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  • in: Spiel programmieren

    geschrieben von bloedesvieh

    copynpaste schrieb:
    3. Tut es mir leid das zu sagen, aber so wie du hier schon anfragst glaub ich nicht, dass dieses Projekt erfolgreich endet, denn du hast echt schon den falschen Ansatz ("welche Sprache brauch ich?").
    Die Frage "Welche Programmiersprache brauche ich?" sollte schon relativ früh fallen, auch, wenn die Frage der Sprache eher im Plural gestellt werden sollte. Aktuelle Spiele werden in den seltensten Fällen in einer einzelnen Sprache geschrieben. Aber die Frage der Sprache ist grundsätzlich und entscheidend. Zum ersten, weil man immer eine Sprache auswählen sollte, die man beherrscht. Es macht wenig Sinn, wenn ich FORTRAN gelernt habe und versuche ein Spiel in C# zu schreiben. Ich könnte eine Menge lernen, aber da sollte ich nicht mit einem großen Spiel anfangen. Zum anderen ist die Auswahl der Programmparadigmen vorteilhaft. Wenn OOP Vorteile zur Funktionalen Programmierung für das Ziel bringt, ist diese vorzuziehen.

    Vorher sollte jedoch - wie immer - die Frage stehen: "Was will ich am Ende heraus bekommen?". Programmierung muss immer Ziergerichtet stattfinden. Es führt selten zum Erfolg, einfach anzufangen und dann zu sehen, wo es hin führt. Man muss von Anfang an wissen, wie Datenstrukturen aussehen sollen, wie und welche Abläufe stattfinden sollen... Alles andere führt nur zu Blödsinn.

    In den weiteren Punkten stimme ich dir zu,
  • in: flimmern in Cpp ( SDL )

    geschrieben von bloedesvieh

    klasset schrieb:
    Arem das liegt überhaupt nicht an SDL...
    Schon mal darüber nachgedacht, dass ein Bildschirm eine bestimmte Bildwiederholungsfrequenz hat?
    Allerdings. Aber die liegt weit über den erstrebten 13 oder 50 Hz. Die Bildeffekte lassen sich auch nicht durch die Bildwiederholfrequenz erklären. ( Außer, man nimmt das weiter oben benannte Modell - Die Bildwiederholfrequenz liegt nicht synchron mit jener des Bildschirms. )
    klasset schrieb:
    Die meisten Bildschirme laufen mit 60FPS oder halt eben 60Hz. Da kannst du noch so lange etwas rumbasteln, alles was du raus kriegst ist max 60Hz.
    In welchem Jahrhundert? Mein ( uralter Röhrenmonitor ) läuft auf 80Hz.
    klasset schrieb:
    Gewisse Bildschirme/Fernseher schaffen 120Hz. Dies ist besonders geeignet für 3D Filme, bei welchen das Linke Auge dann 60 Bilder pro Sekunde erhält und das rechte Auge 60.
    Soweit plausibel.
    klasset schrieb:
    Wenn du also nicht solch ein Bildschirm hast, kannste es gleich vergessen.
    Gut, Frequenzen von 200 - 400 Hz wären wohl recht daneben. Aber meine erwähnte absolute untergrenze ( 50 Hz ) wäre demnach absolut zu erreichen. Auch Frequenzen, die geringfügig oberhalb liegen, wären denkbar.

    klasset schrieb:
    Doch auch wenn du einen hast, wird das Resultat nie allzu befriedigend sein. Die Bildwiederholung ist etwas das nicht immer präzise Kontrolliert werden kann. Vieles hängt da von den unpräzisen Timer und Problemen mit System Interrupts ab.
    Nun, was unpräzise Timer angeht, habe ich diverse Tips aus der Fakultät Informatik bekommen. Das sollte weniger das Problem sein. Das Problem wird die Angleichung von Bildfrequenz(Bildschirm) und Bildfrequenz(Programm) sein. Aber da sich das - zum aktuellen Zeitpunkt - nicht Zeitnah lösen lässt, werde ich den weiter oben beschriebenen Weg gehen und es einfach per Microcontroller und LED's ( Viel mehr durch eine 7-Segement-Anzeige ) darstellen.

    klasset schrieb:
    Ich habe aus Spass das Ganze mal kurz in SFML (eine Multimedia Library in schöne C++, etwas besser als SDL) implementiert.
    Zwar kann ich bei ~100 pseude Hz plötzlich wieder die zwei Farben langsam wechseln sehen, jedoch geschiet das Ganze sehr unruhig und eine Farbe bleibt z.T. etwas länger als die andere. Dies kommt halt davon, dass die Grafikkarte aus den 100 erzeugten Bildern pro Sekunde nun 60 auswählen muss um darzustellen, da der Bildschirm ja gar nicht mehr kann. Da kann es halt zu vielen 'Kollisionen' kommen.
    Ich werde den Code mal ausprobieren, aber ich fürchte, dass meine Hardware da - wie schon weiter oben erwähnt - einfach nicht mitspielt. Ich werde dann später kommentieren, ob es geklappt hat.
  • in: Wie lange seid Ihr schon hier?

    geschrieben von bloedesvieh

    Viel zu lange... ( Wenn man betrachtet, dass man solche Fragen beantworten muss... )
  • in: Welches ist das bessere Betriebssystem

    geschrieben von bloedesvieh

    tchab schrieb
    Ein Mac ist auch nur ein PC und Linux kann inzwischen ganz gut mit EFI umgehen, also ist der Boot auch kein Problem mehr. Das einzige was Probleme darstellt ist glaube ich die Magic Mouse, aber seien wir mal ehrlich, jede normale Maus ist ergonomischer. Mac OS darf in Deutschland sehr wohl auf jedem PC laufen, denn die EULA ist ungültig.
    Quatsch, es gibt architektonisch grundsätzliche Unterschiede zwischen einem Mac und einem herkömmlichen PC. Ein Mac ist genauso wenig ein PC, wie ein Fahrrad ein Auto ist.

    tchab schrieb
    Und dein Vergleich Auto - Fahrrad hinkt auch. Man kann mit jedem System schnell und langsam sein, viele Ressourcen brauchen oder wenig. Man muss nur mit Computern umgehen können. Wenn ich auf meinem Windows die Grafikeinstellungen runterfahre und nicht benötigte Dienste deaktiviere bootet es schneller, wenn ich auf meinem Arch plymouth, kdm, kde oder ähnliches Installiere braucht es länger zum hochfahren.
    Ein exemplarisches Beispiel für Wissen und mangelnde Intelligenz. In Metaphern müssen Eigenschaften nicht übereinstimmen, es geht darum, zu verdeutlichen, dass Unterschiede existieren. Dass die Geschwindigkeit nur geringfügig vom Betriebssystem abhängt, ist trivial.

    tchab schrieb
    Wenn es schon unbedingt ein Vergleich von Autos sein muss: es sind alles verschiedene Hersteller, mal hat der eine die Nase vorne, mal der andere. Das eine Auto kostet weniger Geld dafür mehr Geduld, beim anderen investiere ich viel und hab eine Ausstattung die vielleicht gar nicht brauche.
    Kein Mensch braucht Autos um von A nach B zu kommen. Der Vergleich hinkt. [sic!]

    tchab schrieb
    Und btw: ein Link zu Wikipedia ist ein Unding. Alles was man aus dem Wiki nimmt kann von irgendjemanden ohne Wissen (bzw gefährlichem Halbwissen) rein geschrieben worden sein. Nicht umsonst dürfen wir diese Quelle zum Bsp nicht für Fachreferate oder Seminararbeiten nutzen.
    Ja, denn jegliches Wissen kommt von Leuten mit "gefährlichen"[sic!] Halbwissen. Exemplarisch sind deine Beiträge hier genannt.
    Es geht schlussendlich nicht darum, Wissen unbedingt zu adaptieren, sondern darum, vorher darüber nachzudenken. Wikipedia als Quell hervorragender Informationen zu nutzen ist durchaus legitim. Aber Kinder wie du haben wahrscheinlich irgendwo mal irgendeinen Blödsinn gelesen und machen hier einen auf "elitär".
  • in: Zeitreisen

    geschrieben von bloedesvieh

    feurigel schrieb:
    Wir sind Zeitreisende.
    Einige unter uns sind Leute aus der Zukunft.
    Sie haben den Ägxptern Technologien gegeben, die wir heute noch nicht haben -.-'
    Deshalb sind sie wahrscheinlich auch ausgestorben und es wurde nie auch nur ein bestätigter Hinweis auf solch eine Technologie gefunden?
    feurigel schrieb:
    Zeitreisen sind definitive möglich, siehe Wurmloch, etc.
    Feurigel
    Wurmlöcher existieren nur in der Theorie. Sie sind ein mathematisches Spiel, so, wie es theoretisch auch die Wurzel aus 9 gibt. ( Jedoch haben wir zu letzterem noch nicht die Mathematik entwickelt. ) Also ist der Verweis auf das Wurmloch nur ein Verweis darauf, dass sie eventuell theoretisch möglich wären. Aber diese Erkenntnis ist ja schon die Grundlage dieses Beitrags.
  • in: Welches ist das bessere Betriebssystem

    geschrieben von bloedesvieh

    Grundsätzlich ist die Frage Blödsinn. Egal, ob man nun Windows, Mac OS, Linux, oder sonstige behandelt, haben die Betriebssysteme immer die Ausrichtung, möglichst auf die Ausrichtung auf eine bestimmte Hardware geeignet zu sein. Windows und Linux sind weniger geeignet, um auf Apple-Systemen, Mac OS läuft wohl kaum auf "normalen" PC's. ( Und darf dort übrigens auch nicht verwendet werden. ) Diesbezüglich könnte man also Flugzeuge mit Raumschiffen vergleichen. Das beste Raumschiff ist ungeeignet, in der Erdatmosphäre zu fliegen, das beste Flugzeug ist aerodynamisch, also nicht vakuumdynamisch.

    Was den Unterschied Windows-Linux angeht: Auch diese haben ganz spezielle Anforderungen, welche ganz bestimmten Bedingungen gerecht werden. Vergleichbar mit "Auto vs. Fahrrad". Das Auto ist schneller, effizienter, verbraucht aber fossile Brennstoffe und verursacht ein hohes Maß an Unfällen. Das Fahrrad ist - relativ zum Auto - langsam, ineffizient, verursacht dafür aber weniger tödliche Unfälle. Was ist also besser? Das liegt immer im Auge des Benutzers. Die einen töten gerne ein paar Menschen, um schneller an ihr Ziel zu kommen, die anderen schonen vielleicht lieber die Umwelt.

    Aber wer interesse andem Thema hat:
    Vergleich von Betriebssystemen

    So far.
  • in: Inhalt einer Webseite

    geschrieben von bloedesvieh

    Ich bezweifel, dass man das pauschalisieren kann. Der Inhalt von Webseiten ist äußerst dynamisch, was ja ihren Vorteil zu anderen Medien darstellt.

    Grundsätzlich sollte die "Inhalt-Überlegung" also vor der "Ich mache eine Webseite"-Überlegung stehen. Ich denke mir ja schließlich nicht "Ich mache eine Webseite" und komme später auf das Thema "Katzen!". Viel mehr sollte am Anfang stehen, dass du bspw. einen Männerchor hast und dieser aufgrund der Popularität eine Webseite braucht. Daraus lassen sich Punkte schließen, was die Leute wissen müssen. Beispielsweise "Mitglieder", "Auftritte ( Wann?, Wo?, Wieso? )", "Buchung", etc.. Also ist es vor allem erstmal abhängig davon, welche Leistungen du bringen möchtest. Für eine einfache Information, dass es den Chor gibt, reicht auch ein Wikipediaeintrag.

    Ein "Forum" halte ich für das Beispiel "Männerchor" für übertrieben. Ich meine: Worüber kann da schon diskutiert werden?

    Also würde ich dir vorschlagen: Was will Otte Normalverbraucher von dem Chor wissen? Stell dir einfach alle fragen, die dir dazu einfallen und beantworte sie auf der Webseite. Gib notfalls eine Kontakt-Adresse an und nehme bei ungewöhnlichen Fragen und Anregungen einfach die Benutzermeinungen auf.

    Als kleiner Anreiz: Klangbeispiele sind "In". Du könntest ogg's ( Die "freiere" Variante zu mp3 ) zum Download bereit stellen.
  • in: Webseiten komplett in Javascript

    geschrieben von bloedesvieh

    Also für mich ist es relativ relavant und auffällig, dass immer mehr Seiten zu "Web 2.0" ( oder wie man den Quatsch sonst so nennen mag ) umschalten. So habe ich teilweise bis zu 70% CPU-Last durch den Browser. Da jedoch eigentlich nicht die Last beim Endbenutzer liegen sollte, halte ich es für blödsinn, dies auszulagern. Es geht darum, dem Benutzer eine Plattform zu bieten, nicht etwa darum, möglichst viele Ressourcen zu sparen. Denn wenn es um letzteres ginge, wäre die einfachste Möglichkeit, einfach keine Webseite online zu stellen.

    Natürlich stellen Technologien wie AJAX usw. nur durch Javascript zur Verfügung, aber grundsätzlich sollte ( alleine im Bezug auf Barrierefreiheit ) die Seite auch ohne Javascript Lauffähig sein. Mein Browser läuft grundsätzlich ohne Scripts und nur bei Seiten mit entsprechend relevantem Inhalt schalte ich Scripts ein.

    Das Problem liegt - außerhalb von sicherheitskritischen Themen wie DBO - vor allem natürlich im Datenschutz. Wenn man sich also entscheidet, Google aus Datenschutzgründen keine Daten mehr zukommen zu lassen, Google also nicht mehr zu benutzen, hat man heute millionen von Webseiten, die beispielsweise "Google-Analytics" benutzen. Wo die Daten am Ende landen, kann kaum einer nachvollziehen. Sobald also beispielsweise Fremdscripts verwendet werden, kann man nicht mehr sicher sein, wer nun die persönlichen Daten hat. Es könnten theoretisch also Bewegungsprofile erstellt werden. Wer also grundsätzlich Scripts erlaubt, könnte sich auch gleich einen GPS-Sender unter die Haut pflanzen lassen, die jedem Kriminellen zur Verfügung stellen, wann ihr euch wo befindet, wofür ihr euch interessiert und so weiter. Die Frage ist also: Würdet ihr sowas tun?

    Ich denke, dass es gute Gründe gegen JavaScript gibt. Dementsprechend halte ich es für Blödsinn, Webseiten ausschließlich über JavaScript zu realisieren, da man eine große Benutzergruppe aus der Nutzung ausschließt.
  • in: Suche PHP-Programmierer für Open Source Social Network

    geschrieben von bloedesvieh

    Nun, die Idee ist ja nicht neu, also wo läge denn der Unterschied, zu bereits existierenden Projekten, wie beispielsweise ELGG, AroundMe, Dolphin und so weiter? Warum sollte man sich einem Projekt anschließen, welches es schon -zig mal gibt? Unter welcher Lizenz soll das später stehen? Welche Motivation steht dahinter? Wie groß ist dein Team bereits? Welchen Umfang soll das Projekt am Ende haben? Und so weiter... Alles wichtige Informationen für Programmierer.
  • in: Paralleldimensionen

    geschrieben von bloedesvieh

    Zum einen: Der Begriff "Dimension" ist in diesem Zusammenhang falsch. Eine "Dimension" ist - grob gesagt - ein mathematischer "Freiheitsgrad".

    Zum anderen: Das, was du beschreibst, ist keine "Theorie", sondern eine Hypothese aus der Science Fiction. Da wir in einer weitestgehend determinierbaren Welt leben, schließt das die Möglichkeit einer "Entscheidung" aus. Also kann eine "Entscheidung" nicht die Grundlage einer parallelen Welt sein. Diese Hypothese setzt voraus, dass wir sowas wie einen "freien Willen" haben. Wir treffen unsere Entscheidungen aber nicht "frei", sondern immer nach Gesetzmäßigkeiten. Meistens ist die Grundlage die Evolution: Wir suchen unsere Partner nach genetischen Vorzügen aus, wir wählen den Weg, der uns den größten Erfolg bei geringstem Widerstand bietet, und so weiter. Ein "freier Wille" ist also eine Illusion.
    Die realitätsnächste Hypothese wäre die Viele-Welten-Hypothese. Diese umgeht den Kollaps der Wellenfunktion, besagt also dass beim Zufall in der Quantenphysik nicht existiert, sondern dass bei einem solchen "Zufall" sich zwei Zustände einfach überlagern, es also in jedem Fall beide Zustände, in verschiedenen Realitäten gibt. Ich tendiere da allerdings eher zur Kopenhagener Deutung.
  • in: flimmern in Cpp ( SDL )

    geschrieben von bloedesvieh

    darkpandemic schrieb:
    Hallo bloedesvieh,

    ich habe das mit dem Farbwechsel jetzt mal ausprobiert (C#, Frabwechsel im Fenster, i7-2600, Nvidia GTS 450). Denn Effekt, den Du hast, den habe ich nicht. Aber das Flackern ist ganz deutlich wahrnehmbar. Dazu kommt, dass man die Farbwechsel nicht mit der Grafikkarte bzw. dem Bildschirm synchronisieren kann weshalb es zu "Farbschwebungen", d.h. eine der beiden Farben ist kurzzeitig dauerhaft zu sehen, kommt.
    Ich denke, dass übliche Computer-Hardware für Deine Anwendung nicht geeignet ist.
    Sofern es nur um Farbwechsel geht könntest Du Dir ja ein paar Leuchtdioden (in zwei Farben oder RGB-Leds) besorgen und damit einen Diffusor (z.B. milchiges Plexiglas) beleuchten. Wenn Du die Dioden per Mikrocontroller steuerst, dann kannst Du auch problemlos 400Hz ziemlich genau schalten.
    Das klingt fundiert und einleuchtend. In meinem Kopf manifestiert sich jedoch die Frage, ob es wirklich nicht möglich ist, sowas über einen PC/Laptop zu realisieren, oder lediglich nicht üblich.

    Wie auch immer, die Erklärung, dass es daran liegt, dass Bild-Frequenz des Programms und die der Grafikkarte/des Bildschirms nicht übereinstimmen klingt einleuchtend. Ich bezweifel, dass man das sinnvoll mit SDL lösen kann.

    Die Idee mit den Leuchtdioden steht übrigens am Ende der Idee. Ich dachte mir nur, dass ich erstmal an einem Laptop ausprobiere, bevor ich da unnötig Geld rein investiere. ( Zumal es auch wichtig ist, möglichst "Dynamisch" bei der Auswahl der Frequenz zu sein, diese also auch spontan möglichst einfach ändern zu können. )
    Um noch ein "Missverständnis" auszuräumen: Es ist nicht notwendig, eine bestimmte Frequenz zu treffen. Es ist auch nicht zwingend notwendig, die Frequenz genau wissen zu können. Es ist also egal, ob es 100, 101 oder 105 Hz. sind, solange sie es sind. Ich will lediglich möglichst präzise die Frequenz einstellen können, bei der das Gehirn nicht mehr zwischen zwei Zuständen unterscheiden kann. Welche genau das ist, ist von Gehirn zu Gehirn - mehr oder weniger geringfügig - unterschiedlich und ist für meine Zwecke im Grunde unerheblich, ich muss die Frequenz also nicht kennen. ( Auch, wenn diese Festzustellen das geringfügigste Problem darstellen sollte. )

    Da sich SDL wohl als untauglich für solch ein Vorhaben darstellt, hat sich das Thema hier wohl erledigt. Falls jemand das anders sieht, ist rückmeldung natürlich erwünscht. Wenn jemand andere Lösungs- oder Ansatzvorschläge ( andere Sprachen, andere Librarys, andere wasauchimmer ) hat, kann man mir auch gerne so eine Nachricht schreiben. Ich bin da für alles offen.
  • in: flimmern in Cpp ( SDL )

    geschrieben von bloedesvieh

    jakarta schrieb[/url]:
    Hi,

    vielleicht wäre das warten von paar Millisekunden nicht schlecht.

    Deine Frequenz bekommst du ja mit: Bildwechsel / Sekunde

    Denk aber daran, dass das menschliche Auge nur bis zu einer bestimmten Frequenz Bildwechsel wahrnehmen kann.
    Nicht das Menschliche Auge, sondern das Menschliche Gehirn. Darum geht es bei der ganzen Sache ja. ;-) Ich muss mindestens das dreifache von dem schaffen, wozu das menschliche Hirn eigentlich in der Lage ist.

    jakarta schrieb[/url]:
    Am besten baust du in deine While-Schleife eine Pause (pause() ; wait() ) ein.
    http://www.computerhilfen.de/hilfen-14-41150-0.html

    die Angaben der Zeit sind dann meist Millisekunden: 1000 Millisekunden = 1 Sekunde
    (Dass ganze kann aber Abweichungen erzeugen, da der Computer 1024 Millisekunden in 1 Sekunde umrechnet)

    Hoffentlich hilft es weiter.

    Viel Erfolg
    Leider hilft das nicht weiter. ( Abgesehen davon, dass SDL eine eigene, relativ gute Delay-Funktion hat ) Die Artefakte habe ich offenbar auch bei Frequenzen von 5Hz. ( also 5 Wechseln pro Sekunde ) Ich glaube ich muss mir langsam eingestehen, dass es auch an meinem altersschwachen Laptop liegen könnte. Wobei 5 Frames pro Sekunde einfach zu füllen - selbst der sollte dazu in der Lage sein. Also bleibt nach wie vor entweder ein Programmierfehler, das Display ( welches eigentlich auch 5 Hz. schaffen sollte ) oder halt die Grafikkarte.

    Um also auch die Hardwareseite zu berücksichtigen:
    Ich sitze an einem AMT-Athlon, 1,6 Ghz, 2GB Ram, mit einer ATI Radeon HD 3200 Grafikkarte. Falls da irgendwer also schon Erfahrungen mit gemacht hat oder näheres weiß, wäre ich für jeden Rat dankbar. :-)
  • in: Sicherheit Script

    geschrieben von bloedesvieh

    Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig verstanden, dass du lediglich mit dig eine domain-abfrage machen wolltest.

    Also ich habe da mal ein bisschen was zusammen geschraubt... Bei meinen kolossalen(vorsicht, Ironie) php-Kenntnissen sicher auch nicht besser, aber es läuft ohne RegEx, wenn auch nicht besonders schnell und so...

    Prinzipiell gilt: shell_exec ist ganz böse. Aber wenn es nicht anders geht würde ich es in etwa so anfangen:
    <?php
    	if(isset($_GET['dig'])){
    		$domainname = $_GET['dig'];
    		for($i=0; $i<=strlen($domainname)-1; $i++){
    			$tmp = ord(substr($domainname, $i, 1));
    			if(($tmp == 46)||(($tmp>=48)&&($tmp<=57))||(($tmp>=65)&&($tmp <=90))||(($tmp >= 97)&&($tmp <=122))){
    				}else{
    				$error = 1;
    				}
    			}
    		if($error){
    			echo "fehler!";
    			}else{
    			echo "dig $domainname";
    			}
    		}
    ?>
    Unterschied ist: Es wird nur noch die Domain übergeben, diese dann Stellenweise darauf überprüft, ob auch alles fein punkt, a-z, A-Z oder 0-9 ist. Umlaute kann man dann bei bedarf selbst noch unter bringen. Wenn nicht, wird die Variable $error gesetzt, was dann zum Exception-Handling führen kann.

    Ich habe den "dig $domainname" aus sicherheitsgründen nur schreiben lassen. Das ganze später durch ein
    shell_exec("dig $domainname");
    zu ersetzen solltest du ja hin bekommen, falls hier wider erwarten niemand was dran auszusetzen hat.
  • in: Zeitreisen

    geschrieben von bloedesvieh

    Man kann ja heute schon beweisen das man in die Zukunft reisen kann (auch experimentell) aber kann man auch in die Vergangenheit reisen??
    Mich würde mal interessieren, wie du es schaffen willst, nicht in die Zukunft zu reisen. Denn wie schon richtig bemerkt wurde, ist jede Sekunde, die du hier verbringst, eine Zeitreise - eine Sekunde in die Zukunft, ja, sogar jede einzelne Bewegung, jeder Wachstum der Entropie bringt dich der Zukunft ein Stück näher. Hingegen ist der Begriff "Gegenwart" etwas schwieriger Definiert: Der Moment, in dem alles Stattfindet. Aus einigen Erkenntnissen von gewissen Leuten, ( Ich nenne hier mal nur Minkowski, weil den anderen Spinner ja eh jeder kennt :p ) gibt es solch einen Moment aber nicht.

    Zeitreisen sind nicht möglich, da wenn etwas verändert wird die zeitreisende Personen vielleich in Zukunft nicht mehr in die Vergangenheit reisen will/möchte/muss.
    ... oder nicht mehr kann.

    Zum Thema Vergangenheit....nur möglich, wenn Du es schaffst, dich schneller als Lichtgeschwindigkeit zu bewegen.
    Da das nicht möglich ist, fällt die Option weck.
    Das würde ich so nicht sagen. Wir kennen bereits etwas, was sich schneller als das Licht "bewegt": Der Raum. Wir müssten nur noch lernen, auf dessen "Welle" zu schwimmen.

    Um ein künstliches Wurmloch zu erzeugen, bräuchtest du außerdem mehr Energie, als dieses Universum zur Verfügung stellt.
    Man bräuchte ein gewisses Maß an "Exotischer Materie". Dies herzustellen ist bisher noch recht Energieaufwändig, aber wer weiß, ob die nicht am CERN ihr Higgs-Boson finden und dann endlich die TOE aufstellen. Dann wäre der Energieaufwand vielleicht realisierbar. Viel aufwändiger wird es, erstmal zu beweisen, dass Wurmlöcher praktisch möglich sind, wir also erstmal überhaupt eines finden.

    Ich hab letztens irgendwo gelesen, dass die Relativitaetstheorie vielleicht bald widerlegt ist, weil man schon die bei einigen Teilchen (namen vergessen) "beobachten" konnte, wie sie sich schneller als das Licht bewegten.
    Ja, die guten alten Neutrinos... Neutrinos könnten einfach die ( relativ unbedeutende ) Lorenzinvarianz verletzen, wodurch deren Dispersionsrelation verändert würde... Das "Verbot der Überlichtgeschwindigkeit" bezieht sich auch nur auf Signalgeschwindigkeiten in Inertialsystemen. Wenn also eine Welle, deren Amplitude nur in einem begrenzten Raum ungleich Null ist sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt, wäre das durchaus legitim, solange keine Signale übermittelt werden. An der Relativitätstheorie wird sich aber so schnell nichts ändern.

    Du meinst diese Neutrinos, die womöglich schneller als das Licht sind. Selbst wenn das wirklich der Fall ist wiederlegt das noch nicht die gesamte Relativitätstheorie, sondern die müsste nur erweitert werden.
    Nichtmal das ist der Fall, wenn man oben beschriebenes beachtet. Aber bisher spricht ja alles für einen Messfehler.

    das ist ja der grundgedanke Einsteins. Nichts ist schneller als das Licht. Wenn etwas genauso schnell werden WÜRDE, würden sich die vier Dimensionen so biegen, dass die Teilchen, die den 300000Km/s nahe kommen diese Geschwindigkeit nicht erreichen (bzw. schon, aber es würde langsamer aussehen und damit wieder langsamer als das Licht sein).
    So nicht richtig. Massebehaftete Teilchen können sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. ( vor allem, weil ihre relativistische Masse und damit ihre Energie dann gegen Unendlich streben würde... ) Masselose Teilchen haben damit aber kein Problem - im Gegenteil. Photonen beispielsweise können sich ausschließlich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. ( Weshalb die Geschwindigkeit ja so heißt... )

    ich meine man bräuchte erstmal eine vernünftige definition von zeit und nciht zeit über die schwinggeschwindigkeit von teilchen definieren
    Zeit ist (grob gesagt) das Wachstum von Entropie.

    Was noch nicht angesprochen wurde: Eine Zeitreise würde den ersten und zweiten Hauptsatz der Thermodynamik verletzen. Wenn ich mich in eine Zeitmaschine setze und damit ins Gestern reise, ist dort die Energie nicht mehr die gleiche. Was das für Konsequenzen für unser in den Grundeinstellungen doch recht empfindliches Universum mit sich bringt, ist nicht abzusehen.
    Allerdings forscht Ronald Mallett in Connecticut an einer Art "Zeitreisetelefon", welches (theoretisch) funktioniert. Er nutzt Hochenergetische Photonen oder so um einen Zeitstrudel zu erzeugen - so genau habe ich mir das damals nicht angehört. Wenn wir dann also irgendwann lernen, Photonen zu beschreiben, könnten wir mit der Vergangenheit telefonieren.
  • in: flimmern in Cpp ( SDL )

    geschrieben von bloedesvieh

    Aloha,

    also ich setze mich in letzter Zeit etwas mit C++ und Grafik-Programmierung auseinander. Meine Wahl fiel da auf SDL, da es unkompliziert und für meine Zwecke ausreichend ist. ( Und weil ich mich nicht mit dem Plattformübergreifenden Programmierkrams rumschlagen wollte... )
    Nun zu meinem Vorhaben: Es mag sinnlos erscheinen, aber ich möchte ein Rechteck dazu bringen, möglichst häufig zwischen zwei Farben hin und her zu wechseln. ( Ja, im Ernst, das wird soll die Hauptaufgabe eines tollen Programms werden. :p ) So weit, so gut, klingt ansich nicht schwer - so dachte ich. Nun habe ich allerdings das Problem, dass ich dabei merkwürdige Grafik-Effekte bekomme, ein merkwürdiges "Flimmern", was dazu führt, dass ich die meiste Zeit mein halbes Fenster in der einen Farbe habe und die andere Hälfte in der anderen. Es soll aber abwechselnd, möglichst mit 200 - 400 Hz ( Absolute Untergrenze sind 50 Hz. ) immer nur eine, dann die andere Farbe sichtbar sein.

    Ich poste hier mal meinen - bisher doch recht kurzen - Quellcode.
    #include "SDL/SDL.h"
    
    const int SCREEN_WIDTH = 640;
    const int SCREEN_HEIGHT = 480;
    const int SCREEN_BPP = 32;
    
    SDL_Surface* screen = NULL;
    
    SDL_PixelFormat* fmt;
    SDL_Event event;
    bool curColor;
    
    Uint32 getColor()
    {
         Uint32 color;
         if(curColor)
         {
             color = SDL_MapRGB(fmt, 200,0,0);
             curColor = false;
         }else{
             color = SDL_MapRGB(fmt, 0,200,200);
             curColor = true;
         }
         return color;       
    }
    
    int main( int argc, char* args[])
    {
        bool quit = false;
        SDL_Init( SDL_INIT_VIDEO|SDL_INIT_EVENTTHREAD );
        screen = SDL_SetVideoMode( 640, 480, 32, SDL_DOUBLEBUF|SDL_HWSURFACE );
        fmt = screen->format;
        while(!quit){
            while(SDL_PollEvent(&event))
            {
                if(event.type == SDL_QUIT)
                {
                    quit = true;
                }
            }
            SDL_FillRect(screen, NULL, getColor());
            SDL_UpdateRect(screen, 0,0, 640, 480);
            SDL_Flip(screen);
        }
        SDL_Quit();
        return 0;
    }
    Also ob ich per SDL_HWSURFACE oder SDL_SWSURFACE den Video-Modus setze, macht keinen Unterschied. Googlen hat mich auch nicht weiter gebracht. Vielleicht sieht hier ja irgendwer einen Fehler.

    Naja, meine zweite Überlegung wäre, dass es an meiner Hardware liegt. Vielleicht ist mein Laptop-Display einfach nicht gebaut, um so schnelle Farbwechsel zu bemerken. Dann wäre die Frage, wie ich das ganze so begrenze, dass das Ding wirklich regelmäßig mit einer bestimmten Frequenz wiedergegeben wird, die auch dargestellt werden kann, also dass beispielsweise wirklich 50 mal gleichmäßig über eine Sekunde verteilt die Farbe wechselt. ( Gleichmäßigkeit steht auf der Prioritätenliste ganz oben! )

    Irgendwer eine Idee?
  • in: Big Bang- Urknall

    geschrieben von bloedesvieh

    Um es mit Nietzsche zu sagen: Glauben heißt die Wahrheit nicht wissen zu wollen.

    "Gott" und "Wissenschaft" sind unvereinbar, egal, was da irgendwer sagt. Schon allein, weil sie auf komplett verschiedenen Systemen beruhen. Der "Glaube" entsteht dadurch, dass unser Gehirn nicht dafür gebaut ist, "wissenschaftlich" zu denken. ( Siehe: 2-4-6-Aufgabe / Selection Task / intuitive Physik ) Dieser Effekt führt zu Fehleinschätzungen, Aberglauben, Verschwörungstheorien und halt auch Religionen.

    Nimmt man beispielsweise den "christlichen Gott" mal auseinander, bemerkt man schnell, dass er nur ein "Abklatsch" von Zeus ist, sozusagen eine kompaktere, monotheistische Version der ganzen griechischen Götter. Der Name Deus, ( wie der christliche Gott im lateinischen heißt ) ist abgeleitet von Dias, was im altgriechischen der Name für Zeus war. In alten, Zeus geweihten Tempeln fand man oft Tafeln mit der Aufschrift "Geweiht Dias, dem ein(zig)en.". Daraus hat dann wohl irgendwer mal den christlichen Glauben gestrickt.

    Was hat dazu geführt, dass es zum Urknall gekommen ist?
    Das Problem ist, dass du kausal denkst. Kausalität ist allerdings ein Luxus, den wir halt (höchstwahrscheinlich) ausschließlich in unserem Universum haben. Da dies erst mit dem Urknall entstand, kann es für dessen Entstehung natürlich keine kausale Ursache geben. Es gibt zwar einige Modelle, welche versuchen, auch dies zu erklären, ( ekpyrotisches Modell, etc. ) aber das ist nicht Gegenstand der Wissenschaft oder gar der Physik. Die Grenzen der Wissenschaft enden am Universum. Das heißt aber nicht, dass es eine Möglichkeit für einen Gott - im Sinne irgendeiner Religion - gäbe. Um es mit Proffessor Frinks Worten zu sagen: "Die Wissenschaft besagt nicht, dass es keinen Gott gibt. Lediglich, dass er ein impotenter Niemand aus dem Nichts ist.".

    Aber lassen wir uns einen Augenblick auf ein Gedankenspiel ein: Die Lichtgeschwindigkeit ist die Maximale Geschwindigkeit für Informationsübermittlung. Sitzt also ein Gott, irgendwo "außerhalb" ( *hust, hust* ) des Universums, würde der überhaupt nichts von unserer Existenz wissen. Denn die Information, dass wir existieren, kann nicht bis an den Rand des Universums gelangt sein, da die Information, dass wir hier sind, mehrere hundert Millionen Milliarden Jahre auf den Weg dahin wäre - so lange gibt es das Universum noch gar nicht.
    Nun mag jemand daher kommen und sagen "Der hat das alles von anfang an geplant" - auch das kann nicht sein. Die heisenbergsche Unschärferelation verbietet es, auf subatomarer Ebene auch nur einen "Ist-Zustand" festzustellen, ganz zu schweigen von "Planung". ( Absoluter Zufall in der Quantenphysik? )
    Aufgrund dieser beiden Punkte, hätte ein Gott, wenn es ihn gäbe, überhaupt keinen Einfluss auf uns.

    Warum glaubt man, dass es unendlich viele Universen gibt und nicht das es einen Gott gibt?
    Weil "Gott" auch noch andere Implikationen mit sich bringt, als einfach nur "da" zu sein. Was für eine Rolle würde ein "Gott" ohne Macht spielen?

    Wenn du jetzt noch den Luftballgong auf pustest, hast du das, was wir uns als Universum vorstellen.
    Der Vergleich hinkt, aber gewaltig. Es ist eine vergleichsweise grobe Beschreibung, wie man sich das Universum vorstellen könnte, wenn man nicht in der Lage ist, über unsere räumliche Wahrnehmung hinweg zu sehen.
    Da du Flatland scheinbar schon gelesen hast, ( das Buch von Ian Stewart) hast du offenbar zum einen nicht verstanden, worauf er hinaus wollte und zum anderen, dass es sich bei der Idee um einen mathematisch-physikalischen Witz handelt. Er wollte damit lediglich aufzeigen, dass wir uns halt einfach nicht vorstellen können, dass (Beispielsweise mehrdimensionaler) Raum nur ein mathematisches Modell ist, um physikalische Vorgänge zu beschreiben, wie es beispielsweise in der M-Theorie der Fall ist. Jedoch sollte man da nicht vergessen: Alle "Universen" in der M-Theorie haben die gleiche Zeit, hatten den gleichen "Urknall" und so weiter. Es sind schließlich 10 räumliche Dimensionen und nur eine Zeit-Dimension. In diesem 10-Dimensionalen "Hyperraum" schwirren dann die p-dimensionalen Branen ( Räume ) rum. Aber das ist alles noch sehr hypothetisch und keine Grundlage für "Gott", sondern lediglich eine mathematische Spielerei, um die Stringtheorie zu retten.

    Wer hat schon selber bewiesen, dass der Urknall nicht auch nur ein Glaube ist?
    Nun, dank der Wissenschaft, muss das nicht jeder für sich tun. Sowas wird ein mal hergeleitet und kann dann von jedem logisch, anhand von öffentlichen Daten nachvollzogen werden. Natürlich könnten die auch alle gefälscht sein, aber das wäre dann wieder eine Verschwörungstheorie und eine weitere Konsequenz der 2-4-6-Aufgabe, etc.. Kosmische Hintergrundstrahlung, Hubble-Konstante, etc.... Kann man alles nachlesen, lernen, verstehen. Da braucht niemand "glauben".

    Da früher ALLE Wissenschaftler einen straken Glauben hatten waren (siehe Galileo oder Newton) ist die Glaube und Wissenschaft sehr wohl gut vereinbar bestes Bsp. ist Albert Einstein er war Jude und hat an Zeitmaschinen geforscht (Wurmloch oder auch Einstein-Rosen-Brücke genannt)
    War ja klar, dass irgendwer "Einstein" ( uuuuh... ) wieder ins Spiel bringen musste. Einsteins "glaube" hat ihn von den größten Entdeckungen abgehalten. Womit man zu dem Punkt kommt: Wissenschaft und Glaube sind durchaus unvereinbar. Und natürlich gibt und gab es auch immer Wissenschaftler, die auch an Gott glaubten. Aber das ist wie Fahrrad- und Auto-fahren. Du kannst beides tun, aber niemals gleichzeitig. Die Wissenschaftler, die an "Gott" glauben, tun das aus dem selben Grund, aus dem es auch alle anderen tun: Weil es schlicht einfacher ist, als sich mit jedem kleinscheiß auseinander zu setzen. Aber dazu später mehr.

    Ich persönlich bin evangelisch und glaube auch an den Urknall,
    An den Urknall braucht man nicht "glauben".

    Ginge es nach der Bibel, wären wir alle durch Inzest entstanden.
    Das ist so nicht richtig. Adam und Eva waren die ersten Menschen, es steht nirgendwo, dass nicht noch mehr von Gott erschaffen wurden. Noah und seine Familie entkamen der großen Flut, aber es steht nirgends, dass nicht auch noch andere überlebt hätten.
    Das Gegenteil ist der Fall: Die Wissenschaft geht davon aus, dass die gesamte Menschheit nur von einer Hand voll Frauen abstammt. Das schließt man aus dem Gendrift, nach dem die Varianten eines DNA-Moleküls durch zufall abnimmt oder zunimmt. Mehr dazu unter Mitochondriale Eva. Fakt ist außerdem, dass in Ballungsräumen, wie Europa oder gar Deutschland sowieso irgendwo jeder mit jedem verwand ist.

    Gäbe es keine Religion dann hätte es keine Hexenverbrennungen, Kreuzzüge und Islam-Terror gegeben.
    Bei Hexenverbrennungen, Kreuzzüge und Islam-Terror sind meiner Meinung nach der Grund nicht die Religionen, die Religionen sind der Vorwand. Das ist ja die Misere: Religionen waren schon immer nur ein Vorwand, etwas, was sich jemand ausgedacht hat, um Dinge erklären zu können, die er nicht erklären kann, um Dinge zu tun, die er nicht erklären will oder Dinge zu Denken, die er glauben will. Hätte es keine Religionen gegeben, wären wir heute definitiv eine andere Gesellschaft - vielleicht eine, welche offen zugibt, sich aus Gründen von Eifersucht oder Geldgier den Schädel einzuschlagen. Kriege und Massenmorde hätte es aber dennoch gegeben.

    Es geht bei dieses Schilderungen nicht darum was genau passiert ist. Es geht darum was es für deine persönliche Beziehung mit Gott bedeutet.
    Genau. Bei "Gott" oder beim "Glauben" geht es halt nicht darum, was genau passiert ist, sondern was die Leute "glauben", was passiert ist.

    Wissenschftlich gesehen - wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz?
    Das ist das Problem: Man kann "Gott" nicht wissenschaftlich erfassen, denn...

    Der Meinung bin ich auch. Die Wissenschaft kann eine göttliche Existenz nicht widerlegen.
    ... weil "Gott" keine wissenschaftliche Theorie ist, sondern eine dogmatische Annahme. "Gott" und "Wissenschaft" sind zwei komplett verschiedene Dinge.

    Deswegen läuft das nicht so, dass man grundsätzlich alles als existierend annimmt, bis man bewiesen hat, dass es das nicht geben kann, sondern man nimmt erst dann an, dass etwas existiert, wenn man begründeten Anlass zu dieser Vermutung hat und versucht dann, die Existenz dessen zu beweisen. Und erst dann, wenn man das bewiesen hat, existiert es auch in den Augen der Wissenschaft.
    Bemerkenswert Falsch. Es gibt in der Wissenschaft keinen "Beweis", das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Vielmehr setzt die Wissenschaft den Anspruch der Falsifizierbarkeit. Nur, wenn man beweisen könnte, dass es etwas nicht gibt, kann es von der Wissenschaft anerkannt werden. Nehmen wir beispielsweise die Gravitationstheorie: Wir können einen Apfel nehmen und ihn fallen lassen. Nun hat irgendwer mal eine Theorie entworfen, laut der der Apfel immer nach unten fällt. Es hat aber noch nie jemand alle Äpfel überprüft, ob das auch stimmt. Und es hat auch niemand überprüft, ob das auch überall im Universum so ist. Aber es besteht die (theoretische) Möglichkeit, dies zu überprüfen. Bei Gott ist das nicht gegeben, da dieser sich dogmatisch schützt.

    Anfangs war er eine Idee, um Blitze und was man sich sonst nicht erklären konnte zu erklären. Damals konnte halt niemand etwas mit Elektrizität anfangen. Heute wissen die Leute nicht, wie das genau mit der Quantenphysik, M-Theorie, Big-Bang, und so weiter funktioniert. Also interpretieren sie Gott da rein, bis auch das widerlegt ist. Eines hatte Gott immer an sich: Er war immer nur da, wo wir (oder viel mehr: Die betreffende Person) nicht weiter wussten. Manche sehen ihn halt da, wo der "Freie Wille" anfängt, bis sie dann irgendwann aufgeklärt werden, dass das alles auch nur Biochemische Prozesse sind.

    Ich denke, auch, wenn ich mit dem Christentum so meine Probleme habe, dass "an Gott glauben" an sich nichts schlimmes ist. Jeder hat so seine Gebiete, wo er nicht weiter weiß und auch nicht weiter wissen will. Da glaubt man dann halt.

    pew.

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