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  • in: William Shakespear - Hamlet

    geschrieben von novalis

    Lieber ct2004,

    auch wenn Hamlet nicht im Lehrplan enthalten ist, sollte ein angehender Abiturient doch in der Lage sein den Namen eines der bedeutensten Literaten der letzten 500 Jahre richtig zu schreiben: Shakespeare! Im übrigen kann es keinesfalls sinnlos sein sich mit diesen Werken auseinanderzusetzen, da Shakespeare die wichtigste Vorlage für die Werke der Weimarer Klassik geliefert hat, quasi die "Urmutter" Goethes und Schillers - die garantiert fürs Abi wichtig sind...

    LG,
    Novalis
  • in: [Kurzgeschichte] Dunkel

    geschrieben von novalis

    Hey klagenterrorist!

    Ich schließe mich mal im Punkt deines Schreibstils meinem Vorredner an. Der Text liest sich flüssig und nicht allzu holprig. Allerdings finde ich sie inhaltlich etwas dünn. Der Leser kann schon nach den ersten paar Sätzen erahnen, wie die Geschichte ausgehen wird - und diese Ahnungen erfüllen sich tatsächlich. Bei englischen Kurzgeschichten gibt es meistens eine Gliederung, die der Gliederung eines Dramas bei uns im Deutschen ähnlich ist.
    1. Exposition (Einführung in die Handlung)
    2. Komplikation (Die Handlung wird aufgebaut)
    3. Peripetie (Handlung erreicht ihren Höhepunkt)
    4. Retardation (Hinarbeitung zum eigentlichen Ende)
    5. Lysis (Handlung wird aufgelöst - bei Kurzgeschichten bietet sich dabei ein offenes oder überraschendes (!) Ende an)

    Dieses Muster klingt zunächst etwas starr, aber man kann sich auch sehr frei daran halten. Der Aufbau ist wichtig, weil gerade eine solche Kurzgeschichte von seinem Ende lebt, das den Leser nach Möglichkeit überraschen soll. Deiner Geschichte fehlt leider ein Spannungsbogen, was sie etwas (ist nicht bös' gemeint) langweilig macht. Versuch einfach die Auflösung nach hinten zu verschieben und leg dem Leser ruhig ein paar "Fallen", die seine Mutmaßungen bezüglich dem Ende in eine andere Richtung lenken :)

    LG,
    Novalis
  • in: Sehnsucht

    geschrieben von novalis

    Hey Humbronk,

    ich weiß nicht genau was du mit "thematisieren" meinst. Denn das Thema beider Zitate ist ja offenkundlich die Sehnsucht.

    Das Goethe-Zitat bezieht sich dabei auf Goethes Sehnsucht nach Italien, die ihn zu dieser Zeit sehr in Beschlag nimmt und ihm wirkliche seelische Qualen bereitet.

    Das zweite Zitat ist eigentlich nur im Kontext verständlich:

    "Seltsamer, heikler ist nichts als das Verhältnis von Menschen, die
    sich nur mit den Augen kennen,--die täglich, ja stündlich einander
    begegnen, beobachten und dabei den Schein gleichgültiger Fremdheit
    grußlos und wortlos aufrecht zu halten durch Sittenzwang oder eigene
    Grille genötigt sind. Zwischen ihnen ist Unruhe und überreizte
    Neugier, die Hysterie eines unbefriedigten, unnatürlich unterdrückten
    Erkenntnis-und Austauschbedürfnisses und namentlich auch eine Art von
    gespannter Achtung. Denn der Mensch liebt und ehrt den Menschen, so
    lange er ihn nicht zu beurteilen vermag, und die Sehnsucht ist ein
    Erzeugnis mangelhafter Erkenntnis."

    T. Manns Protagonist Aschenbach deffiniert die Sehnsucht hier als "mangelnde Erkenntnis" über etwas, das er nur solange "liebt und ehrt", wie er es noch nicht kennt. Hier ist die Beziehung zwischen zwei Menschen gemeint (genauergesagt zwischen Aschenbach und dem polnischen Jungen Tadzio), wie sich auch aus dem Zusammenhang erklärt.

    Ich weiß nicht, ob das deine Frage beantwortet, wenn nicht, präzisier sie nochmal.

    LG,
    Novalis
  • in: Warum wird einem Warm wenn man Schnaps trinkt?

    geschrieben von novalis

    Wie schon geschrieben wurde erweitert Alkohl die Blutgefäße und verhilft zu einem GEFÜHL von Wärme. Er wärmt allerdings nicht wirklich, im Gegenteil, die Erweiterung der Blutgefäße führt zu einem noch schnelleren Auskühlen des Köpers, weil die Wärme in gewissem Sinne wieder "an die Oberfläche", also ins obere Gewebe geführt wird und die Wärme abgegeben wird...
  • in: Bücher, die die Welt gelesen haben muss ;)

    geschrieben von novalis

    Heyho,

    Jeder kennt sie aus der Schule - die Bücher, die man einfach gelesen haben muss, um der Allgemeinbildung einigermaßen Genüge zu tun. Welche meint ihr gehören dazu? Welche halten die Literaren im Schriftenkosmos für unabdingbar, ihr aber für völlig überflüssig?

    Ich fang mal mit meiner Liste an:
    Goethes "Faust" (der Klassiker schlecht hin)
    "Hamlet" und "McBeth" von Shakespear
    "The Catcher in the Rye" von J. D. Salinger
    "Die Verwandlung" von Kafka
    "Der Tod in Venedig" von T. Mann

    So, hier mach ich mal Schluß, um euch noch ein wenig Spielraum zu lassen, nur eins noch, "Kabale und Liebe" von Schiller, find ich doch sehr überflüssig ;P

    LG,
    Novalis

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