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Atom-Endlager

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  1. Autor dieses Themas

    bellis

    bellis hat kostenlosen Webspace.

    Ob man jetzt Atom-Kraft gut findet oder nicht - es gibt schon genug radioaktiven Müll auf der Welt.
    Was ist eure Idee zur Atom Endlagerung (Zwischenlagerung)?
    Ich finde ja die Idee ganz interessant alles auf einen Zug zu Packen, der immer durch die ganze Welt kreist :biggrin:
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  3. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    bellis schrieb:
    [...]
    Ich finde ja die Idee ganz interessant alles auf einen Zug zu Packen, der immer durch die ganze Welt kreist :biggrin:


    Was ist an dieser Idee interessant bzw sinnvoll? Klingt für mich nach unheimlich großem Nonsens von Leuten die nicht in der Lage sind, tatsächliche Probleme zu erfassen ...
  4. Ich bin ja dafür, wir lagern das alles in den Privatgärten der AKW-Betreiber, kann ja nix passieren. Ist ja alles nicht so gefährlich. Und einen beträchtlichen Teil davon könnte man auch im Reichstag unterbringen.
  5. sonok schrieb:
    bellis schrieb:
    [...]
    Ich finde ja die Idee ganz interessant alles auf einen Zug zu Packen, der immer durch die ganze Welt kreist :biggrin:


    Was ist an dieser Idee interessant bzw sinnvoll? Klingt für mich nach unheimlich großem Nonsens von Leuten die nicht in der Lage sind, tatsächliche Probleme zu erfassen ...


    So is' es. Zum einen wäre es eine riesige Enegieverschwendung und zum anderen totaler Unsinn... warum sollte der Zug den deiner (bellis) Meinung nach durch die Gegend tuckern?

    karpfen schrieb:
    Ich bin ja dafür, wir lagern das alles in den Privatgärten der AKW-Betreiber, kann ja nix passieren. Ist ja alles nicht so gefährlich. Und einen beträchtlichen Teil davon könnte man auch im Reichstag unterbringen.


    Auch gut. :biggrin:
  6. s*************h

    Es ist eigentlich technisch gesehen gar nicht möglich ein Endlager einzurichten da das Zeug irgenwann in der Erde offen rumliegt. Heute finden wir Alte rostige Gegenstände aus Zeiten der Ritter und Könige. In ein Jahrhunderten werden auch unsere Nachfahren rostige Alte Gegenstände aus Höhlen holen, nur das sind keine Rüstungen sondern Strahlende Reste von Fässern und tonnenweise so große Stäbe. Was das ist wissen die hoffentlich nicht mehr da zu dieser Zeit hoffentlich jeder Sonnenenergie und Windkraft nutzt.

    Bis heute hat man ja mit einem wirklichen Endlager keine Erfahrung da vor 300 Jahren noch keiner Reaktormüll in der Erde vergraben hat.

    Gruß S.Brosch
  7. Autor dieses Themas

    bellis

    bellis hat kostenlosen Webspace.

    sonok schrieb:
    bellis schrieb:
    [...]
    Ich finde ja die Idee ganz interessant alles auf einen Zug zu Packen, der immer durch die ganze Welt kreist :biggrin:


    Was ist an dieser Idee interessant bzw sinnvoll? Klingt für mich nach unheimlich großem Nonsens von Leuten die nicht in der Lage sind, tatsächliche Probleme zu erfassen ...


    das war ja auch eher ironisch gemeint - wirklich sinnvoll finde ich zum beispiel die idee von schweden

    karpfen schrieb:
    Ich bin ja dafür, wir lagern das alles in den Privatgärten der AKW-Betreiber, kann ja nix passieren. Ist ja alles nicht so gefährlich. Und einen beträchtlichen Teil davon könnte man auch im Reichstag unterbringen.


    die idee hat natürlich was :wink:
  8. m******e

    Es gibt doch dieses Schwarz/Gelbe BLP-Programm.
    Das ist wirklich Bürgernahe Problemlösung nuklearer Endlagerung. :biggrin:
  9. Kein von Menschen gebautes Lager wird auch nur annähernd lange genug halten um den Müll aufzunehmen...der strahlt schließlich nicht nur die nächsten 1000 Jahre sondern um ein vielfaches länger...unsere Nachfahren werden da viel Spaß dran haben fürchte ich...
  10. Man sollte den ganzen Gammel in eine Castorrakete packen und ganz weit weg schießen, sollte der Müll zurückkommen haben wir natürlich ein Problem.
    Ferner finde ich, wenn ein Endlager gebaut wird und alles dann mit Beton verschlossen wird, könnte es max ein paar 100 Jahre halten. Ob man in 900 Jahren noch das Radioaktiv Zeichen kennt?
  11. m*********i

    Ich frage mich warum sie den Müll nicht einfach dahin bringen wo es sowieso schon strahlt. ^^
    In Tschernobyl wird es noch ein Paar hundert jahre lang Strahlen also könnte man den Müll
    ja dahin bringen.

    War jetzt nur mal eine flüchtige Überlegung...
  12. s*************h

    misterbasti schrieb:
    Ich frage mich warum sie den Müll nicht einfach dahin bringen wo es sowieso schon strahlt. ^^
    In Tschernobyl wird es noch ein Paar hundert jahre lang Strahlen also könnte man den Müll
    ja dahin bringen.

    Aber auch Tschernobyl wird irgendwann nicht mehr sicher sein. Wenn da der Wind bläst und die ganze Strahlung in alle Richtungen verstreut haben wir auch wieder ein Problem. Außerdem müsste man dort erstmal ein Loch graben und alles reinschmeißen und anschließend wie den Reaktor mit Beton eingießen. Und das macht sicherlich keiner Freiwillig.

    Bis das soweit kommt steigen die Verantwortlichen lieber aus der Kernenergie aus! :wink:

    Gruß S.Brosch
  13. m******e

    Man könnte den Müll auch in die Sonne schießen, dann strahlt sie gleich noch ein paar Jahrhunderte länger. :-D
  14. menschle schrieb:
    Man könnte den Müll auch in die Sonne schießen, dann strahlt sie gleich noch ein paar Jahrhunderte länger. :-D

    Endlich mal wer mit Ahnung :king: Ich habe auch mal ausgerechnet, dass sich der Transport rein energietechnisch sogar lohnen würde. Leider kostet ein Flug ins All pro Kilogramm Ballast 15,000€ :biggrin:

    Die Brennstäbe selbst sind aber immer noch sehr energiehaltig und deswegen wäre es eine Verschwendung sie einfach "wegzuwerfen". Eigentlich könnte man sie ja in sichere Behälter packen und dann irgendwo abstellen, aber es muss auch bewacht werden, da es immer noch ziemlich wertvolles Material ist.

    China zum Beispiel hat eine Methode entwickelt mit der mehr aus den Brennstäben rausgeholt werden kann. Eventuell kann man damit sogar noch Waffen machen :king: (da bin ich mir aber nicht sicher). In 3000 Jahren werden wir also wahrscheinlich irgendwas haben mit dem wir diese Dinger ganz aufbrauchen können.
    Auch kann man diese Dinger noch zur Forschung benutzen, irgendein Verwendungszweck findet sich also immer und das Zeug ist also ganz und gar kein "Abfall", es muss nur irgendwo aufgehoben werden und das ist natürlich ziemlich schwierig.
    Man könnte auch einfach eine Halle bauen mit einer paar Meter dicken Betonplatte als Boden, da würde dann nix durchsickern, aber wahrscheinlich ist es einfacher, alles in ein Bergwerk zu stopfen :biggrin:

    Das mit dem Zug meinte der Threadersteller wahrscheinlich ironisch, da keiner die Stäbe neben seinem Haus lagern möchte.

    mfg :wave:

    //EDIT: Pro Kilogramm Brennstoff bekommt man ungefähr 31,500,000 MJ Energie und der Transport würde nicht mehr als 1000 MJ Energie verbrauchen.//EDIT 3: Der Transport in die Sonne.
    Man hätte also 8,750,000 Kilowattstunden, mal 20 cent wäre 1,75 Mio Euro :-) pro Kilogramm Brennstoff.. wehe einer sagt nochmal, dass Atomstrom keinen Wohlstand bringt.

    //EDIT 2: Also die 1,75 Mio € bekommt man wenn man aus einem Kilogramm Brennstoff Strom gewinnt..

    Beitrag zuletzt geändert: 18.3.2011 16:59:41 von voloya
  15. Nach deiner Rechnung wäre also ein Schießen ins All eine Lösung? Deine Zahlen sagen zumindest, dass der Energieaufwand dafür nur ein Bruchteil der Energie ist, welche das Material liefert, und dass die Entsorgung auch nur einen Bruchteil dessen kostet, was da an Strom produziert wird.
  16. misterbasti schrieb:
    Ich frage mich warum sie den Müll nicht einfach dahin bringen wo es sowieso schon strahlt. ^^


    Du meinst also überall, denn radioaktive Strahlung gibs überall ganz stark bis ganz schwach (hat mir jedenfalls der Pysiklehrer verlickert...)

    Meinen Vorschlag finde ich da schon besser (ohne Sonne)

    oepnv-bremen schrieb:
    Man sollte den ganzen Gammel in eine Castorrakete packen und ganz weit weg schießen, sollte der Müll zurückkommen haben wir natürlich ein Problem.
    Ferner finde ich, wenn ein Endlager gebaut wird und alles dann mit Beton verschlossen wird, könnte es max ein paar 100 Jahre halten. Ob man in 900 Jahren noch das Radioaktiv Zeichen kennt?
  17. Ich glaube, dass es dafür einfache keine perfekte Lösung gibt. Egal was man macht, alles hat seine Nachteile und Risiken.
  18. Autor dieses Themas

    bellis

    bellis hat kostenlosen Webspace.

    ich habe ja noch die Hoffnung, dass irgendwann ein verfahren entwickelt wird, Radioaktivität zu absorbieren oder so, dann kann man die Brennstäbe auf Spielplätze stellen und dazwischen Schaukeln hängen :wink:.
  19. Ich hatte gerade ein Referat über Endlager gehalten. Ein Endlager in dem Sinne wird es nie geben, da die Halbwärtszeiten bestimmer radioaktiver Stoffe über mehrer Millionen gar Milliardenjahre geht. Und zu manchen Vorschlägen hier möchte ich gar nicht erst was sagen. Es ist ein heiß Disskutiertes Thema was keines Falls in den Dreck gezogen werden sollte. Jährlich entstehe 400T Hoch Radioaktiver Müll (Halbwärtszeit 30Jahre oder höher) und keiner weiß wohin damit. Darunte rist auch Plutonium der giftigste Stoff der Welt.
    Es gilt also nicht ein Endlager zu finden, sondern eher eine Wiederverwendung bzw Wiederaufbereitung.
    Was man lagern kann ist der mittel bis leicht Radioaktiver Abfall. Da ist ja gerade Gorleben in Disskusion, wobei man hier das Beispiel Asse II anführen kann, wo das alles nach hinten losging.
    Aber zum Glück sind wir hier nicht in Sibieren, denn in meinen Recherchen musste ich feststellen, dass es einen Fall dort gab wo radioaktiver müll einfach auf einem Parkplatz abgestellt wurde, bis sich jemand beschwerte.

  20. oepnv-bremen schrieb:
    Man sollte den ganzen Gammel in eine Castorrakete packen und ganz weit weg schießen, sollte der Müll zurückkommen haben wir natürlich ein Problem.
    Ferner finde ich, wenn ein Endlager gebaut wird und alles dann mit Beton verschlossen wird, könnte es max ein paar 100 Jahre halten. Ob man in 900 Jahren noch das Radioaktiv Zeichen kennt?



    Ich glaub soviel Treibstoff gibt es gar nicht um tausende Tonnen Radioaktives zeug mit einer Rakte ins All zu schießen
  21. nikic schrieb:
    Nach deiner Rechnung wäre also ein Schießen ins All eine Lösung? Deine Zahlen sagen zumindest, dass der Energieaufwand dafür nur ein Bruchteil der Energie ist, welche das Material liefert, und dass die Entsorgung auch nur einen Bruchteil dessen kostet, was da an Strom produziert wird.


    Ja aber es ist wohl trotzdem billiger das Zeug einfach irgendwo abzustellen :biggrin: (ich denke mal da kommen vielleicht noch Extrakosten dazu und dass der Preis von 15,000€ oder $ den ich da gefunden hab nur rein theoretisch für den reinen Transport gilt, ohne Raumschiff etc.. aber sicher bin ich mir nicht was da alles berücksichtigt wurde.
    (Verpackung, Transportkosten zur Raumstation, Sicherheitsmaßnahmen,.. )

    Auch wenn es sich "lohnt" wäre es dann aber eine Verschwendung, da das Zeug ja noch sehr energiehaltig ist und sobald eine Technologie entwickelt wird, mit der man die Brennstäbe ganz oder mehr verbrauchen kann, beißen wir uns in den Allerwertesten weil wir alles in die Sonne geschlossen haben :biggrin: Der Treibstoff und die Materialien für die Rakete wären dann natürlich auch verschwendet (wahrscheinlich ist bei dem Kilopreis nicht berücksichtigt, dass die Rakete geopfert wird).

    Auch wäre es ein bisschen risikoreich. Nicht,weil der Müll wieder aus dem All zurückkommen könnte, sondern weil eine Trägerrakete ausfallen könnte, bevor die Rakete in der Umlaufbahn ist(-> sehr ungünstig). Sobald sie dann in der Umlaufbahn ist, wird sie von 30 km/Sekunde(Umlaufgeschwindigkeit der Erde um die Sonne) auf 0 km/h abgebremst und dann stürzt sie langsam aber sicher in die Sonne.

    mfg :wave:
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