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  • in: Fremdenfeindlichkeit unter Jugendlichen

    geschrieben von heaven2

    @ phantassay

    zu 1.:

    Da bin ich ganz deiner Meinung. Allerdings sehe ich unsere Demokratie weniger durch Fremdenfeindlichkeit durch Einheimische gegenüber Migranten bedroht. Eine große Gefahr geht eher von eingewanderten Faschisten aus, die ganz offen unsere demokratische Grundordnung ablehnen und unser Wertesystem nicht akzeptieren. Als Beispiel möchte ich hier die grauen Wölfe samt Millî Görüş Gemeinde nennen. Derartige Strömungen werden im "Kampf gegen rechts" nicht bekämpft, sondern eher gefördert. Für mich war das ein Grund bei den Jusos auszutreten, da man sich dort nicht von derartigen Gruppierungen dinstanziert, sondern mit ihnen sogar zusammen demonstriert, gegen Pro-NRW zum Beispiel.
    Wenn man unsere Nazivergangenheit ersnt nimmt, sollte man auch eingewanderte Nationalisten bekämpfen!

    zu 2.:

    "Nationen sind doch quatsch, oder?"

    Träum mal weiter! Wie stellst du dir die Menschheit ohne nationale Staatsgebilde vor? Glaubst du im Ernst, Deutschland würde eine Masseneinwanderung überstehen, die es ohne nationale Grenzen geben würde. Deine Argumentation entspricht der eines linksextremen Pöbels. Wenn man global agiert, heißt das noch lange nicht, dass man keine nationalen Interessen verfolgt.

    zu 3.:

    Sorry, aber du verdrehst die Tatsachen. Hier die Fakten:
    49% des Bundeshaushalts flossen 2009 in Sozialausgaben. Durch Abwrackprämie und Bankenrettungspaket wurden für die Volkswirtschaft wichtige Arbeitsplätze gesichert. Die große Krise konnte so überwunden werden. Das große Problem der deutschen Wirtschaft sind die hohen Sozialausgaben! Deine "paar hundert Euro", die läppern sich.

    Eine wertfreie Diskussion über den Islam findet wirklich nicht statt. Sobald man nämlich den Islam kritisiert, wird man von Leuten wir dir in eine braune Schublade gesteckt.

    Hier nochmal Fakten zum Thema Islam aus Wikipedia (da geht ja hier niemand drauf ein):

    Suchbegriff Islam:

    "Seit der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam 1990 soll die Scharia wieder Basis der Gesetzgebung in allen islamischen Ländern sein. Die praktische Umsetzung ist jedoch sehr unterschiedlich. In Tunesien beschränkt sich die Umsetzung nur auf das Zivilrecht, in Saudi-Arabien und Sudan hingegen kommt sie vollständig zur Geltung. Die Scharia kennt prinzipiell keine Gleichheit zwischen Muslimen und Nichtmuslimen und Mann und Frau.

    In Saudi-Arabien, im Sudan, im Iran, in Somalia und Teilen Pakistans (Stammesgebiete unter Bundesverwaltung) gilt die Scharia so gut wie uneingeschränkt. In Ägypten, Jordanien, Indonesien, Marokko und vielen weiteren Staaten wird die Scharia teilweise praktiziert, etwa das Verbot der Heirat einer Muslimin mit einem Nichtmuslim oder die Erlaubnis zur Polygynie nach islamischen Regeln. Allerdings sieht in vielen Staaten die soziale Realität in Teilen der Gesellschaft so aus, dass die Scharia weiterhin in den meisten Bereichen Geltung hat. So existiert z. B. die offiziell nicht anerkannte Polygamie in der Türkei in ländlichen Gebieten und wird regelmäßig amnestiert. In manchen Staaten gibt es neben einer auf der Scharia basierten Rechtsprechung für Muslime auch eine säkulare Rechtsprechung für Nichtmuslime (z. B. in Nigeria).

    In einigen islamischen Ländern (z.B. Saudi-Arabien, Sudan, Iran, Nigeria) kommen besonders drakonische Strafen zur Anwendung, wie z.B. das öffentliche Abtrennen von Gliedmaßen oder öffentliche Steinigung, z.B. für Diebstahl oder Ehebruch. Diese äußerst zweifelhaften Methoden werden international heftig kritisiert. Auch innerhalb der Islamischen Gemeinschaft wird Kritik daran geäußert, allerdings nicht, weil die Strafen an sich gegen die Menschenrechte verstoßen, sondern weil bei der Verurteilung der Angeklagten meist die in der Scharia vorgeschriebenen Schutzbedingungen für Angeklagte außer Acht gelassen werden. In diesem Kontext muss beachtet werden, dass die heutige islamische Rechtsausübung in manchen Ländern den Angeklagten oftmals nur sehr geringen Schutz bietet: Oft kommt es vor, dass die Angeklagten Analphabeten sind und in der Regel keinen Rechtsbeistand erhalten. Die Richter selbst sind oftmals nur dürftig ausgebildet, Urteile werden nicht selten willkürlich ausgesprochen.

    Ein Bereich der Scharia, der noch in Sudan und in Mauretanien existiert, ist die Sklaverei (siehe Sklaverei in Sudan und Sklaverei in Mauretanien)."

    Zitat Wikipedia Ende

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    "Sowas ist armselig und ignorant. Menschen sind verschieden. Das muss man nicht gut finden, aber akzeptieren und tolerieren. "

    Ich muss keine Migranten akzeptieren und tolerieren, die in unser Sozialsystem einwandern und unsere Gesellschaftsform samt Wertesystem ablehnen.

  • in: Fremdenfeindlichkeit unter Jugendlichen

    geschrieben von heaven2

    Ich denke, das Verhalten des Wirtes in meinem Fallbeispiel ist in jedem Fall als rassistisch einzustufen. Es geht ja eher um das Ergebnis und weniger um die Ursache dieses Verhaltensmusters. Ähnliche Verhaltensmuster findet man beispielsweise auch bei Streifenpolizisten, die eher die Personalien von muslimischen Jugendbanden überprüfen, als die von ethnisch deutschen. Auch dies beruht auf Erfahrungswerte, die Beamte im Laufe ihrer Karriere machen. Genauso rassistisch sind meines Erachtens Statistiken die belegen, dass Einwanderer aus Fernost oder beispielsweise Italien, Portugal oder Polen sich schneller und "besser" integrieren als Migranten aus muslimischen Staaten. Derartige Statistiken sind von Bedeutung um der Ursache solcher Zahlen auf dem Grund zu gehen. Viele argumentieren hier, es gäbe einen Zusammenhang zwischen der Infrastruktur des Heimatlandes und der Integrationsfähigkeit des Individuums. Als Beispiel nennt man dann gerne türkische Einwanderer aus Anatolien, die kaum integrierbar sind. Vom Land oder aus den Bergen in die Großstadt... Ich halte das für großen Quatsch. Polen aus ländlichen Gebieten sind auch in der Lage sich mit spätestens der zweiten Generation so integriert zu haben, dass man sie als "echte" Deutsche akzeptiert. Bei muslimischen Einwanderern fehlt meiner Meinung nach oft der Wille dazu. Man ist stolz auf sein Heimatland und auf seine Religion und will mit Deutschen nichts zu tun haben. Und das oft in der dritten Generation. Besonders absurd finde ich, dass viele Sozialwissenschaftler für diese Fehlentwicklung uns Deutschen die Schuld in die Schuhe schieben wollen. Ich frage mich dann immer nur, warum es bei anderen Nationalitäten so viel besser klappt.
    Wenn man mal in die Vergangenheit schaut, in Zeiten als es das Wort Integration in diesem Zusammenhang noch gar nicht gab, so fällt folgendes auf: Die Einwanderer haben sich ohne unser Zutun integriert und zwar aus eigenem Willen. Ob Polen Anfang des 20. Jahrhunderts oder Spanier, Italiener und Portugiesen in der 60'er Jahren. Ich befürchte die wahre Ursache für ein häufiges Misslingen der Integration ist von religiöser Natur. Vor allem wenn man sich mal vor Augen führt, wie der Islam in den Heimatländern vieler muslimischer Einwanderer ausgelebt wird. Toleranz gibt es dort nicht. Abkehr vom Glauben wird oft mit dem Tode bestraft. Mischehen mit Andersgläubigen sind strengstens verboten.
    Wenn nun Einwanderer aus solchen Ländern bei uns keine Integrationsbereitschaft zeigen, wie soll man sich denen gegenüber verhalten? Sind diese Einwanderer überhaupt integrierbar? Wäre ein Zwang zur Assimilation nicht angebracht, um langfristig den gesellschaftlichen Frieden zu sichern? Ein Zwang wäre meiner Meinung nach in diesem Sinne ein Angebot: Passt euch an, oder kehrt zurück zu euren Wurzeln (in die alte Heimat) - wobei sich Anpassung hier nicht auf das äußere Erscheinungsbild oder dem religiösem Glauben beziehen sollte, sondern auf das Einhalten von Spielregeln, die bei uns nunmal gelten wie beispielsweise das Verbot Tiere zu schächten, als Lehrkraft oder Krankenschwester in einem christlichem Krankenhaus ein Kopftuch zu tragen usw... Auch sollte es für Einwanderer selbstverständlich sein, dass es in unseren Schulen keine Gebetsräume gibt, auch wenn hier oder dort mal ein Kreuz hängt. Auch sollte man nicht gleich ein ganzes Volk verteufeln, nur weil es sich demokratisch gegen den Bau von Moscheen mit Minaretten entschieden hat.
    Es gibt nunmal auch Christen, die sich vom Gebetsaufruf eins Muezzin gestört fühlen.
    Ist Rassismus nicht irgendwie auch ein Abwehrmechanismus, der nicht angeboren ist, sondern entsteht, um die eigene Kultur zu bewahren und sich und sein Umfeld vor "schlechten" Einflüssen zu schützen?
    Muss man Rassismus in diesem Sinne immer als negativ bewerten. Kann man hier nicht auch von einem "gesunden" Rassismus sprechen?

    @ byzel: Wenn du mal Zeit hast lies doch bitte mal meinen vorigen Beitrag.

    "Mahlzeit,

    eine kleine Minderheit an Fremdenhassern gab es und wird es auch immer geben."

    Mit dieser kleinen Minderheit meine ich Menschen, bei denen Rassismus angeboren ist. Wie eine unheilbare Krankheit. Ganz nach deiner Definition.
    Glaubst du an den zitierten Artikel aus Wikipedia zum Thema Islam. Ich habe, soweit es meine Möglichkeiten mir gestatten, alle Quellen geprüft und auch andere seriöse Quellen hinzugezogen. Meiner Auffassung nach ist das hieb und stichfest.
  • in: Fremdenfeindlichkeit unter Jugendlichen

    geschrieben von heaven2

    byzel schrieb:
    "Woher Fremdenhass kommt? Das ist ganz einfach, durch die Evolution, durch die Natürliche Selektion."

    Ja ja, der Sozialdarwinismus: Von vielen gehasst, doch nie logisch widerlegt. Sehr interessanter Beitrag, byzel. Aus biologischer Sicht ist die Entstehung von Rassismus damit bestens geklärt. Allerdings bin ich der Meinung, dass der größte Teil unserer Gesellschaft diesen angeborenen Rassismus längst überwunden hat. Gesellschaftliche Ungerechtigkeiten und Ungleichbehandlungen basieren in unserer heutigen Gesellschaft zu oft auf Erfahrungswerte. Hierzu ein ganz einfaches Beispiel, welches sich aber auf unglaublich viele Situationen übertragen lässt:

    Der Inhaber einer Diskothek ist am verzweifeln. Ausländische Jugendbanden prügeln sich regelmäßig in seinem Hause. Manchmal sind auch Deutsche beteiligt, muslimische Einwanderer sind es immer. Regelmäßig muss die Polizei mit Mannschaftsstärke derartige Schlägereien auflösen. Schließlich wird das Ordnungsamt eingeschaltet und der Inhaber aufgefordert, in seinem Hause für Ruhe zu sorgen. Ansonsten drohe ihm die Schließung des Lokals. Als letzten Ausweg sieht der Inhaber nur eine Lösung des Problems: Er weist seine Türsteher an, keine muslimischen Jugendbanden mehr ins Lokal zu lassen. Hierbei hat er ein schlechtes Gewissen, weil er weiß, dass das Rassismus ist. Von da an gab es keinen einzigen Konflikt mehr, den er nicht ohne Staatsgewalt hat lösen können. Der Inhaber hat seine politische Einstellung dahingehend angepasst: Rassismus kann ein "legitimes" Mittel sein um die eigene Existenz zu sichern.

    Ich bin mir bewusst, dass der Wirt pauschalisiert und polarisiert hat. Aber dass auf Grund von Erfahrungswerten. Das Verhalten des Inhabers ist definitiv als Rassismus zu verbuchen, allerdings ist dieser in diesem Fall nicht genetisch bedingt.

    Nun meine Frage an euch:
    Ist das Verhalten des Inhabers als verwerflich oder "unmenschlich" zu beurteilen, oder ist es eigentlich nicht legitim oder "menschlich", die eigene Existenz zu sichern?

    Ich freue mich auf eure Antworten!
  • in: Fremdenfeindlichkeit unter Jugendlichen

    geschrieben von heaven2

    Mahlzeit,

    eine kleine Minderheit an Fremdenhassern gab es und wird es auch immer geben. Zuwächse einiger rechtspopulistischer Parteien wie besipielsweise Pro-Deuschland sind aber nicht auf diese klassischen Fremdenhasser zurückzuführen. Diese bleiben meist bei Parteien wie NPD oder DVU. Der Zuwachs der neuen Rechten ist damit zu erklären, dass die Zustände in einigen sogenannten No-go-Areas einfach nicht mehr tragbar sind. Wer in einer Großstadt wie Berlin, Köln oder auch Duisburg wohnt, der weiß wovon ich spreche.
    Dort gibt es Gebiete, wo Polizisten sich ohne Großaufgebot nicht mal mehr trauen, von Migrantenbanden die Personalien zu übeprüfen. Dort gibt es auch Schulen mit einem Ausländeranteil von über 80%. Dort sind Deutsche in der Minderheit und werden diskrimminiert. Die Diskrimminierung hat hier sogar in Puncto Kontinuität und Intensität ein deutlich höheres Level. Vielleicht ist dies eine der Ursachen dafür, dass vor allem Jugendliche fremdenfeindliche Tenzenzen entwickeln. Oft ist dies auch nur ein natürlicher Schutzmechanismus und hat mit politischer Motivation rein gar nichts zu tun. Wer schon mehrfach verprügelt wurde, der geht seinen Peinigern halt aus dem Weg und entwickelt oft auch Hass. Wer nun meistens Ärger mit Migranten hat, der entwickelt Vorurteile. Allerdings beruhen solche Vorurteile dann auf Erfahrungwerte und auch das ist menschlich und muss nicht immer gleich negativ überbewertet werden.
    Ein solches Opfer entwickelt eher Hass auf nicht integrationswillige Migranten die auf der Straße rumlungern, als auf Migranten, bei denen die Integration funktioniert hat.
    Hier wird ständig geschrieben, wie rechtspopulistisch unsere Medien doch berichten und filtern und wie sehr wir Deutsche unter selektiver Wahrnehmung leiden. Dem muss ich widersprechen: Wenn zum Beispiel ein Migrant von einem Deutschen tödlich attackiert wird, so ist Fremdenfeindlichkeit in den Medien das Thema Nummer eins. Wenn ein Deutscher von einer Migrantenbande bei einem Konflikt tödlich verletzt wird, erfährt man dies nur aus kleingedruckten Meldungen im Innenteil der Tageszeitung, woraus dann oft nicht mal hervor geht, dass die Täter Migranten waren. Diese politische Korrektheit ist angebracht, allerdings sollte man die Tatsachen nicht verdrehen!

    Zu tutmoses:

    Das man in vielen dörflichen Gemeinden "unter sich bleiben will" liegt wohl auch daran, dass die Einwohner dieser Dörfer einer Entwicklung wie in vielen Großstädten entgegenwirken wollen. Wer als Einwanderer in ein solches Dorf zieht, der sollte größte Integrationsbereitschaft zeigen, dann wird er keine Probleme haben. Trotz allem hat ein Migrant in einem solchem Dorf juristisch die gleichen Rechte, wie jeder "Urdeutsche". Von daher halte ich den Vergleich mit der Situation in arabischen Ländern für absolut schwachsinnig. In den meisten arabischen Staaten gilt als Rechtsordnung die Scharia, das heißt es steht dort sogar im Gesetz geschrieben, dass Frauen und Andersgläubige benachteiligt werden. Als Christ oder Atheist gilt man dort als andersgläubig oder ungläubig. Das du als qualifizierter und wahrscheinlich relativ gut situierter Ausländer dort mit Kusshand empfangen wirst, ist in diesem Zusammenhang kein gutes Beispiel. Wenn du das nächste mal in ein arabisches Land reist, dann oute dich mal (fiktiv) als homosexuell oder versuche jemanden zum Christentum zu bekehren. Mal sehen, ob du dann immer noch so gut "integriert" wirst. Um meinen Ansichten auch Fakten folgen zu lassen, zitiere ich hier mal Wikipedia:

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    Suchbegriff Islam:

    "Seit der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam 1990 soll die Scharia wieder Basis der Gesetzgebung in allen islamischen Ländern sein. Die praktische Umsetzung ist jedoch sehr unterschiedlich. In Tunesien beschränkt sich die Umsetzung nur auf das Zivilrecht, in Saudi-Arabien und Sudan hingegen kommt sie vollständig zur Geltung. Die Scharia kennt prinzipiell keine Gleichheit zwischen Muslimen und Nichtmuslimen und Mann und Frau.

    In Saudi-Arabien, im Sudan, im Iran, in Somalia und Teilen Pakistans (Stammesgebiete unter Bundesverwaltung) gilt die Scharia so gut wie uneingeschränkt. In Ägypten, Jordanien, Indonesien, Marokko und vielen weiteren Staaten wird die Scharia teilweise praktiziert, etwa das Verbot der Heirat einer Muslimin mit einem Nichtmuslim oder die Erlaubnis zur Polygynie nach islamischen Regeln. Allerdings sieht in vielen Staaten die soziale Realität in Teilen der Gesellschaft so aus, dass die Scharia weiterhin in den meisten Bereichen Geltung hat. So existiert z. B. die offiziell nicht anerkannte Polygamie in der Türkei in ländlichen Gebieten und wird regelmäßig amnestiert. In manchen Staaten gibt es neben einer auf der Scharia basierten Rechtsprechung für Muslime auch eine säkulare Rechtsprechung für Nichtmuslime (z. B. in Nigeria).

    In einigen islamischen Ländern (z.B. Saudi-Arabien, Sudan, Iran, Nigeria) kommen besonders drakonische Strafen zur Anwendung, wie z.B. das öffentliche Abtrennen von Gliedmaßen oder öffentliche Steinigung, z.B. für Diebstahl oder Ehebruch. Diese äußerst zweifelhaften Methoden werden international heftig kritisiert. Auch innerhalb der Islamischen Gemeinschaft wird Kritik daran geäußert, allerdings nicht, weil die Strafen an sich gegen die Menschenrechte verstoßen, sondern weil bei der Verurteilung der Angeklagten meist die in der Scharia vorgeschriebenen Schutzbedingungen für Angeklagte außer Acht gelassen werden. In diesem Kontext muss beachtet werden, dass die heutige islamische Rechtsausübung in manchen Ländern den Angeklagten oftmals nur sehr geringen Schutz bietet: Oft kommt es vor, dass die Angeklagten Analphabeten sind und in der Regel keinen Rechtsbeistand erhalten. Die Richter selbst sind oftmals nur dürftig ausgebildet, Urteile werden nicht selten willkürlich ausgesprochen.

    Ein Bereich der Scharia, der noch in Sudan und in Mauretanien existiert, ist die Sklaverei (siehe Sklaverei in Sudan und Sklaverei in Mauretanien)."

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    Ich bin mal gespannt wie sich der Islam in Deutschland in den nächsten 50 Jahren entwickeln wird.
    Sollte sich die demografische Entwicklung in Deutschland nicht umkehren, wird Deutschland sich zu einer muslimisch dominierten Gesellschaft entwickeln. Selbstredend wird sich der Islam in Deutschland moderner gestalten als in seinen Ursprungsländern, trotzdem halte ich eine solche Entwicklung für äußerst experimentell.
    Wer so eine Überlegung als Verschwörungstheorie abtut, der sollte mal anfangen zu rechnen: Man nehme die Geburtenrate von deutschen und gut integrierten Einwanderern (auch wenn das für viele hier rassistisch klingt, es sind meistens Asiaten aus Fernost, Russen, Spanier, Portugiesen...) und die Geburtenrate von nicht oder wenig integrierten muslimischen eingewanderten Familien. Nun mal zwei bis drei Generationen weiterrechnen und dabei die muslimische Zuwanderung mitberücksichtigen: Egal wie man rechnet, es ist immer nur eine Frage der Zeit.

    Ein weiterer Faktor für fremdenfeindliche Tendenzen sind Aussagen beispielsweise vom türkischen Premierminister Erdogan. Auch hier möchte ich Wikipedia zitieren:

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    "Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten."

    In einer Rede wiederholte der türkische Premier den umstrittenen Satz aus seiner Rede in Köln 2008 "Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit" und "Wir müssen die europäische Kultur mit der türkischen impfen".

    Erdoğan moniert, der Iran werde vom Westen ungerecht behandelt. Wer selber über Atomwaffen verfüge, könne nicht das Nuklearprogramm Teherans kritisieren.[28] Mahmud Ahmadinedschad sei »ohne Zweifel unser Freund«.[29]

    Die vom Iran unterstützte islamistische paramilitärische Hamas wird von Erdoğan nicht als Terrorgruppe eingestuft.

    Ebenso verteidigte Erdoğan Sudans Staatschef al-Baschir gegen Vorwürfe: "Ein Muslim kann keinen Völkermord begehen", erklärte Erdogan.

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    Wer Wikipedia keinen Glauben schenkt, der kann mal aus anderen Quellen recherchieren und das Ergebnis hier vortragen. Ich bin in meiner Meinung keinesfalls festgefahren!
    Ich bin mal gespannt, ob hier eine sachliche Diskussion stattfindet, oder ob auch hier nur mit der "braunen Keule" losgeknüppelt wird...

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