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  • in: Gehäuse modden und verkaufen

    geschrieben von floeth

    Es kommt tatsächlich auf die Anzahl an Verkäufen und verkaufte Menge an, nicht primär auf das verdiente Geld (wobei es auch hierfür natürlich Grenzen gibt, siehe oben).
    Im Prinzip darfst du nur steuerfrei verkaufen, was du für dich gekauft hast und dann nicht mehr wolltest. Bei zwei, drei Artikeln ist das in der Regel überhaupt kein Problem und du kannst das glaubhaft behaupten, aber sobald es mehr wird, kannst du ganz schnell Probleme kriegen - denn eigentlich müsstest du es schon beim ersten für den Verkauf gekauften Produkt anmelden. Du hast zwar die Steuerfreibeträge, die du oben erwähnst, aber das heißt nicht, dass du deine geringfügige Tätigkeit (als Händler oder Handwerker oder wie immer du es bezeichnen möchtest) offiziell nicht melden musst.
    Wie gesagt, bei Kleinigkeiten stört es meistens niemanden, aber wenn dich jemand verklagen will, wird der es ab etwas häufigeren Verkäufen desselben Produktes mit großer Sicherheit hinkriegen. Und klagefreudige Anwälte erfreuen sich bei eBay tatsächlich großer Beliebtheit.
  • in: Wie mache ich am besten Backups meiner Musik

    geschrieben von floeth

    marius71 schrieb:
    Warum sollten Daten unter 32 GB lieber auf einem USB Stick gesichert werden, als auf einer Festpaltte?


    Ist nicht zwangsweise wichtig, würde ich sagen, allerdings hat ein Stick den Vorteil, keine drehenden Elemente mehr zu haben, was die möglichen zerstörenden Faktoren doch deutlich einschränkt. Mal abgesehen davon ist es natürlich angenehmer, einen (bzw. zwei, siehe oben) kleine Sticks zu haben, anstatt zwei große Festplatten, die auch deutich teurer sind.
    Aber am Ende nervt es tierisch, wenn man dann doch über die 32 GB hinauskommt und dann größere Speichermedien kaufen muss. Insofern also immer Medium mit genügend Platz für noch Kommendes besorgen...
  • in: AKW, ja,oder nein?

    geschrieben von floeth

    Meiner Meinung nach ist gibt es einige schöne Gründe, die für Atomkraft sprechen, aber zwei Gegenargumente sind nicht nur nicht von der Hand zu weisen, sondern wiegen stärker als jedes Proargument:

    Erstens ist die Zeit, bis der Atommüll nicht mehr lebensgefährlich strahlt, für Menschen nicht absehbar. Wenn wir von der Entstehung des Christentums oder von den alten Römern reden, dann ist das so unfassbar weit weg; aber diesen Müll produzieren wir für eine um ein Vielfaches größere Zeitspanne, und es gibt schlicht und ergreifend keine sinnvolle Lagerungsmöglichkeit.

    Zweitens sind Sicherheitsvorkehrungen gut und schön, aber das Schicksal des World Trade Center (das explizit beim Bau dafür gerühmt wurde, dass sogar ein hineinfliegendes Kleinflugzeug es nicht zerstören würde) zeigt eindrucksvoll, dass es stets genügend Sicherheitslücken gibt, die nicht bedacht werden können. Das ist überall so; aber bei einer potentiellen Mega-Atombombe ist das Risiko nicht mehr akzeptabel. Denn es braucht überhaupt keine Terroristen mit Atombomben, es reicht jemand, der nichts zu verlieren hat, einen Jumbo kapert und in eines der mitten im Land stehenden Krafwerke fliegt. Mal abgesehen davon, dass auch Unfälle vorkommen können. Und auch wenn das Kraftwerk in Tschernobyl abgewrackt war und viel schlechteren Standards genügte, als die deutschen Kraftwerke, kann auch hier etwas außer Kontrolle geraten, schließlich sind wir trotz allem nur Menschen; im Gegensatz zu bspw. einem auf Kernfusion beruhenden Kraftwerk ist aber die Kernspaltung nicht zu stoppen, wenn sie einen gewissen Punkt überschritten hat. Und falls Tschernobyl als abschreckendes Beispiel nicht reicht, sollte man sich bitte kurz daran erinnern, dass nur durch viel Glück und viel Beton verhindert werden konnte, dass der Kern, in dem die Spaltungsprozesse abliefen, auf eine Wasserader gestoßen ist, was eine Explosion mit unbekannten, jedoch nachweislich in jedem Fall um ein vielfaches schlimmeren Ausmaßen zur Folge gehabt hätte.

    Nebenbei gilt es bei der Alternativenfrage zu bedenken, dass der Großteil der Forschung von Unternehmen bezahlt wird. Unternehmen, die nur in Forschung Geld stecken, die sie (ökonomisch betrachtet) für notwendig halten. Wenn also ein Wandel möglich sein soll, müssen besagte Unternehmen gezwungen sein, Alternativen für eine Technik zu finden, die sie per Gesetz nicht mehr anwenden dürfen.
  • in: Buchvorstellungen

    geschrieben von floeth

    Habe vor kurzem "Singvogel" von Thommie Bayer von einem guten Freund empfohlen bekommen.
    Cover und insbesondere auch Klappentext lassen auf eine als seichte Nebenbeilektüre und hauptsächlich für ein weibliches Publikum geschriebene Liebesgeschichte schließen - nichts, was ich als 22-Jähriger Student unbedingt ständig lesen würde.
    Aber da besagter Freund in der Regel einen sehr guten Geschmack beweist und geradezu begeistert war, habe ich doch damit angefangen. Und wurde positiv überrascht.
    Die Novelle behandelt zwar in der Tat etwas wie eine Liebesgeschichte, aber diese als seicht und für den durchschnittlichen männlichen Leser ungeeignet abzutun, wäre weit gefehlt. Im Gegenteil, es ist eine wirklich schön geschriebene, sehr authentisch wirkende Auseinandersetzung mit Fantasien und Gefühlen, die in jedem ganz unterschiedlich zu Tage treten können und die oft schwer kontrollierbar und noch schwerer einzuordnen sind. Wirklich interessant wird das Buch durch viele Briefe/E-Mails, die an unterschiedliche Menschen adressiert ganz unterschiedlich geschrieben sind und ein sehr differenziertes Bild eben nicht eines großen Ganzen, sondern vieler kleiner Einzelteile erzeugt, aus denen das Leben als Ganzes, aber auch jeder Augenblick besteht.
    Und eine sich durch das Buch ziehende Homage an Max Frisch verleiht der Novelle schließlich die Würze, die sich zu einer deutlichen Empfehlung für beide Geschlechter zusammenfassen lässt.

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