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Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt

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  1. Autor dieses Themas

    kamakura

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    Wie realistisch ist die Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt?

    Klar, man hört immer von den Problemen mit der niedrigen Qualifikation (gar nicht wenige sollen sogar Analphabeten sein). Aber das ist nur ein Problem... ein anderes wird gar nicht thematisiert.

    Konzentrieren wir uns allein nur auf Flüchtlinge unter 35 mit sehr guten Hochschulabschlüssen in Mangelfächern. Was ist die Chance, dass wenigstens die Hälfte davon irgendeinen Job bekommt?

    Nun, ich kenne deutsche Arbeitnehmer mit "problematischen" Lebensläufen (Lücken im Lebenslauf, z.B. durch einen Aufenthalt in der Psychiatrie), die auch wenn sonst alles stimmt (sehr gutes Hochschulzeugnis, unter 35) fast unüberwindbare Probleme haben, einen Job zu bekommen.

    Ich frage mich nun folgendes: Niemand kann sicher die Biografie von Flüchtlingen nachvollziehen.

    Ein syrisches Arbeitszeugnis zu verifizieren ist meiner Ansicht nach ein Ding der Unmöglichkeit.
    Arbeitszeugnisse sind ja generell extrem leicht zu fälschen, weil sie meist gar keine, oder zumindest keine ernsthaften, Sicherheitsmerkmale haben. In Deutschland besteht halt nur die Gefahr, dass wer beim Ex-Arbeitgeber anruft. Ups. :eek:

    Nun ist aber halb Syrien zerbombt und niemand kann da noch irgendetwas herausfinden.

    Oder umgekehrt: Könnte man es einem Flüchtling wirklich vorwerfen, wenn er eines seiner Arbeitszeugnisse bei der Flucht verloren oder vergessen hätte?

    Aber es kommt noch schlimmer. Durch das Chaos in Syrien kann man dort auch an offizielle staatliche Zeugnisse (wie Hochschulzeugnisse), die 100% originalgetreu "gefälscht" (also hergestellt mit allen Sicherheitsmerkmalen) sind, herankommen.

    Klar kann man bei einem Flüchtling kontrollieren, was er kann und was nicht. Man kann jemanden an seinen realen Leistungen messen. Wirkliche Hochstapler fliegen dann doch auf.

    Der deutsche Arbeitgeber ist aber was die Biografie von Bewerbern angeht extrem pingelig und paranoid. Wegen jeder Lücke wird ein Riesentheater gemacht. So sind ja z.B. 6+ Monate arbeitslos ein Riesenproblem. Es geht dem deutschen Arbeitgeber nicht darum, was jemand im hier und jetzt leisten kann, sondern es wird in der Vergangenheit gewühlt. Alles, was ein wenig unstimmig ist, lädt zu Spekulationen ein, und was da spekuliert wird, ist selten für den Bewerber positiv.

    Wenn deutsche Arbeitgeber bei Flüchtlingen mit der gleichen Paranoia wie beim deutschen Arbeitnehmer herangehen, dürften selbst top-qualifizierte, junge Flüchtlinge mit Abschlüssen in Mangelfächern de facto unvermittelbar sein. Sie sind höchstens als PR-Maßnahme interessant.
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  3. turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

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    Da wird die Regierung dann vermutlich schnell reagieren und eine Prämie oder irgendwelche Vergünstigungen für die Unternehmen einführen.
    "Stellst Du einen Flüchtling ein erhälst Du die und die Förderung ( Übernahme eines Teils der Lohnkosten oder Lohnnebenkosten und was es da sonst noch für Möglichkeiten gibt )."



    Beitrag zuletzt geändert: 12.5.2016 20:42:13 von turmfalken-nikolai
  4. Oft ist es jedoch auch so, dass deutschen Bewerbern Nachteile unterstellt werden, die gar nicht existieren Ala - den Job will kein Deutscher machen - so früh steht doch keiner auf - wenn er verheiratet ist, zieht er doch nicht um (wird von vielen Bewerbern tatsächlich so im Vorstellungsgespräch behauptet und bleibt manchmal bei den Unternehmen haften). Ausländer haben es da manchmal leichter.
    Ein Problem ist oft auch die hohe Qualifizierung im falschen Bereich. Ein promovierter Wirtschaftswissenschaftler, der in internationalen Unternehmen tausende von Mitarbeitern geleitet hat, wird nicht zu einem Vorstellungsgespräch zum Straße fegen eingeladen. Wenn er es nicht machen wollte, hätte er sich doch nicht beworben!
  5. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    Bevor es um Arbeitszeugnisse und Erwerbsbiografien gehen kann sind zunächst Sprachkenntnisse und Zeugnisse zu Berufs- und Studienabschlüssen gefragt.

    Bei den Sprachkursen sieht es teilweise recht düster aus. Zum einen sind ausgebildete Lehrkräfte (Deutsch für Ausländer) mittlerweile ziemlich rar, zum anderen gibt es sehr häufig Probleme mit Sprachkursen in höheren Niveaus. Kurse oberhalb von B1 werden für Leute ab Anfang 30 oft nicht mehr genehmigt. Wenn jemand als Bäcker arbeitet, dann mag das eventuell reichen, bei einem Arzt oder ähnlichen kommunikationsintensiven Berufen aber wohl kaum.

    Die Berufs- und Studienabschlüsse anderer Länder sind mit denen in Deutschland oft nicht vergleichbar. Innerhalb der EU hat die Harmonisierung der Anerkennung von Berufsabschlüssen mehrere Jahre (eigentlich Jahrzehnte). So steht also selbst dann, wenn die Leute ein Abschlusszeugnis mitgebracht haben, zunächst ein langwieriges Anerkennungsverfahren an erster Stelle.
    In vielen Fällen ist nicht so sehr eine Frage der Paranoia der Arbeitgeber sondern einfach eine Frage der gesetzlichen Regelungen einschließlich der damit zusammenhängenden Haftungsfragen.

    Noch eine Kuriosität am Rande: Das BAMF verkauft es als Erfolgsgeschichte, dass ein Syrer 2001 als Flüchtling nach D kam und 2015 seine volle Anerkennung als Tischler erhielt - also 14 Jahre später.

    Mein Fazit: Auf jeden Fall sind keine schnellen Erfolge zu erwarten.

    Beitrag zuletzt geändert: 12.5.2016 21:48:35 von mein-wunschname
  6. turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    .
    waytogermany schrieb:
    Oft ist es jedoch auch so, dass deutschen Bewerbern Nachteile unterstellt werden, die gar nicht existieren Ala - den Job will kein Deutscher machen - so früh steht doch keiner auf - wenn er verheiratet ist, zieht er doch nicht um (wird von vielen Bewerbern tatsächlich so im Vorstellungsgespräch behauptet und bleibt manchmal bei den Unternehmen haften). Ausländer haben es da manchmal leichter.
    Ein Problem ist oft auch die hohe Qualifizierung im falschen Bereich. Ein promovierter Wirtschaftswissenschaftler, der in internationalen Unternehmen tausende von Mitarbeitern geleitet hat, wird nicht zu einem Vorstellungsgespräch zum Straße fegen eingeladen. Wenn er es nicht machen wollte, hätte er sich doch nicht beworben!


    Richtig! Die Begründung einer Ablehnung mit " Der Bewerber ist überqualifiziert" ist eigentlich ein Unding!
    Dahinter verbirgt sich nur die Angst das derjenige bestimmte Dinge anders nachvollziehen kann als ein Bewerber mit geringer Qualifikation und die eine oder andere Entscheidung in Frage stellen könnte
  7. Autor dieses Themas

    kamakura

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    kamakura hat kostenlosen Webspace.

    mein-wunschname schrieb:
    Die Berufs- und Studienabschlüsse anderer Länder sind mit denen in Deutschland oft nicht vergleichbar. Innerhalb der EU hat die Harmonisierung der Anerkennung von Berufsabschlüssen mehrere Jahre (eigentlich Jahrzehnte). So steht also selbst dann, wenn die Leute ein Abschlusszeugnis mitgebracht haben, zunächst ein langwieriges Anerkennungsverfahren an erster Stelle.
    In vielen Fällen ist nicht so sehr eine Frage der Paranoia der Arbeitgeber sondern einfach eine Frage der gesetzlichen Regelungen einschließlich der damit zusammenhängenden Haftungsfragen.
    Tatsache ist aber nun mal, dass deutsche Arbeitgeber extrem paranoid sind, was die Erwerbsbiografie angeht. Das kannst du doch nicht abstreiten!

    Ich habe das selbst in so vielen Fällen miterlebt. Was glaubst du wie unglaublich schwer (fast unmöglich) es ist, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen, wenn lange Lücken wegen Arbeitslosigkeit oder psychischen Erkrankungen oder noch längere Lücken wegen Prostitution etc. vorliegen? Und bei Flüchtlingen soll die unklare Vergangenheit auf einmal kein Problem mehr sein?

    Die Anerkennung von Hochschul- und Berufsabschlüssen ist dagegen nur dann wichtig, wenn sie an gesetzliche Bedingungen geknüpft ist, wie z.B. bei bestimmten Handwerkern (Meister-/Gesellenpflicht), Ärzten, Pharmazeuten, ... usw.
    Ein Informatik-Master muss z.B. nicht offiziell anerkannt werden. Solange es den Arbeitgeber von der Qualikation des Bewerbers überzeugt, hat es seinen Zweck erfüllt.

    Jetzt stell dir mal vor, ein deutscher Arbeitnehmer würde sich auf eine Stelle bewerben wo er für eine jahrelange Tätigkeit kein Arbeitszeugnis vorzuweisen hat. Killer. Und nun nehmen wir Meldungen wie diese. Schaut man sich mal die Bewerbungsunterlagen des Herrn Fanari an, fallen die fehlenden Arbeitszeugnisse sofort auf (er hat zwar viele Zertifikate aber die Arbeitszeugnisse fehlen für alle Beschäftigungen bis auf die letzte). Ein deutscher Arbeitnehmer hätte mit so einer Bewerbung keine Chance.
    Noch eine Kuriosität am Rande: Das BAMF verkauft es als Erfolgsgeschichte, dass ein Syrer 2001 als Flüchtling nach D kam und 2015 seine volle Anerkennung als Tischler erhielt - also 14 Jahre später.
    Grauenhaft.
    turmfalken-nikolai schrieb:
    Da wird die Regierung dann vermutlich schnell reagieren und eine Prämie oder irgendwelche Vergünstigungen für die Unternehmen einführen.
    "Stellst Du einen Flüchtling ein erhälst Du die und die Förderung ( Übernahme eines Teils der Lohnkosten oder Lohnnebenkosten und was es da sonst noch für Möglichkeiten gibt )."
    Das ist genauso wie ähnliche Unterstützungen für Langzeitarbeitslose in der Praxis eine extrem problematische Regelung.
    waytogermany schrieb:
    Oft ist es jedoch auch so, dass deutschen Bewerbern Nachteile unterstellt werden, die gar nicht existieren Ala - den Job will kein Deutscher machen - so früh steht doch keiner auf - wenn er verheiratet ist, zieht er doch nicht um (wird von vielen Bewerbern tatsächlich so im Vorstellungsgespräch behauptet und bleibt manchmal bei den Unternehmen haften). Ausländer haben es da manchmal leichter.
    Ein Problem ist oft auch die hohe Qualifizierung im falschen Bereich. Ein promovierter Wirtschaftswissenschaftler, der in internationalen Unternehmen tausende von Mitarbeitern geleitet hat, wird nicht zu einem Vorstellungsgespräch zum Straße fegen eingeladen. Wenn er es nicht machen wollte, hätte er sich doch nicht beworben!
    Gott ja, "überqualifiziert" :sauer:

    "Ich beispielsweise bin promovierter Mathematiker mit mehr als zehn Jahren Erfahrung in Forschung und Lehre. Derzeit verdiene ich nur etwas Geld durch schlecht bezahlte Lehraufträge oder indem ich Gymnasiasten und Studenten Nachhilfe gebe. Davon alleine kann ich aber nicht leben. Meine Bewerbungen in der freien Wirtschaft sind aussichtslos. Ich bin mit über 40 Jahren zu alt und mein Lebenslauf verrät, dass meine Bewerbungen nur eine Notlösung sind. Das sehen Unternehmen nicht gerne." (Quelle)

    Es ist klar, dass wenn jemand promovierter Mathematiker ist (selbst wenn er auf reine Mathematik spezialisiert ist), er ausreichend intelligent ist, sich schnell in Probleme der angewandten Mathematik oder IT-Umfeld einarbeiten kann.

    Der Punkt ist doch der: es gibt 6 Monate Probezeit. Und eine Stelle kann auch grundlos für zwei Jahre befristet werden. Wenn sich der Herr Doktor der Mathematik tatsächlich — wie die AG wohl befürchten — als verkopftes, unmotiviertes Schweinchen Schlau entpuppt, dann kann man ihn doch immer noch leicht loswerden. Warum kriegen Leute wie er keine Chance?

    Aber Fachkräftemangel. :megarofl:

    Fazit: Es gibt wahrhaftig kein dümmeres, ignoranteres, paranoideres und narzisstischeres Wesen auf diesem Planeten als den deutschen Personaler. Zum Glück bin ich selbstständig. ;-)
  8. Vom ökonomischen Standpunkt ist es natürlich eine Verschwendung von Humankapital. Jedoch ist die Verschwendung bei Arbeitslosigkeit 100% und beim Straßenfegen nur eventuell 99%. Also immer noch besser für die Volkswirtschaft. Weiterhin sage ich mir, wer es geschafft hat, zu promovieren, wird wohl auch Abläufe am Fließband erlernen können. Hängt ganz von dem Menschen ab.
  9. turmfalken-nikolai schrieb:

    Richtig! Die Begründung einer Ablehnung mit " Der Bewerber ist überqualifiziert" ist eigentlich ein Unding!
    Dahinter verbirgt sich nur die Angst das derjenige bestimmte Dinge anders nachvollziehen kann als ein Bewerber mit geringer Qualifikation und die eine oder andere Entscheidung in Frage stellen könnte


    Zum Thema "Überqualifizierung" gibt es übrigens einen sehr interessanten Artikel in der Welt: Warum Millionen Deutsche den falschen Job haben
    In diesem Artikel ist von vielen die Rede, die überqualifiziert sind, teils aus freien Stücken (weniger Stress etc.), aber zu einem großen Teil, weil es für sie keine Alternative gibt - soviel zum angeblichen "Fachkräftemangel".

    Ich weiß nicht, ob die Tatsache, dass viele geringer qualifizierte Jobs von Hochqualifizierten wahrgenommen werden, die Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt noch zusätzlich erschwert.
  10. waytogermany schrieb:
    Vom ökonomischen Standpunkt ist es natürlich eine Verschwendung von Humankapital. Jedoch ist die Verschwendung bei Arbeitslosigkeit 100% und beim Straßenfegen nur eventuell 99%. Also immer noch besser für die Volkswirtschaft. Weiterhin sage ich mir, wer es geschafft hat, zu promovieren, wird wohl auch Abläufe am Fließband erlernen können. Hängt ganz von dem Menschen ab.


    Die Erfahrung meinerseits bzw. auch innerhalb meiner Familie zeigt, dass ein promovierter Mensch für niedrigere Arbeiten zu 99% nicht tauglich ist.
    Erstens muss aber auch alles ausdiskutiert werden und dann von Praxis null Ahnung.

    kamakura schrieb: Der Punkt ist doch der: es gibt 6 Monate Probezeit. Und eine Stelle kann auch grundlos für zwei Jahre befristet werden. Wenn sich der Herr Doktor der Mathematik tatsächlich — wie die AG wohl befürchten — als verkopftes, unmotiviertes Schweinchen Schlau entpuppt, dann kann man ihn doch immer noch leicht loswerden. Warum kriegen Leute wie er keine Chance?


    Eben aus den oben genannten Gründen. Es ist viel zu teuer diesen Menschen einzuarbeiten.

    Zur Zeit ist es so, dass jeder, der arbeiten will, auch einen Job bekommen kann. Nur bekommt man zur Zeit einfach keine guten Leute.
    Ich hatte vor einiger Zeit versucht Personal zu bekommen. Einige kommen erst gar nicht zum Vorstellungsgespräch, die nächsten kommen dann morgens, wenn es los gehen soll nicht, und die letzten sind dann auch nächsten Tag verschwunden. Und das bei 10,-€ netto Lohn in Branche, in der es gerade eigentlich als Anfangsgehalt nur den gesetzlichen Mindestlohn gibt.

    Arbeitszeugnisse werden in der Regel überbewertet. So ein Zeugnis sagt lediglich aus, wie gut der Bewerber mit seinem letzten Arbeitgeber auseinander gegangen ist.
    Ein Lebenslauf der sagt etwas mehr aus. Hier kann man viel mehr drin erkennen.
    Für mich persönlich sind bei einem Bewerber nur ein paar Dinge wichtig. Ich muss mich mit ihm verständigen können, pünktlich zur Arbeit erscheinen und gewisse fachliche Voraussetzungen erfüllen. Gerne führe ich die Vorstellungsgespräche beim Bewerber zu Hause. So kann ich mir vom Bewerber ein viel besseres Bild machen. Und am besten noch die Lebenspartnerin des Bewerbers daneben sitzen haben. Denn nur so bekommt man ein vollständiges Bild eines Bewerbers und weiss dann worauf man sich einlässt.

    Will ein Arbeitgeber einen Asylbewerber einstellen, dann interessiert er sich gar nicht für die Lücken im Lebenslauf. Da wird sich nur dafür interessiert, dass er Arbeitswillig ist, den Anforderungen genügt und er versteht, was er machen soll. Denn solchen Leuten musst nicht den Tarif zahlen, sondern lediglich den Mindestlohn. Und die ersten Monate wahrscheinlich noch nicht einmal den. Also der ist ein Asylbewerber, der perfekte Arbeitnehmer, billig und willig.
  11. Autor dieses Themas

    kamakura

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    all-in1 schrieb:
    waytogermany schrieb:
    Vom ökonomischen Standpunkt ist es natürlich eine Verschwendung von Humankapital. Jedoch ist die Verschwendung bei Arbeitslosigkeit 100% und beim Straßenfegen nur eventuell 99%. Also immer noch besser für die Volkswirtschaft. Weiterhin sage ich mir, wer es geschafft hat, zu promovieren, wird wohl auch Abläufe am Fließband erlernen können. Hängt ganz von dem Menschen ab.


    Die Erfahrung meinerseits bzw. auch innerhalb meiner Familie zeigt, dass ein promovierter Mensch für niedrigere Arbeiten zu 99% nicht tauglich ist.
    Erstens muss aber auch alles ausdiskutiert werden und dann von Praxis null Ahnung.
    Gegen unbelegte, anekdotische Evidenz — oder nennen wir's doch einfach mal beim Namen: Vorurteile — kann man schwerlich argumentieren.
    kamakura schrieb: Der Punkt ist doch der: es gibt 6 Monate Probezeit. Und eine Stelle kann auch grundlos für zwei Jahre befristet werden. Wenn sich der Herr Doktor der Mathematik tatsächlich — wie die AG wohl befürchten — als verkopftes, unmotiviertes Schweinchen Schlau entpuppt, dann kann man ihn doch immer noch leicht loswerden. Warum kriegen Leute wie er keine Chance?


    Eben aus den oben genannten Gründen. Es ist viel zu teuer diesen Menschen einzuarbeiten.
    Was auf der Theorie basiert, dass man mit Doktortitel langsamer lernt. Wenn's dafür nur auch Belege gäbe...
    Zur Zeit ist es so, dass jeder, der arbeiten will, auch einen Job bekommen kann.
    Der promovierte Mathematiker offensichtlich nicht.

    Und noch eine Promovierte:
    Habe ich schon erwähnt, dass ich seit drei Jahren, seit dem Ende des Stipendiums, kein festes Gehalt beziehe, teilweise mit zwei Euro in der Woche haushalte und mir drei Mal überlege, ob ich heute warm esse oder doch lieber erst am Sonntag? Ich würde mit 1.100 Euro netto SEHR, SEHR glücklich werden! (Quelle)
    Nur bekommt man zur Zeit einfach keine guten Leute.
    Ich hatte vor einiger Zeit versucht Personal zu bekommen. Einige kommen erst gar nicht zum Vorstellungsgespräch, die nächsten kommen dann morgens, wenn es los gehen soll nicht, und die letzten sind dann auch nächsten Tag verschwunden. Und das bei 10,-€ netto Lohn in Branche, in der es gerade eigentlich als Anfangsgehalt nur den gesetzlichen Mindestlohn gibt.

    Arbeitszeugnisse werden in der Regel überbewertet. So ein Zeugnis sagt lediglich aus, wie gut der Bewerber mit seinem letzten Arbeitgeber auseinander gegangen ist.
    Ein Lebenslauf der sagt etwas mehr aus. Hier kann man viel mehr drin erkennen.
    Nur dass man ohne Arbeitszeugnisse den Lebenslauf nicht überprüfen kann!
    Will ein Arbeitgeber einen Asylbewerber einstellen, dann interessiert er sich gar nicht für die Lücken im Lebenslauf. Da wird sich nur dafür interessiert, dass er Arbeitswillig ist, den Anforderungen genügt und er versteht, was er machen soll. Denn solchen Leuten musst nicht den Tarif zahlen, sondern lediglich den Mindestlohn.
    Ach? Wenn du dich als Müllsortierer (bezahlt mit Mindestlohn) bewirbst, musste deinen Lebenslauf und Zeugnisse auch abgeben. Warum denn, wenn sie uninteressant sind?

    Und zynisch könnte man argumentieren: Was ist wenn der Asylbewerber seinen Doktortitel verschweigt, welcher für dich nach eigener Aussage ein Ausschlusskriterium für einfache Arbeiten darstellt? :biggrin: :biggrin:
  12. Gegen unbelegte, anekdotische Evidenz — oder nennen wir's doch einfach mal beim Namen: Vorurteile — kann man schwerlich argumentieren.


    Die Praxis hat es mir bewiesen, dass man mit Leuten, die Abitur haben in handwerklichen Berufen nicht arbeiten kann. Das ist kein Vorurteil, sondern bewiesener Fakt.

    Promovierte Menschen denken häufig auch viel zu kompliziert. Ein einfacher Mensch aus der Mittelschicht denkt eher praktisch und macht nicht erst eine Studie zu was wäre wenn.

    Was auf der Theorie basiert, dass man mit Doktortitel langsamer lernt. Wenn's dafür nur auch Belege gäbe...

    Ich habe nicht gesagt, dass er langsamer lernt. Er hat aber in der Regel von der Praxis keine Ahnung, jeder andere macht und ihm muss man das erst beibringen. Vieles ist für einen Durchschnittsbürger logisch, was für diese Gruppe eben nur in der Theorie existiert.

    Der promovierte Mathematiker offensichtlich nicht.

    Nun zunächst mal haben die Akademiker in Deutschland auch zum Teil Selbstschuld. Jahrelang und vor allem in den Jahren, wo es Anfing mit den höheren Arbeitslosenzahlen, haben alle gesagt, "Für diesen Lohn kann ich nicht arbeiten".
    Und auch noch vor nicht allzu langer Zeit hat mal ein Akademiker gesagt, "Ich kann für diesen Lohn nicht arbeiten, denn die Ausbildung hat so viel Geld und Zeit kostet". Diese Aussagen sitzen fest in der Öffentlichkeit.

    Und ja sie macht da auch Fehler in der Bewerbung. Aber es ist witzig, sind es nicht die Akademiker, die dem Arbeitslosen sagen, dass man die Bewerbung auf den Job zuschneiden soll? Dass Lügen in Gewissem Masse erlaubt ist in der Bewerbung und im Lebenslauf?
    Der Beitrag von Bartola in dem TAZ Artikel trifft es auf den Punkt:
    "Die Frau würde wesentlich schneller einen vernünftigen Arbeitsplatz finden, wenn sie in ihren Lebenslauf "Bürokauffrau, Fremdsprachen" schreiben und das als Berufsziel angeben würde. Die Bitterkeit und Opferhaltung, die sie ausstrahlt, werden ebenfalls das ihrige Tun um potentielle Arbeitgeber abzuschrecken."


    Ach? Wenn du dich als Müllsortierer (bezahlt mit Mindestlohn) bewirbst, musste deinen Lebenslauf und Zeugnisse auch abgeben. Warum denn, wenn sie uninteressant sind?

    Ja, weil dort wieder mal Akademiker in der Personalabteilung und Vorstand sitzen, und von der Praxis keine Ahnung haben.

    Vom Prinzip her dürften die Akademiker in diesem Fall wohl am wenigsten rum heulen, denn die Einstellungspraxis, gerade von Akademiker geführten Betrieben ist es ja gerade, die es verhindert, dass überqualifizierte Arbeitskräfte eingestellt werden.

    Und das ein guter Abschluss in irgendwas nicht immer gut sein muss, das beweist uns doch täglich die Politik.

    Der Beitrag von Winters Rainer in dem gleichen Artikel triffts doch auch.

    Ach noch was, nur mal so zum Nachdenken:
    Warum soll ein Vorstand mehr verdienen, als derjenige, der die eigentliche Arbeit für ihn erledigt?

    Ich kenne viele Selbständige, die am Monatsende weniger Geld in der Tasche haben, als Ihre Angestellten und das mit längeren Arbeitszeiten.


    Die, die eigentlich hier rum heulen müssten, sind doch die jenigen, die von den Akademikern ausgebeutet werden, damit sich diese die Taschen vollstopfen. Was ist mit den ganzen Leuten in der Altenpflege, den Krankenschwestern, den bäuerlichen Betrieben (die zur Zeit gerade alle nicht wissen, ob sie nun aufhören sollen und zum Arbeits rennen sollen oder Kredite aufnehmen sollen, um noch größer zu werden (Ach da wären wir ja wieder da, es gibt ja zur Zeit kein gutes Personal auf dem Arbeitslosenmarkt, denn wer will schon für den Mindestlohn bis zu 360 Stunden im Monat schuften)) und noch vielen weiteren Berufsgruppen, die von den Akademikern zwar gebraucht werden, aber wohl nicht wirklich anerkannt werden. Oder warum bekommen diese für uns alle wichtigen Berufe eine so geringe Entlohnung?

    Oh der Ernst des Lebens:
    Ich glaube kaum, dass ein Landwirt diese Mathematikerin gebrauchen könnte, ohne ausreichende Berufspraxis. Als Kranken- oder Altenpflegerin hat sie sich wohl auch nicht beworben,?
    Auch wenn ich einer Mathematikerin mal unterstelle, dass sie logisch denken können sollte, kann ich sie als Programmierin wohl auch weniger gebrauchen. Denn das Rechnen, kann mein Rechner. Und auf dem Bau kann ich sie auch nicht gebrauchen, ohne Praxiserfahrung. Denn es gibt Menschen, die nicht einmal einen Akkuschrauber bedienen können. Und dabei brauche ich nicht einmal Leute, die diese Berufe erlernt haben, aber ein wenig Praxiserfahrung ist von Nöten.

    Es ist einfach nur geheule, anstatt sich selbst etwas beizubringen (beibringen zu lassen), von etwas, dass zur Zeit auch an Berufen gefragt ist.

    Ich habe zum Beispiel einen Motorsägenschein und einen Schein für das Arbeiten mit Motorsägen auf Arbeitsbühnen gemacht. Ich benötigte eigentlich nur Brennholz, um eine Menge Heizöl einzusparen. Nur ohne dem Schein, war nicht an bezahlbares Brennholz ran zu kommen. Durch den zweiten Schein hatte ich nun den Vorteil gegenüber einigen anderen, dass ich auch Problemfällungen übernehmen konnte. So hatte ich mich dann noch dafür bezahlen lassen, dass ich mit deren Brennholz heize. Ist zwar harte Arbeit, aber wie ich schonmal sagte, wer arbeiten will der findet auch etwas.
    Hätte noch mehr solcher Beispiele, wie man mit Einsatz auch zu Arbeit und somit zu einem Einkommen kommt.



  13. kalinawalsjakoff

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    Probleme gibt es leider bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt zu viele. Bitte versteht diesen Beitrag nicht falsch jetzt, das sind aber soweit6 die Fakten, wie ich sie momentan sehe.

    Bei uns im Ort gibt es mehrere Flüchtlingsfamilien aus allen Herren Ländern (Afghanistan, Syrien...), der Großteil der Flüchtlinge hier selbst sind Analphabeten, das ist Tatsache. Ein paar darunter sagen sie seien Ingenieure, das sind aber schon ältere Männer, die straff auf die 60 zugehen und wenn sie denn Arbeit kriegen würden, was allerdings auch nicht sofort der Fall sein wird, dann haben die nur noch sehr wenige Jahre, um bei uns in die Sozialversicherung einzuzahlen - gerade in die Rentenkasse. Das heißt, die werden neben ein paar Euro Rente noch Harz 4 zusätzlich beantragen müssen und während ihrer Rente natürlich mehr Sozialleistungen kriegen, als was sie in den paar Jahren einzahlen würden. Gut, das sind nicht alle Flüchtlinge und eine adequate Ingenieursausbildung haben, es gibt auch jüngere Syrische Ingenieure.

    Was mich aber am meisten beunruhigt ist, daß unsere Stadt extra für die Flüchtlinge ersteinmal 1 Euro Jobs geschaffen hat - also Rasen mähen, Laub rechen, Parkanlagenpflege, sogar die Kirche hat noch Hilfsjobs für unseren Friedhofsgärtner geschaffen. Die Angebote hat man den Flüchtlingen auch gemacht, nur wurden die absolut nicht angenommen, auch die Ingenieure haben das abgelehnt - mit den Worten "Das ist keine Ingenieursarbeit". Das ist mir schon klar, aber es wäre ein erster Schritt, sich ins städtische Leben zu integrieren, anstatt den ganzen lieben langen Tag irgendwo im Park oder am WLAN Hotspot herumzulungern. Man ist beschäftigt und kann dann natürlich auch weitere Schritte in der Freizeit einplanen um eine gut bezahlte Arbeit zu kommen.

    Die meisten Flüchtlinge hier am Ort sind junge Leute, die hier in Deutschland studieren wollen. Aber schaut man sich die deutschen Studenten an, so kommen die meisten davon (nicht alle) aus finanziell recht gut situierten Familien. Die meisten der Flüchtlinge, die ich kenne, haben meist aber nur ihr Handy und die Kleidung, die sie am Leib tragen und zumeist auch keine adäquate Schulbildung, um ein Studium hier in Deutschland schaffen zu können. Daher halte ich das mit dem Studieren von den meisten Flüchtlingen eher als Traum, den sie nicht erreichen werden.

    Als schwerwiegenstes Problem sehe ich leider immer noch die Sprachbarrieren. Ich habe so den Eindruck, daß man lieber unter sich bleiben will und eher wenig gewillt ist deutsch zu lernen (gut dieser Eindruck ist subjektiv). Und Deutsch muß man hierzulande können, wenn man hier eine Arbeit verrichten will.

    Ich denke von den Integrationsgedanken, daß die meisten Flüchtlinge schnell Deutsch lernen werden und dann auch schnell in eine Arbeit untergebracht werden, können wir uns verabschieden. Das geht frühestens erst mit der nächsten Generation, oder mit den Kindern, die schon mit hierher gekommen sind. Bei den älteren Flüchtlingen sehe ich zwecks Integration eher schwarz.
  14. Zur Zeit ist es so, dass jeder, der arbeiten will, auch einen Job bekommen kann.
    Dies stimmt nur, wenn man Arbeiten mit einrechnet, bei denen die aufzubringenden Kosten hoeher als der Arbeitslohn ist - Ala kaufen Sie die Staubsauger und verkaufen sie diese mit Gewinn weiter.

    Sonst ist es definitiv nicht richtig. Selbst wenn man zeitlich und oertlich total flexibel ist und an die Taetigkeit und die Bezahlung keine Erwartungen stellt, gibt es Menschen, die einfach keinen Job finden koennen.

    Auf der anderen Seite ist es aber auch richtig, dass freie Stellen nicht besetzt werden koennen, nicht weil man keine geeigneten Bewerber, sondern gar keine Bewerber findet.

    Auch stimme ich zu, dass Akasemiker fuer "niedere" Arbeiten wie Strasse fegen nicht die Erfahung mitbringen. Dies haben sie ja schliesslich nicht gemacht, sondern haben sich darum gekuemmert, dass aufgrund der Verkehrsstroeme, des Untergrundes und der Umweltbedingungen ueberhaupt eine Strasse da ist, die noch gefegt werden kann. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass Akademiker, die die Promotion geschafft haben und aus langer Weile ein Haus komplett ohne schweres Geraet mit einem Vorschlaghammer und einer Zange abgerisen haben, auch lernen koennen einen Besen zu benutzen und die Strasse zu reinigen. Wenn das dann auch noch aufgrund der Analyse der Arbeitsablaeufe effizienter geschieht, ist nichts dagegen einzuwenden.

    Beitrag zuletzt geändert: 13.5.2016 16:57:48 von waytogermany
  15. kalinawalsjakoff

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    @waytogermany

    Nicht die Erfahrung fürs Straßenfegen? Ich denke jeder, der will kann mit Rechen und Besen umgehen. Es ist nur eine Frage der Einstellung. In den Gemeinden gibt es durchaus genug Arbeit, die gemacht werden muß. Ich denke es ist keine Schande, sich ein bisschen Geld zusätzlich mit einem 1 Euro Job dazu zu verdienen und es zeigt den Anwohnern, die täglich zur Arbeit gehen, daß auch die Flüchtlinge doch irgendwo ein bisschen Engagement an den Tag legen, sich ein bisschen Nützlich zu machen. Man kommt dadurch auch mit anderen Leuten zusammen und ist dabei auch noch angehalten die Sprachbarrieren abzubauen.
  16. sorry leute, aber was muss ich hier wieder für einen bullshit lesen? kalina hats getroffen, turmfalken-nikolai, keine ahnung, auf welchen thread du dich beziehst, ray0815, deine Aussage ist reiner Populismus und nix differenziert, da Wirtschaftsflüchtlinge keine konflikte benötigen zum herkommen...

    aber den größten Vogel hat ja all-in1 abgeschossen... so viel unkenntnis und Vorurteile in einen Text zu schreiben, einfach der Hammer... und auch jede menge beleidigungen gegen ganze bevölkerungsgruppen...

    Auch wenn ich einer Mathematikerin mal unterstelle, dass sie logisch denken können sollte, kann ich sie als Programmierin wohl auch weniger gebrauchen. Denn das Rechnen, kann mein Rechner. Und auf dem Bau kann ich sie auch nicht gebrauchen, ohne Praxiserfahrung.


    Wenn du zu blöd bist, den Praxiseinsatz von Leuten festzustellen, ist es dein Problem, ich würde mir nie anmaßen, dieser Person eine unfähigkeit zu attestieren... was bildest du dir eigentlich ein, wer du bist? Von deiner Argumentationsweise her bist du ein Wurm... übrigens hast du bewiesen, dass du keine Ahnung hast, was softwareentwicklung ist...

    Gerade Mathematiker in der IT sind vom Potential her gern gesehen. Die Sache ist die, dass die Chefs Minderwertigkeitskomplexe bekommen, wenn man ihnen vorhält, was sie alles scheisse machen... und dann angst haben vor der Gehaltsverhandlung... martforschungsinstitute brauchen gerade mathematiker, oder banken...


    Und auch noch vor nicht allzu langer Zeit hat mal ein Akademiker gesagt, "Ich kann für diesen Lohn nicht arbeiten, denn die Ausbildung hat so viel Geld und Zeit kostet". Diese Aussagen sitzen fest in der Öffentlichkeit.


    Zu zeiten von Studiengebühren haben Leute Kredite aufgenommen, um ihr studium zu finanzieren. Wenn man mit dem Job ncihtmal die Zinsraten abbezahlt kriegt, würde ich sagen, kann man davon nciht leben, oder? Außerdem muss man wissen pflegen und weiter entwickeln, das kostet auch... aber was rede ich, Leute ohne Wissen, wissen nciht, welchen Aufwand es bedeutet, sein wissen aktuell zu halten und auszubauen...


    Ich habe zum Beispiel einen Motorsägenschein und einen Schein für das Arbeiten mit Motorsägen auf Arbeitsbühnen gemacht. Ich benötigte eigentlich nur Brennholz, um eine Menge Heizöl einzusparen. Nur ohne dem Schein, war nicht an bezahlbares Brennholz ran zu kommen. Durch den zweiten Schein hatte ich nun den Vorteil gegenüber einigen anderen, dass ich auch Problemfällungen übernehmen konnte. So hatte ich mich dann noch dafür bezahlen lassen, dass ich mit deren Brennholz heize. Ist zwar harte Arbeit, aber wie ich schonmal sagte, wer arbeiten will der findet auch etwas.
    Hätte noch mehr solcher Beispiele, wie man mit Einsatz auch zu Arbeit und somit zu einem Einkommen kommt.


    also bist du auch nur ein Holzwurm... was will ich da auch anderes erwarten...

    deswegen ist für dich auch arbeit gleich arbeit... nehmen wir das beispiel, dü müsstest jetzt einen Job annehmen in der Marktanalyse, wie würdesrt du da rangehen? würdest du auch Holzhacken gehen? Ich würde dir mal unterstellen, dass dein Gehirn schlichtweg nciht die anforderungen mehr erfüllt, überhaupt einer geistigen tätigkeit 8-10h am tag nachzugehen... und genau so haben akademiker höheren alters das Problem, keine Körperliche arbeit anzunehmen, eben weil der körper dafür nciht trainiert ist... sie würden mit 50 nach 2 monaten straßenfegen spätestens mit bandscheiben im Krankenhaus liegen... aber dann haben wir was gekonnt...


    Das Problem ist, die AG wollen schlichtweg nicht mehr für die Arbeit bezahlen... ich hatte auch mal ein geiles Jobangebot, 6 Monate unbezahltes Praktikum mit anschließendem Jobangebot... dafür sollte ich noch 300km umziehen...erzähl mir mal, was mir das gebracht hätte? abgesehen davon ging es um eine marketingaktion. Diese Aktionen sind darauf ausgelegt, eine zeitliche begrenzung dieser Dimension zu haben... warum sollte ich mich auf so einen scheiss einlassen? und dann was von Fachkräftemangel reden?

    Das Beste war aber immer noch der Softwareentwickler für 1700 Brutto in der probezeit und 3000 nach der probezeit... eine kurze analyse der Benutzeraktivitäten auf meinem Rechner hat mir gezeigt, dass es kein nach der probezeit gab 4 verschiedene mitarbeiter binnen 7 monaten...... das Arbeitsgericht war auch nciht verwundert, den Anwalt des Arbeitgebers mal wieder vor Gericht zu sehen, als ich meinen letzten Lohn einfordern musste...
  17. Autor dieses Themas

    kamakura

    Kostenloser Webspace von kamakura

    kamakura hat kostenlosen Webspace.

    sebulon schrieb:
    Auch wenn ich einer Mathematikerin mal unterstelle, dass sie logisch denken können sollte, kann ich sie als Programmierin wohl auch weniger gebrauchen. Denn das Rechnen, kann mein Rechner. Und auf dem Bau kann ich sie auch nicht gebrauchen, ohne Praxiserfahrung.


    Wenn du zu blöd bist, den Praxiseinsatz von Leuten festzustellen, ist es dein Problem, ich würde mir nie anmaßen, dieser Person eine unfähigkeit zu attestieren... was bildest du dir eigentlich ein, wer du bist? Von deiner Argumentationsweise her bist du ein Wurm... übrigens hast du bewiesen, dass du keine Ahnung hast, was softwareentwicklung ist...
    all-in1 kommt so extrem naiv rüber, dass man es kaum für möglich hält, dass er das wirklich ernst meint. Als ob Mathematiker zum Zahlenrechnen da wären!
    kalinawalsjakoff schrieb:
    Die meisten Flüchtlinge hier am Ort sind junge Leute, die hier in Deutschland studieren wollen. Aber schaut man sich die deutschen Studenten an, so kommen die meisten davon (nicht alle) aus finanziell recht gut situierten Familien. Die meisten der Flüchtlinge, die ich kenne, haben meist aber nur ihr Handy und die Kleidung, die sie am Leib tragen und zumeist auch keine adäquate Schulbildung, um ein Studium hier in Deutschland schaffen zu können.
    Die Armut sollte natürlich kein Grund sein. Ist es natürlich in der Praxis, da der studierende Flüchtling kein ALG-2 mehr bekommt.
    Daher halte ich das mit dem Studieren von den meisten Flüchtlingen eher als Traum, den sie nicht erreichen werden.
    Die interessante Frage ist auch, wie man die Schulbildung von Flüchtlingen denn nun überhaupt feststellen soll. Teilweise kann man noch nicht mal deren Alter überprüfen!

    Man könnte natürlich für sie eine Aufnahmeprüfung für die Universität einführen, ähnlich dem Nichtschüler-Abitur. Wenn aber die Durchfallquote so bleibt wie beim Nichtschüler-Abitur, nämlich ca 50%, dann werden viele Flüchtlinge verdammt sauer werden.

    Beitrag zuletzt geändert: 15.5.2016 15:53:19 von kamakura
  18. sebulon schrieb:

    aber den größten Vogel hat ja all-in1 abgeschossen... so viel unkenntnis und Vorurteile in einen Text zu schreiben, einfach der Hammer... und auch jede menge beleidigungen gegen ganze bevölkerungsgruppen...

    Auch wenn ich einer Mathematikerin mal unterstelle, dass sie logisch denken können sollte, kann ich sie als Programmierin wohl auch weniger gebrauchen. Denn das Rechnen, kann mein Rechner. Und auf dem Bau kann ich sie auch nicht gebrauchen, ohne Praxiserfahrung.


    Wenn du zu blöd bist, den Praxiseinsatz von Leuten festzustellen, ist es dein Problem, ich würde mir nie anmaßen, dieser Person eine unfähigkeit zu attestieren... was bildest du dir eigentlich ein, wer du bist? Von deiner Argumentationsweise her bist du ein Wurm... übrigens hast du bewiesen, dass du keine Ahnung hast, was softwareentwicklung ist...

    Gerade Mathematiker in der IT sind vom Potential her gern gesehen. Die Sache ist die, dass die Chefs Minderwertigkeitskomplexe bekommen, wenn man ihnen vorhält, was sie alles scheisse machen... und dann angst haben vor der Gehaltsverhandlung... martforschungsinstitute brauchen gerade mathematiker, oder banken...
    [/qoute]
    Irgendwie hast du gar keine Ahnung. Erstens habe dieser Person keine Unfähigkeit attestiert und zweitens habe ich doch Recht, dass einen Mathematiker für den Trockenbau (nicht die Planung zur Erstellung einer Wand) gebrauchen kann. Und zweitens ihn auch nicht wirklich in der Softwareentwicklung gebrauchen kann, wenn er erstmal lernen muss Code zu schreiben. Also ohne Praxiserfahrung meine ich. Also weiss ich sehr wohl, den Praxiseinsatz von Leuten einzuschätzen.
    Und welche Bevölkerungsgruppe habe ich beleidigt?
    Ich habe hier von meiner Erfahrung gesprochen, aber wer sich den Schuh anzieht?

    Dann erklärs mir doch mal, vielleicht lerne ich noch etwas dazu.
    [qoute]
    Und auch noch vor nicht allzu langer Zeit hat mal ein Akademiker gesagt, "Ich kann für diesen Lohn nicht arbeiten, denn die Ausbildung hat so viel Geld und Zeit kostet". Diese Aussagen sitzen fest in der Öffentlichkeit.


    Zu zeiten von Studiengebühren haben Leute Kredite aufgenommen, um ihr studium zu finanzieren. Wenn man mit dem Job ncihtmal die Zinsraten abbezahlt kriegt, würde ich sagen, kann man davon nciht leben, oder? Außerdem muss man wissen pflegen und weiter entwickeln, das kostet auch... aber was rede ich, Leute ohne Wissen, wissen nciht, welchen Aufwand es bedeutet, sein wissen aktuell zu halten und auszubauen...
    [/qoute]
    Gut ich brauchte keine Kredite für meine Ausbildung aufnehmen, auch wenn ich mal gerade ein Taschengeld von knapp 100,-€ im Monat bekam. Also gings mir da wohl nicht viel besser, als einem Studierenden?
    Und natürlich kostet es, sein wissen auszubauen und auf dem aktuellen Stand zu halten, aber geht es da anderen nicht genauso? Oder glaubst du ich musste für die folgenden Scheine nichts bezahlen?

    Ich habe zum Beispiel einen Motorsägenschein und einen Schein für das Arbeiten mit Motorsägen auf Arbeitsbühnen gemacht. Ich benötigte eigentlich nur Brennholz, um eine Menge Heizöl einzusparen. Nur ohne dem Schein, war nicht an bezahlbares Brennholz ran zu kommen. Durch den zweiten Schein hatte ich nun den Vorteil gegenüber einigen anderen, dass ich auch Problemfällungen übernehmen konnte. So hatte ich mich dann noch dafür bezahlen lassen, dass ich mit deren Brennholz heize. Ist zwar harte Arbeit, aber wie ich schonmal sagte, wer arbeiten will der findet auch etwas.
    Hätte noch mehr solcher Beispiele, wie man mit Einsatz auch zu Arbeit und somit zu einem Einkommen kommt.


    also bist du auch nur ein Holzwurm... was will ich da auch anderes erwarten...

    deswegen ist für dich auch arbeit gleich arbeit... nehmen wir das beispiel, dü müsstest jetzt einen Job annehmen in der Marktanalyse, wie würdesrt du da rangehen? würdest du auch Holzhacken gehen? Ich würde dir mal unterstellen, dass dein Gehirn schlichtweg nciht die anforderungen mehr erfüllt, überhaupt einer geistigen tätigkeit 8-10h am tag nachzugehen... und genau so haben akademiker höheren alters das Problem, keine Körperliche arbeit anzunehmen, eben weil der körper dafür nciht trainiert ist... sie würden mit 50 nach 2 monaten straßenfegen spätestens mit bandscheiben im Krankenhaus liegen... aber dann haben wir was gekonnt...
    [/qoute]
    Na ausser Beleidigungen auch kein Inhalt. Und ja arbeit ist arbeit. Nur würde ich mich nicht auf einen Job bewerben, von dem ich keine Ahnung habe. Oder würdest du einen 40 Meter hohen Baum fällen, der zwischen zwei Häusern steht?
    Aber das Beispiel zeigt doch, dass man mit etwas Weiterbildung und Engagement auch Arbeit bekommt und hier nicht rum heulen muss.

    Ja das liegt daran, dass sie sich nicht körperlich bewegen, würden Sie es tun, dann würde es mit 50 auch noch mit dem Strassenfegen klappen. Und wie du siehst, kann man Akademiker dann also auch nicht auf dem Bau gebrauchen. Denn wenn diese nach dem 2. Tag dann nicht mehr kommen, weil Ihnen alle Knochen weh tun, ist keinem damit geholfen.

    Das Problem ist, die AG wollen schlichtweg nicht mehr für die Arbeit bezahlen... ich hatte auch mal ein geiles Jobangebot, 6 Monate unbezahltes Praktikum mit anschließendem Jobangebot... dafür sollte ich noch 300km umziehen...erzähl mir mal, was mir das gebracht hätte? abgesehen davon ging es um eine marketingaktion. Diese Aktionen sind darauf ausgelegt, eine zeitliche begrenzung dieser Dimension zu haben... warum sollte ich mich auf so einen scheiss einlassen? und dann was von Fachkräftemangel reden?

    Für deine Unflexibilität kann ja keiner etwas. Und umziehen muss man ja auch nicht gleich. Reicht doch, wenn man sich ein Zimmer mietet und dann am Wochenende nach Hause fährt. Ich kenne Jobs, da kommst du nur alle 14 Tage nach Hause, wenn du Glück hast schon am Freitagabend. Bei einigen Arbeitgebern auch erst Samstagmittag.
    [qoute]
    Das Beste war aber immer noch der Softwareentwickler für 1700 Brutto in der probezeit und 3000 nach der probezeit... eine kurze analyse der Benutzeraktivitäten auf meinem Rechner hat mir gezeigt, dass es kein nach der probezeit gab 4 verschiedene mitarbeiter binnen 7 monaten...... das Arbeitsgericht war auch nciht verwundert, den Anwalt des Arbeitgebers mal wieder vor Gericht zu sehen, als ich meinen letzten Lohn einfordern musste...

    Das kenne ich, sind aber nicht nur die Arbeitgeber, sondern auch die Auftraggeber, die oft eine schlechte Zahlungsmoral haben.

    Dein ganzer Beitrag hört sich nur nach dem üblichen Gejammere an. Hast du eigentlich schonmal wirklich gearbeitet? Und da meine ich keine 36 Stundenwoche. Das nimm mal 10 als Monatsdurchschnitt. Wenn du das dann mit köroerlicher Arbeit 3 Monate durchgehalten hast, dann kannst du hier Jammern. Also erzähl mir nichts von Arbeiten und keine Ahnung haben.
  19. Moin,

    sowohl physische als psychische Arbeit sind anstrengend!
    (Körperliche und Geistige Arbeit).

    Bevor sich jemand "Groß" macht mit "Körperlicher Arbeit",
    meine Unbescheidenheit pflegt satte 30.000m² oder 3 Hektar
    Kräuterpark zum größten Teil mit sich allein und nebenbei
    kommt noch etwas Lagerarbeit hin zu.

    Jemanden nach seiner Arbeit zu beurteilen finde ich immer
    mehr als unpraktisch, besonders in Foren da wir fast alle nur die
    Oberfläche der anderen kennen.

    Zu dem kommt man vom eigentlichem Thema etwas ab,
    schließlich geht es doch um die "Eingliederung von
    Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt".

    Es gibt tatsächlich Menschendie taugen für diverse Arbeiten
    absolut nicht. Das hat aber weniger mit der eigentlichen "Bildung"
    als der persönlichen Motivation zu tun.

    Im Fall der "Flüchtlinge" haben wir vorallem ein bürokratisches und
    sprachliches Problem. Schließlich dürfen Flüchtlinge erst nach einer
    gewissen Zeit und diversen Auflagen sich um einen Job bemühen.

    Ich persönlich sehe einen Faktor, bzw. einen gewissen Prozentsatz
    der Flüchtlinge die nach dem Ende des Krieges mit hoher Sicherheit
    in ihre Heimatländer zurück kehren werden. Diese Menschen gilt es
    direkt heraus zu filtern um sie vorallem in Sachen Agrarwesen und
    Bauwesen zu fördern, damit sie ihre Länder auch Effizent wieder aufbauen
    können. Müssen sie dazu Deutsch können? Nein, definitiv nicht.
    Englisch ist nicht nur leichter zu erlernen, es ist für spätere "SItuationen"
    auch sicherlich nützlich.


    Jene die sich in Europa eine Zukunft aufbauen wollen,
    sollten erstmal die jeweilige Landessprache erlernen um
    überhaupt "Vermittelbar" zu werden.
    Im Anschluss gilt es den jeweiligen "Bildungsstand" fest zu stellen.

    Wenn man kein Verständnis dafür aufbringen kann,
    dass man lieber sein Leben als Zeugnisse und Diplome rettet
    dann sollte man über seine Menschlichkeit nachdenken.

    Um fest zu stellen ob jemand über das Wissen verfügt welches
    er behauptet zu besitzen kann man einfach "Branchen/Bereichs"
    spezifische Tests entwickeln.

    Wenn A nun meint er sei "Atomphysiker", kann aber keine "Kernfusion"
    erklären kann seine Aussage ja nicht stimmen.

    Warum sollte A sowas tun?
    A möchte nur eine Zukunft in Sicherheit und ich persönlich
    finde das nicht mal verwerflich, allerdings muss A damit rechnen
    durch solche "unwahren Behauptungen" seine Chancen zu verschlechtern.

    Wenn man Google etwas quält findet man die Unterschiedlichsten Aussagen,
    Anfangs spekulierte man darauf das diverse Flüchtlingsgruppen
    "überdurchschnittlich Gebildet" wären, nur damit einige Monate später
    diese Illusion von Wirtschaftlern und Wissenschaftlern nicht nur in Frage sondern
    auch Teils zerlegt wurde. Das verunsichert die Arbeitgeber.

    Und wenn wir mal ehrlich sind, der Krieg tobt nun schon einige Jahre,
    Bildung und Ausbildung sind nicht mehr gesichert oder können gar
    ermöglicht werden.


    Können wir mal eben 1- bis 2 Millionen Menschen mehr im Deutschen Arbeitsmarkt
    unterbringen? Aktuell sehe ich das nicht so und in anderen europäischen Ländern
    greift meine Vermutung sicherlich auch.

    Die Jobs fallen nicht vom Himmel auch wenn nach gelungener Integration
    sicherlich viele Flüchtlinge selber Geschäfte gründen werden,
    allerdings darf jetzt nicht jene vergessen die nach Ende des Krieges
    wieder in ihre Heimatländer zurück kehren.

    Wenn man "Hoch" ansetzt und mal einfach sagt "40 - 50%" der Flüchtlinge
    bleiben in Europa (Kann man theoretisch auch mit 100% ansetzen)
    werden wir sowohl eine "Wirtschaftliche Steigerung" aber auch eine
    erhöhte Arbeitslosenqoute erleben.

    In der nackten Theorie wird quasi "Alles Gut" werden,
    jedoch haben die erhöhten Qouten einfach nur mit der
    erhöhten "Landeseinwohnerzahl" zu tun.

    Es wird also vermutlich für niemanden "Besser" aber auch nicht "Schlechter".

    MfG
  20. Ich denke schon, dass man 2 Mio Migranten locker auf dem Arbeitsmarkt unterbringen könnte. Sicher fällt ein Job nicht vom Himmel. Aber mit den Flüchtlingen entsteht aber auch Bedarf, der bisher nicht existierte. So ist es in arabischen Ländern üblich, sich den Bart vom Friseur schneiden zu lassen oder sich Essen liefern zu lassen. Auch werden die wenigsten Flüchtlinge Möbel mitgebracht haben.
  21. Gegen das sprachliche Problem wird seitens der Regierung ja auch etwas getan.

    Die VHS Lehrer sollen nun eine ordentliche Erhöhung der Aufwandsentschädigung bekommen, um sogar 100%.
    Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article155357048/Regierung-plant-mehr-Lohn-fuer-Deutschlehrer.html

    Wenn die Migranten denn auch die Kurse besuchen, ist das sprachliche Problem dann wohl kein Hinderniss.

    Ich habe auch schon mit einem Polen zusammen gearbeitet, der kein deutsch konnte. Und das klappte auch gut, wenn man sich mit den Händen verständigen muss. Die meiste Zeit über wurde ihm allerdings auch ein weiterer polnischer Kollege zugeteilt, der dann übersetzen konnte.

    Also das sprachliche ist das kleinste Problem.

    waytogermany schrieb:
    Ich denke schon, dass man 2 Mio Migranten locker auf dem Arbeitsmarkt unterbringen könnte. Sicher fällt ein Job nicht vom Himmel. Aber mit den Flüchtlingen entsteht aber auch Bedarf, der bisher nicht existierte. So ist es in arabischen Ländern üblich, sich den Bart vom Friseur schneiden zu lassen oder sich Essen liefern zu lassen. Auch werden die wenigsten Flüchtlinge Möbel mitgebracht haben.

    Sehe ich genauso, Hunger hat wohl jeder. Fördert also auch unsere Landwirtschaft, der es ja auch nicht so gut geht und viele weitere auch kleinere Betriebe.

    Was viele nicht bedenken, ist, dass die Wirtschaft aller EU-Staaten zusammengenommen ja stagniert. Ohne ein Zuwachs der Bevölkerung kann die Wirtschaft nicht mehr wachsen. Es gibt zur Zeit eigentlich keine Produkte in Europa, die nicht überproduziert werden. Und gerade bei Lebensmitteln ist das sehr stark zu erkennen.
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