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  • in: Unendliches Leben

    geschrieben von eerie

    bladehunter schrieb:
    Scheint so. Ein Luxusproblem ist ein Problem. Ein Auto ist eine Lösung. Luxusprobleme sind Probleme, die nicht existentiell gefährdent sind und bei denen man meistens annehmen kann, dass die Konsequenzen nicht sonderlich weitreichend sind. Prima Beispiele (wenn auch mit etwas Humor) sind die First World Problems.
    Habe ich mir grad nicht angesehen, aber werde ich in allernächster Zukunft. Ggf. äußere ich mich dann beim nächsten mal dazu.

    bladehunter schrieb:
    Nunja, eigentlich ist es ganz einfach es sich vorzustellen: Das Leben geht immer weiter.
    Es ist jedenfalls leichter sich ein ewiges Weiterleben vorzustellen als den Tod.
    Mir fällt es leicht, mir den Tod vorzustellen. Im NES-Jargon: Game Over. Ich war zwischenzeitlich mal tod. Ich empfand es als ziemlich erleichternd - wobei ich wohl eher als belastend empfand, diesen gefühlten Elefanten auf meiner Brust zu fühlen, als ich zurück kam. *g* Das Problem mit der Unendlichkeit wir oft offensichtlich, wenn wir uns mit den verschiedenen Formen der Unendlichkeit beschäftigen. Unendlich ist nämlich nicht gleich "unendlich". Ich empfand das "Hilbertsche Hotel" immer als ziemlich inspirierend. Ich denke, dass es wesentlich einfacher ist, mit einer endlichen Lebenszeit umzugehen, als mit einer unendlichen. Aber vielleicht ist genau das der Punkt, an dem sich die Geister scheiden.

    bladehunter schrieb:
    Das eigentliche Problem sind natürlich die Konsequenzen der Unsterblichkeit auf die Gesellschaft und die Umwelt. Es gibt natürlich auch noch persönliche Konsequenzen, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass die sich im Wesentlichen mit den Konsequenzen des normalem Älter-werdens decken (gegebenfalls ohne die negativen biologischen Konsequenzen).
    Ich glaube genau da irrst du dich. Wir merken selbst heute immer wieder, wie der menschliche Körper und Geist eigentlich nicht dafür gebaut ist, so alt zu werden, wie er heute wird. Wie sehen die Konsequenzen erst in der Zukunft aus?

    bladehunter schrieb:
    Ich kann damit natürlich auch falsch liegen. Viele Leute in diesem Thread haben die Befürchtung geäußert, dass ihnen irgendwann total langeweilig sein würde. Das kann ich überhaupt nicht verstehen.
    Nun, die Frage ist halt, wie und wann man sich persönlcih langweilt. Ich muss sagen, dass ich mich bisher eigentlich viel zu wenig langweile, also eigentlich viel mehr vor habe, als sich in der begrenzten Zeit bewerkstelligen lässt. Aber nehmen wir an, ich würde ein Giga-Projekt aufbauen, beispielsweise ein unmöglich fertigstellbares. Als rekursives Beispiel: Ich versuche all meine Erfahrungen nieder zu sdchreiben. Ich wäre ewig damit beschäftigt, aber würde es mich ewig faszinieren? Spätestens wenn ich anfange zu schreiben "Und dann fing ich an zu schreiben: 'Spätestens wenn ich anfange zu schreiben: "Und dann fing ich an zu schreiben...." wird das ganze relativ langweilig. *g* In Anbetracht der Unendlichkeit jedoch ein durchaus realistisches Szenario. Denn in unendlicher Zeit gibt es unendlich Situation, welche ich irgendwann in dieser unendlichen Zeit mal durchspielen muss, um mich nicht zu wiederholen.

    bladehunter schrieb:
    @1: Interessante Theorien. Da stellt sich natürlich die Frage, wie sehr wir mit unserem eigenem Universum verbunden sind, so dass molekulare Trends auch für unsere Körper unausweichlich sind
    Spätestens der "Big Freeze" ( Oder auch: Wärmetod ) welcher wohl das wahrscheinlichste Endzeitszenario ist, wird es schwierig, Energie zu beziehen. Und der Mensch ist schlussendlich Endotherm. Soll heißen: Wenn das Universum kalt ist, ist der Mensch tod.

    bladehunter schrieb:
    @3: Verschleiß lässt sich regenerieren. Der menschliche Körper beherrscht Heilungsprozesse bis zu einem gewissem Grad. Ein abgetrenntes Bein kann der Körper leider nicht regenerieren. Aber möglicherweise ist es in relativ naher Zukunft möglich den Körper auch zu solchen Dingen zu bringen. Es ist aber auch unerheblich, ob die Ersatzteile für den Körper nun biologischer oder technischer Natur sind. Ist man etwa kein Mensch mehr, wenn man zum größten Teil aus Metall besteht aber trotzdem noch die alte Psyche hat? Für mich ist das Mensch-sein eine Frage der inneren Werte und nicht der Äußerlichkeiten.
    Eine schwerst philosophische Frage, welche sich auch Leute die an aktueller künstlicher Intelligenz arbeiten stellen. Kann ein (größtenteils) künstlicher Organismus als "Leben" gewertet werden? Es gab da mal diesen Film mit Robin Williams...

    bladehunter schrieb:
    Ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt. Ich verwende den normalen persönlichen Entwicklungsprozess eines Menschen als Grundlage für meine Überlegungen. Man sammelt also kontinuierlich Erfahrungen und passt nach und nach sein Weltbild an. Es gibt natürlich immer wieder Schlüsselereignisse, die größere psychische Veränderungen hervorrufen, aber eine plötzliche Persönlichkeitsänderung bei Unsterblichen sehe ich nicht als zwingend an.
    Sprunghafte Veränderungen sind dabei meiner Meinung nach aber unabdingbar. Denn wie schon gesagt, brauchen wir nur ein Schlüsselereignis aus unserer Kindheit vergessen und unsere ganze Persönlichkeit ändert sich. Der Film "Butterfly Effect" nimmt das Thema sehr eingehend auf. Vergisst du auch nur ein Schlüsselereignis, wirkt sich das letztenendes auf deine ganze Persönlichkeit aus.
    Daraus folgt, dass du schlussendlich nur "kürzliche Ereignisse" vergessen kannst, ohne größere Auswirkungen befürchten zu müssen. Und da kommen wir wieder zu dem Punkt: Wenn du praktisch ( auf kosmischer/unendlicher Ebene betrachtet ) nur die letzten Sekunden deiner Existenz kennst, macht das ganze dann wirklich noch Sinn? Ich könnte wahrscheinlich mein ganzes Leben lang Physik studieren, unter tausenden von Professoren, millionenden, wenn sie niemals sterben würden. Jedes mal bekomme ich eine andere Sichtweise geschildert und jedes mal würde sie mich genau so faszinieren, wie jede andere. Weshalb sollte ich also eine Vorlesung besuchen, wenn ich sie früher oder später eh wieder vergesse? Ich denke, das ganze würde dem "Leben" ein wenig den Sinn nehmen.

    bladehunter schrieb:2
    Das will ich auch nicht. Jedenfalls nicht so, wie du es darstellst. Es ist in Ordnung die Dinge auf Probleme abzuklopfen und sich Gedanken zu machen. Nein - Es ist nicht nur in Ordnung, es ist auch wichtig es zu tun. Denn für Probleme kann man Lösungen finden. Und selbst wenn ein unendliches Leben nicht erstrebenswert sein sollte, würde es zumindest die Lebenserwartung drastisch erhöhen, so dass jeder die Chance hat, die Dinge zu erleben, die er erleben will, bis er dann (so makaber es auch klingt) sich für den Tod entscheidet.
    Richtig. Meine Aussage war natürlich überspitzt. Aber die Frage war ja nach einem "unendlichen Leben", nicht nach einem "Leben so lange ich will". ( Auch, wenn ersteres kaum zu bewerkstelligen wäre, wenn ersteres nicht zutrifft. ) Aber die Frage ist: "Will ich unendlich leben?". Mit den sich daraus ergebenen Konsequenzen, muss ich definitiv sagen: Nein. Natürlich will ich so lange leben, wie ich es für angemessen halte. Diese Entscheidung mag für jeden individuell zu treffen sein, ich würde mir auch nicht anmaßen, nun einen bestimmten Rahmen anzusetzen. Aber irgendwann in dieser unendlichen Zeit wird denke ich jeder zwangsläufig auf den Schluss kommen, dass es zeit ist zu sterben.
  • in: Unendliches Leben

    geschrieben von eerie

    Ich bin inzwischen eigentlich viiel zu betrunken, um sinnvoll zu antworten, dennoch versuche ich es mal.

    bladehunter schrieb:
    Richtig. [...] in der Zukunft ist, bleibt abzuwarten.
    Das ist natürlich richtig. Ich gehe davon aus, dass wir solch eine Technologie morgen zur Verfügung haben, weil andere Annahmen schlichtweg Science-Fiction wären. Versteh' mich nicht falsch, ich mag Science-Fiction, aber ich bezweifel, dass irgendwann ein Raumschiff Voyager in den Delta-Quadranten gesogen wird. ;-)
    Dementsprechend fälle ich meine Urteile auf dem, was wir heute wissen. Wir wissen, dass der Mensch bisher quasi nur auf Bedrohungen reagierte, welche akut waren. Sei es das Unglück in Fukushima, der Terror-Anschlag auf das World-Trade-Center, die globale Erwärmung oder sonst irgend ein Problem. Ob sich das in zukunft ändert, kann ich natürlich nicht sagen, aber bisher sieht es schlicht so aus, als würde der Mensch ausschließlich auf akute Gefahren reagieren. Diese Annahme lässt sich sogar verhaltenspsychologisch untermauern: Der Mensch ist, wie ich hörte, durchaus geeignet, auf akute Bedrohungen zu reagieren. Auf schleichende Bedrohgungen jedoch ist der Mensch nicht vorbereitet. Kurz gesagt: Wir können gut damit umgehen, wenn uns ein Säbelzahntiger anfällt, aber sowas wie "globale Erwärmung" erkennt der menschliche Geist für gewöhnlich schlicht nicht als "Gefahr".
    Ich würde dazu jetzt gerne eine Reihe von Quellen angeben, aber ich weiß grad nicht mehr, wo ich dies gelesen habe.

    bladehunter schrieb:
    Es geht ja auch niemand davon aus, dass das Problem des Treibhauseffekts leicht zu lösen ist.
    Wenn ich mir die Statements der Politik so anhöre, erwecken diese aber genau diesen Eindruck. "Wir tun viel dagegen, das wird schon wieder...". Fakt ist doch, dass die bisherigen Methodiken genau da ansetzen, wo der Mensch es merkt. Ich glaube ich hatte hier ( oder in einem anderen Thread ) schon mal das Beispiel mit den Nagelfeilen in Flugzeugen angesprochen. Nagelfeilen wurden in Flugzeugen schlicht aus einem Grund verboten: Weil es jeder Mensch merkt! Niemand, wahrschienlich nicht mal der psychotischste Terrorist würde versuchen, mit einer Nagelfeile ein Flugzeug zu entführen. Aber lediglich die Aufmerksamkeit auf Waffen und Bomben zu erhöhen hätte keine Aufmerksamkeit seitens der Bevölkerung erzeugt - der "Normalbürger" hätte die Veränderung nicht "gefühlt". Ergo müssen Mittel und Wege gefunden werden, dass er es fühlt.

    bladehunter schrieb:
    Eine radikale Variante ist natürlich denkbar: [...] natürlich ein kleineres Übel gegenüber einer Klimakatastrophe.
    Oder lediglich auf möglichst autonome Versorgung setzen. Soll heißen: Import und Export kommen nahezu zum stehen. Fakt ist: Das ganze hat schon mal funktioniert, nämlich als der Transport-Mechanismus noch nicht so weit entwickelt war. Gut, es gab und gibt sicher gewisse Hürden, welche es zu überwinden gilt, aber auch dort hat die Spezies Mensch den "Kurzen Umweg" gewählt. Ich will hier keine "Back to the Roots"-Propaganda anstimmen, aber prinzipiell ist doch jedem klar, dass die Zukunft darin liegt, die lokale Wirtschaft anzukurbeln. Der Bio-Trend geht schließlich auch in die Richtung, mehr von lokalen Bauern kaufen, als über teure Import-Wege zu beziehen, auch, wenn dies letztenendes vielleicht günstiger kommt. Wenn das alle machen, bekommt man (meiner persönlichen Meinung nach) vielleicht auch ein etwas realistischeres Bild davon, wie viele Menschen Deutschland ernähren kann. Ich bezweifel, dass Deutschland sich autonom ernähren kann, was wohl hauptsächlich auf die Bevölkerungsentwicklung zurück zu führen ist.

    bladehunter schrieb:
    Das Leben in einer mittelalterlichen Stadt [...]
    Grundsätzlich sind Klärwerke und so natürlich mehr oder weniger unabdingbar. Tatsächlich hat die Menschheit es aber auch überlebt. Die Lebenserwartung würde sinken, aber die "Natürliche" Lebenserwartung liegt - so meine ich gelesen zu haben - sowieso nur bei ca. 30 Jahren. Vielleicht hat sich die Natur dabei ja etwas "gedacht".
    Natürlich wäre ich nicht für ein vollkommenes "Back to the Roots". Beispielsweise wird oft übertrieben mit "Der CO2-Pegel in der Atmosphäre ist ohne gleichen!". Tatsächlich gab es eine Periode in der Zeit des römischen Imperiums, in der die Situation zumindest vergleichbar war. ( Durch rodung der Wälder, der weiterverarbeitung und so weiter. ) Ob das ganze mit der heutigen Situation wirklich übereinstimmt ist in meinen Augen mindestens fragwürdig, aber der Anstieg ist zumindest vergleichbar.
    Mein Vorschlag wäre auch nicht, vollständig auf jene Technologien zu verzichten, sondern mindestens den Gebrauch auf das allernötigste einzugrenzen. Der Mensch ist erfinderisch - wenn man zumindest mal davon ausgeht, dass das eine keine Lösung darstellt, ergeben sich zumindest in letzter Konsequenz einige Mittel, welche ansatzweise ein ähnliches Ergebnis liefern, dafür aber um einiges ökologischer sind.
    Angenommen, morgen werden Benzin- und Diesel ( und was auch immer... ) Autos verboten. Meinst du ernsthaft, die Wirtschaft würde erliegen? Ich denke, sie würden auf das nächstbeste umsteigen. Selbst, wenn sie ihre Laster mit Solarzellen betreiben müssten, sie würden es tun. Müssten sie das ganze mit Pferdekutschen bewerkstelligen müssen, wäre selbst das eine Option, das große Geld zu machen.
    Das Problem ist doch: Der Mensch steht gar nicht mehr vor der Wahl. Dementsprechend nimmt er das billigste. Die Konsequenzen sind so weit entfernt, dass sich die meisten denken, dass sie schon lange tot sind, bevor die Konsequenzen sie treffen.

    bladehunter schrieb:
    "Ökologische Probleme" ist ein weiter Begriff. Wenn eine Schmetterlingsart ausstirbt, hat das objektiv wahrscheinlich keine nennenswerten Konsequenzen für mich. Wenn meine Umwelt für mich aber zu giftig bzw. lebensfeindlich wird, würde ich das nicht mehr als Luxusproblem ansehen, sondern als ernsthaft zu beklagendes Problem, das gravierende Konsequenzen hat.
    Ein gutes Beispiel für die oben genannte "Kurzsichtigkeit" des Menschen. ( Was keine Beleidigung sein soll - das geht wahrscheinlich jedem Menschen, inklusive mir so. ) Menschen pflegen Probleme zu bearbeiten, die akut sind. Bei der "Globalen Erwärmung" kann es nur halt zu spät sein, wenn es akut ist.

    bladehunter schrieb:
    Das aber nur zu meinem Verständnis von "Luxusproblemen". Du verstehst unter dem Begriff möglicherweise etwas anderes.
    Ich räume durchaus ein, dies falsch zu verstehen.

    bladehunter schrieb:
    Je ländlicher es wird, desto schwieriger wird es einen Bahnhof zu finden. Busse fahren meistens im 1-Stunden Takt und gegebenfalls seltener. Und nach 19 Uhr ist oft auch schon Schluss mit dem öffentlichen Busverkehr.
    In diesen Regionen sollte daher der Busverkehr noch ausgebaut werden, damit es auch dort vertretbar ist aufs Auto zu verzichten.
    Ich glaube da befindet sich die Gesellschaft in einer Remis-Situation. Der ÖPNV kann es sich nicht leisten, mehr Busse/Bahnen fahren zu lassen, weil niemand sie nutzt, die Leute wollen sie nicht nutzen, weil sie nicht oft genug fahren. Entweder eine der Spieler gibt nach, oder das Spiel ist zuende.
  • in: XMPP mit Animoticons/Winks

    geschrieben von eerie

    tchab schrieb:
    Dafür ist nicht das Protokoll zuständig sondern der Client. Der entscheidet, wie der Text dargestellt wird (zum Beispiel Simleys oder /me-Befehle).
    Tatsächlich richtig, aber der TE geht ja davon aus, dass im XMPP-Protokoll eine explizite Funktion dafür angegeben ist. Da im grundsätzlichen XMPP wohl kaum sowas zu erwarten ist ( Selbst der MUC ist ja ein XEP ) würde sowas wohl im XEP zu finden sein. Ist es glücklicherweise aber nicht.

    tchab schrieb:
    Möglich wäre es mit XMPP, aber unsinnig, weil es die meisten nicht nutzen könnten (kommt halt auf den Client drauf an).
    Wenn sowas im XEP definiert wäre, würden wohl immer mehr Clients ( Aufgrund der Kompatibilitätsgewährleistung ) sowas einführen. Die Darstellung wäre jedoch wohl unterschiedlich.

    Was der TE wohl nicht begriffen hat ist, dass MSN nicht (ausschließlich? bei Microsoft scheint sowas gerne nach belieben verteilt zu sein...) den Client bezeichnet, sondern das Protokoll. ( Später viel mehr: Windows Live! ) Das Protokoll unterstützte solcherlei Befehle durchaus, welche dann aber gerne zurecht von diversen Multi-Messengern ignoriert wurden.

    Natürlich wäre sowas halt auch über XMPP umsetzbar - in genau demselben Maße. Nur eine begrenzte Anzahl von Clients würde sie überhaupt unterstützen. Bei MSN funktionierte das Prinzip, weil quasi jeder mehr oder weniger daran gebunden war, den "einen" Messenger zu benutzen. Bei XMPP ist das Prinzip aber ein vollkommen anderes - XMPP ist ein Protokoll, welches jeder Client legal verstehen kann. Wenn man aber solchen Client-Abhängigen schrott verwendet, kann man sich nie sicher sein, ob der Client dem gegenüber das auch versteht, denn beim XMPP ist der Client nicht vorgeschrieben. Dementsprechend kann er dabei nur Erfolg haben, wenn er sich einen Client sucht, der ein proprietäres Netzwerk benutzt, zu dem nur bestimmte Clients verbinden können.
  • in: XMPP mit Animoticons/Winks

    geschrieben von eerie

    Oje... Der Grund, weshalb ich mich damals entschied, mir etwas besseres zu suchen - und XMPP fand. Endlich mal ruhe - im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Leute wollten erst überzeugt werden, ein freies Protokoll zu nutzen. Nun ja, meine Kontaktliste ist nun um einiges kürzer, aber ich muss mir solch einen Multimedia-Scheiß nicht mehr antun.

    Das war es wert.

    Wenn es bei XMPP irgendwann auch solch eine (un-)Funktion geben würde, müsste ich mir ja wieder was neues suchen. :-( Ich verbleibe jedoch in guter Hoffnung, dass du bei XMPP niemals solchen Schrott finden wirst.

    Wenn du einen Überblick über die Funktionen von XMPP unerrichtet werden willst, bietet sich immer ein Blick in die RFC-6120, RFC-6121, RFC-6122, RFC-3922 und RFC-3923 sowie die optionalen XEP-Spezifikationen an. Ich hoffe doch, dass du dort herzlich wenig von solchem Schrott finden wirst.

    Tatsächlich könnten aber einzelne Clients sowas implementiert haben. Jedoch wüsste ich von keinem. ( Und ich habe von Adium über weechat bis Xabber eigentlich schon fast alles was für Windows, Ubuntu oder Android verfügbar ist mal ausprobiert. ) Vielleicht wirst du bei proprietären Anbietern wie Facebook, WhatsApp oder ähnlichen fündig.
  • in: Impressum benötigt?

    geschrieben von eerie

    andy885 schrieb:
    Er meinte doch nicht das ganze Impressum als Bild, sondern nur die Kontaktdaten. Dies wäre doch nicht so schlimm oder?
    Im Teledienstegesetz (TDG) §6 Absatz 1 ist dazu zunächst Folgendes vermerkt:
    [...] Diensteanbieter haben für geschäftsmäßige Teledienste mindestens folgende Informationen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten [...]
    Dies betrifft auch Leute die beispielsweise Screenreader (Blinde?) oder rein Text-Basierte Browser benutzen, welche Grafiken nicht oder nur kaum lesen können.

    Also: Nein, ein Bild ist kein Ersatz für ein Impressum.
  • in: Schach

    geschrieben von eerie

    Ich habe in meiner Informatiker-Zeit ( Ist man nach einem CIS-Studium Informatiker? ) ebenfalls Schach gespielt und dies in meiner Jugend auch in einem Verein. ( DWZ: 1827 )

    Ich spiele auch heute hin und wieder noch Schach, allerdings meist gegen einen Computer ( Shredder ) der sich individuell auf die Stärke des Gegners einstellt. Reale Spieler lassen sich leider nur selten finden.

    Ich denke für Schach ist - wie bereits erwähnt wurde - logisches Denken primär nicht so wichtig, wie strategisches Denken. Es gehört eine Menge Empathie dazu, um den Gegner wirklich einschätzen zu können. ( Rein Logisch ist sowas wohl kaum möglich - zu viele Variablen. )
  • in: PHP Chat sicher verschlüsseln

    geschrieben von eerie

    Was verstehst du unter "Sicher"? Theoretisch reicht es für die meisten Zwecke, die Verbindung über SSL laufen zu lassen. Damit ist jegliche Kommunikation verschlüsselt. Und du hättest nicht mehr das Problem, dass verschlüsselte Daten auf dem Zielsystem durch Javascript entschlüsselt werden müssen. Denn Javascript ist potenziell unsicher. ( Stichwort XSS )

    Praktisch könntest du natürlich auch jede asymmetrische Verschlüsselung in PHP und Javascript nachprogrammieren ( Wenn es dafür keine fertigen Implementierungen gibt. Wobei beispielsweise AES in JavaScript und in PHP bereits umgesetzt sind.) aber dies wäre fast immer mit erheblichen Mehraufwand für den Server verbunden.
  • in: Unendliches Leben

    geschrieben von eerie

    bladehunter schrieb:
    Man muss auch sehen wie schnell die Unsterblichkeit kommen wird und wie schnell
    sie sich ausbreitet. Selbst wenn wir 2020 schon Unsterblichkeit hätten,
    bräuchte es erstmal eine Weile, bis sich daraus ein problematisches
    Bevölkerungswachstum ergibt.
    Natürlich. Ich frage mich allerdings, ob ein so gravierender Einschnitt wie "Unsterblichkeit" nicht vorher sehr genau abgewägt werden muss. Wenn man damit wartet, bis man die Lösungen schon auf der Hand hat, würden solche absehbaren Probleme gar nicht erst auftreten. Leider tut sich aber die Menschheit dadurch hervor, Probleme oft erst dann anzugehen, wenn sie bereits akut sind.

    bladehunter schrieb:
    Auch wenn ich globale Erwärmung sehr ernst nehme, finde ich es doch etwas
    übertrieben zu behaupten, dass wir "kurz vor dem Abgrund stehen". Es sei denn,
    du denkst in anderen Zeitdimensionen als ich. Oder meinst du, dass wir jetzt
    handeln müssen, weil es später nicht mehr möglich sein wird, die Konsequenzen
    abzuwenden?
    Naja, das mit der globalen Erwärmung ist ja nichts, was man mal eben "Rückgängig machen" kann. Soweit ich das gehört habe, glaubt inzwischen niemand bedeutendes mehr daran, dass wir den Klimawandel ernsthaft schaffen. Wie ich in einem anderen Thread bereits schrieb, wird ja inzwischen eher daran gearbeitet, das Problem sekundär ( Ablenken des Sonnenlichts, o.ä. ) zu lösen, anstatt das ganze an der Ursache anzugehen. Es gibt immer wieder verschiedene Aussagen dazu, bis wann wir unseren CO2-Ausstoß um wie viel reduziert haben müssen, aber dass wir das ernsthaft schaffen, daran glaubt offenbar niemand mehr. Aber das sollte auch nur ein Beispiel sein, um zu zeigen, dass unsere Problemlösungs-Kompetenz offenbar nicht immer so hoch entwickelt ist, wie wir vielleicht denken. Wenn ich (schon wieder) näher darauf eingehe, bekomm ich hier noch eine Öko-Spam-Strafe :lol:

    bladehunter schrieb:
    Und was meinst du mit "etc."?
    Dass es sicher noch andere Punkte gibt, welche mir aber aktuell nicht einfallen.

    bladehunter schrieb:
    Es gibt sicherlich noch viele Dinge in der Welt, bei denen man ankreiden kann,
    dass es auch umweltfreundlichere Umsetzungsmöglichkeiten gibt. Die Gründe für
    diese "Fehlentscheidungen" können Ignoranz, Unwissenheit oder finanzielle
    Aspekte sein. Und da ist es auch gut, wenn man persönlich versucht die Dinge in
    die richtige Richtung zu lenken und andere Menschen auf ihr Fehlverhalten
    aufmerksam macht. Aber man sollte auch nicht übersehen, dass bereits viele
    Maßnahmen eingeleitet wurden, die ökologisch vorbildlich sind. Daher geht es
    definitiv zu weit zu sagen, dass die Menschen nicht in der Lage sind
    verantwortungsbewusst mit Technologie umzugehen.
    Naja, ich frage mich halt: Wird das reichen? Natürlich gibt es Fälle, wo Menschen sich entscheiden, ökologisch zu handeln. Tatsächlich wäre die Lösung recht einfach: Möglichst immer so leben, als gäbe es all die Technologien nicht. Die Leute haben die meisten Aufgaben, die wir heute bewältigen auch schon vor 500 Jahren bewältigt, das können wir im Grunde auch heute noch. Ökologische Probleme sind im Grunde auch nur "Luxusprobleme". Und dennoch scheint der Mehrheit der Menschheit ( Und ich schließe mich da nicht aus. ) oft die Vernunft zu fehlen, einfach zu sehen, dass ihr Verhalten im großen und ganzen auch ihnen letztendlich nur schadet. Beispielsweise wohne ich in einer Großstadt - ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum es hier überhaupt notwendig sein sollte, ein Auto zu fahren. Die Infrastruktur ist hier so gut ausgebaut, dass man im Grunde jedes Problem entweder zufuss, mit einem Fahrrad oder mit dem ÖPNV bewältigen kann. In meinem Studium habe ich sogar mal einen Umzug im ÖPNV bewerkstelligt. *g* Natürlich gibt es zwischenzeitlich immer wieder einzelne Punkte, wo auch ich mir denke, dass ein Auto sicher hilfreich wäre, aber bisher bin ich immer ohne ausgekommen. Es gibt sicher auch Leute, welche partout nicht auf ein Auto verzichten können ( Bestimmte Dienstleister, etc. ) aber das Privatleben lässt sich im groben doch recht gut ohne bewerkstelligen. Und dennoch sind viele Leute in meinem Freundeskreis, welche für jede noch so kleine Strecke ihr Auto anwerfen - weil es gemütlicher ist. Wenn das kein Luxusproblem ist, habe ich den Begriff wohl nicht verstanden. ;-)
    Aber um beim Thema zu bleiben: Man kann natürlich noch nicht genau sagen, dass die Menschheit an ihrem Umweltverhalten zugrunde geht. Aber nach dem, was ich so gelesen/gehört habe, stehen die Zeichen eher auf Untergang.

    bladehunter schrieb:
    Nachvollziehbar. Allerdings fällt das dann wirklich in die Kategorie
    "Luxusprobleme". Zumindest, wenn ich betrachte, wie viel Zeug ich mir merken
    kann. Aber das ist natürlich leicht gesagt für jemanden, der mit diesem Problem
    noch nie konfrontiert war :wink:
    Naja, das ist wohl ein allgemeines Problem, welches der Mensch mit der "Unendlichkeit" hat. Es ist einfach schwer vorstellbar, da wir damit keine Erfahrungswerte haben. Abgesehen davon, dass unser Leben unwahrscheinlich "Unendlich" sein wird, ( In Anbetracht der wahrscheinlichen Endzeitszenarien 1, 2, 3) ist unsere Biologie und Psyche wohl kaum dafür ausgelegt, "unendlich" zu leben. Beispielsweise gibt es ja rein physische Abnutzungserscheinungen. ( Verschleiß an den Gelenken, etc. ) Sowas ließe sich zwar mechanisch reparieren, aber irgendwann hätten wir halt weniger mit Menschen, als mit Maschinen gemein.

    bladehunter schrieb:
    Persönlichkeitsveränderungen haben wir auch bereits jetzt ohne Unsterblichkeit.
    Es ist natürlich zu erwarten, dass die Menge an Lebenserfahrung bei
    Unsterblichen ebenfalls (wahrscheinlich immer wieder alle paar Jahrzehnte)
    starke Charakterveränderungen bewirkt. Solche Charakterveränderungen können
    im Extremfall natürlich dazu führen, dass jemand fanatisch wird und die Welt
    abfackeln will. Solche geistigen Aussetzer kann man aber auch bei Sterblichen
    haben und wir sind bis jetzt damit einigermaßen gut zurecht gekommen (ich bin echt
    gespannt, wie sich das mit Nordkorea entwickelt).
    Das Problem wäre ja, dass solche Veränderungen dann nicht "allmählich" kommen, sondern Sprunghaft. Heute würde man sowas denke ich als "Psychose" bezeichnen und ist für betroffene nicht wirklich angenehm.

    Für mich klingt das alles auf jeden Fall nicht erstrebenswert. Ich will später kein steriler Roboter auf einer überbevölkerten Erde mit einer begrenzten Aufmerksamkeitsspanne und instabiler Persönlichkeit sein, der darauf angewiesen ist, dass auf jeder Herplatte steht, dass sie heiß, auf jeder Zigarettenschachtel, dass sie tödlich und auf jedem Überraschungsei, dass verschluckbare Kleinteile enthalten sein könnten. Es gibt wirklich schlimmeres als den Tod.
  • in: Impressum benötigt?

    geschrieben von eerie

    Zu allererst: Man kann davon ausgehen, dass wir dir hier keine Angaben zur Rechtslage geben dürfen. Man kann hier nur grobe Vorschläge machen. Dementsprechend entspricht auch das, was ich dazu schreibe, nicht zwingend der Rechtslage.

    Also zum einen: Wie fatfreddy bereits sagte, ist meines Wissens ein Impressum als Bild genau so gut, wie gar kein Impressum.

    Wenn du nicht willst, dass man deine Adresse "Googlen" kann, kannst du den Google-Bot via robots.txt von der Impressums-Seite ausschließen.
    User-agent: *
    Disallow: /path/to/impressum.php
    Seriöse Suchmaschinen werden sowas beachten und du wärest darüber nicht auffindbar. Meines Wissens gibt es keine Pflicht, das Impressum von Suchmaschinen indexen zu lassen. Unseriöse Bots würden aber dennoch dein Impressum finden können, jedoch sind deren Crawler meist auch eher primitiv und ihre Datenbank eher klein.

    Wenn jemand aber unbedingt wissen möchte, wo du wohnst, ist sowas meines Wissens gar kein Problem, solange man dich eindeutig identifizieren kann. ( Voller Name + Geburtsdatum reicht für gewöhnlich.) Dafür gibt es (zumindest in Deutschland) die Melderegisterauskunft. ( Was wohl ein wesentlich größeres Datenschutz-Problem als die Impressums-Pflicht ist... )

    Grundsätzlich würde ich den Tipp, der oben schon gegeben wurde nur wiederholen: Wenn du dir unsicher bist und keine Lust hast, einen Anwalt zu konsultieren, hau lieber ein Impressum mit rein - dann bist du immer auf der sicheren Seite. Es gibt andere Mittel und Wege, nicht per Google findbar zu sein. :-)
  • in: Nicht lesen wenn du nach 80 geboren bis

    geschrieben von eerie

    kaetzle7 schrieb:
    Ich habe das was im Eingangspost steht schon mal vor ein paar Jahren gelesen - ich fand und finde es immer noch witzig und eigentlich recht treffend. Verstehen kann es aber wirklich nur jemand der vor 80 geboren ist und das so miterlebt hat - so ist das eben nun mal. Das bedeutet zwar nicht, dass früher alles besser war, aber wir hatten schon wesentlich mehr Freiheiten als Kinder heute haben. Und wenn man zusammen saß, hat nicht jeder auf seinem Smartphone herumgetippt - man hat sich unterhalten :-D.
    Den Smartphone-Hype verstehe ich allerdings auch nicht ganz. Allerdings hat das ja wenig mit der Generation zu tun - sowas geht mir auch in meinem Freundeskreis auf die Nerven. Man trifft sich, aber anstatt sich zu unterhalten, kommunizieren die Leute scheinbar nur noch über Facebook. :-/ Aber so ist das wohl mit neuen Technologien.
  • in: Unendliches Leben

    geschrieben von eerie

    bladehunter schrieb:
    Grundsätzlich eine richtige Überlegung. Allerdings sollte man auch in Erwägung ziehen, dass man passende Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Sei es durch Kolonien auf anderen Planeten oder ein Verbot weitere Nachfahren zu haben, wenn man sich für die Unsterblichkeit entschieden hat.
    Die Frage ist lediglich, ob wir das dann schnell genug auf die Reihe bekommen. Gut, die Raumfahrt-Entwicklung ging bisher recht rasant voran, aber in Anbetracht der Tatsache, dass in der bemannten Raumfahrt seit der Mondlandung bisher nicht viel passiert ist ( Und die ist ja inzwischen auch schon wieder fast 50 Jahre her. ) bin ich da weniger optimistisch.
    Was eine Ein-Kind-Politik angeht, bin ich auch skeptisch, dass sowas auf globaler Ebene funktioniert. Am Ende würde sowas dann wahrscheinlich in die Richtung gehen, dass nur noch Leute mit entsprechend geeignetem Erbgut überhaupt das Recht bekommen, sich fortzupflanzen, alle anderen werden dann zwangssterilisiert. Konsequenzialistisch gesehen kann es natürlich schlimmeres geben, aber vom deontologischen Standpunkt her halte ich sowas für nicht sehr Erfolgsversprechend.

    bladehunter schrieb:
    Das Überbevölkerungsproblem ist natürlich nicht einfach zu lösen oder zu reduzieren. Auch China hat mit der 1-Kind Politik noch keine effektive Reduktion der Bevölkerungszahl erreicht und man muss daher diese potentielle Entwicklung sehr ernst nehmen. Aber ich schließe es nicht aus, dass es Lösungen gibt, die auch im Falle von unsterblichen Menschen funktionieren. Wir haben hier und heute schließlich noch keine Unsterblichkeit. Bis es soweit ist, können weitere Entwicklungen statt gefunden haben (z.B. Kolonisation von anderen Planeten), die uns helfen könnten dieses Problem zu reduzieren.
    Ich verstehe was du meinst, aber das Automobil ist unter anderem ein guter Aspekt, den man näher betrachten solte. Der Erfindung des Autos ( Und vor allem der exzessiven Nutzung ) haben wir es unter anderem zu verdanken, dass unsere Gesellschaft aktuell kurz vor dem Abgrund steht. ( Globale Erwärmung, etc. ) Und wir bekommen es scheinbar auch dort nicht hin, unsere Bedürfnisse den Begebenheiten anzupassen. Es muss nicht zwangsweise so sein, aber die Erfahrung zeigt uns doch, dass wir offensichtlich nicht in der Lage sind, verantwortungsbewusst mit solcherlei Technologien umzugehen.

    bladehunter schrieb:
    Richtig. Wie bereits geschrieben, muss man Kompromisse eingehen. Aber das ist immer noch besser, als wenn das persönliche Wissen durch den Tod vollständig verschwindet. Mit dieser Entwicklung erreicht man zwar keine 100%ige Zufriedenheit, aber es ist definitiv eine Verbesserung.
    Ja, aber irgendwann geht es halt an die Substanz. Wie schon gesagt: Bei potenziell unendlicher Erfahrung muss man jede Erfahrung priorisieren können. Ich persönlich hätte durchaus Probleme damit, jeder Erfahrung eine Zahl zuzuordnen, welche ihre Priorität angibt.

    bladehunter schrieb:
    Aber im Ernst, Induktionsherde sind auf dem Vormarsch. Es wird in der Zukunft kein "Verbrennen auf der Herdplatte" mehr geben. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt und es kann natürlich sein, dass die Zukunft so komplex wird, dass man ein ganzes Bücherregal auswendig lernen müsste, um in seiner Umwelt klarzukommen. Aber von dieser Entwicklung will ich nun nicht ausgehen. Der Mensch hat in den vergangen Jahrhunderten bewiesen, dass er seine Umwelt zu seinen Gunsten formen kann und die Menge an überlebenswichtiger Information scheint eher abzunehmen als zuzunehmen. Daher sehe ich nicht die Gefahr, dass ein Mensch irgendwann existentiell mit seiner Umwelt überfordert ist, sofern er ein gesundes Gehirn hat. [...]
    Ich habe bereits einen Induktionsherd - und dort steht explizit drauf "Oberfläche nach Benutzung nicht berühren! Verbrennungsgefahr!". Denn auch, wenn die Platte ansich eigentlich nicht heiß wird, wird es doch der Topf/die Pfanne, und jenes Kochgeschirr gibt die Wärme natürlich auch an die Platte ab. Aber das mit der Herdplatte war natürlich nur eine Versinnbildlichung und sollte kein explizites Beispiel abgeben. Im Grunde ist nahezu jede Erfahrung die wir haben Bestandteil unseres Entscheidungsprozesses und unserer Persönlichkeit. Wir entscheiden uns für das T-Shirt in Blau, weil wir vielleicht irgendwann in der Kindheit auf diese Farbe geprägt wurden. Ich meine: Die Farbe des T-Shirts ist nun nichts überlebenswichtiges, aber nehmen wir an, wir haben unsere Wohnung aufgrund dieser Erfahrung in dieser Farbe dekoriert und wir müssen diese Erfahrung "vergessen", gefällt uns die Farbe am Ende vielleicht gar nicht mehr.

    Ich denke, auch wenn man nur selektiv etwas vergisst, können die Konsequenzen daraus am Ende eventuell gar nicht wirklich abgeschätzt werden. Zudem kommt: Wenn wir uns am Ende gar nicht daran erinnern, lässt sich dann wirklich sagen, dass wir zu dem Zeitpunkt wirklich gelebt haben? Wir wären am Ende ganz andere Persönlichkeiten, ergo auch ganz andere Personen.

    Ich hatte dazu mal ein interessantes Buch gelesen, ich weiß leider nicht mehr, wie der Titel war - dort ging es um eine Frau, welche schlichtweg alles vergessen hatte und nach und nach aufdeckt, was für eine Person sie damals war und kann sich so absolut nicht mehr damit identifizieren. Ich denke ein ähnlicher Zustand würde sich bei "selektivem Vergessen" einstellen. Ich persönlich stelle mir das zumindest nicht sehr angenehm vor.
  • in: Alternative

    geschrieben von eerie

    weltinfo schrieb:
    124 Wege wie raffinierter Zucker die Gesundheit ruinieren kann
    Ich zähle 8...
    weltinfo schrieb:
    1. Zucker kann das Immunsystem unterdrücken.
    2. Zucker bringt den Mineralstoffhaushalt durcheinander.
    3. Zucker kann Hyperaktivität, Beklemmungen, Konzentrationsprobleme und Launenhaftigkeit bei Kindern auslösen
    4. Zucker kann dazu beitragen, dass der Triglyceridspiegel steigt.
    5. Zucker kann dazu beitragen, dass die körpereigene Abwehr gegen Bakterien sich verschlechtert.
    6. Zucker verursacht den Verlust von Elastizität im Körpergewebe - je mehr Zucker man isst desto weniger elastisch sind -Haut und Gewebe.
    7. Zucker sorgt für die Reduzierung von High Density Lipoproteinen.
    8. Zucker führt zu Chrommangel.
    Du hast diese 9384 Gründe vergessen:
    - Hitler hat auch Zucker zu sich genommen!
    - Die Amok-Läufer sicher auch
    - Ganz zu schweigen von Terroristen
    - In Kernkraftwerken wird Zucker zur Süßung von Kaffee verwendet
    - Auch Viren und Krebszellen bestehen zu einem großteil aus Zucker.

    fatfreddy schrieb:
    Der Zucker ist anscheinend, in seiner Art, raffinierter, als der Threadersteller, wenn er was bewirken will/soll/kann. :biggrin:
    +1 für das Wortspiel. :lol:

    Mal im ernst: Ich denke die Gefahren von Zucker solltem jedem bekannt sein. Außer er ist einer dieser "Die Regierung will nur, dass wir das glauben"-Typen. Erscheint mir also eher wie etwas, was in ein Facebook-Status-Update gehört, als dass es einer Diskussion im Forum eine Grundlage bietet.
  • in: Nicht lesen wenn du nach 80 geboren bis

    geschrieben von eerie

    fatfreddy schrieb:
    Kein Hexenwerk, sondern Sprachverständnis! Wir hatten keine technischen Spielzeuge wie Playstations,die zu autistischer Beschäftigung anregen, sondern Freunde, mit denen wir, je nach Jahreszeit. verschiedenste, der eigenen Phantasie entsprungene Abenteuer erlebt haben. Und das, Hexenwerk (!), nicht im Wohnzimmer, sondern in böser, freier Außenwelt..
    Und damals gab es natürlich keine Menschen, welche lieber zuhause saßen und ein Buch gelesen haben? Ist quasi das gleiche, auch wenn das eine analog, das andere Digital war. Playstation kann man immerhin auch mit Freunden zusammen spielen, bei Büchern ist man ganz alleine. Aber sowas wird von der "Früher war alles besser"-Mentalität natürlich unter den Tisch relativiert.

    fatfreddy schrieb:
    Was auch damals schon, vermutlich sogar viel einfacher, möglich war, trotzdem aber deutlich seltener vorkam. Was willst Du also damit aussagen?
    Genau das: Für Kinder war es damals kein Problem, heute ist es eines. Dafür wird heute vielleicht weniger geprügelt. ( Wobei ich selbst das bezweifle. )

    Das Internet-Mobbing ist auch keinesfalls mit "normalem Mobbing" gleich zu setzen. Sowas ist ja mal kompletter... "Schwachfug". Internet-Mobbing hat Dimensionen, welche in dem damaligen Tellerrand-Universum undenkbar gewesen wären.

    Aber da beginnt wohl der Generationen-Konflikt: Beide Seiten weigern sich, die Welt aus der Sicht des anderen zu sehen.
  • in: Unendliches Leben

    geschrieben von eerie

    Also zum einen: Die Menge der speicherbaren Informationen ist durchaus begrenzt. Schon rein physikalisch. Unser Hirn-Volumen ist begrenzt, ergo ist auch die Möglichkeit, darin Informationen zu speichern begrenzt. Unser Hirn kann nicht so einfach wachsen - sowas ist nur in der Jugend möglich, wo die Schädelplatten noch nicht fest verwachsen sind und sich ausdehnen können.

    Zum Thema "Weltbevölkerung": Selbst, wenn wir die Weltbevölkerung heute noch ernähren können: Es werden täglich ca. 200.000 Menschen geboren. Wenn keiner davon mehr stirbt, sind wir, selbst wenn wir die Tatsache, dass die neu geborenen irgendwann auch Kinder bekommen, in spätestens 70 Jahren bei 12 Mrd..

    Zum "Selektiven Vergessen": Selbst dies wird hinsichtlich der Unendlichkeit nicht ausreichen. Wenn wir uns weg vom "kritischen Wissen" ( Wie "Lesen und Schreiben" ) bewegen und betrachten schlicht unsere Erinnerungen - Freunde, Erlebnisse, etc., müssten wir irgendwann anfangen, Dinge die uns lieb sind zu vergessen. Irgendwann wirst du vor die Wahl gestellt: Vergesse ich nun diesen oder jenen prägenden Moment in der Kindheit oder vergesse ich meinen ersten Kuss oder den letzten Abend mit Freunden in der Bar?

    Natürlich können wir aufschreiben, was uns wichtig erscheint, aber ist es dasselbe, wie sich zu erinnern? Unsere Erinnerung ist ja nicht nur Grundlage für Bücher, sondern zu allererst ein Werkzeug, mit dem wir aktuelle Entscheidungen anwägen. Ein mal auf die Herplatte gefasst und verbrannt, werden wir das sicher nicht noch ein mal tun. Vergessen wir aber beispielsweise unsere Kindheit, gehen solche Informationen verloren. Selbst, wenn wir sie alle nieder geschrieben hätten, wäre es doch recht müßig, bei jeder noch so kleinen Entscheidung erstmal die ganze Jugend-Literatur durchzulesen. Und bei unendlicher Lebenszeit kann man davon ausgehen, dass man vor unendlich Entscheidungen steht, welche sich hin und wieder wiederholen.
  • in: Neue/r Bundeskanzler

    geschrieben von eerie

    grafikkiste schrieb:
    Egal wer kommt wir werde eh nur verarscht......
    sollte man überhaupt noch wählen gehen, was ist wen es Wahlen wäre und keiner geht hin?
    Wenn niemand wählen geht, wird die Wahl meines wissens so lange wiederholt, bis einer hin geht. Und selbst, wenn das beim ersten mal niemand ist, werden spätestens beim zweiten Durchgang zumindest jene hin gehen, die sich aufstellen lassen. Bis eine neue Regierung gewählt ist, führt dann für gewöhnlich die alte Regierung als Notfallregierung die Geschäfte weiter.

    Nicht wählen zu gehen ist grundsätzlich keine sinnvolle Option. Mehr Sinn würde es machen, eine ungültige Stimme abzugeben.

    Ich persönlich finde übrigens, dass Merkel ihren Job bisher gar nicht so sehr Übel gemacht hat. Da hätten wir es durchaus schlechter treffen können. ( Und haben wir ja auch schon. )
  • in: Filezilla - Virus!

    geschrieben von eerie

    crowley schrieb:Filezilla speichert die Passwörter ohne Wissen des Users - UNVERSCHLÜSSELT. Und das bei jeden Anmeldevorgang. Wie gesagt, ohne dass der User etwas davo weiss. Ich habe keine Ahnung warum überhaupt noch irgend jemand das Programm benutzt.
    Wer zu einem regelmäßigen
    find / -name "*" -exec grep "<passwort>" {} \; -print 2>/dev/null
    (oder dem passenden Windows-Pendant) nicht in der Lage ist, ist selbst schuld und verantwortlich für die Misere.

    crowley schrieb:
    Leute, eure Sturheit tut echt weh. Ich habe eben noch einmal die aktuelle Filezilla Version (3.6.0.2) von der offiziellen HP heruntergeladen und getestet. Und zwar unter Windows 7.

    Ergebnis: Ich melde mich bei einem Server an und die gesamten Userdaten werden bei Win 7 unter: C:\Users\[Benutzername]\AppData\Roaming\FileZilla\recentservers.xml gespeichert.

    Das ist eine bekannte Sicherheitslücke, die bis auf ein paar Hinterwäldner die meisten gecheckt haben. Sucht mal bei Google nach "Filezilla Kiosk". Das ganze Web ist voll mit Warnungen auch von renommierten Websites. Leider gibt es aber Leute, die das nicht begreifen, selbst wenn man ihnen ein Video dazu zeigt.
    Und die Produzenten haben dazu bereits Stellung bezogen. Und deren Stellungnahme macht durchaus Sinn: Es ist nicht die Aufgabe von Filezilla, die Sicherheit der Daten auf der lokalen Festplatte zu garantieren, dafür ist das Betriebssystem zuständig!

    crowley schrieb:
    Naja, ich wollte euch warnen, wenn ihr es begreift, nutzt gerne Filezilla ohne Kiosk Mode. Könnt ihr mir bitte alle den Gefallen und mir eure recentservers.xml senden? Da steht nichts wichtiges drin.
    Wenn du mir im Gegenzug deine Kontodaten gibst und eine SMS, welche ich dir schicke an mich weiter leitest? Steht zwar TAN und so was drin, ist aber nichts weiter wichtiges.
    Wenn jemand dumm genug ist, seine Daten an dritte weiter zu geben, hat Filezilla noch immer nichts damit zu tun, egal wie sehr du es dir wünscht. :rolleyes:

    Einem kompromittiertem System kann man schlicht nicht mehr trauen, egal, ob die Daten nun verschlüsselt werden oder nicht. Notfalls wartet die Schadsoftware halt, bis du die Daten das nächste mal eingibst oder liest sie aus dem Arbeitsspeicher, wenn das Programm die Daten das nächste mal liest. Auch eine direkte Überwachung deines Netzwerk-Verkehrs ist möglich, wo gezielt nach FTP-Traffic gesucht wird. Dass die Daten unverschlüsselt gespeichert werden, ist natürlich nicht sehr schön, hätte sicher schöner gelöst werden können, vor allem wenn solch ein Programm auf einem leichtkompromittierbarem System wie Windows läuft, von dem jeder drittklässler behauptet, es zu beherrschen. Wem aber entgeht, dass diese Daten unverschlüsselt gespeichert werden, handelt stark fahrlässig und dem bleibt meiner Meinugn nach nur eine Möglichkeit, wirklich sicher zu gehen: Computer ausschalten, zum nächsten Schrott-Händler bringen und von dem Geld ein Bier trinken gehen.
  • in: Unendliches Leben

    geschrieben von eerie

    Es ist interessant, wie die Leute meinen mit der Unendlichkeit umgehen zukönnen. Fangen wir einfach mal mit der weiterhin begrenzten Auffassungsgabe des Menschen an. Selbst, wenn ein Mensch unendlich lange lebt, ist das Gehirn noch lange nicht in der Lage, unendlich viele Informationen zu speichern. Unser Leben wird also mindestens durch unseren Wahrnehmungsbereich begrenzt. Wenn wir die Fähigkeit haben, beispielsweise 100 Jahre an Erfahrung zu speichern, könnten wir danach entweder keine neuen Daten aufnehmen oder wir würden alte Daten vergessen. Ersterer Fall ist trivial, letzteres würde dazu führen, dass wir rudiementäre Kenntnisse verlieren - wir verlernen zu schreiben, zu reden, zu rechnen... Wenn einem dieser Grundstock fehlt, wird es einem bald schwer fallen, überhaupt etwas zu lernen. Die Vorstellung des "Menschen der alles weiß" ist also vollkommen abwegig. Es würde letztenendes keinen Sinn machen, länger zu leben, als die eigene Wahrnehmung reicht. ( Wobei sich wohl kaum genau festlegen lässt, wie weit das nun genau sein wird. ) Denn was für einen Sinn macht ein beispielsweise 200 Jähriges Leben, wenn ich mich so oder so nur an 100 Jahre davon erinnern kann?

    Dazu kommen dann Dinge wie Ressourcen-Probleme: Eine nie sterbende Gesellschaft wächst auch immer schneller. Selbst heute können wir kaum die Weltbevölkerung ernähren. Und ich sterbe lieber an Altersschwäche, als an Hunger.

  • in: Nicht lesen wenn du nach 80 geboren bis

    geschrieben von eerie

    fatfreddy schrieb:
    @Topic: Ich bin sogar deutlich vor 1970 geboren und finde in dieser kleinen Geschichte, auch wenn sie mir nicht neu ist, vieles wieder, was meine Kindheit/Jugend ausgemacht hat. Und es war gut so! Von einem Jungspund wie dir, php-test1, erwarte ich nicht, daß Du das verstehst.
    Ich vermute er will nicht sagen, dass Prä-80er diese Dinge nicht erlebt hat, sondern schlicht, dass es Post-80ern da wohl kaum besser geht. Und einige Aussagen in dem Text sind wirklich obskur. Nehmen wir zum Beispiel:
    Wir hatten nicht:

    -Playstation
    -Nintendo64
    -X-Box
    -Videospiele
    -64 Fernsehkanäle
    -Surround Sound
    -eigene Fernseher
    -Computer
    -Handy
    -Laptops
    -Internet
    -Chatrooms.

    WIR HATTEN FREUNDE!
    Ernsthaft? Wer eine Playstation hat, hat augenblicklich keine Freunde mehr? Verdammtes Hexenwerk!

    Oder der Schlusssatz:
    Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung!
    Wobei offenbar in grenzenloser Selbstleugnung ignoriert wird, was die Prä-80er Generation mit dieser Verantwortung macht. Denn es ist doch die Prä-80er-Genereration, welche anfing, seine ach so geschätzt Verantwortung zu ignorieren und seine Gören vor die oben genannten Hexenwerkzeuge zu setzen. Sehr verantwortungsbewusst!

    Tatsächlich hatte die Prä-80er-Generation es nicht viel schwerer, als die Jugend heutzutage. Ich meine: Sie haben sich verkloppt, schön und gut. Heute rennen die Kids mit den Gewehren ihrer Eltern in die Schule und metzeln ihre Lehrer und Mitschüler nieder. Früher hat man sich mal die Finger eingeklemmt, heutzutage werden die Kids per Facebook in den Selbstmord gemobbt.

    Es sind heute lediglich andere Probleme, aber bei weitem nicht weniger.
  • in: D&D Neverwinter Online

    geschrieben von eerie

    mineore schrieb:
    Hallo,
    in kürze (30.04) wird das neue MMORPG Neverwinter starten.
    Ich, als alter Forgotten Realms-Fan werde mir das selbstverständlich mal ansehen. Aber da ich allgemein kein Fan von MMORPG's bin, werde ich es dann wohl auch bald wieder weg legen.
    mineore schrieb:
    Ich persönlich hatte nun das Glück es mehrmals in der Closed Beta anspielen zu dürfen und muss sagen, dass ich begeistert bin. Ich finde, es handelt sich um das beste MMO seid langem. Sehr gutes Leveldesign, einfach gehaltenes Skillsystem, spannende Quests, perfekter Kundensupport,
    Naja, ein "einfach gehaltenes Skillsystem" schreckt mich eher ab. Denn dort, wo etwas "vereinfacht" wird, verliert es Umfang und Nähe zu AD&D. Als alter Pen&Paper-Spieler kann ich sowas überhaupt nicht gutheißen. Die haben das System doch nicht jahre lang verbessert und erweitert, um nun den Namen an etwas zu verkaufen, was nichts mehr mit AD&D zu tun hat. Aber genau das ist wohl passiert. Dies schmälert die sowieso schon geringen Erwartungen ein wenig, welche ich an das Spiel hatte.
  • in: Ist unser Energiebedarf unser Tod?

    geschrieben von eerie

    kaetzle7 schrieb:
    Der Banqiao-Staudamm ist ein schlechtes Beispiel - er wurde weder zur Energiegewinnung,
    Er wurde nicht dafür gebaut, aber dafür genutzt. Kommt Wasser rein, geht Strom raus... Für mich ist das ein Wasserkraftwerk. Ansonsten könnten wir demnächst ja auch AKW's an Bahnhöfen bauen, um Tauben zu verscheuchen - wenn es da dann zum Gau kommt, ist das dann ja kein Kernkraft-Unfall, sondern ein Tauben-Bekämpfungs-Unfall. ;-)
    kaetzle7 schrieb:
    noch nach Europäischen Sicherheitsstandards gebaut - ganz im Gegenteil gab es schon im Vorfeld große Sicherheitsbedenken...
    Ironisch, wie sich die Argumente der Atomkraft-Gegner mit denen der Atomkraft-Befürworter gleichen. Dasselbe Argument gilt im Prinzip auch für Tschernobyl, Fukushima und Three Mile Island - keines davon war nach "Europäischen Standards" gebaut. Tschernobyl war damals quasi russisch, Fukushima japanisch und Three Mile Island gehörte glaube ich den USA. Ich halte das weder für ein Argument für Atomkraftwerke, noch für eines welches andere Kraftwerke rechtfertigt.

    kaetzle7 schrieb:
    Was die allgemeine Energie-Diskussion angeht, gebe ich dir aber recht. Statt sich darauf zu konzentrieren, wie wir weniger Energie verbrauchen können, wird nur daran gedacht wie man möglichst viele Alternativen zur Atomenergie schaffen kann - die allesamt auch nicht das Gelbe vom Ei sind. Der Atomausstieg kostet vor allem deshalb Unsummen an Geld, weil man versucht mit wesentlich ineffizienteren Methoden, gleich viel Energie zu erzeugen wie die Atomkraftwerke, anstatt sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie man den allgemeinen Energieverbrauch senken kann.
    Vollkommen richtig, dem ist nichts hinzuzufügen.
  • in: DAS Spiel für zwischendurch?

    geschrieben von eerie

    Also wenn ich mich langweile, spiele ich immer SCP-Containment Breach. Ist kostenlos und nach 5 bis maximal 20 Minuten ist mir dann immer schnell wieder eingefallen, dass "Sich langweilen" vielleicht gar keine so schlechte Option ist. Vielleicht bin ich ja einfach nur besonders schreckhaft, aber wenn ich das Spiel länger spielen würde, würde ich glaube ich enorm paranoid werden. Schon jetzt bekomme ich immer wieder einen Schreck, wenn ein Vogel neben mir aufflattert... Ich glaube, wenn man es ein mal gespielt hat, versteht man vielleicht warum. Noch mehr Spaß macht es natürlich nachts, alleine vorm PC im dunkeln.

  • in: KFA senken, wie?

    geschrieben von eerie

    djatat schrieb:
    Ok, danke für die ganzen ANtworten. Übergewichtig bin ich nicht, hab einen KFA von 16, das reicht aber noch nicht.

    lG
    Wenn du nicht übergewichtig bist und dein Arzt/deine Krankenkasse sich weigert, könntest du die Harris-Benedict-Formel anwenden, auch wenn ich prinzipiell davon abraten würde, da es nur Näherungswerte ausspuckt. Alternativ gibt es hier eine Liste mit Stellen, an die man sich wohl wenden kann, um seinen Grundumsatz bestimmen zu lassen.
  • in: KFA senken, wie?

    geschrieben von eerie

    Der tägliche Kalorienbedarf ist höchst individuell und hängt von vielen Faktoren ab. (Aktivität, Metabolismus, Schlafgewohntheiten...) Wenn du ihn sicher wissen möchtest, gehst du am besten zum Arzt - der kann dir da wohl am ehesten weiter helfen. (Vielleicht sind auch einige Fitness-Studios oder ähnliche dazu qualifiziert, aber "nur einen Fragebogen ausfüllen" reicht da nicht. ) Wenn du leicht übergewichtig bist, lässt sich sowas notfalls sicher auch vor der Krankenkasse rechtfertigen.

    Alles weitere wurde ja bereits gesagt - möglichst wenig Kalorien zu dir nehmen, ( Aber nicht übertreiben ) möglichst lieber auf Eiweiß als auf Kohlenhydrate setzen und das ganze konsequent durchziehen.
  • in: Ist unser Energiebedarf unser Tod?

    geschrieben von eerie

    fatfreddy schrieb:
    Nein! Vielleicht eher, weil der Schaden, den ein Wasserkraftwerk im schlimmsten Falle verursachen kann, in seinem Außmaß nicht mit dem vergleichbar ist, was ein GAU bewirkt.

    Selbst wenn eine große Talsperre briht und eventuell hunderte Menschen ertrinken und Tausende obdachlos werden, weil ihre Butzen im Wasser abgesoffen sind ist das nicht vergleichbar. Das Tal läßt sich, wenn das Wasser nach ein paar Wochen abgeflossen ist, wieder besiedeln. Die Städte rund um Tschernobyl sind für absehbare Zeit nicht bewohnbar und die Langzeitfolgen für die Bevölkerung, die dem Unfall direkt, oder selbst nur indirekt, ausgesetzt waren, sind heute noch nicht absehbar.

    Btw: Sorry für den gerade editierten ersten Beitrag. Ich wollte weiter zitieren und habe dummerweise statt dessen veröffentlicht.
    Wie schon gesagt: Banqiao beweist das Gegenteil. Dort starben 26,000 bis 85,000 Menschen in direkter Folge. Weitere 145,000 in dadurch ausgelöste Epidemien und Hungersnöte. Von "Hunderte Tote" kann man da nicht mehr reden. Das sind mehrere Zehntausend.
  • in: Ist unser Energiebedarf unser Tod?

    geschrieben von eerie

    fatfreddy schrieb:
    Wollen diese Beispiele uns etwas weismachen (was übrigens nichts mit der Farbe weiß, sondern mit dem Beweis zu tun hat :wink: ), oder beweisen sie uns nicht viel mehr, daß "relative" Sicherheit ein gefährlicher Trugschluß und Selbstbetrug ist?
    Natürlich, aber dasselbe Prinzip gilt für Wasserkraft und andere Energiegewinnungs-Formen. Aber da weigern sich die Leute offenbar schlicht, die Gefahr, welche davon ausgeht, realistisch zu sehen. Vielleicht, weil Kernkraft einfach die Sensationslust der Leute besser befriedigt. Vielleicht auch einfach, weil die Leute sich prinzipiell vor Dingen fürchten, welche sie nicht verstehen. ( Ein Kernkraftwerk ist ja nun mal etwas komplexer, als ein Windrad. )

    Deine Statistik in allen Ehren, aber Atomkraft ist prädestiniert dafür, diese Statistik, mit einem einzigen Unfall genau ins Gegenteil zu verjehren.
    Atomkraft ist auch prädestiniert dazu, die Statistik mit jedem Jahr Laufzeit der AKW's zu verjähren. Bei Tschernobyl starben in direkter Folge etwa... 4000 Menschen? Bei Banquiao starben 26,000 - 85,000 in direkter Folge eines Unfalls bei der Wasserkraft. Wie würde also ein Unfall bei der Wasserkraft diese Statistik beeinflussen? Und in wiefern sollte Kernkraft da schlechter darstehen?

    Wie wäre es mit einer anderen Statistik: Die Anzahl der Toten pro einzelnem Unfall einer jeden Energieart.
    Auch diese ( Zumindest, wenn man die direkten Folgen betrachtet, was man ja nur kann, da wirkliche Statistiken über Spätfolgen ja mindestens Fragwürdig sind. ) würde nicht besonders rosig für die Wasserkraft ausfallen. ( s.o. ) Zudem wäre eine solche Statistik vollkommen nutzlos. Wenn wir annehmen, dass Unfälle schlicht zufällig passieren, besteht eine gleiche Wahrscheinlichkeit für jede Energie-Art, dass es schief geht. ( Es gab mehr Wasserkraft-Unfäle als Kernkraft-Unfälle, also ist das positiv hinsichtlich der "Grünen Energiequelle". ) Da aber Wasserkraft weniger Energie liefert, als Kernkraft, müsste man mehr Wasserkraftwerke bauen, als Kernkraftwerke, die Wahrscheinlichkeit, dass dort also etwas passiert ist sehr viel höher. Angenommen, bei einem Wasserkraft-Unfall würden weniger Leute sterben, könnten in Absolut-Zahlen dennoch mehr Menschen sterben. Aus genau diesem Grund sollte man das in Relation zur Leistung der jeweiligen Kraftwerke setzen.

    Aber wie schon gesagt: Ich will Kernkraft hier nicht "Schön reden" - das sollte nur eine Einleitung dazu sein, wie ich zu dem Schlussgedanken - keine Energie (inklusive Kernkraft) ist "Grün", keine Energie (inklusive der Kernkraft) ist sicher - kam.

    Kleines Beispiel: Mein erstes eigenes Auto, ein R4, hatte 34 PS, wog etwas über 600 kg, hat mich, für 7-8l/100km, zufriedenstellend von A nach B gebracht. Vergleichbare Autos heute (Golf VII: ab 63 KW/86 PS; 1200 kg. 5,7l/100km Werksangabe!) wiegen fast das doppelte, haben weit mehr als die doppelte Leistung, befördern auch nicht mehr Personen und verbrauchen nicht bedeutend weniger Sprit. Welch Fortschritt?!
    Da ich prinzipiell kein Auto fahre, kann ich zu Autos wenig Aussagen machen. Aber ich vermute stark, dass es sich bei so ziemlich jedem Bereich, wo Energie eine Rolle spielt, ähnliche Entwicklungen gibt. Denkbar wären auch Bereiche wie Reisen. ( Flugzeuge, etc. )

  • in: PC auf ein mal langsamer

    geschrieben von eerie

    Nun, das ist alles sehr oberflächlich beschrieben. Aber einen Software-Fehler kann man ( Bei der BIOS-Fehler-Beschreibung ) quasi ausschließen. Ein "Ungefähr 100 mal" ist auch nicht genau - sind es 100 lange töne? 100 kurze? Welchen BIOS benutzt du? Ich schätze mal Award. Da gibt es also zwei mögliche Ursachen:
    - Wiederholtes, kurzes Piepen: Es stimmt etwas mit der Motherboard-Stromversorgung nicht. ( Netzteil defekt? Stromversorgungskabel locker?)
    - Wiederholtes, langes Piepen: Ein Speicher/Video-Problem. Daraus folgt, dass entweder der Arbeitsspeicher defekt ist, oder die Grafikkarte. ( Wobei letztere vielleicht auch einfach nicht richtig im Slot steckt. )

    Bei einem IBM-Bios sieht das recht ähnlich aus, nur dass es da beim langen Piepen nicht an der Grafikkarte liegen wird.
  • in: Pferdefleischskandal

    geschrieben von eerie

    Wenn Leute sich daran stören, Pferd zu essen, liegt das wohl daran, dass Pferde schon sehr lange ein Bestandteil unserer Kultur sind - und das nicht als Nahrungsmittel, sondern als Gefährten, ähnlich wie Hunde. Aber sich jetzt unnötig darüber aufzuregen, weil es passiert ist, halte ich für unvernünftig. Man wird es nicht mehr ändern können, man kann nur versuchen dafür zu sorgen, dass sowas nicht mehr vorkommt. Sollen sie also einfach durchsetzen, dass auch verarbeitetes Fleisch eine Herkunftsbezeichnung bekommt und gut ist's.

    Der Lebensmittel-Skandal kam dieses Jahr ja recht früh. Vielleicht schaffen wir es diesmal ja sogar auf mehrere Skandale in einem Jahr. ( Wobei: War da nicht noch etwas von wegen Bio-Eiern? )
  • in: Woher kommen eure Nicks ? Vorstellungsthread

    geschrieben von eerie

    eerie = unheimlich. :lol:

    Wie ich darauf kam... Keine Ahnung.
  • in: sendungen bei denen menschen vorgeführt werden

    geschrieben von eerie

    kaetzle7 schrieb:
    Ein großer Vorteil dieser Sendeformate für den Sender ist eben, dass sie sehr billig produziert werden können - evtl. muss da die Einschaltquote gar nicht so hoch sein, damit sich das Ausstrahlen noch lohnt. Außerdem ist die Zielgruppe wohl auch relativ jung angesetzt, weshalb "ältere Semester" den Reiz, den diese Sendungen angeblich ausmachen gar nicht verstehen können. Anders kann ich mir den Erfolg nicht erklären, denn einfach nur davon ausgehen, dass die Mehrzahl der Menschheit einfach nur dumm ist, möchte ich auch nicht.
    Ich denke, das kommt stark auf die Perspektive und die Definition von "dumm" an. Wenn "dumm" heißt:"Dümmer als ich!", ist das aus der Perspektive des intelligentesten Menschen der Welt natürlich so, dass so ziemlich alle "dumm" sind. Aus Sicht eines überdurchschnittlich Intelligenten Menschen sind dann alle durchschnittlichen und niedrigeren "dumm". Wenn man "dumm" jedoch als "unterdurchschnittlich intelligent" auffasst, wirst du Recht haben, dann wird das wahrscheinlich auf etwa ein Drittel der Menschheit zutreffen.
    Ich persönlich würde nie behaupten, dass man "dumm" sein muss, um sich sowas ansehen zu können. Bei "The beauty and the nerd" gab es wohl einfach zwei große Gruppen von Leuten, die es ehen wollten: Leute die halbnackte Blondinen rumhüpfen sehen wollten und jene, die sehen wollten, wie sich "intelligente Nerds" zum Deppen machen. Um zu einer der Gruppen zu gehören, muss man weder besonders "dumm", noch besonders intelligent sein.
  • in: sendungen bei denen menschen vorgeführt werden

    geschrieben von eerie

    familie-mueller schrieb:
    Was haltet ihr von diesen Sendungen (die nicht gespielt sind), bei denen Menschen vorgeführt werden? Bald startet zum Beispiel "Beauty and the Nerd" auf pro 7. Ich finde da schon die Vorschau schrecklich.
    Also aus meiner Perspektive sieht das äußerst gespielt aus. Ich habe mir die eine oder andere Folge davon mal angesehen, und was ich gesehen habe, waren "Normale Leute", die auf Nerd getrimmt wurden, um dann später überraschenderweise wieder zurück "verwandelt" werden zu können. Auch, was die "Nerds" so erzählten, angebliche Mathematik-Studenten, welche was von Schulmathematik erzählen, ( Wenn man mal Mathe studiert hat, weiß man, dass das eine nur noch wenig mit dem anderen zu tun hat... ) und so weiter. Und dann am ende dieses gekünstelte rumheulen, weil irgendwer "Raus fliegt"... Sie kennen sich seit einer Woche und tun so, als würde der Kindheitsfreund, den man schon sein ganzes Leben kennt, an Krebs sterben. Ich meine: Wenn die so gut befreundet sind: Haben die schon mal was von "Kontaktdaten austauschen" gehört? Ist ja nun nicht so, dass sie alle nach der Sendung erschossen werden.

    Ich finde es auch immer wieder interessant, dass solche Sendungen immer monarte in Voraus angekündigt werden, aber niemals von einem Bewerbungsverfahren die Rede ist. ("Meldet euch jetzt, für die nächste Staffel 'Beauty and the Nerd'" habe ich nie gehört. ) Ich meine: Woher nehmen die solche Leute? Und nach welchen Kriterien wählt man die aus? Wahrscheinlich sind das immer irgendwelche Praktikanten, welche dann die A*schkarte haben. Aber vielleicht habe ich das Bewerbungsverfahren ja auch nur verpasst.

    Am Ende ist es aber am wahrscheinlichsten, dass es sich einfach um irgendwelche drittklassigen Schauspieler handelt, welche vor der Sendung von Pro7 gecastet wurden. Dem Zuschauer wird dann erzählt, es seien irgendwelche 0815-Leute, damit sich der 0815-Zuschauer besser damit identifizieren kann.
  • in: Wordpress Session prüfen

    geschrieben von eerie

    Du hast auch die falsche Datei eingebunden.
    require('path/to/wp-blog-header.php');
    ist nicht
    require('board/styles/we_universal/template/overall_header.html');
    Zum einen, weil deine eine HTML-Datei ist, zum anderen, weil es nicht die wp-blog-header ist.

    Grad hab ich noch gefunden:
    require_once 'path/to/wp-config.php';
    if ( is_user_logged_in() ) 
    {
            echo "i am logged in";
    }
    Ich weiß nicht, welche oder ob eine der Varianten richtig ist. ( Kann es leider auch nicht prüfen. ) Aber für mich sieht das einleuchtend aus.
  • in: Wordpress Session prüfen

    geschrieben von eerie

    Ich würde sagen:
    require('path/to/wp-blog-header.php');
    if(is_user_logged_in() ){
    // ...
    }
    Ich vermute Wordpress benutzt keine Session-Variablen im herkömmlichen Sinne.
  • in: Ist unser Energiebedarf unser Tod?

    geschrieben von eerie

    burgi schrieb:
    Da wir aber nicht auf die Verwendung von Energie verzichten werden (ich schreibe absichtlich nicht "wollen"), stellt sich vielmehr die Frage, in wieweit sich jeder einzelne von uns einschränken will, um auf einen Teil von Energie zu verzichten, um der Natur und damit unserem Lebensraum so wenig als möglich zu schaden, wenn es schon unmöglich ist, diesem gar nicht zu schaden.
    Das Problem was ich viel mehr sehe ist, dass die Entwicklung in die Gegen-Richtung geht. Alle schreien nach "Grüner Energie", aber wollen ebenso immer mehr davon. Wenn ich mir meine Strom-Abrechnung ansehe, verbrauche ich (shame on me) heute fast doppelt so viel Energie, wie vor 10 Jahren. Wie sieht das ganze dann in weiteren 10 Jahren aus? Oder in 20? Oder 100?

    Und ich muss zugeben: Wenn ich an's Energie sparen denke, denke ich da hauptsächlich an den finanziellen Aspekt. Es wird wohl Zeit, dass es sich wirklich lohnt, in neuere Technologien wie LED-Lampen und so weiter zu investieren. Aber meines Wissens gibt es dahingehen gar keine wirklich großen Pläne - solche Technologien sind wohl auch nur "Opium für's Volk", ähnlich dem Nagelfeilen-Verbot in Flugzeugen. ( Ich würde gerne mal sehen, wie jemand mit einer Nagelfeile bewaffnet ein Flugzeug entführt... :D ) Hauptsache die Bevölkerung denkt, es ändert sich etwas.

    Es scheint inzwischen sowieso niemand mehr ernsthaft daran zu glauben, dass wir den Klimawandel schaffen. Inzwischen wird härter an alternativen Lösungen ( Sonnenlicht mit Spiegeln im Weltraum abschwächen, etc. ) geforscht, als daran, unseren Energiebedarf zu senken. Wenn man sich das mal als "Objektiver Beobachter" vorstellt, wirft das irgendwie ein ziemlich... Zynisches Licht auf die Menschheit. Wir wissen, wenn wir so weiter machen, geht es uns bald nicht mehr so gut. Aber anstatt einfach mal das Licht auszumachen, schicken wir Raketen, mit Spiegeln bewaffnet in den Weltraum, damit wir dann in einigen Jahren wieder vor dem gleichen Problem stehen.

    Ist mal eine coole Statistik, doch ich glaube da wurden nur die direkten Opfer der atomaren Unfälle betrachtet und merkwürdigerweise sind das wirklich nicht soo viele wie man jetzt gleich denken würde.
    Nein, in der Quelle ist ausdrücklich genannt, dass den großteil der Statistik die Opfer beim Uranabbau ausmacht.

    1. Rund um das Kraftwerk ist eine Zone von mehreren Kilometern in denen das Gebiet unbewohnbar ist,
    Dies gilt für einen Unfall. Bei der Wasserkraft zum Beispiel ist sowas der Normalfall, soll heißen: Gegenden werden unbewohnbar gemacht, damit man dort Wasserkraft beziehen kann. Und diese Änderungen ( Umleitungen von Flüssen, etc. ) sind nach einer Weile oft nicht mehr so leicht rückgängig zu machen.

    2. Die Radioaktivität (Beispiel 238U (=Uran)) benötigt 4,468 Mrd. Jahre um die Hälfte seiner Stärke abzubauen, jeder der damit mal in Verbindung kommt, wird sein Leben nicht mehr lange genießen können
    Das mit der Halbwertzeit ist schon ein bisschen komplizierter, als es aussieht. Inzwischen kann man beispielsweise fast gefahrlos wieder Tschernobyl besuchen. ( Und der Unfall ist keine 4 Mrd. Jahre her. ^^ ) Es ist so, dass die Halbwertzeit angibt, wie lange es dauert, bis (statistisch) die Hälfte der radioaktiven Isotope zerfallen ist. Es dauert aber keine 4 Mrd. Jahre, bis dort wieder jemand leben kann, denn gewisse Anteile radioaktiver Isotope sind überall zu finden. Und die Anzahl der langlebigen radioaktiven Isotope ist sehr viel geringer, als beispielsweise jener, die schon nach wenigen Jahren zerfallen.

    Ich will hier auch keinesfalls die Kernenergie schön reden - auch sie hat ihre Tücken und ist bei weitem auch nicht Klima-Neutral.

    Zudem schaden wir unserer Umwelt so weniger, als mit viel CO2- oder Atommüllproduktion.
    Woher weißt du das? Wenn wir durch die exzessive Nutzung von Windkraft den Pollenflug auch nur um wenige Prozent verringern, könnte dies das Ende allen Lebens auf der Erde bedeuten. So ziemlich jede "alternative" Energie könnte zumindest letztendlich Folgen für das Ökosystem, vor allem für die Flora haben. Und wenn wir keine Bäume mehr haben, wird unser CO2-Problem um einiges schwerwiegender.
  • in: Ist unser Energiebedarf unser Tod?

    geschrieben von eerie

    Seit geraumer Zeit kursieren immer mehr Geschichten durch die Medien, welche mich daran zweifeln lassen, ob sich unser „Modernes Leben“ wirklich mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit und Sicherheit vereinen lässt.

    So plant Deutschland ja den Atomausstieg, weil Atomkraftwerke ja – wie uns Tschernobyl, Three Mile Island und Fukushima weiß machen wollen – sehr gefährlich sind. Genau betrachtet sind Atomkraftwerke allerdings relativ sicher, wenn man das ganze in Relation zur Leistung setzt. Was die Zahl der Toten/kWh angeht, ist Wasserkraft die absolute Katastrophe. Im Vergleich: Es starben je 10 Milliarden kWh 0,2 bis 1,2 Menschen für Kernenergie, 0,3 bis 1,6 bei Gas, 2,8 bis 32,7 für Kohle und bis zu satte 54,7 sind es bei der Wasserkraft. Quelle

    Aber Wasserkraft ist ja schließlich „Grün“. Oder? Für Wasserkraft wird empfindlich ins Ökosystem eingegriffen, Gegenden werden geflutet, Flüsse umgeleitet, andere Gegenden trocken gelegt... Der Lebensraum etlicher Spezies wurde durch die Wasserkraft zerstört. Für mich stellt sich da langsam die Frage, ob es überhaupt „Grüne Energie“ gibt oder geben kann.

    So stellen auch andere als „Grün“ betrachtete Energieformen eine potenzielle Gefahr dar. Photovoltaikanlagen beispielsweise scheinen auf den ersten Blick keinen Schaden zu verursachen, näher betrachtet werden bei der Herstellung aber diverse höchst toxische Chemikalien verwendet, welche danach oft in der Natur landen.

    Mir scheint es, dass es schier unmöglich ist, Energie einem Ökosystem zu entziehen, ohne ihm langfristig zu schaden. Gezeitenkraftwerke beispielsweise ziehen ihre Energie aus den Gezeiten, welche eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Leben auf unserem Planeten spielten. Wer sagt uns, dass wir dadurch, dass diese Energie am Ende fehlt, nicht irgend einen Stein los treten, der am Ende eine weitere Lawine auslöst? Der Wind ist für die Verbreitung von Pollen und damit für den Bestand der Flora unabdingbar. Entziehen wir ihm Energie – können wir die langfristigen Folgen davon, die Erde mit Windkraftanlagen voll zu pflastern wirklich abschätzen? Egal an welcher Stelle wir ansetzen – der Energieerhaltungssatz führt immer dazu, dass, wenn wir an einer Stelle Energie abzapfen, genau diese an anderer Stelle fehlt.

    Für mich stellt sich die Frage, ob die Tatsache, dass wir immer mehr Energie brauchen, wirklich mit der Aufrechterhaltung des Ökosystems Erde unter einen Hut zu bringen ist. Wie denkt ihr darüber?
  • in: goo.gl oder ads.fly?

    geschrieben von eerie

    jgb schrieb:
    Aber wenn du Geld verdienen willst, würde ich lieber Ads oder Banner einblenden, das bring mehr und enthält keine Viren. :D
    Das kann man so denke ich nicht pauschalisieren. Sowas kommt immer darauf an, bei welchem Anbieter man diese Banner/Ads bestellt. Wenn man sich mal bei Google umschaut ist es gar nicht selten, dass in Werbebannern auch Viren versteckt sind.

    Die, wie ich finde, beste Möglichkeit, mit einer Webseite ein wenig Geld zu verdienen ist: Ein gutes Angebot liefern und einen Spenden-Button auf die Webseite setzen. Dann kann jeder Nutzer für sich entscheiden, wie viel ihm deine Dienste wert sind. Reich wird man damit sicher nicht, aber ich schätze es ist auch kaum möglich, die Bedürfnisse an Sicherheit und Datenschutz seiner Benutzer zu beachten und dennoch richtig Geld zu scheffeln.
  • in: Mobbing bis zum Tode

    geschrieben von eerie

    Nun, das Video ist ja ordentlich um die Welt gegangen. Eine tragische Sache, welche glücklicherweise auch ihr gutes hat - so wird das Thema Cybermobbing ein wenig ins Augenmerk der Gesellschaft gebracht.

    Beim Mobbing ist immer zu beachten, dass das wahrlich verwerfliche im Grunde nicht der Mobber an sich ist. Im Grunde sind die "Mober" meist in der Unterzahl, oft ist es nur eine einzelne Person. Solche Idioten gibt es immer und überall. Das wahrlich schlimme daran ist das, was all die anderen tun: Weg sehen, Lachen, Lästern.

    Letztens sah ich im Fernsehen einen ähnlichen Fall, wo dazu die Mitschüler dann interviewt wurden. Sie konterten immer wieder mit "Ich war das nicht, ich habe ja gar nichts gemacht!" - aber genau das ist ja das Problem. Wenn die Leute etwas Zivilcourage zeigen würden, wären Mobber nicht so erfolgreich. Beim Cyber-Mobbing genau so, wie im normalen Leben.

    Und wenn dann Leute meinen "Die hat ihre Brüste ja freiwillig gezeigt, die ist selber Schuld" - auch das ist meiner Meinung nach Blödsinn, denn eine 12-Jährige (So alt war sie nämlich, als das Bild gemacht wurde) ist praktisch ein Kind. Wenn ein 5-Jähriges Kind auf die Straße läuft und von einem Auto überfahren wird, ist es dann selber schuld? Oder haben die Eltern vielleicht versäumt, auf das Kind aufzupassen?

    Aus dem Fall Amanda Todd kann man meiner Meinung nur schließen, dass wir in der Gesellschaft ein klares Defizit haben. Den Kindern fehlt Medienkompetenz, Kinder werden nicht aufgeklärt, welche Gefahren das Internet mit sich bringt. Die Kinder bekommen Smartphones, Laptops oder PC's in die Hand gedrückt und gesagt "Macht mal!". Und deshalb hat das Video - so tragisch es auch ist - doch etwas gutes: Vielleicht entschließen sich doch einige Leute, ihre Kinder aufzuklären, bevor sie diese mit solchen Geräten allein lassen.
  • in: Euer Lieblingsanime

    geschrieben von eerie

    Obwohl ich Animes eigentlich nicht besonders mag, muss ich zugeben, dass auch ich einige davon recht gut fand. An Serien wären Elfen Lied, Witchhunter Robin und Hellsing, bei den Filmen mochte ich Prinzessin Mononoke und Dragon Age: Dawn of the Seeker.

    Bei Elfen Lied gefällt mir vor allem die Ausarbeitung der Charaktere. Ich habe da das Gefühl, so ziemlich jede Handlungsweise ( unter Berücksichtigung der Kulturellen unterschiede ) sehr gut nachvollziehen kann.
    Bei Witchhunter Robin gefällt mir eher die allgemeine Aufmachung, also Stimmung, Musik und künstlerische Darstellung. Die Handlung hingegen ist oft sehr verworren und erscheint mir oft abwegig.
    Hellsing finde ich einfach gut, weil... Vampire und so. :-D Ich weiß auch nicht so genau, es ist einfach spannend.

    Eine Sonderstellung nimmt Dragon Age: Dawn of the Seeker bei mir ein - ich mochte die Dragon Age-Spiele, der Film dazu ist einfach noch mehr Input, mehr Hintergrund und verleiht der ganzen Geschichte mehr schärfe.
    Prinzessin Mononoke war einfach ein Film, den ich in meiner Jugend kennen gelernt habe und war wohl so ziemlich der erste "Anime", den ich als solchen gesehen habe. Ich denke der Film hat meinen Geschmack hinsichtlich "Anime" stark geprägt.

    Zudem habe ich als Kind wohl diverse Anime (Saber Rider, etc. ) gesehen, wobei ich ich sie damals nicht als solche, sondern schlicht als Zeichentrick kennen gelernt habe. Wo ich mich immer wieder frage, ob es überhaupt einen Unterschied zwischen Anime und Zeichentrick gibt - letztenendes wird die Zeichen-Arbet bei den meisten anderen Zeichentrick-Serien letztenendes auch nach Asien geoutsourced...

  • in: Windows wird geladen, plötzlich startet sich es von neu

    geschrieben von eerie

    Möglicherweise liegt es daran, dass ein Bluescreen produziert wird. Bei neueren Windows-Versionen wird das System automatisch neu gestartet, so dass man kaum mehr Möglichkeit hat, sich anzusehen, was denn genau los ist.
    Um dies zu umgehen: Beim Systemstart ins Bootmenü über F8, über "Erweiterte Optionen" zu "Automatischer Neustart bei Systemfehler deaktivieren".
  • in: lighttpd userdir

    geschrieben von eerie

    fatfox schrieb:
    Wenn Carol wüsste das Dave dieses Verzeichnis hat könnte sie den Inhalt des Verzeichnisses anschauen (was nicht bedeutet das sie automatisch die Dateien öffnen kann, die haben schließlich auch wieder Rechte).

    Das Problem ist aber eher theoretischer Natur da das was in public html liegt ja ohnehin über den Webserver zugänglich ist, man kann es also ohnehin sehen (wenn man es nicht mit htaccess oder ähnlichem geschützt hat)
    Naja, ich nehme auch an, dass Dave die Bilder dann wohl eher irgendwo anders in seinem Home-Verzeichnis versteckt. Aber für mich geht es halt um's Prinzip. Nimmt man das andere Beispiel, beispielsweise eine PHP-Datei, in welcher irgendwo ein
    if($password==="supersicher"){...}
    steht, könnte man doch (Wenn man nun nicht über den Webserver darauf zugreift... ) theoretisch auch einfach die Datei einsehen und das Passwort ansehen, oder? Ich weiß nicht.. Für mich klingt das so nach einer sehr unsauberen Lösung.

    fatfox schrieb:
    ACLs sind eine modernere Art der Rechteverwaltung, meiner Auffassung nach ist die Verwendung aber im privaten Bereich schwierig weil das Konzept einige Einarbeitung erfordert.
    Naja, soweit ich gelesen habe, ist das ganze gar nicht so kompliziert, wie es anfangs schien. Man kann - wenn ich das richtig überflogen habe - einfach eine Default-ACL auf die Verzeichnisse legen, welche zwar grundsätzlich Leserechte einräumt, aber praktisch alle außer www-data und den entsprechenden Nutzer wieder ausschließt. Klingt so ziemlich nach genau dem, was ich Suche. Aber das werde ich erst ausprobieren, wenn ich den Laptop wieder flott bekommen habe, den ich mir zuletzt zerschossen habe.

    Zurück zum chmod: Gibt es denn eine Möglichkeit, dass ich diese Berechtigungen nicht extra immer wieder für den entsprechenden Nutzer setzen ( Oder von dem entsprechenden Nutzer setzen lassen ) muss? Bei meinen Recherchen stieß ich bisher auf Cron-Jobs, was ich allerdings für ziemlich... Unschön halte. Hat Linux da noch irgendwelche anderen Möglichkeiten? Also dass die Rechte für Dateien, welche beispielsweise später da rein geschoben werden automatisch gesetzt werden?
  • in: lighttpd userdir

    geschrieben von eerie

    fatfox schrieb:
    Mit 755 bekommt der Besitzer Vollzugriff, alle anderen dürfen lesen und ausführen, das ausaführen ist wichtig wenn bspw. ein PHP File im Verzeichn is liegt.

    Leseberechtigungen sind auch in der Regel kein Problem.
    Naja, das Problem könnte ja beispielsweise sein, dass ich beispielsweise die Benutzer Alice, Bob, Carol und Dave habe. Die einen haben PHP-Dateien darin liegen, in denen - widerspricht zwar dem kerckhoffsschen Prinzip - beispielsweise einfach irgendwo ein Schlüssel versteckt ist. Oder Dave hat Nacktbilder von Carol da drin. Oder was auch immer - wäre dem dann nicht so, dass theoretisch auch Carol sehen könnte, was Dave da auf der Platte hat und ihm eine runter haut? Oder verstehe ich die Rechteverwaltung von Linux noch immer falsch? :-/

    Ich bin grad bei meinen Recherchen auf die Möglichkeit von Access Control Lists gestoßen. Wobei ich da keine Erfahrungswerte habe, in wiefern diese wirklich sicher sind. ( Wobei das schon komplizierter klingt, als chmod ^^ )
  • in: lighttpd userdir

    geschrieben von eerie

    fatfox schrieb:
    Hast du denn wirklich yso viele Nutzer die HTML Seiten veröffentlichen sollen ?
    Nein, aber darum geht es mir ja dabei auch nicht. Mir es um's "learning by doing". Ubuntu ist ja (leider?) so aufgebaut, dass man im Alltag meist um sowas herum kommt. Also suchte ich mir irgendwas neues, was man damit machen könnte. Bei neuen Aufgaben lernt man neues. :)

    fatfox schrieb:
    Rechte setzt man so restriktiv wie möglich. Einfach pauschal den Lesezugriff für das Verzeichnis zu setzen würde funktionieren (wobei ich 0755 nehmen würde).
    Ähnlich dachte ich mir das auch. Wobei ich im Home-Verzeichnis halt auch mit dem Lesezugriff lieber zu vorsichtig bin, als am Ende Mist zu bauen.

    fatfox schrieb:
    Bei allen anderen Lösungen müsste man jetzt den Besitzer von public HTML kennen, da das in der Regel im /home des jeweiligen Nutzers liegt sollte das Verzeichnis dem jeweiligen Nutzer gehören. Einer Gruppe beizutreten führt daher vermutlich nicht zum erfolg und öffnet womöglich auch andere Verzeichnisse für www-data...das ist nicht ungefährlich.
    Richtig, der jeweilige public_html-Ordner liegt im Home-Verzeichnis und soll auch (möglichst) nur dem jeweiligen Benutzer Schreibzugriff gewähren, so dass ich da beispielsweise meine... Was weiß ich - Bewerbungsunterlagen hinterlegen und später abrufen kann. Der Zweck des ganzen liegt ja nicht wirklich darin, am Ende was sinnvolles damit anzustellen.

    fatfox schrieb:
    Was man machen kann ist dem Besitzer des Verzeichnisses und www-data in eine extra gruppe zu packen ...
    ... was, wenn ich das richtig sehe, bei mehreren Benutzern dazu führen würde, dass alle Benutzer in der selben Gruppe wären und demnach Zugriff darauf hätten, was ja eigentlich nicht Sinn der Sache sein soll. Oder verstehe ich das falsch?

    fatfox schrieb:
    Ich würde also ein:
    chmod -R 755 ~/public_html
    versuchen.
    Das wäre dann - wenn ich das richtig sehe - die Lösung, dass www-data Lese-Zugriff auf den Ordner bekommt? So in etwa hätte ich mir das zumindest vorgestellt - geschrieben wird darin per FTP, oder halt direkt am PC, der Webserver muss nur lesen.so, dass jeder Lese-Rechte dafür bekommt? Ist natürlich auch unschön, aber wenn es nicht anders geht. :-/
  • in: lighttpd userdir

    geschrieben von eerie

    Ich beschäftige mich nun schon seit einiger Zeit mit Ubuntu, nun habe ich mir überlegt, mal ( aus Lern-Gründen ) einen Webserver aufzuziehen. Jedoch stieß ich relativ schnell auf Probleme mit der Rechteverwaltung. Nachdem ich mir dann das erste System kaputt gespielt habe, musste ich mir eingestehen, dass ich wohl doch noch nicht so erfahren bin, wie ich dachte und dachte mir, dass ich diesmal lieber erst mal frage.

    Folgende Situation: Ich habe mir lighttpd installiert, möchte dort nun mod_userdir verwenden. Allerdings besteht das Problem, dass bei /home/user/public_html die Benutzerrechte nicht für den Benutzer www-data gesetzt sind. Nun habe ich ein wenig durch's Web gesucht und verschiedene Ansätze gefunden.

    Der erste war, schlicht den Benutzer www-data in die Gruppe des Benutzers zu setzen. Dies habe ich beim letzten mal wohl verbockt und den Nutzer www-data letztenendes versehentlich gelöscht. ( Diesen so einfach neu zu erstellen soll wohl nicht so empfehlenswert sein, da der wohl kein Passwort haben sollte. )

    Ansonsten waren da noch verschiedene Ansätze von
    chmod 711
    ,
    chmod 722
    und so weiter.

    Bevor der Text hier also noch länger wird und wahrscheinlich nur falsche Ansätze drin stehen, frag ich also einfach mal nach: Wie macht man sowas am elegantesten? ( Und möglichst ohne jedes mal extra die Rechte für jede neue Datei setzen zu müssen )
    Das Resultat sollte sein, dass schlicht über
    $SERVER_ROOT/~nutzername/
    die jeweiligen Dateien aus
    /home/nutzername/public_html
    verfügbar sind. Mehr nicht. Klingt einfach, oder?

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