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Asiatische Schriftarten

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  1. Autor dieses Themas

    furiosix

    furiosix hat kostenlosen Webspace.

    Ich plane bei meiner Homepage u.a. auch asiatische Schriftzeichen zu verwenden.
    Gibt es hierfür gut frei verwendbare Schriftarten die ich extern einbinden kann?
    Oder anders formuliert gibt es gute Schriftarten bei denen ich davon ausgehen kann, dass sie so gut wie auf allen Systemen vorhanden sind (Windows, Mac, Linux sowie IE, FF, Chrom, Safari, Opera)?
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  3. Frei verwendbare Schriftarten für verschiedene asiatische (und andere) Schriftsysteme findest Du bei Google Noto Fonts ("Noto" = "No Tofu", als "Tofu" bezeichnen sie die weissen Kästchen mit schwarzem Rand, die als Platzhalter für nicht darstellbare Zeichen erscheinen ...). Allerdings ist z. B. das Paket mit den CJK Schriftarten in sieben Schnitten schon als zip-Archiv 115 MB gross.

    Wenn Du nur ein paar einzelne Ideogramme benutzt, ist es wahrscheinlich weniger aufwendig, sie als Grafiken einzubinden.

    H.
  4. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    Das ist ein Thema, das mich auch interessiert. Die Variante mit der Einbindung externer Schriftarten halte ich allerdings wegen der Größe der Schriftartdateien auch für wenig optimalVermutlich liegt die Lösung in der Verwendung generischer Schriftarten.
    Hier
    http://utf8.9f8.de/
    wird z.B.
    font-family: helvetica,arial,verdana,sans,univers;

    zugewiesen.
    Das funktioniert unter Windows und Ubuntu. Mac kann ich nicht beurteilen. Android hat in ganz alten Versionen damit Probleme und stellt viele Schriftzeichen nicht dar, ab 4.x.x müsste es eigentlich immer klappen.
  5. mein-wunschname schrieb:
    Hier
    http://utf8.9f8.de/
    wird z.B.
    font-family: helvetica,arial,verdana,sans,univers;

    zugewiesen.


    ... und sollte eigentlich so nicht funktionieren, denn der generische Name für eine Schrift ohne Serifen lautet sans-serif. Tatsächlich scheint da irgendeine Art von Fall-Through zu geschehen, denn je nach Block im Unicode werden bei mir unter Ubuntu verschiedene Fonts angezeigt, z.B. "Ume Gothic" im Block 04E00 oder "GNU Unifont" ( ... und die kann man aus ästhetischen Gründen eigentlich niemandem zumuten, ist eine notdürftig vektorisierte Pixel-Schriftart ... ) im Block 04D00. Diese Methode ist also extrem davon abhängig, was beim Benutzer vorhanden ist.

    Bleibt natürlich noch die Möglichkeit, sich die Noto Fonts zu ziehen und mit Hilfe von FontForge oder ähnlichen Werkzeugen ein Subset nur mit den benötigten Glyphen zu erzeugen und evtl. nach WOFF zu konvertieren. Damit wäre das Problem der Dateigrösse gelöst; der Nachteil ist natürlich, das es ein gewisser Aufwand ist, wenn man dann doch ein oder zwei zusätzliche Symbole braucht. Ausserdem gilt Subset-Erstellung unter der SIL-OpenFontLicense als Modifikation, daher musst Du dann einen Namen für Deine Datei vergeben, der klar sagt, dass es sich nicht um die ursprüngliche Font handelt sondern eben nur einen Teil davon.

    H.
  6. Autor dieses Themas

    furiosix

    furiosix hat kostenlosen Webspace.

    Wenn Du nur ein paar einzelne Ideogramme benutzt, ist es wahrscheinlich weniger aufwendig, sie als Grafiken einzubinden.


    Als einzelne Grafiken möchte ich die Schriftzeichen nicht einbinden, denn dann fallen all die nützlichen Dinge der Weiterbearbeitung z.B. C&P, Vorlesen, Ausgabe auf Braille weg.

    Wenn sich dann jeder Besucher meiner Homepage erst mal 115 MB herunterladen muss ist das nicht so schön (insbesondere wenn es übers Handy läuft).

    Eine Einbindung wie font-family wäre da schon hilfreicher...
  7. furiosix schrieb:
    Als einzelne Grafiken möchte ich die Schriftzeichen nicht einbinden, denn dann fallen all die nützlichen Dinge der Weiterbearbeitung z.B. C&P, Vorlesen, Ausgabe auf Braille weg.

    Wenn sich dann jeder Besucher meiner Homepage erst mal 115 MB herunterladen muss ist das nicht so schön (insbesondere wenn es übers Handy läuft).

    Eine Einbindung wie font-family wäre da schon hilfreicher...


    Für Braille-Ausgabe oder Vorlesen gibt es in HTML das Alternativ Text Attribut "alt", dessen Abwesenheit jedes Prüfprogramm als schweres Vergehen ansieht. Mit C&P meinst Du wahrscheinlich Cut-and-Paste ? Das ist tatsächlich ein Argument gegen Bilder, obwohl man ja auch die ausschneiden und einfügen kann ... Die Lösung ist aber von mir nur für einzelne Zeichen, die eher schmückende Funktion haben sollten, in den Raum gestellt worden.

    Die 115MB für die NoTo-Fonts enthalten sieben Schriftschnitte mit verschiedenen Strichstärken von "Thin" bis "Black"; jeder einzelne ist eine TTF-Datei von etwa 15-17MB mit Tausenden von Glyphen; indem Du sie nach WOFF (Web Open Font Format) konvertierst, könntest Du nochmal ein oder zwei MB sparen. Das ist aber immer noch viel zu groß für eine Web-Font, weswegen ich ja in meinem zweiten Post die Möglichkeit ansprach, ein Subset mit den benötigten Zeichen aus dem Font herauszuziehen, als WOFF auf dem Server abzulegen und dann per '@font-face' im css einzubinden.

    H.
  8. Autor dieses Themas

    furiosix

    furiosix hat kostenlosen Webspace.

    Danke für deine Antwort.

    Mit C&P meinte ich Kopieren und Einfügen (Copy-and-Paste).

    Ich möchte die Schriftzeichen nicht zum Schmücken verwenden sondern als Übersetzung bzw. Eigennamen in einem Urlaubsbericht. Ich möchte, dass sich andere leichter tun und die Eigennamen (Ortsnamen) einfach kopieren und weiterverwenden können.

    Ich habe es mir eher so vorgestellt, dass ich ein WOFF mittels CSS einbinde (wenn es schon keine vollständige Schrift gibt die auf jedem Rechner schon vorhanden ist). Allerdings macht ein Subset wohl viel Arbeit - insbesondere wenn man es für (fast) jeden neuen Beitrag anpassen muss.
  9. Über welche Sprache(n) reden wir überhaupt ? Ich ging vom denkbar schlimmsten Fall - also CJK (Chinesisch / Japanisch / Koreanisch ) aus. Wenn es eine der asiatischen Sprachen mit einem 'normalen' Alphabet ist - also die indischen Schriften, Thai oder Tai Viet etc. - dann ist die Sache natürlich mit ein paar Dutzend Kilobyte erledigt ... Findest Du auch bei den NoTo-Fonts ...

    H.
  10. Autor dieses Themas

    furiosix

    furiosix hat kostenlosen Webspace.

    Es geht um die Landessprachen von den Ländern wo ich Urlaub mache. Da ist so was triviales wie Deutsch dabei, aber halt auch Thailändisch, Kyrillisch, Finnisch aber auch die großen Zeichensprachen wie Chinesisch (traditionell und vereinfacht) und Koreanisch.
    Japanisch benötige ich noch nicht, aber das kann sich schnell mal ändern.
  11. OK, Thai und Kyrillisch sind mit Webfonts leicht zu erledigen; Japanisch - wenn Du es mal brauchen solltest - ist nicht so wild, wenn Du Chinesisch schon hast (die Kanji sind mit den chinesischen Ideogrammen vom Erscheinungsbild her identisch wenn auch nicht immer in der Bedeutung; Hiragana und Katakana sind im Vergleich nicht so viele).

    Beim Chinesischen sind drei Lösungen denkbar:

    1) per CSS als generische Schriftart formatieren und es dem Browser überlassen was Passendes unter den installierten Fonts zu finden. Vorteil: wenig Aufwand, kein zusätzlicher Bandbreiten- oder Speicherplatzbedarf; Nachteil: wer keine passende Font hat, muss überlegen was er mit all dem Tofu anstellt ...

    2) manuell erstelltes Subset, in dem nur die benötigten Zeichen drin sind; Vorteil: jeder Besucher mit einem halbwegs aktuellen Browser kann das sehen;Nachteil:viel Arbeit.

    3) eine komplette chinesische Font in Bereiche aufteilen und in der @font-face Deklaration unicode-range Angaben machen; Vorteil: die Zerlegung kann automatisch gemacht werden, Browser, die das unterstützen (laut caniuse.com nur Chrome und Opera), laden nur die (Teil-)Fonts, aus denen Zeichen verwendet werden;Nachteil: Platzbedarf, Browser, die es nicht richtig können laden alle Teilfonts -> höherer Bandbreitenbedarf; zu dieser Technik siehe https://developers.google.com/web/fundamentals/performance/optimizing-content-efficiency/webfont-optimization?hl=de

    H.
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