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Welches Linux (Welcher Unterbau)

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  1. Autor dieses Themas

    xn--94h

    Kostenloser Webspace von xn--94h

    xn--94h hat kostenlosen Webspace.

    Welcher Linux unterbau, ist als Betriebssystem für den HeimPc besser geeignet?
    Arch Linux, Debian oder Ubuntu
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  3. Danke für das gros an Informationen!

    Also mal vorab, die alles entscheidende Frage ist, was willst du überhaupt machen? Willst du programmieren, hast du spezielle Anwendungen oder willst du einfach nur Windows durch Linux austauschen? Was für einen Rechner hast du und soll es als Instanz Virtuell laufen oder physisch neben Windows?

    Vor allem bei dem letzteren wäre Ubuntu eher zu empfehlen, vor allem für Anfänger, da dies weit verbreitet ist und dementsprechend guten Support gibt. Ansonsten hat jede Linux Distribution so seine Vorzüge und auch Nachteile.
  4. Autor dieses Themas

    xn--94h

    Kostenloser Webspace von xn--94h

    xn--94h hat kostenlosen Webspace.

    Neben Windows installiert (als Hauptsystem). Ich habe einen leistungsstarken PC.
    Ich nutze bereits seit einiger Zeit Linux, habe daher auch schon Erfahrung.

    Mir geht es vor allem um Unterstützung von Hardware, damit es schnell geht und ich nicht jeden Treiber selbst installieren muss, sowie um Geschwindigkeit und Stabilität.

    Mir geht es hier rein darum, welcher Unterbau der beste ist. Die Oberfläche ist ja schnell geändert.
  5. xn--94h schrieb:
    Neben Windows installiert (als Hauptsystem). Ich habe einen leistungsstarken PC.
    Ich nutze bereits seit einiger Zeit Linux, habe daher auch schon Erfahrung.

    Mir geht es vor allem um Unterstützung von Hardware, damit es schnell geht und ich nicht jeden Treiber selbst installieren muss, sowie um Geschwindigkeit und Stabilität.

    Mir geht es hier rein darum, welcher Unterbau der beste ist. Die Oberfläche ist ja schnell geändert.


    Du bist hier ja eigentlich schon ein paar Jahre unterwegs. Dann solltest du wissen, wie es läuft.

    Ein Betriebsystem sucht man sich nicht aus, um keine Teiber zu installieren, sondern um eine Aufgabe zu erfüllen.

    Ich nutze Debian 10 LTS für Server-Umgebungen, aber für Endanwender keine Ahnung. Das letzte mal eine GUI in Linux habe ich 2006 in der Ausbildung gesehen... war glaube KDE 3.5 und Gnome 2. Um config-dateien umzuschreiben und services neu zu starten tut es auch ein editor und konsole... da muss ich keine GUI installieren...

    Debian läuft in der virtualisierung stabil und ohne Probleme, aber bietet bei mir überwiegend nur den unterbau für Webserver, datenbanken und ein paaar Java-Applikationen... Die Release-Zyklen sind angenehm, die Versorgung mit Sicherhetispatches zuverlässig und die LTS wird lang genug unterstützt, dass ich nicht in einer endlosschreife von distributionsupdates meine Systeme versorgen muss.

    Ansonsten einen Browser aufzumachen, um das gros aller notwendigen applikationen aufrufen zu können, das sollte jedes OS mit GUI können...

    --------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Aber für dich sind diese Aussagen irrelevant. Eher folgende sind treffend:
    Hardware, damit es schnell geht -> kauf dir einen Sportwagen
    nicht jeden Treiber selbst installieren -> hol dir einen apple, der macht das mit den treibern für dich
    Geschwindigkeit -> geb deinem Sportwagen noch einen Turrbolader mehr
    Stabilität -> schraube den apple mit 12er Bolzen am Spotwagen fest, sollte stabil genug sein. am besten direkt durchs display, das soll besonders anfällig für Schäden sein.
  6. Ich hatte so eine ähnliche Frage schonmal versucht zu beantworten

    xn--94h schrieb:
    Neben Windows installiert (als Hauptsystem). Ich habe einen leistungsstarken PC.
    Ich nutze bereits seit einiger Zeit Linux, habe daher auch schon Erfahrung.
    Gut, damit sind die Voraussetzungen gegeben, dass jedes von den genannten Systemen laufen sollte :)

    Mir geht es vor allem um Unterstützung von Hardware, damit es schnell geht und ich nicht jeden Treiber selbst installieren muss, sowie um Geschwindigkeit und Stabilität.
    Das sind trotz eines kurzen Satzes eigentlich komplizierte und teils widersprüchliche Anforderungen. In der Auswahl waren ja Arch Linux, Debian und Ubuntu. Ich würde sagen, die verhalten sich so:

    Debian: sehr stabil, da seltene Releases mit eher "alter" Software. Nur freie Software, also etwas aufwändigere Treiberinstallation

    Ubuntu: häufigere Releases, dadurch etwas weniger stabil. Proprietäre Treiber werden in der GUI zur Installation angeboten - also vermutlich das einfachste System im Hinblick auf Treiber.

    Arch: rolling release, dadurch eher instabil. Bzgl. proprietären Treibern bin ich mir nicht sicher, aber man bekommt immer die neuste Software und somit auch den neusten Stand der Hardware-Unterstützung, den die Open-Source-Welt zu bieten hat. Somit auch eine gute Wahl für die Treiberunterstützung.

    Die Oberfläche ist ja schnell geändert.
    Das stimmt meiner Erfahrung nach nur teilweise. Man kann auf allen von den Systemen alles ändern, aber tatsächlich würde ich sagen, dass Arch als auch Debian Distributionen sind, die explizit die Wahlfreiheit der Software/Oberfläche berücksichtigen. Bei Ubuntu hatte ich in der Vergangenheit Schwierigkeiten damit, dass "speziellere" Packages (wie bspw. ausgefallene Window-Manager) nur sehr schlecht ins System integriert waren. Man hatte also mehr Arbeit, um die Oberfläche zu wechseln, auch wenn es eigentlich nur ein Kommando war, sie zu installieren.

    Alle von den genannten drei sind gute Linux Distributionen. Man kann sie auch danach auswählen, wo man mehr Erfahrung mit hat, die Community lieber mag oder Ähnlichem. Ich persönlich bevorzuge ganz klar Debian stable und zwar auf dem Client mit GUI, als auch auf dem Server ohne. Meine Hauptgründe:

    * Ich habe bereits Erfahrung mit dem System (kann es bei Problemen wieder instandsetzen etc.)
    * Portabilität / für beliebiebige Rechnergrößen geeignet: Ich habe Debian sowohl auf einem Mini-Rechner mit 512MiB RAM installiert, als auch auf einem Server mit 32 GiB RAM. Extremere Konfigurationen in beide Richtungen funktionieren ebenfalls (schon auf 128 MiB RAM installiert, als auch auf 128 GiB :) ). Die Kommandos, typischen Konfigurationsdateien, Update-Installationsmethoden etc. sind für alle diese Systeme gleich -- einmal lernen, dann einfach überall anwenden.
    * Gute Verfügbarkeit von Sicherheitsupdates
    * Seltene Release-Updates und somit sowohl eine hohe Stabilität als auch seltene Notwendigkeit, das laufende System zu ändern. Es gehen innerhalb der Releases normalerweise keine Dinge "kaputt" (das hatte ich bei Ubuntu früher eher mal gehabt). Beim Release-Upgrade gibt es dann doch gelegentlich disruptivere Änderungen, aber vor denen wird man über die Release Notes gut vorgewarnt. Durch die Unterteilung in stable/testing/unstable kann man auch jederzeit schonmal vor dem Release gucken, ob die aktuell genutzte Software auf dem neuen Release noch funktionieren wird etc.
    * Hilfreiche Community (kann ich aber für andere Linux-Distributionen nicht bewerten)
    * Sehr gute Anpassbarkeit des Systemes

    Hier nochmal am Ende kurz der Nachteil von Debian (aus meiner Sicht):

    Seltene Releases heißt auch: oft alte Software. Wenn man bspw. neue Versionen von Programmiersprachen braucht, sind diese oft noch nicht im stable-System enthalten. Bei der Hardware-Unterstützung führt das dann auch dazu, dass neue Hardware (bspw. neue Grafikkarten) nicht unbedingt unterstüzt werden. Zusätzlich kann es sein, dass auch alte Hardware nicht out-of-the-box läuft, weil proprietäre Treiber oder Firmware benötigt werden. Diese lassen sich dann aber oft relativ leicht aus den "non-free"-Repositories nachinstallieren.
  7. masysma schrieb:
    [...]

    Hier nochmal am Ende kurz der Nachteil von Debian (aus meiner Sicht):

    Seltene Releases heißt auch: oft alte Software. Wenn man bspw. neue Versionen von Programmiersprachen braucht, sind diese oft noch nicht im stable-System enthalten. Bei der Hardware-Unterstützung führt das dann auch dazu, dass neue Hardware (bspw. neue Grafikkarten) nicht unbedingt unterstüzt werden. Zusätzlich kann es sein, dass auch alte Hardware nicht out-of-the-box läuft, weil proprietäre Treiber oder Firmware benötigt werden. Diese lassen sich dann aber oft relativ leicht aus den "non-free"-Repositories nachinstallieren.


    Hi,

    Das ist nicht unbedingt ein Nachteil. Softwareentwicklung ist ein Prozess, der Zeit braucht. C hatte versionszyklen 99, 2011 und 2018. Alleine im letzten Abschnitt gab es 4 Majors bei debian. Wenn du die Libraries zu den Sprachen meinst, da hast du recht, aber wenn du anfängst, mitzuziehen in echtzeit bei einem größeren Projekt, ziehst du auch über mehrere Versionen bei einer Entwicklung... was richtig schief gehen kann.

    bei Sicherheitsupdates ist Debian in der stable-Version trotzdem mit dabei, was Kernel und Basis-Funktionen angeht, sonst könnten wir es gar nicht einsetzen.

    neue Softwareversionen, wie mysql/mariadb, apache/nginx, tomcat, openjdk kann man zur not immer noch aus fremdrepositories ziehen, die auch für Debian Buster aktuell gehalten werden und fertig paketiert. wobei das nicht wirklich erforderlich ist, da das standard-repository schon recht aktuelle Versionen enthält (man darf nicht vergessen, die Abhängigkeiten müssen weiterhin auflösbar bleiben)

    Wenn du eine Frickelsoftware auf Basis nodejs/mongodb oder andere Experimente hast, hast du mit der Software und der installierten node- oder mongo-version ein Problem, aber nicht mit dem darunter gelagerten Betriebsystem.

    und Treiber für Server? - noch nie Probleme gehabt...
    und für virtualisierungsumgebung einfach
    apt install open-vm-tools

    und es ist sauber integriert. ab und zu fragt er bei der installation schon nach konfigurationseinstellungen, aber sonst eine saubere sache

    Ansonsten eine geile seite, die eigentlich alle Probleme löst, was repos angeht:

    https://debgen.simplylinux.ch/

    und damit sollte es bei debian keine Probleme geben... der Rest ist rein Konfiguration...
  8. sebulon schrieb:
    masysma schrieb:
    Hier nochmal am Ende kurz der Nachteil von Debian (aus meiner Sicht):

    Seltene Releases heißt auch: oft alte Software. [...]


    Das ist nicht unbedingt ein Nachteil.
    [...]
    Wenn du eine Frickelsoftware auf Basis nodejs/mongodb oder andere Experimente hast, hast du mit der Software und der installierten node- oder mongo-version ein Problem, aber nicht mit dem darunter gelagerten Betriebsystem.

    und Treiber für Server? - noch nie Probleme gehabt...
    Es ging hier ja um einen Heim-PC und da haben viele Nutzer Grafikkarten oder WLAN-Adapterchips und da ist es immer so eine Sache mit der Treiberunterstützung unter Linux im allgemeinen, aber nochmal "schlimmer", wenn man nicht den allerneusten Kernel + Mesa + non-free Firmware und ggfs. Herstellergrafikkartentreiber hat.

    Ansonsten stimme ich da natürlich voll zu, schließlich verwende ich als praktisch genutzte Linux-Distribution privat nur Debian :approve:

    Ansonsten eine geile seite, die eigentlich alle Probleme löst, was repos angeht:

    https://debgen.simplylinux.ch/

    und damit sollte es bei debian keine Probleme geben... der Rest ist rein Konfiguration...
    Hier eine kleine Warnung an die Einsteiger (an die sich die Seite richtet? Ich benutze eh meinen eigenen Mirror :smile:). Ich habe das einfach mal mit den Standardeinstellungen aufgerufen und folgendes bekommen:
    #------------------------------------------------------------------------------#
    #                   OFFICIAL DEBIAN REPOS                    
    #------------------------------------------------------------------------------#
    
    ###### Debian Main Repos
    deb http://deb.debian.org/debian/ stable main contrib non-free
    deb-src http://deb.debian.org/debian/ stable main contrib non-free
    
    deb http://deb.debian.org/debian/ stable-updates main contrib non-free
    deb-src http://deb.debian.org/debian/ stable-updates main contrib non-free
    
    deb http://deb.debian.org/debian-security stable/updates main
    deb-src http://deb.debian.org/debian-security stable/updates main
    
    deb http://ftp.debian.org/debian buster-backports main
    deb-src http://ftp.debian.org/debian buster-backports main
    Die Verwendung des Bezeichners `stable` in den Paketquellen führt dazu, dass bei einem neuen Release, was man vielleicht nicht unbedingt mitbekommt, bei einem ganz gewöhnlichen "apt-get upgrade" schonmal das halbe System aufs neue Release aktualisiert wird. Debian-Upgradeprozesse sind sehr stabil, aber ich habe selbst unproblematische (ich sage: falsch konfigurierte, da "stable" in der sources.list und auto-Upgrade aktiviert) Server daran scheitern sehen -- sehr zur Freude des Admins :smile:
  9. masysma schrieb:
    Arch: rolling release, dadurch eher instabil.

    Ich denke, das ist Ansichtssache. Hab seit nun gut 10 Jahren Debian auf Server verwendet und wenn ich mir den Server kaputt gemacht habe, dann durch ein Upgrade.

    Ich finde also eher Debian instabiler als Arch weil die Upgrades teilweise das Potenzial haben, etwas zu zerstören...

    Das ist einer der Gründe, warum ich komplett auf Arch Linux auf Servern umgestiegen bin - hier habe ich keine Riesen Upgrades, sondern immer kleine Updates, die mein System aktuell halten...

    (Allerdings finde ich z.B. den Wartungsaufwand etwas höher: wenn man nix macht, wird z.B. einfach ein großer Package-Cache angelegt...)
  10. webfreclan schrieb:
    masysma schrieb:
    Arch: rolling release, dadurch eher instabil.

    Ich denke, das ist Ansichtssache. Hab seit nun gut 10 Jahren Debian auf Server verwendet und wenn ich mir den Server kaputt gemacht habe, dann durch ein Upgrade.

    Ich finde also eher Debian instabiler als Arch weil die Upgrades teilweise das Potenzial haben, etwas zu zerstören...

    Das ist einer der Gründe, warum ich komplett auf Arch Linux auf Servern umgestiegen bin - hier habe ich keine Riesen Upgrades, sondern immer kleine Updates, die mein System aktuell halten...

    (Allerdings finde ich z.B. den Wartungsaufwand etwas höher: wenn man nix macht, wird z.B. einfach ein großer Package-Cache angelegt...)


    Darf man Fragen, was es kaputt gemacht hat?

    also ich hatte auch situationen, in denen ich ältere Repositories eingebunden lassen musste, damit die Abhängigkeiten weiterhin aufgelöst werden. Manchml ändert sich bei der Interpretation der config-files etwas, aber ansonsten hatte ich bisher bei debian seltenst Fälle von Fehlfunktionen durch upgrades. Aber liegt vielleicht auch daran, dass ich überwiegend apache/nginx-Webserver habe und tomcat für diverse Java-Applikationen, sowie datenbanken mysql/mariadb und teils mongo-db, wobei ich aus administrativer Sicht von Mongo-DB nur abraten kann...

    Aber ich betreue viele Systeme, die ich von unterschiedlichen Vorgängeradmins geerbt hatte, jeweils mit anderem Konfigurationsansatz. Ich kann nur eins sagen: trotz allem wenig probleme durch OS-Upgrades... ich habe systeme von wheezy in einem Rutsch zum buster hochgezogen, selbst da mussten nur kleinere Anpassungen in der Konfiguration vorgenommen werden, damit es läuft...
  11. prinz-und-gloeckner

    prinz-und-gloeckner hat kostenlosen Webspace.

    Bei Debian sollte man natürlich als Paketquelle immer den Namen der Version explizit angeben, nicht stable oder testing.

    Bei dem Vorgehen habe ich bei einer stabilen Version jedenfalls noch keine nennenswerten Probleme bei einer Aktualisierung bekommen, bei testing kommt das vor (eher selten), deswegen heißt es ja auch so ;o)

    Wenn eine neue Version von stable ausgerufen wird, kann man sich erst einmal Zeit lassen, bis man den Umstieg wagt, muß sich nicht überraschen lassen, kann sich vorbereiten.
    Dann gibt es bei Debian jeweils eine Seite, wo erläutert wird, was man beachten sollte, damit es beim Umstieg nicht hakt.
    In den letzten Jahren halte ich mich daran, seitdem gab es bei solch einem Wechsel der Version auch keine nennenswerten Probleme mehr.

    In den Rechnern sind allerdings immer mal wieder Sachen verbaut, für welche die Hersteller noch keine Treiber für Linux bereitgestellt haben, beziehungsweise, welche keinem Standard folgen.
    Tendenziell dauert es bei stable länger, bis Variationen von Freiwilligen bis dahin durchsickern.
    Ging es da früher eher um Monitore oder Graphikkarten, scheinen heute eher die WLAN-Module problematisch zu sein, da gibt es immer wieder welche, die zwar verbaut sind, aber unentdeckt bleiben, weil sie nicht einmal für Basisfunktionen irgendeinem Standard zu folgen scheinen - oder die vorhandenen Standards sind so schlecht, daß sie für einen generischen Treiber nicht rückwärtskompatibel genug sind.
    Da kann bei Debian also Improvisation gefragt sein (testing statt stable oder provisorische Installation eines Treibers aus einer anderen Quelle oder vorübergehender Verzicht auf WLAN) - vermutlich auch bei anderen Distributionen.
    Bei anderen Distributionen wird es indes auch davon abhängen, wann überhaupt jemand einen Treiber für Linux entwickelt, wann dieser bis zu einem Paket der Distribution durchsickert.

    Bei der Wahl der Distribution oder der Variante davon wird es also wohl darauf ankommen, ob man eine reichhaltiges Angebot von alternativen Anwendungen braucht oder eher die Konzentration auf wenige Programme, welche aber immer aktuell gehalten werden, also auch ein größeres Potential für Fehler und Macken haben werden, weil eben noch kaum getestet.

    Ubuntu wird da also eher Debian testing ode unstable ähneln, ähnlich wird es bei anderen Distributionen sein, welche sehr schnell neue Programmversionen veröffentlichen.
    Bei Ubuntu etwa habe ich allerdings keine Erfahrung, was da passiert, wenn man von einer Version zur nächsten wechseln will.
    Ubuntu ist ja auch weniger für Dienstrechner ausgelegt, Debian stable schon.
    Von daher muß bei Ubuntu der Umstieg ja auch gar nicht so problemlos funktionieren.

    Der parallele Betrieb von verschiedenen Programmversionen ist bei Debian wohl nicht so einfach (gleichwohl möglich) in der Installation, das kann ein Nachteil sein, sofern man diese auf einem Dienstrechner anbieten will oder für Tests braucht.
    Testen wird man indessen eher auf einem zusätzlichen Rechner, nicht unbedingt auf Rechnern, welche einen öffentlichen Dienst zuverlässig zur Verfügung stellen müssen.


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