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Wann ist man eigentlich Mittelschicht?

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  1. Autor dieses Themas

    w***********r

    Hui.
    I hätt da mol ne Froge:
    Meine Mutter meinte [Alliteration!] nämlich, dass wir eher zur unteren denn zur oberen Mittelschicht gehörten, wie ich meinte. Kann mir jemand sagen, woran man das gemeinhin definiert, respektive orientieren kann?
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  3. b****y

    Ich habe da etwas gefunden, was vielleicht deine Frage beantworten könnte:

    http://lexikon.meyers.de/meyers/Mittelschicht

    MfG, Bohrty.
  4. Mit|tel|schicht: Bevölkerungsschicht mit einem gewissen Status an Kultur, Bildung, ökonomischer Sicherheit, die in der sozialen Struktur etwa in der Mitte steht: sie kommt aus der Mittelschicht.
    Syn.: Bürgertum.
    Duden - Das Bedeutungswörterbuch, 3. Aufl. Mannheim 2002 [CD-ROM]

    Streng genommen ist das der Gesellschaftliche teil, der mehr hat als er zum überleben braucht, aber noch zu wenig um als reich zu gelten.

    Wobei ich das Schichtenmodell für antiquiert halte. Menschen die damit argumentieren wähnen sich meist in der mittleren oder oberen schicht und wollen dadurch zum Ausdruck bringen dass sie etwas besseres sind als die der Jeweils "niedereren" Schichten.

  5. Unterschicht = Einkommen bis 800 Euro (Netto)

    Mittelschicht = Einkommen bis 2600 Euro (Netto)

    Oberschicht = 7200 (Netto)


    Mfg

    Herzog
  6. t*****b

    So kann man das nicht sagen.

    Unterschicht = Einkommensschwach (grad so viel Geld wie man zum Leben braucht bzw. weniger)
    Mittelschicht = Geregeltes Einkommen, man hat so viel zum Leben wie man braucht, kann sich aber auch ab und an besseres Leisten (Luxus)
    Oberschicht = Sehr gutes Einkommen, man kann sich viel Luxus leisten


  7. Unterschicht = Einkommen bis 800 Euro (Netto)

    Mittelschicht = Einkommen bis 2600 Euro (Netto)

    Oberschicht = 7200 (Netto)


    Mfg

    Herzog

    Entweder Deine Liste geht nur bis 7200¤ netto oder Du hast ne Lücke zwischen 2600 und 7200¤ netto!
    Wie dem auch sei, ich will mal Oberschicht sein!

    keiax schrieb:
    Wobei ich das Schichtenmodell für antiquiert halte. Menschen die damit argumentieren wähnen sich meist in der mittleren oder oberen schicht und wollen dadurch zum Ausdruck bringen dass sie etwas besseres sind als die der Jeweils 'niedereren' Schichten.


    Das kenn ich aber genau andersherum! Voll viele Eltern von Bekannten verdienen locker mehr als 7200 netto und meinen sie seien "gute Mittelschicht"!!!
  8. Ich habe auch nicht die These mit den 7200¤ aufgestellt.
    zdem bezieht sich das nicht auf das Familieneinkommen sondern höchstens auf das Personeneinkommen und jemand mit einem Jahreseinkommen jenseits der 130.000¤ Brutto kommt dann doch eher in die Oberschicht.

    Wer sich da selbst noch als Mittelschicht bezeichnet will sich wiederum meist von der Oberschicht abgrenzen.

    PS.: Was arbeiten denn die Eltern deiner Bekannten?
    Weil selbst ein Arzt oder Rechtsanwalt verdient meist weniger.

    Beitrag geaendert: 3.5.2007 13:54:37 von keiax
  9. m********7

    Sorry,a ber es gibt die verschiedensten Definitionen von "Schichten".
    Es gibt die Ansätze nach sozialen Schichten von Marx, Weber, Dahrendorf, Bourdieu und Wright, welche jede etwas anderes aussagt.
    Des weiteren gibt es den Begriff Schicht als Leitbegriff an sich, z.B. als soziale Schichtung im Bewusstsein, unter dem Aspekt objektiver vs subjektiver Schichtung, bezogen auf Ordnungsmerkmale oder betriebswirtschaftlich beeinflusst, sowie Milieu als Leitbegriff, etc.

    Aus diesem Grunde empfinde ich es immer als sehr müßig über Schichten zu sprechen. Wenn man es an solch naiv-platten Definitionen wie Gehalt und ähnlichem festmachen möchte, bitte, aber das ist schon nicht sehr aussagekräftig.
  10. Autor dieses Themas

    w***********r

    Stimmt, man sollte nicht versuchen zwanghaft Menschen zu klassifizieren. Somit hat sich meine Frage zwar nicht geklärt (weil sie offenbar nicht zu klären ist), aber erledigt.
  11. w**m

    Guten Tag wisst Ihr wo man was nach lesen kann über den Monats verdienst in der Mittelschicht von - bis wieviel euro es geht sowas wie eine anerkannte Studie von der DIW oder anderen ich würde es mir gerne ausdrucken wollen schreibt bitte

    Danke
  12. Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt zZ bei 16.000€ Netto/Jahr
    Als Mittelschicht wird die Bevölkerungsgruppe bezeichnet, die 70 bis 150 Prozent des mittleren Einkommens verdient.

    Also für euch mal nachgerechnet:

    16.000 x 70% = 11.200 oder 935 Netto/Monat
    16.000 x 150% = 24.000 oder 2.000 Netto/Monat



  13. phyroad schrieb:
    Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt zZ bei 16.000€ Netto/Jahr
    Als Mittelschicht wird die Bevölkerungsgruppe bezeichnet, die 70 bis 150 Prozent des mittleren Einkommens verdient.

    Also für euch mal nachgerechnet:

    16.000 x 70% = 11.200 oder 935 Netto/Monat
    16.000 x 150% = 24.000 oder 2.000 Netto/Monat



    Das ne gute Angabe, aber wenn ich nun Hartz 4 Empfänger bin dann lebe ich ja nicht grade rosig und, würde ich sagen, dann gehört man doch schon zur Unterschicht.

    Diese Unterschicht lebt dann ja fast am Existenzminimum, wenn nicht schon darunter. Es gibt manche Familien die müssen in Deutschland hungern, weil sie Hartz 4 empfangen.
  14. b***l



    Unterschicht = Einkommen bis 800 Euro (Netto)

    Mittelschicht = Einkommen bis 2600 Euro (Netto)

    Oberschicht = 7200 (Netto)


    Mfg

    Herzog


    Sollte das stimmen, dann kann ich mit Geld nicht umgehen. Mittelschichtler mit ca. 950 € auf Kralle, sind am fast immer Monatende alle... Lebenmittel, Fahrkosten, Miete... Woher sind die Zahlen (und aus welchen Jahrhundert ;-) ?) Man konnte doch mal vor ein paar Jahren noch als \"Mittelschichtler\" davon leben, oder?


    Beitrag geändert: 10.4.2008 22:54:35 von bastl
  15. Sollte das stimmen, dann kann ich mit Geld nicht umgehen. Mittelschichtler mit ca. 950 € auf Kralle, sind am fast immer Monatende alle... Lebenmittel, Fahrkosten, Miete... Woher sind die Zahlen (und aus welchen Jahrhundert ;-) ?) Man konnte doch mal vor ein paar Jahren noch als "Mittelschichtler" davon leben, oder?


    ===============

    Weil's immer mehr Leuten so geht und es uns langsam reicht, haben einige Betroffene quer durch ganz Deutschland die Internet-Intiative http://www.mittelschicht.com/ gegründet.

    Schaut doch 'mal vorbei.

    Kann mich erinnern wie die WASG vor wenigen Jahren auf ähnlichem Level anfing. Heute sind sie Teil einer Bundespartei mit Aussicht auf bis zu 25% Wählerstimmen bei der nächsten Bundestagswahl.

    Hier hat nun jeder aus der Mittelschicht und aufstrebenden Unterschicht die Gelegenheit ganz am Anfang einer ähnlichen Geschichte dabei zu sein und noch wesentlichen Einfluss auszuüben.

    Das ist spannender wie "Deutschland sucht den Superstar". Deutschland sucht hier ein "Super-Wahlprogramm" direkt für die Interessen der geschundenen deutschen Mittelschicht, die natürlich auch identisch sind mit den Interessen der aufstrebenden Unterschicht, die bald zur Mittelschicht gehören will. Zusammen sind das geschätzt mindestens 55% bis 70% aller Bürger dieses Landes.

    Nerich



  16. Ich will mal zur Oberschicht gehören ^^
    Wie soll die Unterschicht nur leben?
    Das ist ja total wenig.
    Verständlich dass welche keine Kinder haben wollen.
  17. Das Schichtenmodell ist veraltet und greift nicht mehr.
    Beispiel: Ein Arzt lebt auf der Straße.
    Seine Lebensart = Unterschicht ; Sein Beruf = Oberschicht.
    Also, was isser? Genau, es gibt keine Antwortmöglichkeit.


  18. Unterschicht = Einkommen bis 800 Euro (Netto)

    Mittelschicht = Einkommen bis 2600 Euro (Netto)

    Oberschicht = 7200 (Netto)


    Mfg

    Herzog


    Würdest du bitte eine Quelle sagen (Ich wette die gibt es nicht!)
    Ist wohl eher ein Spam-Beitrag. Schnell ein paar Zahlen hingeschmiert und Gulden eingesackt.

    Nebenbei ist dieses Schichtensystem sehr vielseitig.
    EIn Junggrselle mit 1400 Netto gehört zu Mittelschicht, jedoch eine Familie (Mutter, Vater, 3 Kinder) gehört damit zur Unterschicht.

    Daher ist die Definition eher am richtigsten:
    Wenn man zu wenig hat als das man über die Runden kommt: Unterschicht,
    Wenn man genug hat und so über die Runden kommt das am Monatsende kleinigkeit über bleibt Mittelschicht,
    Und der verdammte rest ist die Oberschicht.



    flexu schrieb:
    Das Schichtenmodell ist veraltet und greift nicht mehr.
    Beispiel: Ein Arzt lebt auf der Straße.
    Seine Lebensart = Unterschicht ; Sein Beruf = Oberschicht.
    Also, was isser? Genau, es gibt keine Antwortmöglichkeit.

    WAS für ein Beispiel *eyeroll*
    1. Ärzte die auf der Strasse leben sind es selbst schuld
    2. Gab es Ärzte die auf der Strasse leben wenn dann schon immer.


    Mmn. Ist dieses Schicht-Modell nicht veraltet, da man seine Schicht selbst definiert (Kein anderer kann ja sagen ob einem noch am ende was übrig bleibt oder nicht, auch wenn manche (Ämter) dies gerne wollten^^)

  19. Was ist an dem Beispiel komisch? Gibt auch Lehrer, etc. die auf der Straße leben bzw. in Armut. Trotzdem gehören sie eig. zur Oberschicht, denn Bildung ist das Wertvollste gut eines "normalen" Bürgers.
    Das Schichtenmodell ist einfach uralt und greift nicht - Tatsache.
    Aber fühlen tu ich mich als Unterschichtler.
    Und die sogenannte Mittelschicht wird es nicht mehr lange geben.
  20. xanatos-nevelainen

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    Denk ich auch.
    Heutzutage wird es immer schwieriger zwischen Mittelschicht und Unterschicht zu unterscheiden.
    Die Grenzen verschwinden einfach immer mehr.
    Da die Leute immer weniger Geld bekommen, gehören sie vom Besitz (z.B Auto) zwar noch zu Mittelschicht, aber vom Gehalt zur Unterschicht.
    Mann kann da eigentlich kaum noch von 2 Schichten sprechen.

  21. Was ist an dem Beispiel komisch? Gibt auch Lehrer, etc. die auf der Straße leben bzw. in Armut. Trotzdem gehören sie eig. zur Oberschicht, denn Bildung ist das Wertvollste gut eines "normalen" Bürgers.
    Das Schichtenmodell ist einfach uralt und greift nicht - Tatsache.
    Aber fühlen tu ich mich als Unterschichtler.
    Und die sogenannte Mittelschicht wird es nicht mehr lange geben.


    Es wird in Zukunft echt nur noch Unter- und Oberschicht geben. Entweder du gehtst arbeiten und hast trotzdem nur das Notwendige zum Überleben und vielleicht kann sich ab und zu was gönnen und was schönes kaufen oder du bist reich, und brauchst dich um Geld gar nicht zu sorgen.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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