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  • in: Wasserkühlung!

    geschrieben von gummischrupper

    Hallo zusammen,

    ich kann die Abneigung gg. eine Wasserkühlung gar nicht nachvollziehen. Ja, sie ist gewiss teurer als Luftkühlung und es sicher auch etwas Luxus den man sich leistet. Aber, Leute die einen Mercedes fahren könnten auch Golf fahren, oder?
    Naja, ok, hinkt vielleicht etwas der Vergleich :wink:

    Ich selbst besitze seit fast 3 Jahren eine Wasserkühlung. Bereut habe ich es nicht einmal!! Die Anschaffungskosten waren nicht so hoch, da ich klein angefangen habe. Nach und nach habe ich dann immer mal wieder ein Teil ausgetauscht oder auch (bisher einmal) die Schläuche gewechselt.

    Es ist auch nicht so, dass man sich "mal so eben" sagt, "Ich kauf mir jetzt ne Wasserkühlung". Es gibt ja noch einige Kriterien, die man vielleicht auch beachten sollte. Alu oder Kupfer, welche Schläuche usw? Auch die Frage des richtigen oder passenden Radiators ist nicht immer einfach.

    Grund der Wasserkühlung war bei mir, wie auch schon von einigen anderen erwähnt, die Lautstärke sowie OC (Overclocking).

    Ich fand es mit Luftkühlung schlimm, wenn die Lüfter plötzlich unter PC-Last anfingen wie Turbinen zu wirbeln. Dabei hatte ich keine billigen Lüfter verbaut.
    Gekühlt habe ich CPU, Grafikkarte und Northbridge. Spannungswandler, Netzteil und Festplatten wurden "nur" luftgekühlt.

    Mitlerweile habe ich mein System soweit optimiert, dass es so leise ist, dass man es fast nicht hört. Verbaut habe ich 4 regelbare Skythe-Lüfter, die sehr sehr leise sind. Zwei Lüfter sind für den Radiator (es ist noch ein 240er) und die anderen beiden für Ein- und Auslass.

    Undichtigkeiten hatte ich noch nie. Ich habe aber auch die Schlauchtüllen mit Klemmschellen. Andere hingegen schwören auf die Steckverbindungen, jedoch hätte ich da mehr Angst, dass was ausläuft. Aber einen Wasserschaden hört man eher selten. Etwas handwerkliches Geschick sollte man aber schon haben :wave:

    Der Stromverbrauch einer Wasserkühlung ist keinesfalls hoch. Ich verwende eine Wasserpumpe mit einem Verbrauch von ca. 3-5 Watt. dazu noch die zwei Lüfter extra für den Radiator, mehr nicht. Ist jetzt nicht der wahnsinnige Stromverbrauch, finde ich.
    Da zieht die CPU und vor allem die Grafikkarte um einiges mehr.

    Wie erwähnt, der Preis ist hoch, wenn eine zumindest auch brauchbare Wasserkühlung gekauft werden soll. Aber mit einem Window an der Seite und etwas Beleuchtung ist es allemal ein schöner Anblick.

    Die Kühlleistung ist unterschiedlich. Wie auch bei der Luftkühlung ist man auf die Lufttemperatur angewiesen. Es sei denn, man stellt sich den Ausgleichsbehälter in den Kühlschrank oder kühlt ihn anders. Mal zum Vergleich: Meine damalige Grafikkarte wurde im Windowsbetrieb ca. 70 °C warm (für Grafikkarten ja kein Problem). Unter Last auf knapp 90 °C. Auch kein Problem, aber der Lüfter drehte schon etwas auf.

    Mit Wasserkühlung im Windowsbetrieb 40-45 °C und unter Last etwa 60 °C (nonOC).

    Also ich dann das Maximum herausgeholt habe, wurde sie 70 °C warm.

    Fazit: Ich würde mir immer wieder eine Wasserkühlung kaufen.

    Mein zu erwähnender Nachteil ist: schnell mal die Hardware tauschen (schlimmstenfalls das Mainboard) geht gar nicht!! :biggrin:
    (Hier kommt es natürlich auch auf Schläuche und die Bauweise an)

    Vielleicht habe ich dem einen oder anderen ein paar Denkansätze geben können. Falls noch Fragen sind, beantworte ich sie gerne!

    Gruß
    Alex

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