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Hanf legalisieren? Ja oder Nein

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  1. Autor dieses Themas

    dopeguys

    dopeguys hat kostenlosen Webspace.

    Hallo,
    ich wollte mal wissen was ihr von dem Thema haltet. Ich bin für die Legalisierung weil es sehr gute Argumente dafür gibt!
    Mehr Infos gibt es auf http://www.cannabislegal.de für alle die die sich schon ernsthafte Gedanken darüber gemacht haben!

    Hier ein paar Fakten kurz und knapp (mehr Infos siehe Links)

    Fakten!
    Was verboten ist kann nicht besteuert werden! [1]
    Das Cannabisverbot fördert die Kriminalität! [2]
    Das Cannabisverbot basiert auf falschen Annahmen und Unwahrheiten [3]


    Wiederlegte Fakten der Gegener!
    Cannabis ist eine Einstiegsdroge - [4]
    Cannabis ist ein Suchtmittel - [5]
    Cannabis ist ein Rauschgift - [6]

    Weitere Argumente für eine Legalisierung findet ihr hier: http://www.cannabislegal.de/argumente/procontra.htm


    Quellen und Infos:
    [1] - http://www.cannabislegal.de/argumente/steuern.htm
    [2] - http://www.cannabislegal.de/argumente/pro.htm#kriminell
    [3] - http://www.cannabislegal.de/argumente/pro.htm#verbotsbegruendung
    [4] - http://www.cannabislegal.de/argumente/einstieg.htm
    [5] - http://www.cannabislegal.de/argumente/contra.htm#sucht
    [6] - http://www.cannabislegal.de/argumente/contra.htm#gift

    :smokin: :smokin: :smokin:


    Beitrag geändert: 8.10.2008 21:50:52 von dopeguys

    Abstimmung (Nur eine Auswahl möglich)

    Legalisierung JA
    38,1 % (24 Stimmen)
    Legalisierung NEIN
    61,9 % (39 Stimmen)
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  3. p***o

    Hey dopeguys,

    irgendwie war mir bei eurem Nick schon klar, dass ihr dafür seit :lol:
    Aber jetzt mal im Ernst. Was bringt das?

    Ich stehe klar auf der Contra Seite! Cannabis ist ein Rauschmittel, eine Droge! Es macht schnell abhängig, Leute sterben daran! Bei Menschen, die kiffen, ist die Reaktionszeit um einiges geringer als bei "Normalen" Menschen!

    Bedenke das mal im Strassenverkehr! Meiner Meinung nach ist es mit Alkohol zu Vergleichen! Du bist in einer Art "Trance-Zustand", deine Reaktion ist = 0 und was passiert im Endeffekt? Du baust einen Unfall und tötest eventuell noch Unschuldige!

    Bitte bedenk das mal :P Die Statistik der Verkehrsunfälle und -toten wird sich Bedanken, wenn das Zeug illegal bleibt!

    Grüße, pluto
  4. Autor dieses Themas

    dopeguys

    dopeguys hat kostenlosen Webspace.


    ...Cannabis ist ein Rauschmittel, eine Droge! Es macht schnell abhängig, Leute sterben daran! Bei Menschen, die kiffen, ist die Reaktionszeit um einiges geringer als bei "Normalen" Menschen!...

    Fakt!
    1. Der Ausdruck "Rauschgift" besagt eigentlich nur, dass eine Substanz illegal ist.
    2. Reines Koffein ist etwa 6 mal giftiger als THC.
    3. Bei Alkohol ist bereits die 5-fache Rauschdosis tödlich (0,8 bzw. 4,0-5,0 Promille) während bei THC die 450- bis 1800-fache Rauschdosis nötig wäre.

    Quelle: siehe oben
  5. Fakt ist aber auch, dass man bei der Beschaffung von Canabis eventuell an Leute gerät, die auch harte Drogen verkaufen und wenn man dann auch noch leicht zu beeinflussen ist, dann greift man eventuell auch dazu.
    Es mag zwar so sein, dass die meisten Konsumenten von Canabis davon die Finger lassen, aber eben genug auch nicht!!!
  6. Autor dieses Themas

    dopeguys

    dopeguys hat kostenlosen Webspace.

    Ja und wegen sowas soll es ja auch legalisiert werden. Beispiel Holland: Wer ein bisschen rauchen will geht in den nächsten Coffeshop bestellt sich ein Kaffee und raucht einen Joint. Ganz legal niemand stört es niemand hat etwas dagegen...total entspannte Atmosphäre. Und in Holland gibt es weit aus weniger prozentuale Cannabiskonsumenten als in Deutschland. (Quelle hat ich irgendwo mal)
  7. Das ist in der Tat ein Argument für die Legalisierung. Da geb ich dir recht.
    Was allerdings dagegen spricht ist, dass man sich mit Canabis berauscht und man dann nicht mehr fahrtüchtig ist, ich weiss ja mit Alk ist das im Prinzip das Gleiche.
    Ob das nun durch eine Legalisierung reduziert oder verstärkt wird kann ich schlecht sagen.
    Inzwischen hat man aber auch festgestellt, dass Canabis eben nicht so ungefährlich ist, Leute mit einem psychischen Problem durchaus auch zum negativen verändern kann.

    Meiner Meinung nach sollte man aber prinzipiell weniger mit Verboten arbeiten als mit einer vernünftigen Argumentation gegen Canabis oder Alkohol. In Maßen ist vieles OK, aber man sieht halt auch, dass sich viele Menschen nicht beherrschen können, das gilt für Alt wie für Jung.
  8. w*******1

    Hier mal 'ne Antwort von einem Fast-Anti-Alkoholiker und einem persönlich-gegen-Rauschmittel-sein-einer:

    Fakt ist:

    - Alkohol macht körperlich süchtig, im Gegensatz zu Cannabis.

    - durch einen Alkoholrausch sterben millionen von Gehirnzellen ab. Cannabis verursacht (so weit ich weiß) keine körperlichen Schäden (während der Schwangerschaft sollte man trotzdem darauf verzichten)

    - Cannabis wird nur dadurch zur "Einstiegsdroge", weil man es nur bei den Typen bekommt, die auch harte Drogen verticken. Würde Alkohol in dieser Szene gehandelt, wäre Alkohol eine "Einstiegsdroge". Gebe es Cannabis in Tabakläden, würde dieses Argument sofort entfallen.


    Das "Argument", Cannabis sei gefährlich für Menschen mit psychischen Problemen, kann ich so nicht gelten lassen. Für psychisch labile Menschen können auch andere Dinge gefährlich werden:

    Spielsucht (Spielautomaten usw.), Arbeitswut (Workaholic), Flucht aus der Realität (Computerspiel usw.) oder oder oder.

    Die Liste ließe sich sicherlich noch erweitern.

    Natürlich kann Cannabis bei psychisch labilen Menschen zur psychischen Abhängigkeit führen. ABER: Bei Alkohol ist das genauso. Nur daß beim Alkohol noch die körperliche Abhängigkeit (Alkoholiker) dazukommt.

    Allerdings ist Alkohol eine Gesellschaftsdroge. Leider wird sie immer noch nicht als Droge angesehen, sondern ist sogar nicht nur gesellschaftsfähig, sondern es besteht sogar ein gewisser gesellschaftlicher Druck. Man stelle sich nur mal einen Empfang vor, bei dem kein Sekt gereicht wird. Unvorstellbar.

    Andererseit würden sehr viele dumm dreinschauen, wenn statt Sekt, jedem ein Joint angeboten würde.

    Ich sehe daher überhaupt keine Argumentation für ein Verbot von Cannabis, solange Alkohol immer noch nicht als Droge angesehen und ebenfalls verboten wird.

    Warum soll ein Rauschmittel (Alkohol), welches wesentlich schädlicher ist erlaubt sein und ein anderes Rauschmittel (Cannabis) verboten werden?

    Das ist in meinen Augen nicht nachvollziehbar.

    VG Willi

  9. Fakt!
    1. Der Ausdruck "Rauschgift" besagt eigentlich nur, dass eine Substanz illegal ist.
    2. Reines Koffein ist etwa 6 mal giftiger als THC.
    3. Bei Alkohol ist bereits die 5-fache Rauschdosis tödlich (0,8 bzw. 4,0-5,0 Promille) während bei THC die 450- bis 1800-fache Rauschdosis nötig wäre.

    Quelle: siehe oben


    Fakt:
    Und da es zur Zeit ilegal ist, ist es Rauschgift.
    Wer nimmt reines Koffein? Ok, Trucker, aber das ist jetzt wieder eine andere Sache. Eine Tasse Kaffee ist nicht so gefährlich.
    Alkohol nimmt man aber auch in Verbindung mit einer anderen Substans ein, z.B. Wasser, Annanssaft, etc. Den Rauschgift ziehst du "pur" ein.


    mfg

    m16

  10. Fakt:
    Und da es zur Zeit ilegal ist, ist es Rauschgift.
    Wer nimmt reines Koffein? Ok, Trucker, aber das ist jetzt wieder eine andere Sache. Eine Tasse Kaffee ist nicht so gefährlich.
    Alkohol nimmt man aber auch in Verbindung mit einer anderen Substans ein, z.B. Wasser, Annanssaft, etc. Den Rauschgift ziehst du "pur" ein.

    mfg

    m16



    Das stimmt so auch nicht, Canabis wird ja in der Regel mit Tabak konsumiert, von daher auch nicht "pur". Da hakt die Argumentation etwas.


  11. Fakt:
    Und da es zur Zeit ilegal ist, ist es Rauschgift.
    Wer nimmt reines Koffein? Ok, Trucker, aber das ist jetzt wieder eine andere Sache. Eine Tasse Kaffee ist nicht so gefährlich.
    Alkohol nimmt man aber auch in Verbindung mit einer anderen Substans ein, z.B. Wasser, Annanssaft, etc. Den Rauschgift ziehst du "pur" ein.

    mfg

    m16



    Das stimmt so auch nicht, Canabis wird ja in der Regel mit Tabak konsumiert, von daher auch nicht "pur". Da hakt die Argumentation etwas.


    Mh, wenn das so ist, dann ist das so. Keine Ahnung davon^^ :biggrin: dachte man nimmt das Zeug pur. Naja, wenn nicht dann macht es auch nichts, dann ist diese Argumentation schlecht bzw. nicht richtig gültig. Aber die anderen beiden stehen noch ;)

    Achso und ich kann bei der Umfrage gar nicht dran teilnehmen :(

    mfg

    m16
  12. Es ist aber eigentlich ja nicht die Diskussion, dass Hanf verboten ist sondern eher, ob eine Legalisierung etwas bringen würde, welche Vor-und Nachteile sie hat.
    Ich bin auch kein Befürworter von Canabis, aber ich sehe es aufgrund einiger Erfahrungen im Freundeskreis schon so, dass es problematisch ist, dass diejenigen, die Canabis verkaufen meist auch andere Drogen anbieten.
    Würde man das ganze legalisieren und z.B. in Apotheken ausgeben könnte man den Kontakt zu harten Drogen eventuell reduzieren.
    Auch ist an der Sache mit dem Vergleich Alkohol<->Canabis was dran. Man hat eine "Droge" legal auf dem Markt, die wohl durchaus schädlicher ist als Canabis.
    Da ich kein Wissenschaftler oder Experte auf diesem Gebiet bin kann ich das aber natürlich nicht beurteilen, verlasse mich jetzt auf die Meinungen einiger Fachleute.
  13. b******r


    Fakt ist:

    - Alkohol macht körperlich süchtig, im Gegensatz zu Cannabis.

    ...- Cannabis wird nur dadurch zur "Einstiegsdroge", weil man es nur bei den Typen bekommt, die auch harte Drogen verticken. Würde Alkohol in dieser Szene gehandelt, wäre Alkohol eine "Einstiegsdroge". Gebe es Cannabis in Tabakläden, würde dieses Argument sofort entfallen.


    Aber es macht psychisch Süchtig - was auch nicht besser ist. Der Rauschzustand nimmt irgendwann ab - dann wird auf "hatre" Sachen umgestiegen.
    Mein Schwager und seine Bekannten sind ein beispiel davon. Erst Cannabis, dann alles andere.
    Führte zur Beschaffungs-Kriminalität und Entziehungskuren.
    Nach der Kur: "Ach, n Joint kann ich ja mal rauchen, macht ja nicht süchtig..." und dann wieder der harte Kram.

    - durch einen Alkoholrausch sterben millionen von Gehirnzellen ab. Cannabis verursacht (so weit ich weiß) keine körperlichen Schäden (während der Schwangerschaft sollte man trotzdem darauf verzichten)

    Oder doch?: http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?p=cannabis&src=suche&id=32977
    Geht es hier um ein Alkoholverbot oder darum Hanf zu legalisieren?
    Hanf ist doch eh legal - Hanfseile usw...:biggrin:

    So wie hier argumentiert wird, kann man ja gleich alles erlauben (Crack, Heroin ect.)

    Ausserdem "darf" man es ja rauchen, nur nicht verkaufen oder beschaffen :lol:
    Eigenbedarf ist ja straffrei.


    "Einen einzigen Joint zu rauchen ist einer wissenschaftlichen Untersuchung zufolge für die Lungen genauso schädlich wie das Rauchen von bis zu fünf normalen Zigaretten auf einmal. Das berichtet die britische Fachzeitschrift Thorax (doi: 10.1136/thx.2006.077081)... Sie erklärten das Ergebnis damit, dass Joints üblicherweise anders geraucht werden als Zigaretten: Zum einen haben sie keinen Filter, zum anderen atmen Kiffer den Rauch tiefer ein und halten die Luft an, damit die Wirkung stärker ist. Die Erkenntnis sei von „großer Bedeutung“ für das öffentliche Gesundheitssystem, weil weltweit keine andere verbotene Substanz soviel genommen werde wie Cannabis, betonten die Wissenschaftler...."
    Quelle: http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2007/08-2007-10-cannabis-da.htm


    Beitrag geändert: 9.10.2008 9:51:23 von bewahrer

  14. Aber es macht psychisch Süchtig - was auch nicht besser ist. Der Rauschzustand nimmt irgendwann ab - dann wird auf "hatre" Sachen umgestiegen.
    Mein Schwager und seine Bekannten sind ein beispiel davon. Erst Cannabis, dann alles andere.
    Führte zur Beschaffungs-Kriminalität und Entziehungskuren.
    Nach der Kur: "Ach, n Joint kann ich ja mal rauchen, macht ja nicht süchtig..." und dann wieder der harte Kram.


    Dem kann ich nur zustimmen.
    Aber gerade auch diese Argumentation bietet eben den Ansatz für eine Legalisierung bzw. eine kontrollierte Abgabe.

  15. Eigenbedarf ist ja straffrei.


    Wurde mir von der Polizei nicht bestätigt. Wörtlich:

    Viele denken, dass der Eigenbedarf bestimmter Drogen nicht strafrechtlicher verfolgt wird bzw. nicht starfbar ist, sondern nur das Handeln und der Besitz. Dies ist nicht der Fall[...]


    Ich denke die Polizei, vor allem weil dieser Herr von der Drogenabteilung war, wird schon bescheid wissen.

    mfg

    m16
  16. b******r

    Ok, die Auslegung ist etwas schwammig...

    Ein Auszug aus: http://de.helpkings.com/wieviel-marihuana-cannabis-darf-man-haben


    Legal oder ilegal ?

    Im Prinzip darf man kein einziges Gramm Marihuana besitzen. Das Bundesverfassungsgericht hat jedoch 1994 bestimmt, dass Cannabis anders, als die anderen Betäubungsmittel zu behandeln ist, demnach darf man Marihuana in geringen Mengen zum Eigenkonsum


    verwenden. Das heißt aber nicht, dass dies bei einer Kontrolle nicht beschlagnahmt wird, sondern nur, dass die Strafsache vermutlich nicht weiter verfolgt wird. Aber auch das liegt im Ermessen des jeweiligen Staatsanwalts.

    Cannabis / Marihuana: Nur straffrei ohne Fremdgefährdung

    Liegt beim Cannabisrauchen jedoch eine Fremdgefährdung vor oder besteht der Verdacht, das Marihuana in der Öffentlichkeit zu rauchen, so ist dies auch weiterhin verboten. Eine Fremdgefährdung liegt in jedem Fall vor, wenn Marihuana auf Schulhöfen oder ähnlichen Plätzen komsumiert wird. Wieviel Gramm geringe Mengen bedeuten ist von Bundesland zu Bundesland verschieden, in Bayer werden Mengen bis zu 6 g als gering betrachtet, in anderen Bundesländern gibt es teilweise sogar keine festgelegte Grenze. Der Besitz von Marihuana ist also in jedem Fall ein Tanz auf dem Drahtseil, da es keine genauen Formulierungen gibt und das Gesetz recht schwammig ist.
  17. w*******1

    bewahrer schrieb:

    Fakt ist:

    - Alkohol macht körperlich süchtig, im Gegensatz zu Cannabis.

    ...- Cannabis wird nur dadurch zur 'Einstiegsdroge', weil man es nur bei den Typen bekommt, die auch harte Drogen verticken. Würde Alkohol in dieser Szene gehandelt, wäre Alkohol eine 'Einstiegsdroge'. Gebe es Cannabis in Tabakläden, würde dieses Argument sofort entfallen.


    Aber es macht psychisch Süchtig - was auch nicht besser ist. Der Rauschzustand nimmt irgendwann ab - dann wird auf 'hatre' Sachen umgestiegen.




    Schade, daß du mich nicht ganz zitiert hast. Ich schrieb nämlich auch:


    Natürlich kann Cannabis bei psychisch labilen Menschen zur psychischen Abhängigkeit führen. ABER: Bei Alkohol ist das genauso. Nur daß beim Alkohol noch die körperliche Abhängigkeit (Alkoholiker) dazukommt.



    Weiterhin schriebst du:
    bewahrer schrieb:
    Mein Schwager und seine Bekannten sind ein beispiel davon. Erst Cannabis, dann alles andere.
    Führte zur Beschaffungs-Kriminalität und Entziehungskuren.
    Nach der Kur: 'Ach, n Joint kann ich ja mal rauchen, macht ja nicht süchtig...' und dann wieder der harte Kram.



    Dazu kann ich nur wiederholen:


    Würde Alkohol in dieser Szene gehandelt, wäre Alkohol eine "Einstiegsdroge". Gebe es Cannabis in Tabakläden, würde dieses Argument sofort entfallen.



    Abschließend hattest du geschrieben:


    "Einen einzigen Joint zu rauchen ist einer wissenschaftlichen Untersuchung zufolge für die Lungen genauso schädlich wie das Rauchen von bis zu fünf normalen Zigaretten auf einmal. Das berichtet die britische Fachzeitschrift Thorax (doi: 10.1136/thx.2006.077081)... Sie erklärten das Ergebnis damit, dass Joints üblicherweise anders geraucht werden als Zigaretten: Zum einen haben sie keinen Filter, zum anderen atmen Kiffer den Rauch tiefer ein und halten die Luft an, damit die Wirkung stärker ist. Die Erkenntnis sei von &#8222;großer Bedeutung&#8220; für das öffentliche Gesundheitssystem, weil weltweit keine andere verbotene Substanz soviel genommen werde wie Cannabis, betonten die Wissenschaftler...."
    Quelle: http://www.medknowledge.de/abs(...)007/08-2007-10-cannabis-da.htm


    Das ist natürlich ein starkes Argument gegen das Rauchen von Cannabis. Ich kann da leider nichts gegen anführen. Dazu kenne ich mich mit dieser Sache zu wenig aus. Denn:

    1. Ich habe bisher noch nie gekifft

    und

    2. Ich verspüre überhaupt keine Neigung, mich in einen Rauschzustand zu versetzen.


    Aber:

    Schau dir mal an, welche Schäden der Mißbrauch von Alkohl mit sich bringt. Schau dir an, wieviel Menschen einen sozialen Abstieg erleiden, weil sie von dieser Droge abhängig sind.

    Wenn Cannabis, wegen seiner "Gefährlichkeit" verboten ist, dann müßte, logischer Weise, auch Alkohol schleunigst verboten werden, denn Alkohol ist wesentlich schädlicher und das Suchpotential ist, auf Grund der körperlichen und psychischen Suchtgefahr, wesentlich größer.

    Wenn Alkohol jedoch, trotz seiner größeren Gefahren, weiterhin erlaubt ist und bleibt und nicht nur erlaubt, sondern auch mit einem gewissen "Gesellschaftsdruck" behaftet ist (siehe mein Beispiel in meiner vorherigen Anmerkung mit dem Reichen von Sekt), dann sehe ich keine vernünftige Argumentation, Cannabis weiterhin zu verbieten.


    Und zum Schluß noch:

    bewahrer schrieb:
    So wie hier argumentiert wird, kann man ja gleich alles erlauben (Crack, Heroin ect.)


    NEIN! Hier führst du Suchtmittel an, die um Welten gefährlicher sind, als Alkohol oder Cannabis.

    Bei Heroin reicht oftmals schon ein einziger "Schuß", um einen Menschen vollkommen in die Sucht zu treiben. Und von Heroin wieder loszukommen, muß wohl die schlimmste und schwierigste aller Entziehungskuren sein.

    Das ist schon fast so, als würdest du einen China-Böller mit einer Atom-Bombe vergleichen. (Gut, mein Vergleich hinkt auch sehr.)

    VG Willi
  18. @bewahrer

    Ich glaube wir schweifen etwas von der eigentlichen Diskussion ab.
    Mit dem Thread wollte der Autor ja eigentlich diskutieren, ob es vernünftig ist Canabis zu legalisieren oder nicht. Sicherlich lässt sich darüber streiten was nun genau legal ist und was nicht. Denn wie du vollkommen richtig sagst scheint es da doch sehr viel Freiraum zu geben.

  19. @bewahrer

    Ich glaube wir schweifen etwas von der eigentlichen Diskussion ab.
    Mit dem Thread wollte der Autor ja eigentlich diskutieren, ob es vernünftig ist Canabis zu legalisieren oder nicht. Sicherlich lässt sich darüber streiten was nun genau legal ist und was nicht. Denn wie du vollkommen richtig sagst scheint es da doch sehr viel Freiraum zu geben.



    Eben. Und ich bin immer noch der Meinung, dass es verboten bleiben sollte. Das andere Drogen auch verboten gehören ist richtig, aber das ist kein Grund die Drogen, die jetzt schon verboten sind, zu legalisieren. Ich sehe da keinen positiven Effekt.


    mfg

    m16
  20. b******r


    @bewahrer

    Ich glaube wir schweifen etwas von der eigentlichen Diskussion ab.
    Mit dem Thread wollte der Autor ja eigentlich diskutieren, ob es vernünftig ist Canabis zu legalisieren oder nicht. Sicherlich lässt sich darüber streiten was nun genau legal ist und was nicht. Denn wie du vollkommen richtig sagst scheint es da doch sehr viel Freiraum zu geben.

    Ok, es sieht nach abschweifen aus...

    Ich wollte nur damit klarstellen eine "Algemeine" Freigabe nicht sinnvoll ist. Dafür birgt es zu viele Gefahren.
    Man sieht es an Kippen und Alkohol, es ist, weil es Legal ist, zu einfach da ran zu kommen.
    Man kommt sicher auch relativ leicht an Cannabis - aber nur wenn man die richtigen/falschen Leute kennt.
    So macht es halt nicht jeder 14 Jährige.
    Nachträglich etwas zu verbieten (z.B. Alkohol) ist problematisch - siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholprohibition

    D.h. wenn es einmal erlaubt ist - wird es schwer es wieder zu verbieten.

    Vorstellen könnte ich mir, im höchsten Fall, den Verkauf in Apotheken, ab 18 nach Vorlage eines Personalausweises - in geringen Mengen.
    Oder Legalisierung nur in Coffeeshops, also nur unter "Kontrolle". Ausserhalb der Läden müsste das Verbot weiter bestehen.

    Also eine erschwerte Beschaffung. Auf keinen Fall eine Legalisierung in Form von "man kann es überall kaufen"


    Beitrag geändert: 9.10.2008 11:44:46 von bewahrer

  21. Eben. Und ich bin immer noch der Meinung, dass es verboten bleiben sollte. Das andere Drogen auch verboten gehören ist richtig, aber das ist kein Grund die Drogen, die jetzt schon verboten sind, zu legalisieren. Ich sehe da keinen positiven Effekt.


    Naja, ich versuch es mal aus der Eigenerfahrung mit Bekannten und Freunden zu schildern.
    Dort gab es einige, die Canabis konsumiert haben. Niemals wollten diese Menschen irgendwas mit harten Drogen zu tun haben. Dennoch haben diese Bekannten Canabis von Leuten bezogen, die auch härtere Drogen verkauft haben. Mindestens 2 von 8 meiner Bekannten haben dann irgendwann doch auch härtere Drogen probiert. Zum Glück ist da kein einziger hängengeblieben, aber allein das sagt, dass dadurch ein Kontakt entsteht zu harten Drogen.

    Würde man nun die Abgabe kontrolliert machen würden sich wohl viele Canabiskonsumenten gar nicht mehr zu den bösen Dealern hingezogen fühlen, weil sie von deren "Ware" ja nicht mehr abhängig sind. Somit wird also auch der Kontakt zu harten Drogen unterbunden. (Klar gibt es einige wenige, die harte Drogen haben wollen, um sie zu probieren und deshalb auch wieder zu den Dealern rennen)

    Das hat auch eigentlich weniger was damit zu tun, ob man Canabis toll findet oder nicht, aber nachdem ich beim Zivi diverse Berichte über die Handhabung in Holland und deren durchaus auch positiven Auswirkungen gelesen habe, bin ich der Meinung, dass man darüber durchaus nachdenken sollte.

    Die von mir oben genannte Argumentation wird durchaus auch von den Bekannten bestätigt, die Canabis konsumieren. Viele der Leute mit harten Drogen würden sie schlichtweg nicht aufsuchen, weil sie keine Symphatie mit Ihnen hegen sondern eher das gegenteilige der Fall ist.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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