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Geht Google fahrlässig mit Nutzerdaten um?

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  1. Autor dieses Themas

    autobert

    Kostenloser Webspace von autobert

    autobert hat kostenlosen Webspace.

    Ein Student der Universität Amsterdam will innerhalb eines Monats etwa 15 Millionen Googlemail-Adressen aus Google-Benutzerprofilen gesammelt haben, wie er in seinem Blog berichtet. Dazu wertete Matthijs Koot knapp 35 Millionen Profil-Links aus der Google Sitemap aus, die frei auf dem Server des Suchmaschinenriesen abrufbar sind.

    Für die 35 Millionen Anfragen nutzte Koot nach eigenen Angaben stets die gleiche IP – dennoch soll Google nichts unternommen haben, um den Massendownload zu stoppen. Gegenüber dem britischen IT-Nachrichtendienst The Register äußerte ein Google-Sprecher, dass die Sitemap keine Informationen zugänglich macht, die nicht ohnehin bereits öffentlich zugänglich sind.

    Die Sitemap enthält URLs zu über 7100 Textdateien à 5000 Profil-Links. Sitemaps sollen den Betreibern anderer Webdienste bei der Erfassung der Seitenstruktur helfen – in diesem Fall bei der Indexierung der Google-Profile. Koot konnte in vielen Fällen neben dem Google-Benutzernamen (aus dem man die Googlemail-Adresse ableiten kann) und Realnamen auch Informationen über Ausbildung, Werdegang, Arbeitgeber, Wohnort sowie Links zu den Twitter- und LinkedIn-Accounts sowie persönlichen Picasa-Fotoalben der Profilinhaber einsammeln. Diese Daten könnten Spammer etwa für personalisierte Werbung missbrauchen.
    Quelle: http://www.heise.de/security/meldung/Student-sammelt-15-Millionen-Googlemail-Adressen-1250971.html
    Ich sehe dass etwas anders als Google, sie sollten nach einer bestimmten Anzahl eine Sperre für diese IP einrichten. Wie seht ihr es?
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  3. Wie wir das sehen, interessiert eh niemanden. Googlemail ist doch kein Einzelfall. Sämtliche Mailadressen landen doch ungefiltert in den Suchmaschinen und lassen sich relativ problemlos auslesen. Die Leute sind es aber auch selbst Schuld.

    Schau dir zum Beispiel dies an -> http://www.email-verzeichnis.de/

    Mit ein paar PHP-Kenntnissen lässt sich hier problemlos ein kleiner "Sauger" basteln, der die ganzen tausend Mailadressen da rausfriemelt. Und die SuMa's haben die Adressen ja sowieso schon.

    Irgendetwas ins Netz zu kriegen ist absolut kein Problem. Dinge aber dort wieder raus zu kriegen, ist schier unmöglich.

    Beitrag zuletzt geändert: 30.5.2011 6:51:33 von fabo
  4. Autor dieses Themas

    autobert

    Kostenloser Webspace von autobert

    autobert hat kostenlosen Webspace.

    fabo schrieb:
    Wie wir das sehen, interessiert eh niemanden. Googlemail ist doch kein Einzelfall. Sämtliche Mailadressen landen doch ungefiltert in den Suchmaschinen und lassen sich relativ problemlos auslesen. Die Leute sind es aber auch selbst Schuld.

    Schau dir zum Beispiel dies an -> http://www.email-verzeichnis.de/

    Mit ein paar PHP-Kenntnissen lässt sich hier problemlos ein kleiner "Sauger" basteln, der die ganzen tausend Mailadressen da rausfriemelt. Und die SuMa's haben die Adressen ja sowieso schon.

    PHP-Kenntnisse sind dazu nicht unbedingt nötig, ein AutoIt-Skript tuts auch. Wobei ich es bei Google schlimmer finde, da der Student dort
    neben dem Google-Benutzernamen (aus dem man die Googlemail-Adresse ableiten kann) und Realnamen auch Informationen über Ausbildung, Werdegang, Arbeitgeber, Wohnort sowie Links zu den Twitter- und LinkedIn-Accounts sowie persönlichen Picasa-Fotoalben der Profilinhaber einsammeln.
    konnte.

    fabo schrieb:
    Irgendetwas ins Netz zu kriegen ist absolut kein Problem. Dinge aber dort wieder raus zu kriegen, ist schier unmöglich.

    Da ich Wert darauf lege dass über mich keine falschen bzw. schädlichen Angaben im Netz exisitieren, starte ich regelmässig Suchaktionen. Bei der 1. Aktion fand ich auf der Homepage unserer Stadt einen Gewerbeintrag auf mich. Dieses Gewerbe hatte ich aber schon vor Einführung des Internets abgemeldet. Eine EMail an den Webmaster und 1 Woche später war dieser Eintrag über keine Suchmaschine mehr zu finden.

    Beitrag zuletzt geändert: 30.5.2011 7:57:02 von autobert
  5. t*****b

    1. Ist es nicht besonders schwer, frei zugängliche Daten aus dem Internet zu ziehen 2. Ist es jedem frei überlassen, ob er bei Google ein öffentliches(!) Profil anlegt und 3., welche Daten man dort veröffentlicht.
  6. das-ist-bildung

    das-ist-bildung hat kostenlosen Webspace.

    Durch den Google-Mail Skandal ist das doch nochmal interesannt geworden...

    Ich persönlich bin mir sogar ziemlich sicher dass Google Benutzerdaten verkauft, oder zumindest nicht sicher "verstaut".

    Gruß
  7. Oh mann und ich dachte ich könnte GMail vertrauen...
    Google Chrome speichert doch auch Nutzerdaten oder nicht?
  8. Das ist nicht schlimm. Was öffentlich zugänglich ist, darf man einsammeln. Was soll daran schlecht sein? Und wieso geht Google deswegen, weil es seinen Nutzern die Möglichkeit gibt, etwas öffentlich einsehbar zu machen, fahrlässig mit (was auch immer) um? Übrigens ist das seit Googles Beginn das Hauptgeschäft des Unternehmens. Lima gibt seinen Usern auch die Möglichkeit, etwas öffentlich zu machen (wenn ihr es noch nicht bemerkt habt :biggrin:): Im Profil kann man hier, ebenso, wie bei Google, alles mögliche veröffentlichen. Und noch schlimmer: Auf dem Webspace noch mehr! :scared: Und diese Daten werden gleich von mehreren Unternehmen eingesammelt, allen voran: Google. Also, so wie ich das sehe: Lima sofort dicht machen, da Lima fahrlässig mit Userdaten umgeht, indem es seinen Benutzern die Freiheit gibt, eigenständig Informationen zu veröffentlichen!

    Beitrag zuletzt geändert: 18.6.2011 11:21:54 von drafed-map
  9. Das sind aber unbestätigte Quellen oder?
    Ich habe persönlich noch nie etwas über schwerwiegende attacken auf google gehört. ;)
  10. Es gibt kaum bessere Quellen als heise.de. Es war ja auch kein Angriff. Mich wundert nur dass bei ähnlichen Sachen als Schwachstellen bei Facebook oder StudiVZ zum Daten sammeln missbraucht wurden sich die ganze Nation darüber aufregte sich aber bei Google kein Mensch darüber aufregt.
  11. Wieso auch sollte sich jemand darüber aufregen? Das regt Leute überhaupt nur im Internet auf. Übertragen wir das ganze doch mal in das reale Leben und wir werden sehen, dass das niemanden juckt.

    Nehmen wir dazu etwas an. Ich schreibe meinen Namen, meine Adresse, meine Hobbys, Interessen, Vorlieben und Meinungen bezüglich vieler Themen auf ein Blatt Papier. Von diesem Blatt Papier fertige ich unzählige Kopien an und verteile sie an sämtlichen Zeitungsständen der Stadt. Das mache ich immer wieder, mit immer neuen Daten. Jetzt gehe ich wieder mal zu einem Zeitungsstand und finde dort heraus, dass es jemanden gibt, der seit einem Jahr alles, das ich geschrieben habe, genommen und abgeheftet hat. Ich denke mir nur "So ein Spinner, aber wenns ihm Spaß macht..." und gehe weiter.

    Bisher bekam ich immer Unmengen an Werbung. Werbung, die mich zu über 95% überhaupt nicht interessierte flatterte andauernd in den Briefkasten. Ich habe sie einfach weggeschmissen, sie interessierte mich ja nicht. Doch jetzt hat sich etwas geändert. Plötzlich bekomme ich Werbung, die mich interessiert. Ich bekomme zukünftig vielleicht auch welche, die praktisch meine Gedanken liest, die weiß, dass ich bald ein Sonderangebot für Milch suchen werde, weil ich schon lange keine Milch mehr gekauft habe. Ich muss die Werbung nicht mehr einfach wegschmeißen, sondern ich habe jetzt Interesse daran. Ich muss keine Angebote mehr finden, die Angebote finden mich.

    ----------------------------------------------

    So lange das alles mit Daten funktioniert, die nicht irgendwo geklaut wurden, habe ich nichts dagegen. Ich finde es sogar gut.
  12. Die einzigen die fahrlässig mit den Benutzerdate umgehen, sind die Benutzer selbst. In dem sie sich nicht genau darüber informieren was mit den eingegebenen Daten alles angestellt wird, bzw. wer diese Daten alles sehen kann und so weiter.


    Wenn man sich mal die Mühe macht und sich die Sitemap ein wenig genauer betrachtet, findet man sehr schnell heraus dass dies eh Daten sind, die offen im Netz verfügbar sind und keine Daten dabei sind, die der User nur bestimmten Personen sichtbar gemacht hat.

    Dass man bei dem Benutzernamen/Konto-namen auch die GoogleMail Adresse ableiten kann ist zwar nicht optimal, aber lässt sich nur durch eine Maskierung des Usernamens, oder ewig langen Zahlenkolonnen, beheben. Wodurch dann die Links wieder unhandlich für den Benutzer werden.

    Am Ende bleibt jeder User selbst für seine Daten verantwortlich. Man kann sowas verhindern, in dem man sich genau über irgend welche Dienste informiert und wenn Daten freigegeben sind, die man nicht öffentlich haben will, dann muss man eben das Konto löschen, bzw. löschen lassen.

    Klar dadurch kann man den Dienst nicht mehr verwenden, aber die eigenen Daten sind soweit erst einmal sicher. Und es bringt auch nichts sich über solche Sachen aufzuregen, wenn man sich nicht vorher informiert, ist man irgend wie selber Schuld. AGB´s und Datenschutzhinweise sind nicht umsonst bei der Registrierung mit verlinkt.
  13. Die einzigen die fahrlässig mit den Benutzerdate umgehen, sind die Benutzer selbst. In dem sie sich nicht genau darüber informieren was mit den eingegebenen Daten alles angestellt wird, bzw. wer diese Daten alles sehen kann und so weiter.


    Meine Meinung.

    Ich denke außerdem nicht, dass Google Nutzerdaten verkauft. Google verdient sein Geld mit Personenbezogener Werbung. Stellt euch vor, Google würde eure Daten verkaufen, was dann natürlich in den Datenschutzbedienungen stehen würde. Wer würde noch Google verwenden?
  14. anton95 schrieb:
    Die einzigen die fahrlässig mit den Benutzerdate umgehen, sind die Benutzer selbst. In dem sie sich nicht genau darüber informieren was mit den eingegebenen Daten alles angestellt wird, bzw. wer diese Daten alles sehen kann und so weiter.


    Meine Meinung.

    Ich denke außerdem nicht, dass Google Nutzerdaten verkauft. Google verdient sein Geld mit Personenbezogener Werbung. Stellt euch vor, Google würde eure Daten verkaufen, was dann natürlich in den Datenschutzbedienungen stehen würde. Wer würde noch Google verwenden?
    So ziemlich jeder würde Google weiterhin verwenden. Wir haben aber das Glück, dass Google so mächtig ist und der Verkauf von Nutzerdaten das Dämlichste wäre, das Google machen könnte, da Google seine Macht dann ja teilen würde.
  15. ultima-dystopia

    ultima-dystopia hat kostenlosen Webspace.

    Ob Google mit den Nutzerdaten fahrlässig umgeht ist eine echt rein rethorische Frage.

    Google ist durch die ganzen Informationen die es von einen bei den Suchanfragen ergattert der wohl mächtigste Konzern der Welt geworden.
    Wenn du nach irgendwelchen Medikamenten etc. googlest, hat google ein besseres Bild von deinen Gesundheits/Krankheitsverlauf als deine eigene Krankenkasse. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
    Die Daten werden genutzt um dich zu einen gläsernen Menschen zu machen, was die Werbung gezielter für dich auslegt.
    Mit Google+ und Googlemail und Google-was-weiß-ich werden diese ganzen Dinge natürlich verbessert und ergäntzt.
    Man sollte mal bedenken das Google bereits durch Facebook viele Informationen hat.
    Es gibt angeblich von Google bereits ein Programm mit dem man z.B. mit seinen Smartphone ein Foto von einer Person auf der Straße macht und durch die Angleichung der bionischen Daten die man durch Bilder etc. von Socialnetworks hat dann direkt einen Haufen Informationen der jeweiligen Personen bekommt. Ich boikotier nicht umsonst dieses ganze Zeug, zudem hab ich eh kein Bock das irgendeiner mit den ich mal im Jahre XXX in der Schule war meint mich in seiner Freundesliste zu adden obwohl ich den schon 10 Jahre oder mehr nicht mehr sah.
    Die Frage ist natürlich ob die Alternativen die gut genug etabliert sind wie Bing und Yahoo da besser sind wahrscheinlich nicht.
    Die einzige Taktik die einen wohl gegen die "Google-Masche" hilf ist das System aushebeln. Wenn man z.B. nach einer Sache sucht die Google helfen könnte Informationen über einen zu bekommen wie eine Krankheit oder ähnliches dann sucht man einfach nach X anderen Sachen aus dem Bereich so das man nicht mehr Filtern kann was nun die relevanten Daten sind.
    Naja oder man lebt einfach damit oder nutzt eine der anonymen nicht so gut etablierten Suchmaschienen.

    Beitrag zuletzt geändert: 9.10.2011 16:10:26 von ultima-dystopia
  16. @ultima-dystopia: du hast zwar interessante Ansichten, hast aber in Bezug auf den Eröffnungsbeitrag das Thema verfehlt. Es geht nicht darum was Google über dich weis, sondern dass ein Student demonstriert hat wie einfach es ist an GoogleMail Adressen zu kommen und das Google gegen diese Art des Datensammeln nichts unternommen hat.
  17. tja ist traurig aber wahr.
    aber noch schlimmer finde ich ja das mit facebook.
    das facebook angeblich die daten von jedem von uns verkauft, damit wir personengerichtete werbung erhalten.
    ich meine es sind 600-700 Millionen Menschen bei facebook, und alles was wir da schreiben wird sofort " gegen uns verwendet "
    :((
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