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  • in: Was ist Glück für euch?

    geschrieben von kloeden

    Diese Frage hat mir auch mal meine Ethiklehrerin gestellt......vor vielen, vielen Jahren. Wir haben damals rausgefunden, dass sich Glück als Nebenprodukt zu anderen Dingen einstellt. Man kann nicht nach dem allgemeinen Glück streben, sondern wird nur glücklich, wenn man etwas anderes erreicht: Anerkennung, Freunde, Liebe, etc.

    Hier ein paar Links:
    http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/psychologie_glueckskonzepte.htm
    http://www.erich-fromm.de/data/pdf/1956b-d.pdf

    Gerade Erich Fromm kann ich dir empfehlen. Der war nicht ganz unwichtig für die Philosophie/Ethik.
  • in: Wikipedia als abgelehnte Schulressource?

    geschrieben von kloeden



    Wikipedia ist eine Web-Enzyklopädie (zumindest will sie es sein :wink:). Da liegt es in der Natur der Sache, dass ein Artikel dessen URL du heute speicherst, morgen geändert wurde. Das ist bei allen WWW-Quellen so.

    Genau aus dem Grund nutzt man in einer Wissenschaftlichen Arbeit nie Webquellen als Primärquelle.


    Ich muss mal nachfragen, wie hier die Begriffe Primärquelle und Sekundärquelle verwendet werden. Ich kenne die Begriffe folgendermaßen: Primärquelle ist beispielsweise eine Rede von Helmut Kohl zur Wiedervereinigung oder "Wilhelm Meisters Lehrjahre" von J.W.v. Goethe. Sekundärquellen sind dann "Deutsche Geschichte der 80er und 90er Jahre" oder "Johann Wolfgang von Goethe - Leben und Werk" von Blabla Mustermann. So, wie hier die Begriffe verwendet werden, gebraucht ihr sie im Sinne von "Hauptinforamtionsquelle" = Primärquelle und "weiterführende Literatur" = Sekundärquelle. Hab ich das richtig verstanden?

    Wenn ja, stimmt deine Aussage nicht so ganz. Es gibt mittlerweile eine Menge an webbasierter Wissenschaft. Ich denke nur an die Lernpsychologie und Lernsoftware. Dazu gibt es viele wissenschaftliche Artikel im Netz, die man als Hauptinformationsquelle benutzen kann. Verschriftlichte Vorträge werden im Netz publiziert genauso wie studentische Belegarbeiten, Referate und sogar Diplomarbeiten und Dissertationen. Wissenschaftliche Buchrezensionen seien hier auch noch zu nenne. Weiterhin bietet die Literaturwissenschaft viele Onlinezeitschriften an, deren Artikel mir für Belegarbeiten schon oft als Primärquelle dienten. So gesehen bietet das Netz eine Fülle an wissenschaftlicher Literatur (wenn man das ganz aktuelle Zeug sucht, wird man im Internet zuerst fündig), man muss nur gründlich suchen und die Onlinezeitschriften von Universitätsbibliotheken nutzen.
  • in: Wikipedia als abgelehnte Schulressource?

    geschrieben von kloeden

    So, ich muss mal was zu Wikipedia loswerden.

    Ich bin angehende Lehrerin und finde es gut, wenn Schüler Wikipedia benutzen, um sich zu informieren. ABER: Es darf nicht die einzige Recherchequelle sein! Man sollte die Informationen aus Wikipedia immer mit ein paar Lexika vergleichen. Man darf nicht vergessen, dass die Artikel bei Wikipedia in der Regel nicht von Wissenschaftlern und Experten verfasst werden, sondern von Leuten, die sich da über ihr Steckenpferd äußern. Aber gerade mit Wikipedia lernen Schüler das kritische Quellenstudium (oder sollen es zumindest). Ich verlange bei einem Schülerreferat, dass mindestens 3 Quellen benutzt und angegeben werden, dabei sind 2 davon Buchquellen, die andere darf eine Internetquelle sein. In der Regel nutzen die Schüler mehr Quellen als die minimalen 3, weil sie wissen, dass das Quellenstudium entscheidend für die Qualität des Referats ist. Funktionierte bisher einwandfrei. Oftmals kommen auch kritische Töne zu Wikipedia und das ist auch gut so.

    Um sich Basisfakten ranzuziehen, ist Wikipedia ganz gut. Vieles, das Meinungen und Wertungen betrifft, ist nicht brauchbar. Auch werden Informationen z.T. sehr lückenhaft präsentiert. Fazit: Als alleinige Quelle ist Wikipedia nicht brauchbar. Die gewonnen Informationen sollte mit aktuellen Lexika-Artikeln verglichen werden.
  • in: Dein lieblings Literat

    geschrieben von kloeden


    Was ich gern ?ber Dostojewski wissen wollte, ist wie er gestorben ist. Irgenwie hab ich noch nichts vern?nftig Bibliographisches gefunden. Hat mal geh?rt er sei hingerichtet worden, und irgendwas Spannendes dabei gesagt haben..


    Bei Wikipedia steht, er sei an Lungenbluten gestorben. Auf www.dostojewski.de steht, er sei an einem Blutsturz gestorben. Der Dostojewski-HP und deren Machern traue ich das Wissen und die gründliche Recherche zu, so dass man der Information Glauben schenken kann.

    Ansonsten hab ich gar keinen Lieblingsliteraten, weil ich fast alles gern lese. Aber auf der Hitliste ganz oben:

    Arthur Schnitzler und seine Erzählungen (herrlich psychologisch. Seine Traumnovelle hat es zu viel Ruhm gebracht. In der Moderne war sie Vorlage zum Drehbuch von "Eyes wide shut".)
    Dann kommen Bulgakow mit "Meister und Margarita", Thomas Wolfe mit "Schau heimwärts Engel", Döblins "Berlin Alexanderplatz" (dafür braucht man etwas Geduld), die Erzählungen von Haruki Murakami und dann noch Wilhelm Genazino mit "Der Fleck, die Jacke, die Zimmer, der Schmerz". Letzteres ist wirklich enorm empfehlenswert: Das Werk ist schräg, spannend, wie viele, kleine Videoclips und Genazino präsentiert einen Mikroblick auf die ganz kleinen Dinge. Das Buch ist eine Sammlung an Augenblicken, bei denen man ein bekanntes Gefühl wieder trifft. Manchmal denkt man ja: "Hey, der Augenblick, wie die Sonne durch das gelbe Herbstlaub scheint - den muss ich mir merken!", und genau sowas schreibt Genazino auf. Muss man mal gelesen haben!
  • in: ist das internet gut oder böse?

    geschrieben von kloeden


    aber die zukunft ist ungewiss an manchen stellenw irds warscheinlich sicherer und an anderen unsicherer, 100%ig sicher im web geht nicht (außer natürlich lan stecker ziehen aber das will ja keiner der was im i-net machen will ^^)


    Wo geht es denn in unserem Leben schon 100% sicher zu?! Da wird was vom Internet erwartet, das noch kein Ding und kein Mensch leisten konnte. Das Internet wird von Menschen betrieben und genutzt. Da liegt es m.E. in der Natur der Sache, dass da Gutes und Schlechtes zusammen kommt. Es kommt doch aber darauf an, und das wurde schon von mehreren gesagt, was man nutzt: Die Vorteile oder die Nachteile. Ich kann z.B. Werbung, die mein Popup- oder Spamfilter nicht sowieso schon rausfischen, ganz gut ignorieren: Selektive Wahrnehmung. Ich kann doch noch selbst entscheiden, ob ich dem Kommerz erliegen möchte oder nicht.

    Ich nutze das Internet für Basisrecherchen in Kunst und Literatur (die Feinrecherche funktioniert nach wie vor nur in der Bibliothek), aber so ist es ein hervorragendes Nachschlagewerk. Und ich nutze Internetbanking schon seit Jahren ohne jemals ausgeraubt worden zu zu sein.
    Bisher hat mir "das Internet" nur manchmal komische Bekanntschaften eingebracht. Aber ne Menge Freunde hab ich auch über dieses Medium gewonnen. In einem Buchclub hätte ich die wohl nicht getroffen ;)

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