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  • in: Ist der Sozialismus das bessere System?

    geschrieben von wacky

    Das Problem liegt doch grundsätzlich in unseren unbegrenzten Bedürfnissen, das heißt, wir wollen immer mehr...das muss nicht unbeding mehr Geld sein, das kann auch einfach noch mehr Zufriedenheit sein. Manche sind dabei geschickter als andere. Wenn ich jetzt denen, die geschickter sind, vorschreibe, dass sie es mit den anderen zu gleichen Teilen teilen sollen, werden sie immer anfangen, ihre Anstrengungen zu reduzieren. Deshalb funktioniert der Sozialismus nicht.
    Warum sind die Afrikaner trotzdem so arm, obwohl dorthin schon deutlich mehr Entwicklungshilfe geflossen ist, als der Marshallplan damals nach Europa gepumpt hat? Weil es dort noch viel Korruption gibt und weil z.B. Schulen noch kein Standard sind. Dass es Probleme zwischen den Märkten gibt, ist unbestritten. Aber ausbeuten tun die meisten westlichen Unternehmen sie nicht.
    Der Kapitalismus ist und bleibt das beste System, solange es feste Spielregeln gibt, die auch durchsetzbar sind. Denn dann wird jeder für sein eigenes Interesse kämpfen (das ist nicht unbedingt mehr Geld, sondern eben auch mehr Zufriedenheit). Durch den Wettbewerb muss er aber immer auf die anderen Rücksicht nehmen: niemand wird mit mir einen Kugelschreiber gegen ein Haus tauschen. Tausch funktioniert immer nur, wenn es beiden Tauschern nach dem Tausch besser geht. Darauf baut der Kapitalismus auf und das ist grundsätzlich der überlegene Ansatz.
  • in: Schäuble-Signatur

    geschrieben von wacky

    Ich halte die Signatur auch für ein wenig unglücklich, denn das LOL ist etwas was man relativ schnell erkennt und die Eigenschaft, dass er im Rollstuhl sitzt, hat ja nix mit dem Gesetz zu tun.
    Das Gesetz geht übrigens zurück auf eine Direktive aus dem Europäischen Parlament, wo es uns alle einen feuchten Kehricht interessiert hat, als es vor ca. 2,5 Jahren verabschiedet wurde. Damals hätten wir protestieren sollen.
    Jedenfalls gibt es andere Länder, die deutlich verängstigter sind vor dem drohenden Terrorismus und glauben, so könnten sie ihn verringern. Hier hätten (und haben übrigens - sonst wär\'s noch schlimmer geworden) unsere Verteter sich einsetzen müssen.
    Außerdem gibt es wohl viele - gerade ältere Leute - in der Bevölkerung, die diese neuen Regeln toll finden. Ich steh dann immer allein da, als einer, der davon mal absolut gar nicht begeistert ist. Aber das ist halt der Vor- und manchmal auch Nachteil einer Demokratie, dass die Mehrheit entscheidet (kommt halt drauf an, ob man selbst in der Minder- oder Mehrzahl ist ;) )
    Aber die Signatur wirkt auch auf mich überzogen.
  • in: Bundeswehr in den Libanon?

    geschrieben von wacky

    zu erstens: ja, ich glaube, dass Soldaten mit einem robusten Mandat deutlich mehr erreichen k?nnen. Denn wenn ich wei?, dass ein Soldat mich eh nicht aufhalten kann, so werde ich mein Verhalten wohl auch nicht ?ndern. Wenn ich mir aber wei?, dass er mich notfalls auch mit Gewalt stoppen kann, so werde ich mir schon mehr Gedanken machen. Damit wird die Arbeit, derer die Unruhe stiften wollen, auf jeden Fall deutlich erschwert.

    Naja, also zu sagen, dass wir meist mittendrin stehen, halte ich f?r ?bertrieben. Es stimmt, dass wir uns in letzter Zeit immer ?fter bereit erkl?ren, mitzuhelfen. Andererseits muss man auch sagen, dass wir eigentlich nur in Afghanistan und im Kosovo wirklich mit nennenswerten Kontingenten dabei sind. Dennoch kann man nicht sagen, dass Deutschland hier eines der sehr aktiven L?nder sei.

    In wie weit die Mission etwas bringt, wird man sehen m?ssen, aber ich bin der festen ?berzeugung, dass ein durch die UN erzielter Quasifrieden besser ist, als die S?uberung des S?dlibanons durch die israelischen Streitkr?fte.
  • in: Bundeswehr in den Libanon?

    geschrieben von wacky

    Es waren vorher doch auch UNO-Truppen anwesend, aber konnten die diesen Konflikt etwa entsch?rfen?

    Naja, widar3, genau deshalb sollen die ja diesmal auch ein sogenanntes robustes Mandat erhalten. Die bisher mussten ja bei allem zusehen und h?tten nur was tun d?rfen, wenn sie angegriffen worden sind/w?ren.

    Ansonsten finde ich einen Einsatz der Bundeswehr richtig. Wir k?nnen doch als Deutsche nicht immer nur am Rand stehen und uns in Moraldebatten ?ben. Wenn man der Meinung ist, dass eine internationale Truppe der UNO da unten etwas erreichen kann, dann sollte man auch anbieten, deutsche Soldaten daf?r einzusetzen.
    Ich sehe auch kein Problem, dass es dazu kommen k?nnte, dass ein deutscher Soldat auf einen israelischen schie?en m?sste. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man demjenigen Soldaten dann antisemitische Motive unterstellt.
  • in: Studenten prostetieren zurecht! Studiengebühr ist im kommen!

    geschrieben von wacky

    Hat uns nicht die PISA-Studie attestiert, dass es in Deutschland schon heute mit am st?rksten auf die soziale Herkunft ankommt, wie weit man in der Schule/Uni kommt?
    Warum muss eigentlich der Geselle f?r seinen Meister zwischen 10.000 und 20.000 EUR zahlen, der Abiturient f?r seinen Master aber keinen Cent?
    Habt ihr schon mal Freunde, die nicht studieren, gefragt, ob sie eigentlich gerne eine Investition, die sicherlich auch dem Gemeinwesen zugute kommt, aber in eurer Person verankert ist, finanzieren wollen?

    Nat?rlich ist es schwierig, ein Studium mit Studiengeb?hren zu finanzieren, aber andererseits ist es eine Investition in Eure Zukunft. Ihr seid es die als allererste von der zus?tzlichen Bildung profitieren. Wenn ihr glaubt, dass euch ein Studium Vorteile bringt, dann solltet ihr doch auch bereit sein, daf?r zu bezahlen. Wenn ihr es im Moment noch nicht k?nnt, so leiht euch der Staat das Geld. Wenn ihr au?erdem akademisch gut seid (schlau und arm), gibt es viele Organisationen, die Stipendien anbieten...

    Ich finde also die 500 Eur Studiengeb?hren pro Semester nicht schlimm. Das sind noch nicht einmal 100 EUR pro Monat oder 20 EUR pro Woche. Nat?rlich ist das mehr als gar nichts, aber ob das den Ausschlag gibt, ob man sich das Studium leisten kann oder nicht, wage ich zu bezweifeln.
  • in: Der Kampf gegen den Terror und die Menschenrechte

    geschrieben von wacky

    Ob es solche Gef?ngnisse geben muss, da bin ich mir nicht so sicher. Dass der Staat Geheimnisse haben muss, glaube ich auf jeden Fall. Das hat auch nichts damit zu tun, dass das undemokratisch sei, denn f?r genau diese T?tigkeiten w?hlt der Souver?n ja die jeweiligen Personen.
    Wenn der Staat aber nicht die M?glichkeit hat, auf geheimen Wegen in Grenzen zu operieren, so kann er nicht seine B?rger sch?tzen und das ist ja schlie?lich eine seiner Hauptaufgaben. Ich f?nde es zum Beispiel nicht gut, wenn der Staat alle seine ?berwachungsmethoden auf der Website des BND ver?ffentlichte, denn dann k?nnte sich ein jeder "Schurke" darauf einstellen.
    Damit es dann nicht zu Ausw?chsen kommt, haben wir dann das parlamentarische Kontrollgremium - tja, und den letzten Rest m?ssen wir dann Vertrauen in die Leute haben, die die Mehrheit von uns gew?hlt hat.
  • in: Der Kampf gegen den Terror und die Menschenrechte

    geschrieben von wacky

    @wolfgangmixer: ich sehe die Situation ?hnlich wie du. Bei den geheimen Gef?ngnissen, vor allem wenn man die Berichte von dem Herrn al Masri h?rt, ist erstmal jede rechtsstaatliche Kontrolle ausgehebelt.

    @blogger77: das klingt ja schon wieder schockierend. Habe ich dich richtig verstanden, dass man in Deutschland auf unbestimmte Zeit in die von dir beschriebenen Zellen ausgelagert werden kann? Was muss man denn daf?r angerichtet haben? Sind das dann Einzelzellen? Das klingt ja auch nicht gerade human.

    Ich bin mal sehr gespannt, "wieviel" Menschenrechte wir uns noch zu gew?hren trauen...
  • in: Gibt es "GUT" und "BÖSE"???

    geschrieben von wacky

    Ich finde auch, dass was gut und was b?se ist, sehr von dem sozialen Umfeld abh?ngt.
    Zu dem verbluten-Beispiel: wenn zum Beispiel ein Zeuge Jehovas soviel Blut verloren hat, dass er daran sterben w?rde, so soll man ihm keine Bluttransfusion geben. F?r ihn muss das Blut rein bleiben. Das hei?t, wenn ich unter der Maxime des ihm helfen handeln will, dann muss ich ihn verbluten lassen.

    Aber in jedem sozialen Kontext gibt es soetwas wie gut. So ist zum Beispiel bei uns in Deutschland N?chstenliebe gut und wahlloses T?ten b?se. Umso mehr wir aber uns der Grenze ann?hern, desto schwieriger wird es, diese wirklich zu ziehen.
  • in: Der Kampf gegen den Terror und die Menschenrechte

    geschrieben von wacky

    Es ist ja immer ersch?tternder, was man so mitbekommt. Nicht nur wurden auf europ?ischem Boden Geheimgef?ngnisse eingerichtet, bei denen man nicht wei?, in wie weit die Menschenrechte beachtet werden.
    Nein, jetzt ist auch noch unsere eigene und wohl weiter europ?ische Regierungen mit involviert.

    Meine Frage ist nun, wieviel unserer Grundrechte m?ssen/sollen wir einschr?nken, um uns vor Terror zu sch?tzen. Condoleeza Rice hat grade vor ihrem Abflug gesagt, dass durch die Informationen auch Europ?er gesch?tzt wurden, da Anschl?ge verhindert wurden.

    Wie seht ihr dieses Dilemma?
  • in: Jetzt aber schnell: Geld vom Staat!

    geschrieben von wacky

    Richtig und trotzdem sind es keine Schlupfl?cher. Es sind Aktionen, die der Staat mit einer verringerten Steuer belohnt, weil er findet, dass sie dem Gemeinwohl zutr?glich sind.
    Das hei?t, ohne die Steuererleichterungen w?re es so, dass wer diese Aktionen ausf?hrt, etwas Gutes f?r die Gesellschaft tut. Durch die Steuererleichterungen macht der Staat es interessanter f?r den Einzelnen solche Aktionen durchzuf?hren.

    Im Moment haben wir das Problem, dass die Vielzahl dieser Aktionen, die mit Steuererleichterungen belohnt werden, unser Steuersystem unglaublich kompliziert machen, und von den meisten M?glichkeiten nur die Steuerberater wissen und somit viele Leute gar nicht davon profitieren, weil sie davon nichts wissen.
    Deshalb will man diese Tatbest?nde jetzt abschaffen.

    Stimmt, gunner, es gibt eine ganze Reihe dieser Aktionen, die mit Steuererleichterungen belohnt werden.
    Wieviel k?nnen denn Reiche und Wohlhabende zahlen? Ich w?rde sagen, sie k?nnen maximal soviel zahlen, wie sie haben, also sollten wir gleich ihr ganzes Hab und Gut steuerlich abf?hren. Oder sollten wir uns drauf einigen, dass sie, da sie ja heute schon reich sind, einfach ihre gesamten zuk?nftigen Einkommen abf?hren. Wo f?hrt denn diese verdammte Neiddebatte hin?

    Nat?rlich profitieren im Moment Leute von diesen Steuererleichterungen, die Geld zum Investieren haben, denn zum Beispiel eine liegt in den Investments in Windanlagen zur Stromerzeugung. Wenn ich aber gerade so im Monat 100 EUR ?brig habe, werde ich die sicher nicht in ein Windanlagenprojekt investieren.
  • in: Große Koalition,mehrwertssteuer 2007, bringts was?

    geschrieben von wacky



    bettcrew schrieb:
    Fakt ist aber, wie die Wirtschaft damit umgeht!

    Ach ja, dass viele Unternehmen aber die Umwelt nicht nur sch?tzen, sondern auch durch Umweltschutz und die Einf?hrung von Privilegien f?r ihre Mitarbeiter produktiver geworden sind, scheinst du noch nicht geh?rt zu haben.
    Ein paar kleine Beispiele: Microsoft ist seit Jahren zu Deutschlands bestem Arbeitgeber gew?hlt worden und Bill Gates' Stiftung vergibt Hilfe in einem Rahmen, der das Budget der meisten Staaten ?bersteigt.
    General Motors hat ein System, bei dem altes, recycltes ?l aufgekauft wird, mit dem sie ihre Autos produzieren. Das spart ihnen Geld und der Umwelt einige Millionen Tonnen ?l.
    Und das sind nur zwei Beispiele...


    Ratio - Vernunft. Ist unsere Wirtschaftsform wirklich vern?nftig, wenn wir unsere Rohstoffe verschwenden und die Umwelt zerst?ren? Wenn nur wenige gewinnen, aber viele verlieren?

    Ich glaube nicht, dass nur wenige gewinnen.


    Leider ist das keine Frage des Glaubens.

    Doch, das ist eine Glaubensfrage auf beiden Seiten. Wenn du dir anschaust, wieviele Menschen heutzutage verhungern, wie viele Menschen heutzutage noch an Krankheiten sterben, wie lange wir heute im Durschschnitt leben. Das alles ist eine klare Sprache. Wir alle gewinnen... manche st?rker, manche weniger. Aber f?r alle wird es besser!


    Stimmt. Nur leider lag die deutsche Wirtschaft 1945 bei nahezu Null. Da ist eine Steigerung nicht gerade verwunderlich...

    Dann vergleich den Lebensstandard der Europ?er heute mit dem von 1800. Da war Europa im Auftrieb der Industrialisierung. Komisch, ich w?rde sagen, dass wir uns doch ALLE als Gewinner bezeichnen k?nnen gegen?ber dem Leben, dass unsere Ur-ur-ur-gro?eltern gef?hrt haben.


    Das hei?t ja eben, dass mindestens einer arbeitslos sein muss!

    Nein, das hei?t, dass nur einer von beiden als Bauer arbeiten kann. Der andere sollte etwas anderes machen, etwas, bei dem er produktiver ist, als andere.

    Interessanter Weise bin ich dem Gedanken einer Freien Marktwirtschaft nicht mal abgeneigt, auch wenn widar3 mich jetzt lynchen wird :-)
    Wenn, dann aber richtig und nicht diesen Smith'schen Weichsp?lergang.

    Was ist denn bitte der "Smith'sche Weichsp?lgang"?
    Die Freie Marktwirtschaft hat auch seine Schattenseiten, dass ist genau wo der Staat eingreift (und eingreifen soll).

    Kannst du das? Laut ARD kommen die meisten Markenmikrowellen inzwischen aus China.

    Das glaube ich dir oder der ARD sogar, aber entweder kann ich mir ein Unternehmen aussuchen, dem ich vertraue, oder ich kauf mir eben eine Mikrowelle, die nicht in China produziert wurde.


    Jetzt wird's interessant.
    Mein Vorschlag: Basisdemokratischer F?rderalismus, R?testruktur, Selbstverwaltung der Produktion.
    Da ich aber davon ausgehe, dass es sich nicht mal mehr 100 Jahre in unserem Norden (Europa, Nordamerika, Russland/China) leben l?sst. Die Hoffnung der Menschheit, liegt, so schwer das sein mag, im S?den.
    Lehn dich zur?ck und lies :-)
    http://www.sutters-welt.de/stowasser1.htm


    Das klingt ja alles sch?n und gut. Nur leider funktiert es nicht, denn wieso soll bitte "pl?tzlich" jeglicher Egoismus weg sein, wenn wir unser System ?ber den Haufen werfen, und der, der gerne gewaltt?tig ist, gewaltt?tig sein darf, der, der gerne milde ist, mid sein darf, und der, den der Rest der Welt eh nix schert, sich auch nicht um ihn scheren darf? Das ist doch eine ?hnliche Idee, wie sie der Kommunismus hatte. Der gute Mann schreibt da von einem ?berkommen jeder Herrschaft ?ber andere. Das ist nicht anders als im Kommunismus. Wir sind alle gleich. Blo? dass die Anarchisten auch noch sagen, ihr k?nnt machen, was ihr wollt.
    Ich hab mir mal ein kleines Beispiel ?berlegt. Wir schaffen die Schulpflicht ab. Viele Kinder werden dann (die Eltern k?nnen ihnen ja auch nix mehr befehlen) entscheiden, nicht mehr in die Schule zu gehen. Das allgemeine Wissenslevel sinkt dramatisch. Die Kinder lernen in Jobs, was sie grade brauchen usw. Irgendwann ?berlegen sich ein paar, dass sie gerne besser gebildet w?ren und setzen sich zusammen, um zu lernen. Wenn diese Gruppe dann Nachwuchs hat, wird sie nicht wollen, dass dieser ungebildet absackt, sondern sie wollen ihn von den Vorz?gen profitieren lassen. Also schicken sie ihn in die Schule... und schon ist wieder eine Herrschaft da... schlimmer noch, diese Form wird sich gegen?ber der, bei der die Kinder entscheiden k?nnen, durchsetzen.

    Nennst du das eine Wahl? Ich hab nichts gegen Geld, als Waren?quivalent, aber die Zinswirtschaft macht uns zu Abh?ngigen.

    Nein, nicht die Zinswirtschaft, sondern der generelle Verfall. Denn du kannst ja das Geld durch alles m?gliche andere ersetzen. Du wirst nichts finden, was seinen Wert erh?lt. Aber wenn du findest, dass die Zinsen falsch sind, kannst du mir ja vielleicht ein bisschen Geld zinslos leihen. Warum solltest du das tun? -- Eben!

    Anderes solltest du nicht kaufen. Ich habe Vertrauen, dass unsere Verbrauchersch?tzer die Waren in den Superm?rkten so gut testen, dass sie eben solche Skandale aufdecken.


    Ist es nicht traurig, dass wir uns gegenseitig bespitzeln m?ssen und uns nicht vertrauen k?nnen?

    Das hat nichts mit bespitzeln zu tun, sondern etwas mit bewerten. Zumeist sagen die Verbrauchersch?tzer ja nicht, das ist gut und das ist schlecht, sondern sie sagen, das hat die Vorteile und das diese. Damit wei?t du besser, was du da ?berhaupt kaufst. Es gibt ja keine Alternative. Ich sehe mich z.B. nicht neben dem Studium auch noch Schweine, K?he und H?hner halten, sowie ein paar Felder bestellen. Irgendwem muss ich mit meiner Nahrung ja vertrauen.

    Der Schaden ist da und wird dadurch nicht geschw?cht. Einige werden erwischt. Die restliche Mehrheit macht weiter.

    Das funktioniert f?r mich das Rechtssystem nicht.

    Wer gibt jemanden das Recht, ein Volk zu vertreten oder, noch schlimmer, es zu regieren?

    Ganz einfach: das Volk selbst.

    Es gibt so viele Sachen, die besser laufen w?rden, wenn wir einen weisen, g?tigen K?nig h?tten, der einfach durchsetzt, was richtig ist.


    Ich erinnere mich, dass viele Deutsche vor 70 Jahren glaubten ihn gefunden zu haben...

    Macht ist nicht das Mittel zu Gerechtigkeit. Macht ist das Mittel zu mehr Macht.
    Macht ist ein Selbstzweck.

    Ich glaube hier ist die Utopie, die ich in meiner Aussage verstecken wollte, nicht r?bergekommen. Drum auch der Nachsatz, den du im Zitat einfach weggeschnitten (bzw. nach unten geschoben hast)

    Welche Ma?st?be k?nnen hier f?r gelten?
    Ist nicht schon die Bundesregierung tyrannisch und usurpat(or)isch? Ab wann gilt jemand als Tyrann?

    F?r mich ist ein Tyrann so weit, dass er mit friedlichen Mitteln nicht mehr gestoppt werden kann. Das ist bei der Bundesregierung nicht der Fall, die k?nnen wir alle 4 Jahre (und manchmal sogar noch fr?her :-)) stoppen.

    Hoffnung ja. Deshalb darf es nicht so bleiben, wie es ist!

    Ich bin sehr froh, dies von dir zu h?ren. Das war ja schlie?lich etwas, was du anfangs bei mir angekreidet hast :-)
  • in: Jetzt aber schnell: Geld vom Staat!

    geschrieben von wacky

    Naja, also das klingt ja hier alles ziemlich traurig.
    Sehen wir es doch mal so, die sogenannten Steuerschlupfl?cher sind ja keine "Schlauenparagraphen", die es denjenigen, die schlau genug (oder gerissen genug) sind, sie zu nutzen, erm?glichen, die Steuern nicht zu bezahlen.

    Sondern, der Staat hat gesagt, wir wollen gerne z.B. dass in Ostdeutschland Geld investiert wird. Deshalb unterst?tzen wir diejenigen, die dies tun, indem wir ihnen einen Teil der Steuer erlassen. Das hei?t, wenn ich zwei m?gliche Standorte habe, einen in M?nchen und einen in Chemnitz, dann erl??t mir der Staat einen Teil der Steuern, wenn ich in Chemnitz investiere. Es hat also nichts Unmoralisches an sich, wenn man diese "Schlupfl?cher" in Anspruch nimmt. Man tut nur etwas, dass der Staat als Sinnvoll empfindet, was ohne die Steuersubvention aber eventuell nicht rentabel w?re.

    Drum ist es auch nicht falsch, wenn die Banken damit Werbung machen.
    Es ist doch auch nicht unmoralisch, den korrekten Steuerbetrag zu zahlen. Wer gerne mehr zahlen m?chte (was ich sehr unterst?tze), kann das Geld doch an die vielen verschiedenen Organisationen stiften, aber es einfach mit der Steuer mitabzuf?hren, erscheint mir unsinnig
  • in: Große Koalition,mehrwertssteuer 2007, bringts was?

    geschrieben von wacky

    bettcrew schrieb:
    Folglich brauchen wir Wachstum. Beim Streben nach Gewinn zerst?ren wir die Umwelt. Wir brauchen Rationalisierung. Ratio - Vernunft. Rationalisierung erfordert Expansion, Expansion f?hrt zu Konzentration, zur Zentralisierung, Abh?ngigkeiten werden gest?rkt, der Einzelne wird immer ohnm?chtiger. Letzten Endes resultiert daraus nicht nur materielle sondern auch geistige Armut.

    Falsch, denn Wachstum muss nicht zerst?rerisch sein. Ich habe den Eindruck, dass wir momentan in einer bei weitem besseren Zeit leben, als noch vor 10-15 Jahren, denn heute sind viel mehr Leute sich bewu?t, dass man auch auf nat?rliche Ressourcen achten soll, bzw. dass das Leben aus mehr besteht, als aus schuften, schuften.
    Stimmt, das trifft nicht ?berall auf der Welt zu, und daran m?ssen wir auch arbeiten, aber dass es selbst in Amerika jetzt schon Tendenzen gibt, den Umweltschutz endlich st?rker voranzutreiben, ist doch erfreulich.

    Ratio - Vernunft. Ist unsere Wirtschaftsform wirklich vern?nftig, wenn wir unsere Rohstoffe verschwenden und die Umwelt zerst?ren? Wenn nur wenige gewinnen, aber viele verlieren?

    Ich glaube nicht, dass nur wenige gewinnen. Schau doch mal, wieviele Leute zwischen 45 und heute ihren Lebensstandard ENORM haben steigern k?nnen. Langfristig geht es nach oben, wir m?ssen uns halt einmischen, dass da wo der Markt nicht funktioniert, geeignete L?sungen gefunden werden, bzw. als Verbraucher m?ndiger sein.


    Survival of the Fitest. Schei? auf den Rest. Die Dritte Welt soll doch verdursten, verhungern, an AIDS, Seuchen, B?rgerkriegen endlich verrecken, damit wir unseren Wohlstand genie?en k?nnen, ohne bei jeder Pizza an eine d?rres Kind denken m?ssen, dass ?ber ein St?ck Teig unserer Pizza schon gl?cklich w?re. Ja ich glaube wir brauchen Wohlstand, Rationalisierung, Wachstum, Freie Marktwirtschaft. Deutschland, Europa und Nordamerika ?ber allen, ?ber allen in der Welt!

    Sch?n abstrakt... hei?t das jetzt konkret, dass du f?r oder gegen die EU-Subventionen in der Landwirtschaft bist? Soll lieber der franz?sische Bauer oder der afrikanische arbeitslos sein? Ist das wirklich eine Wahl? Ist es nicht die fairste Alternative eine freie Marktwirtschaft zu haben? Ich jedenfalls kenne nichts was fairer funktioniert.


    Genau! Den Preis f?r unseren Wohlstand zahlen andere. N?mlich der chinesiche Arbeiter, der f?r 2 Cent meine Mikrowelle gebaut hat und der nie eine Arzt gescheige denn ein Krankenhaus sehen wird!

    Du hast hier gar nicht auf meine Frage geantwortet. Es gibt also Sachen, die du hier auch sch?tzt und die wir doch auch erhalten sollten, oder? Das hat gar nix damit zu tun, ob jemand daf?r zahlen muss, oder nicht.
    Die Frage, ob der chinesische Arbeiter ausgebeutet wird, ist eine ganz andere. Ja, die Arbeitsbedingungen dort sind katastrophal und ich finde es schlimm, wenn ich von Unternehmen h?re, die zu solchen Bedingungen arbeiten lassen. Ich kann mir aber selbst aussuchen, wessen Ger?te/Kleidung ich kaufe.


    Krisengebeutelter Kapitalismus. Bin kein ausgesprochener Fan von Marx, aber er lag nicht mit allem falsch.

    Stimmt, aber Marx hat die Probleme angekreidet, die der sog. Merkantilismus hier hatte. Und da hatte er sogar sehr recht. Seine Konzepte k?nnte man heute wieder in z.B. China einsetzen, da dort der Kapitalismus seine negativen Ausw?chse hat.


    K?nnte das daran liegen, dass sie keine M?glichkeit haben und dass sie das auch schlie?lich nie gelernt haben? Wie auch? In einer Oligarchie braucht man das Volk nur, um ?ber es zu herrschen.

    Hast du eine bessere Idee, wie wir unser Zusammenleben organisieren sollen?

    Basisdemokratie hei?t Stufendemokratie. Wir entwickeln uns technologisch immmer weiter. Warum nicht in Sachen Gesellschafts- und Wirtschaftsform.

    Ich h?tte gerne einen konkreten Vorschlag. Das die Demokratie und die Marktwirtschaft nicht optimal sind, ist au?er Frage, aber ich habe noch von nichts besserem geh?rt, das auch funktioniert

    Nein, das hei?t, dass wir hart arbeiten m?ssen um den Wohlstand zu halten. Das ist eine Sucht. Was unterscheidet uns eigentlich noch von einem Drogenabh?ngigen?

    Das wir w?hlen k?nnen, was wir machen. Wenn du willst, kannst du aufh?ren zu arbeiten und dich in die Sonne legen (ok, im Winter etwas kalt), du w?rdest dann halt verhungern (oder erfrieren). Wir k?nnen doch nicht ?berleben, ohne uns aufzuraffen und zu arbeiten.

    [/quote]Vertrauen? Einer Wirtschaft die teilweise auf Kinderarbeit aufbaut? Auf Rohstoffausbeutung armer L?nder? Auf Ausbeutung der Arbeiter zu Hungerl?hnen aus eben diesen L?ndern. Die unsere Umwelt zerst?rt, unsere Rohstoffe verschwendet. Uns vergammeltes Fleisch und verseuchtes Gem?se verkauft. Schwarze Schafe, ich wei?. Einzelf?lle. Nat?rlich. Alles nur Opfer einer Verschw?rung.[/quote]
    Vertrauen in eine Regierung, habe ich gesagt. Vertrauen auch in die Dinge, die du kaufst. Anderes solltest du nicht kaufen. Ich habe Vertrauen, dass unsere Verbrauchersch?tzer die Waren in den Superm?rkten so gut testen, dass sie eben solche Skandale aufdecken. Ich habe auch Vertrauen, dass unser Rechtssystem (zumindest meistens) funktioniert und solche Leute zur Rechenschaft zieht. Und ich habe das Vertrauen, dass jeder von uns etwas bewegen kann.



    widar3 schrieb:
    Ist die Bundesregierung denn momentan nicht handlungsf?hig?

    Nein, sie kann nicht voll in Programme investieren, die sie f?rderungsf?hig findet. Sie hat keinen finanziellen Spielraum.


    Ist der Stabilit?tspakt nicht mehr Hemmschuh denn Gew?hrleistung f?r ein deutsches Wirtschaftswachstum?

    Dar?ber kann man lange streiten. Ich bin ein gro?er Verfechter des Stabilit?tspaktes, da er nach au?en hin eine Garantie f?r den europ?ischen Wirtschaftsraum ist. Da haben wir wieder die Vertrauensfrage. Ich kaufe/investiere nur, wenn ich Vertrauen habe.

    F?r mich nicht. Ich finde es jedenfalls nicht so toll, wenn unser Finanzminister a.D. Germanistik und Philosophie studiert hat. Da wird wenigstens die Frage gestattet sein: Woher hat der jetzt pl?tzlich das Wissen, wie man die Finanzen eines ganzen Staates f?hrt?

    Das ist was anderes. Hier sprichst du an, wer welche Posten ?bernimmt. Da gebe ich dir auch voll Recht.

    Unbestritten. Trotzdem sollte jeder ein solides Grundwissen besitzen, auch ?ber Wirtschaft. Und ich m?chte nicht von Leuten vertreten werden, die nicht f?hig sind, Thurows B?cher zu verstehen.

    Du nicht, aber andere m?chten von Leuten vertreten werden, die wissen, wie hart es ist, wenn man arbeitslos ist. Die wissen, wie schwierig es ist, als Handwerker geeignete Auftr?ge zu bekommen und die komplizierten Formulare auszuf?llen.

    Erstens sollte, wenn ?berhaupt, die Bev?lkerung repr?sentiert sein und sich nicht nur so f?hlen.

    ok :-)

    Und selbst das. Schau dir mal z.B. die Prolls auf der Stra?e an. Und jetzt stell dir vor, der Bundestag w?rde wirklich die Bev?lkerung repr?sentieren. Wie viele Prolls, wie viele Leute mit einem Hauptschulabschluss w?rden dann unser Land f?hren?
    Ist das Volk ?berhaupt m?ndig genung um selbst zu herrschen? Vor dem Hintergrund eines desolaten Bildungssystems?

    Gute Frage, wichtiges Thema. Ich habe auch lange deine Auffassung vertreten. Aber wer gibt uns das Recht, zu entscheiden, wer unser Volk vertreten soll? Es gibt so viele Sachen, die besser laufen w?rden, wenn wir einen weisen, g?tigen K?nig h?tten, der einfach durchsetzt, was richtig ist. Die ganzen Wahlstrategien w?rden wegfallen. Aber was ist, wenn der K?nig sich pl?tzlich zum Tyrannen wandelt?

    Soll ich dich jetzt um deine Hoffnung beneiden oder auslachen...

    Hei?t das, dass du keine Hoffnung hast? Das tut mir sehr leid, denn was ist das Leben ohne Hoffnung?


    Beitrag ge?ndert am 2.12.2005 20:46 von wacky
  • in: Große Koalition,mehrwertssteuer 2007, bringts was?

    geschrieben von wacky

    Lieber bettcrew, auf deine Warum frage geh ich jetzt nicht ein, weil ich daf?r das Zitat eingef?gt habe. N?mlich wenn es nicht vorw?rts geht, bleiben wir stehen und werden vom Rad der Zeit ?berrollt.

    bettcrew schrieb:
    Nur leider sehe ich derzeit recht wenig, was ich f?r bewahrenswert halte und trotzdem verharre ich nicht im status quo.

    Das tut mir sehr leid f?r dich, denn dann muss es dir ja ziemlich bescheiden gehen. Allein wenn du dir die Infrastruktur anschaust, die du genauso genie?t, wie ich, dann bin ich froh, dass wir so eine gute Dichte an Krankenh?usern haben etc. Wir haben einen (noch?) ziemlich stabilen sozialen Frieden, das hei?t, dass man ziemlich problemlos nachts auch alleine auf den Stra?en sein kann etc.
    Das alles halte ich f?r ?u?erst bewahrenswert.

    Die Frage ist nur in wie fern die Erh?hung der Mehrwertstimmung die Probleme Deutschlands/der Welt wirklich l?sen kann. Das ist alles viel zu flach, als dass ich diesen ganzen Spa? ernst nehmen k?nnte...

    Das tr?gt erstmal nur dazu bei, die Bundesregierung wieder handlungsf?hig zu machen. Ich glaube Peer Steinbr?ck hat recht mit seiner Sorge, dass ein erneutes Nichtbeachten des Maastrichter Stabilit?tspaktes 2007 eine Finanzkrise in Euroland ausl?sen k?nnte.

    Warum d?rfen wir uns nur gut repr?sentiert f?hlen, aber nicht am 'demokratischen' Geschehen teilnehmen.

    Das ist sogar noch besser, aber viele Leute haben kein Interesse daran, sich zu engagieren. Ein anderes Problem ist, dass ein Parlament mit 82 Mio Abgeordneten handlungsunf?hig ist. Aber nat?rlich ist es am Besten, wenn sich jeder einbringt.

    Fraglich ist, was Erfolg sein soll. Ein Wirtschaftswachstum und 'Vollbesch?ftigung' kann jedenfalls nicht reichen. Es wird einfach zu kurz gedacht.

    Das ist aber schon mal ein Anfang. Ich bin mit dir einer Meinung, dass wir diese beiden Kriterien nicht unser Lebensziel sein sollten, aber dies sind nun mal wichtige Charakterien, die dazu beitragen, dass ein jeder sein Leben so leben kann, wie er es will.
    Und da sehe ich unsere neue Bundesregierung, um auf das Ausgangsthema zur?ckzukommen, auf einem ?berraschend guten Weg.

    @celtic: Warum sind die Familien am meisten benachteiligt? Die geben doch prozentual wohl mehr als ein Singlehaushalt/nur Ehepaar ohne Kinder f?r Lebensmittel, Miete etc. aus. Da diese Waren aber dem 7%igen MwSt-Satz bzw. gar keine MwSt-Belastungen haben, sind sie weniger betroffen.
    Stimmt, das ist eine Sicht auf die Dinge.
    Das es f?r den Einzelhandel besonders schwer wird, ist unumstritten. Es bringt auch nix, zu sagen, ein paar m?ssen halt Opfer bringen, denn das hilft denjenigen auch nichts. Aber unsere Politiker m?ssen abw?gen, wie man wieder auf die richtige Bahn kommt...
    Wir m?ssen halt Vertrauen in unsere Wirtschaft haben und zusehen und anpacken, dass sie 2006 wieder Fu? fasst und dann davon 2007 profitiert.
  • in: Große Koalition,mehrwertssteuer 2007, bringts was?

    geschrieben von wacky

    Auch wenn die Ma?nahmen nicht gerade als Wahlgeschenke bezeichnet werden k?nnen, so sind sie immerhin klar und der Beginn der Regierung ist so, dass man den Eindruck hat, die wissen worum es geht und raufen sich jetzt zusammen, um das durchzubringen.

    Ob die unternommenen Anstrengungen ausreichen, wird sich zeigen, sobald man die Stimmung in Deutschland dazu betrachten kann. Wenn sich wieder ein bi?chen Optimismus durchsetzt, kommt das ganze Rad der Wirtschaft auch wieder in Gang.

    bettcrew, ich will dir nacheifern, und auch ein Zitat gebrauchen: "Wer nichts ver?ndern will, wird auch das verlieren, was er bewahren m?chte." Gustav Heinemann

    widar3, ich gebe dir ja Recht, aber er sollte m?glichst doch noch ein bisschen mehr als nur den guten Lester lesen.
    Ob und was unsere Politiker studiert haben, ist doch nun wirklich zweitrangig. Wichtig ist, dass wir als Bev?lkerung uns so gut wie m?glich repr?sentiert f?hlen. Wir haben Leute im Bundestag, die davor arbeitslos waren, wir haben studierte Juristen, Volkswirte, Handwerker, Lehrer... Das ist doch wichtig, dass wir zu jedem Gebiet Spezialisten haben. Stell dir mal vor, wir h?tten nur uns Wirtschaftswissenschaftler! Die Mischung machts und jetzt hoffen wir doch einfach mal, dass die neue Mischung auch Erfolg hat...


  • in: CDU wird Bafög abschaffen / Studiengebühren für Alle

    geschrieben von wacky

    Das soll gar nicht so negativ klingen. Man muss sich halt dann ?berlegen, ob es sich f?r einen wirklich rentiert. Au?erdem sind die 500? unabh?ngig davon, wieviele F?cher du belegst. Du kannst also soviel vom Studium mitnehmen, wie du selbst willst. Das ist in anderen L?ndern nicht anders.

    Au?erdem hast du wahrscheinlich auch keine Antwort auf das Problem, dass der Handwerker f?r seinen Meister bezahlt und f?r unseren Master auch...
  • in: Brauche dringend Hilfe

    geschrieben von wacky

    Was grade f?r euch in ?sterreich interessant sein k?nnte, sind doch die neuen Tunnels, die in den Alpen zur Zeit gebaut werden. Die werden den Transitverkehr sowohl durch die Schweiz, als auch durch ?sterreich wohl st?rker ansteigen lassen, aber auch schneller machen. Das k?nnte vielleicht interessant sein. Au?erdem ist da wohl auch der l?ngste Tunnel der Welt (in der Schweiz) dabei.

    Oder du k?nntest auch ?ber ?sterreichs Rolle bei den Beitrittsgespr?chen der T?rkei zur EU reden, wo sich ?sterreich als "Anwalt der Balkanl?nder" profiliert hat. Die ?sterreicher haben dabei erreicht, dass die Gespr?che mit Kroatien auch wieder aufgenommen werden.

    Oder Wirtschaft: Jean-Claude Trichet hat gerade angek?ndigt, er wolle die Leitzinsen im Euroraum wieder erh?hen. Du k?nntest darauf eingehen, dass dies zeigt, dass die EZB die europ?ische Wirtschaft wieder etwas fester sieht und dass die Inflation wieder als Problem am Horizont auftaucht, dass unterbunden werden soll. Diese Ank?ndigung war erst letzten Freitag, ist also wirklich aktuell.

    Oder mir f?llt grad noch was ein: das neue Open Skies Abkommen zwischen der EU und den USA, welches jetzt so ziemlich unterschriftsreif ist. Dabei werden europ?ischen Airlines erlaubt, von jedem EU-Flughafen aus die USA anzufliegen und umgekehrt. Dadurch sollte der Wettbewerb bei den Fluggesellschaften noch deutlich zunehmen.
  • in: voice over ip

    geschrieben von wacky

    Was willst du denn f?r ein Tutorial?

    An sich l?dst du dir die Software von einem der Anbieter herunter (ich gehe mal davon aus, du nutzt es von deinem Rechner und nicht mit einem Ethernet-Telefon) und installierst sie.
    Dann schlie?t du dein Mikro an und schaltest die Boxen ein, registrierst dich und rufst andere Leute an.
    Entweder m?ssen die auch so eine Software auf dem Rechner installiert haben (muss nicht unbedingt die gleiche sein) oder du musst bezahlen, dass das Gespr?ch auf ein normales Telefon umgeleitet wird.

    Die meistgenutzte kostenfreie Software ist wohl skype, zu finden unter skype.net, dann gibt es aber auch von einer ganzen Menge an Anbietern jetzt schon Software.

    Die Sprachqualit?t ist mittlerweile auch ziemlich hoch. Ich nutze nur noch VoIP, um von den USA aus sowohl mit den Leuten hier von der Uni als auch denen zu Hause in Deutschland zu telefonieren.
  • in: CDU wird Bafög abschaffen / Studiengebühren für Alle

    geschrieben von wacky

    Stimmt, drum bescheinigen uns ja die PISA-Studie und sonstige OECD-Studien zu unserem Bildungssystem stets diese tolle Chancengleichheit. Mir scheint, wir sind da wirklich ein Vorbild f?r die Welt.

    K?nnen wir mal aufwachen! Wenn der gelernt KFZ-Mechaniker 10.000? f?r seinen Meister bezahlen soll, st?rt das niemanden.
    Wenn der Student nun 5.000? (bei 8 Semestern Regelstudienzeit und vielleicht noch 2, die man mehr braucht) bezahlen soll, schreien alle auf. Wi?t ihr eigentlich, dass ihr durch ein Studium in eure eigene Zukunft investiert. Ich betone: investiert!

    Und wenn ihr findet, dass ein Studium keine 5000? wert ist, dann unternehmt etwas anderes. Vielleicht habt ihr ja recht. Aber warum soll der angehende Meister neben seinen Ausbildungskosten auch noch ?ber seine Steuern eure bezahlen?
  • in: Was ist denn in Frankreich los?

    geschrieben von wacky

    Erstmal wollte ich sagen, dass meine Infos aus der franz?sischen Zeitung Liberation meinte, dass die Polizisten schon seit 20 Minuten wieder auf der Wache waren, als die beiden Jungs die Stromschl?ge bekamen.

    Aber die Integrationsproblematik ist doch allgegenw?rtig. Wir sind da ja auch in vielen Bereichen nicht unbedingt vorbildlich und dass Frust ("warum haben die das alles und ich nicht") und Hoffnungslosigkeit ("ich hab eh nix zu verlieren") zu Aggressionen f?hren k?nnen, l?sst sich in der Geschichte h?ufig genug sehen.

    Ich bin mal gespannt, wie die Franzosen da wieder raus kommen, und welche Konsequenzen wir in Europa f?r die Integrationspolitik ziehen. Jedenfalls halte ich es f?r wichtig, dass die Regierung mit Zuckerbrot UND Peitsche agiert.
  • in: Ich bin jetzt müde. Wer geht mit ins Bett?

    geschrieben von wacky

    einverstanden, morgen ist montag, aber heute werde ich erstmal ausschlafen, denn jetzt komm auch ich ins Bett *freu* ... endlich
  • in: Ich bin jetzt müde. Wer geht mit ins Bett?

    geschrieben von wacky

    Auch wenn's schon sp?t ist... leider noch keine Zeit ins Bett zu gehen...

    g??hn

    macht aber nichts, denn morgen (heute) k?nnen wir ja ausschlafen...
  • in: Es ist raus ... Merkel wirk Kanzlerin...

    geschrieben von wacky

    Ich kann's nicht mehr h?ren. Die W?hler sind die Dummen (entschuldige, gunner, ich zitiere dich jetzt mal exemplarisch)

    Wir hatten doch alle gen?gend Zeit, um uns, soweit wir wollten, zu informieren. Jetzt zu lamentieren, dass die jeweils anderen, wir alle oder bestimmte Gruppen die Dummen (im doppelten Sinne wohlgemerkt) ist doch nutzlos.

    Worum es geht, ist, wie wir Deutschland wieder nach vorne bringen k?nnen und da pflichte ich zebrab bei, das geht in den K?pfen der Menschen los. Und ?brigens, nicht irgendwelcher Menschen, sondern in DEINEM Kopf. Wenn wir uns immer nur hinsetzen und sagen, die schaffen das nicht und uns dann wieder dem Counterstrike, Onlinepoker oder ICQ-Chat zuwenden, dann wird das auch nichts.
    Was erwartet ihr denn alle, dass "der Staat" f?r euch tut? Krempeln wir doch die eigenen ?rmel hoch und engagieren wir uns. Egal ob Sch?ler, Student, Angestellter, Selbst?ndiger oder Rentner. Wir haben doch alle unsere M?glichkeiten, das Leben hier ein bi?chen besser zu machen...

    und dann ist es doch (fast) egal, ob wir eine kompetente, unattraktive Physikerin oder einen machtgeilen, medienwirksamen Zigarrenraucher als Bundeskanzler haben, oder?
  • in: Mysql-Befehle

    geschrieben von wacky

    Ist schon l?nger her, dass ich das benutzt hab, aber so hat's bei mir geklappt

    Set RS = New ADODB.Recordset
            RS.CursorLocation = adUseClient
            RS.Open "Create database IF NOT EXISTS " & STRNOM, Conn, adOpenKeyset, adLockReadOnly
            RS.Open "INSERT INTO `VokFR1` ( `ID` , `VokDE` , `VokFR` )
    VALUES (
    '1', 'mutter', 'm?re'
    ), (
    '2', 'vater', 'p?re'
    );", Conn, adOpenKeyset, adLockReadOnly


    Die Verbindung zur DB muss halt schon stehen
  • in: Diskutieren Thema Deutschland wird Arm !!! ..

    geschrieben von wacky

    widar3, ich kann dir in vielen zustimmen, bin aber nicht ganz bei dir, was die Schulden betrifft.
    Die 3% wurden eingef?hrt, weil man mit einem durchschnittlichen j?hrlichen Wachstum von 5% gerechnet hat. Da sind 3% von 5% genau 60% und sollten somit die gesamte Staatsverschuldung unter 60% halten.
    Dies haben wir bei vielen der kleinen L?nder durchgedr?ckt und die sind dadurch durch sehr schwierige Jahre gegangen, waren aber auch dazu gezwungen, strukturelle Reformen einzuleiten. Davon profitieren sie heute.

    Ich habe Lester Thurow's Buch auch sehr interessiert gelesen, v.a. weil er der erste war, bei dem ich verstanden habe, warum wir die MwSt erh?hen und die Lohnnebenkosten gleichzeitig senken m?ssen. Aber wenn ich mich recht erinnere, war ich bei der Analyse der Zentralbank nicht so einverstanden. Denn der Sinn der Zentralbank ist, die Preisstabilit?t zu sichern. Wenn man will, dass die Zentralbank in die Konjunktur eingreifen soll, dann muss man ihr andere Ziele setzen.

    Was wir in Deutschland wirklich wieder brauchen, ist, dass wir uns die ?rmel hochkr?mpeln und was tun. Dazu geh?ren auch wir, die wir hier zum Teil stundenlang vor dem Computer sitzen und in Foren wie Lima-City diskutieren. Das ist sicher wichtig und macht Spa?, aber engagieren m?ssen wir uns in "the real world".
  • in: CDU wird Bafög abschaffen / Studiengebühren für Alle

    geschrieben von wacky

    Warum sollten die denn unbedingt zu den billigen Unis wechseln, wenn sie an den teureren die bessere Ausbildung bekommen?

    Das ist doch gerade der Sinn... au?erdem kann sich ein Staat (wenn mir mal davon ausgehen, dass er seinen Beitrag an der Uni langfristig niedriger halten kann, als einer ohne Studiengeb?hren. Das liegt nicht unbedingt daran, dass er weniger pro Student zahlt, aber vielleicht gibt es dann weniger Langzeit- oder "Auf dem Papier"-Studenten) dann st?rker in anderen Bereichen des ?ffentlichen Lebens investieren.

    Und warum sollte das Baf?G denn abgeschafft werden? Das ist doch reine Panikmache und Unterstellung. Nat?rlich wird es einigen gegeben werden, um damit die Studiengeb?hren zu begleichen. Das ist doch auch sinnvoll. Ich denke der b?rokratische Aufwand, es bestimmten Leuten dann zu erlassen, w?re h?her
  • in: Studium dank CDU bald nurnoch für Reiche?....NRW vor der Wahl

    geschrieben von wacky



    widar schrieb:
    Indien ist kein gutes Beispiel, weil es sich hier um ein Schwellenland handelt.

    Was hat denn das damit zu tun, dass Indien ein Schwellenland ist? Du kannst ja sonst auch mal in die USA schauen, denn sie sind ein Industrieland und da l?uft es doch genauso ab.


    Und ich frage mich: 'Warum kosten immer mehr Dinge Geld?' Da soll ich Geld bezahel, weil ich in den Stadtpark gehe, da muss man pl?tzlich geld bezahlen, weil man den gehweg benutzt. Schlie?lich kostet die Instandhaltung alles Geld. Aber wo kommen wir denn da hin, wenn man ?berall erstmal das Portemonnaie z?cken muss?

    Ganz einfach. Die haben davor auch schon Geld gekostet, aber da hat die Gemeinschaft dieses Geld mit ihren Steuern bezahlt. Jetzt stellt man sich die Frage, ob dies wirklich effizient ist. Denn die die wenig von einem bestimmten Service in Anspruch nehmen, sind die Gelackmeierten. Das ist in manchen Bereichen gewollt (z.B. jede Versicherung funktioniert so) aber in anderen ist es kontraproduktiv. Hier ein Beispiel, das deutlich macht, was ich meine. Wir k?nnten statt Wasser nach m2 abzurechnen, einfach sagen, dass dieses Geld aus Steuermitteln bezahlt wird. Dann steigen die Steuern um x EUR f?r jeden B?rger. Wer bisher mehr als x an Wasserkosten hatte, wird sich freuen, alle anderen ?rgern sich. Daraus folgt dann aber, dass keiner mehr ans Wassersparen denkt, denn der Betrag erh?ht sich ja nicht. Das hei?t, den Verursacher zur Kasse zu bitten, ist in vielen F?llen die gewollte L?sung.

    Wer studiert, zahlt doch sp?ter auch ordentlich Steuern und bringt h?ufig Deutschland in seiner Entwicklung weiter, was ja bei Fris?sen nicht der Fall ist.

    Ich wei? nicht, ob ein mittelm??iger, studierter Unternehmensberater oder Germanist Deutschland weiter bringt, als ein Fris?rmeister. Und wenn du schon so anf?ngst, dann w?re die logische Konsequenz, dass wir die Studieng?nge und -laufbahnen unterschiedlich bewerten. Angesichts des Atomausstiegs, sollten Physikstudenten, die ihre Doktorarbeit ?ber die Kernspaltung schreiben, vielleicht 1000 EUR zahlen, Politikstudenten mit Schwerpunkt in Sozialer Marktwirtschaft aber umsonst...
    Siehst du wohin das f?hrt?
  • in: Studium dank CDU bald nurnoch für Reiche?....NRW vor der Wahl

    geschrieben von wacky

    Das ist ja besch?mend, wie hier rumgewettert wird. Re-aktor, nimm dich doch mal ein bisschen im Ton zur?ck. Bei einer Diskussion kann doch jeder noch seine Meinung haben.

    zum Thema:
    Wie weit m?ssen wir es eigentlich mit unserer "Verliererintegration" (Zitat Prof. Sloterdijk) noch bringen, bis wir endlich mal aufwachen? Was wollen wir eigentlich noch gratis haben? Ich bin auch Student und mir t?ten die 500 oder noch mehr Euro auch weh, aber schaut euch doch mal in der Welt um. Mir hat gerade ein indischer Freund erz?hlt, dass bei ihnen ein gescheites Studium 20.000 ? im Jahr kostet. Das k?nnen sich die reichen Kinder leisten und die begabten, weil sie dementsprechende Stipendien bekommen.

    Und noch was: Habt ihr schon einmal einen KFZ-Mechaniker, eine Fris?rin oder einen Maler gefragt, wieviel Geld die f?r ihren Meister hinlegen? Da gehen leicht 10.000 ? h?ufig sogar ?ber 20.000? hinein. Und da steht keiner da und protestiert mit irgendwelchem "Bildung f?r alle"... Au?erdem haben die mit den Steuern, die sie w?hrend der Lehrlings- und Gesellenzeit bezahlt haben, schon die Studien von uns mitfinanziert.
    Wenn man jetzt noch bedenkt, dass der durchschnittliche Meistersch?ler aus den sozial schw?cheren Schichten kommt, mutet das ganze Gewinsel der Studenten doch h?chst j?mmerlich an.



    olliander schrieb:
    Ich finde Studiengeb?hren an sich sind keine schlechte Idee, weil man dann wie auch schon erw?hnt den notorischen Langzeitstudenten die Luft aus'm Gummiboot nehmen k?nnte. Allerdings sollte man hinsichtlich der H?he der Geb?hren verschiedene 'Tarife' einf?hren, sodass die nicht so gut betuchten Studenten neben ihren Stipendien noch eine zus?tzliche Chance haben, sich ihren Studienplatz zu sichern. F?r die Reichen d?rfte es eh ein Klacks sein, eine Geb?hr f?r's Studium zu bezahlen, f?r die sind das Peanuts. Und auch wenn diese dann wieder lauthals schreien w?rden 'Jaaa, das ist ungerecht! Nur weil ich mehr verdiene muss ich mehr zahlen...': ich bin eher der Meinung, sie sollten stolz darauf sein den wirklich hilfsbed?rftigen etwas Gutes damit zu tun. Denn nur durch gegenseitige Solidarit?t kann man in diesem Staat etwas positiv ver?ndern! Wenn jeder nur auf seinen Rechten rumhackt, nicht aber seine Pflichten beachtet kann das nichts werden!

    An sich bin ich mit dir einer Meinung. Die soziale Verantwortung sollte die Reichen (was f?r ein sch?n undefinierbarer, abstrakter Term) dazu bringen, mehr f?r die anderen zu tun. Aber:
    ich bin schwer dagegen, sie dazu zu verpflichten. Gro?z?gig ist man nicht, weil man dazu gezwungen wird. Schau dir das System in den USA an, wo die Alumnis (ehem. Studenten) von Harvard so viel in die Stiftung der Uni einzahlen, dass mittlerweile allen genug qualifizierten Studierenden, deren Eltern unter einem bestimmten Einkommen liegen, keinen Cent Studiengeb?hren mehr zahlen m?ssen.
    In Deutschland k?me wahrscheinlich wieder jemand auf die Idee, dass man die Alumnis zu solchen Zahlungen verpflichten w?rde. Dann versucht ein jeder, seinen Anteil so gering wie m?glich zu halten. Wenn der Beitrag aber freiwillig ist und man wom?glich seinen Namen auf einem Stein in der Eingangshalle wiederfindet, ist der Anreiz zu geben deutlich h?her.
  • in: Verbot von NPD-Demo

    geschrieben von wacky

    windowshasser schrieb:
    5000 Leute sind zwar nicht viel,aber wenn man sie sich
    ungehindert ausbreiten L?sst ,k?nnten es bald 5 Millionen sein.

    Das glaube ich hingegen nicht. Man sieht es ja immer wenn diese Parteien gew?hlt werden. Dann k?nnen sie nichts bieten und fliegen gleich wieder raus. Das gleiche denke ich, tritt hier auch ein, wenn man diese Leute einfach ignoriert. Dann merken sie, dass ihre Aussagen ?berhaupt nicht zusammen passen und schwups, laufen ihnen die Mitglieder davon.


    Ausserdem w?re es nicht gut f?r Deutschlands Ansehen,
    wenn man die NPD an einem Denkmal f?r die Opfer
    ihrer ideologischen Vorfahren vorbeimaschieren l?sst.

    Ich finde es gerade nicht gut f?r das Ansehen der Demokratie in Deutschland, wenn wir den Leuten verbieten, irgendwo zu demonstrieren. Das ist doch gerade ein demokratisches Grundrecht und so stark muss eine Demokratie sein, dass sie auch ihren Feinden die gleichen Rechte einr?umt. Wenn wir die Feinde der Demokratie einfach verbieten, dann sind wir nicht besser als irgendein anderes System, das versucht sich durch Zwang am Leben zu erhalten.
  • in: Bundesliga 2 - Thread

    geschrieben von wacky

    Find ich ja cool, dass es hier so viele Eintracht Fans gibt.

    Daumen dr?cken, Jungs, denn das wir wahrscheinlich noch mal ganz hei?. Andererseits, daran sind wir ja schon gew?hnt, oder? :cool:

    Also, mein Tipp, Frankfurt schafft's noch, aber erst am 34. Spieltag f?llt die Entscheidung
  • in: HTML-Lernspiel: Jeder User nur ein Befehl

    geschrieben von wacky

    <p> </p>
    Anfang und Ende eines neuen Absatzes
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von wacky



    widar schrieb:
    Ich habe jetzt aber endlich meine x-Werte gefunden:
    Deutsche Bank: bis 1997 erhielt jedes Vorstandsmitglied etwa 30-40 Mal so viel, wie ein Arbeitnehmer im Schnitt. 2003 war das Verh?ltnis auf das 240-fache geklettert. (Quelle: Frankfurter Rundschau, 28.04.05)
    Da dr?ngt sich einem doch die Frage auf, ob die Leistungen der Vorst?nde innerhalb von 6 Jahren wirklich derart exorbitant gestiegen sind.
    Und zu meinem subjetiven Gef?hl: 40-fach, geht noch; aber 240-fach findet ich ungerechtfertigt. Das ist zwar subjektiv, aber, auch durch die gro?en Differenzen, in einem gewissen Umfang richtig, oder?

    Da ich mir nicht vorstellen kann, dass der Aufsichtsrat der Deutschen Bank sich mit Almosen f?r F?hrungskr?fte abgibt, muss der Marktwert der heutigen Vorstandsriege deutlich ?ber dem der vorigen liegen. Au?erdem kann ich gar nicht absch?tzen, was die alles leisten m?ssen.



    Es gibt Varianten des Sozialismus, bei dem das Individuum sich in die Masse eingliedern muss. Aber ganz allgemein, nach der Definition, wird das nicht gefordert.

    Doch leider schon. Denn es gibt das "ich" und das "du" nicht mehr. Jeder Mensch ist gleich, das hei?t, jeder Mensch ist austauschbar. Kein Mensch zeichnet sich durch irgendetwas aus.
    Da kommt es zwangsl?ufig zu dem Orwell'schen "Alle Tiere sind gleich, und einige sind gleicher". In jeder Gesellschaft von mind. 3 Wesen (Rudel verhalten sich da genauso) bilden sich F?hrer, Arbeiter, Kritiker... heraus. Das ist ganz normal und das kann man nicht wegdefinieren.


    Sozialismus kann demokratisch sein, gut umgesetzt sogar demokratischer als die westlichen Demokratien, denn da dem Volk alles geh?rt, liegt die macht auch wirklich beim Volk. Und man kann durchaus, anerds als in der DDR, im Sozialismus demokratische Wahlen abhalten.

    Nein, da ist gerade das Problem. Der Sozialismus kann nicht demokratisch sein, denn dann m?sste ich eine Alternative bieten. Die Alternative bietet das Grundger?st des "Alle Menschen sind gleich" aber nicht, sondern es l?sst nur einen Weg offen. Das wirtschaftliche Modell des Kommunismus k?nnte hier eventuell Wahlm?glichkeiten offenlassen, weil man ?ber die Planung der Wirtschaftst?tigkeit streiten kann. Letztendlich hat aber kein Individuum einen Anreiz, sich im ?ffentlichen oder wirtschaftlichen Leben einzubringen.

    Demokratie ben?tigt Freiheit, damit ist aber nicht gemeint, dass alles total liberal sein muss, denn in einem Staat geht das nicht. Da der Staat eine Masse verk?rpert, werden die Freiheiten des Einzelnen zwangsl?ufig eingeschr?nkt.
    Also interessiert uns doch die Frage, welche Freiheiten die Demokratie braucht und wie viel davon. Vielleicht w?re es hier hilfreich, wenn ihr meiner Aufforderung nachkommt und Freiheit wenigstens ansatzweise definiert.

    Stimmt, in einem Staat kann nicht alles total frei sein, aber der Staat muss ein Gleichgewicht zwischen pers?nlicher Freiheit und Gemeinwohl treffen. Genau hier liegt ja auch der Knackpunkt unserer Diskussion.
    Je mehr Freiheit der Staat dem B?rger l?sst, desto mehr muss er diesem vertrauen, dass er sie nicht mi?braucht.
    Hier eine Definition: Freiheit ist f?r mich die M?glichkeit, aus eigenem Antrieb heraus etwas zu tun oder zu lassen.


    Zu den Irakkriegkritikern: Sie waren genauso gegen Saddam, blo? nicht mit kriegerischen Mitteln. Sie h?tten sich gefreut, wenn das Prinzip des Drucks durch die Marktwirtschaft gegriffen h?tten, blo? hier haben die Neoliberalen dieses Prinzip pl?tzlich au?er Acht gela?en und lieber die f?r dei Wirtschaft vorteilhaftere Variante gew?hlt.

    Ob es f?r die Wirtschaft die vorteilhaftere Variante war, wird sich erst noch herausstellen. Jedenfalls muss sich jede Gemeinschaft irgendwann Gedanken machen, wie man unterbindet, dass sich Despoten zum Leid ihrer Bev?lkerung ?ber internationale Regeln hinwegsetzen. Einen marktwirtschaftlichen Druck gibt es hier nicht, bzw. seine Wirkung entfaltet sich erst ?ber sehr viele Jahre, bis ein nicht marktwirtschaftliches System pleite ist. Dies w?re aber bei einem Land wie dem Irak auf l?ngere Zeit nicht zu erwarten gewesen. Statt dessen w?ren alle 6 Minuten wieder ein Mensch auf Grund von Saddams Politik gestorben (Quelle: UNESCO).

    Das mit verantwortungsbewusst ist keine so leichte Sache. Arbeitspl?tze verlegen ist manchmal gerechtfertigt, manchmal nicht.
    Allgemein denkt ein verantwortungsbewusster Unternehmer nicht nur an sein Gehalt und die Rendite, um die Aktion?re zu befriedigen, sondern an Investionen, Umwelt und Geh?lter aller Arbeitenden. Er folgt also dem Prinzip der Nachhaltigkeit, das man auch als Denken an die Zukunft bezeichnen k?nnte.
    Folglich l?sst sich das Verantwortungsbewusstsein nicht mal eben an den Entlassungen ablesen, sondern viele Faktoren ber?cksichtigen.

    Eben, und da ist es eben auch entscheidend, dass man nicht pauschal diese Heuschreckenmentalit?t unterstellt. Viele Firmen w?ren ohne das ausl?ndische Kapital den Bach hinunter gegangen (v.a. weil durch die versch?rfte Kreditvergabe im Anschlu? an Basel II und die Anfang des Jahrzehnts volumin?sen faulen Kredite der deutschen Banken, viele Mittelst?ndler nicht anders an n?tiges Kapital kamen). Diese Investoren haben somit viele Arbeitspl?tze gerettet. Auch sie sind ?brigens an einem langfristigen Unternehmenserfolg interessiert (vielleicht an 2. oder 3. Stelle der Priorit?ten) denn ansonsten w?re das Unternehmen beim Verkauf ja nichts mehr wert.

    Wenn man schon so vorbildlich ist und die 50.000 f?r 7 Mrd. beh?lt, muss man sie nicht faulenzen lassen, sondern einfach nach Marx verfahren und die Arbeitszeiten bei gleichbleibenden Lohn k?rzen.
    Wir haben einfach nicht mehr f?r jeden 40h-Wochen, aber das sollte man nicht durch Arbeitslose, sondern durch 30h-Wochen regeln.
    ?brigens werden bald nur noch 20% der Produktionskr?fte gebraucht.

    Ganz einfach: ich als "alter" Angestellter sage mir nach 27 Stunden: "ach kommt, ich lass die Arbeit liegen, der junge hat ja eh den Posten meiner guten Arbeit zu verdanken, kann der ruhig mal ein paar ?berstunden schieben."
    Au?erdem bin ich nicht davon ?berzeugt, dass es nur eine bestimmte Menge an Arbeit gibt, die es in der Bev?lkerung zu verteilen gibt. Arbeit ist grenzenlos steigerbar ("Es gibt immer was zu tun"). Wir haben nur in Deutschland das Problem der hohen L?hne. Ich geb dir ein Beispiel: ich habe mir gerade in mein Zimmer ein Waschbecken selbst eingebaut. Das war schwei?treibende Arbeit jeden Abend nach 8 Stunden im Praktikum. Einen Handwerker h?tte ich mir aber nicht leisten k?nnen. Es gibt viele so Nachbarschaftsarbeiten, die andere deutlich besser k?nnen, aber zu den Preisen, die die Leute bereit sind, daf?r zu zahlen, ist keiner bereit, sie durchzuf?hren.
  • in: Verbot von NPD-Demo

    geschrieben von wacky


    x-treme schrieb:
    Es soll ja nicht nur einfach die NPD verboten werden! Es sollen einfach alle Rechtsradikalen Parteien verboten werden! Wenn diese Parteien verboten werden k?nnen sie auch keine ?ffentlichen Veranstaltungen beantragen. So k?nnen sie h?chstens nur noch illegal demos machen wobei die Polizei diese 'hirnkranken' wenigstens Festnehmen kann. Sicher kann man ihr Gedankengut nicht ?ndern aber man kann wenigstens verhindern dass solche Leute auch noch an die ?ffentlichkeit gelangen k?nnen.

    Aber so einfach ist die Sache mit dem Verbieten ja nicht. Keiner wird sich auf die Fahnen schreiben, eine rechtsradikale Partei zu sein und bis die dann soviel geleistet haben, dass man sie verbieten k?nnte, gr?nden sie eine neue Partei. Das Problem ist, dass viele bei denen ja eigentlich nicht doof sind.




    Nein du darfst es nicht sagen.und wenn du es doch sagst wirst du entlassen. Wie du in deinem Beispiel ja gesagt hast wegen Napoleon und Hitler du 'darfst' das gleich auch ?ber Hitler sagen aber eigentlich doch nicht sonst kommen die folgen.

    Du wirst nicht unbedingt entlassen. Vielleicht sagt der Chef auch: "Sie haben recht, ich habe mich gerade schlecht verhalten."
    Das kommt einfach darauf an, wie es dein Chef aufnimmt und was f?r ein Typ er ist. Kein Mensch kann dir verbieten, nach der Schule ?ber deine Lehrer/ ?ber deinen alten Chef zu schimpfen. Dass es politisch unklug ist, ?ber diese Leute zu schimpfen, wenn man mit ihnen in einem Abh?ngigkeitsverh?ltnis steht, hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.



    crisscross schrieb:

    da hast du genau meinen wunden punkt getroffen.
    ich finde, dass man nie in irgendeiner form auch nur ansatzweise die neonazis untersch?tzen sollte. bevor hitler an die macht kam, hat auch jeder gesagt, man sei im 20. jahrhundert und nicht mehr im mittelalter und es ist doch allles anders gekommen. heutzutage sagt man auch, jaa, sowas ist schonmal passiert, es ist nicht mehr m?glich...aber was passiert in deutschland? die neonazis ziehen wieder in parlamente ein!!! und deutschland schafft es nicht, die npd zu verbieten!!!

    M?ssen wir denn die NPD verbieten? Bisher haben diese Parteien es doch kaum geschafft, wiedergew?hlt zu werden. Und au?er l?cherlicher Beitr?ge tragen die doch in keiner Weise zu der politischen Gestaltung Deutschlands bei.
    Ich gebe dir Recht, dass man sie nicht untersch?tzen sollte, aber auch nicht ?bersch?tzen. Und 5.000 ist nun mal nicht viel (in Frankreich hat die rechtsextreme Front National bei den letzten Pr?sidentschaftswahlen knapp 20% erhalten). Dagegen sind 5.000 Leute nicht viel.

    Ich finde, Demokratie zu leben, bringt viel mehr von denen dazu, umzukehren, als wenn wir die noch weiter ausgrenzen.


    man hat ja jetzt am vatertag gesehen, was in dresden passiert ist. da hat die polizei auch die lage bei einer abendlichen schl?gerei untersch?tzt und konnte erst am n?chsten morgen die lage unter kontrolle bringen.

    Das in Dresden hatte aber nichts mit Rechtsextremen zu tun. Soviel ich mitbekommen habe, waren das einfach Betrunkene Jugendliche, die aggressiv geworden sind.


    sobald man bei cs online sagt, man sei deutsch, h?rt man sachen wie 'fuck nazi', 'go home hitler'...etc.
    ich finde es bedr?ckend, wie wenig von deutschland getan wird, um wirklich der ganzen welt deutlich klar zu machen, dass wir in der mehrheit keine nazis mehr sind. von vielen leuten, die ein austauschjahr in amerika verbracht haben, habe ich geh?rt, dass man dort schon mal gefragt wird, ob denn adolf hitler immer noch unser 'f?hrer' sei...

    Ich habe selbst 98/99 ein Jahr in den USA verbracht. Ich habe erlebt, wie mich ein Kumpel einem anderen als "This is Flo, he's a Nazi" vorgestellt hat, ohne dass das f?r ihn etwas Schlimmes gewesen w?re, aber auch das Unverst?ndnis, wenn ich gesagt habe, dass ich eigentlich nicht stolz auf Deutschland bin. F?r die Amerikaner sind wir keine Nazis und ist Deutschland viel eher das Land der BMW und der Mercedes, der Autobahn und der humorlosen Spie?er.
    Im englischen gibt es ja auch das Wort "nazi" als Adjektiv f?r eine schlechte Sache. Das kommt zwar aus dem Dritten Reich, wird aber heute nur noch als Metapher genutzt. Die k?mpfen halt nicht so mit der Aufarbeitung wie wir.

    von daher sollte man keine m?glichkeit auslassen, um deutschland von den nazis zu distanzieren

    Richtig, und ich finde, dass es besser ist, dies zu tun, indem wir Demokratie leben, als dass wir denen das Demonstrieren verbieten


    eben die goldene mitte treffen...

    richtig, und die zu finden ist immer schwierig.
    Drum finde ich die Diskussion hier auch total interessant und wichtig. Denn ich denke wir lernen beide/alle dazu.
  • in: Verbot von NPD-Demo

    geschrieben von wacky



    Das es ?berhaupt soviele Leute gibt die Rechts sind, glaube ich liegt an der momentigen Situation. Es gibt kaum Arbeitspl?tze und jetzt gibt es auch noch Hartz IV. Die Leute ?rgern sich, dass sie kaum Geld in der Tasche haben, und dass es ihnen nicht finanziell besser geht wie den ausl?ndischen Mitb?rgern in Deutschland. Aus diesem Grund kommt der ganze Ausl?nderhass.

    Ich glaube auch, dass die wirtschaftliche Situation und die von vielen empfundene Ausweglosigkeit viel dazu beitr?gt.


    Und genau da liegt das Problem. Man kann nicht gegen die NPD oder Nazis unternehmen. Daf?r m?sste man die Einstellung von ihnen komplett ?ndern k?nnen, aber das geht wohl leider nicht.

    Ich bin aber fest davon ?berzeugt, dass viele da nur mitlaufen, weil sie da wenigstens akzeptiert werden. Und dann klingen diese Hetztiraden auch immer so sch?n einfach. "Die sind schuld daran, dass es uns so mies geht" glaubt man sich auch noch gerne.
    Wenn aber wir als Gesellschaft sie immer weiter ausgrenzen, l?sen wir doch das Problem nicht.

    D.h. der Staat sollte auch etwas tun. So lang wie dort nichts passiert, glaube ich werden viele auf ihrer rechten Schiene bleiben, bzw. auch noch viele dazu kommen.

    Nat?rlich ist auch der Staat in der Pflicht. Dass war ja genau mein Ansatzpunkt. Ich halte es f?r falsch, der NPD ihre Demo in Berlin nicht zu genehmigen. Wenn man den Leuten sagt, sie sind eine Schande f?r Deutschland, wird sich keiner ?berlegen, ob er zur?ck in die Gesellschaft kommt. Wenn du ihnen zeigst, dass es so wurscht ist, was sie tun, dann wird ihr Feindbild unklar. Der eine oder andere wird sich fragen, warum er das da tut und wenn die Gesellschaft ihn dann nicht geg?ngelt hat, wird er sich zur?ckorientieren.

    Ich finde jeder, der ?ffentlich seine Rechtsextremit?t zur Schau stellt, sollte man die M?glichkeit geben Hitler Life zu erleben. Man sollte sie in ein Camp irgendwo in die W?ste stecken und mit ihnen ein Rollenspiel 2. Weltkrieg durchf?hren. Mal sehen wie viele davon danach Hitler wirklich wieder haben wollen.

    Ob das wirklich die beste M?glichkeit ist, wage ich zu bezweifeln. Ich bin vielmehr daf?r, der Demokratie zu vertrauen. Denn dann sollten wir auch die Linken in ein kommunistisches Lager, die Konservativen in ein Stillstandslager, die Gr?nen auf eine einsame Insel...
    Nicht das "Ausgrenzen", sondern das "Die-Hand-Reichen" ist wichtig



    x-treme schrieb:
    Ja. Ich bin daf?r dass man solche Parteien wie die NPD verbeiten sollte. Demokratie hin oder her. Was die wollen hatt schliesslich auch nichts mehr mit Demokratie zu tun, was die wollen geht eher in Richtung Diktatur.

    Aber wenn du die NPD verboten hast, wird sich eine neue Partei gr?nden, die dann verboten wird und dann gr?ndet sich wieder eine neue...
    Das Gedankengut bekommt man so nicht weg und eine ?ffentliche Veranstaltung kann jeder beantragen.


    Auch in einer Demokratie gibt es Einschr?nkungen. Du kannst zum bsp,. zu deinem Chef sagen: ' Du bist ein Ar*** . Ich wette ein paar Tage sp?ter kommt die K?ndigung und du kannst noch lange mit deinen Argumenten kommen von wegen Meinungsfreiheit...

    Aber du darfst es sagen. Das ist doch das Entscheidende. Wie jeder darauf reagiert, ist wieder etwas anderes. Ich habe vor vielen Jahren mal folgendes geh?rt:
    Wenn man sich auf den Marienplatz stellt und behauptet: "Napoleon war ein weiser g?tiger Regent, der kein Menschenleben gefordert hat." so gehen die Leute an einem vorbei und denken sich "der spinnt.
    Wenn man sich aber hinstellt und sagt das gleiche ?ber Hitler, so wird man verhaftet.
    Ist das Meinungsfreiheit?
    Auch wenn wir es beide nicht gut finden, dass jemand so etwas sagen w?rde, eine Demokratie muss das aushalten k?nnen.
  • in: Verbot von NPD-Demo

    geschrieben von wacky

    thoba schrieb:
    Ich bin der Meinung, dass man Parteien wie die NPD verbieten sollte, aber das geht wohl leider nicht aufgrund unser Demokratie.

    Das w?rde an deren Einstellung rein gar nichts ?ndern


    Ich halte rein garnichts von der NPD und ?berhaupt Nazis.

    Da sind wir glaub ich alle einer Meinung.


    Tut mir leid, aber f?r mich sind das alles hirnlose Spinner, und ich bin der Meinung man sollte ruhig gegen sie vorgehen.

    Und glaubst du, dass dann einer von denen auf die Idee k?me und sagt, na gut, vielleicht war ich doch auf dem falschen Weg... wohl kaum.

    Ich habe schon Jugendliche miterlebt (waren nicht NPD-Mitglieder, auch nicht rechts), aber der war in seiner Gruppe stark und hat mit einer Vehemenz auf die anderen eingeschlagen... immer nur hohle Phrasen...
    wenn der bei den anderen so integriert gewesen w?re, h?tte der mit genau den gleichen phrasen auf die anderen eingeschlagen...
    wenn die Gesellschaft ihn aber wieder akzeptiert h?tte (er hatte ziemliche Minderwertigkeitskomplexe) dann h?tte er auch mit seinen verbalen Tiraden aufgeh?rt.
    Ich glaube, solcher Leute gibt es viele in der NPD, die machen nur mit, weil die ihnen das Gef?hl geben, dazuzugeh?ren und dann stellt sich unsere Gesellschaft, die die eh schon ausgegrenzt hat, auch noch hin und sagt ihr seid die B?sen.
    Das schwei?t die ja noch mehr zusammen.
  • in: Verbot von NPD-Demo

    geschrieben von wacky

    Ich glaube ich bin ziemlich allein mit meiner Meinung, aber ich finde es traurig, dass das Versammlungsrecht heute wieder so massiv eingeschr?nkt wird.
    Ich bin n?mlich der Auffassung, dass auch die NPD sehr wohl das Recht hat, egal an welchem Tag am Brandenburger Tor und von mir aus auch am Holocaust-Mahnmal eine Demonstration zu veranstalten. Lasst diese paar Hanseln doch ihre doofen Parolen br?llen.

    Haben wir immernoch so eine schwache Demokratie, dass wir alles was ihr potentiell schaden k?nnte, gleich unterdr?cken m?ssen? In Dresden sind vor ein paar Monaten aus ganz Deutschland die Neo-Nazis angekarrt worden und doch liefen da nur 5.000 rum. Die sind es doch nicht wert, dass man um ihretwegen soviel Aufhebens macht.
    Dadurch, dass wir dann immer Gegendemos veranstalten und kein Politiker m?de wird, zu betonen, dass er ja kein Nazi sei (was wir ja eh keinem von denen unterstellen), schaffen wir denen doch erst ein Forum. Au?erdem wird dadurch das Feindbild, das die sich aufbauen, n?mlich die "spie?b?rgerliche Gesellschaft" immer mehr gefestigt. Statt irgendwann die wieder zur?ck in die Gesellschaft zu holen, grenzen wir sie immer weiter aus.

    Und wer entscheidet ?berhaupt, welche Demonstrationen gut sind, oder darf vielleicht die PDS in n?chster Zeit auch nicht mehr demonstrieren?

    Jetzt w?rde ich aber gerne mal eure Meinungen zu dem Thema h?ren
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von wacky

    Erstmal wollte ich kurz bei deinem "wer x-mal schwerere Arbeit macht, darf x-mal mehr verdienen" nachhaken:
    Was ist der Standard? Ist es der Bauarbeiter, der t?glich 8 Stunden lang insgesamt 800kg Baumaterial herumtr?gt und daf?r 1800 ? bekommt, oder der, der, der den Bagger f?hrt, 20 Tonnen am Tag verschiebt und 1500? bekommt, oder, oder, oder...
    Au?erdem hast du in deiner Rechnung x-mal schwerer einen ganz essentiellen Aspekt vergessen: das Risiko. Wer ein h?heres Risiko eingeht, der tut das nur, wenn er sich auch eine h?here Rendite versprechen kann. Und da sind wir wieder bei deinem normierten Gef?hl.
    Ein Beispiel: Vom 5-Meter-Brett springe ich ohne Probleme, damit ich vom 10-Meter-Turm springe, m?sste man mir schon so zwischen 20 und 50 ? bieten. Andere Leute, vielleicht ja auch du, w?rden auch f?r 1? vom 10-Meter-Turm springen, weil es ihnen nix ausmacht.
    Offensichtlich sch?tzen wir das Verh?ltnis von Risiko zu Nutzen anders ein. Und wer von uns hat jetzt Recht???

    Und jetzt noch zu den verantwortungsbewu?ten Unternehmern:
    was bitte ist ein verantwortungsbewu?ter Unternehmer? Mein Bruder hat mich vor kurzem gefragt, was ich von Jack Welch hielte, dem legend?ren Chef von General Electric. Der hat anfangs 140.000 Mitarbeiter gehabt und ca. 1 Mrd $ Gewinn, hat heute ca 20 Jahre sp?ter noch 75.000 Mitarbeite und ca. 14 Mrd $ Gewinn. Ist er ein verantwortungsbewu?ter Unternehmer?
    Was w?re denn gewesen, h?tte er nicht drastische Ma?nahmen ergriffen, um den lahmen Tanker GE wieder auf die Beine zu bringen? Dann w?ren heute 75.000 Leute mehr arbeitslos. Au?erdem hat GE z.B. mittlerweile sein komplettes Mikrowellengesch?ft an Samsung abgegeben. D.h. dort sind jetzt wieder effiziente Arbeitspl?tze geschaffen worden.
    Der Einwand, er k?nnte ja auf 7 Mrd $ Gewinn verzichten, und daf?r 50.000 Leute einstellen, hat folgendes Problem: Die neuen Arbeitnehmer haben ja eigentlich nix zu tun. Damit holt man sich also Ineffizienzen ins Unternehmen und wenn die mal losgehen...
    es macht also nichts, wenn du mal kurz ein Moorhuhn am Arbeitsplatz spielst, und dann, weil ich grad nix auf dem Schreibtisch hab, spiel ich noch eins, und weil der Kollege auch grad spielt, spiel ich auch... und so weiter geht jegliche Arbeitsmotivation dem nur zu verst?ndlichen Freizeitbed?rfnis gegen?ber unter...

    Und noch was: die verantwortungsbewu?ten Unternehmen, wie die zwei Br?der aus Isny (siehe anderen Thread) haben es in Deutschland ja auch nicht gerade leicht.
    Wir sollten einfach mal mit unseren Ideologien aufh?ren und anpacken.
    Don't change the system, learn to work the system.
  • in: Upload Script

    geschrieben von wacky

    In den Tutorials unter PHP ist ein wunderbares Upload-skript
  • in: Polen und andere billig länder raus aus der EU

    geschrieben von wacky

    @knobitobi:

    Sodass alle die in deutschland schaffen einen mindest Lohn bezahlt bekommen m?ssen!

    Den Mindestlohn haben wir faktisch schon, denn kein Mensch wird f?r weniger als die Sozialhilfe (+Zuverdienstm?glichkeiten) einen Arbeitsplatz annehmen. Au?erdem werden durch Mindestl?hne massive Probleme geschaffen, wie man z.B. in Frankreich an der immens hohen Jugendarbeitslosigkeit sieht.

    @meins:
    Wie ich schon geschrieben hatte. Jeder darf sich aussuchen, von wem er einen Dienst in Anspruch nimmt oder ein Gut kauft. Da muss sich auch jeder ?berlegen, wie lange und zu welchem Zweck er konsumiert. Aber deshalb der Person abzusprechen, dass er intelligent genug ist, um f?r seinen Bedarf richtig zu entscheiden, finde ich katastrophal.
    Wenn ich der w?re, der entscheidet, w?rde ich erstmal den Jugendlichen verbieten zu McDonald's und Burger King zu gehen und vor allem die DriveIn-Schalter zu machen. Siehst du, das bringt nichts

    @widar:
    Du hast Recht!
    Wenn wir einfach nur rumsitzen oder uns gar von den anderen L?ndern abschotten, k?nnen wir sicher sein, dass die das Know-How, das wir haben, aufbauen und uns deutlich ?berfl?geln. Genau darum m?ssen wir uns ?ffnen und k?nnen dann gemeinsam profitieren.
    Jeder Standort hat seine Vorteile. Die gilt es zu wahren und zu pflegen. Wir k?nnen nicht sagen, wir geh?ren doch zu den reichen Industrienationen, wir m?ssen drum nicht auch mal die "Drecksarbeit" machen. Das sch?ne an der Marktwirtschaft, auch - vielleicht sogar erst recht - an der sozialen Marktwirtschaft ist, dass jeder die Chance hat nach oben zu kommen. Dem beharrlichen polnischen Unternehmer ist es m?glich, sich auf dem deutschen Markt zu etablieren. Genauso ist es dem deutschen Unternehmer m?glich, sich auf dem polnischen Markt zu etablieren.

    Wir m?ssen nur an uns glauben, von unserem hohen Ro? heruntersteigen und mehr tun als jammern


  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von wacky

    Ok, kommen wir zum Thema zur?ck.
    Ich finde es in dem Artikel falsch, wenn man sagt, "da sind viele Juden dabei, drum d?rfen wir die nicht kritisieren". Andererseits ist der Vergleich h?chst berechtigt. Eine Liste mit den "asozialen" Unternehmen und -mern aufzustellen, geht genau in die gleiche Richtung, wie wir sie in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts gesehen hatten.

    Das traurige daran ist vor allem, dass in der Bev?lkerung so eine gro?e positive Resonanz auf M?nte zu sehen ist. Das ist ein deutliches Zeichen, dass bei uns GRAVIEREND etwas falsch l?uft...
  • in: Geld und soziale Verantwortung

    geschrieben von wacky

    Es ist traurig, dass der der sich engagieren will, st?ndig verd?chtig angeschaut wird. In der tz war vor zwei Wochen(oder so) auch schon ein recht abf?lliger Artikel ?ber die beiden.

    Aber ich bin schonmal froh, dass wir hier (also die Jugend, nehm ich mal an) einer Meinung sind, dass diese Initiative gut ist und unterst?tzt werden soll.

    Schon allein das Beispiel mit der Schule finde ich l?cherlich...
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von wacky


    Es ist unbestreitbar, dass die frei Marktwirtschaft effektiver ist als der Sozialismus. Der Effekt, den wacky an Herrn Maier beschrieben hat, gibt es bestimmt.
    Deswegen bin ich f?r eine Mischform (--> Sozialdemokratie / soziale Marktwirtschaft), bei der so wenig wie n?tig verstaatlicht wird. An den Banken f?hrt aber, auf Grund ihrer Finanzmacht, in diesem System kein Weg vorbei und obwohl viele nicht gegen Art. 14 versto?en. Ob die BMW-Bank verstaatlicht werden sollte, kann ich wegen Informationsmangels noch nicht sagen.

    Es gibt "leider" noch ein Problem bei der Idee, die Banken (von mir aus auch nur die (?ber-)M?chtigen) zu verstaatlichen: was passiert mit den ausl?ndischen Banken? Ich denke hier einfach wieder an die Citigroup. D?rfen die dann in Deutschland ?berhaupt noch agieren. Es g?be da zwei F?lle: der Franzose will hier investieren und will das mit seiner Bank machen oder der Deutsche will in Frankreich investieren und eine Bank vor Ort nehmen...

    'Zu teuer' ist, wenn man nicht das Geld zur Verf?gung hat, um es zu kaufen.

    Sorry, aber dieses Argument ist leider falsch. Denn ich glaube, wir k?nnten uns beide etwas f?r 10? leisten, finden aber beide, dass ein Cheeseburger f?r 10 ? zu teuer ist, oder?



    Du magst das Sozialneid nennen, ich nenne das Gerechtigkeit. Denn ich meine, dass diese ansteigenden Lohndifferenzen nicht gerechtfertigt sind. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander und die Mittelschicht geht unter. Da m?chte ich gegensteuern und eine gro?e Mittelschicht aufbauen. Es wird immer neidische Arme geben, aber Arm und Reich sollen Ausnahmen sein.
    Dieses Ziel w?rde ich nicht eifnach als Sozialneid bezeichnen.

    Die Frage ist nur, wie du diese Gerechtigkeit herstellen willst. Darf der, der mehr arbeiten k?nnte und damit mehr Werte schaffen k?nnte, dann nicht mehr mehr arbeiten? Oder durch Umverteilung, die ja dann ein Ma? erreichen m?sste, das immens hoch und komplett demotivierend f?r jeden, der viel verdient ist.
    Das Problem ist au?erdem, dass die die viel verdienen (k?nnen) dann einfach das Land verlassen. Denn wenn ich hochqualifiziert bin, finde ich auch in Gro?britannien, den USA oder in Tschechien interessante Arbeitspl?tze. Dann stehen wir aber da in Deutschland mit unserer Idee von Gerechtigkeit, weil uns nur noch die unterdurchschnittlich qualifizierten bleiben.

    Ich bezweifele, dass die deutschen Banken gerade geschluckt werden. Und es gibt auch noch mehr Beispiele daf?r, dass Unternehmen trotz Gewinnen Tausende entlassen.
    Vielleicht brauch ich ja eine ?konomie-Nachhilfestunde: Warum entl?sst man, wenn man Gewinne macht? Wo sind denn da die Anzeichen einer Krise?

    Wie alarich schon angedeutet hat, sind die deutschen Banken alle zusammen in einer recht prek?ren Lage. Die h?lt weiter an, auch wenn die Dresdner als "Tochter" der Allianz einigerma?en aus dem Schneider ist und die Deutsche Bank dank des harten Kurses von Herrn Ackermann auf einem guten Weg ist.

    Stell dir vor, du hast eine Freistunde, sitzt im Kollegstufenzimmer und willst auf die anstehende Klausur lernen. Du kommst einigerma?en gut voran. Dann stellst du fest, dass das Klassenzimmer nebenan gerade leer ist. Wirst du nicht da r?ber gehen, weil du dir denkst, dass du in der Ruhe mehr lernen kannst als im Get?se im Kollegstufenzimmer?
    Genau das Gleiche denkt der Unternehmer. Cool, mit dieser Strategie kann ich mit dem gleichen Aufwand noch mehr erreichen bzw. mit weniger Aufwand genausoviel erreichen. Ich brauche also ?berhaupt keine Krise, um Leute zu entlassen. Es kann einfach sein, z.B. dass die Maschninen besser geworden sind, oder dass meine Mitarbeiter produktiver geworden sind aber der Markt nicht gewachsen.

    Die Citigroup ist nicht deutsch, deswegen hat sie weniger Verantwortung gegen?ber den Deutschen. Die Citigroup ist zu uns gekommen, die deutsche bank will abhauen. Darf sie das? M?nte meint auf jeden Fall nein.

    Die Deutsche Bank darf tun und lassen, was sie will, denn wenn sie das nicht darf, dann wird ein verantwortungsbewusster Gesch?ftsf?hrer sofort ein neues Unternehmen gr?nden und das alte, dem alles verboten ist, einfach in den Konkurs laufen lassen. Und das wollen wir ja auch nicht.
    Die Citigroup ist zu uns gekommen. Das ist richtig, aber sie wird sofort gehen, wenn die Rendite in Deutschland nicht mehr stimmt. Die Deutsche Bank hingegen wird erstmal versuchen sich insgesamt zu stabilisieren, bevor sie ihren Heimatmarkt aufgibt. Das ist der ideologische Unterschied.
  • in: Bald auch Rauchen am Steuer Verboten

    geschrieben von wacky

    Naja, wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen. Manfred Stolpe, der ist ja immerhin Bundesminister f?r den Verkehr und damit in erster Linie zust?ndig, hat bereits gesagt, dass er ein solches Vorhaben nicht unterst?tzt, da es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt, dass Rauchen im Auto besonders auf die Konzentration schl?gt.

    Ansonsten stimme ich mit euch ?berein, dass man das ganze nicht ?berregulieren sollte. Nat?rlich lenken uns eine ganze Menge Dinge beim Autofahren ab, aber das alles zu verbieten ist Nonsens. Vielmehr muss jeder Verkehrsteilnehmer bereit sein zu akzeptieren, dass auch der andere Fehler macht und darauf vorbereitet sein. Dann geht in 95% der F?lle eh alles gut und "menschliches Versagen" tritt auch bei voller Konzentration auf...
  • in: Polen und andere billig länder raus aus der EU

    geschrieben von wacky


    meins schrieb:
    Seit wann sind bei fallenden Lohnkosten die Preise gefallen, oder bei gleichen Lohnkosten die Preise gleich gelieben.

    Ich k?nnte jetzt genauso polemisch zur?ckfragen: wann sind die Lohnkosten schon gesunken? Darum geht es aber nicht, denn es ist der Marktzwang, der die Unternehmen dazu bringt, die Preise zu senken. Und wenn es eine Konkurrenz, egal ob aus dem Ausland oder dem Inland gibt, ist die Preispolitik ein Mittel, um ihr zu begegnen.

    Es sieht so aus in unserem Land, die Preise steigen, der Arbeitnehmer wird immer mehr geknebelt und die Bosse erpressen mit ausl?ndischen Arbeitern. In Polen sind die Lebenshaltungskosten wesentlich geringer als bei uns, das hei?t die Menschen k?nnen g?nstiger arbeiten.
    Sollen Sie auch g?nstiger Arbeiten, aber bitte nicht bei uns, es sei den wir wollen noch mehr Arbeitslose haben.

    Ganz einfach, um genommen zu werden, musst du um so viel besser sein, als der andere, wie du mehr verdienst. Laut einem Interview im Bayerischen Rundfunks sind die Lohnkosten an der tschechischen Grenze zwischen 3 und 5 mal niedriger als in Bayern. Andererseits kommen die Tschechen nach Deutschland um im MediaMarkt einzukaufen --> da entstehen deutsche Arbeitspl?tze. Wir m?ssen doch nicht nur fragen, ob der Arbeitnehmer sich auch den Porsche, den er zu verdienen glaubt, leisten kann, sondern auch, ob er soviel erwirtschaftet, dass er sein Gehalt verdient. Wir m?ssen schon auch die Wechselseitigkeit ber?cksichtigen.

    Deutsche Handwerksunternehmen k?nnen auf dauer bei dieser derzeitgen Politik nicht ?berleben und ich kann mit ruhigen Gewissen feststellen, das die Qualit?t die deutsche Handwerker abliefern hochwertiger ist als polnische.

    Pauschal ist diese Aussage einfach falsch und d?mmlich. Ich nehme aber nicht an, dass du sie so gemeint hast. Du darfst ja dann auch gerne die Leistung eines deutschen Handwerkers in Anspruch nehmen. Wenn mir aber die Leistung des polnischen Handwerkers reicht, werde ich ihn beauftragen, weil er g?nstiger ist. Da ist nichts verwerfliches oder unmenschliches dabei. Das ist genauso, wie wenn du sagst, ein BMW hat eine bessere Qualit?t als ein Daihatsu, der Daihatsu ist aber billiger, drum darf Daihatsu in Deutschland keine Autos mehr verkaufen, denn sonst kann BMW ja nicht mehr ?berleben.
  • in: Polen und andere billig länder raus aus der EU

    geschrieben von wacky

    Es geht doch gar nicht darum, die gro?herzig aufzunehmen und sie aufzupeppeln, sondern es ist in unserem ureigensten Interesse uns diesen Staaten zu ?ffnen. Und der Vorteil der EU ist, dass das Ganze gegenseitig abl?uft.

    Ich will euch nur mal was zu den L?hnen sagen: wenn ihr heute 2500 ? / Monat (aktueller deutscher Durchschnittsbruttolohn) verdient, davon ca. 1300 ? netto rausbekommt und 700 ? f?r den normalen Lebensunterhalt braucht, dann verliert ihr nix, wenn ihr "nur" noch 650 ? netto bekommt und f?r den normalen Lebensunterhalt 350 ? bezahlt.

    Durch die - bei gleicher Qualit?t - g?nstigere Arbeit sinken n?mlich die Preise. Und zwar sinken Preise und L?hne (das ist klar, dass das nicht angenehm ist) aber da die europ?ische Wirtschaft trotzdem w?chst, steigen die L?hne und Preise in den "Billiglohnl?ndern" schneller, als sie bei uns sinken. Wir treffen uns also auf irgendeinem Niveau und wachsen dann - weitaus schneller - gemeinsam.


    Au?erdem: wir k?nnten in Bayern auch die Grenzen dicht machen, wenn s?chsische Anbieter subventioniert bei uns die "anst?ndigen Bayern" (bewu?t ?berspitzt) in die Arbeitslosigkeit zwingen. Das Sprichwort "Gemeinsam sind wir stark" gilt auch und gerade f?r die Wirtschaftswelt - aber es bezieht sich nicht auf irgendwelche Grenzen!
  • in: Münte, die SPD und der Klassenkampf.

    geschrieben von wacky

    So, ich wollte mich jetzt auch mal einschalten. Ist ja eine hochinteressante Debatte, die ihr da f?hrt, und momentan das eigentliche Problem, warum wir in Deutschland auf der Stelle treten. Erst wenn wir uns f?r eine der beiden Richtungen entscheiden, kann es wieder weiter gehen. Denn ihr habt beide Recht, dass unsere momentane Regierung sowohl wirtschaftsfreundliche, als auch wirtschaftsfeindliche Tendenzen verfolgt.

    Das sch?ne am Sozialismus ist, dass er in der Theorie den gr??tm?glichen Wohlstand mit der gr??tm?glichen Sicherheit vereinbart. Aber durch die zur Verf?gung gestellte Sicherheit, wiegen sich die Menschen darin. Und wer sich in Sicherheit wiegt, strengt sich weniger an (das kannst du schon beim Wettrennen sehen --> der, der deutlich f?hrt, wird unkonzentriert, l??t nach...). Wenn einer sich mal weniger anstrengt, ist das f?r eine Volkswirtschaft mit 82 Mio. Menschen kein Problem, aber da die Sicherheit ja f?r jeden gegeben ist, werden viele Menschen nachlassen (wie im Sport gibt es wenige Motivationen, die einen weiter volle Leistung bringen lassen: Ehrgef?hl, Paranoia). Der Gro?teil wird sich aber zur?cklehnen und erstmal warten, was die anderen machen.
    Wenn die anderen sich dann auch zur?cklehnen, besteht f?r mich ja ?berhaupt kein Grund, mich irgendwo reinzuknien. Ich unterst?tze ja mit dem gr??ten Teil meiner Arbeit die anderen, die auch faul herumlungern. Wer sich dann zuerst bewegt, verliert.

    Nein, wenn Arbeiter wissen, dass sie bei Effizienz eine Lohnerh?hung bekommen, arbeiten sie effizienter.

    Fast richtig, wenn Herr Maier wei?, dass wenn er effizienter arbeitet, er eine Lohnerh?hung bekommt, arbeitet er effizienter. Wenn Herr Maier aber wei?, dass wenn die Abteilung oder gar das ganze Unternehmen effizienter arbeitet, wird er sich am Verhalten seiner Kollegen orientieren. Wenn die sich stark engagieren, lohnt es sich f?r ihn, sich nicht zu stark zu engagieren (erneut spricht ein Ehrgef?hl dagegen) und wenn die anderen faul sind, dann wird seine Anstrengung h?chstwahrscheinlich auch verpuffen.
    Einen allein zu belohnen, ist aber nicht im Sinne des Modells der Gleichbehandlung.

    Letztendlich ist die Folge von zuviel Sicherheit also, dass keiner mehr was tut.


    Es ist ganz normal, dass sich Freiheit nicht mit Gerechtigkeit zusammenbringen l?sst und wir m?ssen immer einen Kompromiss finden. Je mehr wir aber die Freiheit um willen der Gerechtigkeit beschneiden, desto weniger wird jeder Mensch tun. Erst die Freiheit, und die M?glichkeit, dass sein Engagement ihm einen echten Vorteil bringt, wird ihn animieren, sich f?r sich selbst verantwortlich zu f?hlen.

    Ich bin absichtlich sehr abstrakt geblieben, denn ich finde, so kann man am einfachsten das Dilemma des Sozialismus aufzeigen.

    Ach ja, ?brigens:
    1. Die Deutsche Bank wird in Schutz genommen, weil man entlassen muss, bevor man rote Zahlen schreibt. Nur leider ist die Deutsche Bank sehr weit weg von roten Zahlen, weswegen ich diese Ausrede nicht anerkenne.

    Die Deutschen Banken stehen alle zusammen kurz davor, von ausl?ndischen Geldinstituten "geschluckt" zu werden. Ich finde, dass es wichtig ist, dass wir in Deutschland einen starken und stabilen Finanzplatz haben. Au?erdem kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Citigroup sich mehr um deutsche Arbeitspl?tze k?mmert, als die Deutsche Bank. (das Problem der deutschen Privatbanken liegt in der Dreiteilung des Bankwesens, aber das geh?rt in einen anderen Thread)

    - 2000 haben die 100 reichsten Schweizer ein Verm?genswachstum von 450 % erlebt.

    2004 haben die 5% der deutschen Steuerzahler, die am meisten Steuern zahlen, 41% der Steuern bezahlt. Das hei?t, dass knapp 4 Mio Menschen die Steuern f?r insgesamt (bei "Gerechtigkeit") knapp 35 Mio Menschen gezahlt haben. (Quelle: Bundesministerium der Finanzen)
  • in: Npd hat 9,3 %

    geschrieben von wacky

    @soc: ich wollte dich nur mal kurz darauf hinweisen, dass es auch in den kommunistischen Diktaturen keine Arbeitslosigkeit gegeben hat. Ob diese Regimes deshalb empfehlenswert und ob die B?rger gl?cklicher als in der Demokratie sind, wag ich zu bezweifeln.

    Das Problem liegt imho daran, dass die betroffenen Jugendlichen f?r sich keine Perspektive sehen und einzig die NPD es versteht, sie so einzubinden, dass sie nicht st?ndig kritisiert werden. Man kann sich da in der Gruppe verstecken und schl?gt auf die Feindbilder "drau?en".
    Uns muss es also darum gehen, diese Kids wieder in die Gesellschaft zur?ckzubringen. Dass das nicht einfach ist und einen hohen Einsatz (vor allem nicht monet?rer Art) erfordert, brauche ich nicht zu erw?hnen.
  • in: Excel: Farbe ändern

    geschrieben von wacky

    Also am einfachsten geht das mit Format -> Bedingte Formatierung
    und dann einfach eingeben
    Zellwert ist gr??er als 2
    und dann stellst du unter Format einfach f?r die Schrift gr?n ein
    und in der Zelle klickst du auf Rot

    Dann ist der Text an sich rot, au?er wenn der Wert >2 ist

    ich hoffe es klappt, ich kenns nur aus Excel 2000 und gr??er
  • in: Do-Loop schleife für mehrere Zahlen

    geschrieben von wacky

    Also die Idee mit dem i=right(t,6) ist an sich nicht so bl?d, hat aber einige Probleme:
    - ich nehme mal an, du hasst dein i davor als integer deklariert (also sowas wie dim i as integer) --> dann gibt es n?mlich einen Programmabbruch falls das 6. Zeichen keine Ziffer ist.
    - au?erdem ist jedes Zeichen eines Strings f?r VB ein Zeichen und keine Ziffer. Du musst es also in eine Ziffer umwandeln, am besten mit der Funktion CInt oder CDbl.

    Ich hab jetzt aber noch eine Frage: wie soll das 6. Zeichen eine Ziffer gr??er 17 sein? Meines Wissen gibt es davon nur sehr sehr wenige :wink:
    Also das solltest du nochmal ?berlegen...


    Neben bei glaub ich dass du das 2, Prob n bisschen falsch verstanden, ich habe einfach zwischen durch Text2= Text2+ "Programm beenden" geschrieben und diese Meldungen werden bei mir immer erst angezeigt wenn das Programm ferig durch gelaufen ist.

    Da kann ich leider nicht allzuviel dazu sagen, au?er dass du vielleicht die Aussage Text2.text = Text2.text & vbCrLf & "Programm beenden" ganz an den Anfang der Prozedur stellen solltest



    Noch ne Frage, wie mache ichs dass ich das Programm mit nem Button zwischendurch mal kurz anhalten kann und wenn man dann noch mal auf den Button klickt es weiter geht ? Also wie lautet noch mal der Befehl ?

    Also was eigentlich immer klappt ist Strg + Pause. Wenn du willst, dass der User es unterbrechen kann, google mal ein bisschen, da gibt es haufenweise Code im Internet dazu.
  • in: Do-Loop schleife für mehrere Zahlen

    geschrieben von wacky

    Also ich wei? nicht, ob ich dich jetzt richtig verstanden habe, aber ich w?rde es folgenderma?en machen

    Do
    ....
    if isnumeric(right(t,6)) = true then 'hier schaust du, ob die letzten 6 Zeichen ?berhaupt Zahlen sind
    if cdbl(right(t,6) > 17 then 'hier wird festgestellt, ob sie gr??er als 17 sind
    blnFlag = true
    else
    blnFlag = false
    else
    blnFlag = false
    end if
    Loop until blnFlag = true 'die Flag ist nur true, wenn die letzten 6 Zeichen eine Zahl gr??er 17 darstellen

    Ich hoffe, diese Ausf?hrungen helfen dir. Ansonsten schreib mal genauer (z.B. konkretes Beispiel), was du willst

  • in: Che Guevara ein keliner dreckiger Terrorist ?

    geschrieben von wacky

    Interessant, interessant...
    nach der Lekt?re der ach so ?berschaubar knapp formulierten Posts :spammer: muss ich mich doch auch mal zu Wort melden.

    Ich zitiere euch einfach auch nicht direkt, dann kann ich so wohl mein Gesicht wahren, oder fab?

    Ich finde es sehr interessant, wie offen ihr euch die Meinungen der anderen anh?rt und wie bereit ihr seid auf die Argumente von alarich einzugehen. Es ist nat?rlich immer einfach, wenn man seine Theorien, egal wie sinnvoll sie erscheinen, in den Raum stellt und bei Kritik sie halt wiederholt. Irgendwann wird der Kritiker schon den Mut verlieren und aufgeben.
    Ob die Theorie dadurch richtiger wird, ist fraglich.

    Vielleicht wird ja deutlich, dass ich eher auf der Seite von alarich stehe. Jedenfalls halte auch ich Che Guevara f?r einen Terroristen und kann nicht sehen, warum die US-Amerikaner an den Toten in Afrika mehr Schuld haben als zum Beispiel die Franzosen oder die Engl?nder (falls ihr diese Anspielung nicht durchschaut, d?rft ihr gerne nachfragen :wink:). Wir sollten uns mal einfach weniger ideologisch unterhalten und es ist ja auch keine Schande mal zu sagen, dass das was man selbst unterst?tzt auch Schwachpunkte hat. Das geh?rt im Leben irgendwie n?mlich dazu.

    Ach ja, und cheguevara, warst du denn schon einmal in Flint, MI? Ich n?mlich schon und ich kenne die Gegend dort. Michigan geh?rt n?mlich zu den eher d?nn besiedelten Staaten und Flint ist nicht gerade in der N?he des Wirtschaftsraumes Detroit. Es ist klar, dass es auf dem Land weniger Arbeitspl?tze gibt und dann muss man, wenn man dort bleiben will, eben (fast) jede Arbeit annehmen. Das ganze hatten wir eigentlich historisch gesehen schon ?fter und f?hrte zu der bekannten "Landflucht". Also entweder kommen sie in Flint auf etwas, was sich international vermarkten l?sst (Holz gibt's da viel) oder sie ziehen einfach weg. Das Pendeln nach Detroit ist n?mlich auch nicht wirklich angenehm. Aber wie ihr ja ?bereinstimmend schon festgestellt habt, sind die Amerikaner da nicht so tr?ge wie wir Deutschen.

    Oh und dann fab, finde ich deine Aussage genial: "Gescheite Leute sind sozial". Hei?t das dann, dass Leute, die nicht sozial sind, nicht gescheit sind? Und wer bitte ist sozial? Mutter Theresa, die Spendengelder daf?r einsetzt um arme Kinder einmal richtig zu ern?hren, oder der Firmenchef (der alte Kapitalist) der den gleichen Betrag in sein Unternehmen investiert und damit f?r einen Familienvater einen neuen Arbeitsplatz schafft? Und wie ist das mit Albert Einstein? War der gescheit? Oder intelligent?
  • in: Radio am PC

    geschrieben von wacky

    Ich bin mir nicht sicher, ob dir das hilft, aber ich h?re Radio immer ?ber's Internet: www.live365.com

    Besser als nix und da hast du ?berall ein Riesenangebot. Andererseits musst du halt online sein
  • in: Demokratie und die Ukraine

    geschrieben von wacky

    Warum glaubt ihr nicht an die Ukrainer?
    Bisher haben die beiden Kandidaten ja auf bewundernswerte Weise versucht, jegliche Aggressivit?t aus den Demonstrationen herauszuhalten (das gilt nicht unbedingt f?r ihnen nahestehende f?hrende Politiker).
    Und warum soll das Land nicht eine friedliche L?sung finden. Also bei mir haben die Ukrainer sich sehr viel Respekt verdient, da sie hier ein enormes demokratisches Grundverst?ndnis an den Tag legen und sich h?chst gemeinschaftstauglich verhalten.

    Und jetzt m?ssen wir die Daumen dr?cken, dass nicht doch noch irgendwer die Nerven verliert
  • in: Die neuen Nationalmannschaftstrikots

    geschrieben von wacky

    Ich finde ja sch?n zu sehen, dass meine Abneigung gegen diese Trikots nicht mein individuelles Problem ist :cool:
    Aber ich stimme zu, wenn wir mit roten Trikots Weltmeister werden, ist mir das lieber, als mit sch?neren grauen oder gr?nen Trikots in der Vorrunde auszuscheiden.
  • in: Zurück zu Opas Gymnasium!!

    geschrieben von wacky

    Ich denke, dass unser Schulsystem in Deutschland gar nicht so schlecht ist, wie es immer dargestellt wird. Auch wird zum Beispiel in einer Pisa-Studie die Fremdsprachenausbildung nicht einbezogen...

    Jedenfalls war ich schon in den USA in einer High-School statt der 11. Klasse in Bayern in der 12. Klasse und konnte problemlos mit den Gleichaltrigen mithalten. Jetzt studiere ich in Frankreich und auch dort sind die nicht auf einem h?heren Niveau als wir.

    Ich denke, man muss einfach genau definieren, was der Sinn der Schule ist, (f?r mich die Vorbereitung auf das Leben danach) und wenn das sowohl den Sch?lern als auch den Lehrern zu vermitteln ist, k?nnte IMHO schon viel verbessert werden.
  • in: Was ist schon "verrückt" ?

    geschrieben von wacky

    Aber wenn man jetzt noch mal auf dein Beispiel zur?ckkommt, wo sich einer wegen einer vermasselten F?hrerscheinpr?fung umbringt:
    Wenn ich dich richtig verstehe, willst du sagen, dass dieses Verhalten zwar von allen als verr?ckt eingestuft wird, es aber eigentlich nur die Konsequenz aus der Summe der Erfahrungen ist.

    Da bin ich nur zu Teilen einverstanden. Ich glaube einfach nicht, dass wir uns alle gleich entwickeln w?rden, w?ren wir im exakt gleichen Umfeld.
    Andererseits stimme ich damit ?berein, dass unsere Reaktion stark von unseren Erfahrungen beeinflusst wird. Ob man die Menschen dann als verr?ckt oder krank bezeichnet, halte ich f?r nebens?chlich.
    Wichtig ist, dass man sie nicht ausschlie?t, wie einen Leprakranken, sondern dass man versucht, ihnen zu helfen. Und da kommt dann das Problem dazu, wie alarich schon angemerkt hat, dass man ein mentales Problem weniger leicht "reparieren" kann, als ein physisches.
  • in: Was ist schon "verrückt" ?

    geschrieben von wacky

    Ich stimme eigentlich relativ weit mit valle ?berein.

    Aber ?berleg es dir doch mal so: "normal" kommt von "Norm" und eine Norm ist ein Standard auf den sich verschiedene Leute (mehr oder weniger explizit) geeinigt haben. Alles was dann nicht dieser Norm entspricht, ist folglich nicht normal.
    Man k?nnte zum Beispiel sagen, dass es normal ist, dass ein Junge sich zu M?dchen hingezogen f?hlt und dann die Homosexualit?t als nicht normal bezeichnen, oder dass ein Amerikaner keine Fremdsprachen spricht und damit den deutsch und franz?sisch parlierenden Ami als nicht normal abstempeln. Daran ist eigentlich noch gar nichts schlechtes.

    Das Problem liegt eigentlich darin, dass wir es h?ufig als Fehler ansehen, wenn jemand nicht normal ist (wir Bayern sind da ganz ber?chtigt: "mir san mir"). Da ist dann eben die Toleranz und die Offenheit gefragt, andere zu akzeptieren.

    Aber da stecken wir ja mitten drin in den Debatten, die in anderen Threads schon offen sind bzgl. ob wir nicht in letzter Zeit zu tolerant waren (Bsp. Niederlande)...

    Jedenfalls sehe ich kein Problem damit, jemanden als nicht normal zu bezeichnen und auch keines, wenn man sich lieber mit Leuten umgibt, die so sind wie man selbst, also subjektiv gesehen normal.
  • in: Die neuen Nationalmannschaftstrikots

    geschrieben von wacky

    Also wenn es dir einen Bordeaux wert ist, alarich, dann lass ich mich vielleicht umstimmen :prost:

    Aber ich finde immer noch legend?r die gr?nen Trikots, mit denen wir im Halbfinale 90 gegen England gewonnen haben...
    Und die grau-schwarzen hatten auch irgendwie Stil, aber die roten scheinen mir einfach nur so ein Standardprodukt und dann auch noch in einer Farbe, die viel eher mit anderen Nationen verkn?pft wird. Also, ich wei? ja nicht...

    :mad: <-- seht ihr, der ist auch schon rot :wink:
  • in: Warum immer Draufschalgen?

    geschrieben von wacky

    Habe da mal was cooles gelesen:
    ein Eingeborenenvolk in S?damerika schreit B?ume an, damit die sterben und dann umfallen, weil sie kein lebendes "Wesen" t?ten wollen.

    Darauf kam dann die Frage, ob wir soetwas lustig finden.

    Naja, und dann ging es eben weiter mit der Frage, ob wir nicht auch schon Sachen angeschrien haben, die darauf eigentlich ?berhaupt nicht reagieren... :biggrin:

    Das hat zwar noch nichts mit dem draufhauen zu tun, aber wenn ich meinen Monitor anschreie, oder auf die Maus haue, beeinflusst das die Rechenleistung und Motivation meines PC in gleicher Weise.

    Also, auch wenn es ganz nat?rlich ist, den Frust irgendwie rauslassen zu wollen, versuche ich mich zu beherrschen ... und meistens klappt es auch, meistens :scared:
  • in: Die neuen Nationalmannschaftstrikots

    geschrieben von wacky

    Ich bin ja ganz verwundert, dass dieses Thema hier noch gar nicht angefangen wurde, aber ich war von den neuen roten Nationalmannschaftstrikots so ?berrascht...

    Ich finde, dass sie ?berhaupt nicht zur deutschen Nationalmannschaft passen und bin entt?uscht, dass die Verantwortlichen nicht bei den alten, gewohnten Farben geblieben sind. Ich dachte mir dann, dass es eigentlich in den Medien auch eine Welle der Emp?rung geben w?rde, habe diese aber immer noch nicht wahrnehmen k?nnen :blah:

    Jetzt wollte ich doch mal nachfragen, was ihr so von den roten Trikots haltet und ob ihr gl?cklich seid, dass die grauen bzw. die gr?nen eingestampft wurden.
  • in: Gehts mit Deutschland wieder aufwärts?

    geschrieben von wacky

    Ich hab leider nicht viel Zeit zum antworten, wird aber Zeit.
    Ich bin einverstanden, dass Wirtschaft und Soziales eng zusammenh?ngen, und deshalb muss sich auch an unserer Mentalit?t etwas ?ndern. Aber trotzdem brauchen wir Unterschiede in der Gesellschaft, sonst ist doch keiner mehr bereit etwas zu tun, oder?

    Andererseits, wenn wir zufriedener sind, dann sind wir auch produktiver. Aber die beste Mischung der Faktoren, die das Leben positiv beeinflussen, findet sich nun mal in der sozialen Marktwirtschaft und deshalb sollten wir versuchen, dieses System beizubehalten, aber zu verbessern.
  • in: Member Script für Homepage

    geschrieben von wacky

    Da hast du Gl?ck, denn ich habe erst vor kurzem mir selbst eine ?hnlich Abfrage mit diesem Tutorial erstellt:
    http://www.free2code.net/plugins/articles/read.php?id=99

    Klappt einwandfrei bei mir :thumb:
  • in: Gehts mit Deutschland wieder aufwärts?

    geschrieben von wacky

    @dagar888: Bayern ist doch gerade ein gutes Beispiel f?r den sozialen Zusammenhalt in der Republik und f?r den Strukturwandel.
    In den 50 Jahren war au?er Landwirtschaft in den wei?-blauen Regionen doch nicht viel berauschendes los und Bayern war ein st?ndiger Nettonehmer im L?nderfinanzausgleich.
    Durch massive Strukturver?nderungen hat sich in Bayern aber (vor allem in Oberbayern und Schwaben) ein Hochtechnologiestandort entwickelt, der heutzutage mit den besten Gegenden in der Welt mithalten kann.

    Und davon profitieren ja auch die anderen L?nder, denn heute kann Bayer durch den L?nderfinanzausgleich auch wieder anderen Regionen helfen. Dass so ein Strukturwandel weh tut, ist klar, denn es gibt in diesen F?llen immer ein Menge Leute, die einen bestimmten Beruf erlernt haben, ihn aber jetzt nicht mehr gewinnbringende ausf?hren k?nnen. Trotzdem m?ssen wir aber versuchen, auch in Zukunft noch eine stabile Wirtschaft zu haben.

    Denn, und damit m?chte ich auf bettcrew antworten, wenn wir keine stabile Wirtschaft haben, geht alles den Bach runter. Wovon sollen wir denn noch leben? Der Staat jedenfalls hat dann auch kein Geld mehr.
    Und warum macht unser Wirtschaftswachstum die Chancen der anderen L?nder kaputt? Das beruht auf der Hypothese, dass es nur ein bestimmte Menge an Arbeit auf der Welt gibt, was aber v?llig falsch ist, denn angenommen, es w?rde schon f?r alles gesorgt und du bist der einzige, der keine Arbeit findet, dann stellst du einfach einen Service bereit, der noch angenehmer ist. Das ist jetzt sehr vereinfacht, aber es gab schon fr?her die Diskussion, dass die Arbeit ja nicht reichen w?rde und bis heute hat sie immer gereicht, auch wenn sie vielleicht nicht immer am besten verteilt ist.

    Ich kann alarich nur zustimmen. Es geht um die Effizienz. Und die hat nichts mit der Arbeitszeit zu tun, sondern mit Qualifikation und Engagement. Wir neigen immer dazu, uns sehr schnell ?ber die anderen zu beschweren anstatt zu schauen, wo wir selber was bewerkstelligen k?nnen. Das scheint seit Jahren in unserer Mentalit?t zu sein, aber man kann ja trotzdem versuchen es zu ?ndern...
  • in: Gehts mit Deutschland wieder aufwärts?

    geschrieben von wacky

    Im letzten Artikel sprach wohl der Student der Wirtschaftswissenschaften, dem Vati die Ausbildung finanziert hat oder noch finanziert. Komm mal runter und schaue Dir an was in der Gesellschaft im Moment ab geht. Gehe mit offenen Augen durch deine Stadt und erkenne die Ver?nderungen.

    In wieweit disqualifiziert mich mein Studium der Wirschaftswissenschaften, eine Meinung ?ber die Situation des Landes zu haben? Und wieso kann ein Student der Wirtschaftswissenschaften nicht auch etwas von der Welt au?erhalb des H?rsaals verstehen?
    Denn, ich kann dir versichern, dass auch ich mal hinter meinen B?chern hervorkomme und es mir sogar schon passiert ist, dass ich mich au?erhalb des Uni-Campusses aufgehalten habe.

    Ich will mich ja nicht noch weiter diskreditieren, aber ich spiele z.B. auch noch vereinsm??ig Fu?ball. Es k?nnte also auch einfach das typische Fu?ballerargument gewesen sein. So von wegen, Hauptsache ich habe den anderen ausgebremst und gewinne. Naja, vielleicht liegt es auch daran, dass ich zuviel mit dem Fahrrad fahre und wir Radler die R?pel der Nation sind.

    Sei mir nicht b?se, aber eine solche Argumentation tr?gt in keinster Weise zur Sache bei.


    Hier sehen wir ein das typische Beispiel von mangelnder Sozialkompetenz (Ellebogenmentalit?t), hieran geht unsere Republik kaputt.

    W?re nett, wenn du das 'hier' noch ein bisschen verdeutlichen k?nntest. Vor allen Dingen frage ich mich, weshalb du mir die Sozialkompetenz absprichst. W?re mal nett, statt nur zu poltern, auch Argumente zu liefern.


    Es ist bedauerlich welche Weltanschauung einige haben, aber Betriebswirte, etc. gibt es mittlerweile auch wie Sand am Meer und auch von diesen finden Sich immer mehr auf dem Arbeitsamt wieder. Ob dann immer noch so gro?spurig get?nt wird halte ich f?r fraglich.

    Ich finde es auch manchmal erschreckend, was Leute denken, aber ich akzeptiere im Normalfall trotzdem, dass sie eine andere Meinung haben (das am Rande)
    Au?erdem darf ich dich freundlich darauf hinweisen, dass ich gar kein Betriebswirt bin :wink:
    Es geht doch gar nicht mal darum, ob ich mich auf dem Arbeitsamt wiederfinde oder jemand anders. Es ist weder bei demjenigen noch bei mir gut. Aber die Frage ist doch trotzdem, ob unsere Gesellschaft so wie sie heute ist, eine Zukunft hat.
    Wenn wir immer die Schuld bei anderen suchen, macht man es sich zu einfach. Wir sitzen alle zusammen im gleichen Boot und keiner geht gerne weg. Also m?ssen wir einfach nur ein Klima herstellen, in dem sich sowohl der Arbeitgeber wie auch der Arbeitnehmer wohlf?hlen (das ist noch kein Mangel an Sozialkompetenz, oder) aber es m?ssen sich eben beide wohlf?hlen....
    Und dann muss jeder von uns seinen Teil beisteuern ganz entsprechend seiner F?higkeiten. Und wenn wir nicht mehr nach Leistung entlohnen, haben wir auch ein Problem, weil dann alle, die mehr als der Durchschnitt leisten, gehen und somit am Schluss der letzte sprichw?rtlich das Licht ausmachen kann...
  • in: Gehts mit Deutschland wieder aufwärts?

    geschrieben von wacky


    Es sind nicht nur die Steuern, das sind Argumentationsstrategien von Berger, Kienbaum und anderen Unternehmensberatern.

    Was ja an sich nichts verwerfliches ist, oder? :wink:


    Die Kaufkraft ist so gering weil die Unternehmer den Hals nicht voll kriegen und wenn sich die deutschen Arbeitnehmer nicht erpressen lassen, dann gehen wir eben ins Ausland (z.B. DaimlerChrysler, GM, Siemens, VW), so die Handlungsweise der Konzerne.

    Also, zum einen sind wir uns ja wohl einig, dass bei der Berechnung der Kaufkraft die der Unternehmer auch mitgerechnet wird. Eine Umverteilung ?ndert also nichts. Denn es ist kaufkrafttechnisch v?llig egal, ob der gro?e b?se Boss 100 EUR hat oder 100 kleine, arme Arbeiter je einen EUR.


    Aber vorher haben diese Schmarotzer mit deutschen Subventionen und KnowHow die Produkte entwickelt.

    Daf?r haben diese geldgierigen deutschen Arbeiter auch glatt noch Lohn haben wollen. Alles Schweine, welch Verrohung der Sitten
    Nein, aber mal im Ernst. Kein Unternehmen ist als Wohlfahrtsverein gegr?ndet. Jeder will in irgendeiner Weise einen Wert schaffen, der es dem Eigent?mer erlaubt, sein Leben zu bestreiten. Wenn er den Eindruck hat, dass ein bestimmter Mensch ihm dabei helfen kann, stellt er ihn ein. Wenn er findet, dass er woanders seinen Lebensunterhalt mit weniger Aufwand erarbeiten kann, geht er dahin. Das w?rde jeder so machen, ist v?llig legitim und das hat nichts mit schmarotzen zu tun.


    Dazu kommen dann noch die Politiker, die mit in den Aufsichtsr?ten der Firmen sitzen und sch?n an der Gewinnmaximierung mitwirken.

    Und jetzt sind wieder die Politiker die B?sen. Die Politik hat ein Interesse daran, dass der Ausgleich zwischen Arbeitnehmern und Unternehmern so glimpflich wie m?glich abgeht. Und wenn ich Herrn Schr?der mit den Gewerkschaftsvertretern sehe, dann wei? ich auch, was die Aufsichtsr?te davon halten. Und doch ist es wichtig, dass die Politik mit beiden Lagern (und noch vielen mehr) in engem Kontakt steht, damit die Entscheidungen auch die besten sind.


    Wenn das so weiter geht, wird irgendwann das Volk auf die Stra?e gehen und dann hilft keine Polizei, kein BGS oder andere mehr.

    Hoffen wir es mal nicht, auf jeden Fall glaube ich sind wir noch ein bisschen davon entfernt, oder?


    Dieser Turbokapitalismus kann nicht funktionieren, den Autos k?nnen keine Autos kaufen.

    Aber Amerikaner, Japaner, Franzosen, Briten, ... k?nnen Autos kaufen und vor allem in Deutschland sind wir Weltmeister im Exportieren. Und dadurch, dass die Unternehmen hier Gewinne machen (im Moment gibt es da Probleme, aber der Ursprungshorizont waren ja 5 - 10 Jahre), steigt auch die Binnennachfrage und so funktioniert ja schlie?lich der Kapitalismus.
  • in: Wahl in Amerika - The Day After.

    geschrieben von wacky


    richtiges stichwort. auf mcdo konnte ich z.b. neulich in barcelona nicht verzichten, weil das essen immernoch am billigsten und genie?barsten war, im gegensatz zu der unglaublich teuren und gew?hnungsbed?rftigen inl?ndischen k?che.


    Ich will ja alarich nicht recht geben, aber jetzt ?berleg mal, es h?tte dort keinen McDo gegeben. Dann w?rst n?mlich dagesessen mit den Tapas. Also du kannst den Amis doch nicht vorwerfen, dass sie dir in dem Moment den Urlaub "retten", oder?




    Das mit dem sicherheitsrat habe ich nicht mitbekommen, aber mal wieder ein beispiel daf?r, dass in der politik wohl einiges doch ganz k?uflich ist.

    Nicht ganz - Deutschlands kanzlerrettendes Nein zum Irakkrieg, hat uns wieder auf Status Quo gebracht. Ausserdem intrigieren die Italiener gegen uns. Berlusconi ist halt ein schmieriger, kleiner, neidischer Wicht.


    So, ihr beiden, da habt ihr ja jeder wieder ein sch?nes Feindbild konstruiert. Die Politiker sind k?uflich und Silvio will uns unseren Platz im Sicherheitsrat nicht g?nnen. Wir Armen, dih wieder mal nur von Schweinen umgeben sind! Es ist doch das normalste von der Welt, dass ein jeder Regierungschef die Interessen seines Landes vertritt und versucht, so gut wie m?glich zur Geltung zu bringen. Im Rahmen der EU ist es von Zeit zu Zeit gew?nscht, dass man sich da zur?ckh?lt, aber wenn es um die UNO geht, w?rde ich bittesch?n auch von unserem Kanzler erwarten, dass es ?nderungen, die f?r Deutschland mehr Nach- als Vorteile bringen, auch nicht aus Freundschaft zu den lieben Italieren, Schweden, Russen, Jordaniern, Australiern, Amerikanern oder Brasilianern zustimmt. Er sollte lieber abw?gen, ob seine Zustimmung dort zu einer Zustimmung der anderen zu einem f?r Dtld wichtigeren Thema f?hren k?nnte. Das hat nichts mit "sich verkaufen" zu tun, sondern ist eine v?llig normale, in Gesellschaften notwendige Kompromissfindung.




    Andere Regierung? welche? cdu w?rde doch das gleiche tun, sogar noch viel st?rker, wenn ich mir die merkel so angucke (urg, lieber nicht). die aktuelle parteienkombination halte ich vom grundsatz her schon f?r die beste, blo? gibts da auch ein paar zweifel an der besetzung.

    Tja, in diesem Falle gibt es zwei Alternativen: entweder selber aktiv werden oder nach kurzer Kosten-Nutzen-Rechnung bei der aktuellen Variante bleiben, die dir ja im Prinzip gef?llt.

    Oder auswandern :biggrin:




    gute idee. aber allein der gedanke, dass sich dieser bier-multi, der sich selbst seinen namen erklauen musste, von den leuten, die durch deinen verzicht an deine stelle r?cken, profit einhandelt, macht mich w?tend..

    H?ttest du lieber einen deutschen oder belgischen Biermulti? Ausserdem ist es vollkommen normal, dass man Sponsorenvertr?ge abschlie?t. Und wenn viele so entscheiden wie ich, ist es nur halb so wild... nur in den Bierg?rten wird es dann voll.


    Ich finde es furchtbar, dass es ?berhaupt Sponsoren gibt, die Tickets w?ren zwar teurer, unser lieber netter Staat w?rde weniger Einnahmen f?r die WM haben, aber wenigstens w?ren diese scheinheiligen ausbeuterischen Gro?konzerne nicht mehr dabei.
    Au?erdem finde ich, dass wir in der Bundesliga auch ab sofort keine ausl?ndischen Unternehmen mehr als Trikotsponsoren zulassen sollen.
    Ich habe euch hier mal eine Liste der Sponsoren f?r die WM aufgestellt. Wer ist denn da bitte genehm und wer nicht?
    Adidas, Anheuser-Busch-Bud, Avaya, Coca-Cola, Continental, Deutsche Telekom, Fly Emirates, Fujifilm, Gilette, Hyundai, Mastercard, McDonald's, Philips, Toshiba
    Eventsponsoring geh?rt heutzutage genauso zum Leben dazu, wie eine Email-Adresse und der Stau auf der A8. Das kann man gut finden, das kann man schlecht finden, ?ndern wird sich das erstmal nicht.



    das sind doch aber nunmal die programme /schmierbl?tter, die die breite bev?lkerungsschicht erreicht. das niveau spielt ja keine rolle, sondern der einfluss. und ich bin eben weiterhin der meinung, dass sich das in deutschland besser verteilt und mehr diskutiert wird, w?hrend in den usa gerne einfach alles als wahrheit weitergegeben wird, und man sich da als b?rger so schnell dran gew?hnt, dass man es dann auch glaubt... ielleicht auch nur aus bequemlichkeit heraus.

    Ach weisst du, ich war bei meiner Bundeswehrzeit bei den Panzerpionieren. Seitdem bin ich mir nicht mehr so sicher, dass in Deutschland mehr diskutiert oder nachgedacht wird. Da haben selbst Offiziere sich t?glich die BILD reingezogen und sonst nichts.
    Die meisten die hier im Internet posten, sprechen von sich und den Leuten die sie umgeben, was meistens Intellektuelle sind. Nat?rlich diskutiert man da mehr und offener. Allein die Tatsache, sich hier im Forum zu tumeln spricht ja schon f?r sich. Leider verzerrt das oft die Wahrnehmung, wenn es um die breite deutsche Masse geht.


    Ich w?rde das gar nicht so pessimistisch sehen. Bei mir im Fu?ball habe ich recht viel Kontakt zu den sogenannten Unterschichten und ich habe festgestellt, dass die zum Teil einen weitaus ausgepr?gteren gesunden Menschenverstand haben als Kommilitonen aus der Uni. Und das obwohl die sich nicht die Tagesschau anschauen oder die S?ddeutsche lesen. Die "kleinen" Leute sind nicht alle doof und wir haben auch keine "objektive" Meinung.

    Jetzt tun wir doch nicht so, als ob hier alles besser w?re und tun wir doch bitte auch nicht so, als ob hier alles schlechter w?re. Wir sind anders und nicht schlechter und nicht besser.
  • in: Ist Bush ein GELDGIERIGER Dikatator und Terrorist?

    geschrieben von wacky

    also meiner Meinung nach ist Bush wirklich ein geldgieriger diktator.
    Wer "FAHRENHEIT 9/11" gesehen hat der wird mir zustimmen. Nat?rlich stimmt nicht alles was dort berichtet wurde, aber wenn man nur die h?lfte glaubt, ist es nicht richtig, dass so ein Mensch zum Pr?sidenten der USA gew?hlt wird.

    Und welche H?lfte glaubst du also? Das ist doch genau das Problem der Filme von Moore (besonders von Fahrenheit 9/11), dass man deutlich sieht, dass einige Anschuldigungen nicht stimmen.
    Daraus folgt dann, dass man sich bei denen, die man durch ihn zum ersten mal h?rt, nicht sicher sein kann, ob sie stimmen. So, und dann steht man da, als armer Tor und ist so schlau als wie zuvor.
    Au?er,... man f?llt drauf rein und glaubt dann das ganze, weil man sich sagt, vielleicht is ja doch was dran, au?erdem passts mir ganz gut zu meiner Meinung.
    Ich habe vor kurzem folgende Website entdeckt. Auch wenn man von Bush nichts h?lt, sollte man zu sich selbst so ehrlich sein, nur die wirklichen Dinge zu glauben (da gibt es ja auch genug Sachen): http://www.liberalismus.at/moore.php

    Ansonsten halte ich es f?r linguistisch falsch, Bush als Diktator zu bezeichnen. Welcher Diktator stellt sich schon einer Wahl, bei der er verlieren k?nnte (und fangt jetzt bitte nicht wieder an mit diesem "das ist eh get?rkt" :puke:)?
    Man mag ja seinen F?hrungsstil f?r falsch halten oder seine Entscheidungen kritisieren, aber ein Diktator ist eigentlich etwas anderes. Und sind wir doch mal ehrlich, wie schlimm w?re es, wenn die USA wirklich eine Diktatur w?ren.

    Noch ein Nachtrag: wer sagt, dass sich Bush nicht wie Reagan zu seiner zweiten Amtszeit hin ?ndert? Er braucht ja jetzt nicht mehr in 4 Jahren wiedergew?hlt werden. Das kann, wenn ich die Meinung der gro?en Mehrheit von uns Europ?ern nehme, ja eingentlich nicht mehr zum Schlechteren sein, also bleibt nur noch eine Verbesserung... so wie Reagan eben:xyxthumbs:
  • in: Wahl in Amerika - The Day After.

    geschrieben von wacky

    es geht darum, dass die amis sich nicht selbstst?ndig entscheiden, sondern t?glich von abertausenden falschinformationen von allen seiten ?berflutet werden, wenn man es nicht sogar l?gen nennen darf.

    Oh ja, die einzige Stelle, an der die Wahrheit, die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit versammelt sind, ist unser sch?nes Europa. Hallo?? Mit so tollen Verschw?rungstheorien kommen wir doch nicht weiter. Die Amerikaner haben ein genauso gut oder schlecht funktionierendes Kontrollorgan namens Medien wie wir hier. Und au?erdem waren die gro?en Zeitungen New York Times und Washingtonpost auf der Seite von Kerry.


    wer kann denn so einer voting mashine vertrauen?? die basieren auf WINDOWS!! da kann man doch IRGENDWO ein miniprogramm verstecken, das die ergebnisse nur minimal und vielleicht erst nach ein paar stunden ver?ndert.

    Jetzt ist es also Bill Gates und sein Imperium, das tief verwickelt ist? Und warum glaubst du, dass OECD-Beobachter (die ?brigens unabh?ngig sind) der Meinung sind, dass die Wahl in Ordnung war??


    wenn es solche betr?ger-probleme schon immer gab und auch diesmal wieder gro?e zweifel bestehen,

    s.o. es bestehen diesmal GAR KEINE Zweifel


    deutliche mehrheit f?r bush? das land ist gespalten.

    Zum einen ist es eine deutliche Mehrheit f?r Bush, da es keinen Zweifel daran gibt, dass die Mehrheit der Amerikaner einen Pr?sidenten George W. Bush haben wollten.
    Das Land ist gespalten? Ja und nein. Es gibt gen?gend Stimmen, die sagen, dieses Kopf-an-Kopf-Rennen kommt dadurch zustande, dass die beiden Kandidaten sich in vielen Punkten einfach zu ?hnlich sind. Da w?rde ich also nciht von einer Spaltung reden, sondern von zu geringen Unterschieden. Die USA scheinen immer mehr zu ihrer eigenen Mitte hin zu tendieren. Das diese etwas rechts von unserer Mitte liegt, mag bedauert werden, ?ndert aber nichts


    kerry w?re, vor allem f?r die amerikaner selber, der bessere kandidat gewesen. der gr??te teil der am. bev?lkerung besteht aus der mittelschicht, und die wollte kerry f?rdern, nachdem bush sie immer mehr ausgenommen hat.

    Bush hat die Mittelschicht ausgenommen? Was soll denn das hei?en. Unter Bush haben die USA die k?rzeste Rezession von allen erlebt und dass obwohl der Wertverlust durch den B?rsencrash der h?chste in der Geschichte war. Da kann man ja wohl sagen, hat er es immerhin geschafft, dass das Land schnell wieder auf die Beine kommt. Das hilft auch dem Mittelstand. Nicht nur wir, sondern auch die Amerikaner haben mit der Konkurrenz aus Ostasien zu k?mpfen und eine wirtschaftsfreundlichere Politik als Bush kann man ja wohl nicht mehr machen.
    Die die sich wirklich beklagen k?nnten, sind die Verlierer der Strukturver?nderungen. Die z.B. die im Rahmen der Verlegungen ihren Arbeitsplatz und ihre Krankenversicherung verloren haben.
    Der Mittelstand geht aus den 4 Jahren ohne gro?en Verlust oder Gewinn.



    Hallo? die usa ignorieren uns, solange wir ihnen nicht in den arsch kriechen? die machen doch was sie wollen, solang sie weltmacht sind, noch nicht aufgefallen?

    V?llig falsch. Die USA sind die einzigen, die die Mittel haben, auf der Welt etwas zu bewegen. Warum sollten die auf uns h?ren. Wenn sie sich diese Aufgabe mit den Europ?ern (und evtl. den Japanern) teilen k?nnten, w?ren sie heilfroh. Das internationale Engagement kostet sie Unmengen von Geld. Andererseits m?ssen wir im Gro?en und Ganzen froh sein (man kann in F?llen wie dem Irak anderer Meinung sein), dass die USA sich so engagieren, denn wo w?re die Welt ohne das au?enpolitische Engagement der Amerikaner. Und genau diese Rolle w?nsche ich mir von Europa, weil dann n?mlich unsere Meinung noch besser vertreten wird.


    das regt mich ja so auf, dass ihr hier einen auf vers?hnung macht, nachdem ihr als ALTES EUROPA bespuckt wurdet (da waren tausende beleidigungen), und das, obwohl ihr nie eine entschuldigung geh?rt habt.

    Und was bringt es dir, dich aufzuregen? Willst du jetzt noch ein bisschen die Wand anschreien, was das f?r Idioten sind? Du k?nntest dann auch noch, um es ganz deutlich zu machen, alle Dinge, die du besitzt und die Made in USA sind, aus dem Fenster werfen, die amerikanische Fahne verbrennen, ...
    Das bringt doch alles nichts.
    Und wenn wir als altes Europa bespuckt wurden, dann muss man auch eingestehen, dass auch die netten Europ?er nicht immer die feine englische (nicht altes Europa) Art in ihrem Kommunkationsstil haben durchscheinen lassen.

    Wir wollen doch mal nicht vergessen, dass die Amerikaner unsere Freunde sind!!!
  • in: Wahl in Amerika - The Day After.

    geschrieben von wacky

    Was h?ttet ihr eigentlich gesagt, h?ttet ihr einen ?hnlichen Thread im September 2002 in einem amerikanischen Forum gefunden?? Wenn da dann steht, blo? weil er gegen Amerika wettert und in Gummistiefeln bei den Flutopfern ist, w?hlen sie einen so unpopul?ren und unerfolgreichen Kanzler wieder.
    Haben die Amerikaner nicht einmal mehr das Recht, selbst zu entscheiden, welcher Kandidat die ihnen wichtigen Punkte vertritt? Sind sie dumm, weil sie nicht alles vertreten, was uns wichtig ist?

    Mit welcher Arroganz urteilen wir eigentlich ?ber 280 Millionen Menschen?

    Wir sollten uns doch einfach mal die Fakten ?berlegen: nach 4 Jahren muss sich jeder amerikanische Pr?sident erneut dem Volksvotum stellen. Die Amerikaner haben soeben mit einer deutlichen Mehrheit entschieden, dass die bessere Wahl f?r die n?chsten 4 Jahre in einer Pr?sidentschaft von Bush besteht. Da ist doch nichts verwerfliches dran.

    Und machen wir uns doch nicht vor, dass Kerry ein Heilsbringer gewesen w?re. Mit Bush wissen wir wenigstens woran wir sind. Warum versuchen wir nicht, uns konstruktiv Gedanken ?ber die Zukunft zu machen und zu sehen, wie wir es hinbekommen, dass sich die Welt wieder eher nach unseren Wertvorstellungen entwickelt. Das ist wie der F?nfj?hrige, der an der Hand seiner Mutter geht und sich aufregt, dass Mama zum Supermarkt und nicht zum Spielplatz geht. Wenn wir es also mal hinkriegen, eine gemeinsame europ?ische Position zu haben, sind wir auch ein gewichtigerer Partner (ich unterstreiche Partner) und schon w?re unser Einflu? gr??er.
  • in: PDS oder NDP

    geschrieben von wacky

    Tut mir leid, Dache, dass ich dich entt?uschen muss, aber ich bin in gar keiner Jugendorganisation.
    Und um noch einen draufzusetzen, die JU w?re nicht meine erste Wahl :wink:

    W?re wirklich interessant, wenn du den Link f?r die Zahl aus der SZ mit den 35 Mrd. EUR finden w?rdest, denn die erscheint mir doch etwas fraglich.
    Unbestritten haben Leute ohne deutsche Staatsb?rgerschaft einen erheblichen Einflu? am BIP, die H?he des ?berschusses ist jedoch enorm und, wenn man bedenkt, dass die Ausgaben f?r bed?rftige Ausl?nder ebenfalls nicht vernachl?ssigbar sind, ?berraschend.
  • in: PDS oder NDP

    geschrieben von wacky

    So, dann muss ich doch als alter Hase (bin 22 :wink:) mal meinen Senf dazu abgeben:

    Ich finde richtig, dass die PDS und die NPD abgelehnt werden, weil beide Parteien nichts mit dem demokratisch, marktwirschaftlichen Verst?ndnis zu tun habe, das uns unsere sch?ne Soziale Marktwirtschaft gebracht hat.

    Aber dass immer gleich auf alle Politiker durch die Bank geschimpft wird, halte ich f?r eine traurige Modeerscheinung. :puke: Ein jeder Politiker ist von einer bestimmten Gruppe W?hler gew?hlt und wird sich auch f?r diese einsetzen. Das geht schon damit los, dass jeder Wahlkreis einen Abgeordneten schickt. Ein Vertreter von Berlin-Mitte wird wohl andere Priorit?ten haben als ein Vertreter aus dem Allg?u. Und das ist auch gut so, denn nur dadurch, dass alle Interessen, die in unserem Land vorkommen vertreten sind, haben wir ?berhaupt eine Chance, einen f?r die Gemeinschaft optimalen Konsens zu finden.
    Darum: erste Konklusion: geht auf jeden Fall w?hlen, denn wer nicht w?hlt, dessen Interessen sind auch nicht vertreten.

    Und wenn euch nicht gef?llt, was passiert, dann k?nnt ihr ja schonmal damit anfangen, in die Jugendorganisation der euch nahestehenden Partei in eurem Umkreis einzutreten und euch selbst zu engagieren. Sowas macht Spa? und bringt mehr als immer nur zu schimpfen :sauer:
  • in: Wahl in Amerika - The Day After.

    geschrieben von wacky

    Jetzt wollen wir doch erstmal abwarten, wie's wirklich ausgeht, bevor wir hier wieder anfangen rumzujammern. :redface:

    Aber wir sollten uns auch mal ?berlegen, ob mit Kerry wirklich vieles besser wird, oder nicht? Bei GWB wissen wir genau, wo er hin will, denn er sagt, was er tun will und tut es dann auch. Das ist bei Kerry erfahrungsgem?? weniger deutlich. :singer:

    Die gro?en Themen f?r die neue Pr?sidentschaft werden auf jedenfall das Haushaltsdefizit und die Irak-Frage sein. Im Irak gibt es zwei wichtige Ereignisse, die die gesamte Situation ver?ndern werden: die Schlacht um Falludscha und die Wahlen im Januar. Da es den Irakis eh Wurscht ist, wer der Kopf der "Besatzerschlange" ist, halte ich einen starken, entschlossenen Pr?sidenten f?r ?usserst wichtig, auch im Interesse der Europ?er. Bush ist das, ob Kerry es w?re, kann nicht gesagt werden.

    Und was das Haushaltsdefizit betrifft, so werden wir hier einen starken Wandel in der Ausgabenpolitik der neuen Regierung sehen. Die Demokraten werden hier eher versuchen, die Last vom kleinen B?rger zum gro?en Reichen zu verteilen, die Republikaner tendieren eher dazu, die Unternehmen nicht zu stark belasten zu wollen. Ganz egoistisch europ?isch gesehen, m?ssen uns die Republikaner da ja wohl lieber sein, denn nur wenn die amerikanische Wirtschaft rund l?uft, laufen auch unsere Wirtschaften rund. Wenn aber das Unternehmertum in den USA es schwerer hat, so wird es auch die Wirtschaft hier schwerer haben... noch schwerer mag man anf?gen, angesichts exorbitanter Arbeitslosenzahlen und Wachstumsraten, die schon jetzt der Rate n?her als dem Wachstum sind.

    Also, schie?en :shaft: wir mal nicht zu schnell, blo? weil wir den Kommunikationsstil und evtl. einige au?enpolitische Entscheidungen nicht m?gen
  • in: DIE regierungsform

    geschrieben von wacky

    Nein, nein, da muss ich dir leider widersprechen, alarich.

    Denn den g?tigen Hegemon hat es schon gegeben, blo? dass er sich mit der Zeit bisher immer in einen Diktator verwandelt hat :wink:

    Man muss halt wissen, abzutreten :king:
  • in: Zeichen zählen!

    geschrieben von wacky

    So mal ganz einfach:
    mit

    intLaenge = LEN(strMeinString)

    bekommst du die Anzahl an Zeichen als Integerwert

    mit

    strZeichen=MID(strMeinString, Pos-1, 1)

    bekommst du ein Zeichen an einer bestimmten Position als String. Es kann sein, dass du die verschiedenen Paramter in der Rheienfolge ?ndern musst.
    Der erste ist jedenfalls der String, der zweite die Position als integer und der dritte die Anzahl an Zeichen, die du auslesen willst, also in deinem Fall eines.

    Hoffe, es klappt, mein VB ist schon eine Weile her

    Beitrag ge?ndert am 17.10 20:36 von wacky

    Beitrag ge?ndert am 17.10 20:36 von wacky
  • in: Türkei zur EU - ja/nein ???

    geschrieben von wacky

    Ich bin ein sehr gro?er Bef?rworter des t?rkischen EU-Beitritts, trotz aller Probleme, die ihr teils zu Recht anf?hrt.

    Erstens: ein t?rkischer EU-Beitrag steht f?r die n?chsten 10 Jahre nicht an. Also gibt es noch reichlich Zeit f?r das Land, die Aufnahmekriterien zu erf?llen und sich europ?ischen Standards anzupassen.

    Zweitens: auch wenn nur ein Teil von der T?rkei in Europa ist, geh?rt dieser Teil zu uns. Ich wei? nicht, ob diese Metapher so gut ist, aber ein Halbbruder geh?rt doch genauso zur Familie wie ein "richtiger" Bruder

    Drittens: wir sind keine religi?se Gemeinschaft und wir haben auch nicht alle die gleichen Traditionen. Schon allein die Lebensweisen in Griechenland, Gro?britannien und Frankreich sind unterschiedlich. Die T?rkei ist auch zumindest im st?rker bev?lkerten Westen des Landes nicht so unterschiedlich von dem, was wir hier kennen, bzw. was wir in z.B. Griechenland sehen.

    Viertens: die T?rkei ist wirtschaftlich eine Region, die ausgesprochen stark w?chst. Durch einen Beitritt in die EU k?nnte dieses Wachstum haupts?chlich uns EU-Staaten und damit uns EU-B?rgern nutzen.

    F?nftens: das Argument kam noch nicht, aber ich m?chte ihm vorgreifen. Die T?rkei w?rde wahrscheinlich gleich das bev?lkerungsst?rkste Land der EU (ungef?hr so viele wie Deutschland). Das ist nich unbedingt ein Problem, da sie nat?rlich keine Mehrheit haben. Das w?re genauso, wie wenn sich Frankreich gegen die Aufnahme Deutschlands gewehrt h?tte, weil sie dann ein viel gr??eres Land vor der Nase hat.

    Sechstens: es w?rde ein gutes Signal an den Rest der islamischen Welt davon ausgehen, das zeigt, dass der Westen nichts gegen den Islam hat. Wir sehen uns heute einer immer weiter gehenden Spaltung zwischen Amerika (das ?brigens nicht christlich ist) und der arabischen Welt gegen?ber. Da k?nnte Europa, das eine T?rkei als Mitglied hat, eine sehr wichtige Vermittlerrolle ?bernehmen..

    So, deshalb, noch nicht jetzt, aber in 10 - 15 Jahren, da m?chte ich mich dem Welcome Turkey anschlie?en :-)
  • in: Gehts mit Deutschland wieder aufwärts?

    geschrieben von wacky

    Da bin ich nur teilweise einverstanden:
    zwar stimmt es, dass Bildung ein entscheidender Faktor ist, aber wir stehen da gar nicht so schlecht da, wie alle immer behaupten.
    Ich bin neben Deutschland auch schon in den USA in die Schule gegangen (eine sehr gute Schule ?brigens) und habe in Frankreich studiert. Ich kann dir sagen, unser Niveau ist nicht so schlecht.
    Wir m?ssen uns nicht unbedingt in ein Billiglohnland verwandeln, um wieder an die Spitze zu kommen. Was wir als Problem haben, ist dass die direkt an das Gehalt oder den Lohn gekn?pften Abgaben sehr hoch sind. Daf?r sind die indirekten Steuern (z.B. MwSt.) niedriger als in anderen L?ndern.
    Das Problem ist dabei eben, dass ein exportorientiertes Unternhemen (und davon haben wir viele hier) eben die hohen Kosten hat.
    Aber dadurch dass sich momentan Reformtechnisch etwas tut und eine politische Stabilit?t einzustellen scheint (d.h. dass nicht wieder an einem Tag ein neues Konzept verk?ndet wird und am n?chsten umgeschmissen), kann sich jeder wieder auf die neue Situation einstellen und es geht weiter.

    Wir haben immerhin in Deutschland etliche Marktf?hrer in den verschiedensten Bereichen und wir sind immernoch Weltf?hrer im Export, was belegt, dass die Leute, die hierzulande arbeiten, so einiges "auf dem Kasten haben".

    Au?erdem halte ich nicht so viel von der nachfrageorientierten Politik. An sich hat Keynes schon recht, wenn er sagt, dass wenn die Leute kein Geld haben, sie auch nichts kaufen, aber wenn dass "chronisch" wird, dann werden die Preise sinken oder die Unternehmen gehen.
    Was hingegen viel wichtiger ist, ist, dass die Unternehmen gesund sind und gewinnbringend wirtschaften. Dadurch wird sich langfristiger Erfolg einstellen lassen, und der ist es ja schlie?lich, den wir brauchen.

    Aber sehe ich richtig, dass du meinen Optimismus nicht teilst :frown:
  • in: DIE regierungsform

    geschrieben von wacky

    Stimmt Zorro, und genau deshalb ist mir auch eine freiheitliche Regierungsform bei weitem lieber.
    Ich kenne auch keine Diktatur, die wirklich eine freie Marktwirtschaft praktiziert. Dazu m?sste sich ja auch der Diktator den Marktgesetzen (z.Bsp. dass der H?ndler nicht an ihn verkauft) unterwerfen.
    Es war also wirklich nur ein theoretisches Gedankenspiel.

    Aber ein sogenannter "g?tiger Hegemon" w?re zum Beispiel eine Alleinherrschaft, die mit der freien Marktwirtschaft sehr gut vereinbar ist.
  • in: Gehts mit Deutschland wieder aufwärts?

    geschrieben von wacky

    Da hab ich doch gerade diesen Artikel beim Focus gefunden:
    http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=7574

    Das sind ja mal ganz neue T?ne. Endlich nicht mehr nur dieses "Uns geht's so schlecht." und "Wir sind ganz hinten in jeglicher weltweiten Rangliste".

    Wie schaut's denn bei Euch mit dem Optimismus f?r Deutschland bez?glich der letzten Reformen aus?

    Ich finde ja, dass wir uns endlich mal wieder bewegen, denn Gott-sei-Dank hielt/h?lt Schr?der dem Druck stand und blockiert die Union nicht alles im Bundesrat. Auch wenn manchen von Euch, wie mir, die Reformen vielleicht noch nicht weit genug gehen, so scheint mir doch, dass wir uns endlich in die richtige Richtung bewegen, das hei?t zum Einen, dem Einzelnen wieder mehr Verantwortung f?r sich selbst ?berlassen/abverlangen aber zum Anderen eben auch, dass der Optimismus und die Zuversicht zur?ck in die K?pfe unserer Mitb?rger kommt. Und wenn man eine Sache optimistisch angeht, sind die Erfolgsaussichten doch auch gleich viel besser.

    Also, wie schaut's bei Euch aus? Wo steht Deutschland in 5-10 Jahren?
  • in: DIE regierungsform

    geschrieben von wacky

    Jetzt habe ich mich durch eure gesamte Diskussion durchgelesen und stelle fest, dass ihr ganz interessante Ans?tze habt.
    Einzig bin ich nicht ganz einverstanden mit eurer Definition von freier Marktwirtschaft. alarich, du f?hrst viel eher Effekte der freien Interaktion von Marktwirtschaften an. Was aber eine FMW auszeichnet ist die Beantwortung der drei Grundfragen "wer produziert was und f?r wen?" mit:
    - der, der Lust hat, etwas herzustellen, kann das tun. Daf?r steht im ein pers?nlicher Anspruch darauf zu. Das hei?t, die FMW setzt ein Eigentumsrecht voraus
    - der Produzent entscheidet selbst?ndig, was er produzieren will. Es gibt keinen staatlichen Plan oder eine sonstige Instanz, die entscheidet, was in der Volkswirtschaft gebraucht wird.
    - es wird immer f?r den produziert, der bereit ist, den gr??ten Wert dagegen "einzutauschen", in unseren Volkswirtschaften also zu bezahlen.

    Diese Konstellation ist prinzipiell auch unter eine Diktatur vorstellbar, sofern der Diktator das pers?nliche Eigentum nicht einschr?nkt.

    Au?erdem k?nnte man doch die Grundfunktion des Staates damit bezeichnen, dass er daf?r sorgen soll, dass die negativen Effekte des sozialen Zusammenlebens und der Wirtschaftsordnung abgeschw?cht, wenn nicht ganz eliminiert werden.
  • in: Rückkehr des Linksterrorismus?

    geschrieben von wacky

    Sind wir doch mal ehrlich: Gewalt egal von wem kann nur in Ausnahmef?llen (z.B. Notwehr) gerechtfertigt werden.
    Also, egal ob das Rechtsextreme mit einer Einstellung sind, die uns allen die Haare zu Berge stehen lassen oder der unbescholtene Spie?b?rger von nebenan. Wir sind dazu verpflichtet, in unserem Land ein gewisses Niveau an Sicherheit zu gew?hrleisten. Ich kann doch nicht, blo? weil der anders denkt, im eine dr?ber ziehen, wir sollten lieber versuchen, die ganzen Extremen zur?ck in die Gesellschaft zu holen, um den (links wie rechts) erschreckenden Ideen keinen N?hrboden zu geben
  • in: Änderungen in DE

    geschrieben von wacky

    Ich finde ja sch?n, dass sich die Diskussion jetzt so an den Staatsausgaben festgebissen hat. Da muss man n?mlich auch beachten, was der homo oeconomicus nicht hat, n?mlich die emotionale Seite. Wenn ich subjektiv (z.B. MwSt-Erh?hung) mehr Geld von meinem Verdienst behalte, leiste ich mir vielleicht eher mal was (ich gehe h?ufiger ein Eis essen).
    Ausserdem ist das Sparen auch nicht unbedingt negativ. Wir sind einer Meinung, dass wir in Deutschland zu viel Sparen, aber solange der Export boomt, bringt das Sparen das Geld f?r n?tige Investitionen. Das klappt zwar nur kurzfristig, aber wenn dadurch das Vertrauen der Konsumenten in die Wirtschaft wiederhergestellt ist, k?nnte das den Konsum ankurbeln.
    Drittens, jeder Mensch hat Tr?ume von Sachen, die er sich gerne leisten w?rde. Und wenn wir l?nger gespart haben, haben wir auch irgendwann einen Batzen Geld da liegen, der einem eine ganze Menge netter Ideen bringen kann.
    Ein weiterer Punkt: wir Deutschen fahren im Urlaub unglaublich gerne ins Ausland (ist ja auch verst?ndlich), aber dadurch bringen wir nat?rlich auch viel von unserem Konsum ausser Landes.

    Also ganz so einfach ist die Sache mit den Staatsausgaben nicht.
    Andererseits w?re ich auf jeden Fall daf?r, die MwSt zu erh?hen, wenn im Gegenzug die Lohn-(neben-)kosten sinken, denn die MwSt ist die einzige Steuer, die den heimischen Produzenten gegen?ber dem importierenden nicht benachteiligt.
  • in: Horst Köhler -> Gleiche Lebensverhältnisse

    geschrieben von wacky

    Hier geht es doch ?berhaupt nicht darum, ob irgendeiner mehr rumheult als ein anderer. Sondern was man ganz eindeutig feststellen kann, ist dass der wirtschaftliche Umstieg, denn man mit Ostdeutschland versucht hat, n?mlich durch enorme Finanzspritzen das Niveau zu heben, nicht funktioniert hat.
    Es gibt andere Beispiele (Spanien, Irland), wo die Reformen von innen gekommen sind. Das war schmerzhaft, aber letztendlich kommen dann lebenswerte Strukturen raus. Da m?ssen wir in Deutschland noch hinkommen und das hat nichts mit Ost- oder Westdeutschland sondern genauso viel mit Nord- und S?ddeutschland zu tun. Wir brauchen einfach konkrete Reformen und da kann es nicht darum gehen, dass aber erstmal die anderen dran sind zu bezahlen, weil es denen ja besser geht sondern wir m?ssen es alle akzeptieren, dass wir momentan mitten in einer riesigen Krise stecken und da gemeinsam auch wieder raus wollen.

    Also, keine Gleichmacherei, sondern konkrete Ideen wie man in jeder Region und ihrer Situation wieder weiterkommt.
  • in: Studium in den USA

    geschrieben von wacky

    Ich habe ein High School Jahr dr?ben gemacht. Zwar nicht in Kalifornien (sondern im n?rdlichen Michigan) aber es war trotzdem herrlich. Die Lebensweise ist so ?hnlich aber im Detail dann doch anders. Also nur zu, wenn du mit einem Interesse auch an den Amerikanern und ihren Problemen da hingehst, dann nehmen sie jeden total freundlich auf.
    Auch mit ihnen in Kontakt zu kommen, ist relativ einfach. Das typisch oberfl?chliche an ihnen kommt jedem Neuling zu Gute. Mit der Zeit muss man halt versuchenn, "richtige" Freunde zu finden.

    Aber da h?tte ich gleich noch eine Gegenfrage. Finanzierst du das Jahr eigentlich ?ber ein Stipendium? Ich will n?mlich n?chstes Jahr auch noch mal r?ber und bin noch auf der Suche nach einem "Geldgeber". Also w?r nett, wenn du mir den Namen der Organisation geben k?nntest und ob sie gut ist (nat?rlich nur, falls du ein Stipendium einer Organisation hast)
  • in: laptop & pc vergleich

    geschrieben von wacky

    Es kommt halt darauf an, wozu du ihn hernehmen willst.
    Ich zum Beispiel studiere in Frankreich, da hab ich mir jetzt einen Laptop zugelegt, um dann w?hrend der Ferien daheim auch f?r die Uni arbeiten zu k?nnen. Das ging mit meinem Desktop PC nicht...
  • in: Doppelte einträge verhindern

    geschrieben von wacky

    Ich habe so ein ?hnliches Problem gehabt und habe es so gel?st:
    SELECT * FROM 'tabelle' SORT BY 'thread' ASC;

    dann liest du die Werte mit einer while Schleife aus und speicherst den Wert von Thread am Ende in eine Dummyvariable, z.B alterThread.
    Am Anfang der Schleife ?berpr?fst du dann, ob alterThread und der aktuelle Wert von Thread gleich sind und wenn ja, ?berspringst du den Eintrag. Da die Werte sortiert sind, eliminierst du so alle doppelten Eintr?ge

    Hoffe, dass war einigermassen verst?ndlich
  • in: laptop kaufen?

    geschrieben von wacky

    Ich habe mir gerade erst einen ?ber www.notebooksbilliger.de zugelegt. Der Service war echt in Ordnung und der Laptop war nach weniger als einer Woche da
    Die haben auch ganz coole Sonderangebote.
  • in: Woher Kommt Der Hass auf die amerikaner?

    geschrieben von wacky

    @sirad: Es stimmt, es gibt Amerikaner, die solche Fragen stellen. Ich war selbst ein Jahr dr?ben an der High School und habe das erlebt, aber es gibt gen?gend Amerikaner, die wissen, wovon sie reden.
    Ich bringe nochmal das Beispiel, wieviele 16-j?hrige in Deutschland w?rden einen Schwarzafrikaner fragen, wie er das Leben hier mit Stra?en und Autos findet?

    Die USA mischen sich ?berall ein. Nein, leider nicht. Es gibt gen?gend Orte auf der Welt, an denen unglaubliche Verbrechen geschehen und sie sich nicht einmischen. Mir w?re es auch lieber, wenn die EU mal Initiativen ergreifen w?rde (ein bisschen ging das ja schon mit Israel und den Pal?stinensern), aber solange wir Europ?er uns aus allen Problemen auf diesem Globus heraushalten, bin ich doch froh, dass die US-Amerikaner sich da engagieren, wo die Leute unsere Hilfe brauchen.

    Hab grad leider nicht mehr Zeit um weiter drauf einzugehen, meld mich aber wieder, sobald der Stre? vorbei ist.
  • in: Abstieg 1. FC Köln

    geschrieben von wacky

    Und wenn es doch nix mehr werden sollte mit dem Klassenerhalt, ich bleibe bei
    Eintracht Frankfurt
    Ist zwar schade, dass sie in den letzten Jahren so eine Fahrstuhlmannschaft geworden ist, aber ich bin einer Meinung mit den K?lner (wahrscheinlich - die Hoffnung stirbt zuletzt :-) Leidensgenossen:
    egal ob erste oder zweite Liga, mein Verein ist mein Verein. Den l?sst man so einfach nicht im Stich.
  • in: Woher Kommt Der Hass auf die amerikaner?

    geschrieben von wacky

    Ich muss jetzt doch noch mal eure Einstimmigkeit st?ren:

    a) der Marshall-Plan war eine langfristige Idee. Die Amerikaner hatten nach dem Krieg auch nicht gerade Goldklumpen ?brig und haben sich trotzdem entschieden Europa, ganz Europa, wohlgemerkt, zu unterst?tzen. Es gab schlie?lich auch Stimmen in den USA, die daf?r pl?dierten, alle Deutschen zu kastrieren. Du nennst das also eigensinnig. Die Amerikaner h?tten das Geld auch in ihre eigene Wirtschaft stecken k?nnen und frohlockend sich in die Autarkie zur?ckziehen k?nnen.

    b) die Amis sind bl?d. Ok, die Blonden auch, die M?dels ?ber 1,73 auch und die Fahrradfahrer ohne Helm aber R?cktrittbremse. Also eine solche Verallgemeinerung ist immer l?cherlich, wenn ihr was zu sagen habt, dann bitte etwas fundierter.

    c) Entwicklungshilfe: Die Amerikaner sind mit 61% Prozent der weltweiten Menge der gr??te Lebensmittelspender der Welt. Quelle: Welthandelsorganisation.
    Au?erdem kann man jetzt wieder dr?ber streiten, wer f?r die Entwicklungsl?nder und die dritte Welt eigentlich weniger n?tzlich ist, die USA mit den (prozentual) geringeren Geldspenden, oder die EU mit ihren st?ndig neuen Sicherheits- und Gesundheitsauflagen, die zum einen den B?rger f?r dumm verkaufen zum anderen, viel schlimmer, den armen L?ndern den Zugang zu einem Markt verwehren, den sie dringend br?uchten. Schau mal nach von wegen Paranuss. Die EU hat 1999 pl?tzlich als "Vorsichtsma?nahme" festgelegt, dass N?sse nur noch 4 Teile pro Billion Aflatoxin enthalten d?rfen. Daraufhin erlosch f?r Bolivien das Licht am Ende des Tunnells. Seine Bev?lkerung hat durch den Export der Paranuss den Lebensstandard signifikant verbessert und durch die neue EU-Regelung, wurde dieser Erfolg zerschlagen (und wir streiten uns, weil die einen 0,5% und die anderen 0,25% des BIP in Entwicklungshilfe stecken.

    d) Kyoto: stimmt, die USA sollten beitreten. Sind sie allein deshalb schlecht, weil sie es nicht tun?

    e) wirtschaftlich: warum sind die USA eine wirtschaftliche Katastrophe f?r uns? Die amerikanische Wirtschaft war w?hrend der letzten 50 Jahre und wird es auf absehbare Zeit auch weiter sein, der Motor der weltweiten wirtschaftlichen Entwicklung. Au?erdem ziehen wir in Europa einen enormen Profit aus dem Handel mit den USA. Es w?re f?r uns ein Desaster, wenn wir erkl?ren w?rden, wir handeln nicht mehr mit denen. Erkl?r das mal den ganzen Autobauern, die ja fast nur noch vom Export leben, dass sie weil die Amis doof sind, jetzt keine Arbeit mehr haben.

    ?brigens f?r alle, die alle Amis doof finden: ich habe lange mit einem amerikanischen Austauschsch?ler ?ber die USA diskutiert, wobei er st?ndig Argumente ins Feld f?hrte, die angeblich gegen die USA sprechen w?rden.
  • in: Woher Kommt Der Hass auf die amerikaner?

    geschrieben von wacky

    Eigentlich wollte ich die Beitr?ge ja nur lesen, aber ...

    dass die Amerikaner in ihrer Politik der letzten Jahre Fehler gemacht haben: unbestritten, aber - - wer hat das nicht?

    K?nnen wir es uns eigentlich erlauben, so ?ber ein Land herzuziehen, ohne dessen Einsatz, enormen Einsatz von Menschenleben und Material wir in Europa noch heute in einem enormen Chaos und nicht dem Wohlstand den wir haben, leben w?rden.
    Ihr werft den Amerikanern vor, nichts von dem Rest der Welt zu kennen. Das habe ich fr?her auch getan, bis mich ein Freund aus Zimbabwe gefragt hat, was ich von Schwarzafrika halte. Tja, ich kam dann zu dem Schluss (keine Ahnung, ob das stimmt) dass man sich auskennt ?ber die eigenen Bereiche und die, die "dar?ber" liegen.

    Au?erdem klingt es bei euch von Zeit zu Zeit, als ob die schlimmste Tyrannei ein Garten Eden gegen die USA seien. Ich kann euch best?tigen, das ist nicht der Fall. Die USA sind genauso eine rechststaatliche Demokratie wie die Bundesrepublik Deutschland, die R?publique Francaise oder Japan. Das es regional unterschiedliche Regelungen gibt, ist doch ganz normal (kleines Beispiel: die Franzosen verstehen nicht, wieso wir soviel dezentralisieren und wehren sich bei sich dagegen und wir verstehen nicht, wie die mit diesem Zentralismus leben k?nnen).

    Also, ich denke mal, auch wenn es sicher negative Seiten gibt, wir h?tten es bei weitem schlechter treffen k?nnen, wenn wir auf der Welt eine Supermacht mit anderen Werten h?tten, als die Amerikaner.
  • in: latein

    geschrieben von wacky

    Meine 6 Jahre Latein sind jetzt zwar auch schon ein bisschen her, aber ich kann euch nur dazu raten, es zu nehmen. Es erweitert euren Horizont in einer Weise, die ihr in keiner "lebendigen" Sprache findet.
    Au?erdem schlie?en sich Latein und lebende Sprachen ja nicht aus.
    Das es anstrengend ist, Latein zu lernen, ist sicher auch richtig. Aber wenn wir immer nur das tun, was nicht anstrengend ist, verbringen wir am besten den ganzen Tag im Bett. Nein, im Ernst, die M?he lohnt sich langfristig.
    Ich habe an der Uni mal Japanisch angefangen, eine Sprache, die mit dem indogermanischen nun ?berhaupt nix zu tun hat und trotzdem hat man im Kurs genau gesehen, wer Latein hatte und wer nicht.
    Es ist eben ein Vorteil, eine Sprache analysieren zu k?nnen und nicht nur nach dem Gef?hl zu sprechen. Man lernt sie dann auch schneller und mit weniger Aufwand, womit ich wieder bei dem Punkt sind, dass sich Latein und andere Fremsprachen eher erg?nzen als ausschlie?en.

    Mein Fazit also: nimm auf jeden Fall Latein und versuche Franz?sisch als Wahlfach bzw. Volkshochschulkurs nebenher zu lernen.
  • in: Localhost??

    geschrieben von wacky

    Wenn du unter "mein Men?" auf "mysql" klickst, kannst du unter Server eine IP-Adresse finden. Wenn du die statt "localhost" nimmst, m?sste es eigentlich klappen.
    Ich kann's grad selber nicht ausprobieren, weil der Filemanager nicht klappt.
    Wenn's nicht geht, meld dich einfach wieder (was auch sonst :-) )
  • in: Problem mit foreach in Template-Datei

    geschrieben von wacky

    Hallo zusammen!
    Ich bin jetzt schon seit einigen Wochen am verzweifeln, weil mir der Browser st?ndig eine
    "Warning: Invalid argument supplied for foreach() in /home/webpages/lima-city/wacky/html/top.tpl.php on line 100"
    liefert und es aber bei mir sowohl auf Mozilla, Opera als auch dem IE l?uft.

    Ich liefer dem Template-Skript ein Array ($limg) , das folgenderma?en aufgebaut ist:
    en en.gif width=18 height=12 fr fr.gif width=18 height=12 es es.gif width=18 height=12

    bzw als dump_array:

    array(9) { [1]=> string(2) "en" [2]=> string(6) "en.gif" [3]=> string(22) "width="18" height="12"" [4]=> string(2) "fr" [5]=> string(6) "fr.gif" [6]=> string(22) "width="18" height="12"" [7]=> string(2) "es" [8]=> string(6) "es.gif" [9]=> string(22) "width="18" height="12"" }

    Ich habe Euch unten noch den relevanten Quelltext geliefert. Ich vermute fast, es hat irgendetwas mit der $count-Variable zu tun, da ich an anderen Stellen ohne diesen Z?hler mit foreach keine Probleme habe.
    An der ?bergabe der Daten von der php-Seite kann's eigentlich nicht liegen, da alle anderen Daten ankommen.

    Danke schonmal einem jeden, der mir hier in irgendeiner Weise behilflich ist


    <table align=center height=25 cellpadding=0 cellspacing=0 marginwidth=0 border=0 marginheight=0>
    			<tr>
    			    <? for ($i=0; $i<$counter; $i++): ?>
    				<td>
    				    <a href="<?=$link[$i] ?>" target="<?=$target[$i] ?>">
    				     <font>&nbsp;<?=$name[$i] ?>&nbsp;</font>
                                                                         </a>
    		    	                </td>
    			    <? endfor; ?>
    				<td>
    				    &nbsp;
                              			    <? foreach($limg as $count=>$item): ?>
    		                	         <? if ($count%3==1): ?>
    				              <a href="top.php?lang=<?=$item ?>">
    				         <? endif; ?>
    				         <? if ($count%3==2): ?>
    				              <img src="images/<?=$item ?>" 
            				         <? endif; ?>
    				         <? if ($count%3==0): ?>
    				             <?=$item ?>></a>&nbsp;
     				        <? endif; ?>
                    			    <? endforeach; ?>			   				                         </td>
    			</tr>
    		    </table>

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