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Erzeugt eine Glühbirne eine chemische Reaktion, oder ist das nur ein physikalischer Vorgang?

lima-cityForumSonstigesTechnik und Elektronik

  1. Autor dieses Themas

    drafed-map

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    drafed-map hat kostenlosen Webspace.

    Der Titel sagt eigendlich schon das meiste.



    Ich denke die letzt Zeit immerwieder darüber nach, ob eine Glühbirene eine chemische Reaktion erzeugt, oder nur ein physikalischer Vorgang ist. Die alte Glühbirne wird zwar (wegen der hohen Energiekosten) kaum mehr verwendet, dennoch greife ich zuerst die Glühbirne auf, da alles andere noch komplizierter währe.



    Die eigendliche Überlegung:


    Physikalisch ist alles, was wieder rückgängig zu machen ist, und man keine Veränderung vofinden kann. Der Wolfram in der Glühbirne ist immernoch der selbe, wie vorher. Folgerung: physikalischer Vorgang.

    Chemisch ist alles, bei dem ein neuer Stoff entsteht, und das nicht rückgängig zu machen ist. Man steckt die Glühbirne in eine Lampe, Licht- und Wärme-Photone entstehen. Diese Photone waren vorher nicht vorhanden, und man kann das Austreten der Photone nicht mehr rückgängig machen. Folgerung: chemische Reaktion.




    Das verwirrt mich, und ich suche nach einer Anwort mit einer guten Erklärung, die entweder den physikalischen Vorgang oder die chemische Reaktion ausschließt. Könnt ihr mir weiterhelfen?


    mfg
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  3. Die eigendliche Überlegung:


    Physikalisch ist alles, was wieder rückgängig zu machen ist, und man keine Veränderung vofinden kann. Der Wolfram in der Glühbirne ist immernoch der selbe, wie vorher. Folgerung: physikalischer Vorgang.

    Chemisch ist alles, bei dem ein neuer Stoff entsteht, und das nicht rückgängig zu machen ist. Man steckt die Glühbirne in eine Lampe, Licht- und Wärme-Photone entstehen. Diese Photone waren vorher nicht vorhanden, und man kann das Austreten der Photone nicht mehr rückgängig machen. Folgerung: chemische Reaktion.




    Bitte was?!
    Teilchen entstehen nicht einfach aus dem nichts. Bei der Chemie wird nicht eifnach aus a und b c.

    befasse dich bitte erstmal mit den begriffen Chemie und Physik, bevor du solche Behauptungen auftellst.
  4. Autor dieses Themas

    drafed-map

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    Die Chemie braucht die Ausgangsstoffe, und die Physikalische Gegebenheit, um "zu funkionieren". Die Physikalische Gegebenheit ist in dem Fall der elektrische Strom.
  5. http://de.wikipedia.org/wiki/Chemie
    http://de.wikipedia.org/wiki/Physik

    Zwar keine Fachlektüre aber für den Anfang ausreichend.
    Darf ich fragen wie alt du bist?



    Ich dachte in dem Alter hat man schon chemie und Physik Unterricht...

    Beitrag geändert: 4.10.2008 22:44:31 von adrians
  6. Autor dieses Themas

    drafed-map

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    Ja, ich bin neulich 14 geworden.
  7. Guten Abend,

    es gibt keine Glühbirnen, das sind Glühlampen und das die kaum mehr verwendet werden ist wohl auch übertrieben. In meiner Gegend zumindest sind sie doch noch sehr populär.

    Wieso muss das eine das andere denn zwangsläufig ausschließen? Ein physikalischer Vorgang kann doch zugleich auch ein chemischer sein, oder wo steht geschrieben, dass das nicht der Fall sein kann?

    MfG madhouse
  8. w******s

    madhouse schrieb:
    es gibt keine Glühbirnen, das sind Glühlampen


    Falsch! Das eine entspricht dem anderen, Glühbirne ist umgamgssprachlich! siehe wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe



    drafed-map schrieb:
    Chemisch ist alles, bei dem ein neuer Stoff entsteht, und das nicht rückgängig zu machen ist. Man steckt die Glühbirne in eine Lampe, Licht- und Wärme-Photone entstehen. Diese Photone waren vorher nicht vorhanden, und man kann das Austreten der Photone nicht mehr rückgängig machen. Folgerung: chemische Reaktion.


    Die Überlegung finde ich nicht mal so schlecht. Jedoch glaube ich nicht, dass die Chemie nicht so viel mit Photonen zu tun hat. Das ist eher eine Sache der Quantenphysik und wohl noch nicht ganz geklärt. (Frage: Licht = Welle oder Photon.., dazu siehe: http://www.lima-city.de/boards/thread/77509). Chemisch gesehen, passiert da eigentlich nicht so viel. Man erhitzt einen Draht, also es wird seine Innere Energie erhöht. Jedoch soll dieser Draht ja nicht mal mit was anderem reagieren. Früher wurden immerhin diese Lampen evakuiert! Es läuft deshalb keine chemische Reaktion ab (=Umwandlung von Stoffen).
    Das mit den Photonen ist jetzt so ne Sache, die ich nicht wirklich beantworten kann. Man weiß zum Beispiel, dass Photonen ne Masse haben, aber keine Ruhemasse, aber woher kommt diese Masse, immerhin sollte die Glühbirne später nicht weniger wiegen. Daher halte ich mich da zurück und lass das jemand erklären, der davon Ahnung hat!


    Beitrag geändert: 5.10.2008 10:31:38 von werktags
  9. drafed-map schrieb:
    Die eigendliche Überlegung:

    Physikalisch ist alles, was wieder rückgängig zu machen ist, und man keine Veränderung vofinden kann. Der Wolfram in der Glühbirne ist immernoch der selbe, wie vorher. Folgerung: physikalischer Vorgang.


    Nö das stimmt ja mal ganz und garnicht. Kleines Beispiel: Leite Strom durch eine Diode und versuche den stromfluß umzukehren. Das wird nicht gehen ;)

    Aber auch die Folgerung ist so leider nicht korrekt. Richtig wäre: Aus Licht und Wärme kann man im Wolfram Draht wieder Strom erzeugen (das geht sogar, aber nicht so toll wie die Hinrichtung).

    drafed-map schrieb:
    Chemisch ist alles, bei dem ein neuer Stoff entsteht, und das nicht rückgängig zu machen ist.


    Gegenbeispiel: 2H2 + O2 -> 2 H2O

    Wieder rückgängig machen mit Elektrolyse.

    drafed-map schrieb:
    Man steckt die Glühbirne in eine Lampe, Licht- und Wärme-Photone entstehen. Diese Photone waren vorher nicht vorhanden, und man kann das Austreten der Photone nicht mehr rückgängig machen. Folgerung: chemische Reaktion.


    Theoretisch kann man das rückgängig machen, aber nur mit einem ganz schlechten Wirkungsgrad.

    Ohne jetzt mich wirklich mit Chemie auszukennen würde ich mal sagen das man einen chemsichen Vorgang wie folgt beschreiben kann:

    Änderung eines Systems von Materie aufgrund unterschiedlicher Elektronenkonfigurationen deren äußeren Atomschalen.

    Und das passiert irgendwie beim Wolfram Draht und irgendwie auch beim Wolfram Draht. Dort steckst du eine Menge Energie rein in Form eines elektrischen Stromes. Dies erzeugt eine Verlustleistung im Draht, welche als Joulsche Wärme abgeht (kann man sich in etwa so vorstellen das die freien Elektronen gegen die Atome zusammenprallen und diese in Bewegung versetzen. Hohe Geschwindigkeit der Teilchen, bedeutet eine hohe mittlere kinetische Energie und somit eine große Temperatur). Das wäre schonmal die Erklärung warum der Draht heiß wird.

    Für die Abstrahlung des Lichtes gibt es eine andere Erklärung. Der Wolfram Draht besteht ja aus Wolfram Atomen, sprich hat einen Kern mit 74 Protonen, ca. 110 Neutronen und jeder Menge Elektronen (kann ich dir leider nicht auswendig sagen und zum nachrechnen bin ich zu faul). Nun wandern einige dieser äußeren Elektronen im Draht herum aufgrund der angelegten Spannung. Mit den übrigen passiert jedoch auch etwas. Sie bekommen ein klein wenig elektrische Energie ab und somit erreichen sie ein höheres Energieniveau (das mit den Niveaus lässt sich leider fast nur mit Quantenphysik beschreiben). Diese Energie Niveaus können aufgrund von Quantenmechanischen Effekten ein ganzzahliges Vielfaches einer bestimmten Energiemenge sein. Daher treten immer Niveausprünge auf, kann also die Energie nicht in kontinuierlichen Portionen aufnehmen oder abgeben.

    wurde so ein Elektron nun durch die elektrische Energie angeregt und hat ein höheres Niveau als zu Beginn, muß es die aufgenommene Energie wieder abgeben, wenn es in das Ausgangsniveau zurückfällt. Und genau aus dieser Energiemenge wird ein Photon erzeugt, was du dann mit deinen Augen sehen kannst.

    Es gibt natürlich auch andere Wege Photonen zu erzeugen, diese haben dann in der Regel jedoch nicht die passende Wellenlänge für unser Auge (z.B. Gamma Strahlung oder Radiowellen).

    drafed-map schrieb:
    Das verwirrt mich, und ich suche nach einer Anwort mit einer guten Erklärung, die entweder den physikalischen Vorgang oder die chemische Reaktion ausschließt. Könnt ihr mir weiterhelfen?


    Also lässt sich nun sehr schwer sagen ob das rein chemisch oder rein physikalisch ist. Fällt vielleicht in den Bereich physikalische Chemie ;)

    Auf alle Fälle ist das Basiswissen das jeder Chemiker und jeder Physiker iin einem Studium lernt. Man kann nunmal beide Bereiche nicht immer sauber trennen. Und im Prinzip ist alles im Physiker, da die Physik die Erforschung der Naturgesetzen ist und diese kann schließlich kein Chemiker einfach so abschalten.

    Gruß Tobi
  10. m******s

    Änderung eines Systems von Materie aufgrund unterschiedlicher Elektronenkonfigurationen deren äußeren Atomschalen.


    Joa, so ziemlich, Chemie betrachtet alle Reaktionen, die mit den Atomhüllen zu tun haben.

    sprich hat einen Kern mit 74 Protonen, ca. 110 Neutronen und jeder Menge Elektronen (kann ich dir leider nicht auswendig sagen und zum nachrechnen bin ich zu faul).


    Ich würde grob vermuten: 74? ;) Denn sonst würde der ganze Kram auseinanderfliegen, komplette Atome sind i.d.R. elektrisch neutral. Obwohl im Falle des Glühdrahtes ein Teil der Elektronen den Draht verlässt um in einer "Wolke" um den Draht zu schweben... Naja ;)

    Also, um die Frage aus meiner Sicht zu beantworten: Das ist ganz klar Physik. Es findet keinerlei Chemische Umwandlung des Wolfram-Drahtes statt. Es hängt zwar mit den Atomhüllen zusammen, jedoch gibt es keinerlei Reaktionen, die Vorgänge sind wie bereits von ttobsen geschildert quantenphysikalischer Natur und beruhen alleine auf Eigenschaften der Elektronen als Elementarteilchen, weniger als Atomhüllen.
    Allerdings: Chemie ist bekanntlich nur angewandte Quantenphysik :P Also ist es verständlich, dass es Parallelen zur Chemie zu haben scheint ;)
    Also: Das Licht, was entsteht, wenn man Schwarzpulver anzündet => Chemie (Weil Folge der endothermen Chemischen Reaktion des Schwarzpulvers mit der Luft)
    Das Licht, was in Glühdraht, Neonröhre oder Atombombe auftritt => Physik, weil Folge von Quantenmechanischen Reaktionen der Atome selbst (nicht von Molekülen, also Atomverbu(ü?)nde(n?))
  11. merovius schrieb:
    sprich hat einen Kern mit 74 Protonen, ca. 110 Neutronen und jeder Menge Elektronen (kann ich dir leider nicht auswendig sagen und zum nachrechnen bin ich zu faul).


    Ich würde grob vermuten: 74? ;)


    Mein Gott bin ich doof :(

    Vor lauter Angst das es chemisch wird hab ich nur an die Elektronenhüllen gedacht und nicht gewusst wieviele in welcher Schale sind und daher konnt ich sie auch nicht aufaddieren.

    Daher passend zum Thema: mir ist ein Licht (in physikalischer Weise) aufgegangen :)

    Gruß Tobi

    Beitrag geändert: 6.10.2008 13:59:40 von ttobsen
  12. g****e

    wenn du dich ein wenig mit Physik und Chemie auseinander gesetzt hättest wüsstest du das das das gleiche ist...
    Physik ist auch eine Halbwertszeit. Dein Frankium verschwindet. geht das rückgängig zu machen?
    Chemie ist auch eine Autoprotolyse des wassers. bleiben im wasser also nurnoch Hydorxi- und Oxonium ionen übrig?
    Physik und Chemie bedeutet einfach nur ein anderer blicküunkt zur betrachtung... mehr ist da nicht an Wissenschaftlichenuntterschieden. ebenso mit Biologie... ist kein anderes Thema, nur anderer blickwinkel.
    Mathematik ist eine Ausnahme, weil das Theoriegebäude der mathematik, welches auch nur auf Axiomen fußt, eine grundlage für alles ist. findest in Chemie (säurekonstante zb), physik (ist wohl kla) und Biologie (größen).

    es kommt also drauf an wie du hinguckst, ob es physikalisch oder Chemisch ist ;)

    Licht mag eine Elektro magnetische welle sein, welche durch schwingungen der Teilchen entsteht, ist aber andernfalls auch eine Ionisierung und Entionisierung der Atome. also: beides. der Biologische teil wäre da schwer rauszufiltern, ich weiß^^ aber es gibt ihn sicher ;)
  13. w******s

    Zu der Erklärung hätt ich ein paar Fragen. Das ist mir nicht so klar!

    ttobsen schrieb:
    Für die Abstrahlung des Lichtes gibt es eine andere Erklärung. Der Wolfram Draht besteht ja aus Wolfram Atomen, sprich hat einen Kern mit 74 Protonen, ca. 110 Neutronen und jeder Menge Elektronen (kann ich dir leider nicht auswendig sagen und zum nachrechnen bin ich zu faul). Nun wandern einige dieser äußeren Elektronen im Draht herum aufgrund der angelegten Spannung. Mit den übrigen passiert jedoch auch etwas. Sie bekommen ein klein wenig elektrische Energie ab und somit erreichen sie ein höheres Energieniveau (das mit den Niveaus lässt sich leider fast nur mit Quantenphysik beschreiben). Diese Energie Niveaus können aufgrund von Quantenmechanischen Effekten ein ganzzahliges Vielfaches einer bestimmten Energiemenge sein. Daher treten immer Niveausprünge auf, kann also die Energie nicht in kontinuierlichen Portionen aufnehmen oder abgeben.


    Also, dass nicht nur die äußeren Elektronen Energie abbekommen ist klar, aber das mit den Energieniveaus. Ich hab von Energieniveaus schon mal was gehört im Zusammenhang mit Orbitalmodell, Energetik (beides auf chem. Grundlage). Das Schalenmodell hat doch auch was mit Energieniveaus zu tun??
    Warum können Energieniveaus nur ein ganzzahliges Vielfaches einer bestimmten Energiemenge sein. Das hört sich stark nach Plankschem Wirkungsquantum an. Aber da war das ganze andersherum (Photoelektrischer Effekt).

    Jetzt kommt der Teil, den ich am wenigsten verstehe:
    ttobsen schrieb:
    wurde so ein Elektron nun durch die elektrische Energie angeregt und hat ein höheres Niveau als zu Beginn, muß es die aufgenommene Energie wieder abgeben, wenn es in das Ausgangsniveau zurückfällt. Und genau aus dieser Energiemenge wird ein Photon erzeugt, was du dann mit deinen Augen sehen kannst.


    Warum muss es die aufgenommene Energie wieder abgeben? Da liegt ja noch die Spannung an. Warum behält es nicht die Energie und das Energieniveau so lange die Spannung anliegt? Das muss ja andauernd passieren, dass ständig Photonen entstehen. Wie berechnet man diese Energie, die für die "Lichterzeugung" zuständig ist?

  14. "Physikalisch ist alles, was wieder rückgängig zu machen ist, und man keine Veränderung vofinden kann. Der Wolfram in der Glühbirne ist immernoch der selbe, wie vorher. Folgerung: physikalischer Vorgang.
    Chemisch ist alles, bei dem ein neuer Stoff entsteht, und das nicht rückgängig zu machen ist. Man steckt die Glühbirne in eine Lampe, Licht- und Wärme-Photone entstehen. Diese Photone waren vorher nicht vorhanden, und man kann das Austreten der Photone nicht mehr rückgängig machen. Folgerung: chemische Reaktion."

    Wer bringt Euch blos so nen Quark bei? Da hast Du in der Schule aber tief gepennt. Aber nichts für Ungut - mit der Frage beweist Du dass Du Deinen Fehler wiedergutmachen und was dazulernen willst.
    Also dann mal los.

    ---- Glühbirnen - besser Glühlampen gehen irgendwann kaputt - warum? weil man den Innenraum nicht zu 100% von Sauerstoff evakuieren kann, dieser sich mit dem Wolfram aus der Glühwendel verbindet und immer dünner wird bis er irgendwann durchbrennt. P.S. bei Halogenlampen soll sich ein Halogengas schneller auf der Glühwendel niederschlagen und so ein "rosten" verhindern - was aber auch nicht zu 100% funktioniert.
    Ein Hinweis auf eine chemische Reaktion? Klar doch - Aber diese (wie jede andere Reaktion auch - egal ob pysisch oder chemisch) ist natürlich auch wieder rückgängig machbar - Draht raus - einschmelzen (hierbei verbrennt der Sauerstoff) - ne neue Wendel machen.
    Ein Hinweis auf eine pysische Reaktion? - Auch das - weil ohne Strom und die damit verbundene pysische Erwärmung des Glühdrahtes kein Durchbrennen - kannst ja mal drauf warten bis der hin ist.
    Was lernen wir? Physik schließt Chemie nicht aus und umgekehrt auch nicht!!!

    Zu kompliziert? Kein Problem - ganz einfach:
    Ich haue Dir mit nem Hammer auf den Fuß - das ist Physik da ich Deinen Fuß körperlich verändert habe.
    Das tut nun weh - kein Problem die Verdunstungskälte (physischer Vorgang) meines Urins wird Dir Linderung verschaffen und wenn es dann nach ner ganzen Weile anfängt zu müffeln dann wegen der Chemie da sich unter diesen Bedingungen die Konsistenz Deines Fußes langsam geändert hat.
    Physische und chemische Reaktion aber nur ein Fuß!!! *staun* --- bitte nicht ausprobieren --- rein hypothetisch.
  15. g****e



    hollipolli35 schrieb:
    Zu kompliziert? Kein Problem - ganz einfach:
    Ich haue Dir mit nem Hammer auf den Fuß - das ist Physik da ich Deinen Fuß körperlich verändert habe.
    Das tut nun weh - kein Problem die Verdunstungskälte (physischer Vorgang) meines Urins wird Dir Linderung verschaffen und wenn es dann nach ner ganzen Weile anfängt zu müffeln dann wegen der Chemie da sich unter diesen Bedingungen die Konsistenz Deines Fußes langsam geändert hat.
    Physische und chemische Reaktion aber nur ein Fuß!!! *staun* --- bitte nicht ausprobieren --- rein hypothetisch.

    das ist echt ne geile beschrieung von Phsyikalisch und Chemisch xD
    das finde ich mal genial ;)
  16. hi,
    ich hatte das neulich im PHYSIK UNTERRICHT...
    die lampe leuchte ja nur weil die elektronen vom dicken(normalem) kabel in das winzige drähtchen rüber huscht...
    und weil der draht im gegensatz zum kabel ziemlich dick ist,
    leuchtet der draht weil die elektronen sich im draht reiben....
    da reibung = wärme ist, erwärmt sich der draht und so glüht die lampe :blah:

    da hat es sich doch in physik gelohnt aufzupassen...troz meiner 4 :lol::lol:
  17. arrata schrieb:
    die lampe leuchte ja nur weil die elektronen vom dicken(normalem) kabel in das winzige drähtchen rüber huscht...


    Ich möchte dich nicht enttäuschen, aber so ist das leider nicht ;)

    Das würde vielleicht die Wärme Entstehung einigermaßen erklären, aber nicht die Lichtentstehung.

    Außerdem kannst du eine kleine 12V Glühlampe auch miteinem Draht anschließen der die gleiche Dicke hat wie der Wolfram Draht und trotzdem leuchtet das Birnchen.

    Dein Physiklehrer hat einfach keine Lust mehr sich mit den schwierigeren Problemen auseinanderzusetzen und speißt dich mit dieser mageren Erklärung ab. Ist aber im Schulunterricht durchaus normal!

    werktags schrieb:
    Zu der Erklärung hätt ich ein paar Fragen. Das ist mir nicht so (klar!


    Mir auch nicht 100%ig, dazu hab ich leider letztes Semester in Quantenmechanik nicht gut genug aufgepasst. Ich versuchs aber trotzdem.

    Ich bau im weiterem auf diesem Skript auf:

    http://idefix.physik.uni-freiburg.de/~aufgabe/Skripte/QM1PS.pdf

    werktags schrieb:
    Also, dass nicht nur die äußeren Elektronen Energie abbekommen ist klar, aber das mit den Energieniveaus.


    Im ein Quantenmechanisces System zu beschreiben, muß man sich einen Hamilton Operator (H) basteln und dazu eine Wellenfunktion v finden der die Schrödingergleichung zu diesem H löst. Dazu gilt die Eigenwertgleichung:

    Hv = Ev

    (Das geht deshalb weil die einen Vektorraum mit dem Differentialoperator definieren kannst).

    Ein eindiemensionaler H schaut zum Beispiel so aus:

    H = P²/2m + V

    Wobei P wieder ein Operator ist (Impulsoperator) und V ein Potential (in unserem Falle das Coulom Potential das die Anziehung zwischen zwei geladenen Teilchen, Proton - Elektron, beschreibt). Der Impulsoperator hat auch wieder 2 verschiedene Darstellungen, je nachdem ob du dich im Orts oder Impulsraum befindest. Für den Ortsraum gilt der Impulsoperator:

    P = h/i d/dx

    Wobei das h hier das h quer sein soll und d/dx die partielle Ableitung.

    So setzt du nun das Coulomb Potential und den Impulsoperator in H erhälst du die Eigenwertgleichung:

    (h/(2im) d/dx + V)v = Ev

    Und jetzt muß man eben eine Lösung v finden, die diese Gleichung löst.

    Dabei stellt sich herraus das E nur diskrete Werte annehmen kann (E ist die Energie!). Somit hat man also nur bestimmte Energieniveaus in denen sich das Elektron aufhalten darf.

    Die Herleitung ist nichts für Schwache nerven und kostet sehr viel Zeit.

    Das ganze ist auch so ähnlich wie du sagst: Du Umkehrung des Photoelektrischen Effektes. Jedoch funktioniert der nur weil die Elektronen sich in den Metallen frei bewegen können. Aber dort passiert genau das gleiche. Die eingefangenen Elektronen strahlen wieder Photonen ab. Das ist auch der Grund warum Metalle einen Glanz haben.



    werktags schrieb:
    ttobsen schrieb:
    wurde so ein Elektron nun durch die elektrische Energie angeregt und hat ein höheres Niveau als zu Beginn, muß es die aufgenommene Energie wieder abgeben, wenn es in das Ausgangsniveau zurückfällt. Und genau aus dieser Energiemenge wird ein Photon erzeugt, was du dann mit deinen Augen sehen kannst.


    Warum muss es die aufgenommene Energie wieder abgeben? Da liegt ja noch die Spannung an. Warum behält es nicht die Energie und das Energieniveau so lange die Spannung anliegt? Das muss ja andauernd passieren, dass ständig Photonen entstehen. Wie berechnet man diese Energie, die für die 'Lichterzeugung' zuständig ist?


    Ganz einfach: Es rutscht von einem Energieniveau ins andere. Es kann aber nur in ein anderes Energieniveau rutschen wenn es die Energie wieder los wird. Und da bleibt dem Elektron leider nichts anderes übrig. Wärme wärevielleicht noch eine Möglichkeit, dadurch hätte es aber eine größere kinetische Energie und das ist wiederum nicht möglich, weil dies die obige Eigenwertgleichung verletzen würde.

    Jetzt war noch die Frage warum es nicht das ENergieniveau behält. Das kann ich dir leider nicht wirklich beantworten, aber ich nehme mal an das liegt darand as der Zustand unglaublich instabil ist, da es schließlich kein natürlicher Zustand ist. Man überlege sich mal warum Dinge die Farben haben, wie wir sie sehen. Die Sonne scheint drauf, das jeweilige Atom schluckt ein Photon um es danach direkt wieder abzugeben. Kurzfristig kommt also ein Phtoton, übergibt dessen energie ans Elektron und hebt es dadurch auf ein höheres Niveau. Da es instabil ist kippt es wieder hinunter und sendet selbst wieder ein Photon aus. Das würde dann auch erklären warum Dinge unterschiedliche Farbe haben. Das liegt dann eben daran das die Energie für großwellige Photonen nicht ausreicht um die Elektronen eine Niveaustufe nach oben zu befördern. Die Photonen die es nicht schaffen heizen das ganze dann einfach nur auf (denke mal an die Farbe Schwarz).

    Die Berechnung der Energie kommt aus der obigen Eigenwertgleichung. Vielleicht findest du die Formel in obigen Link. Wenn ichs nicht vergess schau ich später mal nach ob ich sie finde.

    Ich hoffe das reicht erstmal mit Erklärung.

    Gruß Tobi
  18. w******s

    Äh, danke auch wenn ich gerade nicht so viel verstehe. Schau mir später noch das Script an.
    Vielleicht editiere ich nochmal, später!
  19. werktags schrieb:
    Äh, danke auch wenn ich gerade nicht so viel verstehe. Schau mir später noch das Script an.
    Vielleicht editiere ich nochmal, später!


    Ich glaube das Skript wirst du dann noch weniger verstehen.

    Das Problem ist einfach das man es nicht wirklichn viel einfacher erklären kann, warum die Energiezustände diskret sind. Auf solche Probleme stoßt man leider immer wenn man tiefer einsteigen möchte. Daher muß man sich dann leider begnügen das die Energiezustände infach so sind, weil sie so sind. Allein mit dieser Info lassen sich ja schon viele Dinge erklären.

    Gruß Tobi
  20. @ttobsen
    Also das mit der Farbwahrnehmung hat zwar auch etwas mit Energieniveaus zu tun, aber in einer etwas anderen hinsicht. Ich kenne es zumindest von den Farbstoffen so, dass ein Elektron wenn ich mich recht entsinne nur 10^-8 Sekunden auf dem höheren Niveau bleibt und dann aufgrund von instabilität zurückfällt, wodurch wie gesagt Energie abgegeben wird.
    Bei Farbstoffen ist es aber nicht in Form eines Photons (soweit ich es verstanden habe). Licht trifft auf ein Molekül und ein Teil des Lichts wird absorbiert und der andere Teil wird refklektiert. Dabei verhält es sich so, dass je nach Anzahl der konjugierten Doppelbindungen des Moleküls eine gewisse Energie benötigt wird um ein Elektron von einem HOMO (Highest Occupied Molecular Orbital) in ein LUMO (Lowest Unoccupied Molecular Orbital) zu bringen, wo es wie oben genannt ca. 10^-8 Sekunden bleibt und dann zurückfällt. Hierbei wird aber die Energie in Form eines Photons aufgenommen (einfallendes Licht), aber nicht als Photon wieder abgegeben. Je mehr konjugierte Doppelbindungen in einem Molekül vorhanden sind, desto weniger Energie wird für diesen Vorgang verbraucht, d.h. energieärmeres, langwelliges Licht wird absorbiert und kurzwelliges Licht wird reflektiert.

    Gerade gelesen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Energieniveau
    Hieraus geht auch hervor, warum das Elektron nicht dauerhaft auf dem Energieniveau bleibt.

    Edit:
    Die Rede ist von (delokalisierten) PI-Orbitalen.
    Die Energie, die abgegeben wird müsste Wärmeenergie sein, was ja auch im Sommer beim Vergleich von schwarzen und weißen Klamotten deutlich wird. ;)

    Beitrag geändert: 8.10.2008 0:48:44 von i-spacke
  21. Vielen Dank für die Berichtigungen! Und danke für den Link, jetzt weiß ich das das nichtmal so falsch ist was ich geschrieben habe (hab das meiste nämlich nur geraten und wollte es als richtig verkaufen :wink: ).

    i-spacke schrieb:
    Licht trifft auf ein Molekül und ein Teil des Lichts wird absorbiert und der andere Teil wird refklektiert.


    Ok. Ich hab das so interpretiert das Reflektion von Licht bedeutet: Photon wird absorbiert und anschließend wieder adsorbiert. So hab ichs aus dem QED Buch von Richard Feynman in Erinnerung.

    Rechtlicher Hinweis: Wie immer alle Angaben ohne Gewähr. (oder was da sonst als bei den Lottozahlen drunter steht).

    Gruß Tobi
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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