzten Entwurf sind die beiden Akkus parallel geschaltet und funktionieren dadurch wie ein einziger Akku; somit könntest Du auch gleich einen Akku mit der doppelten Ladungsmenge nehmen. Bei meinem Entwurf wird der Nebenstromkreis ausschließlich vom Sekundärakku betrieben, aber der Hauptstromkreis immer von beiden gleichzeitig. Es wäre hierbei auch eine Überlegung Wert, den Sekundärakku evtl. mit größerer Kapazität zu wählen und zunächst nur den kleineren (Ladungsmenge) Primärakku über Solar zu laden, solange keine Permanentstromquelle zur Verfügung steht.
    Was für Deine Zwecke besser geeignet ist, mußt Du Deinen Bedürfnissen entsprechend entscheiden.
    Wenn Du möchtest, kann ich am WE ja einen revidierten Plan erstellen, in dem ich dann auch gleich die Ladespannungsquellen mit aufnehme.
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    dueselps schrieb:
    was ist das für eine Diode? Auf dem Schaltplan die unterste. Ich habe das Symbol leider auf die schnelle nicht im Netz gefunden

    Das soll eine Z-Diode sein. Zugegeben, das Symbol ist auch nicht korrekt - muß ich bei Gelegenheit mal abändern - aber so ist es standardmäßig in meinem Zeichenprogramm drin.
    Damit verfolgte ich einen Gedankengang, der sich bei genauerer Betrachtungsweise als ungeschickt entpuppen könnte (muß es mir nochmals genau anschauen). Diese Z-Diode kannst Du also zunächst mal vernachlässigen. Aber dashier soll sowieso nur mal ein erstes Konzept sein. Wie Du siehst, habe ich hier auch noch nicht die Aufladekomponenten mit aufgenommen.
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    dueselps schrieb:
    Die Schaltung wird verwendet, um wichtigen Verbrauchern eine Längere Laufzeit zu ermöglichen, ohne das große unwichtige Verbraucher per Hand abgeschaltet oder abgeklemmt werden müssen.

    Nun, das ist eine äußerst schwammige Aussage von Dir...darunter kann ich mir noch kein Bild formen. Sollen damit Motoren betrieben werden, Computersysteme, oder was? Und welche Verbraucher sind für Dich unwichtig/wichtig?

    dueselps schrieb:
    Verwenden tuhe ich natürlich fertige Solarpanele, da sich wetterfest sind. Also schon mehrere Zellen miteinander verbunden und einem Rahmen. Da gibt es auch relertiv Leistungsstarke mit 150Wp und größer.

    Die 150Wp stehen für die maximale Ausbeute unter Laborbedingungen und stellen in der Praxis allenfalls kurzzeitige Leistungsspitzen dar. Meiner Vermutung nach kannst Du so mit einer mittleren Ausbeute von ca. 30W - 40W rechnen, was zum Laden von 12V-Akkumulatoren ausreichen würde. Aber das ist jetzt auch nur ein Schätzungswert von mir, ohne Garantie! Zugegebenermaßen bin ich mit Solarzellen nicht wirklich kompetent.

    dueselps schrieb:
    Wäre schön wenn du mit deine Schaltung Zeichen könntes hab sich noch nicht so ganz verstanden :(

    Hier habe ich mal meinen ersten Entwurf für Dich. Es ist eine äußerst primitive Schaltung und nicht zur professionellen Massenproduktion geeignet ;-) aber könnte funktionieren. Es lag auch ganz in meiner Absicht, sie so schlicht wie möglich zu halten und habe daher auch auf Entkopplungen und Glättungen verzichtet, da die Akkus das selbst bewerkstelligen und auch evtl. Störungen schlucken werden.
    https://www.lima-city.de/images/photos/elTO2v4p7wT94skFiIpsN3KLBadPii.jpg
    Leider ist es beim konvertieren etwas undeutlich geworden, aber ich meine, man kann es noch recht gut erkennen :cool:
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    fatfreddy schrieb:
    Definiere bitte "Solarzellen"! Der TE scheint handelsübliche Solarpanels (Verbundsysteme aus einer Vielzahl von Einzelzellen einsetzen zu wollen).

    Definition von Solarzelle:
    Solarzellen sind photovoltaische Plättchen, die zu Solarmodulen mit Stromanschlüssen und Schutzschicht zusammengefaßt werden. Solarzellen bzw. Fotoelemente sind wie Halbleiterdioden aufgebaut.
    Durch Photonen (Lichteinwirkung) entsteht Ladungstrennung, welche eine Spannung erzeugt, die einem angeschlossenen Verbraucher Strom liefern kann. Die Größe der Spannung steht im Zusammenhang mit der Grenzschichtspannung. Bei ausreichendem Lichteinfall liefert eine Siliziumsolarzelle etwa 0,5V. Je cm² kann sie eine Stromentnahme von ca. 20mA aufrechterhalten, ohne daß die Spannung einbricht.

    fatfreddy schrieb:
    Diese erreichen, sowohl was Spannungen, als auch Ströme betrifft, Leistungswerte, die ein, auf 12V spezifizierter, Bleigelakku eventuell nicht mal mehr bewältigen kann.

    Also ich bezweifle ersthaft, daß die soviel Energie liefern werden, daß der Akku dabei hopps geht. Aber das zu kann man ja leicht mit geringem Aufwand und Kosten elektronisch verhindern.

    fatfreddy schrieb:
    Wie sollte das auch geklärt werden? Du verzichtest in deiner Skizze auf die Angabe jeglicher maßgeblicher Kriterien/Dimensionierung.

    Hier geht es zunächst mal ums Prinzip. Über die Dimensionierung kann man sprechen, sobald mal das Prinzip abgeklärt ist. Bevor man kein Konzept hat, kann man auch nicht die Bauteile berechnen (dimensionieren).

    Zur Information: wenn Du Dir meinen Entwurf richtig angeschaut hättest, dann wäre Dir nicht entgangen, daß ich einen NPN-Transistor gewählt habe und keinen FET. Aber hier kam die Frage auf, wie ein Tiefentladungsschutz funktioniert. Und in solch einem Modul wird von der Industrie gerne ein FET zum Schalten eines Relais eingesetzt.

    Jedenfalls würde ich ihm vom Einsatz solarer Energiegewinnung abraten. Das ist eine kostspielige Angelegenheit und bringt nicht viel. Um sowas effizienter nutzen zu können, wäre ein Selbstjustiersystem empfehlenswert, das die Solarpaneelen dem Sonnenverlauf nachführt.
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    Nun, geeignet ist ein Schmitt-Trigger schon, nur halt nicht ausreichend. Ein Tiefentladungsschutz beinhaltet auch einen Schmitt-Trigger, aber halt nur zur Ansteuerung. In dem PDF-Dokument, dessen Adresse ich Euch angegeben habe, kann man sehr schön im Schaltplan den Chip mit den zwei OPs erkennen, von denen einer als Schmitt-Trigger geschaltet ist und den FET ansteuert, der zum Schalten des Relais dient. So würde das auch in meiner Schaltung funktionieren, falls Du die Z-Diode durch einen Schmitt-Trigger ersetzen wolltest.

    Zu meinem vorherigen Kommentar sollte ich korrekterweise noch erwähnen, daß man mit 28 Solarzellen gerade mal die Leerlaufspannung der Akkumulatoren erreicht; wenn diese jedoch geladen werden sollen (um das es hier ja eigentlich auch geht), dann braucht man eine entsprechend höhere Spannung (Ladespannung) und somit mehr Zellen im Verbund. Sorry, daß ich daran nicht gleich gedacht habe.
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    Hm...also ehrlich gesagt, frage ich mich, ob Du Dir das mit den Solarzellen wirkich antun willst. Du brauchst 28 Zellen, um die nötige Spannung zu erreichen und mußt diese dann mit noch weiteren 28-Zellverbänden zusammenschließen, damit Du auch einen ausreichenden Ladestrom generieren kannst. Solarzellen sind ziemlich kostspielig und haben nichteinmal einen Wirkungsgrad von 20%. Zudem brauchst Du auch noch viel Licht. Aber ob Du da tatsächlich auch noch einen teuren Laderegler dazu brauchst, bezweifle ich ernsthaft.
    Die Diode R1 halte ich in Deiner Schaltung auch für überflüssig, da die Solarpaneelen ja ohnehin schon wie Dioden wirken, soviel ich weiß. Du gehst auch ziemlich verschwenderisch mit den Sicherungen um - alle unnötig. Dein Batterieladegerät hat mit ziemlicher Sicherheit schon eine eingebaut. Eine am Ausgang jedes der beiden Stromkreise reicht völlig aus.
    Mit den zwei unterschiedlich eingestellten Tiefentladeschutzeinheiten möchtest Du wohl das gleiche mit bezwecken, wofür ich die elektronische Schaltung mir ausgedacht habe, richtig? Nun, das könnte funktionieren; wobei in Deiner Schaltung die beiden Akkus ohne elektrische Trennung einfach parallel betrieben werden und somit auch beide über den Nebenstromkreis entladen werden.

    Was möchtest Du eigentlich damit alles betreiben, insofern dies jetzt kein Geheimnis darstellt?
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    Gut. Also wenn ich das so richtig interpretiere, dann stellt G1 Dein Solarpaneel dar. Ist der Spannungsregler (K1) da schon dabei?
    Und was für ein Ladegerät soll da dann noch angeschlossen weden (Netzteil od. ein einfaches Batterieladegerät)?
    Du mußt nämlich vorsichtig sein, wenn Du zwei Spannungsregler koppelst - die könnten sich gegenseitig zu Tode regeln.

    Der Tiefentladeschutzschalter, den Du da ausgesucht hast, scheint mir ganz brauchbar zu sein. Da ersparst Du Dir auch viel Bastelei, wie wenn Du Dir selbst was zusammenschustern würdest. Und Du kannst davon ausgehen, daß der Fertige auch ordnungsgemäß funktioniert.
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    clel schrieb:
    Ok, das hatte ich aus der Beschreibung nicht herauslesen können.

    Ja, das glaube ich gerne. Wenn ich nur die Beschreibung lesen würde, dann hätte ich mit Sicherheit auch die größten Probleme, mir das bildlich vorzustellen.

    clel schrieb:
    Schmitt-Trigger habe ich schon mal gelesen, als ich geschaut habe, ob es einen Schalter gibt, der ab einer bestimmten Spannung schaltet. Wäre damit der Tiefenentladeschutz bereits eingebaut? Das wäre dann nämlich praktisch, weil die Teile relativ teuer sind, was ich so gesehen habe.

    Nun, meines Wissens sind die Schmitt-Trigger zur Signaltriggerung konzipiert; bei größeren Leistungen könnte man da Probleme bekommen. Man müßte sich allerdings dahingehend mal schlau machen, ob es soeinen vielleicht doch auch für die Leistungselektronik gibt.
    Aber zu einem Tiefentladungsschutz braucht es schon ein wenig mehr, als nur einen Operationsverstärker. Elektronische Bauteile brauchen zum funktionieren halt immer ein wenig el. Energie. Daher wird bei einem Tiefentladungsschutz auch immer (meines Wissens zumindest!) eine mechanische Spannungstrennung umgesetzt.

    Aber hier habe ich etwas für Euch:
    http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0CCkQFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.pollin.de%2Fshop%2Fdownloads%2FD810045B.PDF&ei=DYz4U7flDZTZ4QS20oCIBA&usg=AFQjCNE4sLyWS2wtirkkh_CltTqk4U3i_Q

    dueselps schrieb:
    durch die Sicherungen werden die Bauteile vor dem Abbrennen bewahrt, wodurch Menschen im Schlümmsten fall vor dem Feuer bewahrt werden ;) Mir ist schon klar das der Widerstand der Haut zu groß ist und das die Berührungsspannung weit über den 12V liegt. Genau zu sein bei 120V DC, bzw. in bestimmten bereichen auch nur 60V DC (aber immer noch höher als 12V)

    Sorry musste mal klugscheißern :DD

    Das mit den Sicherungen ist so eine Sache für sich. Klar ist es in gewisser Weise auch ein sekundärer Schutz für Mensch und Tier, da dadurch die Brandgefahr gemindert wird. Das Problem ist aber, das im allgemeinen Volksglauben angenommen wird, die Sicherungen seien zum Schutz vor Stromschlägen für den Menschen da. Dieser Irrglaube kann jedoch im Niederspannungsbereich (Hauselektrik) böse enden. Darum werden die Sicherungsautomaten in der Fachwelt bevorzugt als Leitungsschutzschalter bezeichnet. Übrigends, 60V- gelten für Tiere. Bei der Wechselspannung wird´s ab 50V~ schon Lebensgefährlich. Auch hier halbiert sich der Wert bei Tieren.

    So, wollte nun auch mal noch ´n bissel klugscheißern, nur um mal diesen Fakt mit den Sicherungen etwas hervorzuheben, mit der leidlichen Hoffnung, das dies auch der eine oder die andere zufällig lesen hier

    dueselps schrieb:
    P.P.S. Bilder Einfügen:
    Per Hand Zeichen --> Einscannen --> Auf Webspace Laden --> Link posten --> Fertig

    Wäre schön wenn du mit deine Schaltung Zeichen könntes hab sich noch nicht so ganz verstanden :(

    Kann ich Dir nicht auch einfach eine PN mit Anhang senden? Falls nicht, könnte ich es Dir über FB schicken...
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    clel schrieb:
    Dann wäre aber wieder das Problem, dass ein Akuu den anderen lädt und der damit verbundene Energieverlust, oder?


    Nein, das tun sie nicht. Das verhindern die beiden Dioden.

    Der Tiefentladungsschutz dient eigentlich zunächst mal nur zur Schonung der Akkus. Wenn an einer Batterie (od. auch Akku) eine Glühbirne angeschlossen wird, dann wird so lange el. Strom durch sie fließen, bis das Potential quasi Null ist; und genau das soll der Tiefentladungsschutz verhindern, da dies dem Akku nicht sehr bekömmlich ist.

    Der OP würde einfach die Schaltspannung triggern (Schmitt-Trigger), so daß kein Dimmeffekt auftreten, sondern der NK schlagartig abgeschaltet würde, so wie mit einem mechanischen Schalter.

    Zu beachten ist auch, daß ich bei dieser Schaltung die Aufladung vernachlässigt habe. Darüber mache ich mir dann im nächsten Schritt Gedanken.


    LG
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    Hallo Dueselps!

    Es ist schon ewig her, daß ich solche Sachen gemacht habe, aber so könnte es funktionieren:
    Hm..., nun finde ich aber leider so auf die Schnelle keine Option, das Bildchen hier hochzuladen. Tja, da hilft wohl alles nichts; dann muß ich es einfach versuchen, mit Worten zu erklären.
    Es ist eine kleine und ziemlich simple Schaltung, für die Du 3 Widerstände, 2 Dioden, 1 Z-Diode, 1 NPN-Transistor und natürlich die zwei Akkus brauchst.
    Das Prinzip hierbei ist, den Transistor als Steuerschalter zu benutzen, so daß der Nebenstromkreis abgeschaltet wird, sobald der Hauptakku zu schwach wird. Die Zener-Diode soll helfen, den Transistor schneller zu schalten, damit er den Sekundärkreis nicht ganz so allmählich abregelt. Sollte es dennoch Dir zu langsam sein, kannst Du mit einem OP die Schaltspannung exakt justieren (triggern).
    Du schließt also an den Primärakku zwei Widerstände und die Z-Diode in Reihe, und zwar nach folgendem Schema:
    +AKKU1 # R1 # ZPD # R2 (od. ZPD # R1 # R2) # -AKKU1
    zudem bilden -AKKU1 und -AKKU2 die gem. Masse (GND) der Schaltung, mußt Du also einfach zusammenschließen.
    Die Spannung über R2 legst Du auf die Basis des Transistors. Der Emitter kommt an GND und der Kollektor wird über einen Widerstand an den Sekundärakku angeschlossen, und zwar so:
    +AKKU2 # R3 # T(C) # T(E) # GND
    Nun mußt Du noch die Anoden der Dioden an die Pluspole der beiden Akkus klemmen. Die beiden Kathoden verbindest Du miteinander. Das ist jetzt der Pluspol Deiner Hauptspannung, dessen Gegenpol von GND gebildet wird.
    Der Pluspol des Nebenstromkreises ist auch der Pluspol des 2. Akkumulators. Den Gegenpol hierzu greifst Du direkt am Kollektor des Transistors ab.

    Evtl. wäre es auch eine Überlegung wert, die Spannungspotentiale der Akkus etwas zu erhöhen und an den beiden Ausgängen Deiner Schltung dann auf das richtige Niveau zu bringen.

    Der Nachteil bei dieser Schaltung ist, daß der 2. Akku den Haupt- und Nebenstromkreis gleichzeitig versorgt, und dadurch sich beide Akkus bei gleicher Ladung dann wohl auch ziemlich gleichmäßig entladen werden (es sei denn, der NK würde mehr Leistung beziehen, als der HK - in diesem Falle wäre die ganze Schaltung dann jedenfalls nutzlos). Aber nach Abschalten des Nebenstromkreises steht Dir dann für den Hauptstromkreis die gesamte verbleibende Kapazität zur Verfügung.


    LG
    Seemann



    P. S: Die Sicherungen schützen nicht Dich, sondern die Bauteile und Komponenten, und sollen verhindern, daß im Fehlerfalle Brände entstehen. Dein bester Schutz ist hierbei die Schutzkleinspannung, die einfach zu klein ist, um Mensch und Tier gefährlich zu sein.
  • in: Zwei Akkus nacheinander laden

    geschrieben von biophysiker

    Hallo Dueselps!

    Irgendwie habe ich noch nicht so ganz den Sinn verstanden, den Du durch den zweiten Akku bezweckst. Möchtest Du einfach nur die Kapazität vergrößern, oder soll es dazu dienen, um Dir dadurch zu signalisieren, daß der erste Akku leer ist, und das System nun über den Reserveakku läuft? Oder gibt es da vielleicht noch eine andere Idee, die da dahintersteckt?
    Jedenfalls habe ich das Gefühl, daß Deine Gedanken Dich in eine falsche - od. besser: ungeschickte - Richtung führen.

    LG

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