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Besucher entscheiden über die Statistik

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  1. Autor dieses Themas

    w******s

    Hallo zusammen,

    gerade eben habe ich einen Beitrag von t3n gelesen. Darin wird geschildert, dass Google an einem Browser Plugin arbeitet, welches dem Nutzer ermöglicht nicht im Website-Statistik-Tool Google Analytics erfasst zu werden. Das Thema Google als Datenkrake soll hier nicht behandelt werden!

    Fragestellung:
    Es geht nun vielmehr um die Erfassung von Website-Statistiken: Soll man als freundlicher Website-Betreiber den Besuchern die Möglichkeit lassen, ihre Daten geheim zu halten oder doch so viel Informationen aus einem Besuch zu schlagen wie möglich?

    Meine Meinung:
    Man kann klar kritisieren, dass das Speichern von Daten über Besucher vielfach ausgenutzt werden kann - aber in der Regel werden diese Daten anonym erfasst und lassen kaum Rückschlüsse über Personen zu. Vielmehr sind sie Mittel zum Zweck - so können schon durch recht einfach Statistiken Website-Optimierungen vollzogen werden und gerade Shop-Betreiber können ihren Umsatz steigern - ohne das jm. zu Schaden kommt.
    Ein Hinweis, dass solche Daten erhoben werden sollte zwar im Impressum stehen - aber der Besucher sollte letztlich nicht darüber entscheiden, ob seine Daten anonymisiert gespeichert werden.
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  3. Hallo werktags,

    meine Meinung zu der Datensammelwut ist, dass wie du schon bereits sagtest, dass es zum Teil nützlich ist und Keinen schadet, doch zum anderen ist es Wahnsinn. Warum braucht z.B. Google die ganzen Informationen über mich? Das ist absolut unnötig und wenn es nicht von Seiten des Betreibers gute Gründe zum Sammeln gibt, sollte der User das Recht haben dagegen vorzugehen! Und wenn das nur via Tools geht soll mir das auch recht sein.

    Aber vielleicht sollte die Betreiber aufhören, unnötige Daten zu sammeln und den Nutzer seine Möglichkeiten genießen lassen und nicht immer auf Ihn zu starren. Für mich ist es schon etwas krank, da es für mich so klinkt wie ein legaler Stalker, der mich bei allem beobachtet.

    Gruß
    illuxio

    Beitrag zuletzt geändert: 21.3.2010 0:32:55 von illuxio
  4. Autor dieses Themas

    w******s

    illuxio schrieb: Warum braucht z.B. Google die ganzen Informationen über mich?
    Genau darüber wollte ich ja gerade nicht diskutieren. Google diente als Beispiel, weil diese ja jetzt immerhin Nutzern die Möglichkeit lassen wollen, nicht erfasst zu werden.
    illuxio schrieb: Aber vielleicht sollte die Betreiber aufhören, unnötige Daten zu sammeln und den Nutzer seine Möglichkeiten genießen lassen und nicht immer auf Ihn zu starren. Für mich ist es schon etwas krank, da es für mich so klinkt wie ein legaler Stalker, der mich bei allem beobachtet.
    Was für Daten siehst du als unnötig an? Zudem darfst du natürlich nicht vergessen, dass es sich hier nicht um personenbezogene Daten handelt! Es geht ja in erster Linie darum, wie man eine Webseite optimieren kann - gerade im kommerziellen Bereich ist das wohl sehr wichtig. Stalker ist doch sehr weit hergeholt, oder wirst du dadurch belästigt?
  5. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    Dem Titel deines Threads entnehme ich, dass die eigentliche Kritik darin besteht, dass durch den Einsatz einer Möglichkeit des Ausschaltens eines Tools wie Google Analytics, quasi der Besucher selbst über den Ausgang einer Statistik entscheiden kann. Ist er Vorsichtig oder negativ eingestellt gegen das Sammeln von Daten, wird sein Surfverhalten nicht in die Statistik aufgenommen, da er sich gegen das Aufzeichnen seiner Daten entscheiden wird, selbst wenn diese anonymisiert werden. Somit werden nur solche in die Statistik aufgenommen, die nicht unter "digitalem Verfolgungswahn" leiden - das könnte eine Statistik also verfälschen.

    Einerseits gebe ich mal zu bedenken, dass diese Möglichkeit schon längst besteht. Man kann Google Analytics mit dem FF-Adon "Adblock Plus"" ausschalten - also wird schon lange die Statistik verzerrt.

    Doch eigentlich frage ich mich: Was stört dich daran? Diejenigen, die sich gegen das Aufzeichnen ihrer Daten wehren sind sowieso immer in der Minderzahl, somit wird deren Fehlen in den Statistiken nicht groß ins Gewicht fallen. Andererseits muss auf die Privatsphäre immer Rücksicht genommen werden. Jeder muss die Möglichkeit haben, diese schützen zu können, vor allem, wenn man nie wissen kann, ob diese Daten nicht doch irgenwann irgendwie missbraucht werden können...
  6. Autor dieses Themas

    w******s

    kaetzle7 schrieb: Einerseits gebe ich mal zu bedenken, dass diese Möglichkeit schon längst besteht. Man kann Google Analytics mit dem FF-Adon "Adblock Plus"" ausschalten - also wird schon lange die Statistik verzerrt.
    Ein guter Punkt, dazu müsste man wohl einen Statisik-Experten befragen. Meines Erachtens nach, wird zwar der eigentliche Datensammler per Javascript eingefügt, sollte aber auch ohne also auf Server-Seite funktionieren. Also die Daten die beim Aufruf der Seite an den Server übermittelt werden. Ob das jetzt bei Google Analytics so funktioniert, sei mal dahingestellt. Allerdings beziehe ich mich nicht nur auf dieses Werkzeug, sondern auch auf die vielen anderen.

    Mich stört das in der Tat etwas: Wenn ich Statistiken erhebe, sollen diese nunmal repräsentativ sein. Wenn jetzt also ein paar Leute nicht mehr in die Statistik kommen verfälscht das das Bild enorm. Nehmen wir als Beispiel, dass dieses neuartige Plugin für den Firefox angeboten wird. Google propagandiert das etwas und schwups wird der deutsche Marktführer wieder der Internet-Explorer sein. Das wären Konsequenzen, die man sich gar nicht vorstellen mag.

    Das datenschutzrechtliche Problem möchte ich mal vorneweg lassen, das leitet die Diskussion zu sehr in eine von mir ungewollte Richtung. Ich gehe nun einfach von Statistik-Tools aus, die dem deutschen Recht entsprechen.
  7. Hi

    ich würde mal behaupten das im Moment alles sehr verschrien ist, Google speichert wie wild Daten aus aller Welt keiner weis was damit passiert, in Deutschland wird jede Verbindung erstmal als schwerst kriminel angesehn und überall wird die Panik vor "bösem Content" verbreitet.

    Für den ein oder anderen User könnten solche Tools wie ~ sicheres ~ annonymes Surfen wohl wenigstens das Gefühl geben, nicht mit einem Bein im Knast zu Sufen.

    Fraglich ob man sich mit sowas nicht noch mehr Aufmerksamkeit aufhalst, aber so User wie meine Eltern oder auch viele die dran glauben das Viren sich schon durch den Besuch auf google.de auf den PC schleichen, senkt es sicher etwas die Paranoia.

    Mir persönlich ist es gleich, ob Analytics mich erfasst, immerhin kann der normale User nicht einsehen wer ich bin.
    Statistiken sind schon wichtig, mich hat es darauf aufmerksam gemacht, meine Seite alternativ für Handys bereit zu stellen.
    Ich denke 2-3 User Pro Tag rechtfertigen einen solchen Schritt.
    Das meine Webseiten auch für Safari und IE6 sichtbar sein sollten, hat mir auch Analytics verraten.
    Für mich war es nicht so wichtig aus welchem Land die User kamen, meine Seite gibts nur auf deutsch.

    Aber solange Leute Treuepunkte eintauschen / sammeln, sich auf Facebook outen oder auf Webseiten aufhalten in denen man sein ganzes Leben Preisgeben kann, würde ich mehr weniger Sorgen über google machen.

    Wer braucht schon eine aufwändige Auswertung, wenn man genau weis was der Nachbar grad in seinem Keller versteckt und die nächste Webseite sagt einem das er gerade 1400km weiter an einem Strand liegt.

    Grüsse
  8. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    werktags schrieb:
    Mich stört das in der Tat etwas: Wenn ich Statistiken erhebe, sollen diese nunmal repräsentativ sein. Wenn jetzt also ein paar Leute nicht mehr in die Statistik kommen verfälscht das das Bild enorm.

    Das ist aber doch bei jeder Statistik so - nehmen wir als Beispiel eine ganz gewöhnliche Umfrage, die von einem beliebigen Institut per Telefonanruf durchgeführt wird. Nicht jeder Befragte äußert sich ehrlich, und nicht jeder (wenn nicht sogar fast keiner) will überhaupt teilnehmen. Erst wenn du eine gewisse Anzahl an Befragten hast, wird die Statistik überhaupt repräsentativ - und je größer die Anzahl, desto repräsentativer wird die Umfrage. Allerdings werden hier niemals die "Umfragenverweigerer" aufgeführt, also ist die Statistik in gewisser Weise immer irgendwie verfälscht - damit muss man wohl leben, denn du kannst niemals alle dazu "zwingen" an einer Umfrage teilzunehmen...

  9. Autor dieses Themas

    w******s

    kaetzle7 schrieb: Das ist aber doch bei jeder Statistik so - nehmen wir als Beispiel eine ganz gewöhnliche Umfrage, die von einem beliebigen Institut per Telefonanruf durchgeführt wird. Nicht jeder Befragte äußert sich ehrlich, und nicht jeder (wenn nicht sogar fast keiner) will überhaupt teilnehmen. Erst wenn du eine gewisse Anzahl an Befragten hast, wird die Statistik überhaupt repräsentativ - und je größer die Anzahl, desto repräsentativer wird die Umfrage. Allerdings werden hier niemals die "Umfragenverweigerer" aufgeführt, also ist die Statistik in gewisser Weise immer irgendwie verfälscht - damit muss man wohl leben, denn du kannst niemals alle dazu "zwingen" an einer Umfrage teilzunehmen...
    Im Grunde hast du damit Recht! Eine Umfrage wird repräsentativ, wenn sehr viele Menschen daran teilnehmen und natürlich gibt es da auch welche die das nicht machen. Also prinzipiell könnte ich ja nachfragen, ob der Besucher möchte, dass seine Daten für statistische Zwecke verwendet werden. Würdest du diese Option anbieten?
    Ich bin letztlich nicht soweit, dass ich dies machen würde. Zum einen befürchte ich, dass es eher die Besucher abschreckt - sobald sie was von "Daten" lesen. Zum anderen mag ich auch den Blick in die Statistiken - sie zeigen mir deutlich was ich geleistet hab und was noch zu tun ist, wie ich Dinge verbessern kann, was gern gelesen wird und so weiter. Also Statistiken sind für mich in erster Linie eine Rückmeldung über die Arbeit, die man investiert hat. Wenn nun ein gewisser Prozentsatz verloren geht, ist das sehr Schade.
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