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  • in: Band gründen

    geschrieben von verbrechergame

    Hey,

    zunächst solltet ihr euch Gedanken um das Genre machen. Wohin wollt ihr mit eurer Musik. Vergleicht doch erstmal eure Musikgeschmäcker, sucht eine Schnittmenge.

    Wollt ihr covern oder Songs schreiben?

    Und eine andere wichtige Frage: Wo könnt ihr proben?

    Ihr müsst das Schlagzeug erst kaufen? Ich schließe daraus, dass niemand dieses Instrument beherrscht. Üben ist also unabdingbar. Andernfalls kann man mit Loops, Gitarre und Gesang alleine, also quasi akustisch, auch schon gute Musik machen.
    Ein paar Drums kann man sich auch vorher am Laptop programmieren. Nur, um mal ein paar evtl. kostengünstigere Ideen aufzuzeigen.

    Wichtig ist auch die Liebe zur Musik, klingt platt, ist aber so. Jeder muss in der Band seinen Platz finden, musikalisch und auch menschlich. Jeder braucht einen Rahmen, in dem er sich ausprobieren kann, aber auch Grenzen, damit auch mal was fertig wird. Probiert erstmal herum und sammelt ein paar Erfahrungen.

    Viel Glück dabei!
  • in: Spaßreligion

    geschrieben von verbrechergame

    heppening schrieb:
    Daumen nach oben! Insbesondere in den heutigen Zeiten ist es unerlässlich mit einer gewissen Selbstironie an diese Themen heranzugehen. Man muss sich aber immer bewusst sein, dass bestimmt nicht jeder diese Dinge positiv aufnehmen wird.


    Naja, Selbstironie ist das nicht wirklich. Man parodiert damit ja nicht sich, sondern andere. Dass das nicht zwangsläufig immer positiv aufgenommen wird, ist eigentlich selbstverständlich.

    Ich habe mich gestern noch ein wenig schlau gemacht und recherchiert, warum Pastafaris (lol) überhaupt gegründet wurden. Es ging um einen Konflikt um das amerikanische Schulsystem, in dem der Kreationismus gelehrt wurde und nicht die Evolutionstheorie.
    Man wollte damit zum Ausdruck bringen, dass eine Weltanschauung begründet und bewiesen werden muss, und eben nicht solange gültig ist, bis sie widerlegt wurde.

    Im selben Zug wurde ein Preisgeld für denjenigen ausgeschrieben, der es schafft zu widerlegen, dass Jesus der Sohn des fliegenden Spaghettimonsters ist. Wurde bisher nicht geschafft, wie auch...

    Ich persönlich halte das für gesunde Religionskritik und trotzdem bin ich in meinem Glauben nicht erschüttert. Ich halte den Papst auch nicht für unfehlbar und trotzdem akzeptiere ich die Ansichten der Kirche.
    Und last but not least: Religion unterwirft niemanden. Religion hat keine Hexen verbrannt, Religion bombt auch nicht in Syrien. Es sind nur die Intuitionen (Kirche) oder Extremisten (IS) die das tun. Dass es Millionen von Menschen gibt, die Religion verstehen, die einen gesunden Glauben haben, sollte man dabei nicht außer acht lassen, bevor man auf Religion im Allgemeinen schimpft.
  • in: Spaßreligion

    geschrieben von verbrechergame

    kigollogik schrieb:

    Religion gibt vielen Halt, ich kenne es selbst aus teilen der Familie. Aber man muss Religionen auch kritisieren können. Religionen sind nicht unantastbar, der Papst ebenso nicht unfehlbar.

    Was ich in der Spaßreligion noch nicht wirklich sehe, ist der Sinn dahinter.


    Den Sinn hast du eigentlich schon selbst genannt. Man will damit provozieren und kritisieren. Es soll eine parodistische Antwort auf so manche fragwürdige religiöse Ansicht sein, die eben gerade damit gerechtfertigt wird, dass sie religiös begründet ist. Gerade der Anspruch de Unfehlbarkeit soll ausgeräumt werden, indem ein anderer Kult kommt, der - so unseriös diese Bewegung auch ist - sich mit einer Religion gleichsetzt.

    Ich bin selbst ein großer Kritiker religiöser Institutionen, aber FSM ist eben keineswegs mit den Weltreligionen gleichzusetzen. Ein Glaube lebt davon, dass man daran glaubt. Anhänger glauben aber nicht wirklich an das fliegende Spaghettimonster, sondern parodieren nur andere. Das ist der ganze Sinn.

    (Man muss dazu sagen, dass es in jeder Bewegung für verschiedene Individuen verschiedene Gründe für die Partizipation an ebendieser gibt und das hier lediglich eine persönliche, sehr pauschale Einschätzung für den groben Querschnitt ist.)

    sifrakta schrieb:
    Naja, also wenn du sonst nichts zu tun hast :D
    Aber glaub mir, dafür musst du wahrscheinlich ziemlich viel Papierkram ausfüllen und spätestens nach einem halben Jahr Bearbeitungszeit der Behörden ist die Freude auch schon wieder verflogen.
    Außerdem, was bringt es dir, eine eigene Religion zu haben?
    Zudem müsstest du, falls kein Atheist, aus deiner alten Religion austreten.


    Worin begründet sich dein Papierkram?
    Ich habe auch meinen persönlichen Glauben. Mit Elementen aus dem Buddhismus, dem Pantheismus und dem Christentum.
    "Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich."

    Ich kann mein Gedankengut verbreiten, wie ich möchte - ganz ohne Papierkram. Was hält mich ab? :smile:

    Kleine Ergänzung noch zum FSM, manche Punkte finde ich doch gar nicht so stumpf, wie sie von außen schienen. Zum Beispiel die 8 "Mir wäre es lieber, du würdest nicht..." (Wikipedia)

    Die acht „Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nicht …“

    Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest Dich nicht wie ein oberheiliger Heuchler aufspielen, wenn du meine nudlige Güte beschreibst. Wenn irgendwelche Leute nicht an mich glauben, ist das echt okay. Ich bin nicht so eitel. Außerdem: Es geht nicht um diese, also weich nicht vom Thema ab.
    2.Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nicht meine Existenz als Mittel benutzen, um jemanden zu unterdrücken, zu unterwerfen, zu bestrafen, zu vernichten und/oder du weißt schon. Ich verlange keine und benötige keine Opfer. Und Reinheit ist was für Trinkwasser, nicht für Menschen.
    3.Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nicht Leute wegen ihres Aussehens beurteilen oder was für Klamotten sie anziehen oder wie sie reden oder wie auch immer – sei einfach nett, okay? Oh, und kriegt das mal in eure Dickschädel: Frau = Person. Mann = Person. Klar? Klar. Eine ist nicht besser als der andere, solange wir nicht über Mode reden. Tut mir leid, aber ich hab’ das den Frauen überlassen und einigen Kerlen, die den Unterschied zwischen dunkeltürkis und scharlachrot kennen.
    4.Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nichts tun, das Dir selbst oder Deinem bereitwilligen, volljährigen und geistig gesunden Partner peinlich sein müsste. Wem das nicht passt, der kann mich mal – ich glaube, die Formulierung lautet: am A**** lecken. Wem das auch nicht passt, der sollte am besten die Glotze ausmachen und zur Abwechslung ein Stück spazieren gehen.
    5.Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest Dir die verklemmten, frauenfeindlichen Vorstellungen anderer nicht auf nüchternen Magen anhören. Esst etwas, dann macht euch über die Idioten her.
    6.Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nicht Multimillionendollar-Kirchen, Moscheen, Tempel, Schreine für Meine Nudlige Güte erbauen. Das Geld kann man nun wirklich sinnvoller anlegen. Sucht euch etwas aus: Armut zu beenden
    Krankheiten zu heilen.
    in Frieden leben, mit Leidenschaft lieben und die Kosten von Kabelfernsehen senken. Mag ja sein, dass ich ein komplexes, allwissendes Kohlenwasserstoffwesen bin, aber ich mag die einfachen Dinge im Leben. Ich muss es wissen, ich bin der Schöpfer.

    7.Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest nicht rumgehen und Leuten erzählen, ich würde zu dir sprechen. Du bist nicht SO interessant. Nimm dich mal zurück. Und ich sagte dir bereits, dass du deine Mitmenschen lieben sollst, kannst du keinen Hinweis erkennen?
    8.Mir wär’s wirklich lieber, Du würdest andere nicht so behandeln, wie du nicht selbst gern behandelt werden möchtest, es sei denn, du bist mit Sachen zugange, in denen, ähm, eine Menge Leder, Gleitcreme und Las Vegas eine Rolle spielen. Sollte die andere Person auch darauf abfahren, dann macht es, siehe auch Punkt 4, macht Fotos und, um Mikes willen, benutzt KONDOME! Hätte ich nicht gewollt, dass es sich gut anfühlt, dann hätte ich Stacheln oder so drangebastelt.[7]
  • in: Spaßreligion

    geschrieben von verbrechergame

    c143 schrieb:
    Sie denkt auch nicht, dass es Jesus eins zu eins so gegeben hat, wie es in der Bibel steht. Selbst viele Pfarrer geben ja zu, dass Dinge wie die drei Könige nur Metaphern sind. Aber sie fasst alles als gut gemeinte Ratschläge auf und dass es eventuell mal einen weisen, jungen Mann gab, der den Menschen helfen konnte. Nur eben mit Ratschlägen und nicht mit Zauberei.

    Naja... so ist zumindest meine grobe Meinung zum Christentum. Andere sind ja noch strenger.


    Ja die Bibel ist halt wie alle religiösen Schriften nicht wörtlich zu nehmen. Sie stammt ja auch nicht aus unserer modernen Gesellschaft.
    Da wäre dann die Frage, ob es der Leitfaden- und Ratschlagaspekt bei beispielsweise dem fliegenden Spaghettimonster auch eine Rolle spielt. Ich kenne mich damit leider überhaupt nicht gut aus. Ich befürchte aber, dass das Spaghettimonster einfach nur lustig sein soll und überhaupt kein Potential in diese Richtung bietet. Daher die deutliche Abgrenzung meinerseits zu einer Religion, aber vielleicht sieht das auch jemand völlig anders, der sich damit mehr auseinandergesetzt hat.
  • in: Spaßreligion

    geschrieben von verbrechergame

    Grundsätzlich ist der Glaube frei, jeder kann also glauben, an was er auch immer möchte und wie er es auch immer möchte. Im Privaten entstehen dabei ja absurdeste Kulte, ernstgemeinte Mischformen von Religionen oder gar völlig neue Denkansätze.
    Von daher habe ich auch kein Problem mit den Weltreligionen, höchstens mit einigen Institutionen und Gruppierungen, die diese für sich beanspruchen oder gar missbrauchen, aber das ist ein anderes Thema.

    Als logische Konsequenz gilt das natürlich auch für Spaßreligionen. Das Problem, das ich hierbei allerdings sehe, dass niemand wirklich an das fliegende Spaghettimonster oder ähnliches glaubt. Es ist lediglich eine Parodie. Das sollte man dabei nicht vergessen. Etablierte Religionen haben eine Jahrhunderte lange Tradition, ich kann es von daher auch nachvollziehen, wieso man damit so manchen auf dem falschen Fuß erwischt.

    Das gleiche gilt natürlich auch für Karikaturen, die eventuell religiöse Gefühle verletzen könnten. Jeder hat das Recht zur Anfertigung oder Veröffentlichung so einer Karikatur, aber deshalb muss es noch lange nicht jeder witzig oder geschmackvoll finden.
  • in: Arcusfunktion oder Additionstheoreme

    geschrieben von verbrechergame

    Hey,

    ich habe eine Frage zu einer Matheaufgabe. Ich soll alle möglichen Lösungen für x herausfinden. Classic.
    Die Aufgabe lautet:
    Formel: [ 2 * cot(2x) ] / [ 1 - 3*cot(x) ] = 1/2

    Dazu habe ich noch den folgenden Hinweis gegeben:
    Formel: cot(2x) = [ cot^2(x) - 1 ] / [ 2 * cot(x) ]

    Ich weiß leider nicht, ob und wie man hier Brüche vernünftig darstellen kann, daher sind Zähler und Nenner jeweils von einer eckigen Klammer eingeklammert.

    Ich würde zunächst den Nenner 1 - 3*cot(x) auf die andere Seite multiplizieren und dann den Hinweis einsetzen. Allerdings weiß ich nicht, wie ich die Arcuscotangensfunktion auf cot² oder Summen von cot-Ausdrücken anwende.
    Oder muss man hier eines von den zahllosen Additionstheoremen anwenden?

    Vielen Dank für die Hilfe
  • in: Die Humanwirtschaftspartei

    geschrieben von verbrechergame

    Das habe ich leider befürchtet. :biggrin:

    Der Chiemgauer funktioniert, weil er eine regionale Währung ist. Ich finde das Projekt zwar klasse und auch die Umsätze sind beachtlich, aber auf Bundesebene funktioniert das mit den regionalen Vergünstigungen ja leider nicht. Auch ist schwer zu sagen, wie die Umlaufsicherung auf Bundesebene funktionieren mag, ohne dass das zu einem Bürokratiemonstrum führt.
  • in: Die Humanwirtschaftspartei

    geschrieben von verbrechergame

    fatfreddy schrieb:
    spackenheimer schrieb:
    Die "Gebühr auf Bargeld" ist eine spannende Idee, das hat in der Vergangenheit durchaus mal funktioniert.
    http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rgl#Das_W.C3.B6rgler_Schwundgeld_.28Freigeld.29

    Man muß gar nicht so weit in die Vergangenheit schauen, um Beispiele zu finden. Regionalwährungen, die auf der Idee des "Freigeldes" aufbauen, sind sogar ein wachsender Trend. Bekanntestes Beispiel ist der "Chiemgauer". Die meisten dieser "Währungen" zeichnen sich genau dadurch aus, daß sie, sobald unbewegt und damit dem wertschöpfenden (!) Kreislauf , an Wert verlieren.


    Aber haben wir durch die aktuelle Zinslage nicht eine de facto Umlaufsicherung? Die Inflationsrate ist größer als die Zinsen, die man für das Kapital bekommt. Geld entwertet sich proportional zur Zeit, also ist Investieren sinnvoller als Sparen.

    Im falle vom Chiemgauer frage ich mich, wieso ich überhaupt den Chiemgauer kaufen sollte.
  • in: Die Zukunft von Bitcoins

    geschrieben von verbrechergame

    Nunja, der Kurs hängt ja in erster Linie davon ab, was für einen Wert ihnen Käufer und Verkäufer dem Bitcoin zuschreiben. Mir ist das ganze gerade deshalb nicht geheuer. Hohes Risiko als Anlage, und als Währung sehe ich keinen wirklichen Vorteil gegenüber dem Euro/Dollar.

    Dann kann ich doch genau so gut Sportwetten abschließen, oder hinkt das?
  • in: Die Zukunft von Bitcoins

    geschrieben von verbrechergame

    Also ich lese regelmäßig, dass Bitcoin-Börsen gehackt werden und derartige Geschichten... Gibt es hier in diesem Forum gar keine Sicherheitsbedenken diesbezüglich oder bin ich da auf dem falschen Damper?

    Nachzulesen z.B. hier: http://www.handelszeitung.ch/invest/bitcoin-boerse-gehackt-fuenf-millionen-dollar-weg-720233
  • in: Die Humanwirtschaftspartei

    geschrieben von verbrechergame

    kigollogik schrieb:


    Ich halte es für derzeit unrealistisch. Um dazu jetzt mehr zu sagen, müsste ich mich mit der Thematik eine ganze Ecke beschäftigen. Bis eben gerade habe ich noch nie etwas von dieser "Partei" gehört.
    Nur aufgrund des kurzen Auszugs hier, möchte ich da für mich kein Urteil fällen.


    Es geht hier im Prinzip um das Konzept der "Freiwirtschaft".


    verbrechergame schrieb:
    Glaubt ihr, man könnte durch einfache Gesetze das bestehende System so umbauen, dass ein sozialverträglicheres und umweltverträglicheres Wirtschaften möglich wird, ohne dass der Staat sich zu sehr in die Entwicklung des Marktes einmischt?

    Nein, denn nur weil man Gesetze ändert, ändert man nicht die Gedanken in den Köpfen der Bevölkerung.


    Wie sind denn für dich die Gedanken in den Köpfen der Bevölkerung? Da gibt's doch unzählige Strömungen. Und nur weil ein Konzept nicht bekannt ist, heißt es ja nicht zwangsläufig, dass es schlecht ist.

    Ich habe in dem Konzept aber vor allem ein Problem mit dem Zinssystem. Welche Anreize habe ich, jemandem Geld zu leihen, wenn ich dafür keine Zinsen erhalte? Weil immer genug Geld m Umlauf ist, da ich es sonst aufgrund der Umlaufsicherung eh verliere.? Ist das bürokratisch machbar/vertretbar?

    Auch müsste man für dieses Konzept Böden enteignen, was ja in er Historie selten gut ankam. Aber haben Menschen denn überhaupt Anrecht auf Böden oder sollten die eher als Allgemeingut behandelt werden, da "Gewalt, Armut und Hunger" von einer ungleichen Verteilung ausgehe?
    Und wieso sollte es keine Arbeitslosigkeit mehr geben?
  • in: Und wieder der Ruf nach der Vorratsdatenspeicherung

    geschrieben von verbrechergame

    johanneskirchgemeinde schrieb:


    verbrechergame schrieb:
    Bevor hier nun das große GroKo-Bashing losgeht: Der Aufschrei nach einer Vorratsdatenspeicherung wird gar nicht weiterverfolgt.
    David Cameron "droht" mit Verbot von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung im Fall seiner Wiederwahl, damit die Geheimdienste problemlos alles mitschnüffeln können. Aber in GB gibt es ja keine Verfassung, gegen die man verstoßen könnte. Londons Bürgermeister Boris Johnson zum Thema: "Ich interessiere mich nicht besonders für dieses ganze Grundrechtszeug". Ich vermute, die Terroristen interessieren sich auch nicht besonders für dieses Gesetze-Zeug.


    Ich kann dir nicht wirklich folgen. "GroKo" steht für große Koalition und es ging in diesem Thread doch um die von der CSU eingebrachten Vorschläge zur Vorratsdatenspeicherung in Deutschland. Kannst du mir noch einmal genau erklären, was das mit David Cameron zu tun hat? Da komme ich nicht ganz mit. :)
    Oder ist die Überwachung inzwischen EU-Sache?

    Und ja, Terroristen ist das vermutlich ziemlich egal, aber leider betrifft ein solches Gesetz ja nicht nur Terroristen, sondern auch ganz normale Bürger.
  • in: Die Humanwirtschaftspartei

    geschrieben von verbrechergame

    Hey,

    ich würde gerne mal von euch wissen, was ihr von der Humanwirtschaftspartei haltet. Damit ihr euch ein Bild von den Zielsetzungen der Partei machen könnt. zitiere ich kurz aus Wikipedia:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Humanwirtschaftspartei

    Die Humanwirtschaftspartei will eine Wirtschaftsordnung schaffen, die persönliche Freiheit und soziale Gerechtigkeit gleichermaßen verwirklicht.[1]

    Die Humanwirtschaftspartei geht davon aus, dass Armut, Hunger, Gewalt, Terrorismus und die Beseitigung von demokratischen Grundrechten im Wesentlichen auf das bestehende Geld- und Bodenwesen zurückzuführen sind.[2]

    Aus diesem Grund strebt die Humanwirtschaftspartei Veränderungen der gegenwärtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen an.
    Sie will ein unabhängiges Währungsamt schaffen, dessen einzige Aufgabe es ist, die Währung stabil zu halten.[3] Das Währungsamt tätigt keine Bankgeschäfte, somit entfällt die Refinanzierungsmöglichkeit der Geschäftsbanken bei der Zentralbank. Geld kommt nicht mehr als verzinster Kredit, sondern zinsfrei durch Staatsausgaben in Umlauf.[4][5]
    Die Währung soll mittels einer Gebühr auf Bargeld umlaufgesichert werden.[6] Damit würde die Liquiditätsprämie neutralisiert[7] und verhindert werden, dass die Volkswirtschaft in eine Liquiditäts- oder Investitionsfalle gerate.[8] Geld soll nur noch als Tauschmittel benutzt werden. Gespart werden soll in Geldanlagen, bei denen sichergestellt sei, dass die Ersparnisse unverzüglich in die Kapitalbildung und die Geldzeichen zurück in den Umlauf gelangen.[5] Dadurch gäbe es keine unfreiwillige Arbeitslosigkeit mehr, weil jedes Angebot seine Nachfrage finde.[9] Schließlich erhalte jeder Arbeitende seinen vollen, nicht durch Zinslasten geschmälerten Arbeitsertrag.[10]
    Die Humanwirtschaft geht davon aus, dass die Nutzung von Grund und Boden einschließlich der Bodenschätze eine Vorbedingung des Lebens ist. Die Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten seien heute aber nicht für alle Menschen gleich, da eine Minderheit das Eigentumsrecht am Boden habe. Dies ermögliche dieser Minderheit, von den Menschen ohne Land ein Entgelt zu fordern, die Bodenrente. Sie entstehe dadurch, dass der Boden unvermehrbar ist.[11] Aus diesem Grund soll das römische Besitzrecht an unvermehrbaren Naturressourcen (Boden, Bodenschätze, Luft, Wasser, Sonnenlicht) in ein allgemeines Nutzungsrecht umgewandelt werden. Dadurch könne die Bodenrente abgeschöpft und der Allgemeinheit zurückvergütet werden. Die abgeschöpfte Bodenrente soll an die Eltern als Erziehungsgehalt nach Zahl ihrer minderjährigen Kinder ausbezahlt werden.[12][5]

    Die Humanwirtschaftspartei lässt sich nur schwer in das herkömmliche Parteienspektrum einordnen. Sie bezeichnet sich selbst als liberalsozial. Die Freiwirtschaft ist eine akratische Idee.

    Das Buch Die Lösung der sozialen Frage[13] wird von der Partei als das gegenwärtige Standardwerk propagiert. Es handelt sich um eine überarbeitete Fassung des Buches "Überwindung des Totalitarismus" von Otto Valentin aus dem Jahre 1952 und erschien im Jahr 2008. Dieses Buch stellt laut Partei eine der prägnantesten Einführungen in die Freiwirtschaftslehre dar.


    Ich persönlich finde die Grundidee ganz interessant, da ich Armut, Hunger und Gewalt durchaus auch auf unsere Wirtschaftsstrukturen zurückführen kann, doch ist das umsetzbar? Der Kommunismus ist schließlich auch in der Vorstellung eine nette Idee, aber ja leider irgendwie an der Realität gescheitert.

    Glaubt ihr, man könnte durch einfache Gesetze das bestehende System so umbauen, dass ein sozialverträglicheres und umweltverträglicheres Wirtschaften möglich wird, ohne dass der Staat sich zu sehr in die Entwicklung des Marktes einmischt?
  • in: Und wieder der Ruf nach der Vorratsdatenspeicherung

    geschrieben von verbrechergame

    Bevor hier nun das große GroKo-Bashing losgeht: Der Aufschrei nach einer Vorratsdatenspeicherung wird gar nicht weiterverfolgt. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat der Vorratsdatenspeicherung eine klare Absage erteilt. Es soll stattdessen ein anderes Maßnahmenpaket geben.
    Man sollte es vielleicht nicht immer zu ernst nehmen, wenn irgendwelche Politiker irgendwas fordern, das ist schließlich deren Job. :biggrin: Durch kommt von dem Käse zum Glück nur weniges.

    Ich persönlich begrüße das sehr, eine solche Reaktion auf einen terroristischen Anschlag würde nämlich sonst genau das hervorrufen, was die Terroristen wollten: Angst und die daraus resultierende Einschränkung unserer Freiheit.
  • in: FDP mit neuem Farbanstrich

    geschrieben von verbrechergame

    Meiner Meinung nach kann ein neuer Anstrich schon hilfreich sein. Gerade nach dem Aufkommen der "Neuen Liberalen" macht es ja schon irgendwie Sinn, um zu zeigen, dass man sich neu aufgestellt hat.

    Was die Telecom dazu sagt, ist mir herzlich egal, aber ich finde diese Farbkombination einfach zum k**** hässlich. :biggrin: Wer sich das wohl ausgedacht hat?

    Naja, glaubt ihr, dass das jetzt noch mal was ändern wird? Ich denke eher nicht. Wenn das Pferd tot ist, soll man absteigen!
  • in: Silvester Raketen + Böller

    geschrieben von verbrechergame

    Ich finde man sollte bei der Debatte Böller und z.B. Raketen getrennt behandeln.

    Ich knall an Silvester schon gerne, es ist schön anzusehen und macht Spaß. Aber bei diesen Böllern kriege ich auch jedes mal das kotzen. Sie sind einfach nur laut und machen unheimlich viel Dreck (das Zeug bekommt man ja kaum von den Straßen runter). Kann man das nicht mal reduzieren? Den Tieren und der Umwelt zuliebe?

    An Silvester mal eine Rakete anzünden gehört aber für mich dazu, das aber kostet auch nicht mehr als 20 oder gar 60€, sondern dieses Jahr bei mir exakt 3,99€. Damit kann ich gut leben. Der Himmel sieht zum Jahreswechsel toll aus und es lebt ja auch leider nicht jeder in einer großen Stadt mit einem öffentlichen Feuerwerk. (Das in New York am Independence Day z.B. ist einfach nur großartig, da braucht dann auch niemand mehr selbst knallen.)

    Übrigens: Wer Tiere wirklich unbedingt quälen will (zb. Böller vor die Pfoten schmeißen), der schafft das leider auch ohne Feuerwerk und auch gesprengte Briefkästen sind für mich nicht wirklich ein Grund, das ganze zu verbieten oder ähnliches, da es sich hier um Missbrauch handelt und das keinesfalls die Regel ist (zumindest hier bei uns nicht). Idioten gibt es leider immer und die lassen sich ja schließlich auch nicht verbieten.
  • in: Was haltet ihr von der neuen EA Philosophie

    geschrieben von verbrechergame

    Ich muss meine Aussagen von vor einiger Zeit zum neuen Sims 4 nun doch etwas revidieren.

    Ich verstehe zwar nicht alles, was sich die Entwickler dabei gedacht haben, hinsichtlich der Entscheidungen zu Dingen, die für wichtig oder aber unwichtig erachtet wurden, und in der Anfangsphase war das Spiel auch nicht immer stabil, aber inzwischen erscheint das Spiel doch erstaunlich gut und auch abwechslungsreich genug zu Sims 3 (was wohl in erster Linie mit den Emotionen zusammenhängt).

    Auch die Pools wurden ja inzwischen nachgerüstet (wohl aufgrund der massiven Kritik?). Spannend bleibt dennoch die Frage, ob das Spiel auch so mit DLCs ausgeschlachtet werden wird wie die Vorgänger, der Online-Store bietet dafür ja einiges an Potential.

    Aber wie ich bereits vermutet hatte, wurde Sims 4 wegen der oben genannten Dinge auch nicht der große Wurf. Vielleicht gibt es ja inzwischen ein Umdenken im Unternehmen. :)
  • in: Was haltet ihr von einem offenem Ende?

    geschrieben von verbrechergame

    mrmyiu schrieb:
    [...] Außerdem sind alle zufrieden, da es ja für jeden sein eigenes Ende gibt und es niemand Kritisieren kann.


    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen leider überhaupt nicht. Es kommt natürlich - wie hier ja auch gesagt - auf das Ende an, aber auch auf die Geschichte. Ist die Geschichte zum Beispiel eher kunst-/fantasievoll mit vielen Symbolen usw. oder besonders tragisch kann ein offenes Ende angebracht sein, eben als ein nettes Stilmittel.

    Basiert das Ende allerdings auf einer "entweder oder"-Situation, tendiert der Leser/Zuschauer immer eher dazu, sich ein Bad-End hinzuzudenken, denn wäre das eine typische Happy-End-Geschichte, hätte man ja auch ein Happy-End gesehen. Das kann manchmal einen sehr faden Beigeschmack beim Konsumenten hinterlassen.

    Ich erachte es auch für extrem negativ, wenn nicht nur das Ende offen ist, sondern Teile der Geschichte gar nicht zu einem Ende geführt/erzählt werden und einfach am Ende fehlen. Da braucht es dann wirklich ein bisschen Fingerspitzengefühl, aber wenn das alles beachtet wird, kann ein offenes Ende einen Film oder ein Buch wirklich einzigartig machen!
  • in: Wachstum Wachstum Wachstum...

    geschrieben von verbrechergame

    sebulon schrieb:

    Back To Topic Resumé:

    Es gibt kein Endloses Wachstum, da Wachstum eine nachfrage voraussetzt, die mit Tauschwaren, wie einem Währungsmittel umsetzbar sein muss. Das ist es aber nicht. Um auf die Weitere Natur des Wachstums einzugehen, müssten wir hier wohl die Natur der Inflation diskutieren, warum sie erforderlich ist un welches Regularium sie in einer Marktwirtschaftlichen Welt darstellt(und warum Inflation in einer Zentralverwaltungswirtschaft unnötig ist)


    Wo bin ich denn hier nun gelandet? Es geht doch absolut nicht um ein endloses Wachstum. Wachstum ist auch nicht gleich Profit? Woher kommt der Quatsch. Wachstum ist eine Steigerung der Wirtschaftsleistung, sei es durch mehr Menschen in Arbeit oder durch effizientere Verfahren usw. unld das hat nun mal zwangsläufig zur Folge, dass der Wohlstand in irgendeiner Art und Weise steigt, sei es nun durch Bildung, durch ein schnelleres Auto, gesünderes Essen oder seidiges Haar... Das interessiert doch nicht.
    Ich bin ausgesprochen froh in unserer heutigen Wirtschaftsordnung zu leben und nicht etwa im Kommunismus. Wenn aus Geld was werden soll, dann bitte durch private Investoren. Geld in staatlichen Händen kann zwangsläufig nicht so zielgerichtet eingesetzt werden, wie ein Investor es kann. Und das ist eine Tatsache. Dafür braucht es keine ach so bösen "Mainstreammedien", die ja alle vom Staat kontrolliert werden, um mir zu sagen, dass eben dieser nicht mit Geld umgehen kann... :wink: Beispiele sollten sowohl historisch als auch aktuell mehr bekannt sein.

    Wachstum ist auch nicht gleich Reichtum. In Südostasien gibt es wirklich arme Länder mit super Wachstumsraten, eben weil sie ihren Markt öffnen konnten und an der globalen Arbeitsteilung partizipieren und eben die haben die größten sozialen Fortschritte in ihrer Infrastruktur, in der Bildung und in der medizinischen Versorgung. Es gibt wirklich viele Indikatoren, an denen man den Entwicklungsstand eines Landes ablesen kann. Z.B. die Geburten- und Sterberate, die Säuglingssterblichkeit, die Lebenserwartung. Nehmt doch einfach mal diese Daten und gleicht sie mit dem BIP/Kopf ab. Vergleicht einen Kommunistischen Staat mit einem liberalen und dann noch mal mit Deutschland.

    Zur EU. Deutschland profitiert enorm durch die EU und den Euro, durch unsere Exporte. Und auch die "verletzten" Ostblockländer, die wir in letzter Zeit regelmäßig in die EU aufgenommen haben, haben enorm profitiert.

    Ich kann die Kritik an unserer Wirtschaftsordnung verstehen, aber ich will mir nicht dauernd vorwerfen lassen, ich sei ein Opfer der Mainstreammedien, nur weil ich nicht euer Wirtschaftsbild teile... Ich höre auch keine Alternative, der Kommunismus ist es jedenfalls nicht, zu der Shareconomy hat auch niemand mehr ein Wort verloren. Und auf Ost-West-Debatten habe ich weiß Gott keine Lust mehr.
  • in: Wachstum Wachstum Wachstum...

    geschrieben von verbrechergame

    Also ich sehe das Abitur durchaus als Bildung an. Schau doch mal an andere Schulen oder in andere Länder. Ich finde unser Schulsystem keineswegs optimal, aber das Bildungsniveau ist in Ordnung, thematisch sicher nicht immer meins, aber durchaus breitgefächert. Ich habe mir hin und wieder mal ein Reklamheft kaufen müssen oder wirklich einen Roman, den man durcharbeitet, aber das gehört schließlich auch dann dir. Im Vergleich zu dem, was Menschen sonst so für Sachen ausgeben ein Witz.

    Außerdem ist Bildung auch keine Berufsausbildung. Bildung wird wie schon gesagt staatlich finanziert, wir zahlen Steuern, wir zahlen Bildung. Wir können mehr zahlen, aber nicht mehr als wir haben. Und wir haben eben soviel, wie der Kapitalismus abwirft. Das ist nicht schlecht, denn der Kapitalismus ist sehr effizient und in unserer sozialen Marktwirtschaft keinesfalls so vernichtend wie man das in den USA z.B. kennt.

    Ich möchte fernab von dieser "Wie gut tut uns der Kapitalismus?"-Debatte mal das Stichwort "Shareconomy" einwerfen. Hierbei geht es um eine Wirtschaft des Teilens. Beispiele dafür sind Leihbörsen im Internet, Mitfahrdienste, Carsharing oder Couchsurfing. Diese tragen auch nicht zu einem quantitativem Wachstum bei, bleiben aber nachhaltig und schaffen ein qualitatives Wachstum, nämlich: mehr Produkte/Dienstleistungen zu einem günstigeren Preis und mehr oder weniger nachhaltig. Derjenige, der etwas hat oder produziert, teilt und damit auch die Kosten, die Umweltauswirkungen usw.

    Ich spreche das an dieser Stelle an, weil hier mal angedeutet wurde, das Menschen irgendwann nichts mehr kaufen können. Wenn unsere Produkte wirklich einmal eine so lange Lebensdauer haben sollten, dass wir diese vererben können, wir unseren Strom selbst produzieren und das Internet eine absolut unzensierte, freie Informationsquelle für jeden ist, dann ist der Zustand der Wunschlosigkeit vielleicht etwas utopisch aber durchaus erstrebenswert. (Abgesehen natürlich von Forschung und Entwicklung; ich beziehe mich hier auf die privaten Wünsche.)

    Eine weitere Folge wäre, dass es deutlich weniger Arbeitsplätze gibt, also müsste Arbeit gerechter verteilt werden (Arbeitszeitdeckelung). Es müssten mehr Menschen im Bau und in der Pflege etc. arbeiten. Eine weitere Folge wäre, dass die Menschen sich endlich mal als Gemeinschaft begreifen, und Arbeit als etwas nützliches, um etwas gutes zu Erhalten oder schlechtes zu verbessern. Was haltet ihr von dieser Art des Wirtschaftens, die ja mit einer freien Marktwirtschaft irgendwie nebeneinander existiert?
  • in: Homerecording

    geschrieben von verbrechergame

    Für mich ist die Bridge nicht Part vor jedem Refrain, sondern nur vor dem letzten. Ich glaube man nennt das auch Interlude. Letzendlich sind das aber nur Begrifflichkeiten. Der Knackpunkt ist einfach die Dynamik, die unheimlich viel gewinnt, wenn man ein bisschen variiert.

    Natürlich probiere ich viel aus, komme leider aber immer weniger dazu, daher kommt auch jetzt erst die Antwort.
    Ich bemerke aber auch, dass es oftmals hilft, ein bisschen Abstand von dem Kram zu kriegen und das ganze später aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.

  • in: Homerecording

    geschrieben von verbrechergame

    mukerbude schrieb:

    Beschreib doch mal was Du damit überhaupt anstellen willst.

    `/:-)>



    Ich möchte damit eine gewisse heroische Atmosphäre erzeugen, eine Hymne quasi. Die Solostimme soll ab der Bridge kräftig unterstützt werden.


    P.S. Kleiner Tipp fürs Studium:
    Geb in der Uni ALLES und verfalle nicht ins ständige - meisst überflüssige - NachArbeiten.


    Danke, aber ich befürchte ich muss beides. Um das Nacharbeiten komme ich leider kaum herum.
  • in: Homerecording

    geschrieben von verbrechergame

    Ich habe da eher an eine Mischung aus Aaahs/Ohhhs und echtem Gesang gedacht.

    Wenn wir mal bei dem echten Gesang bleiben wollen. Wie viele Stimmen müsste man dabei denn wohl aufnehmen, wenn man keine Möglichkeit hat, einen ganzen Chor abzunehmen?

    Den VST-Ansatz werde ich auch noch weiterverfolgen. Im Moment habe ich leider weniger Zeit, da das Studium gerade angelaufen ist.

    PS: Das Mellotron habe ich mir auf Youtube mal angeschaut. Faszinierendes Ding, aber ob das in Softwareform wirklich brauchbar ist, weiß ich noch nicht. Immerhin kostet das ganze 130€, die ich aktuell nicht übrig habe. :smile:
  • in: Homerecording

    geschrieben von verbrechergame

    Zeitdruck habe ich natürlich auch nicht, aber ich möchte ja gerne vorankommen. :smile:

    Komponieren aus einer Stimmung heraus kenne ich auch. Natürlich gibt es dann auch Vorstellungen wie "hier lieber ein jazzigeres Piano" oder "hier lieber ein helleres", aber das reicht ja leider oftmals nicht. Sich mal bei anderen vergleichbaren Stücken umzuhören, ist eine gute Idee. Werde ich mal ausprobieren. Allerdings weiß ich hin und wieder auch gar nicht, wo ich hinmöchte. Dementsprechend schwierig, was vergleichbares zu finden.

    Ich denke ich muss mir mal einen Gitarristen suchen, der auch auf diese Art der Musik abfährt. Das ist immer eine gute "Grundierung". Spuren dazu spielen und wieder löschen, kann man schließlich immer.

    Blasinstrumente kann man aber, wie ich finde, relativ gut nachahmen, wenn sie nur als Akzente in einen größeren Rahmen einfließen. Zum Beispiel kann man auch mittelmäßig klingelnde Samples mit PitchBend und einer guten Instrumentauswahl recht realistisch aufnehmen bzw. als solches verarbeiten.
    Ich habe aber auch keine Idee, wie man wohl ein Blasinstrument wohl mit einem Gesangsmic. oder ähnlichem aufnehmen kann - noch nie probiert.

    Hattest du schon mal mit Chören zu tun? Die in der "Klimperkiste" singen natürlich keinen Text. Aber man muss ja auch schon recht viele Sänger und Stimmen aufnehmen, um ähnliche Effekte zu erzielen. Ist da vielleicht eine Mischung aus echten Stimmen und Keyboard-Chor sinnvoll - vielleicht mit ein paar Choruseffekten zusammengemischt?
  • in: Homerecording

    geschrieben von verbrechergame

    Hey mukerbude,

    es ist in aller Regel (wenn nicht gerade orchestral) schon Musik mit Text, oft sogar in die Acoustic-Richtung. Das Problem ist nur leider, dass ich überhaupt keine Gitarre kann und das auf dem Keyboard nachzuvollziehen, ist leider nicht so einfach. Eine gute akustische Gitarre lässt sich leider nicht wirklich imitieren.

    Wenn du dir vorher ein Konzept überlegst, wonach gehst du dann zum Beispiel bei der Instrumentenauswahl (wenn es denn doch mal was aufwendigeres sein soll)? Nach Gefühl? Nach bestimmten Frequenzspektren, die abgedeckt werden, aber sich nicht überschneiden sollen?

    Oftmals kommt mir das nämlich spontan, aber totaufnehmen will man sich schließlich auch nicht.

    Gruß
  • in: Wachstum Wachstum Wachstum...

    geschrieben von verbrechergame

    bastobuntu schrieb:
    Also irgendwie geht für mich diese Rechnung nicht auf. Wir steigern die Produktivität mit teils effizienterer Technik und Entlassungen, um niedrigere Preise (oder höhere Profite) zu generieren. Niedrigere Preise oder höhere Profite erzeugen Wachstum. Was aber wenn Sättigung eintritt oder die Menschen einfach nicht mehr kaufen können? Wirtschaftskrise und wir fangen wieder von unten an? Unterm strich bleibt ein absoluter Mehrverbrauch an Ressourcen - egal wie effizient unsere Technik wird, das ist ein Fakt. Zudem dreht sich die Welt immer schneller. Die Vorstellung von einem Beruf (Berufung), den man sein Leben lang ausübt ist auch aus dem letzten Jhd. Heute gibts Jobs und Nebenjobs und Diäten und Nebenverdienste.

    Das was Kriege früher geleistet haben (Zerstörung und Wiederaufbau) machen wir jetzt mit unserem Konsumverhalten/Wirtschaften. Ist halt so viel cooler und die Waffen kriegen wir über Dritte auch noch irgendwohin verkauft. Für mich muss es ein Umdenken geben. Und das geht nur wenn die Menschen nicht mehr in diesem Wachstum-Wohlstand Dualismus sozialisiert werden.


    Wachstum ist prinzipiell ja nicht verkehrt. Ich denke nur, man sollte zwischen einem qualitativen und einem quantitativen Wachstum unterscheiden. Es geht ja nicht nur um die Automatisierung und Profite, sondern auch um den Ausbau der vorhandenen Einrichtungen, bessere Technologien (z.B. in Umweltfragen), mehr (sinnvolle) verfügbare Produkte und Dienstleistungen und höhere Staatseinnahmen, die dann auch wieder in die Bildung gesteckt werden können usw. - und das ist grundsätzlich nicht schlecht. Das ist nämlich auch eine Form von Reichtum und ein man kann schließlich den Staat immer nur so sozial gestalten, wie die Wirtschaft abwirft.

    Problematisch ist meiner Meinung nach auch nur das "Wachstum um jeden Preis". Dabei stößt man nämlich dann durchaus an naturräumliche und menschliche Grenzen. Dass Menschen irgendwann nichts mehr kaufen können, ist allerdings ein denkbar unrealistisches Szenario. Technologischen Fortschritt gibt es schließlich immer, einen natürlichen Bevölkerungsaustausch auch.
    Ist beim Wirtschaften also ein gesunder politischer Rahmen gegeben, kann Wachstum durchaus ein ehrenwertes Ziel sein. Eine Rezession zum Beispiel hat ja meist auch immense Konsequenzen für einen Staat.
  • in: Wachstum Wachstum Wachstum...

    geschrieben von verbrechergame

    Rein Wirtschaftlich betrachtet sind Wachstum, Menschen in Arbeit und Wohlstand natürlich in Verbindung zu bringen.
    Grundsätzlich kann man schon sagen, dass gerade die Länder mit großen Wachstumsraten (z.B. in Südostasien) auch die größten Entwicklungen in sozialen, medizinischen und infrastrukturellen Standards verzeichneten.
    Allerdings gibt es nicht nur ein beständiges Bestreben, Wachstum zu erzielen, sondern auch ein gesundes und angemessenes Wachstum zu erzielen.

    Ich möchte aber, da ich auch deine Fragestellung nach der Zukunft sehr interessant finde, einen anderen Aspekt einbringen. Nämlich ob beständiges Wirtschaftswachstum an unserer Lebensgrundlage gräbt, oder anders:

    Verkonsumieren wir unsere Erde?

    In dieser Hinsicht ist Wirtschaftswachstum nämlich keinesfalls unserem Wohlstand zuträglich. Enormer Rohstoffhunger für z.T. völlig unbrauchbare Produkte, übersauerte und verschmutzte Meere, Smog und das künstliche Erschaffen von Bedürfnissen, die der Mensch in der Natur niemals hätte, tragen sicher nicht zum persönlichen Wohlstand bei. Diesen Aspekt sollte man vielleicht nicht vergessen. :smile:
  • in: AfD Populisten oder ernsthafte Politik

    geschrieben von verbrechergame

    Ich habe deine Beiträge interessiert und gründlich gelesen. Ich habe mich bei der Unterscheidung von Links, AfD und Piraten auch (zum dritten mal jetzt) nicht auf das Programm bezogen, sondern auf den Stand in der Gesellschaft. Linke, Piraten und AfD haben eine unterschiedlich hohe Akzeptanz in der Gesellschaft und sind daher in dieser Form meiner Meinung nach nur unter Vorbehalten vergleichbar. Das über einen Kamm zu scheren, halte ich für falsch, aber man muss ja auch nicht immer einer Meinung sein - trotz gründlichen Lesens. :wink:

    Und ja, du hast Recht, wir betrachten viele Dinge einfach aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
    Protestpartei bzw. -wahl ist bei mir sehr negativ besetzt, weil es Erfahrungsgemäß für das politische Versagen und eine Verzweiflungswahl steht und nicht für einen Abgleich des Meinungsbildes im Parlament.

    Auch betrachte ich hier nicht so sehr die Wahl in Sachsen, sondern die Akzeptanz der Partei in ganz Deutschland. Ich bin kein Sachse und Sachsen war selten ein guter Gradmesser um die Stimmung in einem Land zu erfassen.

    Du betrachtest die AfD als eine Partei mit einem Programm (vor allem in Sachsen) und ich betrachte die AfD als eine politische Strömung, mit der man in den Dialog treten sollte. Das bedeutet ja noch lange nicht, dass man mit dieser Partei auch zusammenarbeiten muss, denn ein Dialog ist nicht zwangsläufig affirmativ. Ich denke dennoch, dass die Ignoranz zu einer Radikalisierung führen wird und die angesprochenen Probleme nicht löst - das ist alles. :smile:

    An dieser Stelle ist für mich auch alles gesagt. Ich möchte mich nicht über Begrifflichkeiten streiten. Um mal auf die Überschrift zurückzukommen: "Populisten oder ernsthafte Politik"? - Schließt das eine denn das andere aus? So ziemlich all unsere Politiker sind in ihren Grundzügen populistisch und decken dennoch ernsthafte politische Strömungen ab.
  • in: AfD Populisten oder ernsthafte Politik

    geschrieben von verbrechergame

    Ich bezog mich mit der Frage nach dem Gemeinsamkeiten zwischen Piraten, Linken und der AfD ebenfalls nicht auf die Inhalte, sondern auf den Stand der Parteien in der Gesellschaft.

    Die Piraten sind wieder in das Loch der Unbedeutsamkeit abgetaucht, die Linke ist eine absolut etablierte Partei im Spektrum der über 5%-Hürdler, wo siehst du da genau den Zusammenhang? Wo ordnet sich die AfD ein? Etablierung oder Versenkung? Das wurde mir nach deinem ersten Beitrag nicht wirklich klar; möglicherweise nur ein Missverständnis, aber stehenbleiben kann das so auf keinen Fall. Im zweiten ist es nun klarer.

    Du sagtest, du schaust Polit-Talkshows. Interessant ist es auch immer zu sehen, woher die Wählerstimmen der AfD eigentlich kommen. Diese kommen hauptsächlich vom rechten Flügel der CDU, der CSU und den Linken - und das hat auch einen Grund, nämlich eine inhaltliche Verbundenheit, z.B. die Europakritik. Wenn das ganze ausschließlich auf Unzufriedenheit basiert, warum gibt es dann kaum Stimmen von den Grünen oder der SPD?

    Die AfD profitiert von den Problemen der anderen Parteien, das ist soweit ja alles richtig, aber damit alleine wird man einfach nicht so groß. Dass selbst die Mitglieder ihr Programm nicht kennen, ist doch Quatsch, sorry, aber wer ist denn die Wähler- und Mitgliederschaft der AfD? Es sind im Großen und Ganzen keine Skinheads oder uninformierte, enttäusche Bürger, nein, es sind verbitterte alte Gelehrte, die sich um ihren Wohlstand und ihre Nation fürchten. Auf diese Ängste darf man durchaus reagieren, auf diese Ängste und Probleme müssen die etablierten Parteien Antworten finden.
    Ähnlich wäre es vermutlich auch den Piraten ergangen, wenn die NSA-Affäre 2 Jahre früher aufgedeckt worden wäre. Die Ängste der Bevölkerung hätten sich einen politischen Arm gesucht, der sich dafür einsetzen will. Ob die Lösungen wirklich tragbar und die Partei regierungsfähig wäre, ist dabei nicht so wichtig.

    Dass die AfD selbst kaum vertretbare Lösungen hat, stimmt ja, aber das muss man ja auch nicht, um an politischen Entscheidungen mitzuwirken oder sich wählen zu lassen, weil man Probleme anspricht, die andere Parteien nicht genügend beachten. In meinem Umfeld gibt es einige die AfD, FDP, Grün oder Links wählen - und das auch aus inhaltlichen Gründen. Das Gold liegt ja nicht bei jedem Thema in der Mitte.

    Und ja, es gibt Menschen, die denken, sie hätten ohne den Euro mehr in der Tasche. Und ja, das ist ziemlicher Unsinn. Aber mit ihren bummelig 7% , wird dieses Vorhaben auch nicht gelingen, weil der Großteil der Bevölkerung eben weiß, dass das Quatsch ist. Insofern besteht da nicht wirklich eine Gefahr, aber ignorieren sollte man diese Strömungen nicht, sondern darauf angemessen reagieren.

    Wenn niemand mit der AfD zusammenarbeitet, können sie ihre Konzepte logischerweise auch nicht umsetzen. Also springen die Menschen wieder auf den nächsten Zug, der ihnen eine heile Welt verspricht.

    Oder man tritt mit dieser Partei eben in den Dialog, damit sie sich nicht weiter radikalisiert, sondern die Stimmung im Land zumindest angehört und diskutiert wird. Gerade wenn die Wählerschaft im Verdacht steht, sich nicht informiert zu haben, wäre das wohl das adäquatere Mittel.


    Beispiel: CDU. Christlich Demokratische Union. Demokratisch. Wähle ich die wegen diesem einem Konzept? Ganz bestimmt nicht. Ich würde niemals CDU wählen. Aber es ist ein Konzept hinter dem ich stehe. Das Gesamtbild sieht anders aus.


    Was genau möchtest du damit sagen? Andere Parteien sind auch demokratisch und sie heißen nicht so? Oder anders: Wo ist die CDU denn noch christlich? Das Konzept versteckt sich doch im Programm und nicht im Namen. :smile:

    w3j schrieb:
    ich wollte nur mal kurz auf die heute show vom letzten Freitag (5. Sep 14) verweisen. Dort haben sie sich mal angeschaut was die Partei wirklich möchte / im Wahlprogramm steht (neben den ganzen tollen Sachen die sie in der Öffentlichkeit sagen). Und die Leute in der Partei. Rechte Gruppierungen sehr stark vertreten.
    Und in der Öffentlichkeit steht die AfD ja auch besser da als die NPD. Also alles richtig gemacht.


    Was wurde da denn behandelt? Dass mehr deutsche Musik im Radio gespielt werden soll ... Das ist Frankreich inzwischen ein gängiges Mittel zum Schutz von Kultur; mit der NPD hat das erst einmal noch nichts zu tun. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die heute-Show Satire ist.
    Achja: Und was von Dingen, die sie in der Öffentlichkeit sagen, ist denn toll? :biggrin:

    Wie ich schon geschrieben habe, beziehen sich die Parallelen auf die Gründe der Wähler, nicht auf die Programme. Was hast du doch sicher gelesen, nachdem du das im Rest deines Beitrags in Frage stellst.

    Aber selbstverständlich. Beiträge in Frage stellen gehört ja nun mal dazu. Nimm das also bitte nicht persönlich, aber solche Spitzen sollte man dann auch verteidigen können. :wink:

    PS: das Zitieren wurde mir auf dem herkömmlichen Weg zu komplex, mir ist aber völlig klar, dass die verschiedene Aussagen von verschiedenen Nutzern kommen.
  • in: AfD Populisten oder ernsthafte Politik

    geschrieben von verbrechergame

    emmahades schrieb:
    Die AfD ist eine typische Protest-Partei. Man weiß nicht, was man noch wählen soll, also macht man das Kreuz bei demjenigen, von dem man die meisten Versprechungen bekommt, aber noch nicht enttäuscht worden ist.

    Ich habe mir gemacht, deren Parteiprogramme für die verschiedensten Wahlen anzusehen. Ich sehe auch Polit-Talkshows. Ich höre mir an, was die gewählten Führungskräfte so alles rauslassen.
    [...]
    Die AfD wird sich nicht halten, wie die NPD. Deren "Vereinsarbeit" ist nicht zu unterschätzen. Die AfD ist schlicht und ergreifend die neue Linkspartei. Das hat nichts mit den Programmen zu tun, sondern mit den Wählern. Ich spreche nicht von Schichten. Viele AfD Wähler sind nicht dumm, sie denken einfach nur sehr kurzfristig und denken für meinen Geschmack zu viel an den eigenen Geldbeutel. Wenn alle Forderungen der AfD wirklich so durchsetzbar wären, dann ginge es den Wählern für vielleicht einen Monat ganz gut. Dann kommt das böse Erwachen.

    Habt ihr mal einen Blick in die Geschichte gewagt? Man sollte den Vergleich nicht ziehen, aber die Parallelen zu 1930-33 sind vorhanden. Aber dazu wird es nicht kommen. Mit der Linkspartei fing es ähnlich an, genauso bei den Piraten. Die Probleme lagen bei beiden in der Personalstruktur, was in der sächsischen AfD anscheinend auch ein Thema ist. Sonst wären die Prozent wohl noch deutlicher ausgefallen. In zwei Jahren folgt die nächste "neue Volkspartei". Die Menschen sind unzufrieden. Überall sonst auf der Welt kommt es zu Revolutionen, hat in Deutschland noch nie geklappt.


    Wo genau ziehst du denn bitte die Parallelen zu den Linken oder zu den Piraten? Die Piraten konnten schlicht und einfach nicht überzeugen, da sie außer "Transparenz" und Datenschutz keine Inhalte hatten. Über diesen Punkt ist die AfD weit hinaus. Die Piraten waren eindeutig eine Protestpartei, weil sie gewählt wurden, als sie neu waren - und zwar ohne Inhalte. Bei der AfD ist das aber eindeutig nicht der Fall. Die Partei hatte eine politische Richtung bevor der Zuspruch kam.
    Auch die Linkspartei passt in diesem Sinne kaum zur AfD. Sie ist vielleicht das politische Gegenstück, aber die Linke ist heutzutage längst eine etablierte Partei, die AfD ist davon noch weit entfernt.

    Alles in allem herrscht hier der Ton, dass die AfD nur so erfolgreich ist, weil Menschen unzufrieden sind. Die Stimmung im Land ist schlecht, also wählt man irgendetwas neues, populistisches. Dieses Bild von unserer Gesellschaft halte ich für schlichtweg falsch. Man kann doch nicht immer nur die Blind- oder Blödheit der Wählerschaft voraussetzen. Ich zum Beispiel verstehe den Aufwind der AfD, ich unterstütze ihn nicht, aber ich bin auch keinesfalls unzufrieden. Wenn ich es wäre, würde ich sicher auch anders wählen als vorher - nachdem ich mich informiert habe.

    Ich möchte an dieser Stelle noch mal betonen, dass ich mit der AfD keinesfalls sympathisiere, aber der hier vorherrschende Umgang mit dieser Partei wird einfach der neu aufkommenden politischen Strömung in diesem Land nicht gerecht. Rechts von der Union ist jetzt Platz. Das Parteienspektrum deckt das Meinungsbild der Bevölkerung nicht mehr ab. Das sollte uns zu denken geben, denn diese Partei füllt jetzt - wie ich finde völlig zu Recht - eine Lücke.
    Es war vorherzusehen, dass ein beständiger Linksrück in unserer Gesellschaft nicht ohne Gegenwind vonstatten gehen kann.

    Problematisch finde ich auch die Konnotationen, die in dem Wort "Protestpartei" mitschwingen. Man meint damit zumeist eine Partei, die durch eigene Inhalte nicht überzeugen kann, nur gewählt wurde, weil das bekannte enttäuscht hat und dann auch wieder in der Versenkung verschwindet. In letzter Zeit war jede neue Partei, die hochkam, im Volksmund "eine Protestpartei". Die Grünen damals - Protestpartei. Doch gerade darin liegt doch der Schatz unserer Demokratie: Parteien können gewählt und abgewählt werden. Zu sehen war das zuletzt an der FDP, die eine Bruchlandung hinlegte und dann vom Wähler entsprechend abgestraft wurde. Warum wird das in der anderen Richtung nicht ebenfalls als positives Merkmal einer lebendigen Demokratie anerkannt, wenn es eine Partei mal über die 5%-Hürde schafft?

    Zur Frage, ob die Partei in den braunen Sumpf gehört... Naja, wie ich schon schrieb ist die AfD wie andere Parteien auch nicht homogen. Einige Mitglieder - sicher. Die Parteispitze distanziert sich davon allerdings immens. Im Europaparlament gab es auch keinerlei Fraktionsbildungen mit anderen rechten Parteien.
    die AfD warb mal mit dem Slogan "Wir sind nicht das Weltsozialamt." Ein Motto, was die NPD in ähnlicher Weise auch schon plakatierte und dementsprechend enorm kritisiert wurde. Aber sind wir denn das Weltsozialamt? Auch wenn mir diese Position nicht gefällt, kann ich durchaus verstehen, dass es diese Haltung in unserer Gesellschaft gibt. Sie ist hinsichtlich der aktuellen Flüchtlingsproblematik und dem Konfliktpotential in der Welt absolut nachvollziehbar.

    Von daher wäre ich vorsichtig, wenn man eine solche Partei als Protestpartei abstempelt, die bereits bald wieder verschwinden wird. Danach sieht es momentan nämlich leider nicht aus. So einfach sollte man es sich nicht machen, nicht solange es auf die politischen Fragen, die die Partei aufwirft, noch keine zufriedenstellenden Antworten gibt.
  • in: AfD Populisten oder ernsthafte Politik

    geschrieben von verbrechergame

    Ich denke man sollte die AfD schon ernst nehmen, denn sie ist keinesfalls nur aus Protest entstanden, auch wenn es ihren Aufschwung enorm begünstigt haben mag.

    Es hieß von Franz Josef Strauß (CSU): "Rechts von uns ist nur noch die Wand." Inzwischen ist die Union aber vor allem durch den Wegfall der FDP und die Große Koalition soweit nach links gerückt, dass man fast von einer sozialdemokratischen Partei sprechen kann. Die SPD bringt momentan die Projekte durch die Regierung und steht im Ministerienpoker ausgesprochen gut da - besser sogar als die CDU, die ja immerhin mit einigen Differenzen in der Schwesterpartei zu kämpfen hat. Folglich ist rechts der Union eben nicht mehr die Wand, sondern Platz entstanden.

    Man könnte an dieser Stelle einwerfen, dass die CSU diesen Sprung nach links gar nicht mitgemacht hat. Das ist zwar richtig, aber gerade dadurch hat sie sich auch enorm von der CDU distanziert, was in letzter Konsequenz auch Stimmen gekostet hat, die die AfD abgreifen konnte. Zu sehen war das z.B. bei der Europawahl.

    Die AfD ist also über die Protestpartei hinaus auch ein politisches Gegengewicht gegen den sozialdemokratischen Flügel im Parlament, welches der konservative Teil der Union nicht mehr aufbringen kann.
    Allerdings muss man hier auch sagen, dass die AfD wie jede andere Partei auch keine homogene Gruppe ist. Es gibt darin Konservative, Eurokritiker und aber auch Radikale. Es ist daher noch ziemlich offen, wie sich die Partei entwickeln wird, ob andere Parteien Schritte auf sie zu wagen oder eben nicht.

    Inhaltlich halte ich die Vorschläge der AfD zwar für falsch, aber momentan für nicht wirklich gefährlich. Mal schauen, wie sich das ganze entwickeln wird.

  • in: Was haltet ihr von der neuen EA Philosophie

    geschrieben von verbrechergame

    voloya schrieb:

    Diese Tendenz gibt es überall heutzutage. Preise sind nicht mehr "fair", sondern werden einfach daran angepasst, wie viel die Kunden bereit sind zu bezahlen



    Ist das nicht aber genau die Definition von einem "fairen Preis"? Dass Menschen bereit sind, ihn zu bezahlen?

    Ich definiere "fair" so, dass beide Seiten bereit sind zu akzeptieren. Man sollte dabei nicht vergessen, dass eine Spieleentwicklung auch einen Haufen Geld kostet und immer ein finanzielles Risiko für den Publisher oder ein Entwicklerstudio darstellt. Daher bin ich persönlich auch bereit, für ein wirklich gutes (und einzigartiges) Spiel mehr Geld zu bezahlen, wenn mir der Preis angemessen erscheint.
    Die Frage ist also lediglich, ob das bei EA der Fall ist oder eben nicht. Ich finde momentan: Nein.

    Das aber ist ein rein subjektives Empfinden ... verallgemeinern lässt sich das auf gar keinen Fall, denn EA ist kein Monopolist und Alternativen gibt es an jeder Ecke. Es gibt zahllose Spieltitel, die ihr Geld auch wirklich wert sind. Dazu zähle ich mal GTA 5 oder den Indie-Titel "Antichamber". Und dennoch bleibt EA ein Gigant in diesem Segment, also machen sie wohl irgendetwas richtig.

    Es ist Abzocke, aber die Menschen lassen es nunmal mit sich machen. Wer genug davon hat, kann sich dem aber auch in den meisten Fällen einfach entziehen (bei Medikamenten vermutlich nicht so einfach).


    Das sehe ich auch so, es gibt in den meisten Fällen Alternativen, auf die man zurückgreifen kann. Und wenn es diese nicht gibt, nutzt ein Anbieter entweder eine unglückliche, aber zumeist temporäre Marktstellung aus oder die Konsumenten haben sich schlicht und einfach nicht informiert, daher immer Augen auf beim Kauf. (Diskussionen über unser Gesundheitswesen und gewollten Verschleiß lassen wir an dieser Stelle lieber mal beiseite.)

    Die Preisspanne bei Kleidung zum Beispiel ist enorm groß. Da spielen eben auch die Marken oder die Arbeitsbedingungen der Produzentenländer eine Rolle - zugegeben: Über all das kann man wirklich Grundsatzdiskussionen führen. Dennoch bleibe ich der Ansicht: Wenn genug Kunden den Preis bezahlen und sich ein Anbieter dadurch dauerhaft am Markt etabliert, dann ist der Preis auch fair. Wäre er nicht fair, würde EA die derzeitige Marktstellung enorm gefährden, eben dadurch, dass Spieler ausbleiben könnten.

    Ich bin gerade bei den großen Releases auf die Umsatzzahlen gespannt. Daran kann man diesbezüglich sicher noch einiges ablesen.
  • in: Homerecording

    geschrieben von verbrechergame

    Hallo liebe Musikmacher,

    ich hätte von euch gerne mal gewusst, ob Leute in diesem Forum zuhause Musik aufnehmen/produzieren und wie ihr dabei vorgeht.

    Ich persönlich habe ein Yamaha Keyboard, ein Audiointerface von Alesis und ein T-bone SC400. Als Software benutze ich Samplitude Music Studio 16 von Magix, da es auf meinem 3 GB RAM - Laptop auch bei mehreren Spuren noch recht ruckel- und latenzfrei läuft - im Gegensatz zu anderer Software.

    Ich beginne, wenn ein Song fertig ist, meist mit dem Grundbeat, den ich am Keyboard oder direkt am Laptop vorprogrammiere. Das Arrangement steht zu diesem Zeitpunkt in den Grundzügen. Eine Gitarre lasse ich meistens über das Mikrofon einspielen. Piano, Flächen, Bass und weiteres Klimbim kommen wenn gewünscht über das Keyboard und zuletzt natürlich die Stimme.

    Hin und wieder nehme ich aber auch eine vorarrangierte Demospur mit dem Keyboard auf, spiele dann die anderen Spuren dazu ein und lösche die Demospur am Ende wieder.

    Wie ist eure Vorgehensweise und wie viele Stunden hängt ihr bei welchem Arbeitsschritt? Habt ihr das Arrangement eines eigenen Songs bereits fertig im Kopf, bevor die Aufnahmen beginnen oder entsteht das spontan nach Lust und Laune? Es wäre schön, wenn man darüber mal quatschen könnte. Ich finde gerade den Schritt von einem Song in Forum von Akkorden, Riffs, Melodie und Text zu einem fertigen Stück Audio nämlich nicht immer einfach.

  • in: was haltet ihr von Sport Animes?

    geschrieben von verbrechergame

    Wo genau trennst du nun Sport- und Basketball-Animes? :blah:

    Ich persönlich kann mit der Fragestellung wenig anfangen und da auch niemand geantwortet hat, glaube ich, dass es anderen auch so geht. Vielleicht erzählst du erst einmal, was ein Sportanime für dich ausmacht und wo dabei - z.B. beim Basketball - das Besondere ist? Schaust du auch andere Animes oder ausschließlich solche, die Sport behandeln? Und wenn ja, warum/warum nicht?

    Für mich ist dieses Genre ziemlich unbekannt, genau deshalb würde ich es einfach als Anime einstufen - nicht mehr, nicht weniger - zur Umsetzung kann ich entsprechend wenig sagen. Auf nähere Erläuterungen deinerseits wäre ich aber gespannt. :smile:

  • in: Lefloid

    geschrieben von verbrechergame

    mylonky schrieb:
    Ich finde ihn ebenfalls klasse und freue mich jedes mal über ein neues Video klar seine NEWS sind etwas Actionreich aber gerade das gefällt mir ich gucke liebe so Nachrichten als im TV wo der Text nur abgelesen wird und gut ist


    Das Problem hierbei ist aber, dass seine Themen nicht das Weltgeschehen widerspiegeln. Wie schon gesagt, es sind keine Nachrichten im engeren Sinne. Seine Videos sind informativ und unterhaltsam, aber sie ersetzen keinesfalls Nachrichten, "wo der Text nur abgelesen wird". Diese nämlich sind einfach andere Themen und oftmals auch ein bisschen objektiver.
  • in: Küssen - Trieb oder Konvention?

    geschrieben von verbrechergame

    davidmuc schrieb:
    Ist der schonmal der Gedanke gekommen, dass sich Menschen küssen, weil es ein schönes Gefühl ist?
    Oder glaubst du ernsthaft, dass die Menschen nie auf die Idee gekommen wären, Sex zu haben, wenn es nicht der Fortpflanzung dienlich gewesen wäre? :sex:


    Das ist mir schon klar, aber dabei handelt es sich ja um Triebe mit dem Ziel der Fortpflanzung (wären da nicht die Verhütungsmittel, würde es ja auch funktionieren). Der Kuss hat als Trieb ja nicht wirklich was damit zu tun. :biggrin:
    Auch könnte man hier argumentieren, dass das schöne Gefühl nur zustande kommt, weil man damit einem Partner Verbundenheit ausdrückt. Das wäre dann einfach eine gesellschaftliche Konvention, denn dann hätte ja auch irgendeine andere Interaktion "das heutige Küssen" sein können.

    mein-wunschname schrieb:

    Das geschieht ja hauptsächlich durch Mütter für ihre Kinder (vermutlich besser als Nestlé-Fertignahrung). Der Umweg Mutter-Kind-Beziehung zur Frau-Mann (oder Mann-Mann oder Frau-Frau) -Beziehung scheint mir nicht sehr plausibel.
    Da finde ich die andere These, die auch in der Wikipedia herangezogen wird, besser nachvollziehbar:

    Durch die im Bereich des Mundes vorhandenen Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinne werden möglicherweise Geschmacks- oder Geruchsinformationen aufgenommen, die für Partnerwahl oder andere soziale Interaktion wesentlich sein könnten.


    Das würde ja auch in die von dir geäußerte Richtung gehen, dass ein Kuss "etwas mit uns macht", dass also physiologische Vorgänge eine Rolle spielen.




    Das finde ich sehr interessant, muss ich wohl überlesen haben!
    Dementsprechend schmeckt man erstmal den Partner ab, ob er oder sie infrage käme. :biggrin:
  • in: Küssen - Trieb oder Konvention?

    geschrieben von verbrechergame

    Mir kam vor einigen Tagen ein ungewöhnlicher Gedanke.

    Warum küssen sich Menschen? Ich sehe darin - biologisch gesehen - keinen Zweck. Also ist es eigentlich doch verrückt, dass es Paare auf der ganzen Welt tun. Aber warum eigentlich?

    Ist es ein inneres Verlangen zu küssen oder wurde es von der Gesellschaft anerzogen?

    Ich habe gelesen, dass das Küssen seinen Ursprung im Vorkauen von Nahrung haben soll - ein nicht wirklich appetitlicher Gedanke in heutigen Zeiten, gerade deshalb kommt doch die Frage auf, ob wir einfach nur küssen, weil es andere auch tun oder ob es einem anderen Zweck oder sogar unseren Trieben unterliegt und vor allem warum!

    Ich persönlich glaube, dass Küssen sich nicht "durchgesetzt" hätte, wenn es nicht auch etwas mit uns macht und einem höheren Zweck dient oder mal gedient hat. Auf der anderen Seite habe ich aber auch nichts in diese Richtung gefunden, was mir logisch erscheint.

    Menschen waren ja nun immer schon Herdentiere und schauen sich auch die sinnlosesten Dinge voneinander ab - vielleicht gehört ja auch Küssen dazu?

  • in: Was haltet ihr von der neuen EA Philosophie

    geschrieben von verbrechergame

    fojo schrieb:

    Das mit Sims 4 ist mir auch neu hab ich noch nicht von gehört.
    Ich bin auf jedenfall mal gespannt wie weit das ganze geht oder ob sie dann einen anderen Weg einschlagen, weil ihnen die Spieler ausgehen... Im Moment können sie sich natürlich auf ihrem Namen und Größe ausruhen, aber mal gespannt wie lange.
    So Sachen wie Open Beta finde ich persönlich auch super :-) die Leute können es Testen und Anspielen, und sie bekommen Buggs und Positive Feedbacks.


    Prinzipiell finde ich Open-Beta-Phasen, Livetests etc. auch super. Gerade bei Projekten, die man von Beginn an mitverfolgt, ist das eine tolle Sache.
    Das Problem dabei ist aber, dass unter anderem noch unfertige Spiele, die eben auch im Laden schon eine Stange Geld kosten, zum Teil völlig verbugt auf den Markt geworfen werden. Große Spieleentwickler haben eigentlich immer eine hauseigene Quality-Assurance. Der Open-Beta-Test galt daher meist als allerletzter Belastungstest für ein Produkt. Inzwischen ist er aber ein alltägliches Marketing- und Kosteneinsparungsinstrument.

    Ich sehe viele Vorteile darin, die EA als Publisher sicherlich auch sieht. Grundsätzlich sollte man aber im Hinterkopf behalten, dass sowas auch ganz schnell zulasten der Spielerschaft gehen kann, nämlich immer dann, wenn Bugs nicht zeitnah gefixt und fehlende Spielinhalte nicht nachgerüstet werden. Dann wird ein sehnsüchtig erwarteter und teuer bezahlter Spieltitel nämlich ganz schnell in der Versenkung verschwinden.

    Das gleiche gilt - um mal wieder zum Thema zurückzufinden - auch für Premiumangebote. Ich unterstelle dem Nutzer an dieser Stelle einfach mal die Klugheit, das Kosten-Nutzen-Verhältnis ordentlich abzuwägen und ggf. auf die Konkurrenz zurückzugreifen. Ist das Angebot fair und die Spieltitel gut, ist alles in Ordnung, wenn nicht, dann nicht. :biggrin:
  • in: Was haltet ihr von der neuen EA Philosophie

    geschrieben von verbrechergame

    Alles in allem ist dieses Geschäftsmodell nicht verwerflich. Die Frage ist eben, wie viel man für die Extraleistungen oder die Spiele an sich bereit ist zu bezahlen.
    Sind die Preise zu hoch angesetzt oder die Leistungen benachteiligen sogar andere Spieler, wird das Spiel insgesamt weniger gespielt.

    Die gleiche Debatte gab es ja schon bei "Free-2-Play"-Angeboten. Fakt ist aber, basieren derartige Angebote auf Abzocke, wird das auch eine ganze Menge User kosten, denn der Markt ist riesig und die Konkurrenz groß. Ich glaube auch - mal von Schlachtfeld weg - dass Sims4 nicht mehr den ganz großen erwarteten Erfolg einfahren wird, da ja im Grundpaket Pools und Kleinkinder fehlen sollen und dann über Premiumangebote ergänzt werden können. Dies wurde auch in der Spielepresse enorm kritisiert.

    Die geschmierten Reporter ... naja, ich glaube eher, dass sich die Ansprüche zu damals einfach verändert haben. War ein Spiel, verkauft auf einem geschlossenen Datenträger, in den man nicht einfach eingreifen konnte, schlecht oder verbuggt, wurde darüber negativ berichtet und es wurde schlicht und einfach nicht mehr verkauft.

    Heutzutage werden zum Teil noch völlig unspielbare Titel auf den Markt geworfen und über nachträgliche Patches hingebogen. Die technischen Möglichkeiten sind schließlich gegeben und Geld spart es auch. Eine großartige Marketingkampagne verspricht dabei noch den "Open-Beta"-Zugang.

    So seh' ich das auch hier, die Herangehensweise ist einfach eine andere. Der maximale Gewinn steht im Vordergrund, also hält man unnötige Entwicklungszeiten möglichst gering und rüstet einfach nach, wenn die Einnahmen und Spieler ausbleiben. Die Frage ist eben, ob die Spielerschaft sich damit zufrieden gibt.
  • in: Chemie Nachprüfung

    geschrieben von verbrechergame

    Ist das ganze denn eine mündliche oder eine schriftliche Prüfung?

    Im Prinzip sind viele dieser Themen selbsterklärend oder eben Lernkram. Formeln zum Beispiel muss man einfach mal durchpauken und dabei eben auf gewisse Gesetzmäßigkeiten achten, dann wird das auch laufen. Kleine Fehler fallen dabei ja nicht so ins Gewicht, die Grundidee muss stimmen.
    Um das Verständnis zu erlangen hilft aufzeichnen, Analogien ziehen, Eselsbrücken usw.

    Ich könnte dir jetzt auf Anhieb zu jedem deiner Themen ein bisschen was erzählen, aber eben auch nicht mehr als Seiten im Netz das wohl könnten. Nachhilfe über Lima-City ist nicht unbedingt ratsam.

    Was die Mizellen angeht, habe ich dennoch einen kleinen Tipp: Such mal nach Emulgiervermögen (die Fähigkeit eines Stoffes (des Tensids), polare und unpolare Flüssigkeiten miteinander zu verbinden) sowie Dispergiervermögen (die Fähigkeit eines Stoffes (des Tensids), unlösliche Stoffe (z.B. mithilfe von mechanischer Reibung) in einer Flüssigkeit zu zerkleinern und zu verteilen). So funktioniert beispielsweise Waschmittel. Das Tensid (ein Emulgator) bildet Mizellen um das unpolare Stückchen Dreck, während das Wasser polar ist. Beim Waschvorgang wird der Dreck also eingeschlossen, abgerieben und zerkleinert und eben im Wasser verteilt aus der Kleidung gespült. (Absolute Kurzfassung, schau dir Abbildungen an, dann verstehst du auch die Begriffe hydrophil und lipophil.)

    cuf-world
    schrieb:
    PS: Noch was, auswendig lernen bringt da auch nicht viel bei solchen naturwissenschaftlichen Fächern, entweder man begreift die Materie und hat ne Ader für, oder ebend nicht...


    Das sehe ich anders. Natürlich muss man die Materie irgendwann begreifen, aber gerade Chemie ist durch und durch ein Lernfach. Meist lernt man Regeln, Formeln oder Prozesse auswendig, die Erkenntnis folgt schließlich meistens erst aus den Versuchen. Diese muss zwar auch genannt, allerdings nur in den seltensten Fällen neu erschlossen werden. Ich gehe davon aus, dass diese Themen im Unterricht behandelt wurden.

    Viel Glück bei deiner Prüfung!
  • in: Dinge, die es sich zu lernen lohnt

    geschrieben von verbrechergame

    alexanderamann schrieb:
    Es gibt sooo viele tolle Dinge auf dieser Welt aber ein paar Anregungen von denen ich begeistert bin:

    - Klarträumen
    - Survival Skills
    - sich selbst medizinische Dinge beibringen, kann oft sehr nützlich sein!
    - Yoga ist toll
    - Tai Chi auch

    und ich könnte noch 10000000 Dinge aufzählen, schreib eine PM wenn du noch Tipps willst :D


    Das Klarträumen finde ich interessant, habe ich einmal geschafft und dann nie wieder. Soweit ich weiß, muss man sich die unlogischen Dinge in Träumen suchen und einem soll daran bewusst werden, dass man träumt. Im Nachhinein fällt mir meistens schon auf, dass das alles sehr unlogisch war, aber entweder bin ich dann schon wach oder ich weiß es erst am nächsten morgen. Wenn du dazu Tipps hast, immer raus damit!

    Was genau verstehst du denn unter "sich selbst medizinische Dinge beibringen"? Wie weit gehst du da?

    Yoga und Tai Chi muss ich leider passen.

    Wie versprochen nun mal meine Best-of-Liste, hin und wieder ist auch eine eigene Idee dabei gewesen (Reihenfolge unerheblich):

    Klarträumen,
    Lockpicking,
    Singen,
    Gitarre oder Ukulele lernen,
    Psychologie beim Menschen,
    sich selbst kennenlernen,
    Tierverhalten,
    Hacken, Cracken, SocialEngeneering,
    Jagd, Suvival, Waffen werkeln,
    Navigation,
    Gebärdensprache,
    Fremdsprache (Mandarin),
    Jonglieren, Zaubertricks
    Dinge reparieren

    Ich werde sicherlich nicht alles davon machen können, manches habe ich auch gar nicht erst mit reingeschrieben. Lockpicking, Psychologie, Klarträumen und der musikalische Kram interessiert mich seither am meisten.

    alexanderamann schrieb:
    und ich könnte noch 10000000 Dinge aufzählen, schreib eine PM wenn du noch Tipps willst :D


    Immer gerne her damit, vielleicht hilft das ja nicht nur mir, sondern auch anderen. :smile:
  • in: Fittnessstudio? Ja oder nein

    geschrieben von verbrechergame

    tilloeltjen schrieb:
    (Bauch, Arme und Beine)


    Natürlich kann man auch zuhause trainieren, vergiss bitte aber auf keinen Fall den Rücken (und die Brust), andernfalls riskierst du wirklich Haltungsschäden!

    Wenn du das ganze wirklich ernsthaft betreiben willst, mach dir einen Trainingsplan; überleg dir, welche Übung für welche Muskelgruppe wichtig ist und wie du die am geschicktesten über die Woche verteilst, um regelmäßiges Training und ausreichende Regenerationszeiten zu haben.

    Auch sollte dein Trainingsziel klar formuliert sein. Möchtest du Fett verbrennen, Muskeln aufbauen oder einfach nur die Ausdauer verbessern?
  • in: Was haltet ihr von Leute die sich Krankschreiben lassen?

    geschrieben von verbrechergame

    Ich sprach nun ebenfalls nicht von Burn-Out sondern nur von fälschlichem Krankmachen.
    Burn-Out ist eine anerkannte Krankheit und dafür ist das sich Krankschreibenlassen schließlich auch da.
    Fatal finde ich das ganze dennoch, wenn man krankfeiert und das aber eben nicht ist, vor allem löst es auch das von dir angesprochene Problem der Ausbeutung nicht @sebulon. Es mag ein Motiv sein, aber das sind Probleme die anders angegangen werden müssen.
  • in: Was haltet ihr von Leute die sich Krankschreiben lassen?

    geschrieben von verbrechergame

    hpage schrieb:

    Was haltet ihr von solchen Leuten.



    Über solche Leute sollte hier eigentlich niemand urteilen können, da wir sie nicht näher kennen. Kritisieren können wir lediglich das Verhalten des Krankmachens. Das halte ich alles in allem auch für eine Schweinerei. Wer krank ist, ist krank, wer nicht krank ist, kommt doch bitte zur Arbeit.
    Wenn einem die Arbeit nicht gefällt, soll man sich um einen neuen Job bemühen, bei anderen ernsthaften Problemen bleibt einem doch zumindest das Gespräch mit dem Arbeitgeber, oder ist zu idealistisch?
    Da ich selber nicht im Berufsleben stehe, fehlt mir da ein bisschen die persönliche Erfahrung mit solchen Dingen. :smile:
    Alles in allem glaube ich auch, dass man sich auf Dauer damit nur selbst schadet, sei es durch den Unmut der Kollegen oder durch die Zuteilung unangenehmerer Arbeiten durch den Chef, der ja nun mal auf verlässliches Personal angewiesen ist.
  • in: Dinge, die es sich zu lernen lohnt

    geschrieben von verbrechergame

    Ja, ich hatte ja vor einigen Wochen mal einen Zwischenstand gepostet:

    Ein kleiner Zwischenstand, wie ich meine Zeit nun aktuell genutzt habe:
    Ich habe am Montag meine mündliche Abiturprüfung in Physik und habe mich deshalb eben mit meinen Abiturthemen auseinandergesetzt, muss ja, nä? :biggrin: Davor habe ich unser Abibuch layoutet. Ich hatte zwar schon einige Erfahrungen mit unserer Schülerzeitung, aber ein ganzes Hardcover-Buch zu gestalten, war auch für mich eine neue Erfahrung.

    Außerdem habe ich bei einem Musikwettbewerb teilgenommen und habe dort einen eigenen Song präsentiert, der recht gut ankam, aber leider nicht das Landesfinale erreichte; hatte ich auch nicht erwartet.
    Ich habe mich weiterhin mit dem Audiorecording und der Songproduktion auseinandergesetzt, bin nun um einiges weiter im Abmischen, habe mir ein preiswertes Kondensator-(Studio)mikrofon bei ebay-Kleinanzeigen zugelegt und einige Aufnahmen gemacht. Das werde ich nach meinem Abitur auf jeden Fall weiterverfolgen.

    Auch habe ich ein bisschen gesungen und Stimmtraining gemacht, wie es hier in diesem Thread vorgeschlagen wurde - ich glaube aber, da muss noch mehr Training folgen! :biggrin: Bis dahin überlasse ich das Singen lieber anderen.


    Da ich aber fast den ganzen Juli auf Reisen war, bin ich nun nicht mehr wirklich weitergekommen. In einigen Tage werde ich aber die "hab-ich-mir-notiert-Liste" erneut durchgehen und etwas davon in Angriff nehmen! :smile:
  • in: Dinge, die es sich zu lernen lohnt

    geschrieben von verbrechergame

    kigollogik schrieb:
    hmmmm...naja, da scheint er wpohl nict das große Interesse daran zu haben.
    Ich sehe auich irgendwie nicht, wie einem das helfen kann, wenn man den Würfel in unter 1 Minute lösen kann ;)


    Stimmt schon. Es ist zwar eine ganz witzige Sache, aber der Nutzen ist dann doch verhältnismäßig gering. :smile:
    Da ich mich mit sowas bereits beschäftigt habe, finde ich es auch nicht mehr so entscheidend, wie viele Flächen das Ding nun hat. Es gibt ja immer welche Algorithmen dafür.
  • in: Dinge, die es sich zu lernen lohnt

    geschrieben von verbrechergame

    Diese Zauberwürfel habe ich schon durch - mehr oder weniger erfolgreich. Ich hatte zumindest das Prinzip mal aufm Kasten, aber das ist lange her.

    Bumerange habe ich bereits nach einigen Bauplänen im Netz gebaut. Es sind keine Jagdbumerange, das wäre sicher noch mal was neues, aber stelle ich erst einmal zurück.

    Fremdsprachen wurden hier ja bereits einige genannt und notiert. :smile:

    Sich selbst kennenlernen - was für ein Thema!
    Ich beschäftige mich sehr intensiv mit meinen Gedanken, nehme mir regelmäßig etwas Zeit um zur Ruhe zu kommen. Gerade in der heutigen Zeit bemerke ich, wie viele sich einfach nur mit Musik zudröhnen, um ihre Gedanken nicht mehr zu hören. Das ist schade für das Potential und die Relevanz, die diese Gedanken haben können. Das ist auf jeden Fall notiert. Auch bin ich auf die Idee gekommen, mit intensiver mit Psychologie im Allgmeinen auseinanderzusetzen.
  • in: Lefloid

    geschrieben von verbrechergame

    Ich habe mich mal durch einige seiner Videos geklickt und manche Themen finde ich wirklich super interessant.
    Ich denke aber auch, dass er vor allem unterhalten will. Er hat schließlich auch einen Gaming-Kanal und nimmt dort ganz in Psychologie-Student-Manier die innersten Gefühle seiner Spielcharaktere auseinander. Nunja, das muss sicher nicht jedem gefallen. Ich finde seine Themen aber dennoch unterhaltsam und interessant. Ich kann mich irgendwie mit ihm und seiner Meinung identifizieren und ich denke, das geht auch anderen so, sonst hätte er ja nicht so einen Erfolg.

    Nichtsdestotrotz sollte man seine Youtuberei von Berichterstattung zu unterscheiden wissen. Die Themen und Quellen, die er wählt, sind ab und zu ein wenig zweifelhaft. Ich will damit nicht sagen, dass er schlecht recherchiert, aber es sind halt dann doch nur nur mehr oder weniger verlässliche Internetartikel und daher mit "Nachrichten", wie sie hier bereits genannt wurden, nicht zu vergleichen.

    Was ich ihm hoch anrechne ist, dass er es schafft, eine ganze Community und vor allem auch Jugendliche dazu bewegt, sich mit politischen Sachverhalten und der Psyche des Menschen auseinanderzusetzen. Er spricht sich klar gegen Selbstjustiz aus und vertritt Toleranz und Frieden. Sein Sprachstil ist sowohl gebildet als auch kreativ. Ich weiß nicht, wie es andere hier sehen, aber meiner Meinung nach, vollzieht er damit einen Balanceakt, den nur sehr wenige Menschen schaffen. Er setzt sich nämlich rational mit Themen auseinander, bringt sie aber dennoch so gut rüber, dass sie auch für jüngere nicht langweilig werden und regt sogar Diskussionen an. Dafür Hut ab!
  • in: Bestimmen Medien dein Leben?

    geschrieben von verbrechergame

    lukky776 schrieb:
    [...]
    Zum Großteil sitze ich aber am PC und programmiere(mit elf Jahren).


    Das finde ich teilweise eigentlich noch viel schlimmer. Es ist beeindruckend, dass du mit 11 Jahren schon programmierst und so weiter. Aber Medien kann man auch zur Informationsgewinnung oder zur Kommunikation nutzen, ohne sich gleich aus dem echten Leben auszuklinken, während das "zum Großteil vor dem PC hocken und Programmieren" eher eine Abschottung darstellt - so klingt es bei dir und vor allem bei deinem Alter zumindest. Ich hoffe, deine Eltern schmeißen dich auch oft genug auch mal vor die Tür. :smile:

    Man sollte die Medien nicht gleich verpönen, sie bieten großartige Möglichkeiten, aber man sollte die Abhängigkeit meiden - gerade als Kind/Jugendlicher sollte man vorsichtig an so etwas herangeführt werden und sich dann aber auch wieder für ein paar Stunden davon verabschieden können.

    Ich habe mich auch früh mit Medien verschiedenster Art auseinandergesetzt und es hat mir nicht geschadet, aber man sollte halt immer auch eine gesunde Distanz zu diesen Dingen haben und die Kiste auch mal auslassen oder das Handy in der Tasche. Mit elf Jahren hatte ich auch kein Smartphone und das hat mir ebenfalls nicht geschadet.
  • in: Neues Wallpaper

    geschrieben von verbrechergame

    Also ganz furchtbar finde ich sie nicht, aber wozu die nun zu gebrauchen sind, weiß ich auch nicht.
    Es gibt im Netz unheimlich schöne, stimmige und kunstvolle Wallpaper - deshalb glaube ich, niemand brauch einen Wallpaper von Lima-City. Aber mir dreht zumindest der Kopp nicht. :biggrin:

    Also als Desktophintergrund würde ich derartiges vermutlich niemals verwenden, aber hässlich finde ich sie ebenfalls nicht.
  • in: Bestimmen Medien dein Leben?

    geschrieben von verbrechergame

    Medien sind zweifelsohne ein ganz großer Teil meines Lebens. Dazu zähle ich vor allem das Internet, ohne dass ich in der Tat nicht wirklich leben möchte (mal überspitzt zum Ausdruck gebracht :biggrin:). Es ist einfach unfassbar einfach geworden, Dinge abzuklären. Ich bin nicht der Typ, der beim Essen ein Handy am Tisch hat, oder wenn ich mich mit Freunden treffe, lasse ich es zumeist auch in der Tasche.

    Es nervt mich, wenn andere das Handy wichtiger finden als mich oder die Sache, der wir uns gerade widmen. Ich sage das dann und dann ist es auch gut oder ich frage einfach ganz frech, was denn so wichtig ist. Dann hat sich das meist relativ schnell wieder.

    Beim Handy kommt es ja auch oftmals zu Eifersucht, wie ich neulich las. Hier muss aber gesagt werden, dass die Eifersucht ja nicht dem Handy gilt, sondern demjenigen der an der anderen Leitung sitzt. Bestimmen hier die Medien das Leben der Akteure? Ich denke nicht, sie handeln dennoch selbstbestimmt.

    Man muss aber auch sagen, dass bei der Frage, ob das Leben durch die Medien bestimmt werden kann, erst mal geschaut werden muss, was ein Medium überhaupt ist.

    Ein kleiner Auszug aus Wikipedia:
    Ein Medium (lat.: medium = Mitte, Mittelpunkt, von altgr. μέσov méson: das Mittlere; auch Öffentlichkeit, Gemeinwohl, öffentlicher Weg) ist nach neuerem Verständnis ein Vermittelndes im ganz allgemeinen Sinn. Das Wort „Medium“ in der Alltagssprache lässt sich oft mit Kommunikationsmittel gleichsetzen. In der Medientheorie, der Medienphilosophie und den Medienwissenschaften hat sich eine große Anzahl Konzepte mit unterschiedlichen Zielsetzungen entwickelt.[1][2]

    Der Plural Medien wird etwa seit den 1980er-Jahren für die Gesamtheit aller Kommunikationsmittel und Kommunikationsorganisationen verwendet und regt mit Schlagworten wie Medienkultur zu interdisziplinären Fragestellungen zwischen technischen, wirtschaftlichen, juristischen, sozialen oder psychologischen Sachverhalten an.


    Da also fast jedes Druckerzeugnis und nahezu jede digitale Information als Medium bezeichnet werden kann, gibt es eigentlich nur 3 mögliche Handlungsweisen. Entweder man kommuniziert mit einem Medium, man kommuniziert von Angesicht zu Angesicht oder man kommuniziert nicht. Ich denke ein Mittelweg ist da die richtige Lösung. Man sollte nur aufpassen, nicht die Kontrolle über den Medienkonsum zu verlieren.

  • in: Deutschland Weltmeister?

    geschrieben von verbrechergame

    sebulon schrieb:
    @verbrechergame:

    zum einen hast du recht, das Olympische Dorf hatte Fokus bei der Geschichte, zum anderen hast du selbst gesagt, dass vorher da alles recht marode war. Wenn man im Anschluss regelmäßig Großevents an diese Region Binden kann, ist es doch schonmal ein Gewinn für die Region, welcher nachhaltig Arbeitsplätze bindet.


    In der Sowjetunion hat dieser Ort bewiesen, dass er sehr viel Potential hat. Wenn man durch diese Maßnahme erreicht hat, dass wieder etwas von der alten Attraktivität zurückkehrt als Erholungsort und die Leute das auch annehmen, denke ich, hat sich dieser Aufwand durchaus gelohnt.

    Was für Großevents will man da denn noch austragen? Ein Großevent ist einfach nicht nachhaltig. Da kann man noch so viele Skisprungchancen in die Sonne stellen, aber wenn die Winterspiele vorbei sind, interessiert das einfach keinen mehr. Wie gesagt, Touristen sind dort keine mehr, warum auch? Große Events? Formel 1 fährt dort nun einmal im Jahr, die ganze "Infrastruktur", zielt kaum darauf ab, den Entwicklungsstand der Region oder die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern.




    Den Einwand, dass dieser ort wie eine Festung bewacht war und unzugänglich, kann ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen, ich denke, du beziehst dich auf die strengen Sicherheitsmaßnahmen während des Aufbaus, um terroristische Vorbereitungen aufdecken zu können, die den Ablauf der Spiele unterbrechen. Das hast du aber in Deutschland genau so, wie auch in den USA... schlimmer noch, in den USA findest du dich im Knast wieder, wenn man dich mit einem Photoapparaten auffindet und kannst erstmal eine Befragung über dich ergehen lassen, warum du dort Photos schießt(das ist keine Spinnerei, sondern eine Erfahrung aus meinem Bekanntenkreis. Geh mal vor eine Amerikanische Botschaft und lass dich mal beim Photografieren beobachen... wenige Sekunden später stehen 2 Freundliche Herren von der Security neben dir und bitten dich, das zu unterlassen und die Photos vor ihren Augen zu löschen). Und in Deutschland stecken die Leute in Käfige, wenn man in der Nähe demonstriert, wenn ein amerikanischer Präsident in der Nähe ist(wie 2007 in Heiligendamm: Link). Das ist auch nciht gerade ein vorgehen, wie es in einem demokratischen Staat üblich sein sollte...



    In Sotschi gab es eine enorme Differenz zwischen Sein und Schein, jetzt kommt der Part mit der Festung: Demonstrationen gab es nur außerhalb des Dorfes, weil sie innerhalb nicht zugelassen wurden. Dieses Phänomen findet auch in Brasilien statt - es ist einfach ein hoher Grad an politischen Fehlentscheidungen, Korruption.
    Es spielt dabei keine Rolle, wer die Spiele mitfinanziert hat. Russland ist durch das Erdöl unheimlich reich und gerade dafür unfassbar schlecht entwickelt. Es gibt im internationalen Handel nicht ein einziges russisches Industriegut, obwohl die Voraussetzungen dort nicht schlecht wären.
    Gerade deshalb muss dort in die Bildung und in Krankenhäuser investiert werden, um auch jenseits des Öls einen Aufschwung zu schaffen und die Wirtschaft zu diversifizieren.
    Die Spiele waren teurer als viele zuvor - warum das Geld nicht direkt in die Infrastruktur stecken statt auf wenig nachhaltige Side-Effects zu hoffen?

    BTW: Wer redet hier von den USA? Kann man dieses Ost-West-Gedenke nicht mal beiseite lassen? Ich kann diesen Quatsch nicht mehr hören... Hat übrigens auch 0 mit Fußball oder anderen Großevents zu tun.

    Was haltet ihr von der Diskussion, dass Deutschland und USA ein angesprochenes Unterschied einfahren könnten, um weiterzukommen?
  • in: Deutschland Weltmeister?

    geschrieben von verbrechergame

    sebulon schrieb:
    solche einmal-Events haben einem Land noch nie was gebracht. Anders ist das bei Ländern wie Russland, wo nicht nur die Infrastruktur dieses Geländes angelegt wird, sondern wo gleich die gesamte Region ein Infrastruktur-Refresh bekommt. Ich denke eher, ers gesamte Fußball-Komplex, was dort angelegt wurde, wird nach der WM verrotten... Einzig Gewinn gemacht haben die Bauunternehmen und die Veranstalter...
    [...]
    Was ich auch nicht verstehe ist, dass wenn ein Land einen Zuschlag für so ein Event bekommt, teilweise eine komplette Anlage neu gebaut wird, obwohl bereits eine vorhanden ist. OK, man will eine andere Gegend fördern, aber ich denke, deutschland hat mittlerweile genug Olympia-Stadien. Ich befürchte, wenn wir nochmal Olympia austragen dürfen, dann haben wir ein 3. Olympiastadion... Wenigstens wurde die letzte WM in Deutschland in vorhandener Infrastruktur aus getragen, wo sich die Investitionshöhe in Grenzen hielt. Allerdings waren die Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft selbst in Deutschland nicht gravierend:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Weltmeisterschaft_2006#Wirtschaftliche_Auswirkungen_des_Turniers


    Es profitieren natürlich nicht nur Bauunternehmen und Veranstalter. Menschen aus aller Welt reisen in diese Regionen und Tourismus ist nun schon eine gute Einnahmequelle, denn die Kaufkraft im Land steigt, gerade in einem Land wie Brasilien, wo der Industriesektor nicht ausgeprägt genug ist. Die Konflikt beruht ja auch nicht darauf, dass die WM im eigenen Land ist, sondern dass das Geld für Stadien lieber in Krankenhäuser usw. gesteckt werden sollte - verständlich.

    Aus diesem Grund kann ich auch die Argumentation mit Russland nicht nachvollziehen. Du sprichst doch hoffentlich nicht von Sotschi, oder? Die ganze Region (in den Subtropen!) war für die Winterspiele nämlich gänzlich ungeeignet, das meiste war bis zu den Spielen in einem schlechten Zustand, bewacht wie eine Festung. Und nach den Spielen fahren 1 einmal im Jahr ein paar Formel 1 Autos - davon profitiert die Infrastruktur in der Region aber nicht, denn sie wurde nicht nachhaltig angelegt, sondern nur um das Olympiadorf herum - und das war schon ziemlich teuer. Nur: Bei solchen Ölvorkommen kann man sich das auch ohne Großevent leisten oder noch besser, direkt in das Gesundheits- und Bildungswesen stecken.
    Das wäre ja so als hätte ich im Sommer einen guten Vorsatz und würde auf Neujahr warten, um mich daran zu halten. :biggrin:
  • in: Was haltet ihr von ... Simulator spielen

    geschrieben von verbrechergame

    Simulatoren wie die von dir angesprochenen sind für mich einfach Spiele. Sie vermitteln sicher auf die ein oder andere Weise Fähigkeiten, schärfen das Bewusstsein für manche Dinge, aber das tun andere Spiele ja schließlich auch. Zeitverschwendung - Ansichtssache, viele Spiele bringen dich im echten Leben nicht wirklich weiter, aber macht der Aspekt des Gewinnens den Unterschied? Ich denke nicht, beim Spielen ist schließlich auch der Weg das Ziel.

    Es ist in erster Linie ein Zeitvertreib, je nach Ausarbeitung und Gestaltung des Spieles mag eine Simulation auch einen pädagogischen Mehrwert haben, aber das hängt dann auch vom Simulator ab.
  • in: eine klein gewerbliche Homepage wie viel kann mann verlangen

    geschrieben von verbrechergame

    webfreclan schrieb:

    verbrechergame schrieb:
    Also ich persönlich würde 150? für eine so kleine Website nicht hinlegen wollen

    Es kommt nicht so sehr auf die Größe der Webseite an, sondern auf das Design. Gutes Design ist viel wert.


    Das stimmt allerdings! Ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass die Webseite natürlich auch ein akzeptables Design hat, wie schon gesagt, es ist eine Qualitäts- (und auch Geschmacks)frage. Mitder Größe der Seite bezog ich mich natürlich nicht auf die Anzahl an Seiten sondern auf den Funktionsumfang (sprich evtl noch PHP-Einsatz usw, der hier ja aber wegfällt).
    Insofern stimme ich dir da natürlich zu!
  • in: eine klein gewerbliche Homepage wie viel kann mann verlangen

    geschrieben von verbrechergame

    Die Frage ist immer, was derjenige dafür bereit ist zu bezahlen. Also ich persönlich würde 150€ für eine so kleine Website nicht hinlegen wollen, nicht in Zeiten von wirklich gut individualisierbaren CMS, aber das ist ja auch eine Frage des Aufwandes. Da macht nicht er den Preis kaputt, sondern die Qualität der "Konkurrenz".

    Dich gut bezahlen lassen kannst du dich allerdings für Texte und Bilder, die du selber zur Verfügung stellen sollst (auch wenn ich das bei Texten extrem unsinnig finde, dass der Kunde die nicht selber schreibt, wenn ich das richtig verstanden habe).

    Nunja, alles in allem ist das eine Frage der Qualität deiner Seite, deiner Bilder und deiner Texte und auch eine Frage der Ansprüche deiner Kunden - dazu kann ein Dritter sehr wenig sagen.
  • in: Dinge, die es sich zu lernen lohnt

    geschrieben von verbrechergame

    Ich gebe dann hier noch mal eine kurze Rückmeldung, nachdem ich ja doch länger nichts mehr dazu gesagt habe.


    - Schmieden
    - Schreinern
    - Blaufärben
    - Fassbinden
    - Korbflechten
    - Töpfern
    - ...


    Das ist mir dann alles doch etwas zu alt. Zu aufwendig für den Nutzen, den das in der heutigen Zeit noch hat.

    - Hund domestizieren und abrichten
    - Jagen, Fischen, Sammeln, Fallen bauen und stellen, Feuer machen
    - Breites Wissen über Flora und Fauna, Anatomie, Heilkunde
    - Umgang und Herstellung von Waffen
    - Grundwissen zur Wegfindung (ohne Googlemaps und sonstigen Hilfsmitteln :P)
    Ach nee, keine Haustiere, da bin ich noch nicht reif für. :biggrin:
    Fallen bauen finde ich relativ interessant, den Rest schreibe ich mir auf, glaube aber dass die Heilkunde nicht wirklich in Angriff genommen wird. Waffenherstellung beziehe ich da vor allem auf Pfeil und Bogen. (Ich habe damit schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht, da könnte man ja vielleicht ein bisschen nachlegen.)

    - Bereits erwähntes Lockpicking
    - Hacken, Cracken, Social Engineering

    Auf jeden Fall beides notiert!

    Zu dem genannten Sachen reparieren: Ich habe ehrlich gesagt nicht wirklich ein Interesse daran, es zu lernen. Wenn etwas kaputt ist, schaue ich es mir an, versuche - soweit es im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt - mein Bestes, aber wenn ich es nicht kann, lasse ich es machen, ohne einen Erkenntnisgewinn zu haben.

    Ein kleiner Zwischenstand, wie ich meine Zeit nun aktuell genutzt habe:
    Ich habe am Montag meine mündliche Abiturprüfung in Physik und habe mich deshalb eben mit meinen Abiturthemen auseinandergesetzt, muss ja, nä? :biggrin: Davor habe ich unser Abibuch layoutet. Ich hatte zwar schon einige Erfahrungen mit unserer Schülerzeitung, aber ein ganzes Hardcover-Buch zu gestalten, war auch für mich eine neue Erfahrung.

    Außerdem habe ich bei einem Musikwettbewerb teilgenommen und habe dort einen eigenen Song präsentiert, der recht gut ankam, aber leider nicht das Landesfinale erreichte; hatte ich auch nicht erwartet.
    Ich habe mich weiterhin mit dem Audiorecording und der Songproduktion auseinandergesetzt, bin nun um einiges weiter im Abmischen, habe mir ein preiswertes Kondensator-(Studio)mikrofon bei ebay-Kleinanzeigen zugelegt und einige Aufnahmen gemacht. Das werde ich nach meinem Abitur auf jeden Fall weiterverfolgen.

    Auch habe ich ein bisschen gesungen und Stimmtraining gemacht, wie es hier in diesem Thread vorgeschlagen wurde - ich glaube aber, da muss noch mehr Training folgen! :biggrin: Bis dahin überlasse ich das Singen lieber anderen.

    Ich freue mich dennoch, über weitere Anregungen! :)
  • in: Bildungssystem

    geschrieben von verbrechergame

    Noten finde ich schon wichtig, den Stress sehe ich nicht so. Gerade in unteren Klassenstufen ist es doch unheimlich schwierig eine 5 oder eine 6 einzufahren. Als ich dann aber Klassenstufen weiter kam, wurde mir relativ schnell bewusst, dass man das eine oder andere dann doch mal lernen muss.

    Man lernt in der Schule auch das Lernen und dafür ist Musiktheorie zum Beispiel ganz gut. Das Verknüpfen von Klang und Schrift (bzw Theorie) ist in nur wenig anderen Fächern relevant (und mir fällt gar keins ein!). Ob man allerdings dann auch noch jede besch... Fuge auseinanderanalysieren muss... naja.
    Es sollte meiner Meinung nach einfach mehr ergebnisorientiert aber auch freier gearbeitet werden, so dass man manche (nicht alle) Aspekte selbst wählen und Schwerpunkte selbst setzen kann.

    Ich zum Beispiel hatte viel Spaß an einigen Projektarbeiten war aber zum Teil einfach sehr unfrei was Ausführung und Gestaltung anging.

    Und - nicht zuletzt - man lernt auch nicht nur durch die Schule. Freizeit sollte freie Zeit sein, das Abitur in 12 statt 13 Jahren zum Beispiel halte ich für eine Fehlentwicklung, denn sie nimmt die freie Zeit, die ein Schüler für seine Entfaltung braucht.

    PS: Inzwischen finde ich diesen Thread im Spamforum nicht mehr wirklich passend. Die Qualität der Beiträge und der ganzen Debatte hat sich doch gravierend verbessert.
  • in: Deutschland Weltmeister?

    geschrieben von verbrechergame

    c143 schrieb:
    Ich persönlich interessiere mich eigentlich wenig für Fussball. Ich schliesse mich der Meinung einiger an. Ich finds schlimm, dass das Thema einfach im Vordergrund steht und man alles andere vergisst. Politische Probleme sind grad alle "gelöst" worden und auch normale Tagesgespräche gehen nur um Fussball. Wenn man mit dem Auto fährt sieht man überall Fahnen und an den Rückspiegeln auch Flaggen der bevorzugten Mannschaft. Oder wenn man am Arbeiten ist und man hört, dass sich eine junge Mitarbeiterin schon fast 10 T-Shirts gekauft hat...
    Ich denke mir einfach immer wieder, wie man sein Geld nur für sowas rausschmeissen kann. Das Geschäft boomt total.

    Mich nerven solche Dinge, zum Glück kann ich noch mit meinen Freunden normale Gespräche führen, aber einfach mit Bekannten keine Chance. Jedes Jahr kotzt mich das wieder an und ich bin froh wenn es vorbei ist.

    Ich hasse allgemein die Unterscheidung an Menschen. Für mich ist jeder gleich. Die Einteilung in Ländern, Religionen oder gar Hautfarben ist doch schlimm. Mensch ist Mensch, überall gibt es gute und überall schlechte.


    Also ich bin auch nicht der totale Fußballfreak. In meinem Umfeld wird dieses Thema zwar hin und wieder aufgegriffen aber nicht totgequatscht. Ich kann mich noch problemlos über die wirklichen Probleme in der Welt unterhalten. Ich kann deine Meinung aber total nachvollziehen - es ist so ein bisschen dieser Kampf zwischen nationalem Zusammenhalt und ungesundem Patriotismus.

    Ich persönlich schaue mir derartige Events dennoch gerne an und bin auch gerne stolz auf mein Land (was in Deutschland ja nicht immer ganz einfach ist), nicht nur bei einem sportlichen Erfolg (zb Müllers Leistung gestern), auch bei einem fairen Spiel, einem guten Event oder einer anderen respektablen Leistung. Das gilt auch für Olympia oder den ESC. (Hier zum Beispiel war ich sehr stolz auf mein Land, als Anke Engelke in Azerbaijan den mahnenden Zeigefinger zugunsten der Demokratie hochgehalten hat). Ich denke, dass sowas nicht nur die Abgrenzung der Nationen ist, sondern auch deren Verständigung und Zusammenhalt stärkt.
  • in: Bildungssystem

    geschrieben von verbrechergame

    sebulon schrieb:

    Bezüglich der Frühaufstehproblematik:

    Jeder Mensch hat einen individuellen Schlafrhythmus... Wenn wir wirklich auf jeden Rücksicht nehmen, dann können wir gleich Gleitzeit an Schulen einführen und jeder kann kommen und gehen wann er will...

    und hier gleich mit Evolutionstheorien zu kommen... das wäre übrigens die Lamarcksche Evolutionstheorie, und die ist mittlerweile widerlegt. Einen Schlafrhytmus gewöhnt man sich an und er ändert sich im laufe des Lebens. Gerade in der Kindheit kann man seinen Schlafrhytmus anpassen und da passt frühaufstehen ganz gut. Anders ist es mit der Biologischen Leistungskurve. Und wenn man sich einreden kann, dass estwas ungesund ist, dann kann es sich ungesund auswirken, wie sich Leute auch neurosen einreden können...

    Außerdem ist es auch wichtig für das Arbeitsleben, dass man eben nicht erst aufsteht, wann es einem passt. ich meine, ich hab zwar Gleitzeit auf arbeit, aber an Kernarbeitszeiten muss ich mich auch halten... oder wenn Termine anstehen. Da ist die Disziplin wichtig und das ist eine wichtige Eigenschaft, die man sich aneignen sollte, die Disziplin, wichtige Dinge dem eigenen Willen voran zu stellen... natürlich solltem an das dann auch hinterfragen, wie wichtig das ist, aber trotzdem...


    Zu den Evolutionstheorien kann ich nicht viel sagen. Was das Aufstehen angeht, empfehle ich diese scobel-Sendung:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1687616/Diktatur-der-Zeit#/beitrag/video/1687616/Diktatur-der-Zeit

    Aufstehen nach Wecker ist nun eine verhältnismäßig neue und unnatürliche Entwicklung - ich will jetzt auch nicht auf Hippie machen, aber in der Schulzeit würde schon eine halbe Stunde - Stunde eine Menge ausmachen!
  • in: Bildungssystem

    geschrieben von verbrechergame

    mein-wunschname schrieb:
    olfarmer schrieb:
    Die Schule beginnt eindeutig zu früh


    Ich musste immer um 7:30 Uhr in der Schule sein, die letzte 4 Jahre dann sogar um 7.05 Uhr. Wie ist es denn heute?


    Ich musste immer um 7:50 in der Schule sein (Schleswig-Holstein), außer ich hatte Schwimmen in der 0. Stunde, dann um 6:15. Die These, dass die Schule zu früh beginnt, stimmt aber trotzdem. Schlafforscher haben herausgefunden, dass der erholsamste Schlaf für Kinder und Jugendliche genau in dieser Zeit stattfindet und auch nicht durch früheres Zubettgehen zu kompensieren ist. Soll wohl alles zu großen Teilen genetisch bedingt sein und hat den Hintergrund, dass die Jugendlichen in Höhlenzeiten nachts über Ihren Clan gewacht haben.

    Das Video beschreibt das System super! Zum Beispiel kam die Regierung in SH plötzlich auf die Idee, man solle das Abitur in Deutsch doch plötzlich teilweise zentral (mit einigen anderen Bundesländern zusammen) ausrichten -> großer, unnötiger Stress, denn die hatten andere Anforderungen.
  • in: Deutschland Weltmeister?

    geschrieben von verbrechergame

    kigollogik schrieb:

    verbrechergame schrieb:
    Das ist zwar richtig, aber ein Sender kann nicht allein durch Informationssendungen überzeugen. Dementsprechend ist es auch etwas naiv, nicht auf die Quoten zu schauen. Warum wird zum Beispiel "Wetten dass" abgesetzt und warum sollte man auch Sendungen ausstrahlen, die keiner sehen will.

    Du solltest da erst einmal gedanklich ÖR von privatem TV-Müll trennen. Die ÖR haben einen Sendeauftrag. Ob sie dem nun gerecht werden oder nicht, ist wiederum eine andere Debatte. "Wetten dass..." gehört in die Spalte der Unterhaltungssendungen. Diese messen sich natürlich an der Quote. Fällt diese ab, geht man davon aus, das es kein öffentliches Interesse an der Sendung gibt.
    Aber es gibt auch die Bereiche Information und Bildung. Wenn die Tagesschau mal 4 Wochen lang kaum Zuschauer hat, wird sie nicht abgesetzt. Würde man bei diesen beiden Genres auf die Quote schauen, gäbe es beispielsweise wohl einige Sendungen auf BR-Alpha nicht mehr.
    Sie verknüpfen aber - im Gegensatz zu den privaten - sehr oft Unterhaltung mit Information.
    (Gut - nach dem RTL Dschungelcamp zeigt man auch bei Extra wie die Zeit hinter den Kulissen aussieht, aber das lassen wir mal weg ;) )
    Beispiele wären: Film: Nacht über Berlin, Doku: Nacht über Deutschland im Anschluss
    Film: Im Netz, Doku: Im Netz der Datendiebe
    Film: Mobbing, Anne Will: Thema: Wenn Chefs Druck machen.

    So, jetzt sind wir weit genug vom eigentlichen Thema entfernt und du hast vielleicht verstanden, das die ÖR einen Sendeauftrag haben und die Grundversorgung abdecken und nicht als Primärziel eine hohe Quote haben. Die Qote im Rückblick aber als Feedbackmesser gesehen werden kann.



    Ich habe ja auch nirgendswo geschrieben, dass die Aufgabe eines öffentlich-rechtlichen Senders eine hohe Quote ist. :rolleyes:
    Fakt ist aber, dass auch öffentlich-rechtliche eine hohe Quote brauchen und das gilt nicht nur für Unterhaltungssendungen. Mal ganz davon abgesehen, fällt Sport auch unter Unterhaltung. Einen informativen, politischen oder bildenden Aspekt gibt es bei den WM-Analysen einfach nicht. So wie dein Beispiel bei der Tour de France greift, greift er auch bei der Fußball-WM. Interesse weg = Quoten weg = Sendung weg.
    Beispiele: Tour de France, Gottschalk und Wetten, dass. Damit wären Sport, Talkshow und Samstag-Abend-Show abgedeckt.

    Gerne dazu auch noch ein Zitat aus dem Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/medien/fuer-eine-koalition-der-mutwilligen-ard-und-zdf-sitzen-fest-zwischen-quotendruck-und-qualitaetsbewusstsein-das-muss-so-nicht-sein-/8391886.html
    Es sollte vielmehr zugestanden werden, dass sich alle, auch die öffentlich-rechtlichen Sender, am Markt bewähren müssen, dass der Zuspruch des Publikums, sein sogenanntes Einschaltverhalten, ein entscheidendes Kriterium für Erfolg oder Misserfolg einer jeden Fernsehproduktion ist. Das war auch schon vor Etablierung des dualen Systems aus öffentlich-rechtlichem und kommerziellem Fernsehen so. Und man wird weder einst noch in Zukunft einen Produzenten, Redakteur oder Regisseur finden, dem es egal ist, ob die Leute sein Werk gucken wollen oder nicht. Auch der Macher eines dokumentarischen Filmes über ein Orchideenthema wünscht sich ein großes Publikum, diese Art von marktmäßigem Verhalten legen alle Beteiligten an den Tag. Wenn man in der Argumentation erst einmal so weit gekommen ist, kann man neu nachdenken und sich überlegen, wo und wie auf unserem Fernsehmarkt tatsächlich etwas zum Besseren gewendet werden kann.


    Bei Sendungen auf BR-alpha gilt es auch zu beachten wie der Quotenschnitt im Allgemeinen ist. Natürlich wird nicht gleich der ganze Sender eingestampft. Aber die Quoten sind doch im Allgemeinen sehr niedrig, deshalb ist auch die Hürde für ein eher schwaches Sendeformat nicht so hoch. Der Konkurrenzkampf besteht nicht zwischen ö-r-Sendern und privaten, sondern im eigenen Haus.

    Ich stimme dir bei Sendungen wie politischen Duellen oder Nachrichtensendungen natürlich zu - so sollte es sein, aber so ist es eben bei 90% der ausgestrahlten Formate (inklusive Sport) einfach in der Realität nicht.

    Wie gesagt, ich halte diese Herangehensweise auch für extrem naiv. Warum sollte sich ein Format nicht auch einem Konkurrenzdruck stellen müssen. Wettbewerb gilt seither als Qualitätsgarant.

    Ich werde mich hier nun von dieser Debatte verabschieden. Hier scheinen enorme Meinungsverschiedenheiten über die Funktionsweise der öffentlich-rechtlichen zu bestehen, die aber nichts mit dem Thema zu tun haben, daher zum Schutz vor off-Topic, klinke ich mich aus. Bei Fragen kann man mich gerne privat kontaktieren! :wink:
  • in: Deutschland Weltmeister?

    geschrieben von verbrechergame

    sebulon schrieb:
    verbrechergame schrieb:

    Das ist sie nicht. Zielgruppen bei Quoten zeichnen sich durch eine Altersstruktur aus. Hier geht es aber auch einfach darum, welcher Sport einen interessiert. Mich interessiert Radfahren nicht und ich bin auch kein typischer Sportgucker. Ich weiß aber, dass ein Sportgucker gerne Sport 1, Eurosport oder was weiß ich was schaut.
    Die WM hingegen ist massentauglich und kann sich auch auf den öffentlich-rechtlichen durchsetzen - mit deutlich höheren Quoten. Wie gesagt, 8% ist kein Quotenwunder.


    Ich will ja nichts sagen, aber es ist nciht Aufgabe von ARD und ZDF Quoten zu erzeugen... die bekommen gelder, um eine Grundversorgung zu gewährleisten und mehrere Mio € im Jahr rauszupusten(von unseren GEZ-Gebühren) finde ich, ist keine Grundversorgung, sondern ein Luxus, den ich nciht bereit bin zu finanzieren. Nachrichten, Informationssendungen etc finde ich in Ordnung, qualitativ hochwertig Aufbereitete Informationen, wie es bei Frontal 21 z.B. der Fall ist(meiner meinung nach das einzige, neben den Nachrichten, was eine Existenzbereichtigung des ZDF ist, kein Tatort und keine komischen Telenovelas.
    ...


    Das ist zwar richtig, aber ein Sender kann nicht allein durch Informationssendungen überzeugen. Dementsprechend ist es auch etwas naiv, nicht auf die Quoten zu schauen. Warum wird zum Beispiel "Wetten dass" abgesetzt und warum sollte man auch Sendungen ausstrahlen, die keiner sehen will. Es ist ja auch nicht alles nur Staatsfernsehen, obwohl ich dir bei so mancher Telenovela Recht gebe.

    Jetzt ist das Thema aber richtig weit weg. :biggrin:

    Deswegen mein Appell: schaut euch zwar die Spiele ruhig an, die ihr sehen wollt, aber vergesst bitte nicht, was um euch rum passiert... ein Auge auf den Ball, das andere auf den Krisenherd. egal welche Schlussfolgerungen ihr daraus zieht, es ist besser, als das Thema komplett zu ignorieren...

    und nun meine meinung zum Ergebnis, wer denn Weltmeister wird: Ich seh die deutsche Mannschaft nicht als die beste. Das Rennen wird wieder eine der etablierten Mannschaften machen, allen Voran die Brasilianische. Ich sehe sie derzeit als die Mannschaft, die nicht nur mit die besten Spieler haben, sondern sich auch im Team ausreichend koordinieren werden, um den Pokal zu Hause zu behalten. Unsere Spieler spielen lieber mit Essen, als mit dem Ball...


    Schöner Appell!

    Ich finde die deutsche Mannschaft hat eben gegen Portugal aber auch eine sehr sehr gute Leistung abgeliefert. Ich bin dann doch gespannt!
  • in: Deutschland Weltmeister?

    geschrieben von verbrechergame

    kigollogik schrieb:
    Puuhh, mir fällt es langsam hier zunehmen schwer den Zusammenhang zu wahren und alles komplett zu erfassen...
    Ich versuche einmal irgendwie zu beginnen
    verbrechergame schrieb:
    Ich finde es - wie bereits gesagt - ziemlich inkonsequent, dass die Demonstrationen dort zurückgehen.

    Genau darüber schreibe ich doch die ganze Zeit. DU siehst nur das, was du sehen willst.
    Du bist der Meinung, die Demonstrationen dort gehen zurück, warum?
    Ich lese in den Medien weiterhin von Demos in Brasilien, bei denen es immer wieder zu starker Gewalt von beiden Seiten kommt. In Interviews wird bemängelt, das kein so großes Interesse an den Demos mehr ist, wie es vor der WM und der Berichterstattung im Vorfeld noch war. Von daher trifft das "erstickt" doch ganz gut zu. Die Demos sind weiterhin vorhanden, werden aber überblendet hier, weil wohl kein deutscher klassischer Fußballfan bei der Gartenparty mit seinen Freunden Bilder eines Aufstandes sehen möchte.


    Ok, dann hatte ich dich soweit missverstanden. Natürlich schaut der TV-Konsument das, was er sehen will. Wer will es ihm denn verübeln?
    Wo ich widerspreche ist lediglich, dass sich dahingehend auch die komplette Berichterstattung verändert, weil die Medien es dem Publikum nicht zumuten wollen würden. Die läuft nämlich ganz normal weiter. Zu den Demos in Brasilien gibt es momentan aber halt auch nicht viel zu sagen. Gewaltsame Auseinandersetzungen sind auf der Welt ja nun leider keine Seltenheit.

    Was ich aber auch sehe - sowohl in der Berichterstattung im TV als auch im Netz - ist, dass die brasilianische Bevölkerung vor einigen Monaten eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt hat, die auf die Missstände vor Ort öffentlichkeitswirksam aufmerksam gemacht hat. Dies ging sogar so weit, dass man sich gefragt hat, welche Wege Brasiliens Regierung wohl einschlagen wird. Diese Dynamik fehlt jetzt und das liegt an den Brasilianern selbst.

    Ok, es gehen vielleicht noch Leute auf die Straße, aber die Mehrheit ist eben auch dort im Fußballfieber. Brasilien ist ein Fußballland durch und durch. Es gibt mehr Fernseher als Kühlschränke. Das liegt sicher nicht nur daran, dass das Event hier ausgestrahlt wird oder wie hier die Berichterstattung abläuft. Ich schalte eben auch gerne mal von der WM weg und dann erfahre ich genug darüber.


    verbrechergame schrieb:
    Aber ich werde nur deshalb auch nicht vergessen, den Sachverhalt richtig einzuordnen. Fakt ist nun einmal, dass die WM ein reines Sportevent ist, kein politisches.

    Ein großes Sportevent - egal welches - ist schon lange kein reines Sportevent mehr. Dort will selbstverständlich ein Land oder ein einzelner Staatsmann (Putin?!) sich präsentieren.
    Auch das stimmt natürlich was du sagst. Olympia in Russland z.B. war eine PR-Veranstaltung. Das wird auch bei der nächsten WM so sein, zu der ich auch eine ganz andere Einstellung habe.
    Brasilien halte ich für etwas fortschrittlicher. Dort trauert niemand einem kommunistischen Großreich nach. Brasiliens Regierung ist auch nicht in große Waffendeals verwickelt. Und kein wildgewordener kleinwüchsiger Diktator schießt Atomraketen ins Meer. Die Leute dort sind "nur arm" und Korruption ist an der Tagesordnung. Das sind Symptome eines klassischen Schwellenlandes und hat naturräumliche sowie politische Ursachen. Es sind alles in allem aber innerstaatliche Probleme. Es liegt an der brasilianischen Bevölkerung dafür einzustehen.

    verbrechergame schrieb:
    So wäre es doch ziemlicher Quatsch, wenn man dort stattdessen ein Programm ausstrahlen würde, welches keinen Anklang findet. Ist das nun der Schuld des Senders? Der Fifa? Der Brasilianer oder deutschen TV-Konsumenten? Das wäre dann doch ein bisschen zu einfach gedacht.

    Natürlich der TV-Konsument. Was ist daran zu einfach gedacht?

    Weil man es dem TV-Konsumenten keinesfalls verübeln kann, die WM zu schauen. Gehört das nicht auch zu einer demokratischen Grundordnung, das zu konsumieren was man will oder nicht will? Vor allem ist es zu pauschal. Du gehst von deinen persönlichen Eindrücken aus und beziehst das auf den deutschen TV-Konsumenten allgemein. Das ist fehlerhaft. Jeder einigermaßen politisch Interessierte sowie Fußball-Uninteressierte passt nicht in diese Schublade und wird dir widersprechen.

    In einem deiner vorherigen Beiträge klang es so, als seien die Medien der Übeltäter. Auch daher die Nachfrage mit der Erkenntnis, dass es eben nicht ganz so einfach ist.


    verbrechergame schrieb:
    Anderer Sender, andere Zielgruppe.
    Schaue ich einen Sportsender, will ich Sport sehen. Schaue ich ARD, will ich dann auch die Tour de France sehen? :wink:

    Fußball ist also kein Sport?
    Sorry, Argumentation ist ja von dir von der Grundlage her schon einmal falsch, da ich vom Gesamtpublikum schrieb, da ist die Zielgruppe egal.


    Das ist sie nicht. Zielgruppen bei Quoten zeichnen sich durch eine Altersstruktur aus. Hier geht es aber auch einfach darum, welcher Sport einen interessiert. Mich interessiert Radfahren nicht und ich bin auch kein typischer Sportgucker. Ich weiß aber, dass ein Sportgucker gerne Sport 1, Eurosport oder was weiß ich was schaut.
    Die WM hingegen ist massentauglich und kann sich auch auf den öffentlich-rechtlichen durchsetzen - mit deutlich höheren Quoten. Wie gesagt, 8% ist kein Quotenwunder.
  • in: Deutschland Weltmeister?

    geschrieben von verbrechergame

    kigollogik schrieb:

    verbrechergame schrieb: Wäre das Interesse für diesen Sport noch da, würde man unabhängig von Doping-Fällen darüber berichten. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass die Attraktivität eines sportlichen Events unter Doping leidet. Von daher kann ich das - auch hinsichtlich der enormen Übertragungskosten absolut nachvollziehen.

    Genau, deswegen fährt Eurosport ja auch 8% Marktanteil im Gesamtpublikum ein, während teilen der Tour, weil es niemanden interessiert ;)
    Das Event leidet unter Doping, das bestreitet ja auch niemand. Und weil man ja im Fußball sieht, das es leidet, sich sogar in der Zuschauerquote bemerkbar macht, berichtet man nicht darüber.

    verbrechergame schrieb: Mehr als zu sagen, dass die Demonstrationen dort eingeschlafen sind - bzw durch das Fußballfieber erstickt - kann man ja auch nicht. Den Satz habe ich gestern ca. 3 mal gehört, 2 mal in der Berichterstattung, einmal in der Tagesschau, was will man da mehr zu sagen?

    Vielleicht sollte man dazu sagen, das es ein ziemliches Armutszeugnis für alle Fußballfans ist, das der Fußball die Proteste "erstickt" hat. Sorry, "erstickt" gehört bei mir nicht gerade zu den Wörtern, die ich mit etwas positivem verbinde. Ich weiß nicht, was du daran gut finden kannst.
    Hast du auch schön die Bilder gesehen, wie Demonstranten niedergeknüppelt wurden vergangenen Freitag?

    Natürlich wurde mindestens genau so oft über Routine-Hubschrauber-Einsätze gesprochen, aber das ist ja auch - im Gegensatz zu den Demonstrationen - aktuell.

    Passt doch: Du siehst nur das, was du sehen willst.


    Dass die Leute das sehen wollen, bezweifle ich ganz stark. Wer wohin mit welchem Hubschrauber fliegt, ist der Mehrheit der Deutschen doch sicher ziemlich egal. Es geht darum, dass das eben eine aktuelle Thematik ist. Wenn man den ganzen Tag WM-Analysen und Berichte schaut, muss man sich nicht wundern, dass derartige Themen behandelt werden, oder?

    Auch meine ich das Wort ersticken keinesfalls positiv, daher ist es doch wünschenswert, dass es auch negativ bei dir rüberkam. Ich finde jede Art der Meinungsäußerung und das Erstarken des demokratischen Grundgedankens absolut positiv. Wie gesagt, ich erachte das Abebben des öffentlichen Drucks als ein Zeichen dafür, dass der Fußball dann doch wichtiger erscheint, als ein Ersticken von demokratischer Kraft.

    Aber ich werde nur deshalb auch nicht vergessen, den Sachverhalt richtig einzuordnen. Fakt ist nun einmal, dass die WM ein reines Sportevent ist, kein politisches. Dass ein deutscher TV-Sender die Quoten im Auge hat, ist auch verständlich. So wäre es doch ziemlicher Quatsch, wenn man dort stattdessen ein Programm ausstrahlen würde, welches keinen Anklang findet. Ist das nun der Schuld des Senders? Der Fifa? Der Brasilianer oder deutschen TV-Konsumenten? Das wäre dann doch ein bisschen zu einfach gedacht.

    Dennoch kann ich nicht bestätigen, dass dabei eine normale Berichterstattung ins Hintertreffen gerät. Nachrichten laufen wie gewohnt, Talkshows behandeln die gleichen Themen - man muss halt nur mal vom Fußballspiel wegschauen und genau das obliegt ja aber dem TV-Konsumenten.

    Ich finde es - wie bereits gesagt - ziemlich inkonsequent, dass die Demonstrationen dort zurückgehen. Die WM wäre eine Möglichkeit, denn der Fokus ist auf Brasilien gerichtet - nicht nur auf einzelne Spiele.
    Nunja, Brasilien ist nun auch kein Krisengebiet. Der Grad politischer Fehlentscheidungen mag hoch sein, aber auch nicht so, dass es nun in der Verantwortung der WM-Fans oder Medien wäre, die WM zu boykottieren etc. Wegschauen ist für mich auch eben nicht wirklich eine Alternative.

    Genau, deswegen fährt Eurosport ja auch 8% Marktanteil im Gesamtpublikum ein, während teilen der Tour, weil es niemanden interessiert ;)


    Anderer Sender, andere Zielgruppe.
    Schaue ich einen Sportsender, will ich Sport sehen. Schaue ich ARD, will ich dann auch die Tour de France sehen? :wink: 8% ist im Vergleich zu alternativen Programmen auch nicht wirklich viel.
  • in: Deutschland Weltmeister?

    geschrieben von verbrechergame

    kigollogik schrieb:

    verbrechergame schrieb: Es heißt hier immer, die Medien seien zu unkritisch. Das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade die öffentlich-rechtlichen Sender sind voll damit.

    Voll damit?
    Na, dann schaue mal, wie viel während der WM über Doping im Fußball berichtet wird und dann vergleiche es mit der bald startenden TdF. Dort sind wir ja nun schon soweit, das ARD/ZDF nicht mehr überträgt, weil es angeblich zu viel Doping-Fälle in diesem Sport gibt.
    (Wobei es, finde ich, sinnvoll ist NICHT darüber zu berichten aus ÖR Stelle, da ein Übertragungstag ca. 1 Million kostet und die privaten es ohnehin auch senden, also das öffentliche Interesse dort schon gedeckt ist.)


    Wäre das Interesse für diesen Sport noch da, würde man unabhängig von Doping-Fällen darüber berichten. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass die Attraktivität eines sportlichen Events unter Doping leidet. Von daher kann ich das - auch hinsichtlich der enormen Übertragungskosten absolut nachvollziehen.

    Ich habe gestern durchaus auch mal die Berichterstattung zwischen den Spielen laufen lassen. Dort wurde das Thema behandelt. Mehr als zu sagen, dass die Demonstrationen dort eingeschlafen sind - bzw durch das Fußballfieber erstickt - kann man ja auch nicht. Den Satz habe ich gestern ca. 3 mal gehört, 2 mal in der Berichterstattung, einmal in der Tagesschau, was will man da mehr zu sagen? :smile:
    Natürlich wurde mindestens genau so oft über Routine-Hubschrauber-Einsätze gesprochen, aber das ist ja auch - im Gegensatz zu den Demonstrationen - aktuell.
  • in: Deutschland Weltmeister?

    geschrieben von verbrechergame

    kigollogik schrieb:
    verbrechergame schrieb:


    Wie auch immer: Es ist ein sportlicher Wettkampf mit einer hoffentlich großen Party, an der sich alle Teilnehmernationen erfreuen können. Hinsichtlich der Demonstrationen in Brasilien und der aktuellen Debatte um Korruption in der Fifa (WM in Katar?!) kann das ganze den öffentlichen Druck auch enorm erhöhen und vielleicht etwas verändern - das wäre mehr Wert als der Sieg einer jeden Nation, denn es wäre eine immense Verbesserung in dortigen Strukturen.


    Leider muss man aber sagen, gibt es keinen öffentlichen Druck. Zumindest nicht aus dem Ausland. Denn wie man in den mietsen Medien nun sehen kann wird nur noch über die Eröffnungsfeier und J.Lo diskutiert, dann über das Spiel und einen nicht gerechtfertigten Elfer, aber das war es dann schon. Möchte man etwas über die Streiks vom gestrigen Tage wissen, die es in Sao Paolo gab muss man speziell danach suchen, auf den Titeln sind diese schon nicht mehr zu finden.

    Das Volk wird das zu lesen bekommen, was es lesen will ;)
    ?


    Dem kann ich so nicht wirklich zustimmen. Zumindest in Deutschland war das Thema gerade heute wieder in der Tagesschau präsent. Es heißt hier immer, die Medien seien zu unkritisch. Das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade die öffentlich-rechtlichen Sender sind voll damit. Kleiner Exkurs dazu: Besteht in Deutschland nur der kleinste Verdacht eines Skandals, ist der betreffende (Politker etc.) seinen Job unabhängig von der Schuldfrage los. Von den "Samthandschuhen der Medien" keine Spur.
    Der Mangel an Berichterstattung liegt nun, wie eben dort berichtet, allerdings auch an dem Mangel an Druck aus Brasilien selbst. Seit das WM-Fieber dort ausgebrochen ist, scheinen die Demonstrationen auch wieder abzunehmen - nunja, für meinen Geschmack sehr inkonsequent.

    Die WM schaue ich trotzdem. Wegschauen ist generell nicht wirklich eine Lösung, da zumindest der Austragungsort ja mehr oder weniger geeignet zu sein scheint. In Russland und Katar könnte man durchaus mal über einen Boykott nachdenken, dann aber geordnet, was sehr schwierig sein wird.

    Naja huii, nun doch schon recht weit vom Ursprungsthema weggekommen:
    Ich wünsche es unserem deutschen Team, haben ja gute Chancen, aber auch ein Außenseiter darf mal ran.
  • in: Deutschland Weltmeister?

    geschrieben von verbrechergame

    Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Klima den alleinigen Grund für einen Weltmeistertitel darstellt.
    Da spielen einfach viele Faktoren eine Rolle, unter anderem taktische Aspekte, Tagesform und evtl. Verletzungen der Spieler und nicht zu verachten: etwas Glück. :smile:

    Deutschlands Chancen sind zumindest laut Wettbüroquoten (und die sind ja nun mal ein Indikator, schließlich geht es da um echtes Geld und nicht um subjektive Wahrnehmung) gar nicht schlecht. Ich glaube, das ist aber auch schon die einzige "Zahl", an der man Chancen in irgendeiner Art und Weise messen kann, denn hierfür sind Erfahrungswerte gesammelt und Analyse betrieben worden, mehr ist es halt nicht.

    Wie auch immer: Es ist ein sportlicher Wettkampf mit einer hoffentlich großen Party, an der sich alle Teilnehmernationen erfreuen können. Hinsichtlich der Demonstrationen in Brasilien und der aktuellen Debatte um Korruption in der Fifa (WM in Katar?!) kann das ganze den öffentlichen Druck auch enorm erhöhen und vielleicht etwas verändern - das wäre mehr Wert als der Sieg einer jeden Nation, denn es wäre eine immense Verbesserung in dortigen Strukturen. Ist nur mal ein etwas anderer Denkanstoß zur Betrachtung eines "Siegers" in einem solchen Sportevent.
  • in: Welche Mario-Cart-Variante ist die Beste?

    geschrieben von verbrechergame

    Ich bin ein Freund von der Nintendo-DS-Variante, vielleicht weil mir Handhelds dann doch besser gefallen als seven-sign.
    Mit gefällt daran einfach das Spielgefühl, wenn man mal eben einfach schnell eine Runde spielen möchte. Ich hatte allerdings auch nie eine richtige Spielkonsole - das ist nicht so meins.

    Der Multiplayer überzeugt dabei aber auch. Ohne dass der andere das Spiel auch haben muss, gibt es verschiedene Spielmodi, unter anderem dieses Luftballon aufpusten und zum platzen bringen (keine Ahnung, wie das genau heißt), was mir sehr sehr gut gefällt.
  • in: Wordpress - Facebook - Connection

    geschrieben von verbrechergame

    Hallo,

    genau dieses Plug-In hatte ich vorher unter anderem auch installiert. Aber ich verstehe nicht, wo die Kommentare bei Facebook landen sollen, wenn man "also post on Facebook" anwählt. Schließlich kann ich einen Blogeintrag haben ohne einen entsprechenden Facebookpost.
    Ich muss sagen ich bin mit diesem Plug-In total überfordert. Ich hatte mich zuvor schon durch Facebooks-Entwicklerseiten gequält und versucht alles einzurichten. Vielleicht mache ich hier entscheidende Fehler, aber mehr als dieses Facebook-Kommentarformular bekomme ich einfach nicht zustande, wo diese Posts dann am Ende landen - keine Ahnung, aber leider nicht unter den Beiträgen.

    (Genau das Frage ich mich allerdings auch auf deiner Beispielseite - diese Verknüpfung offenbart sich mir da nicht. Eben habe ich mal ein "Nice!" kommentiert, das aber nirgends wiedergefunden. Natürlich habe ich jetzt auch nicht die ganze Facebookseite durchgesucht, aber so auf dem ersten Blick - naja!)

    Ich werde das Plug-In jetzt einfach noch einmal ausprobieren und hoffentlich schlauer sein. Über Tipps freue ich mich!
  • in: Wordpress - Facebook - Connection

    geschrieben von verbrechergame

    Ich bin am verzweifeln! :confused:

    Ich möchte gerne meine Wordpress-Webseite mit Facebook verbinden. Die Webseite besteht aus einigen festen Seiten und einer News-Seite, wo Beiträge reingepostet werden können. Ich habe es inzwischen geschafft, dass die Beiträge, die ich mit Wordpress erstelle, ebenfalls auf meine Facebook-Page gepostet werden. Auch habe ich kein Problem damit, das Commentformular von Wordpress durch eines von Facebook auszutauschen, aber das ganze passt halt nicht Synchron zusammen, sprich: Die Kommentare von der Facebookseite landen nicht bei Wordpress und andersherum.

    Wie kann ich das am saubersten lösen? Im Idealfall wären bei Facebook und meiner WP-Seite am Ende der gleiche Content (die gleichen Beiträge) mit den gleichen Kommentaren.

    Die Fülle an Plug-Ins macht mich wirr im Hirn!

    Vielen Dank für die Hilfe! :)
  • in: Die Community erscheint unfreundlich

    geschrieben von verbrechergame

    kalinawalsjakoff schrieb:
    Naja ich wollte hier eigentlich nichts dazu schreiben, aber gerade ist mir jemand untergekommen, der doch recht seltsame (in meinen Augen) Ansichten ins Gästebuch schrieb, so getreu nach dem Motto "Ich schreib doch eh hier nur wegen den doofen Gulden und werde eh bald geblockt". Gut man kanns überlesen, solche Einträge (im Gästebuch) löschen oder eben löschen lassen, fals es an andere Stelle steht. Wenn das mehrmals passiert, gerade von Neulingen, dann verstehe ich durchaus warum einige Leute recht unfreundlich reagieren und das mit harschen Worten oder negativen Bewertungen abstrafen.

    Aber auf der anderen Seite kann man zu einem Thema was einen selbst interessiert oder zu irgendwelchen Problemen hier seine Fragen schreiben. Allerdings sollte man schon vor dem Posten schon einmal Google befragt haben, vielleicht stehen ja Problemlösungen schon an anderer Stelle im Web, oder man findet den einen oder anderen Beleg oder Gegenbelegt für die Argumente zu Diskussionen. Ich denke, daß frustriert auch manche Leute, die hier gern bei Problemen helfen wollen, daß da Infos dazu, was man bereits unternommen hat, einfach wegfallen oder erstmal lang erfragen muß.


    Natürlich sollte man als Neuling nicht wild drauflosposten, ohne sich vorher informiert zu haben.
    Wenn daraus dann allerdings ein harscher Ton für alle resultiert, ist das nicht wirklich zu vertreten und ein Neuling wird das auch beim besten willen nicht verstehen. Wenn sich derjenige allerdings ohnehin nur Gulden erspamen will, dann wird da auch ein harscher Ton nicht helfen. Da fühle ich mich dann doch unter einen Generalverdacht gestellt, als dass es irgendetwas verbessern würde.

    Wie bereits gesagt: Ich habe das Gefühl da wird wirklich sehr sehr viel über einen Kamm geschoren, sonst wäre es in dieser Community nicht so bewusst aufgefallen.

    Im Großen und Ganzen widerspreche ich aber. Diese Community ist im Vergleich zu vielen anderen äußerst freundlich und auch sehr kompetent.


    Die Kompetenz will ich den Usern wirklich nicht absprechen, die ist in der Tat außergewöhnlich gut! :smile:
  • in: Die Community erscheint unfreundlich

    geschrieben von verbrechergame

    Haaachja, hab kurz überlegt nicht zu antworten. :blah:
    Wahrscheinlich waren deine Beiträge einfach so gut, dass niemand mehr etwas hinzuzufügen hatte.
    Verstellen soll man sich hier natürlich nicht!! Zwischen sich verstellen und freundlich sein gibt es aber meiner Meinung nach noch einige Unterschiede. Man kann seine Ansichten ja durchaus in seinem eigenen Stil vertreten und dennoch auch Respekt & Toleranz für andere (Meinungen) zum Ausdruck bringen. Natürlich muss man damit nicht übertreiben, aber Offenheit finde ich schon wichtig, da sonst eben auch ein wichtiger Teil - der Austausch - hops geht. Sonst müsste ich mich ja auch gar nicht erst äußern.

    Aber ich glaube auch, dass diese Haltung nicht die "unverstellte" Haltung der Community ist. Ich glaube viel eher, manche User sind von dem Guldengespamme bereits so entnervt, dass da wirklich viel über einen Kamm geschoren wird - meine subjektive Wahrnehmung! :)

    Eine Regel kann man wohl leider nicht dafür aufstellen. Selbst wenn man etwas derartiges in die Regeln übernimmt, wird sich da mit Sicherheit niemand daran halten, der es nun auch schon nicht tut.

    Ich denke die User sollten sich vielleicht Zurückbesinnen auf Zeiten, in denen man selber neu war. Oder sich fragen, wie ich auf den Beitrag reagieren würde, den ich gerade schreibe. So ganz genau weiß ich es ja auch nicht. :smile:

    Ganz vergessen: Ich werde das ein bisschen weiter beobachten und dann vielleicht doch mal den Meldebutton nutzen, sollte das notwendig sein!
  • in: Die Community erscheint unfreundlich

    geschrieben von verbrechergame

    Ich glaube auch nicht, dass die Individuen alle unfreundlich sind. Ich finde aber, dass kein Communitygefühl aufkommt, eben weil Neulinge nicht wirklich "reinkommen" und ich manchmal auch nicht das Gefühl habe, dass die Leute Lust auf Aktivität im Forum haben.

    @c143

    Ich sehe mich hier auch als semi-neu. Ich bin zwar schon ewig hier, aber erst seit einigen Wochen wieder aktiv, nachdem ich sehr lange Pause gemacht habe. Ich musste mich dann natürlich erst einmal wieder reinfinden, aber hätte dann beinahe sehr schnell alles wieder hingeschmissen. Zum einen, weil meine Beiträge mit negativen Bewertungen abgestraft wurden, die ich nicht verstanden habe und die ich auch heute noch nicht gerechtfertigt finde - aber jedem seine Meinung (inzwischen bekomme ich öfter mal welche, stört mich eigentlich nicht mehr :biggrin:) - , zum anderen weil mir der Umgangston nicht gefiel.
    Es ist gar nicht so, dass ich nun direkt sagen könnte "der Beitrag ist doof, den kann ich melden". Es ist mehr so dieses: "Ja meine Güte, es ist das was ich denke, aber es scheint ja nicht gewünscht zu sein, das zu äußern." Und dafür jedes Mal einen Admin/Knight heranzuziehen halte ich für nicht gut. Ich habe den Meldebutton noch nie benutzt, er ist für mich eine Notbremse. Wenn du den jeden Tag mehrfach benutzt, ist doch irgendwas hier nicht in Ordnung oder? Ein Anfänger wäre an dieser Stelle wohl schon abgeschreckt, bevor er sich einfinden konnte.

    Ich war ebenfalls Moderator in einem Onlinegame. Man durfte frei sagen was man dachte, aber man durfte natürlich nicht gegen den Anbieter oder einzelne User wettern. Das tut hier auch kein Moderator und ich finde das sagen zu dürfen, was man will, ist eine Errungenschaft, die sehr positiv ist, und die es zu halten gilt. Ich hatte auch noch mit keinem Moderator oder User eine ernsthafte Auseinandersetzung.

    Aber der Ton macht die Musik und den finde ich nicht immer in Ordnung.

    @kevins-netzwork-2014
    Es wäre schön wenn du deine Ansicht begründen könntest. Kritik ist ja in Ordnung, aaaaaber (Wiederholung!): Der Ton macht die Musik. So wie du das hier äußerst, ist das auch nicht konstruktiv. Die Betroffenen können damit nichts anfangen und sich nicht bessern oder ändern!
  • in: Die Community erscheint unfreundlich

    geschrieben von verbrechergame

    Guten Abend,

    ich möchte zu Beginn dieses Threads voranstellen, dass ich lange überlegt habe, ob ich diesen Thread eröffnen soll, weil ich befürchte, dass es eine ganze Menge daran auszusetzen gibt.
    Ich möchte mich hier auch nicht auf konkrete Fälle einschießen, die ich oder andere hier vielleicht erlebt haben. Ich möchte einfach mal ergründen, warum und ob man nicht was daran ändern kann.

    Ich finde die Community, wenn man sie denn so nennen will, ist stellenweise wirklich extrem unfreundlich.

    Gerade in Foren, die keinen Technikbezug haben, soll es doch möglich sein, sich in einem freundlichen Ton zu verständigen, auch mal weiter auszuholen, neue Aspekte in eine Debatte zu bringen, ohne dass das Umgangsklima dermaßen absackt. Ich selbst bin eigentlich in vielen Communities, z.T. sogar als Moderator unterwegs, ob nun Gaming oder Politik, Meinung werden geachtet, man hat Spaß bei der Sache.

    Es mag vielleicht an dem System der Gulden liegen, dass das Regelwerk hier so straff ist, weil wahrscheinlich auch immer wieder "Ich brauche nun eine Datenbank"-Beiträge kommen, ich finde allerdings Threads und Beiträge folgen immer dem gleichen Schema. Ein eigentlich total spannendes Thema wird einfach "totgetrampelt" - Ich habe leider kein besseres Wort dafür. Es geht zu sehr darum, wer recht hat. Ein Meinungs- und Argumentenaustausch findet kaum statt. Ich habe gesehen, dass das nicht allein an mir liegen kann - ich hoffe das zumindest. :biggrin:

    Viele User wirken - gerade für Neulinge - unnahbar. Zynische Kommentare und mangelnde Diskussionsbereitschaft wirken abschreckend. Die Gulden sind doch unter anderem dafür da, dass Leben die Community gebracht werden soll. Wenn ich mir als Anfänger allerdings hier die Themen anschauen würde, bekäme ich Bammel davor, irgendwas zu posten oder zu fragen. Es entsteht der Eindruck, man sei lieber unter sich.

    Das Bewertungssystem verstärkt diesen Effekt auch noch (das aber nicht hier in diesem Thema, dafür gibt es ja schon einen).

    Ich bitte um mehr Toleranz, um mehr Humor. Ich bitte darum, dass nicht jedes Wörtchen auf die Goldwaage gelegt wird. Dass Missverständnisse passieren können und dürfen. Dass ein Meinungsaustausch ausdrücklich gewünscht sein sollte. Und vor allem dass der Spaß an erster Stelle steht!!! Ich glaube, das haben manche vergessen! :smile:

    Man möge mich zerreißen! :biggrin:
  • in: Überbevölkerung

    geschrieben von verbrechergame

    kigollogik schrieb:
    verbrechergame schrieb:
    Worauf wachsen die Pflanzen denn bitte sonst?
    Eigentlich kenne ich mich mit Vertical Farming schon aus, auch eben habe ich mir noch eine Dokumentation zu einer Farm in Südkorea angeschaut - auch hier kommt man ohne Erde nicht aus. Deshalb gerne noch einen Link nachreichen. :smile:


    Noch nie etwas von Hydrokultur gehört?

    . Ich sage nur: Auch hier sind irgendwo Grenzen. Ich halte es aber dennoch für sehr gut möglich, dass wir im Laufe der Zeit diese Grenzen immer weiter versetzen

    Das mit dem Widersprechen kannst du ziemlich gut ;)

    Du stellst hier Sachen als Tatsachen dar, die so einfach nicht wahr sind. Tut mir leid, aber da kann ich nicht anders als Widersprechen.
    Sorry, ich klinke mich hier aus. Mir fehlt es hier an ernsthafter Diskussion und es gibt mehr Themen im Bereich Überbevölkerung, die wichtig sind - auch wenn ich selbst das vertical Farming ins Spiel brachte.


    Sorry, aber ich sehe da keinen Widerspruch.
    Technologie schreitet voran, Thesen veralten. Das ist nicht wirklich schwer zu verstehen.
    Fakt ist allerdings: Deine Technologie ist eine Zukunftstechnologie, die ein Nahrungsmittel-Limit nach hinten versetzen kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass es kein Limit gibt., oder?
    Eine Hydrokultur ersetzt für eine ernsthafte Nahrungsmittelproduktion leider keinen Erdboden. Noch nicht. :wink:
    Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber dass mein Bild vom Vertical Farming soweit überholt sein sollte, glaube ich nicht. Gerade auch weil ich anlässlich dieses Threads ein bisschen Recherche betrieben habe.

    Ich denke eher, die Aspekte von mein-wunschname sind da schon ganz richtig. Das Problem liegt hier in einer Fehlnutzung. In Industrieländern Türmchen zu bauen, trifft das Problem leider überhaupt nicht, denn wir werden nicht von der Überbevölkerung betroffen sein und unser Anbau ist effizient genug. Eine Vertical Farm in Entwicklungsländern wird mit heutigen Mitteln einfach scheitern. Auch in Industriestaaten sind es nur Pilotanlagen!
  • in: Überbevölkerung

    geschrieben von verbrechergame

    Worauf wachsen die Pflanzen denn bitte sonst?
    Eigentlich kenne ich mich mit Vertical Farming schon aus, auch eben habe ich mir noch eine Dokumentation zu einer Farm in Südkorea angeschaut - auch hier kommt man ohne Erde nicht aus. Deshalb gerne noch einen Link nachreichen. :smile:

    Das soll nun aber auch nicht Kern der Debatte sein, oder? Diese Aussage stammt aus dem 18. Jahrhundert und dass die Fläche, die von uns ertragreich genutzt werden kann - ohne dass der Boden übersauert usw. - limitiert ist, finde ich dennoch einleuchtend.

    Klar kann man Tomaten, Salat usw. auch platzsparender vertikal anbauen. Ich sage nur: Auch hier sind irgendwo Grenzen. Ich halte es aber dennoch für sehr gut möglich, dass wir im Laufe der Zeit diese Grenzen immer weiter versetzen. Wie bereits gesagt:
    Ich glaube kaum, dass wir an Nahrungsmittelknappheit zugrunde gehen und stimme mit dieser Theorie von Malthus keinesfalls überein! Seine geschätzte Zahl hat sich ja nun auch als falsch erwiesen, weil es eben eine technologische Entwicklung gab. Dennoch ist das ganze Konstrukt ja auch auf andere Probleme übertragbar, wie z.B. den von dir angesprochenen ökologischen Fußabdruck.
  • in: Überbevölkerung

    geschrieben von verbrechergame

    Zugegeben, wenn man diese 2 Sätze aus dem Kontext nimmt, scheinen sie wirklich widersprüchlich.

    Was ich sagen möchte ist (etwas salopp gesagt): Man kann Erde stapeln, aber sie wird davon nicht mehr.

    Der fruchtbare Boden auf der Erde ist limitiert (und wird sogar weniger -> Desertifikation). Agrarfläche braucht Brachezeit (Zeit, in der der Boden nicht genutzt wird). Agrarfläche braucht Sonne, Wasser, Nährstoffe und Gewürm, Kleinstlebewesen, die den Boden eben fruchtbar halten. Dies ist beim Vertical Farming nicht ohne weiteres gegeben. Die ganze Anlage muss künstlich beleuchtet und bewässert werden (dies ist aufwendig, aber machbar). Es gibt Pilotprojekte, die auch die Nährstoffe im Boden überwachen und (durch Dünger etc.) versuchen zu regulieren. Das ist für mich nicht wirklich eine Lösung. Der fruchtbare Boden (nicht unbedingt die Fläche, aber eben der Boden, auf dem wirklich ertragreich und auf lange Sicht Nahrung wachsen kann) ist deshalb dennoch limitiert.

    Es kann sein, dass wir mit biotechnologischen Maßnahmen, Gentechnik oder ausgeklügelte Ecofarming-Systeme etc. diese Probleme lösen werden, aber das ist wie gesagt Zukunftsmusik. :smile:

    Hoffe es war so verständlicher.
  • in: Überbevölkerung

    geschrieben von verbrechergame

    Die Agarfläche ist eben nicht gleichbleibend. Lese dich mal in die Thematik des Vertical Farming ein.


    Die Agrarfläche ist eben doch gleichbleibend. Wir haben Sie nur noch nicht ganz ausgeschöpft. Es geht dabei nämlich nicht um die reine Fläche, sondern auch um die Berücksichtigung der Brachezeit, Zufuhr von Nährstoffen und Sonne etc. Beim Vertical Farming ist eben das nur in den seltensten Fällen gegeben. Einige Pflanzenarten können mit dieser Art der Landwirtschaft auch gar nicht um, weil eine natürliche Nährstoffdurchmischung nicht unbedingt gegeben ist, auch wenn es natürlich Ansätze gibt, diese zu immitieren oder in kleinerem Maßstab aufrecht zu erhalten. Es gibt durchaus wunderbare Ecofarming-Technologien, die all diese Nachteile auffangen können, aber das ist leider eher Zukunftsmusik. Denn für die Landwirtschaft im großen Stil ist das erst einmal nicht tauglich, zumindest nicht auf längere Sicht, weil eben dann der Boden an Qualität einbüßt. :smile:

    Außerdem muss auch gesagt werden, dass diese Problemfrage aus dem 18. Jahrhundert stammt. Damals gab es die Idee des Vertical Farmings nicht. Aber die Idee, einen Turm zu bauen, maximiert vielleicht die Fläche, aber auch hier werden Böden bei einer Überbeanspruchung an Qualität einbüßen. Irgendwo sind halt Grenzen.

    Berücksichtigt man diese Dinge wird die Agrarfläche (gerade im afrikanischen Raum) sogar immer kleiner, weil die Böden übersauern usw.

    Hinzu kommt natürlich, dass eine jede Knappheit von überlebenswichtigen Gütern, Konflikte und Kriege schürt. Dass wir daran vielleicht zugrunde gehen, halte ich für wahrscheinlicher als dass wir verhungern.

    Gruß
  • in: Überbevölkerung

    geschrieben von verbrechergame

    Es tut mir leid, dass ich diesen etwas älteren Thread ausgraben muss, aber hier fehlen ganz viele wichtige Aspekte!
    Zum einen sollte man mal mit Thomas Malthus anfangen, der bereits im 18. Jahrhundert eine entscheidene Frage aufwarf. Wie kann bei stetig weiterwachsender Bevölkerung und gleichbleibender Agrarfläche die Versorgung der Menschheit gewährleistet sein?
    Er kam zu dem Schluss, dass es eine Obergrenze für die menschliche Population geben muss (die genaue Zahl habe ich nicht im Kopf, aber wir sind heute um ein Vielfached drüber!)

    Wie ist das ganze also zu bewerten? Zuerst muss gesagt werden, dass die Idee der Tragfähigkeit aus der Ökologie kommt und eigentlich für Tiere in einem abgegrenzten Lebensraum gilt. Die ganze Erde ist zur Bewertung zu groß, viele Faktoren ungenau (zb Handel und wirtschaftliche Situation).
    Hinsichtlich aktueller ökologischer Probleme wie Umweltbelastungen oder ökologischen Overshoots scheint aber das Problem der Überbevölkerung aber real.

    In Sub-Sahara-Afrika schreitet die Desertifikation (Überanspruchung der Böden und damit einhergehende Ausbreitung der Wüsten) enorm voran. Ernten werden schlechter und die Geburtenraten sind astronomisch hoch. Das liegt auch daran, dass Kinder in diesen Ländern als Altersvorsorge gelten und ohnehin nicht alle durchkommen.

    Es ist richtig, dass die Geburtenraten weltweit zurückgehen, allerdings in Entwicklungsländern viel viel langsamer als der medizinische Fortschritt es ermöglicht und daher steigt die Bevölkerung zunächst weiter an!!
    Den Afrikanern fehlt an dieser Stelle nämlich die Bildung. Also bestünde hier ein Problem, aber eben auch nur hier.

    Folglich wird die Weltbevölkerung sich selbst regulieren. Werden Menschen nicht versorgt, sterben sie, aber nicht die ganze Menschheit stirbt. Mit den Nahrungsmitteln, die wir produzieren, könte man 11 Milliarden Menschen ernähren und die gesamte Weltbevölkerung fände in Texas Platz (bei einer Bevölkerungsdichte die einer Großstadt entspricht).

    Übrigens: Die Ein-Kind-Politik in China führte zu immensen Demographie-Problemen, da Jungs und Mädchen nicht als "gleich wertvoll" galten. Diese Probleme werden derzeit bekämpft, auch wenn die dortigen Machthaber das nicht gerne zugeben.
    Ich hoffe, man versteht mich nicht falsch. Armut und Leid gilt es (auch unter der Problematik der Überbevölkerung) anzugehen, aber dass die Menschheit daran zugrunde geht, ist nicht wirklich realistisch. :)
  • in: Die Partei im Europaparlament

    geschrieben von verbrechergame

    Die Übergangsgelder werden jedoch direkt abgeschöpft und würden sonst entfallen.
    Das halte ich eigentlich für weniger sozial. Schließlich belastet das die Klingelbeutel der Allgemeinheit! Das ist wahrscheinlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber dennoch sollte man darüber mal nachdenken.

    Ich persönlich glaube auch nicht, dass dahinter eine soziale Absicht steht, sondern das demonstrative Austricksen des Systems um Druck zu erzeugen. :smile:
  • in: Die Partei im Europaparlament

    geschrieben von verbrechergame

    Dass allerdings Parteien wie die AfD hochkommen ist meiner Meinung nach trotzdem ein Warnsignal.
    Als die Piraten das geschafft haben, fanden das noch alle toll, weil die immerhin ein Thema hatten, mit denen sich ein Großteil der Bevölkerung identifizieren konnte.

    Bei der AfD ist der Kernpunkt allerdings raus aus dem Euro (wie und in welcher Form lassen wir mal beiseite) und das finde ich verherend! Auch bei Wahlerfolgen von UKIP etc. fasse ich mir an den Kopf!
    Und im Prinzip ist es bei der Partei ja gar nichts anderes: Man weiß nicht, was man gewählt hat! Man weiß nicht, ob der Abgeordnete nun bei den für mich richtigen Ideen die Hand hebt (oder die Karte reinschmeißt). Es ist natürlich nun so, dass man anhand der Satire schon erkennt, dass Einzelpersonen eine Menge auf dem Kasten haben, aber eine politische Richtung gab es nie.

    Für meinen Geschmack sind 5% einfach zu hoch, denn das verzerrt wirklich die Stimmabgabe. Allerdings ist gar keine Hürde auch nicht wirklich gut, denn die ödp ist meiner Meinung nach nur eine Extrem-Variante der Grünen (und den Grünen will die ödp sich ja nicht mal anschließen, sondern den Linken im Europaparlament, weil die Grünen ja nicht konsequent genug seien). Das wirkt sich doch in einer Debatte wahrscheinlich eher blockierend aus. Die NPD braucht es auch nicht.
    Ich weiß allerdings auch nicht genau, wie viel Prozent der Stimmen man braucht, um im Bundestag vertreten zu sein, wenn es die 5%-Hürde nicht gäbe. Bei den Europawahlen waren es 0,5% und das finde ich zu wenig!

    Aber dann wäre auch die Partei nicht dabei und das wäre doch sehr schade! :smile:
  • in: Die Partei im Europaparlament

    geschrieben von verbrechergame

    kigollogik schrieb:
    In Schlöeswig-Holstein sitzen sie ja auch im Landesparlament mit einem Sitz.
    Dort hat der Abgbeordnete auch direkt nach der Wahl in Interviews gesagt, dass er nun natürlich nicht mehr nur

    Mich würde jetzt noch interessieren, wie viele Junge Wähler die PARTEI wählten, einfach nur weil sie sie lustig finden.


    Das wäre auf jeden Fall wirklich interessant, aber das wird man wohl nicht erfahren. Die Frage ist aber auch, was die Partei nun für eine Politik machen wird. Schließlich muss man sich ja nun zu verschiedensten Themen äußern.

    Dass die PARTEI allerdings im Landesparlament in Schleswig-Holstein sitzt, ist nicht richtig. Ich bin selbst Schleswig-Holsteiner! Die Partei sitzt im Lübecker-Stadtparlament. :wink:
  • in: Die Partei im Europaparlament

    geschrieben von verbrechergame

    Hier in diesem Forum wurde die Europawahl ja schon fleißig diskutiert, aber über die Splitter- und Kleinparteien (ich meinte jetzt nicht die FDP :biggrin:), die aufgrund des Wegfalls sämtlicher Prozenthürden durch das Verfassungsgericht einen Sitz im Europaparlament ergattern konnten, wurde noch nicht gesprochen.

    Über die Daseinsberechtigung der Piraten, der ödp oder der NPD (:wall:) hat vermutlich jeder eine andere Meinung und das ist wahrscheinlich auch ganz gut so. Über die politischen Inhalte dieser Parteien muss deshalb auch nicht zwingend diskutiert werden.

    Als ich allerdings las, dass die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokraticher Initiative (kurz: die PARTEI) ebenfalls einen Sitz ergattern konnte, zuckte mir doch ein gewaltiges Grinsen durchs Gesicht, denn die Partei ist reine Satire und warb unter anderen mit dem Slogan "Merkel ist dick". Für alle, die sie nicht kennen, ein kurzer, aber sehr unterhaltsamer Überblick aus dem Jahr 2011:



    Der Parteivorsitzende Martin Sonneborn hat inzwischen angekündigt, bereits im nächsten Monat wieder zurückzutreten und den Sitz an ein anderes Parteimitglied abzutreten. Das soll jeden Monat mit insgesamt 60 Parteimitgliedern gemacht werden, um die Bezüge von 33.000€ / Monat und die Übergangsgelder aus der EU an möglichst viele Abgeordnete zu verteilen.

    Nun interessiert mich eure Meinung: Zeigt diese Partei, wie inhaltsleer Politik heutzutage geworden ist und als Warnsignal zu verstehen? Schließlich sind Wahlslogans wie "Gemeinsam Erfolgreich in Europa" nun auch nicht der Wahnsinn. Oder ist es ein kleiner Punktsieg gegen die etablierte Parteienlandschaft, von der die Wähler einfach die Schnauze voll haben (Protestwahl)?

    Und wie ist diese EU-Melk-Aktion von der Partei die Partei zu bewerten? Soll es demonstrieren, was in der Politik alles so möglich ist (Kritik am System)? Versteht ihr das als Spaßaktion oder steigt euch hinsichtlich dieser Steuergeldverschwendung das Blut ins Gesicht?

    Ich persönlich feiere ja den Einzug der Partei, aber hätte sie nicht gewählt, weil mir die Inhalte in der Politik eben doch sehr wichtig sind. Trotzdem denke ich, dass eben genau dieser Gegenpol zum konservativem Merkel-Einheitsbrei und die Demonstration, dass es mit Satire eben genau so gut funktioniert wie mit "echten Inhalten", völlig neue Denkanstöße in die Politik tragen kann. Ich hoffe das zumindest! :smile:
  • in: Dinge, die es sich zu lernen lohnt

    geschrieben von verbrechergame

    freakycats schrieb:
    Na, es gibt ja den Beruf "Tier(such dir hier eins raus)psychologe" bzw. Tierkommunikator. Vielleicht lernst du so einen kennen und kannst dort eine Art Praktikum machen. Oder gehe zu Bekannten, die Hund oder Katzen besitzen und beobachte die mal genau. Da wirst du merken, dass es dabei Charaktere wie beim Menschen gibt. Wie du das Ganze ausgestaltest, ist dir überlassen ^^ aber es klang für mich hier eher nach etwas, was du bis zum Studium machen kannst. So à la Zeitvertreib.


    Ich schreibe mir was in die Richtung "Tierverhalten ergründen/Tierkommunikation" auf. Was den Teil mit der Kommunikation an sich angeht bin ich allerdings eher skeptisch. Zweifelsfrei sind das alles Lebewesen mit möglicherweise auch ausgeprägten Charakterzügen. Aber bei dem, was ich eben so ergoogelt habe, läuten zum Teil meine Alarmglocken. Das Angebot von teuren Seminaren, um herauszufinden, was die Lieblingsfarbe es Tieres ist - das klingt für mich nicht wirklich seriös. :biggrin:

    Dennoch halte ich es für recht interessant, sich auch mit dem Verhalten und den Interessen von Lebewesen auseinanderzusetzen.
  • in: Dinge, die es sich zu lernen lohnt

    geschrieben von verbrechergame

    freakycats schrieb:
    Du kannst doch mal mit Tieren "kommunizieren" und denen ihre Macken ausfindig machen. Damit ist man schon beschäftigt genug, wenn man selbst keine Tiere hat (und selbst da ist es oft schwer, die wirklich zu verstehen)... ;)


    Magst du das näher erläutern, wie du dir das vorstellst?
    Tiere habe ich nämlich nicht. Und vor allem wie soll die Kommunikation aussehen? :confused:
  • in: Verschiedene nicht aufeinander folgende Zufallszahlen

    geschrieben von verbrechergame

    Die Zahl sollte nicht nur nicht gleich sein, sondern auch um mindestens 2 Zahlen von der letzten abweichen.
    Die Zahl sollte also in einer Variable gespeichert werden und muss mit der nachfolgenden verrechnet werden.
    Zb könntest du die Bedingung einfügen, dass der Betrag der Differenz größer als 1 sein muss, damit schließt du dann auch den Fall aus zwei gleiche Zahlen zu bekommen.
  • in: Battlefield 3 kostenlos seriös?

    geschrieben von verbrechergame

    Hallo,

    meiner Meinung nach kannst du dem schon trauen.
    Origin ist soweit relativ seriös und solche Aktionen gab es dort schon mehrfach.
    Der GameStar empfiehlt es auch, also kann da nichts wildes bei sein:
    http://www.gamestar.de/spiele/battlefield-3/news/battlefield_3,45612,3056288.html
    Viel Spaß beim Zocken!
  • in: Suche GUTEN Horrofilm

    geschrieben von verbrechergame

    Ich kann dir verschiedene Filme vorschlagen. :smile:

    Mein persönlicher Favorit unter en Horrorfilmen ist Zimmer 1408. Es geht um den Schriftsteller Mike Enslin, der sich gruselige Orte aussucht, um Geschichten und Bücher über sie zu schreiben. Im Zimmer 1408 scheinen alle Menschen binnen einer Stunde zu sterben, so dass er sich dort einmietet.

    Der Film hat wirklich sehr sehr gute Einfälle in der Storyline und ist unfassbar spannend. Es ist nicht so, dass alle paar Minuten Blut durch die Gegend fliegt. Der Fokus liegt auf einer echt spannenden Geschichte. Auch die musikalische Untermalung hat meines Erachtens viel zu bieten!

    Sinister ist ein typischer "Dämon/Geist tötet Familie nach Muster"-Film, der darauf basiert, dass eine Familie in ein neues Haus zieht und eine Schachtel mit Videobändern auf dem Dachboden findet.

    Der gute alte neue Dachboden im neuen Haus spielt auch in Insidious eine Rolle. Es geht um Astralreisen und einen Dämon, der von einem der Söhne der Familie besitz ergreifen will, nachdem er auf dem Dachboden gestürzt ist. Der zweite Teil ist meiner Meinung nach noch besser als der erste (rein Subjektiv), aber man muss sich dafür schon beide angucken.

    Die besten Schreckmoment hat wahrscheinlich Mirrors. Hierbei ist der erste besser als der zweite Teil. Ein Dämon ist in einer Spiegelwelt gefangen und terrorisiert Ben Carson (Kiefer Sutherland) und seine Familie, indem die Spiegelbilder sogar töten. Man kann sich vielleicht vorstellen, dass das unfassbar auf die Psyche geht, wenn ein eher unscheinbares Spiegelbild plötzlich ganz anders agiert als man das gewohnt ist. Außerdem bemerkt man dabei erst, wie viele reflektierende Flächen es eigentlich gibt! :biggrin:

    Einer fällt mir noch ein: A nightmare on Elmstreet! Vielleicht kennt man den alten Teil, der kann aber meiner Meinung nach mit dem Remake nicht mithalten. An dieser Stelle möchte ich von der Story nicht zu viel verraten, da es die Spannung nimmt, wenn man ihn noch nicht kennt. "Freddy Krueger" terrorisiert die Träume einer Schülergruppe. Stirbt man im Traum, stirbt man auch in Wirklichkeit. Die Hintergründe dahinter soll man durch Anschauen selbst herausfinden!

    Vielleicht ist für dich ja was dabei.
  • in: Filmempfehlungen?

    geschrieben von verbrechergame

    Ganz gut und äußerst interessant finde ich auch The Purge. Das ist kein Horrorfilm im eigentlichen Sinne, hat aber auch Schreckelemente. Ein mal im Jahr ist jedes Verbrechen (einschließlich Mord) legal. Das wird vom Staat unterstützt, um die Welt von Sozialschmarotzern und Leuten, die sich in der Gesellschaft nicht verdient gemacht haben, zu reinigen. Daraus resultiert natürlich auch ein enormer Reichtum in der Bevölkerung und enorme Sicherheitssysteme, die durchbrochen werden sollen. Sehr spannend und interessantes Gesellschaftsbild!

    Viel Spaß beim Reinschauen!
  • in: Software gesucht für Audiodatein

    geschrieben von verbrechergame

    szv schrieb:
    ich sag nur "Fruity Loops" oder "Adobe Soundbooth"


    Ich glaube das hat der Autor nicht gemeint. Ich denke er möchte die Tags der MP3s verändern, wie zum Beispiel Titel, Autor, Songwriter und Cover. Deine Vorschläge sind ja nun mehr im Bereich Audio-Recording oder Editing zuhause.
    Ich benutze dazu Media Monkey, da man nicht nur alles mögliche an den MP3s bearbeiten kann, sondern entsprechend bestimmter Muster sogar in Ordner sortieren lassen kann und das spart wirklich Zeit beim aufräumen! :smile:
  • in: Conplan 8888 - Zombies reale Gefahr?

    geschrieben von verbrechergame

    Was du dir hier aber offenbar vorstellst, hat so in etwa den Stil von "Lasst uns diskutieren, ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel (bzw. Kartoffel) ist! Leute, die schon einmal im Weltraum waren, sind hier nicht willkommen." oder "Lasst uns diskutieren, ob im Erdkern Maulwurfsmenschen leben können. Geologen dürfen aber nicht mitmachen."


    Das ist ja wohl völlig an den Haaren herbeigezogen. Sorry, aber steht irgendwo, dass ich hier eine Meinung nicht toleriere?

    Sorry, aber steht in meinem Eingangspost auch nur im Ansatz, dass ich eine Zombie für realistisch halte?
    Nein, das steht da nicht! Ich habe genau genommen meine Meinung dazu anfangs gar nicht geäußert. Aus gutem Grund, denn mich interessieren verschiedene Ansichten dazu. Man kann sich einer Fragestellung auf verschiedenen Wegen nähern. Gedankenexperimente sind gefordert.

    Du hast deine Meinung und das ist ok, aber wenn du den Anspruch erhebst, dass nur deine die wahre ist und alles andere Hollywood-Abklatsch, dann hast du schlicht und einfach diesen Thread nicht verstanden. :wink:

    Ich fordere hier weder Fantasiewelten noch den Ausschluss sachlicher Argumente. Ich möchte aber, dass man offen für andere Ansichten bleibt und über den Tellerrand hinausschauen kann, denn sonst ist der Thread mit der Aussage "Gibt's nicht!" tot und das kann nicht Ziel eines Forums sein.
    Wenn man das nicht beherzigen kann, steht es einem ja frei sich (nicht) an einer Debatte zu beteiligen.

    Übrigens möchte ich noch mal betonen, dass ich lediglich dafür verantwortlich bin, was ich schreibe und nicht dafür, wie das hier interpretiert und verdreht wird. Sachlichkeit ist hier essentiell wichtig. So wird mir zum Beispiel vorgeworfen, Ich halte Walking Dead für real oder Parasiten seien Erreger. Das habe ich nie geschrieben und daher für mich auch keine Basis einer Diskussion. Wenn das nicht beherzigt wird, werde ich einen Moderatoren bitten, diesen Thread zu schließen. Er hat ohnehin enorm unter derartigen Verdrehungen gelitten.
  • in: Europawahl 2014

    geschrieben von verbrechergame

    Die Piraten sind einfach zu inhaltsleer. Transparenz und Datenschutz sind wichtig, aber nicht die einzigen politischen Themen. Das ist einfach nichts was die etablierten Parteien nicht auch abdecken können (wenn sie denn wollen, woran ich bei der CDU großen Zweifel habe). Wenn dann keine weiteren Themen folgen, dann ist die Partei ohne Funktion und wird folglich auch nicht gewählt.

    Die AfD nach rechts zu sortieren ist meines Erachtens ein zu einfacher Schritt. Den Euro abzuschaffen würde zwar einen immensen wirtschaftlichen Einbruch nach sich ziehen, aber Ausländerfeindlichkeit ist nicht wirklich Teil des politischen Programmes (auch wenn Einzelpersonen aus dieser Ecke zu kommen scheinen).
    Genau so sind die ultralinken ja auch europakritisch.
    Mir persönlich gefällt zumindest die Idee, mal eine Partei dabei zu haben, die sich selbst noch nicht klar positioniert hat, auch wenn ich sie selber wohl niemals wählen würde. Das bringt frischen Wind in die Sache und kann den etablierten Parteien den Schweiß auf die Stirn treiben.
  • in: Conplan 8888 - Zombies reale Gefahr?

    geschrieben von verbrechergame

    Deine Fragestellung im Startbeitrag, ließ keine Schlüsse zu deiner Meinung zu, also sei jetzt nicht angefressen, wenn man das, was Du eventuell nicht sagen wolltest, ernst genommen hat.


    Bei Formulierungen wie "nicht so ganz abwegig" und "Er behandelt sogar Space- und Veggie-Zombies :biggrin:" darauf zu schließen, dass ich Zombies für eine Bedrohung halte, erschließt sich mir überhaupt nicht.
    Niemand ist hier angefressen. :wink: Man ist höchstens missverstanden.

    Ach? Aber dein "kann es sie nicht doch geben" hälst du für neu? Hollywood, anscheinend dein Fundus für Ideen und Vorstellungen zum Thema hat damit bereits Millionen verdient.


    Sorry, aber das sind zweierlei Paar Schuhe. Jeder weiß, dass es Zombies nicht gibt und jeder weiß, dass Zombiefilme eben Filme sind. Wenn man nun anfängt auch noch das zu hinterfragen, führt diese Diskussion ja zu gar nichts mehr :wall:. Und ja, ich empfinde es durchaus als Angriff, wenn man mir unterstellt meine Ideen basieren auf schnöden Hollywood-Streifen.

    Kleine Erinnerung: Das hier ist ein Forum. Es dient zum Austausch von Ideen und Gedanken. Ich kann mit deiner Meinung, kitty, durchaus gut leben. Schade nur, dass du damit versucht hast jede Idee gleich im Keime zu ersticken. Es ist der Ton, der mich nervt. Denn er suggeriert, dass jeder, der darüber hinaus andere Meinungen zulassen möchte, ein Opfer der Filmindustrie sei. Das ist hier fehl am Platz.

    Und um wieder zum Thema zurückzukommen:
    Wie, kitty, definierst du denn intelligent? Ich halte einen Parasiten für intelligent, weil er auf seinen Wirt Einfluss nehmen kann. Evolutionstechnisch ist das so ziemlich die Spitze von dem, was in den Natur möglich ist.
  • in: Conplan 8888 - Zombies reale Gefahr?

    geschrieben von verbrechergame

    Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht über den Mangel an Fantasie hier in dieser Runde.

    Leute hier scheinen zu glauben, ich halte Zombies oder The Walking Dead für die Realität und den Conplan für einen echten Notfallplan.

    Der Conplan 8888 ist echt, aber es handelt sich um ein fiktionales Szenario zu Übungszwecken - weiß ich.

    Parasiten sind keine Viren und keine Erreger.


    Das habe ich auch nirgendswo gesagt. Parasiten können Erreger in den Körper einschleusen falls notwenig - Problem gelöst. :wink: Lass den Zombie (der halt krank und nicht tot ist) meinetwegen nach 3 Tagen sterben. Das würde reichen um den Parasiten und den Erreger über den Speichel weiterzureichen.

    Um überhaupt für ein Zombieszenario mit Menschen in Frage zu kommen, müssten Parasiten eine Evolution durchmachen, die nicht ihrer Natur entspricht.


    Nichts anderes wurde von mir aufgeworfen. Man kann durchaus solche Dinge im Labor entwerfen.

    Sie (Viren) vermehren sich rückssichtslos und können zwar das Gehirn des Infizierten befallen, ihn aber nicht steuern und sie versuchen das auch gar nicht.

    Parasiten jedoch sind Lebewesen und extrem intelligent.
    Im Tierreich funktioniert dies aber scheinbar ohne jedes Problem, wie tct auch schon genannt hat, also halte ich soetwas auch beim Menschen nicht für unmöglich. Natürlich spreche ich hier von einer biotechnologischen Meisterleistung. Ich sehe jedoch nicht wirklich, warum das nicht prinzipiell machbar sein sollte.

    The Walking Dead ist reine Fiktion.

    Achso, Zombies gibt es also gar nicht?! :biggrin:
    Also Leute, bitte etwas offener! Dieses stumpfe "Zombies sind fiktion" ist jetzt nämlich nichts wirklich Neues. :biggrin:
  • in: [Suche] Bandlogo

    geschrieben von verbrechergame

    Hallo,

    ich suche einen begabten Grafiker, der ein Bandlogo gestalten kann.
    Wir können leider kein Geld bieten und sind auch sonst arm :biggrin:

    Meine Vorstellungen gehen so ein bisschen in Richtung "Grafiti"-Style oder gar Comic wie zum Beispiel bei All Time Low's Don't Panic Album. Musikrichtung ist Acoustic, Pop, Alternative-Rock mit ein bisschen Hiphop und Beatboxelementen.

    Den Bandnamen würde ich per PN zusenden, falls sich jemand daran versuchen möchte. :smile:

    Schon mal im Voraus ein fettes Danke!
  • in: Conplan 8888 - Zombies reale Gefahr?

    geschrieben von verbrechergame

    Es gibt doch aber durchaus auch Parasiten, die den Menschen bevölkern, aber nicht töten.
    Der Erreger müsste über den Speichel übertragbar sein.

    Bei The Walking Dead ist ja tatsächlich jeder infiziert, aber erst der Biss führt zum Ausbruch der Krankheit. Es könnte zum Beispiel etwas im Blut "des Patienten" sein, was zusammen mit dem Speichel zu einer Mutation oder ähnlichem führt. Nicht gegen alle Erreger entwickelt der Körper Abwehrstoffe, zum Beispiel wenn man ihm vorgaukelt, die Stoffe seien körpereigen.

    Ein Zombie hat kein tieferes Bewusstsein, aber einen Fresstrieb. Dieser Zustand wurde zweifelsohne auch schon durch Drogen/Tollwut etc erzeugt.

    Ich rede nicht davon, dass morgen ein Zombie durch den Garten laufen wird, aber ich halte es für nicht unmöglich etwas derartiges "zu bauen". Ob das Ding dann nun tot oder lebendig ist oder wie lange es aktiv sein kann, ist eine andere Frage.
  • in: Conplan 8888 - Zombies reale Gefahr?

    geschrieben von verbrechergame

    Da ich nicht weiß, wohin dieses Thema wohl am besten passt, habe ich es mal hier reingepostet.

    Ich möchte gerne von euch wissen, ob Zombies Realität werden könnten. Die Vorstellung ist ja hinsichtlich einiger Drogen wie Cloud Nine, Krankheiten wie Tollwut oder gewissen Pilzen, nicht so ganz abwegig.

    In den USA gibt es den sog. Conplan 8888, der sich mit dem Umgang des US-Militärs mit einer Zombieapocalypse auseinandersetzt und sogar die juristischen Konsequenzen aufzeigt. So sei zum Beispiel das Töten eines Zombies keine Straftat, da es sich nicht gegen einen lebenden Organismus richtet.

    Außerdem werden verschiedene Typen von Zombies behandelt, darunter auch Space- und Veggie-Zombies. :biggrin:

    Nur ein Modellentwurf oder durch "Laborarbeiten" reale Gefahr?
  • in: Dinge, die es sich zu lernen lohnt

    geschrieben von verbrechergame

    Tanzen :scared: Neee, gute Idee, aber neee.

    Beatboxen ist auch super! Schreibe ich auf!
  • in: Macht dich Geld wirklich glücklich und unabhängig?

    geschrieben von verbrechergame

    Ich habe neulich gelesen, dass es sogar eine konkrete Summe gibt, bis zu der hin Geld glücklich macht.
    Sprich: Ja, Geld macht glücklich, weil es einen gewissen Lebensstandard sichert. Sicherheit (auch finanzielle) ist ein Grundbedürfnis und sind Bedürfnisse befriedet, empfindet man Glück.
    Nun ist es so, dass wenn Bedürfnisse befriedet werden, neue auftreten. Also habe ich mir etwas tolles gekauft, habe ich gleich den nächsten Wunsch.

    Aber ab einem gewissen Punkt macht Geld einfach nicht mehr glücklich (die genaue Summe/Definition von diesem Punkt habe ich nicht im Kopf), da das Geld ausgeben kein Glücksgefühl mehr erzeugt (Bedürfnisse sind schon abgedeckt) und den Lebensstandard nicht mehr verbessert.

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