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Wenn man einen Dieb bestiehlt...

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  1. Autor dieses Themas

    john-gunn

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    Es geht nicht um Geld oder sonst irgend etwas materielles.

    Es geht um die Anerkennung des handwerklichen Könnens.

    Folgendes: In der Regel gehört es für mich unbedingt dazu, wenn ich z.B. das Design eines anderen nutze oder einen Spruch, daß ich den Namen des Urhebers nenne.

    Wenn aber jetzt jemand etwa das Design eines anderen nutzt. Ich weiß es ist von jemand anders, aber weil der, der es nutzt hat es weder für nötig befunden, darauf hinzuweisen noch den Urheber zu nennen.

    Ich kann nicht herausfinden, wer der Urheber ist. Also hat man mir unmöglich gemacht, zu tun, was rechtens ist, nämlich den Urheber zu nennen, wenn ich sein Werk nutze.

    Was würdet ihr in dem Fall tun? Es nutzen mit dem bloßen Verweis, daß es nicht von Euch ist und daß ihr den Urheber nicht kennt? Oder es gar nicht nutzen?

    Beitrag zuletzt geändert: 11.1.2016 23:19:40 von john-gunn
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  3. Sicherheitshalber die Finger von lassen. Unwissenheit schützt ja bekanntlich vor Strafe nicht
  4. Autor dieses Themas

    john-gunn

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    Es geht auch nicht um Strafe. Diebstähle dieser Art werden gemacht, seit z.B. die Weissen in Amerika eingefallen sind.

    Nein, es geht schlicht darum, was anständig ist.
  5. Ich finde es unanständig trotzdem, zwar hat der Dieb das Gut illegal erworben aber das Gut an sich halte ich immer noch für schützenswert und dessen Urheber soll über die Verwendung entscheiden können. Du bestiehlst zwar im direkten Wege erstmal den Dieb aber in letzter Konsequenz auch den Ersteller. Also auch nicht besser als die Tat des Diebes.
  6. Kann ja ebenso gut sein, dass er vom Urheber eine White-Label-Lösung erworben hat ...
  7. Autor dieses Themas

    john-gunn

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    Als Beispiel: Indianischer Perlenschmuck

    Einige Designer erwarten die Nennung ihres Namens und sind damit zufrieden, andere sagen: "Die Weißen stehlen unser Land und unsere Kunst.". Dritte wiederum sagen: "Es gibt nur eine bestimmte Anzahl an Farben und Mustern. Das irgendwann welche übereinstimmen ist sehr wahrscheinlich." Und wieder andere erwarten ein kleines Geschenk.


    Würde ich für mich ein Beading Pattern verwenden, so würde ich nach dem Willen des Designers verfahren. Wenn er es nicht wünscht, lasse ich es. Wenn ein Geschenk oder die Nennung seines Namens ihn befridigt, mache ich ihm die Freude.

    Würde ich das Design kommerziell verwenden, böte ich ihm einen Anteil am Gewinn an.

    Aber das sind alles Möglichkeiten, die ich nicht mehr habe, wenn irgendein Typ dem solche Ehrbegriffe fremd sind, ein Design veröffentlicht hat. Und da kommt einerseits dann das Ding mit den begrenzten Möglichkeiten, andererseits -sagen wir es ist ein Iroquois-Design, welches mir gut gefällt und welches ich explizit benutze, weil ich mir ein Iroquois-Outfit mache, dann muß ich es ggf. nutzen um authentisch zu sein.
  8. Es bleibt da bei, wenn dir schon bewusst ist, dass es rechtlich geschützt ist, kannst du es nicht einfach nutzen.

    Dir bleibt nur weiter nach dem Urheber zu suchen und ihn zu fragen oder den "Dieb" zu fragen wie er daran gekommen ist.

    Bei der einfachen Verwendung ohne Nachfrage läufst du Gefahr, dass ein anderer für dich recherchiert und du belangt wirst, weil du es nicht getan hast.

    Fazit: Bis zur Klärung der Urheberrechts- und Nutzungsfrage solltest du es im eigenen Interesse unterlassen das Design zu verwenden.

    Beitrag zuletzt geändert: 19.4.2016 17:18:27 von robin
  9. Robins Antwort ist nichts hinzuzufügen - sei doch lieber selbst schöpferisch tätig, dann brauchst du deine Energie nicht auf solche Fragen zu verwenden.

    Und das Risiko, dass sich der Urheber irgendwann doch noch meldet ist, nicht von der Hand zu weisen. Es mag zunächst unwahrscheinlich erscheinen, dass der Urheber die Kopie(en) findet, ausgeschlossen ist es aber nicht.
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