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  • in: Produktdaten mit falschen Angaben

    geschrieben von kinderbuch-welt

    Hey fatfreddy,

    danke für Deinen Beitrag. Jetzt wird's ja mal langsam konkret - und um nichts anderes hatte ich gebeten. Kein Grund, schnippisch zu werden, oder?

    fatfreddy schrieb:

    Darum jetzt bitte mal Karten auf den Tisch: Kann mir jemand hier auch nur ein konkretes Beispiel von einem Publisher nennen, der auf die Mütze bekommen hat?

    Wenn schon, dann Links und nicht Karten. Die allerdings, mit verschiedensten Hintergründen, kannst Du gerne haben.

    Abmahnung wegen Amazon-Produktdaten

    Okay, natürlich ist es unangenehm, eine Abmahnung zu bekommen. Das ist nervenaufreibend - mindestens. In diesem Fall scheint es das aber auch wirklich gewesen zu sein. Der Threadstarter schreibt zwei Wochen nach seinem ersten Beitrag, in dem er das Problem geschildert hat: "Mein Anwalt hat erstmal einen netten Brief zurückgeschrieben, dass das ja wohl so nicht sein kann. Das war vor einer Woche, seitdem habe ich noch nix mehr gehört."

    Damit ist der Thread beendet. Offenbar ist da nichts mehr nachgekommen...


    Rechtliche Gefahren beim Verkauf über Amazon Hier ist Abbschnitt III.2 interessant

    Stimmt, der ist echt interessant. Es steht aber auch nicht da, wie der Fall ausgegangen ist. Ich versuche das jetzt mal herauszufinden. Ich habe dem Anwalt, der von dem Fall berichtet hat, eine Mail geschrieben. Wenn er antwortet, lasse ich es Euch wissen.

    --> Nachtrag: Der bloggende Anwalt hat sich gemeldet. Leider weiß er auch nicht, wie die Sache ausgegangen ist... Das ist natürlich schade und lässt mich fragen: Was sagt das eigentlich aus, wenn eine auf IT-Recht spezialisierte Kanzlei von nur EINEM Fall gehört hat, in dem ein Publisher wegen fehlerhafter Infos des Merchants eine Abmahnung erhalten hat, und dann noch nicht einmal weiß, wie das ganze Ding ausging? Entweder ist die Kanzlei nicht so dolle, oder das Problem, das Publisher mit solchen Abmahnungen haben, ist vielleicht doch nicht so gigantisch. Ich weiß es nicht...


    Abmahnung des Affiliates wegen Bild in Produktdaten

    Dem ganzen Artikel voran stehen diese Sätze: "Derjenige, der dem Affiliate rechtswidrige Werbemittel zur Verfügung stellt, macht sich gegenüber dem Affiliate schadensersatzpflichtig. Sei es nun das Netzwerk oder sei es der Merchant.

    Im Außenverhältnis gegenüber dem Rechteinhaber kann sich der Affiliate nicht mit dem Argument verteidigen, er sei nicht verantwortlich. Hier haftet er grundsätzlich voll. Im Innenverhältnis kann er jedoch Regress nehmen und Ersatz des Schadens verlangen, der bei ihm eingetreten ist.”

    Leider ist dann aber aus dem weiteren Text auch nicht herauszulesen, wie der konkrete Fall ausging. Auch hierl bemühe ich mich jetzt mal um Aufklärung. Vielleicht kann der damals Betroffene selbst etwas dazu sagen, ich habe ihn über ein soziales Netzwerk ausfindig gemacht und ihm eine Mail geschrieben. Also ggf. später mehr...


    Affiliate & Co: Haften Seitenbetreiber für rechtswidrige Werbung?

    Ich zitiere von der von Dir verlinkten Seite: "Das Landgericht Düsseldorf gab dem klagenden Affiliate Recht und entschied Ende März 2012 (Beschluss vom 21.03.2012 – Az.: 2a 323/11), dass ein Affiliate für Rechtsverletzungen, die von seinen Merchants begangen werden, nicht haftbar ist. Die Klage des Markenrechtsinhabers wurde damit abgewiesen."

    Die Seite hält allerdings auch fest, dass das Urteil kein Freifahrtschein für Affiliates ist. "Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, dass eine Haftung nur dann in Frage kommt, wenn sich der Webseitenbetreiber fremde Dienste, also hier die Inhalte des Merchants zu Eigen macht, vgl. § 7 Abs. 1 TMG."

    Das heißt dann wohl, man sollte Werbung bzw. Affiliate-Links deutlich als solche kenntlich machen.

    Die von Dir zitierte Seite endet übrigens mit folgendem Fazit: "Die Entscheidung ist aus Sicht des Webseitenbetreibers zu begrüßen, die hierdurch etwas mehr Rechtssicherheit erlangen sollten. Da in der vorliegenden Konstellation bisher jedoch keine höchstrichterliche Entscheidung ergangen ist, sollten Webseitenbetreiber dennoch Vorsicht beim Einbinden von Werbung Dritter walten lassen."

    Yeah, Vorsicht ist immer gut...

    Und damit hätten wir die Diskussion doch in produktivere Bahnen geleitet, oder? Bisher hatte katalogbox noch den Schluss gezogen, dass der Publisher immer der Depp ist und man von dem ganzen Affiliate-Ding besser die Finger lässt. Den Eindruck konnte man aber auch wirklich gewinnen, bei der Diskussion hier. Dank der von Dir geposteten Links ist es nun aber möglich, etwas zu differenzieren. Ich fasse mal zusammen:

    Als Publisher ist man der bösen Welt nicht schutzlos ausgeliefert, sondern hat durchaus Rechte. Andererseits muss man sich natürlich informieren und die Regeln einhalten. Dann kann es einem immer noch passieren, dass man abgemahnt oder sogar vor Gericht geschleift wird. Aber gegen Abmahnungen kann man sich wehren und auch vor Gericht scheinen die Chancen nicht so schlecht zu stehen...

    Damit kann zumindest ich ganz gut leben. Denn wer Geschäfte macht, muss immer mit klagenden Konkurrenten rechnen, die Dir eins auswischen wollen. Das Problem hast Du als Würstechenbudenbesitzer auch.

    LG Matti
  • in: Produktdaten mit falschen Angaben

    geschrieben von kinderbuch-welt

    katalogbox schrieb:

    ich bin ehrlich gesagt entsetzt, dass es für Affiliate-Werbemittel (wo ich Produktdaten dazu zähle)
    keine "angemessene" Regelung gibt, sondern das komplette Risiko erstmal beim Publisher liegt.

    PS: Ist das "nur" im Internet so ... ?! ... es gibt ja auch andere "Publisher" im Real-Life:

    Haftet ein Anbieter einer Plakat-Wand auch für den Inhalt der dort an-geklepten Plakate ?
    Haftet ein Fernsehsender auch für den Inhalt der ausgestrahlten Werbe-Spots ?
    Haftet eine Tages-Zeitung auch für den Inhalt der gedruckten Anzeigen ?

    .... nein, oder ? .. aber Publisher im Internet haften für "Inhalte Dritter" ... ???????



    Ähem! Das Problem in Foren ist ja im Allgemeinen, dass sich immer wieder Leute mit gefährlichem Halbwissen melden, ohne dass man sie erkennt. Da wird mit Paragraphen geschleudert, dass man annehmen muss, da spricht ein Jurist, der es ganz genau weiß - aber am Ende ist es nur ein Laie, der sich irgend etwas (halbrichtig und halbfalsch) zusammen gereimt hat. Um es klar zu sagen: Ich kann Dir Deine Fragen auch nicht mit letzter Sicherheit beantworten, auch ich bin kein Jurist.

    Aber: Ich habe noch NIE von einem Publisher gehört, der Ärger deswegen bekommen hat, weil ein Advertiser ihn mit falschen Infos* versorgt. Noch nie! Darum jetzt bitte mal Karten auf den Tisch: Kann mir jemand hier auch nur ein konkretes Beispiel von einem Publisher nennen, der auf die Mütze bekommen hat? Alternativ: Wer von den Diskutanten ist Jurist und kann deshalb wenn schon nicht das praktische, dann wenigstens das theoretische Risiko professionell beurteilen? Ich bin gespannt...


    LG Matti

    * Nachtrag: Wir reden hier ja ganz konkret von Affiliate-Netzwerken und den darüber verbreiteten XML- und CSV-Dateien. Affilinet und Zanox verlangen von den Advertisern zum Beispiel ausdrücklich, in diesen Dateien die Mehrwertsteuer auszuweisen! Wenn die Advertiser das falsch machen, informieren sie falsch.

  • in: Produktdaten mit falschen Angaben

    geschrieben von kinderbuch-welt

    katalogbox schrieb:

    Laut einem BGH Urteil heisst es auch:
    Die Irreführung der Verbraucher wird auch durch den Hinweis “Alle Angaben ohne Gewähr!” in der Fußzeile der Preisvergleichsliste nicht verhindert.




    Hi,

    verurteilt wurde in diesem Fall der Händler (Shopbetreiber) und nicht die Preissuchmaschine:
    “Den Händlern ist es – so der BGH – zuzumuten, die Preise für Produkte, für die sie in einer Preissuchmaschine werben, erst dann umzustellen, wenn die Änderung in der Suchmaschine angezeigt wird.”


    Das heißt, so weit ich das verstehe: Mit der Zeile "Alle Angaben ohne Gewähr" ist zwar der Händler nicht fein raus, Du aber schon. Analog zur idealo-Fußnote könntest Du formulieren: "Preise ggf. zuzüglich Mehrwertsteuer und Versand. Alle Angaben ohne Gewähr".

    Ob Du damit dann tatsächlich wasserdicht bist, kann ich Dir aber auch nicht garantieren. Ist schon reichlich kompliziert die Materie.

    LG Matti

  • in: Studie zum Vermögen pro Kopf

    geschrieben von kinderbuch-welt

    Hi,
    ein paar Anmerkungen:
    1. Die Statistik nennt das durchschnittliche Brutto-Geldvermögen - das ist nicht besonders aussagekräftig, wenn es um tatsächlichen Wohlstand geht. Erstens sind da Schulden, die die Leute haben, nicht eingerechnet. Zweitens werden sonstige Werte wie Immobilien nicht berücksichtigt. Und drittens verzerren einige Superreiche in einem Land die gesamte Statistik.
    2. Deine Vermutung ist falsch: Das Netto-Geldvermögen in Deutschland steigt - und das sogar ziemlich stark: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/77707/umfrage/geldvermoegen-deutscher-haushalte-seit-2004/

    LG Matti
  • in: Tempolimit Autobahn!

    geschrieben von kinderbuch-welt

    hk192 schrieb:
    Erstmal: Schnelles Autofahren ist mMn teil der deutschen Kultur, so wie die Waffen in den USA.


    Armes Deutschland. Wenn Dein ulkiges Argument zutrifft, kann es mit unserer Kultur aber nicht weit her sein :-)

    Nee, im Ernst: Ein Freund von mir hat mal für einen Radiosender den Test gemacht. Auf der Autobahn von Leipzig nach Dresden hat er volle Pulle Gas gegeben, ist wie eine wilde Sau gefahren, so schnell es geht halt. Immer wenn frei war Vollgas. Seine Kollegin dagegen war angehalten, die gleiche Strecke total gemütlich zu fahren. 120 maximal.

    Er war natürlich eher da. Voll verschwitzt und gestresst. Wenige Minuten später kam sie: entspannt und ausgeruht.

    Es ist nämlich so, dass er zwar gebrettert ist, wann immer sich die Gelegenheit bot. Aber kurz darauf wurde er wieder ausgebremst. Sie dagegen ist gut im Fluss durchgekommen. So ist das halt auf der Autobahn. Es ist einfach rationaler, entspannt zu fahren.

    Außerdem gefährden Raser nicht nur sich, sondern auch die anderen. Und mit ihrem hirnlosen Verhalten verschleudern sie noch dazu Energie-Ressourcen. Sie verpesten auch meine Umwelt, nicht nur ihre.

    Daher ganz klar: pro Tempolimit!
  • in: Umfrage - Mit was für Themen beschäftigen sich eure Kinder?

    geschrieben von kinderbuch-welt

    Hi,

    mein Sohnemann (5) steht total auf Dinos, Autos und Ritter. Seine Freundin auf Einhörner und Prinzessinnen. Klischee total! Aber auch das müssen liberale Eltern aushalten...

    Allerdingsr: Beiden kommt es bei Büchern nicht so sehr auf das Thema an, vielmehr muss die Geschichte einfach gut sein. Also spannend, lustig, überraschend, mitreißend geschrieben, gut illustriert. Nur so als Tipp: Das sollte Deine Hauptbaustelle sein.

    LG Matti
  • in: Wordpressangriffe in Massen

    geschrieben von kinderbuch-welt

    Hi,

    ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber das hier scheint eine gute Idee zu sein: Man könnte seine log-In-Seite umbenennen. Zum Beispiel von mein-blog.de/wp-admin in mein-blog.de/hier-sucht-kein-bot.

    Wie das geht, steht hier: http://forum.wpde.org/konfiguration/53864-login-pfad-aendern-wp-admin.html

    LG Matti

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