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  • in: seltene / ungewöhnlich Sportarten

    geschrieben von tzuzuku

    Also, bei uns boßeln ziemlich viele Leute. Jetzt grad nicht, ist ja keine Saison, aber im Frühling sind hier wahre Menschenwanderungen auf den Straßen unterwegs.

    Für alle die es nicht kennen:
    Es ist so eine Art Freiluft-Bowling ohne Kegel. Jede Gruppe hat einen Boßel (ziemlich schwere Kugel) und die muss von den Spielern möglichst weit auf der Straße gerollt werden (wird schwierig, wenn die Straße schlecht ist ode rgerade da eine Kurve macht). Und man muss den Boßel von dort weiterwerfen, wo er anhält (etwa wie beim Golf)...

    http://de.wikipedia.org/wiki/Boßeln

    Und im Winter machen wir auch Klotschießen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kloatscheeten

  • in: Wie realistisch ist Star Trek?

    geschrieben von tzuzuku

    Was ich nich glaube, ist folende Sache: Der Mensch wird in 400 oder 500 Jahren nicht mehr so aussehen wie heute. Die Evolution geht weiter und bleibt nicht stehen. Das hängt eben mi der zunehmenden Globalisierung zusammen und dem zunehmenden Einfluß des Islam.


    Also, ich glaube auch, dass sich der Mensch in 400 Jahren noch verändern wird. Aber das hat meiner Ansicht nach andere Ursachen.
    In den letzten 100 Jahren ist der Mensch im Durchschnitt sehr viel größer und langlebiger geworden und ich denke, dass sich der Trend auch noch fortsetzen wird. Aber das hängt mit besserer medizinischen Versorgung und Ernährung zusammen. Natürlich gibt es dann irgendwo ein biologisch bedingtes Limit für diese Entwicklung, aber bis dahon wird sich der "Durchschnittsmensch" in der Beziehung wohl noch recht schnell entwickeln.
    Auch der technische Fortschritt wirkt sich auf uns aus, oder besser gesagt: auf unsere Art zu denken. Und wenn wir in den nächsten 100 Jahren auch nur annähernd einen solchen Fortschritt erleben, wie in den letzten 100 .... dann hätten wir mit unseren Urenkeln so viel gemeinsam (biologisch wie auch kulturell) wie mit Menschen aus dem viktorianischen Zeitalter... um 1890 herum brachten Männer es auf eine durchschnittliche Körpergröße von 165,9 bis 167,1 cm... und ein Mensch nahm in seinem Leben durchschnittlich nur so viel neue Informationen auf wie wir beim durchlesen einer Ausgabe der New York Times ...
    (Bin mir nicht mehr sicher, wo ich letzteres aufgeschnappt habe. Ich glaube es war in einer BBC Doku über die Entwicklung des Gehirns ...)




  • in: Original oder Übersetzung?

    geschrieben von tzuzuku

    jacquesjanda schrieb:Ich kann mich der hier vorherrschenden Meinung nicht anschliessen und habe viel Achtung vor Übersetzern: Die meisten machen ihren Job vermutlich gut, manche definitiv exzellent.


    Ich habe auch Achtung vor Übersetzern, so ist das nicht. Habe während meiner Uni-Laufbahn auch diverse Texte übersetzen müssen und weiß daher, wie schwierig das ist.
    Nichts desto trotz bleibt meiner Ansicht nach die Tatsache bestehen, dass eine Übersetzung niemals alle feinheiten des Originals miteinbeziehen kann.

    jacquesjanda schrieb: Es reicht nicht aus, die Worte zu kennen. Ich müsste auch die Kultur genau kennen, denn entsprechende Anspielungen und mache Aussagen zwischen den Zeilen bemerke ich ohne diese Kenntnisse u.U. gar nicht. Ein Übersetzer wird versuchen, auch diese Passagen zu übernehmen und sie in die andere Sprache und Kultur einzuweben.


    Im Großen und Ganzen hast du damit recht. Wenn ich zurückdenke wie ich mal Rushdie's Midnight Children gelesen habe gruselt es mich heute noch (musste unheimlich viele Dinge goggeln). Auf der anderen Seite aber gibt es Literatur, bei der dieses kulturelle Hinetrgrundwissen nur bedingt vorhanden sein muss, um an dem Text Spaß zu haben - prominentes Beispiel: Harry Potter.
  • in: Euer erster Anime / Manga ?

    geschrieben von tzuzuku

    Tja, auch ich gebe zu, dass ich irgendwann mal (vor laaaanger Zeit) mit Manga und Anime angefangen habe...

    Ich denke mal, mein erster Anime war "Nils Holgerson", aber damals wusste ich noch nicht, was ein Anime ist :wink: Ich denke, den ersten, den ich bewusst gesehen habe war Sailor Moon... ließ sich damals kaum vermeiden, lief ja sonst nicht sim Fernsehen...

    Mein erster Manga war "Slayers" ( war übrigens auch mein zweiter Anime). Inzwischen lese ich aber nur noch Conan... alles andere ist irgendwie im Laufe der Zeit einfach weggefallen...
  • in: Original oder Übersetzung?

    geschrieben von tzuzuku

    Also, Shakespeare ist denke ich etwas anderes... fällt bei mir schon fast in eine Kategorie mit Chaucer ^^ - und dass obwojl ich weiß, dass sie nicht gleichzeitig lebten :-)
    Shakespeare hat ja bei der Übersetzung mehrere Probleme: Vor allem, sind die Texte in Gedichtform geschrieben und so etwas zu übersetzen ist immer schwer (hast du mal versucht den "Faust" auf englisch zu lesen?). Dann spricht er häufig in Metaphern, die interpretiert werden müssen, und dem deutschen Leser fehlt meist einfach das Hintergrundwissen, um das zu tun (im Grunde genommen fehlt das jedem modernen Leser, auch den Briten...). Und dann kommt noch dazu, dass er ja kein modernes English benutzt, sondern die früheste Form, die manchmal noch ins Mittelenglische abgleitet... das wiederum in seiner Grammatik völlig anders ist (dem Deutschen des 16. Jhds nicht unähnlich).
    Dieser Art von Überstzungen können meiner Ansicht nach sowieso nur eine Zusammenfassung bieten und das Original auf keinen Fall ersetzen.

    Meine Ursprungfrage bezog sich demnach mehr auf "moderne" Literatur. So etwa von 1880 - bis heute...
  • in: Original oder Übersetzung?

    geschrieben von tzuzuku

    werktags schrieb: In den meisten Fällen wird das Original doch wesentlich besser sein. Wobei ich glaube, dass bei modernen Romanen die Übersetzungen doch relativ gelungen sind. Wohingegen gerade bei älteren Büchern das ein Problem ist.


    Da bin ich mir nicht so sicher. Ich habe auch schon "moderne" Übersetzungen gelesen, die unter aller Kanone waren. Und auch schon "alte" die wirklich in Ordnung waren. Bei letzterem fällt mir insbesondere Sherlock Holmes ein...
    Ich denke nicht, dass es viel mit modern oder nicht zu tun hat.
  • in: Original oder Übersetzung?

    geschrieben von tzuzuku

    Neulich habe ich mich bei etwas Interessantem erwischt.
    Ich stand im Buchladen in der Stadt und fand ein Buch, wo ich dachte: Mensch, das klingt doch interessant... Dann hab ich vorne ins Impressum geguckt, mir den englischen Originaltitel gemerkt, und mir das Buch auf Englisch bei Amazon bestellt...

    Erst als die Bestellung weg war, fiel mir auf, dass ich das so schon häufiger gemacht habe ohne genau darüber nachzudenken, warum ich das tue.

    Ich denke es hängt wohl damit zusammen, dass ich die Originale immer etwas besser geschrieben finde als die deutschen Übersetzungen (es sei denn natürlich, das Original ist in deutsch verfasst).

    Jetzt meine Frage an euch: Geht euch das auch so? Oder bin das tatsächlich nur ich, die so empfindet?
  • in: Kabarett: Bühne oder Buch?

    geschrieben von tzuzuku

    Also, bei mir liegt es hauptsächlich an zwei Gründen:
    Zum einen ist Kabarett vergleichsweise teuer. Wenn man da mit 30 € Eintritt wegkommt, war das schon recht billig. Allein deswegen überleg ich mir immer zweimal, und gehe wirklich nur zu den Auftritten, bei denen ich weiß, dass es sich lohnt.
    Zum anderen kann man halt Bücher wirklich immer lesen, egal wo und wann. Man ist dann halt nicht darauf angewiesen, dass die betreffende Kabarettvorstellung in einer nahegelegenen Stadt stattfindet. Man muss auch nicht vielleicht noch ein halbes Jahr warten, bis man eine Vorstellung besuchen kann. Insofern spielt da schon auch Bequemlichkeit rein - in erster Linie aber wohl eher Erreichbarkeit.
    Trotzdem ist ein Buch halt kein wirklicher Ersatz, sondern mehr so eine Art Vorgeschmack... zumindest in meiner Erfahrung.
  • in: Buchvorstellungen

    geschrieben von tzuzuku

    Ich bin gerade über ein, in mehrerer Hinsicht, spannendes Buch gestolpert: "The House without a Key" von Earl Derr Biggers.
    Es ist schon sehr alt (Erstveröffentlichung 1925) und nur noch antiquarisch oder per Download beim Projekt Gutenberg zu erhalten (leider)...

    Es spielt auf Hawaii im Jahre 1924. Ein wohlhabender Amerikaner wird ermordet und sein Neffe John Quincy, der gerade erst auf der Insel eintrifft, wird von seienr Tante gebeten selber Nachforschungen darüber anzustellen, weil sie der örtlichen Inselpolizei nicht traut...
    Mehr sage ich über die Storyline erst einmal nicht, es ist immerhin ein Krimi. Da würde ich zwangsläufig sonst Hinweise auf den Täter geben :-)

    Ich fand den Roman aus verschiedenen Gründen gut. Zum einen ist es ein guter und interessanter Krimi. Daneben bietet er aber auch eine sehr gute Beschreibung von Hawaii in den Zwanzigern und führt einen wirklich guten Hauptcharakter ein - das Buch ist der erste Krimi mit Det. Insp. Charlie Chan (einem der berühmtesten Detektive der amerikanischen Literaturgeschichte). Es tauchen zwar immer mal wieder rassistische Anspielungen auf, aber das lässt sich (a) in Büchern jener Zeit gar nicht vermeiden und sie werden (b) sowieso alle von falsch-liegenden Nebencharakteren ausgesprochen. Im Grunde genommen ist der Roman in der Hinsicht sogar modern, denn der Autor macht einen Chinesen zum Helden der Geschichte. Bis zum Erscheinen des Buches, waren Chinesen in der Literatur immer die Bösewichte gewesen - man denke z.B. an Dr. Fu Manchu.
    Alles in allem wirklich lesenswert.

    Projekt Gutenberg bietet es hier zum Download an:
    http://gutenberg.net.au/ebooks02/0200671.txt

  • in: Politik im studiVZ und auf Facebook?

    geschrieben von tzuzuku

    Okay. Das kann gut angehen. Persönlich würde ich aber vorsichtig sein sofort böse Absichten zu unterstellen. Mein erster Gedanke ist eher "Ignoranz". D.h. dass die Leute von StudiVZ einfach erstmal nichts mit der Partei anfangen konnten.
    Mag auch sein, dass ich damit falsch liege und es um die Welt tatsächlich wesentlich schlimmer steht, als ich es mir vorstelle... aber ich bin gerne Optimist :-)
  • in: Politik im studiVZ und auf Facebook?

    geschrieben von tzuzuku

    Kann mir einer von euch sagen, warum genau das Profil der Piratenpartei gelöscht wurde?
    (Ich kenne die Partei nicht... und kann mir darunter auch nicht wirklich was vorstellen....)

    Aber laut dem Artikel von heise.de (von dem zoy sprach) hat sie gegen Regel 5 verstoßen:
    "Angaben in Profilen und Gruppen müssen der Wirklichkeit entsprechen."

    Mich würde interessieren, was genau denn da das Problem war?

    Ich könnte mir vorstellen, dass da jemand bei Studi.vz sie nicht kannte (wie ich :-) und sie spontan als "nicht ernsthafte Partei" eingeschätzt hat...
  • in: Politik im studiVZ und auf Facebook?

    geschrieben von tzuzuku

    svenwbusch schrieb: Quatsch, was ist daran illegal? Die Frage ist ob "Wahlkampfleiter" einer Partei mehrere Profile haben dürfen, für Landtagswahlen usw. Eigentlich heißt es ja nur ein Account pro Person :P


    Gutes Argument. Darauf wäre ich gar nicht so ohne weiteres gekommen :-)

    Aber mal ehrlich, mich stört so was auch nicht. Es zwingt einen ja keiner die Profile anzuschauen und wenn dadurch zumindest ein paar potentielle junge Wähler aufmerksam gemacht werden hat es ja seinen Zweck erfüllt.... Im Grunde genommen hat es seinen Zweck ja sogar schon dadurch erfüllt, dass wir jetzt hier darüber diskutieren, oder?
    Diese Art von Werbung ist in gewissem Sinne unaufdringlicher als Plakate an der Straße - die sieht man immer, aber ein Facebook-Profil muss man ja geziehlt suchen gehen...
  • in: Kabarett: Bühne oder Buch?

    geschrieben von tzuzuku

    Also, ich habe einige Erfahrung am Theater gemacht, und ich denke, dass beides seine Daseinsberechtigung hat.
    Dennoch kann man Kabarett nur richtig genießen, wenn man im Publikum sitzt.
    Bücher können einem zwar einen guten Überblick darüber geben, was gesagt wird, aber es fehlt die Interaktion mit dem Publikum. Auf der Bühne geht der Kabarettist ja mit seinen Betonungen und Improvisationen auf das Publikum ein, und das fällt halt in einem Buch komplett weg...

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