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Akku für Primäres und Sekondäres System

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  1. Autor dieses Themas

    dueselps

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    Hallo zusammen,

    ich möchte einen Akku betreiben, der ein primäressystem (vermutlich nur Beleuchtung) länger betreiben kann, als das sekondäre System.

    dazu habe ich mit volgende Schaltung gedacht:
    http://dueselps.lima-city.de/Zwei%20Akkus/Schaltung.jpg

    Erklärung:
    Der Akku wird über einen Laderegler und eine Solarpanel geladen. Für die erste Ladung bzw. bei wenig Sonne und geringer Ladung kann mit 230V (evtl. Generator) und Ladegerät (nach)geladen werden.

    Ich habe mir gadacht zwischen die Verbrauchergruppen (Primär und Sekondär) jeweils einen Tiefenladeschutz zu schalten. Dieser liegt bei der Primärladung bei 10,8V (also bis der Akku leer ist) und beider Sekondären bei 12,3V (also so das der Akku zur hälfte entladen ist.) dies sind die Punkte wo die Verbraucher abgeschaltet werden.

    Was ich vergessen habe einzuzeichnen:
    1. Schalter zwischen Solarzellen Sicherung und Wechselrichter --> Um Stromproduktion von Solarzellen zun unterbrechen.
    2. evtl. extra Tiefenladeschutz für Wechselrichter --> wegen großen Stromfluss
    3. Spannungsanzeige für Solarzelle(n)
    Meine Fragen:
    1. Würde meine Überlegung so hihauen, oder habe ich etwas nicht bedacht?
    2. Sind die Dioden für Laderegler (Solar) und Ladegerät (230V) sinnvoll oder eher überflüssig?
    3. Sind die Sicherungen sinnvoll gesetzt oder soll ich noch irgendwo welche setzen bzw. entfernen?

    Wenn ihr noch fragen habt, stellt sie einfach.

    P.S. Bitte keine Postes: "Welche Teile möchtest du verwenden?", es ist gerade nur die Grundidee und noch nicht der endgültige Bau.

    MFG
    euer Düse

    Beitrag zuletzt geändert: 30.8.2014 17:28:04 von dueselps
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  3. Hallo Düse!

    Wie ich nach ein paar Tägchen Abwesenheit sehe, hast Du nun aus Deinem alten Projekt ein frisches Thema mit Deiner neuen Idee eröffnet.

    Hm, diese Schaltung kenne ich noch von Deinem vorherigen Thema. Nun, wie ich Dir bereits gesagt habe, kannst Du hierfür anstatt 2 kleinere Akkus auch gleich einen größeren verwenden. Sicherungen solltest Du auf jeden Fall auf der Verbraucherseite installieren. Auch sollte Dir Bewußt sein, daß nachdem die Tiefentladungsschutzschaltungen angesprochen haben, der jeweilige Stromkreis auf der Verbraucherseite dauerhaft mechanisch unterbrochen ist (es sei denn, Du findest welche, die automatisch wieder Durchschalten, wenn die Spannung wieder einen bestimmten Wert angenommen hat), Du also nach der Aufladung der Akkus, die Verbraucherkreise erst wieder aktivieren mußt (ähnlich wie bei Leitungsschutzschalter oder FI-Sicherungen).

    Nun zu Deiner Neuesten Idee mit dem Wechselrichter: Ein Tiefentladungsschutz soll einen Akkumulator vor zutiefem Entladen sichern (deshalb auch die mechanische Entkopplung). Ein Akku liefert immer nur Gleichspannung, daher funktioniert ein Tiefentladungsschutz auch nur mit Gleichspannung. Wenn Du nun Deinen Wechselrichter schützen willst, mußt Du entweder eine Sicherung am Ausgang anbringen oder eine Strombegrenzerschaltung einbauen.
    Ich gehe mal davon aus, daß der Wechselrichter einen dritten Verbraucherstromkreis mit Wechselspannung versorgen soll, habe ich das so richtig interpretiert?

    Auch zu Deiner Frage mit den Sicherungen habe ich Dir bereits gesagt, daß Du es etwas zu gutmütig damit meinst. F1 und F2 sind höchstwahrscheinlich überflüssig, wenn Du einen fertigen Laderegler benutzt, da dieser eingebaute Sicherungen haben wird (im Zweifelsfall mal in der Betriebsanleitung nachschauen oder beim Hersteller erkundigen). F3 is unnötig, da Dein Batterieladegerät mit Sicherheit bereits eine integriert hat. F4 und F5 kannst Du jedenfalls zu einer Sicherung gleich nach dem Akku (od. dem Akkuverbund) zusammennehmen. Dafür: Verbraucherseitig jeweils eine geeignete Sicherung vorschalten.
    Allgemein hierzu kann man sagen, daß in aller Regel (will heißen ordentlich auf unserem Markt erhältlich) eigenständige Geräte, wie es z. B. ein Batterieladegerät darstellt, immer auch über einen ausreichenden Schutz verfügt, da man vom Anwender nicht erwarten kann, daß dieser selbst sich über die Absicherung des Gerätes kümmert.

    Deine Dioden sind insofern gut, daß sie eine Entladung der Batterie verhindern (ich weiß nämlich nicht, ob nicht doch ein entladestrom über Deinen Laderegler fließt - sollte zwar nicht der Fall sein, aber...am besten mal selbst nachmessen und dann entscheiden; ebenso beim Batterieladegerät). Jedenfalls die Diode R2 ist sehr empfehlenswert, damit der Anschluß für´s Batterieladegerät nicht als weitere Stromquelle ,,mißbraucht" werden kann.

    Es stellt sich allerdings die Frage, ob Du überhaupt einen Laderegler nach dem Solarmodul brauchst. Der macht nämlich nur dann Sinn, wenn Du mit dem Solarmodul eine Schnelladung durchführen möchtest, was dann aber auch die Lebensdauer des Akkus beeinträchtigen kann, und ich Dir bei Deinem Projekt nicht empfehlen würde, da unnötig.

    So, nun hoffe ich mal, daß ich Dir diesesmal bei Deinen Überlegungen etwas behilfliche Unterstützung geben konnte. Viel Spaß beim weiteren Tüfteln


    Gruß Seemann

    Beitrag zuletzt geändert: 10.9.2014 17:50:17 von biophysiker
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