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  • in: RUP und agilität

    geschrieben von ttvkz

    RUP (ich nehme mal an du meinst den Rational Unified Process) ist zwar ein iteratives Verfahren um Projekte zu entwickeln, ich kann mir aber fast nicht vorstellen, dass er in der Zwischenzeit so irgendwas wie "agil" geworden ist. RUP ist zwar sehr anpassbar und in verschiedenen Varianten einsatzfähig, aber als ich mal ein wenig davon gesehen habe war er extrem papierlastig und lief meilenweit auf "upfront design" hinaus.

    Dazu kann man noch weiter bemerken, dass RUP von den Entwicklern von UML (der Univied Modelling Language) erfunden wurde. Diese umfangreiche Sammlung von Diagrammtypen zur Beschreibung verschiedenster Aspekte eines Informatiksystems ist deshalb integraler Bestandteil des RUP und es bestehen wohl zumindest Bestrebungen die ganzen UML-Diagramme im RUP als vorgeschrieben zu konfigurieren.

    Das ganze tönt nicht nur kompliziert, nach meiner Erfahrung ist es das auch. In der Firma die es mal einführen wollte hielt es sich aber nicht so lange, als dass ich tatsächlich signifikant etwas damit hätte tun müssen.

    :: Patru ""
  • in: c++ oder java was meint ihr? erfahrungen?

    geschrieben von ttvkz

    Ich habe mit Java wie mit C++ gearbeitet, beide haben Ecken die nicht einfach zu verstehen sind, aber C++ hat wahrscheinlich mehr davon.

    Von den neuen Sprachen mit den erwähnten neuen Konzepten scheint Scala recht interessant zu sein, kompiliert auf die JVM und soll sich speziell für Parallelverarbeitung eignen. Bei der Geschwindigkeit mit der Intel, AMD und neuerdings auch ARM neue Cores auf ihre Prozessoren bauen ist das ziemlich sicher ein Thema das man im Auge behalten muss.

    Persönlich mag ich Ruby, wegen der Objektorientierung und den interessanten Sachen die man mit Blöcken so machen kann, aber die Sprache ist halt auch schon wieder aus dem letzten Jahrhundert ...

    :: Patru ""
  • in: Cocoa / Objective-C

    geschrieben von ttvkz

    PHP sieht ja C recht ähnlich, zumindest was den prozeduralen Teil angeht. An die Objektsyntax von Objective-C muss man sich sicherlich gewöhnen, allgemein dürfte aber das OO-Paradigma (das in die Cocoa-Bibliotheken ziemlich tief eingegraben ist :-) wohl das grössere Problem. Im Interface-Builder eine Applikation mit einem Währungsumrechner zusammenzuklicken ist an sich nicht allzu schwer, aber für das kleine bisschen Code um dann aus der Zahl im einen Feld die Zahl im anderen Feld zu machen braucht es für einen Programmieranfänger schnell mal eine ganze Woche.

    Wenn man mal weiss wie es geht ist es ganz einfach, die beiden Outlets verbinden, eine Action definieren und schwupp, aber beim ersten mal wälzt man sich dazu durch einige Seiten Doku und Konzepte. Die Mac-Oberfläche ist wohl nicht das einfachste was man sich an der Stelle aussuchen kann, aber interessant ist es alleweil und wenn das dem Lehrer ausreicht kann es auch ein interessantes Projekt werden.

    Wenn man genügend Zeit aufbringt, kann man auch noch aufs Web zugreifen und die aktuellen Kurse irgendwo weg graben, dann kommt man aber wohl rasch in gröberen Aufwand. Aber schlussendlich ist GUI-Programmierung am Anfang mit jeder Programmierumgebung recht mühsam, auch mit Ruby und TK braucht es einiges an Einarbeitungsaufwand bis man wirklich versteht was da abgeht (und es dann auch noch einigermassen hübsch aussieht :-)

    :: Patru ""
  • in: iOS Apps - Wie fange ich am besten an?

    geschrieben von ttvkz

    Wie Mac OS X basiert iOS auf Objective-C, an sich "einfach" ein in C integriertes Objektmodell in der Tradition von Smalltalk. Geht natürlich nicht so recht ganz, denn in Smalltalk ist halt alles ein Objekt, da alle C-Konstrukte aber weiter unterstützt werden sollen ist das in Objektive-C dann leider nicht mehr ganz so.

    Objective-C entstand etwa gleichzeitig wie C++, hat sich aber nicht so stark verbreitet. Im Prinzip ist Apple der einzige Hersteller der noch wirklich darauf setzt. Da die ursprüngliche Version des Compilers auf dem gcc aufgebaut hat ging die Sprache dann auch mal zurück und wurde in den gcc integriert, dort schlummert sie immer noch vor sich hin. Wenn du willst kannst du also, so quasi als Anlauf, mal einen gcc installieren und mit Objective-C herumspielen. So ganz alleine mit der Sprache macht das zwar nicht so viel Spass, aber es ist mal ein Anfang. In der Zeit als NeXT noch nicht Apple gehörte aber schon keine eigenen Rechner mehr baute gab es einmal eine Version der GUI-Libraries namens OpenStep, diese wurde dann auch unter dem Namen GNUStep mal in Open Source nachgebaut. Vielleicht findest du eine kompilierbare Version, dann kann man an einem vielversprechenderen Beispiel üben. In den letzten 15 Jahren sind dann schon noch ein paar neue Sachen in den Libraries dazu gekommen, aber für die Basics dürfte es reichen.

    Das hält sicher alles nicht so weit zusammen, dass man damit für iOS was entwickeln könnte (auch nicht für ein Jailbrokenes), aber ich glaube die entwickeln die Sachen auch auf XCode und bringen ihre Programme dann einfach am AppStore vorbei auf ihre Phons.

    :: Patru ""
  • in: Die Sprache "Ruby"

    geschrieben von ttvkz

    Hallo

    Ruby (mit den Frameworks Rails oder auch Sinatra) eignet sich erstklassig zur Entwicklung von Webapplikationen. Das ist aber nicht alles, man auch leicht kleine Scripts damit schreiben. Ich brauche zum Beispiel regelmässig Daten die in einer gezippten Excel-Datei im Internet stehen. Runterladen der URL, entzippen, umwandeln der Excel-Datei in ein vernünftiges Format und dann gleich noch abspeichern der Daten in eine Datenbank, das ist so ein weiteres Beispiel für das was man mit Ruby anstellen kann. Es gibt auch Anbindungen an QT oder TK, damit kann man auch GUI-Applikationen schreiben (auf dem Mac mit macruby sogar "fast" native). Alles in allem ist es für mich aktuell die Sprache mit dem breitesten Einsatzspektrum.

    Ruby wird zwar mittlerweile auch Compiliert, allerdings nur on-the-fly und auf verschiedene virutal machines (etwa auch die JVM von JRuby) aber als Austauschformat gibt es nur den Sourcecode. Dies hat zu einer sehr hohen Zahl von Open Source Bibliotheken geführt die für Ruby frei zur Verfügung stehen. Für viele kleine Probleme die man so hat findet man eine Bibliothek (für Ruby 'gem' genannt) welche den grössten Teil der Arbeit sehr stark vereinfacht (im Beispiel oben etwa das Parsen der Excel-Datei).

    Dadurch kann man sich viel Arbeit ersparen und auch sonst kommt man durch die sich zum teil selber schreibenden Programmkonstrukte sehr gut vorwärts. Schade, dass lima-city kein Ruby anbietet.

    :: Patru ""

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