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Szenario: Fahrer fällt in Ohnmacht

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  1. Autor dieses Themas

    drafed-map

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    Hallo, ich habe gerade eine Folge Galileo gesehen und ja, auch ich besitze eine Uhr und bin durchaus dazu in der Lage, diese abzulesen.


    In der Folge wurde zum Schluss ein Experiment gemacht und zwar auf der Basis eines Szenarios, in dem Fahrer und Beifahrer in einem fahrenden Wagen sitzen und der Fahrer in Ohnmacht fällt.

    Zunächst war der Beifahrer ein Stuntman und die Fahrerin eine Stunt- ähm ... -frau. :wink: Das hat sich dann in einer von mehreren Situationen geändert, was mir aber reichlich egal ist. Es war auch mehrmals so, dass der Fahrer (nein, ich schreibe in einer solchen Situation nicht "Fahrerin"!!!!!111EinselfObwohlIchNeo2Verwende, weil es mir nicht um die Inszenierung geht, sondern um das Szenario und in dem sind die Geschlechter irrelevant) mit dem In-Ohnmacht-Fallen Vollgas geben sollte. In jedem Fall wurde dann vom Beifahrer der Gang herausgeschlagen, in den Leerlauf, versteht sich. Der Motor hat natürlich bis in den Begrenzer hochgedreht. Anschließend wurde der Wagen mit der Handbremse zum Stehen gebracht. Diese wurde zumindest bei 50 km/h und bei 50 mit anschließendem Beschleunigen auf 70 voll durchgezogen. Bei 120 und anschließendem Beschleunigen einmal nicht ganz, sondern nur sanft (das sagten sie zwar nicht, aber ich kaufe ihnen nicht ab, dass sie die voll durchgezogen haben) und einmal nur sanft und mit Stotterbremse.


    Ich frage mich aber, ob das die beste Reaktion ist. Würde ich diese Situation als Beifahrer erleben, wäre meine erste Reaktion, den Zündschlüssel umzudrehen und sofort wieder auf Position 1 (ohne ganz auf Aus wäre Position 1 in einer Notfallsituation zu schlecht zu finden), d.h. Motor nicht lauffähig, auch, wenn er sich gerade oberhalb der Leerlaufdrehzahl befindet. Das nehme ich zumindest an.

    Ich habe Folgendes schon auf zwei Motorrädern (unterschiedliche Hersteller) ausprobiert: Fahrzeug fährt, Gang ist eingelegt, Zündschlüssel wird auf Position 0 gedreht, Zündschlüssel wird auf Position 1 gedreht, Motorrad wird weitergefahren oder abgebremst und in den Leerlauf geschaltet. Bei beiden lief der Motor danach weiter. Jedoch haben Motorräder auch nur Position 0 und 1 und nicht Position 0, 1, 2 und 3, wie es bei vielen Autos der Fall ist und bei denen weiß ich noch nicht, wie sie sich in einer solchen Situation verhalten. Nach meiner Theorie wäre es dann aber egal, wie sehr der Fahrer gerade Gas gibt, oder gar, ob er voll drauf latscht: Es würde kein Kraftstoff mehr eingespritzt werden, der Motor würde das Auto bremsen. Wie seht ihr das?

    Sollte der Motor weiterhin Schub ausüben, würde ich den Schlüssel natürlich auf Position 0 zurückstellen, womit ganz sicher Schluss mit der Kraftstoffeinspritzung wäre.

    Den Gang würde ich deswegen drin lassen, aber dennoch zusätzlich die Handbremse betätigen. Ein Herausschlagen des Gangs sehe ich als nicht sinnvoll an, obwohl mir ein Getriebeschaden in dem Moment reichlich egal wäre. Aber auch hier eine Frage an euch: Wie sehr schadet das Herausschlagen des Ganges einem normalen Pkw-Getriebe? Weiter im Text: Es wäre nicht sinnvoll, weil die Handbremse nur hinten wirkt. Für diese Situation optimal werden die meisten Autos mit den Vorderrädern angetrieben, weswegen dort auch die Bremskraft des Motors wirkt und diese sollte man nicht verschenken. Zumal der Motor schön gleichmäßig bremst. Viel besser, als man es mit der Handbremse je hinbekommen könnte. Außerdem bremst er auch weiter, wenn man sich gerade darauf konzentrieren muss, ein Lenkmanöver durchzuführen, wozu man die Handbremse natürlich zuvor lösen muss und sie dann garantiert nicht schleifend halten kann.

    Das nächste Thema ist natürlich, ob die Lenkkraftverstärkung erhalten bleibt. Ich habe mich noch nicht über Servolenkungen informiert (das könnte ich im Notfall auch nicht, sondern ich müsste mit meinem bis dahin erworbenen Wissen auskommen), aber laut den Theoriebögen für den Führerschein — und ich möchte diese an dieser Stelle wirklich nicht als immer fachlich korrekt hinstellen — ist das Funktionieren der Servolenkung an das Laufen des Motors gebunden. Dieser würde in meinem Szenario per Definition noch laufen, wenn auch nicht aus eigener Kraft heraus. Bleibt dann also die Lenkkraftverstärkung bis kurz vor Erreichen des Stillstands noch erhalten?


    Allgemein gesagt: Findet ihr meine Vorgehensweise besser oder würde ich in einer solchen Situation falsch handeln? Wie lauten die Antworten auf die Fragen? Und hättet ihr weitere Verbesserungsvorschläge oder würdet ihr gar komplett anders reagieren?


    Ein bisschen was werde ich gleich morgen ausprobieren und der Grund dafür, dass ich das noch nicht gemacht habe, ist einfach nur die aktuelle Uhrzeit. Natürlich werde ich solche Versuche nicht im fließenden Verkehr auf öffentlichen Straßen durchführen und auch das Herausschlagen des Ganges werde ich bleiben lassen.
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  3. Also mal vorweg es hat einen Grund warum dort die ganzen Sachen von Stuntmens gemacht wurden ...
    ich denke mal dir sollte klar sein das das reichlich gefährlich ist und man sowas nur im absoluten notfall machen sollte

    was deine idee mit dem zündschlüssel angeht nun ja ohnmächtige haben die lästige angewohnheit immer ungünstig zu fallen d.h. im schlimmsten fall würde er direkt vors zündschloss fallen was dir zu viel zeit rauben würde da ran zu kommen
    an und für sich aber eine wie ich denke gute idee (ob sie es wirklich ist weiß ich nicht)
    was die motorbremse angeht diese kann nur wirken in so fern der motor an ist und ein gang eingelegt ist (anderenfalls ist keine kraft übertragung egal in welche richtung gegeben) soweit das allgemeine

    nun mal zurück zum bsp. du schilderst das der fahrer dabei das gaspedal durchdrückt .... für mich wäre da die logische variante als aller erstes gang raus (keine kraft übertragung) dann zündschlüssel (bzw paralelle) um den motorschaden zu verhindern und handbremse
    ggf wenn man eine rasche reaktion hat lenkrad festhalten weil bei ohnmacht kann es passieren das man selbiges verreist!
    und wenn möglich sogar den fuss bw das beim vom gas stoßen , verletzungen am fahrer die dadurch entstehen sind irrelevant vorrangig gilt dabei eigensicherung und verhindern das dritte zu schaden kommen

    wenn man die handbremse betätigt sollte der gang draußen sein weil sonst lernste ganz schnell das driften <-- nich empfehlenswert wenn mans noch nie gemacht hat darübe rhinaus kann daher das getrieber nen vollschaden erleiden

    was die servo angeht setzte dich mal in ien auto mit servo lenkung ohne den motor an zu lassen bewege das lenkrad und dann das gane mit motor an ... dann wirste feststellen was passiert (ist abe rhier irrelevant) denn hier in dem bsp bewegt sich das auto und da sollten hastige lenkmanöver vermieden werden soweit möglich...


    so nochmal wegen gang raus oder gang rein hast du mal in der fahrschule ne gefahren bremsung geübt? wenn ja erinnere dich mal drann , wenn nein hier die antwort der fahrlehrer sagt kupplung und bremse fast zeitgleich voll durchdrücken (kupplung ein wenig schneller) grund : wenn der gang drinne wäre bei ner vollbremsung (was anderes geschieht bei handbremse nicht) würder der motor absaufen und wie das schon bei niedrigen geschwindigkeiten ist sollte jeder fahranfänger kennen stell dir das ganze mal bei grossem speed vor ... könnte ungesund werden


    so abschließend nochmal den rat lass es sein !!! du spielst bei solchen versuchen mit deinem leben ... wenn dann mach ein adac fahrsicherheitstraining mit da lernste wie agieren bei situation xyz
  4. Autor dieses Themas

    drafed-map

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    Ich musste die ganzen Zitate bis auf das erste auf die ersten 3 Wörter verkürzen, da ich den Beitrag sonst nicht absenden konnte, weil er zu lang war. Bitte die entsprechenden Absätze heraussuchen. Danke.

    twomoons schrieb:
    Also mal vorweg es hat einen Grund warum dort die ganzen Sachen von Stuntmens gemacht wurden ...
    ich denke mal dir sollte klar sein das das reichlich gefährlich ist und man sowas nur im absoluten notfall machen sollte
    [...]
    so abschließend nochmal den rat lass es sein !!! du spielst bei solchen versuchen mit deinem leben
    Ich werde das nicht zusammen mit einem anderen machen und von rechts reingreifen, nachdem er nichts mehr macht, sondern alleine und auch nicht auf der Straße, sondern auf einem großen Platz. Wie riskiere ich mein Leben, wenn ich einfach fahre, den Zündschlüssel auf Position 0 drehe, ihn eins weiter nach rechts auf Position 1 bewege und teste, ob ich noch normal lenken kann? Im schlimmsten Fall lässt sich die Lenkung nach schwer bewegen und ich fahre geradeaus weiter. So weit, dass das Lenkradschloss (dürfte nur passieren, wenn man 1,5 Umdrehungen nach links gelenkt hat) einrastet, werde ich dabei keinesfalls lenken können und sowieso rastet das nicht ein, wenn der Schlüssel schon längst auf Position 1 ist, bevor ich mit dem Lenkversuch beginne.


    twomoons schrieb:
    was deine idee [...]
    Egal, ob man über die Person greift oder unter ihr durch, wenn sie nicht gerade massiv übergewichtig ist, kommt man an das Zündschloss zügig ran und wenn sie massiv übergewichtig ist, kommt man auch nicht ans Lenkrad.


    twomoons schrieb:
    an und für [...]
    Naja, das bestreitest du dann ja noch recht stark. :biggrin:


    twomoons schrieb:
    was die motorbremse angeht [...]
    Wieso sollte die Motorbremse nicht wirken, wenn der Motor aus? Das macht absolut keinen Sinn. Es muss einfach nur ein Gang eingelegt sein und die Kupplung darf nicht getreten sein, damit die Motorbremswirkung vorhanden ist. Wenn das Auto fährt, ist das idr. der Fall und in einem stehenden Auto sollte man sich zunächst um die bewusstlose Person kümmern, denn das Fahrzeug muss man dann ja gar nicht unter Kontrolle bringen, was die Überlegung leicht überflüssig macht.


    twomoons schrieb:
    nun mal zurück [...]
    Dir muss klar sein, dass du nicht einfach den Gang herausnehmen kannst, so wie, wenn du normal fährst und die Kupplung dazu drückst. Es heißt nicht umsonst "Herausschlagen". Der Zündschlüssel ist viel schneller umgedreht, als man sich überlegt, wie man denn jetzt mit der linken Hand an den Schalthebel geht und genug Kraft aufwendet. Mit der rechten Hand rüber zu langen, muss man sowieso erst gar nicht versuchen, da eine kraftvolle Ausführung einer geraden Vorwärtsbewegung weit unten und auf der anderen Seite des Körpers kaum möglich ist. Man würde stark nach links ziehen, wenn man nach vorne stößt. Überlege dir mal, was passiert, wenn man auf der Autobahn bei 150 km/h und mehr aus dem sechsten in den dritten Gang kommt. Dann muss man sich sowieso keine Sorgen mehr darum machen, wie man das Fahrzeug zum Stillstand bringt.

    Außerdem sollte einem ein Motorschaden keine Sorgen machen. Würde man sich anders als ich entscheiden, dann würde man am besten den Motor ignorieren, auch, wenn er mit seinem lauten Geräusch, wenn er im Begrenzer dreht, viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Denn erstens ist er dann wie gesagt im Begrenzer, der — wie der Name schon sagt — die Drehzahl begrenzt und zweitens hat man bei dieser Methode den Gang herausgeschlagen, was bedeutet, dass der Motor irrelevant ist.


    twomoons schrieb:
    ggf wenn man [...]
    Wenn man mit der linken Hand an das Lenkrad greift, ist es wesentlich besser, mit der rechten parallel dazu den Zündschlüssel umzudrehen, als vorher noch mit der linken Hand den Gang herauszuschlagen.


    twomoons schrieb:
    und wenn möglich [...]
    Das dürfte nur äußerst schwierig machbar sein. In dem Beispiel von Galileo war der Grund für das Vollgasgeben übrigens ein Verkrampfen.


    twomoons schrieb:
    wenn man die [...]
    Nur dann, wenn der Zündschlüssel nicht umgedreht wurde.


    twomoons schrieb:
    was die servo [...]
    Habe ich schon mal gemacht und ich weiß, dass es schwer geht. In einem fahrenden Auto habe ich das aber noch nicht gemacht und außerdem gehe ich bisher davon aus, dass die Servolenkung dann noch funktioniert. Vielleicht hast du aber ein Argument dafür, wieso sie nicht mehr funktionieren sollte. Dann solltest du es mich wissen lassen.


    twomoons schrieb:
    so nochmal wegen [...]
    Das ist die normale Motorbremswirkung und die ist in höheren Gängen nicht weiter tragisch. Außerdem soll sie doch sowieso zum Bremsen genutzt werden, das gehört zu meinem Plan. Ungesund werden kann es, wenn man im ersten oder zweiten Gang von entwickelter Kraft des Motors gleich etwa Bremswirkung des Motors plötzlich auf Kraft des Motors gleich 0, aber Bremswirkung des Motors gleich wie vorher wechselt.

    Beitrag zuletzt geändert: 4.9.2012 4:52:38 von drafed-map
  5. Ich würde nicht am Zündschlüssel drehen, da die Gefahr groß ist das du die Lenkradspeere reinhaust -> absolut keine Chance mehr irgendwas an der Richtung zu ändern. Ich würde den Fuß des Fahrers vom Gaspedal runternehmen und entweder die Bremse auf einer geraden Strecke mit der Hand betätigen oder einen kleinen Hang suchen an dem ich das Fahrzeug ausbremsen kann. Wiese ist in dem Fall optimal. Wenn du den Fuß nicht vom Gaspedal kriegst dann musst du den Motor ausschalten sonst nicht.
  6. Autor dieses Themas

    drafed-map

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    batleth schrieb:
    Ich würde nicht am Zündschlüssel drehen, da die Gefahr groß ist das du die Lenkradspeere reinhaust -> absolut keine Chance mehr irgendwas an der Richtung zu ändern.
    [...]
    Wenn du den Fuß nicht vom Gaspedal kriegst dann musst du den Motor ausschalten sonst nicht.
    Das widerspricht sich aber jetzt.


    batleth schrieb:
    Ich würde den Fuß des Fahrers vom Gaspedal runternehmen und entweder die Bremse auf einer geraden Strecke mit der Hand betätigen oder einen kleinen Hang suchen an dem ich das Fahrzeug ausbremsen kann.
    Du würdest einen Gang reinhauen? Ich weiß es nicht sicher, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Getriebe dadurch einen Schaden erleiden kann, der dafür sorgt, das die Kraftübertragung zwischen dem Getriebe und den Rädern blockiert. → Blockieren der Vorderräder. → Uncool. Außerdem gäbe das einen sehr heftigen Ruck, da der Motor erst die in diesem Gang geforderte Drehzahl aufbauen muss und ihm dazu keine Zeit gegeben wird, wie es beim Schalten unter Verwendung der Kupplung der Fall ist.
  7. zwiebeldoener

    Moderator Kostenloser Webspace von zwiebeldoener

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    batleth schrieb:
    Ich würde nicht am Zündschlüssel drehen, da die Gefahr groß ist das du die Lenkradspeere reinhaust -> [...]


    Irre ich mich oder rastet bei "normalen" Fahrzeugen die Lenkradsperre nicht erst nach Abziehen des Zündschlüssels ein?

    Für mich sieht die Sache so aus... 1) Motor aus, 2) Fahrzeug nach Möglichkeit auf den Standstreifen lenken und versuchen Warnblinker reinzubekommen, 3) wenn das alles klappt ausrollen lassen oder versuchen ganz leicht mit der Handbremse mitzubremsen.
  8. M.E. gibt es ein entscheidendes Argument für das, im Video gezeigte Verfahren: Die Zeit.

    Ist der Fahrer nicht mehr handlungsfähig, muß halt der Beifahrer lenken. Gleichzeitig mit der anderen Hand am Zündschloß fummeln wird viel Zeit kosten, da das Zündschloß nicht immer einfach zu erreichen ist (Mittelkonsole, Lenkrad und Knie des Fahrers sind im Weg.). Man bedenke, daß der Beifahrer auch noch angeschnallt ist.Mit links lenken und versuchen mit rechts den Zündschlüssel zu erreichen, wird auch dazu führen, daß der Beifahrer eine Körperhaltung einnimmt, in der er nur bedingt das Fahrzeug in der Spur halten kann UND vermutlich in der Zeit auch keinen Blick für die Straße hat. Fatal!

    Griff ins Lenkrad, Gang raus, Handbremse ist wohl die schnellste Option. und am einfachsten zu bewerkstelligen.


    .
  9. Autor dieses Themas

    drafed-map

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    Ich habe es jetzt wie versprochen einfach ausprobiert.

    Das Ergebnis ist ziemlich merkwürdig. Laut den Theoriebögen für den Führerschein — die ich wie bereits im Eröffnungsbeitrag erwähnt nicht als fachlich korrekt bezeichnen möchte — ist dann, wenn der Motor nicht läuft, weder Bremskraft- noch Lenkkraftverstärkung aktiv. Deswegen muss man dann, wenn man von einem anderen Auto abgeschleppt wird, angeblich sehr stark lenken und Bremsen, um eine Wirkung zu erzielen.

    Vor dem Test habe ich noch einmal ausprobiert, wie vergleichsweise leicht sich die Räder eines stehenden Autos mit laufendem Motor bewegen lassen und wie schwer es wird, nachdem man den Motor abgestellt hat.

    Als sich das Auto aber bewegte, war von dieser Besonderheit nichts mehr zu spüren. Egal, ob der Schlüssel auf Position 1, auf Position 0 oder ganz abgezogen war: Jedes Mal ließ sich das Lenkrad leicht bewegen und auch die Bremsung war normal. Auch, ob ein Gang eingelegt war, der Motor also trotz abgeschaltetem Auto in Bewegung gehalten wurde, oder ob ich den Leerlauf eingelegt hatte, war vollkommen irrelevant. Bremskraft- und Lenkkraftverstärkung waren da. Zumindest bis ganz kurz vor dem Stillstand. Aber ich glaube, es ist ziemlich egal, ob die noch da sind, wenn das Auto schon fast zum Stillstand gekommen ist.

    Zumindest nach meinem Versuch kann ich es nicht nachvollziehen, dass man es bei einem von einem anderen Wagen gezogenen Auto schwer hat, zu bremsen und zu lenken. Das ist aber nicht auf jedes Auto anwendbar!

    Auch habe ich sehr auf die Sicherheit geachtet. Der Versuch fand auf einem Gelände außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs statt, es waren keine weiteren Personen anwesend und ich hätte auch beim Einrasten des Lankradschlosses und Verlust der Bremskraftverstärkung genug Raum gehabt, das Auto anzuhalten. Dennoch habe ich natürlich vor Antritt des Versuchs ausprobiert, ab wann die Lenkradsperre einrastet und das war nur das Fall, wenn das Lenkrad bis zum Anschlag 1,5 Umdrehungen nach links gedreht wurde.
  10. hi


    will keinem so was wünschen weil unter stress weiss man nie wie man handelt
    Aber denke gang raus ist das einfachste ..
    entweder langsam ausrollen oder dann halt mit der handbremse arbeiten
  11. Mal eine andere Frage. Ich hoffe sie wurd enicht mittendrin schon gestelt, habe bisher nicht alles gelesen.

    Wie schwer muss das Bein, der Fuß sein, damit man bei Ohnmacht das Gaspedal durchdrückt.
    Also, ohne Krafteinwirkung liegt mein Fuß nur auf dem Pedal. Minimal wird es vielleicht hinunter gedrückt.

    Also, ist das Szenario überhaupt realistisch für normale Personen?
  12. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

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    kigollogik schrieb:
    Also, ist das Szenario überhaupt realistisch für normale Personen?
    "Normale Personen" fallen ja nicht einfach so während der Fahrt in Ohnmacht... Wenn der Fahrer plötzlich einen epileptischen Anfall hat, ist das Szenario durchaus realistisch, da sich dort der ganze Körper verkrampft (und ja: es gibt durchaus Menschen, die nicht wissen, dass sie Epileptiker sind, da sie bis dahin noch keinen Anfall hatten, oder die ihre Epilepsie ganz einfach verschweigen, da sie diese bisher gut mit Tabletten unter Kontrolle hatten).

    @Topic: Schlüssel abdrehen ist, abgesehen vom Zeitverlust, den fatfreddy angesprochen hat, wenn überhaupt nur auf der Autobahn zu empfehlen, da bei höheren Geschwindigkeiten die Lenkkraftverstärkung nicht so ins Gewicht fällt. Und ja: die Lenkkraftverstärkung fällt garantiert aus, wenn du den Motor abschaltest. Auf einer kurvigen Landstraße, bzw. Bergstrecke, wirst du dir ganz schön schwer tun mit lenken, zumal du das auch noch mit der (meist schwächeren) linken Hand bewerkstelligen musst (die rechte wird mit der Betätigung der Handbremse beschäftigt sein).

    Übrigens: das Herausschlagen des Ganges, also der Vorgang an sich, wird dem Getriebe kaum Schaden zufügen. Allerdings wird es das danach folgende aufheulen des Motors - da kann man auch mit einem Totalschaden des Motors rechnen. Aber das würde ich wohl in einem solchen Moment ganz locker in Kauf nehmen und, nach Überleben einer solchen Situation, noch einmal Geburtstag feiern. Denn du kannst mit Sicherheit damit rechnen, dass du eine ganze Weile brauchen wirst, bis du die Lage in der du dich befindest, überhaupt realisierst und deine Gedanken soweit ordnen kannst, dass dir einfällt den Gang rauszuschlagen. Bis dahin kann es auch ganz locker schon zu spät sein - zumal in dem gezeigten Szenario die Möglichkeit fehlt, dass der Fahrer auch noch das Lenkrad ruckartig bewegt...
  13. kaetzle7 schrieb:
    ]"Normale Personen" fallen ja nicht einfach so während der Fahrt in Ohnmacht... Wenn der Fahrer plötzlich einen epileptischen Anfall hat, ist das Szenario durchaus realistisch, da sich dort der ganze Körper verkrampft.


    Ja, ein epileptischer Anfall würde weitaus besser auf ein solches Szenario zutreffen, als die Ohnmacht meiner Meinung nach.
    Und ja, auch "normale Personen" können einfach so in Ohnmacht fallen.
    Wobei man eigentlich mitbekommt, wenn man langsam wegsackt, weil der Kreislauf, warum auch immer, gerade in die Knie geht.
    Nur die Frage ist, ob man dann richtig reagiert und nicht hofft, das es sich gleicht gibt.

    Ich behaupte, das bei einer Ohnmacht das Gaspedal eigentlich nicht durchgedrückt ist, bei einem durchschnittlich schweren Bein :-)

    Aber mal weg von der Theorie. Es gibt doch sicherlich berichte über solche Unfälle (Epileptischer Anfall am Steuer)?
    Wurde in der Galileo Berichterstattung (Wenn man das so nennen kann bei "der" Sendung) denn auch mal mit Leuten gesprochen, die so etwas erlebt haben?
  14. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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