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Conplan 8888 - Zombies reale Gefahr?

lima-cityForumSonstigesOff-Topic

  1. Autor dieses Themas

    verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    Da ich nicht weiß, wohin dieses Thema wohl am besten passt, habe ich es mal hier reingepostet.

    Ich möchte gerne von euch wissen, ob Zombies Realität werden könnten. Die Vorstellung ist ja hinsichtlich einiger Drogen wie Cloud Nine, Krankheiten wie Tollwut oder gewissen Pilzen, nicht so ganz abwegig.

    In den USA gibt es den sog. Conplan 8888, der sich mit dem Umgang des US-Militärs mit einer Zombieapocalypse auseinandersetzt und sogar die juristischen Konsequenzen aufzeigt. So sei zum Beispiel das Töten eines Zombies keine Straftat, da es sich nicht gegen einen lebenden Organismus richtet.

    Außerdem werden verschiedene Typen von Zombies behandelt, darunter auch Space- und Veggie-Zombies. :biggrin:

    Nur ein Modellentwurf oder durch "Laborarbeiten" reale Gefahr?
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  3. Zombies, nein. Rein realistisch, sagt das schon dein Text aus:
    verbrechergame schrieb:
    da es sich nicht gegen einen lebenden Organismus richtet.

    Nur ein lebender Organismus greift dich auch an, etwas totes liegt einfach da. ;) . Aber es wäre trotzdem keine Straftat, sondern Selbstverteidigung.

    Also über Zombies will ich gar nicht reden, das ist so völliger Quatsch, sry. :lol:

    Aber ich kann mir schon vorstellen, dass sich mal irgendwas wegen Laborversuchen verbreitet. Rein theoretisch. Nur hald keine Zombies, haha.

    Beitrag zuletzt geändert: 24.5.2014 14:40:37 von c143
  4. Klassische Zombies kann es nicht geben. Eine Kreatur ist entweder tot oder sie ist lebendig. Ein toter oder untoter Körper kann weder gesteuert werden, noch kann er den Drang zur Nahrungsaufnahme verspüren, denn ein totes Gehirn kann keine Impulse mehr senden. Sämtliche Organe im Körper würden nicht mehr arbeiten, es wäre also unmöglich, aufgenommene Nahrung zu verwerten. Der tote Körper würde extrem schnell verfallen und wäre vor allem nicht stark genug, einen lebenden Menschen zu überwältigen oder gar zu töten.

    Tollwuterreger müsste man schon extrem modifizieren, um sie als Waffe einsetzen zu können. Soweit ich weiß, ist bis heute keine Übertragung von Mensch zu Mensch belegt und man müsste Inkubationszeit verkürzen sowie die Lebensdauer des Erkrankten drastisch erhöhen. Das Hauptproblem ist, dass das Gehirn angegriffen wird. Das, was den Menschen also kurzzeitig gefährlich machen würde, ist auch das, was ihn kurz darauf lähmt, orientierungslos macht und tötet.

    Diese Probleme kann man auch auf beliebige Fantasy- oder Science Fiction-Viren übertragen. Es findet keine Symbiose zwischen Virus und dem Infizierten statt. Solange der Körper kann, wird er sich dagegen wehren. Mögliche Resultate im Kampf gegen das Virus wären hohes Fieber, ein schnelles Schwinden der Kräfte, Koma, multiples Organversagen und schließlich der Tod. Man wäre also kaum in der Lage, auf Weltreise zu gehen, um an ein paar Menschen zu knabbern.

    Eine Pandemie wäre nur möglich, wenn Tiere wie Ratten oder Moskitos immer wieder als Übeträger dienten, verschiedenen Orts-, Landes- und Kontinentsgrenzen überquerten und sich das Virus danach von Mensch zu Mensch verbreitete. Das würde sehr lange dauern und könnte nicht gezielt stattfinden.

    Wie bei der Pest und Ebola wäre aber der Tod die Folge und nicht eine Horde unkontrollierbarer Menschenfresser.

    Übrigens wurde von offizieller Seite klargestellt, dass der Conplan 8888 nicht ernstzunehmen sei.
  5. Autor dieses Themas

    verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    Es gibt doch aber durchaus auch Parasiten, die den Menschen bevölkern, aber nicht töten.
    Der Erreger müsste über den Speichel übertragbar sein.

    Bei The Walking Dead ist ja tatsächlich jeder infiziert, aber erst der Biss führt zum Ausbruch der Krankheit. Es könnte zum Beispiel etwas im Blut "des Patienten" sein, was zusammen mit dem Speichel zu einer Mutation oder ähnlichem führt. Nicht gegen alle Erreger entwickelt der Körper Abwehrstoffe, zum Beispiel wenn man ihm vorgaukelt, die Stoffe seien körpereigen.

    Ein Zombie hat kein tieferes Bewusstsein, aber einen Fresstrieb. Dieser Zustand wurde zweifelsohne auch schon durch Drogen/Tollwut etc erzeugt.

    Ich rede nicht davon, dass morgen ein Zombie durch den Garten laufen wird, aber ich halte es für nicht unmöglich etwas derartiges "zu bauen". Ob das Ding dann nun tot oder lebendig ist oder wie lange es aktiv sein kann, ist eine andere Frage.
  6. Um mal ein paar Beispiele zu bringen: Der Pilz Ophiocordyceps unilateralis steuert das Verhalten von Ameisen, damit sie einen besseren Lebensraum für den Pilz suchen. Der kleine Leberegel (Dicrocoelium dendriticum) wiederum lässt Ameisen auf erhöhte Grashalme klettern, damit sie von Schafen und Rindern (den Endwirten des Parasiten) zufällig gefressen werden können. Einige Saugwürmer (Trematoda) lassen Fische "zappeln" damit sie wiederum von Vögeln oder anderen Jägern gesehen und gefangen werden. Seitenwürmer wiederum führen ihren Zwischenwirt (Grillen, aber auch andere Insekten) zwanghaft zum Wasser, wo sie sich selbst ertränken, damit die Würmer leben können.
    Was ich damit sagen will ist, dass es durchaus bekannte Beispiele gibt, wie ein Parasit das Verhalten des Wirts beeinflussen kann. Für Menschen ist sowas nicht bekannt, was aber nicht heisst, dass es ausgeschlossen ist. Es gibt immerwieder Viren, die eigentlich nicht auf Menschen übergehen, dann aber mutieren und einen neuen Wirt befallen können (H5N1, MERS, SARS...).
    Wer weiß, unter (un-)glücklichen Umständen entwickelt sich vielleicht irgendwann ein Parasit, der auch Menschen befallen und anschliessend steuern kann. Allerdings ist dann die Frage, zu welchem Zweck er das tut und was das für Auswirkungen auf Menschen hätte. Dass sich Leute dann gegenseitig aufessen wollen, wie in klassischen Zombiefilmen, halte ich aber für eher unwahrscheinlich, denn dann würde der Parasit ja seine neuen Wirte zerstören. Beissen um sich zu vermehren vielleicht hingegen schon.
  7. verbrechergame schrieb:
    Es gibt doch aber durchaus auch Parasiten, die den Menschen bevölkern, aber nicht töten.
    Der Erreger müsste über den Speichel übertragbar sein.

    Parasiten sind keine Viren und keine Erreger. Sie können bestenfalls Überträger sein. Der Tod des Wirtes ist nie das Ziel eines Parasiten, auch wenn es dazu kommen kann - sei es durch übermäßige Ausbeutung und Schwächung oder durch übertragene Krankheiten. Einige Parasiten können das Verhalten eines Wirtes beeinflussen, tun das aber bestenfalls bei Zwischenwirten. Es ist nicht realistisch, dass ein Parasit einen Endwirt wie einen Zombie steuert und ihn sich von Menschenfleisch ernähren lässt, zumal Menschen potentielle Wirte für den eigenen Nachwuchs wären.

    Um überhaupt für ein Zombieszenario mit Menschen in Frage zu kommen, müssten Parasiten eine Evolution durchmachen, die nicht ihrer Natur entspricht. Die Wahrscheinlichkeit ist in etwa so hoch wie die, dass dem Menschen ein drittes Bein oder ein zweiter Blinddarm wächst.


    Bei The Walking Dead ist ja tatsächlich jeder infiziert, aber erst der Biss führt zum Ausbruch der Krankheit. Es könnte zum Beispiel etwas im Blut "des Patienten" sein, was zusammen mit dem Speichel zu einer Mutation oder ähnlichem führt. Nicht gegen alle Erreger entwickelt der Körper Abwehrstoffe, zum Beispiel wenn man ihm vorgaukelt, die Stoffe seien körpereigen.


    The Walking Dead ist reine Fiktion. Dass ein Lebewesen sich nicht gegen ein Virus wehren kann, heißt nicht, dass es überlebt. Viren sind nicht intelligent, nach aktuellem Kenntnisstand sind sie nicht einmal Lebewesen. Sie vermehren sich rückssichtslos und können zwar das Gehirn des Infizierten befallen, ihn aber nicht steuern und sie versuchen das auch gar nicht.


    Ein Zombie hat kein tieferes Bewusstsein, aber einen Fresstrieb. Dieser Zustand wurde zweifelsohne auch schon durch Drogen/Tollwut etc erzeugt.


    Solange das Gehirn noch Impulse sendet und ein Drang zur Nahrungsaufnahme vorhanden ist, handelt es sich um einen einfachen Menschen und der lebt. Ob der Drogen genommen hat oder unter Tollwut leidet, ist vollkommen irrelevant. Die Idee eines toten Körpers, der ohne jegliche Körperfunktionen und selbst stark beschädigt funktionsfähig und gefährlich bleibt, ist einfach unrealistisch. Ein kranker Körper wiederum stellt sehr schnell keine echte Gefahr mehr da und wird irgendwann sterben...und dann tot bleiben.


    Ich rede nicht davon, dass morgen ein Zombie durch den Garten laufen wird, aber ich halte es für nicht unmöglich etwas derartiges "zu bauen". Ob das Ding dann nun tot oder lebendig ist oder wie lange es aktiv sein kann, ist eine andere Frage.


    Weder die Natur noch der Mensch haben eine Verwendung für Zombies.
  8. h***e

    In den USA

    Das sagt schon alles auś.

    Der Conplan 8888 ist ein totaler schwachsinn.

    Zombies sind eine Erfindung.
    Man muss vor Zombies keine angst haben die wird es nie geben.

    Die USA hat auch ein ähnliches Programm gegen Aliens.
    Ich kenne nur ein Alien und das ist die Katzenberger.


    Die USA will sich mit solchen sachen nur wichtig machen.
  9. Autor dieses Themas

    verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht über den Mangel an Fantasie hier in dieser Runde.

    Leute hier scheinen zu glauben, ich halte Zombies oder The Walking Dead für die Realität und den Conplan für einen echten Notfallplan.

    Der Conplan 8888 ist echt, aber es handelt sich um ein fiktionales Szenario zu Übungszwecken - weiß ich.

    Parasiten sind keine Viren und keine Erreger.


    Das habe ich auch nirgendswo gesagt. Parasiten können Erreger in den Körper einschleusen falls notwenig - Problem gelöst. :wink: Lass den Zombie (der halt krank und nicht tot ist) meinetwegen nach 3 Tagen sterben. Das würde reichen um den Parasiten und den Erreger über den Speichel weiterzureichen.

    Um überhaupt für ein Zombieszenario mit Menschen in Frage zu kommen, müssten Parasiten eine Evolution durchmachen, die nicht ihrer Natur entspricht.


    Nichts anderes wurde von mir aufgeworfen. Man kann durchaus solche Dinge im Labor entwerfen.

    Sie (Viren) vermehren sich rückssichtslos und können zwar das Gehirn des Infizierten befallen, ihn aber nicht steuern und sie versuchen das auch gar nicht.

    Parasiten jedoch sind Lebewesen und extrem intelligent.
    Im Tierreich funktioniert dies aber scheinbar ohne jedes Problem, wie tct auch schon genannt hat, also halte ich soetwas auch beim Menschen nicht für unmöglich. Natürlich spreche ich hier von einer biotechnologischen Meisterleistung. Ich sehe jedoch nicht wirklich, warum das nicht prinzipiell machbar sein sollte.

    The Walking Dead ist reine Fiktion.

    Achso, Zombies gibt es also gar nicht?! :biggrin:
    Also Leute, bitte etwas offener! Dieses stumpfe "Zombies sind fiktion" ist jetzt nämlich nichts wirklich Neues. :biggrin:
  10. verbrechergame schrieb:
    Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht über den Mangel an Fantasie hier in dieser Runde.


    Du warst doch derjenige, der wissen wollte, ob eine reale Gefahr besteht. Hättest du nach einem möglichst kreativen und fantasievollen Szenario gefragt, hätten meine Beiträge anders ausgesehen.


    Leute hier scheinen zu glauben, ich halte Zombies oder The Walking Dead für die Realität und den Conplan für einen echten Notfallplan.


    Bei den Aussagen, die du sowohl in diesem als auch im letzten Beitrag gemacht hast, kann der Eindruck durchaus entstehen. Sie basieren nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und dadurch, dass du größtenteils auf den Konjunktiv verzichtest und von Dingen sprichst, die "man kann", obwohl es mehr als fragwürdig oder sogar falsch ist, vermischt sich in deiner Argumentation Fiktionales mit Realem.


    Das habe ich auch nirgendswo gesagt. Parasiten können Erreger in den Körper einschleusen falls notwenig - Problem gelöst. :wink: Lass den Zombie (der halt krank und nicht tot ist) meinetwegen nach 3 Tagen sterben. Das würde reichen um den Parasiten und den Erreger über den Speichel weiterzureichen.


    So bekommst du aber keine Zombieapokalypse. So bekommst du bestenfalls eine sehr schlechte Pandemie, aber wohl eher nur eine Epidemie, da das Vorgehen ineffizient ist. Parasiten sind keine zuverlässigen Überträger von Viren und genauso wenig sind es erkrankte Menschen. Bei den heutigen Sicherheitsvorkehrungen wäre an jeder größeren Grenze Schluss und alle Wirte tot. Wenn es um das effiziente Töten von Menschen ginge, würde man diese direkt mit einem modifizierten Virus infizieren.

    Darüber hinaus wäre gar nicht gewährleistet, dass der Parasit sich erfolgreich in einem erkrankten Wirt fortpflanzen und dann durch einen Biss weiterverbreiten kann. Parasiten benötigen einen möglichst starken Wirt.

    reale Gefahr durch infizierte Parasiten -> keine


    Nichts anderes wurde von mir aufgeworfen. Man kann durchaus solche Dinge im Labor entwerfen.


    Evolution verfolgt einen Zweck. Ein Parasit lebt von seinem Wirt und ist umso besser, je unauffälliger er ist und je weniger er diesem schadet. Also ist eine weitere Evolution in diese Richtung zu erwarten. Ein Parasit, der seinen Wirt komplett übernimmt, ist wie ein Mensch, der plötzlich für Erdumdrehungsgeschwindigkeit und Umlaufbahn verantwortlich wäre. Beide hätten keine Ahnung, was sie tun sollten, sie wüssten nicht, wie die Langzeitfolgen aussähen und das System war vor ihrem Eingreifen bereits perfekt, wodurch das Eingreifen komplett überflüssig wäre.

    Der Wirt tut von sich aus alles, um gesund und am Leben zu bleiben. Dabei hat er jede Menge Kontakt mit anderen Menschen oder Gegenständen, mit denen andere Menschen in Berührung kommen. Das könnte der Parasit nicht besser, egal, wie hoch er entwickelt wäre. Darüber hinaus würde der Körper immer an Effizienz verlieren, da der Parasit das Gehirn nur manipulieren bzw. steuern kann, er aber nicht das Gehirn ist.

    reale Gefahr durch natürliche Evolution -> keine

    Dass man "solche Dinge durchaus im Labor entwerfen kann", stimmt so nicht. Das geht in Resident Evil. Da vermischen sich dann auch Parasit und Virus und aus manchen Wirten werden Superhelden, aus anderen Mutanten und aus wieder anderen Zombies. Und begründet ist das alles "irgendwo und irgendwie mit der DNA".

    Mutagenese, die einen Parasiten so verändert, dass er seinen Wirt übernimmt und eine gewünschte Tätigkeit ausführt, gibt es noch nicht und wird es auch sehr sehr lange nicht geben. Sollte es die Wissenschaft jemals dorthin schaffen, wird man das Erbgut des Menschen einfach so verändern können, dass der Parasit nicht mehr kompatibel ist. Er wäre also mit seiner Erschaffung obsolet.

    reale Gefahr durch Mutagenese -> keine


    Parasiten jedoch sind Lebewesen und extrem intelligent.


    Parasiten sind nicht extrem intelligent, außer du bewegst dich jetzt wieder in einem fiktionalen Universum oder in Filmen. Parasiten sind extrem spezialisiert. Das ist aber auch schon alles. Sie sind sehr unflexibel bzw. wenig anpassungsfähig, sie sind nicht in der Lage, Pläne zu schmieden oder auf Abweichungen (welcher Art auch immer) zu reagieren. Gerät ein Parasit an einen Fehlwirt (worauf er oft gar keinen Einfluss hat), stirbt unter Umständen der Wirt, der Parasit, beide oder der Parasit befindet sich in einer Sackgasse und kann weder entkommen, noch sich fortpflanzen. So definiert sich Intelligenz nicht. Wäre das der Fall, wäre jedes Lebewesen extrem intelligent, vor allem wohl aber intelligenter als viele Parasiten.

    reale Gefahr durch intelligente Parasiten -> keine


    Im Tierreich funktioniert dies aber scheinbar ohne jedes Problem, wie tct auch schon genannt hat, also halte ich soetwas auch beim Menschen nicht für unmöglich. Natürlich spreche ich hier von einer biotechnologischen Meisterleistung. Ich sehe jedoch nicht wirklich, warum das nicht prinzipiell machbar sein sollte.


    Du ignorierst den Teil mit End- und Zwischenwirt. Der Parasit kann Einfluss auf die Grobmotorik des Zwischenwirtes nehmen und darauf hoffen, dass dieser ihn zu einem geeigneten Ausgangspunkt bzw. dem Endwirt führt. Der Mensch müsste also als Zwischenwirt für sehr große Carnivoren dienen. Da der Mensch bereits ziemlich weit oben in der Nahrungskette steht, kämen hier nur Tiere wie Großkatzen, Wölfe bzw. Hundeartige, Alligatoren und vielleicht bestimmte Fischarten in Frage. Trotzdem hättest du dann nur eine Zombiearmee, deren einzige Aufgabe es wäre, sich fressen zu lassen, damit der Parasit zu seinem Endwirt gelangen kann. Dass es nicht realistisch ist, dass der Endwirt Mensch einen potentiellen anderen Endwirt Mensch verzehrt, obwohl dazu keine Veranlassung besteht, kann man ja bereits in tcts und meinem anderen Beitrag nachlesen.

    Zusammengefasst: Ein Parasit hat bestimmte Eigenschaften. Das macht ihn aus. Er wird seinem Endwirt so wenig wie möglich schaden und er wird ihn nicht steuern, da er es nicht kann und nicht muss. Natürliche Evolution wird nur dafür sorgen, dass er sein Spektrum an Wirten vergrößert oder zumindest weiterhin kompatibel zu seinem aktuellen Wirtstyp bleibt, während er so wenig Schaden wie möglich anrichtet. Der Mensch kann diese Entwicklung nicht manipulieren.

    Viren und Parasiten sind einfach aus dem Rennen, wenn es um ein klassisches Zombieszenario geht. Je näher man diesem Szenario kommt, desto schneller hätte man einfach immer erst sehr viele kranke, kaputte und wehrlose Menschen und dann sehr schnell sehr viele Leichen, aber keine wandelnden Toten. Dieses Problem zur Not mit Waffengewalt einzudämmen, kann durchaus zur Aufgabe des Militärs werden, aber selbst das ist auf globaler Ebene unrealistisch. Da wären Massenhypnose und Naniten wahrscheinlich noch realistischer, obwohl auch die offensichtliche Schwächen haben und ich davon wenig Ahnung habe.

    Beitrag zuletzt geändert: 26.5.2014 2:46:32 von kitty
  11. verbrechergame schrieb:
    Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht über den Mangel an Fantasie hier in dieser Runde.

    Wenn Du Realitätsbezug mit Mangel an Phantasie gleichsetzt, hast Du wohl zu viel oder, abhängig von der Sichtweise, zu wenig Phantasie. :wink:

    Leute hier scheinen zu glauben, ich halte Zombies oder The Walking Dead für die Realität und den Conplan für einen echten Notfallplan.

    Eventuell hat man nur gemeint, daß Du meinst was Du schreibst. Fühlst Du dich missverstanden? Reflektiere das, was Du gesagt hast und frage dich, ob die gewählten Formulierungen das sagen, was Du gemeint hast.

    Dieses stumpfe "Zombies sind fiktion" ist jetzt nämlich nichts wirklich Neues. :biggrin:

    Ach? Aber dein "kann es sie nicht doch geben" hälst du für neu? Hollywood, anscheinend dein Fundus für Ideen und Vorstellungen zum Thema hat damit bereits Millionen verdient.

    Sachliche Gegenargumente, die es in diesem Thread bereits zu Genüge gab, scheinen dich hingegen wenig zu interessieren. Meine, für dich sicher phantasielose Meinung zum Thema:

    - Etwas oder jemand, der untot ist, ist ein Lebender. Der kann unbegründet aggressiv und gefährlich für seine Mitmenschen sein, ist aber nicht im theatralischen Sinne ein Zombie.
    - Wer nicht mehr lebt, ist tot und wird sicherlich nicht mehr handeln und gefährlich sein (abgesehen davon, dass sein Kadaver, sofern nicht ordnungsgemäß entsorgt, ein Seuchenherd sein kann). Wie will mir jemand hinterherlaufen und mich schlagen und beißen, wenn sich die, dazu benötigte Muskulatur bereits im Zustand der Auflösung befindet. Mein Risiko in einer Menge derartger Wesen: In der Masse ihres amorphen Schleimes, zu dem ihr Gewebe, bei passenden Umgebungsbedingungen, in der Zersetzung wird, zu ertrinken.

    "Zombie" als Begriff wird häufig für jemanden/etwas verwendet, der/das fremdbestimmt handelt. Der Begriff ist sicherlich der Phantasie der Autoren und Filmemacher entlehnt, meint aber wohl was Anderes.
    Dein Beispiel der Tollwut" ist aus hollywoodferner Sicht verständlich. Ein Tier, das an Tollwut leidet, ist nicht mehr Herr seiner Sinne und verhält sich daher unsinnig aggressiv.
    Geistig kranke Menschen zeigen unter Umständen ebenfalls Verhaltensmuster, die in Filmen als Vorbild dienten.
    Unter Drogeneinfluß kann man Menschen zu Handlungen bringen, die sie mit klarem Verstand nie in Erwägung ziehen würden.
    Kakerlaken kann man mit Elektroden nach Belieben, zumindest motorisch fernsteuern.

    Und? Genug Phantasie? Alle Beispiele waren/sind untot. Untot im faktischen und nicht literarischen Sinne.

    Die Phantasie läßt Raum für deine Untoten. Die Realität sagt aber, daß es eben nur Phantasie ist. Deine Fragestellung im Startbeitrag, ließ keine Schlüsse zu deiner Meinung zu, also sei jetzt nicht angefressen, wenn man das, was Du eventuell nicht sagen wolltest, ernst genommen hat. :wink:
  12. Autor dieses Themas

    verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    Deine Fragestellung im Startbeitrag, ließ keine Schlüsse zu deiner Meinung zu, also sei jetzt nicht angefressen, wenn man das, was Du eventuell nicht sagen wolltest, ernst genommen hat.


    Bei Formulierungen wie "nicht so ganz abwegig" und "Er behandelt sogar Space- und Veggie-Zombies :biggrin:" darauf zu schließen, dass ich Zombies für eine Bedrohung halte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
    Niemand ist hier angefressen. :wink: Man ist höchstens missverstanden.

    Ach? Aber dein "kann es sie nicht doch geben" hälst du für neu? Hollywood, anscheinend dein Fundus für Ideen und Vorstellungen zum Thema hat damit bereits Millionen verdient.


    Sorry, aber das sind zweierlei Paar Schuhe. Jeder weiß, dass es Zombies nicht gibt und jeder weiß, dass Zombiefilme eben Filme sind. Wenn man nun anfängt auch noch das zu hinterfragen, führt diese Diskussion ja zu gar nichts mehr :wall:. Und ja, ich empfinde es durchaus als Angriff, wenn man mir unterstellt meine Ideen basieren auf schnöden Hollywood-Streifen.

    Kleine Erinnerung: Das hier ist ein Forum. Es dient zum Austausch von Ideen und Gedanken. Ich kann mit deiner Meinung, kitty, durchaus gut leben. Schade nur, dass du damit versucht hast jede Idee gleich im Keime zu ersticken. Es ist der Ton, der mich nervt. Denn er suggeriert, dass jeder, der darüber hinaus andere Meinungen zulassen möchte, ein Opfer der Filmindustrie sei. Das ist hier fehl am Platz.

    Und um wieder zum Thema zurückzukommen:
    Wie, kitty, definierst du denn intelligent? Ich halte einen Parasiten für intelligent, weil er auf seinen Wirt Einfluss nehmen kann. Evolutionstechnisch ist das so ziemlich die Spitze von dem, was in den Natur möglich ist.
  13. verbrechergame schrieb:
    Kleine Erinnerung: Das hier ist ein Forum. Es dient zum Austausch von Ideen und Gedanken. Ich kann mit deiner Meinung, kitty, durchaus gut leben. Schade nur, dass du damit versucht hast jede Idee gleich im Keime zu ersticken. Es ist der Ton, der mich nervt. Denn er suggeriert, dass jeder, der darüber hinaus andere Meinungen zulassen möchte, ein Opfer der Filmindustrie sei. Das ist hier fehl am Platz.


    Ich habe lediglich auf deine Ausgangsfragestellung geantwortet und dafür habe ich mir sehr viel Zeit genommen. Wie bereits gesagt, hättest du deinen Anfangspost anders formulieren müssen, wenn hier nur fantasiert werden darf.

    Meine Meinung ist nicht einfach eine Meinung, sie basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das sind alles Erkenntnisse aus dem Bereich der Medizin, der Biologie, der Biochemie und der Psychologie. Dinge, die du an fast jeder Universität lernen oder aus Fachbüchern ziehen kannst. Aus gegebenem Anlass habe ich es eben nochmal überprüft: Die meisten Themen, die in diesem Thread angesprochen wurden, kann man auf Wikipedia verständlich und - wenn auch nicht sehr detailliert - immerhin zum Großteil richtig nachlesen.

    Auf der anderen Seite steht deine Meinung und das sind Dinge, die deiner Meinung nach existieren können. Das sind nicht fundierte Behauptungen, die offenbar von fiktionalen Werken inspiriert wurden. Dass meine "Meinung" deiner Meinung etwas den Wind aus den Segeln nimmt, liegt also in der Natur der Sache.

    Ich kann deinen Thread gerne verlassen und wir können meine Beiträge sogar löschen lassen, damit du die Chance bekommst, noch einmal von vorne anzufangen und dutzende Beiträge zu bekommen, die deinen Vorstellungen entsprechen ...wenn du denn glaubst, dass das so funktioniert. Vermutlich müsstest du deinen Anfangspost dann aber auch umformulieren und ihm etwas mehr Substanz verleihen.

    Was du dir hier aber offenbar vorstellst, hat so in etwa den Stil von "Lasst uns diskutieren, ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel (bzw. Kartoffel) ist! Leute, die schon einmal im Weltraum waren, sind hier nicht willkommen." oder "Lasst uns diskutieren, ob im Erdkern Maulwurfsmenschen leben können. Geologen dürfen aber nicht mitmachen." Du kannst ewig diskutieren, ob es einen Gott oder Außerirdische gibt. Wenn zu einem Thema aber wissenschaftliche Erkenntnisse vorhanden sind, ist es ziemlich schwer, sich unwissend zu stellen.


    Und um wieder zum Thema zurückzukommen:
    Wie, kitty, definierst du denn intelligent? Ich halte einen Parasiten für intelligent, weil er auf seinen Wirt Einfluss nehmen kann. Evolutionstechnisch ist das so ziemlich die Spitze von dem, was in den Natur möglich ist.


    Ich zitiere einfach mal Wikipedia, damit du Folgendes nicht für eine Meinung hältst:
    Bei der Festellung von Intelligenz sind "die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit, die Erinnerung, das Lernen, das Problemlösen, die Kreativität, das Planen, die Orientierung, die Imagination, die Argumentation, die Introspektion, der Wille, das Glauben" ausschlaggebend (aus dem Artikel "Kognition").

    Der Maßstab hierfür ist natürlich der Mensch. Tiere, die über ein gewisses oder sogar hohes Maß an Intelligenz verfügen sind z.B. Katzen, Raben, Elefanten, Delfine, Wale und Affen. Ein Parasit (über)lebt einfach nur und ist dabei vom Zufall und von seinem Wirt abhängig. Das, was er kann, steckt in ihm drin.

    Was ein Parasit mit einem Zwischenwirt macht, ist keine Gedankenmanipulation oder Gedankenübertragung, wie es z.B. die Jedi in Star Wars tun. Er sagt dem Wirt nicht, was er tun soll und lässt ihn dann handeln, er manipuliert das Gehirn als solches. Das ist interessant, aber es ist die Spitze von gar nichts, zumal der Mensch bei der Manipulation von Gehirnen (gerade seiner Artgenossen) viel weiter entwickelt ist, weiß, was er tut und dabei bewusst und nicht instinktiv handelt.
  14. Autor dieses Themas

    verbrechergame

    verbrechergame hat kostenlosen Webspace.

    Was du dir hier aber offenbar vorstellst, hat so in etwa den Stil von "Lasst uns diskutieren, ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel (bzw. Kartoffel) ist! Leute, die schon einmal im Weltraum waren, sind hier nicht willkommen." oder "Lasst uns diskutieren, ob im Erdkern Maulwurfsmenschen leben können. Geologen dürfen aber nicht mitmachen."


    Das ist ja wohl völlig an den Haaren herbeigezogen. Sorry, aber steht irgendwo, dass ich hier eine Meinung nicht toleriere?

    Sorry, aber steht in meinem Eingangspost auch nur im Ansatz, dass ich eine Zombie für realistisch halte?
    Nein, das steht da nicht! Ich habe genau genommen meine Meinung dazu anfangs gar nicht geäußert. Aus gutem Grund, denn mich interessieren verschiedene Ansichten dazu. Man kann sich einer Fragestellung auf verschiedenen Wegen nähern. Gedankenexperimente sind gefordert.

    Du hast deine Meinung und das ist ok, aber wenn du den Anspruch erhebst, dass nur deine die wahre ist und alles andere Hollywood-Abklatsch, dann hast du schlicht und einfach diesen Thread nicht verstanden. :wink:

    Ich fordere hier weder Fantasiewelten noch den Ausschluss sachlicher Argumente. Ich möchte aber, dass man offen für andere Ansichten bleibt und über den Tellerrand hinausschauen kann, denn sonst ist der Thread mit der Aussage "Gibt's nicht!" tot und das kann nicht Ziel eines Forums sein.
    Wenn man das nicht beherzigen kann, steht es einem ja frei sich (nicht) an einer Debatte zu beteiligen.

    Übrigens möchte ich noch mal betonen, dass ich lediglich dafür verantwortlich bin, was ich schreibe und nicht dafür, wie das hier interpretiert und verdreht wird. Sachlichkeit ist hier essentiell wichtig. So wird mir zum Beispiel vorgeworfen, Ich halte Walking Dead für real oder Parasiten seien Erreger. Das habe ich nie geschrieben und daher für mich auch keine Basis einer Diskussion. Wenn das nicht beherzigt wird, werde ich einen Moderatoren bitten, diesen Thread zu schließen. Er hat ohnehin enorm unter derartigen Verdrehungen gelitten.
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