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in: Funktionsweise 3~ Wechselspannung
geschrieben von hitechbastler
Starkstrom oder auch Drehstrom funktioniert sogar mit nur den 3 Phasenleitern. Vor etwa 50 Jahren waren Drehstrommotoren oft nur mit 3-adrigen Kabeln angeschlossen.
Der Trick dabei ist, daß in den Generatoren jeweils 2 Magnetpolen (Nord- und Südpol) 3 Spulen gegenüberstehen. Je ein Ende der 3 Spulen wird miteinander verbunden und bildet den Nullleiter, die anderen 3 ergeben die 3 Phasenleiter.
Zwischen den Phasenleitern entstehen somit 3 um jeweils 120 Grad phasenverschobene Wechselströme.
Um sich das besser vorstellen zu können zeichnen wir einen Kreis, und teilen diesen in 3 gleichgroße (Tortenstücke), diese entsprechen den Phasen.
Der Pluspol wechselt von der 1. zur 2. zur 3. und wieder zur 1. Phase.
Der Minuspol liegt jeweils gegenüber, auch wenn er zwischen den Leitern landet, in diesen fall verteilt er sich auf beide Phasenleiter.
Den Nullleiter, auch als Mittelpunktleiter bezeichnet, kann man sich im Mittelpunkt dieses Kreises denken.
Diese Rotation läuft mit 3000 Umderhungen / Minute, oder auch 50 / Sekunde.
In Starkstromkabeln findet man in der Regel 5 Leiter.
Die 3 Phasen (schwarz und braun), den Nullleiter (blau), und die Erde (gelb/grün).
Zwischen Je 2 Phasenleitern herrscht eine Wechselspannung von 400V.
Zwischen Je einer Phase und dem Nullleiter sind es 230 V. = gewöhnlicher Lichtstrom.
Die Erde, auch als Potentialerde (PE) bezeichnet ist an der Potentialausgleichschiene, und damit am Fundamenterder des Hauses angeschlossen. Sie dient zum Schutz vor Stromschlägen, und ist in den Elektrogeräten mit dem Gehäuse verbunden. Kommt nun durch einen Defekt der Phasenleiter mit dem Gehäuse eines Elektrogerätes in berührung, so fließt der Strom durch den Schutzleiter zur Erde ab, und hoffentlich nicht durch einen Menschen, der das Gerät gerade berührt.
Außerdem unterbricht der FI-Schalter sofort die Stronversorgung, sobald Strom aus dem Stromkreis nach diesen "Fehlstrom-Schutzschalter" zur Erde abfließt.