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exFAT auf USB Stick und Speicherproblem

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  1. Autor dieses Themas

    kalinawalsjakoff

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    Hi Folks,

    ich habe bei mir einen größeren USB Stick herumfliegen, der unter Win7 Ultimate 64 Bit auf exFAT formatiert wurde. Nun wollte ich darauf eine größere Menge an Daten drauf kopieren. Auf dem Stick sind knapp 60 GB frei und kopieren wollte ich darauf um die 30 GB (auch unter Win7 Ultimate). Nun zeigte mir Windows, daß 2,16 GB auf dem Stick fehlen würden und der Datenträger damit zu klein währe. Ich habe mit Windirstat schonmal die zu kopierenden Ordner durchgesehen und die größte Datei hat vielleicht sowas um die 900 MB Größe. Woran kann das liegen?

    Fehlermeldung gibts hier zu sehen

    PS: Ich habe den Stick jetzt in NTFS (mit dem ich selbst auch keine Probleme habe umformatiert und da klappt alles reibungslos, mich würde zu der obigen Sache aber halt ein Grund dazu interessieren. Wenn das mir jemand erklären könnte, Googeln hat bishber wenig sinnvolles ergeben.
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  3. Die Fehlermeldung ist (Microsoft-typisch) viel zu unspezifisch, und ohne weitere konkrete Angaben über die "Formatierung" (exakte Volume-Größe in Bytes, Sektoren|Cluster-Größe isw.) kann man nur spekulieren. Dateisysteme haben ihre Limitierungen und die können an verschiedenen Stellen zum Problem werden. Leider ist ExFAT nicht OpenSource (Müll ist es sowieso) und über seine speziellen Limitierungen macht Microsoft unklare Angaben. NTFS ist da ein bisschen solider (und seine Beschränkungen sind durch Open-Source-Implementierungen besser getestet).

    Man kann daher nur raten. Ein paar mögliche Ursachen:

    * Interne Fragmentierung durch zu große Cluster: Viele kleine Dateien können dazu führen, dass mehr Speicherplatz belegt wird, als die Summe der eigentliche Dateigrößen beträgt.
    * Das gleiche gilt eingeschränkt für Sektor-Größen.
    * Die Anzahl der Dateien pro Datenträger|Partition ist begrenzt.
    * Die Anzahl der Dateien pro Verzeichnis ist begrenzt.
    * Dateisysteme der (V)FAT-Familie belegen zusätzliche Sektoren für "lange" Unicode-Dateinamen.
    * Bei unixoiden Dateisystemen gibts eine maximale Anzahl von INodes, die die Anzahl der erlaubten Dateien begrenzt. (Sicher hat ExFAT einen ähnlichen Mechanismus).

    * Irgendwelche anderen Verwaltungsdaten (Tabellen) begrenzen den freien Speicherplatz. Das ist allerdings unwahrscheinlich, denn ein vernünftiges Datenträgerverwaltungsprogramm sollte diesen Wert richtig anzeigen.
    * Die Größe einer Datei ist auch begrenzt. Allerdings stellen 900 MB schon unter FAT32 kein Limit dar. Zumindest dies können wir als Ursache mit Sicherheit ausschließen.

    * Zu all dem kommt noch hinzu, dass Microsoft sein Betriebssystem (Windows) so manipuliert, dass je nach Version die Fähigkeiten der Dateisystem-APIs künstlich beschränkt wurden und werden. Einige führen selbst bei Microsoft-Anwendungen zu Problemen, wie die Länge von Pfadnamen, wo NTFS ein Zig-Faches dessen erlaubt, was die Anwendung darf. Andere werden mit jeder neuen Windows-Version schrittweise "verbessert", so dass die Anwender den Eindruck bekommen, es hätte sich etwas weiterentwickelt.

    Ich habe mit Windirstat schonmal die zu kopierenden Ordner durchgesehen ...

    Das bringt nicht viel, besser ist ein Tool, das auf Sektor- oder Cluster-Ebene arbeitet. Bei der Größe (60 GiB) artet das allerdings in Sucharbeit aus. Defragmentier- und Reparatur-Tools haben oft solche Anzeigen. Eines, an das ich mich erinnern kann, ist der Defraggler von Piriform. Der zeigt auch die Größe der Verwaltungsdaten an (wie die MFT unter NTFS). Vielleicht findest du ja damit was.

    Ich würde auch nicht völlig ausschließen, dass dein USB-Stick schlicht weniger Kapazität hat, als aufgedruckt wurde. Das gabs schließlich schon öfter. Prüfen kann man das mit h2testw.

    Beitrag zuletzt geändert: 15.8.2014 12:12:52 von alopex
  4. Autor dieses Themas

    kalinawalsjakoff

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    Das mit den zuvielen kleinen Dateien kann hinhauen. In einem Ordner auf dem Stick habe ich von GallileoPress und anderen Anbietern einige EBooks und Gallileo hat diese im HTML-Format angeboten. Da besteht jede Buchseite im Endeffekt aus einer HTML-Datei und der Inbdex ist quasi das Inhaltsverzeichnis. Und da kommen schon ne Menge kleiner Dateien zusammen.
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