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  • in: Die Gegner aus dem Weg geräumt?!

    geschrieben von fah-unterwegs

    Jaja,
    die ganze "Kandidatenfrage" im Regierungslager scheint sich ja tatsächlich auf die Interessen von Frau Merkel zu reduzieren. Eine profilierte CDU-Figur weniger, ein willfähriger Bundespräsident, das würde der Kanzlerin so passen. Und das bekommt sie wohl auch. Ob Herr Wulff aber der beste Mann für das höchste Amt im Staate ist, darf bezweifelt werden, zumindest, wenn man sich seinen Gegenkandidaten anschaut.
    Klar, die SPD hätte niemals einen Mann wie Joachim Gauck nominiert, wenn sie damit gerechnet hätte, ihren Kandidaten durcnzubekommen. Sie hätte selbstverständlich jemanden gesucht, den sie auch der Linkspartei verkaufen kann und damit ihre Mehrheit in der Wahlversammlung gesichert. Gauck ist ein "wir ärgern das bürgerliche Lager"-Kandidat und dennoch eine exzellente Wahl. Er hat das Profil, die Persönlichkeit und die Integrationskraft, die dem Apparatschik Wulff ganz natürlich abgehen müssen. Die CDU wollte, nach der überraschenden Erfahrung mit Horst Köhler (den auch ich für den besten Präsidenten der letzten 20 Jahre halte), wieder einen Parteisoldaten ins Höchste Amt hieven, wie es viele Jahrzehnte lang üblich war. Jetzt also soll es Wulff sein, dessen Motive, dieses Amt anzustreben, man nur erraten kann. Schade, wir hätten, vielleicht gerade jetzt, einen Besseren verdient und dies sage ich, ohne dass ich Christian Wulff menschlich damit diskreditieren möchte. Ganz im Gegenteil, vielleicht ist auch er nur ein CDU-internes Bauernopfer.
  • in: Facebook und Datenschutz - Druck der Politiker

    geschrieben von fah-unterwegs

    Also ihr habt alle ein bischen Recht. Auf das "Briefchen" eines deutschen Bundesministers lässt ein amerikanischer Unternehmer doch nicht einmal sein Häufchen fallen.
    Aber das ist auch gar nicht das Kernproblem. Die Kernfrage kann doch für Nutzer von facebook nur lauten: warum sollte ich dort überhaupt vertreten sein? Mittlerweile gibt es genügend andere communities, in denen man sich und seine Welt präsentieren kann. OK, facebook ist vielleicht die "internationalste" davon, aber was hindert uns daran, andere Plattformen zu nutzen, die mit den Nutzerdaten sorgfältiger umgehen (noch). Auch ich bin im Bekanntenkreis immer wieder auf Unverständnis gestossen, wenn ich versucht habe klarzumachen, warum ich facebook aus Sicherheitsgründen ablehne (nicht nur Firmen, auch "staatliche Organe" bekommen ja Zugriff auf facebook-Nutzungsdaten) und eben dort nicht vertreten bin. Wir haben die Wahl, üben wir sie doch aus ! Ja, ich bin in einer community vertreten, mache aber hier jetzt keine Schleichwerbung, sondern sage nur, dass diese Plattform nachweisbar sorgfältiger mit den Datenschutzrichtlinien umgeht. Ich empfehle, auf so etwas zu achten.
  • in: Belgien - Was nun?

    geschrieben von fah-unterwegs

    Klingt vielleicht absurd, aber macht natürlich am meisten Sinn:
    die Wallonie an Frankreich,
    Flandern an die Niederlande
    und basta. Belgien als solches macht einfach keinen Sinn, zumindest, wenn irgendwann mal die meisten Belgier von ihrem Staat die Faxen dick haben. So etwas gehört eben (man siehe z. Bsp.: die ehemalige "Tschechoslowakei") auch zum Selbstbestimmungsrecht von Völkern, dass sie irgendwann mal nicht mehr Teil eines Staates sein wollen. Was das dann langfristig anderswo in Europa für Folgen haben könnte, ist natürlich kaum abzusehen. Die Basken hassen Spanien und wollen grosse Teile davon loslösen. Die Bayern sind ja ohnehin keine echten Deutschen und bei den Sachsen darf man auch seine Zweifel haben. Man darf gespannt sein...
  • in: Rußland macht sich Sorgen

    geschrieben von fah-unterwegs

    Zukunft der EU ? Schröder hat in einem Recht im anderen nicht. Die EU braucht die Türkei nicht, aber ein gutes Verhältnis zu Russland ist schon im historischen Kontext für Deutschland und sicher auch den Rest Europas nie zum Nachteil gewesen. Die Balance ist dabei wie immer der Schlüssel. Eine Abhängigkeit wie sie Weissrussland und die Ukraine von Russland erdulden müssen, bringt natürlich nichts. Aber wenn man als europäischer Wirtschaftsraum und auch als politisches Machtzentrum ernst genommen werden möchte, dann muss man die anderen Machtzentren der globalen Politik auf gemeinsame Interessen abklopfen und diese Interessen als Ansätze für gemeinsame Initiativen nutzen.
    Die Türkei hingegen zeigt, auch durch seine überraschende Anti-Israel-Haltung (die tatsächlich erst seit der Erdogan-Regierung bemerkbar ist) dass sie sich nicht in deutsche oder europäischen Werte-Parameter einpasst und somit zwar als Partner, aber nicht als stimmberechtigtes Mitglied der EU seine Brückenfunktion in den Nahen Osten erfüllen sollte, falls überhaupt.
  • in: Emily beim Bundesarbeitsgericht

    geschrieben von fah-unterwegs

    Also dieser "Emily"-Fall hat ja wohl eines dankenswerterweise gezeigt: es kommt bei den "Massnahmen" des Arbeitgebers eben auf die Verhältnismässigkeit an. Einer langjährigen Mitarbeiterin, die immer anständig ihre Arbeit gemacht hat, kann mann natürlich das Misstrauen auch wegen 1-2 Euro Pfandbons aussprechen. So etwas kann in die Personalakte und muss wohl eine Abmahnung zur Folge haben. Aber eine fristlose Kündigung kann ja nur bei einem schwerwiegenden Vergehen, bzw. einem echten Vertrauensverlust gerechtfertigt sein. Ansonsten wäre ja jede, vielleicht sogar vom Arbeitgeber untergeschobene, Unregelmässigkeit im Arbeitsalltag bereits ein Freibrief, um wahllos Kündigungen auszusprechen. Möchten wir tatsächlich solch ein amerikanisches "hire and fire" hierzulande haben ? Gut, dass es auch Richter gibt, die das "Augenmass" nicht aus dem Auge verloren haben.
  • in: WM 2010 - Wo findet sie für Euch statt?

    geschrieben von fah-unterwegs

    Hallö,
    also ich schaue, wo es sich gerade anbietet. Derzeit kann ich viel von zu Hause aus arbeiten, da gucke ich wohl (mit Freunden) zu Hause vor dem Pantoffelkino. Am Mittwoch abend aber, wo es für Deutschland um alles geht, da werde ich wohl zur Fanmeile oder dem Fanfest in meiner Stadt gehen und mit anderen zusammen zittern.
  • in: Burkaverbot in Deutschland? SPD und FDP sind dagegen!

    geschrieben von fah-unterwegs

    Wir reden ja immer in der Öffentlichkeit von "europäischer Anpassung" und "Angleichung an internationale Normen". Da kann ich nur sagen, dass eine Orientierung an Frankreich oder, wie genannt, Spanien auch uns Deutschen in diesem Falle wohl kaum schaden dürfte. Wenn wir die "Trennung von Staat und Kirche" ernst nähmen, wie sie uns letztlich auch vom Grundgesetz vorgegeben wird, dann sollte die Burka, ebenso wie Kruzifixe übrigens, auch hierzulande als Symbol der Unterdrückung geächtet werden dürfen. Meine Meinung: keine Burkas, oder Kruzifixe in Schulen, keine Gebetsräume für wen auch immer in Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen.

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