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Gerechte Ressourcenverteilung

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  1. Autor dieses Themas

    voloya

    voloya hat kostenlosen Webspace.

    Hallo :wave:

    Ich beschäftige mich gerade aufgrund eines Referats mit der gerechten Ressourcenverteilung auf dieser Erde.

    Seit der Nordpol langsam auftaut beanspruchen plötzlich fünf Länder den Nordpol für sich. Der Grund: Es gibt dort Gas und Öl, die lange im Eis eingeschlossen waren.
    Dänemark, Kanada, Norwegen, die USA und Russland kämpfen dafür zu beweisen, dass der Nordpol zu ihrem Land gehört. Russland behauptet, dass es durch einen unterseeischen Bergrücken mit dem Nordpol verbunden ist. Falls diese Behauptung wahr ist, könnte ein Großteil des Nordpols Russland zuerkannt werden.

    Den Industrienationen gehen langsam aber sicher die Rohstoffe aus, vor allem Deutschland, das noch nie viele Rohstoffe hatte.
    Deswegen sind wir auf die Kooperation mit anderen Ländern angewiesen. Sowohl der deutsche Staat als auch Firmen sichern sich Einfluss in rohstoffreichen Ländern. Dies geschieht am einfachsten in wirtschaftsschwachen Ländern, zum Beispiel in Afrika oder Südamerika. Im Austausch für Infrastruktur und Arbeitsplätze verteilen die jeweiligen Länder Konzessionen zum Abbau von Rohstoffen, die die Bevölkerung dort bis dato noch nicht einmal kannte.
    Meistens werden dann die Länder mit einer völlig zerstörten Umwelt zurückgelassen und die Armut kehr zurück.

    Dann gibt es da noch unzählige Beispiele, von einem See in Kolumbien aus dem Lithium gewonnen wird, oder vom Eufrat, dessen Wasser die Türkei ihren Nachbarländern abzwacken kann.
    Ich habe auch einen Bericht über einen Waffenhandel der Türkei mit Israel gefunden. Israel hat Waffen geliefert und die Türkei hat mit Wasser bezahlt!

    Wie findet ihr das alles? Ist es gerecht, dass Menschen Durst leiden, bloß weil sie auf der falschen Seite der Grenze geboren wurden? Ist es gerecht, dass wir arme Entwicklungsländer ausbeuten und fast genauso arm zurücklassen?
    Ist es gerecht, dass ein Land mächtig ist, nur weil es einen Fluss hat?

    HIER habe ich auch einen interessanten Artikel gefunden.

    mfg :wave:
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  3. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    voloya schrieb:
    Wie findet ihr das alles? Ist es gerecht, dass Menschen Durst leiden, bloß weil sie auf der falschen Seite der Grenze geboren wurden? Ist es gerecht, dass wir arme Entwicklungsländer ausbeuten und fast genauso arm zurücklassen?
    Ist es gerecht, dass ein Land mächtig ist, nur weil es einen Fluss hat?

    Wieder mal so eine Frage nach der Gerechtigkeit... Was ist schon gerecht? Es ist ebenso wenig gerecht, dass du und ich im Wohlstand geboren wurden, wie dass jemand in einem Slum in Kalkutta zur Welt kam. So ist es ist auch nicht gerecht, dass ein Land mächtig ist, weil es genug Wasser hat. Die Frage nach der Gerechtigkeit kann man nicht beantworten - es ist so wie es ist, man kann es nicht ändern.

    Interessant ist allerdings der Umstand, dass viele der sog. armen Staaten einen ungeheuren Reichtum an Bodenschätzen aufweisen, aber trotzdem arm sind. Im Gegensatz dazu hat Deutschland außer Wasser keine großen Bodenschätze - und ist dennoch eines der reichsten Länder der Welt. Das bedeutet doch: Viele Länder nutzen ihre Schätze nicht dafür ihrer Bevölkerung eine vernünftig bezahlte Arbeit zu geben, ihre Infrastruktur zu verbessern, die Bildung zu fördern oder zu investieren, sondern nur um den Reichtum einiger weniger, privilegierter Menschen zu mehren. Das ist tatsächlich eine Ungerechtigkeit die beseitigt gehört.
  4. voloya schrieb:
    ...
    HIER habe ich auch einen interessanten Artikel gefunden.


    In diesem Artikel steckt ein recht interessanter Ansatz (es geht hier um große Lithiumvorkomen in Bolivien) - ich zitiere:
    ...
    Und der Rohstoff muss in Bolivien weiterverarbeitet werden. Denn nur die Veredlung im Land schafft Arbeitsplätze und hilft, die Armut zu lindern. Quisbert träumt deshalb davon, „unsere eigene Fabrik 
für Autobatterien zu haben“.


    Prinzipiell ist dieser Ansatz - Weiterverarbeitung der Rohstoffe vor Ort und somit größere Wertschöpfung - sinnvoll. Indonesien hat im übrigen einen ähnlichen Ansatz verfolgt, als das Land Exporte von Rohrattan verboten hat und und den Export der veredelten Produkte (Rattan-Möbel) vorangetrieben hat. Voraussetzung für die Verfolgung des Ansatzes ist es natürlich, das nötige Know how vor Ort zu entwickeln - es kann durchaus sein, dass es schwieriger ist, die eine Industrie zur Weiterverarbeitung von Metallen in einem Land ohne industriele Tradition (Bolivien) aufzubauen als einen Wirtschaftszweig Möbelverarbeitung in einem Land, in dem bereits entsprechende Traditionen vorhanden sind.

    Gerecht wäre es insofern, als das rohstoffproduzierende Land einen größeren Anteil an der Wertschöpfung erhält - aber auch diejnigen, die das Know How zur Verfügung stellen bzw. aufbauen, können gute Profite erzielen (sonst würden sie in ein solches Projekt ja auch nicht investieren).

    Inwieweit in solches Vorgehen auch tatsächlich verfolgt wird, hängt im Grunde von den Ländern mit Rohstoffvorkommen selbst ab - heutzutage sind es ja souveräne Staaten. Wenn die Regierungen dieser Länder clever sind und auch das Wohl des Landes (und nicht nur auf kurzfristige Devisen schielen), können diese also selbst für ein Stück Gerechtigkeit sorgen.

    Beitrag zuletzt geändert: 14.2.2011 17:05:14 von wpl
  5. Die Länder mit den meisten Rohstoffen in Afrika sind doch nur Spielball des Westens. Man sieht es deutlich an den Ereignissen in Ägypten und den angrenzenden Ländern. Der Westen stützt die "Diktaturen" in Afrika und erhält dafür gewisse Gegenleistungen, sei es Verhinderung des Flüchtlingszustrom oder eben Ressourcen. Dafür liefert man vermutlich Waffen an die Regime.

    Der Bevölkerung im eigenen Land sagt man das natürlich nicht so richtig und deshalb können die meisten Menschen auch mit gutem Gewissen Tag für Tag abends ins Bett gehen. Es ist nämlich nicht zwingend so, dass uns die Menschen dort egal wären, denn man erkennt an den Spendenbereitschaften durchaus, dass wir bereit sind zu helfen, wenn Not am Mann ist.

    Dein Handy, dein PC, diverse Klamotten, alles trägt dazu bei diese betroffenen Länder auszubeuten und Menschen auszunutzen. Eine geschickte Marketingstrategie vermittelt dir aber ein einigermaßen sauberes Bild. Bestes Beispiel dieser Marketingmaschinerie sind doch Nahrungsmittel. Auf der Eierpackung siehst du das Bild von einem fröhlichen Huhn, wer kauft schon solche Eier, wenn man dort widerliche Mastvieh-Zustände abbildet.

    Inwieweit in solches Vorgehen auch tatsächlich verfolgt wird, hängt im Grunde von den Ländern mit Rohstoffvorkommen selbst ab - heutzutage sind es ja souveräne Staaten. Wenn die Regierungen dieser Länder clever sind und auch das Wohl des Landes (und nicht nur auf kurzfristige Devisen schielen), können diese also selbst für ein Stück Gerechtigkeit sorgen.


    Das halte ich doch für recht unrealistisch. Gerade in den afrikanischen Ländern mit den enormen Rohstoffvorkommen sitzen doch Clans an der Spitze, die sich den Reichtum nehmen und das Volk, welches diesen Reichtum abbaut/erarbeitet, nicht teilhaben lässt. Und unsere, ach so saubere, Politik unterstützt dies noch indirekt, wir profitieren ja auch davon. Man hätte schon längst Druck auf diese Regime ausüben sollen, Waffenlieferungen hätten niemals geschehen dürfen. Alleine dadurch, dass die Führungen dort mit Panzern und anderen militärischen Mitteln auffahren kann verhindert doch einen Aufstand des Volkes im Keim. Auch in Ägypten wäre ohne Druck des Westens ein solcher Ausgang nicht so wahrscheinlich gewesen.

    Was wäre das für eine friedliche Welt, wenn wir endlich mal anfangen würden den Daumen von den ganzen anderen Staaten zu nehmen, die wir, selbst nach der Kolonialzeit, immer noch regelrecht ausbeuten und abschöpfen. Aber wir brauchen ja auch alle 3 Monate ein neues Handy, am besten vielleicht sogar davon zwei oder drei. Langsam sollte man den armen Ländern wirklich eine Chance geben, sich selbst zu entwickeln, ihre eigenen Infrastrukturen und Betriebe aufzubauen, gerne auch mit dem Know How der westlichen Welt. Damit diese Länder sich und ihre Bevölkerung endlich selbst finanzieren können und auch tun. Daran hängt eine unglaubliche Kette unserer Probleme, sei es Nährboden für Terrorismus, Hunger oder Armut. Aber dafür müssten wir unseren Luxus aufgeben. Zumindest einen gewissen Teil davon.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.2.2011 7:38:12 von karpfen
  6. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    karpfen schrieb:
    [...]. Langsam sollte man den armen Ländern wirklich eine Chance geben, sich selbst zu entwickeln, ihre eigenen Infrastrukturen und Betriebe aufzubauen, gerne auch mit dem Know How der westlichen Welt. Damit diese Länder sich und ihre Bevölkerung endlich selbst finanzieren können und auch tun.[...]
    Vor einiger Zeit habe ich eine Reportage über einen Deutschen gesehen, der sich eines Dorfes irgendwo in Afrika angenommen hatte. Er lebte dort ein Jahr lang und hat ihnen geholfen einen Brunnen mit Wasseraufbereitungsanlage zu bauen und einen großen Generator für die Stromerzeugung finanziert. Jede Hütte bekam einen Stromanschluss und elektrisches Licht. Er hat Männer eingearbeitet und ihnen gezeigt, wie man das Zeug in Schuss hält und repariert. Er ging dann wieder zurück nach Deutschland in der Meinung, einem Dorf Hilfe zur Selbsthilfe gegeben zu haben.

    Als er dann allerdings ein Jahr später zurück in dieses Dorf kam, traf ihn fast der Schlag. Die Wasseraufbereitungsanlage war unbrauchbar, da sie nie gereinigt wurde, der Generator lief nicht mehr, da sie den Strom nicht mehr brauchten - sie waren nämlich, als ihre Glühbirnen in den Hütten kaputt waren, tatsächlich zu faul diese auszuwechseln...

    Es lag nicht am Geld, es lag nicht am fehlenden Wissen und es lag nicht an ihren Möglichkeiten - ich denke, dass die Probleme in vielen Ländern ganz einfach oft ein Mentalitätsproblem sind. Sie hätten es gerne besser, aber sie wollen nichts dafür tun, zumindest sind sie nicht bereit dafür hart zu arbeiten. Natürlich ist es nicht überall so, aber gerade an diesem konkreten Beispiel wurde diese Problematik sichtbar.
  7. Da hast du vielleicht Recht kaetzle, doch haben wir nicht genau diese Mentalität über Jahrzehnte gefördert, als wir anstatt Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, einfach unsere überschüssigen Nahrungsmittel nach Afrika verschifft haben? Und irgendwann wird es dann zur Gewohnheit. Das ist doch das gleiche mit unseren Sozialempfängern. Ein gewisser Teil gewöhnt sich daran und will gar nicht mehr arbeiten. Und es liegt an uns daran, dies nicht zur Gewohnheit werden zu lassen.

    Die Hilfe zur Selbsthilfe ist in meinen Augen dennoch der richtige Weg. Du bringst Know-How dorthin wo es gebraucht wird, musst die Leute aber über Jahrzehnte !!!! in ihrem Tun begleiten und unterstützen. Zudem darf man natürlich nicht einfach nur westliches Wissen da runterbringen, sondern muss auch die Mentalität, Kultur, Gepflogenheit der dortigen Bevölkerung berücksichtigen.

    Alles in allem lauter kleine Zahnrädchen die greifen müssen und lauter Schrauben, an denen man justieren kann. Ich kenne auch eine Reportage über den Kongo, wo die Einheimischen sich die belgische Kolonialmacht zurückgewünscht haben, obwohl ihrer ganzen Greueltaten, weil es da noch disziplinierter zuging und danach alles mögliche zerfallen ist. Aber auch dort gibt es immer wieder Führungspersönlichkeiten, die sich damit beschäftigen an Aufgaben zu wachsen und Sachen zu organisieren. Nur ist das eine Entwicklung, die nicht von heut auf morgen kommt, sondern für deren Aneignung unsere westlichen Völker auch sehr lange gebraucht haben.

    Um es mal an einem Beispiel noch konkreter zu machen, schau Dir einfach mal die Entwicklung der Umweltpolitik/des Umweltbewusstseins an. Dort haben immer und immer wieder die Umweltfreunde die Finger in die Wunde gelegt, gemahnt, zur Seite gestanden. Dann ist irgendwann eine Partei entstanden und heute sind die Grünen eine recht starke Partei, deren Ideale sich auch die Bevölkerung und andere Parteien teilweise eigen machen. Das ging auch sehr langsam, trotz unserer hochentwickelten westlichen Welt, die so eine Entwicklung ohne große Nebenschauplätze(Bürgerkrieg, etc...) durchlaufen kann.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.2.2011 13:31:33 von karpfen
  8. Im Grunde genommen wird es immer so sein, dass die stärkeren die schwächeren einvernehmen.

    Man kann sich nun überlegen ob das gut oder schlecht ist oder sich dem Problem stelle und ebenso stärke zeigen....
  9. Wäre unser Ego und unsere Gier nicht so gross, so würde es für jeden Menschen auf diesem Planeten etwas zum Essen und Trinken haben. Aber wir stellen lieber Ethanol aus Mais her und lassen Millionen von Mitmenschen verrecken. That's life. Wir sind Schuld, wir Industriestaaten und vor allem die politiker, die am ehesten noch was bewegen könnten, aber rumstehen wie angeleimt.
  10. Da ich mich zu solchen Themen schon des öfftern ausgelassen habe will ich es zu Beginn einmal etwas kürzer halten.

    Dieses Video gibt dem 'Warum' ein ganz gutes Gesicht. Auch die zu beginn gestellte Frage, nach der gerechten Verteilung der Rohstoffe wird dort zum Teil mit behandelt.
    Da wir wie im Video beschrieben unsere Ressourcen recht linear verwenden, kann man tatsächlich von Verbrauch von Ressourcen sprechen. Wenn wir jedoch dafür sorgen, in Zukunft, einen Kreislauf daraus zu erzeugen, dann verbrauchen wir keine Ressourcen mehr, sondern verwerten sie wieder.
    Wenn das der Fall ist, haben wir auch bei weitem weniger das Problem der Ressourcen Knappheit, da die Ressourcen immer wieder neu Verwendung finden und nicht auf einer Mülldeponie landen.

    Ein ganz neuer Ansatz um die Wiederverwertung und die gerechte Verteilung der Ressourcen sichern zu können, wäre ein komplett neuer Systemansatz auf Wirtschaftlicher Ebene.
    Das Ganze könnte als eine Art ressourcenbasierte Ökonomie beschrieben werden.
    Eine Ökonomie in der nach ganz anderen Gesichtspunkten entschieden wird.

    Man kann nicht auf Dauer danach gehen was gebraucht wird. Dieser Ansatz muss um mindestens drei Punkte erweitert werden.

    1. Was wird benötigt? (und zwar nicht auf ein einziges Individuum bezogen, sondern auf die gesamte Menschheit, wir sind alle gleich!)
    2. Welcher ist der effektivste und nachhaltigste Ansatz diesen Bedarf zu decken?
    3. Können wir die Ressourcen wieder verwenden? (steckt eigentlich schon im Wort nachhaltig)
    und
    4. Haben wir überhaupt die nötigen Ressourcen?

    Wenn alle diese drei Punkte beachtet werden, erst dann kann eine gerechte und nachhaltige Ressourcenverwaltung in kraft treten und gehalten werden.

    Ihr merkt schon, ich könnte dazu noch einiges mehr erzählen.
    Sollte sich jemand für diesen Ansatz Interessieren, der kann mich gerne über PN kontaktieren.
    Meine Türen stehen für jeden offen und es gibt nichts schöneres als konstruktive Kritik.

    LG
    DTLO
  11. a******n

    dtlo bringt es meiner Meinung auf den Punkt, was den ganzheitlichen Ansatz angeht. Vielleicht muss man auch viel weiter gehen z.B. eine Förderdung von Staat für Ressourcen-Kreisläufe, Wettbewerbe und und und...

    Einiges regelt sich aber schon von allein. Je teurer die Ressourcen werden, desto mehr lohnt es sich für die Unternehmen Ressourcen wieder zu gewinnen. Die Müll-Deponien könnten DIE Rohstoffquellen der Zukunft werden. Die Schattenseite des Recyclings: In den Nachrichten kommen gehäuft Stahl-Diebstähle vor. Diebe gehen doch allen Ernstes auf Deponien und klauen dort oder gehen in Häusern oder der Bahn entlang und nehmen kilometerlange Kupferkabel mit. Was für eine Ironie...

    Ressourcen-Management müssen sowohl Unternehmen als auch Bürger beachten. Für beide ist es noch schwer. Ich kann mich entsinnen, dass Green-Peace (ich glaube jährlich) ein Ranking und Report erstellt, wo die "umweltfreundlichsten" Unternehmen aufgelistet sind. Aus dem Report geht vor, dass viele Unternehmen überhaupt nicht wissen, woher ihre Rohstoffe kommen und unter welchen Bedingungen sie gefördert wurden (z.B. Kinderarbeit). Kontrolle haben sie aber dennoch nicht.
    Wir Verbraucher können uns auch umstellen. Wir können z.B. Tüten oder Plastik-Flaschen/-Behälter wiederverwenden und natürlich unsere Meinung Ausdruck verleihen.

    Ach so, habt ihr schon gewusst wie die EU-Richtlinie bezüglich Ressourcenverteilung und -handel aussieht? Sie geht nach Deutschen Vorbild, d.h. speziell jetzt in China, die immer weniger Edelmetalle liefern wollen bzw. zu immer höheren Preisen, sieht die Richtlinie vor, China unter Druck zu setzen. Entweder soll China zu vergünstigten Konditionen bei gleicher Menge liefern oder aber nimmt sich die EU das Recht(!) Minen in China zu besetzen. Na das ist doch eine nette Politik!
  12. airoswen schrieb:
    Ach so, habt ihr schon gewusst wie die EU-Richtlinie bezüglich Ressourcenverteilung und -handel aussieht? Sie geht nach Deutschen Vorbild, d.h. speziell jetzt in China, die immer weniger Edelmetalle liefern wollen bzw. zu immer höheren Preisen, sieht die Richtlinie vor, China unter Druck zu setzen. Entweder soll China zu vergünstigten Konditionen bei gleicher Menge liefern oder aber nimmt sich die EU das Recht(!) Minen in China zu besetzen. Na das ist doch eine nette Politik!

    Wundert mich ja schon fast nicht mehr :biggrin:
    Da sieht man mal wie eingefahren die Regierungen auf bestehende Denkmuster sind!
    Anstatt über alternativen, wie das Recycling nachzudenken und das zu fördern, oder Gesetz zu machen, werden Pläne und Gesetze ausgearbeitet die im Notfall die gewaltsame Beschaffung der Materialien beinhalten.
    Erbärmlich!
    Das ist weder nachhaltige noch gerechte Ressourcenverteilung, um mal zum Thema zurück zu kommen.

    ... und diesen Leuten sollen wir mal die Rente zahlen :puke:

    Einstein hat das Ganze mal ganz gut auf den Punkt gebracht wie ich finde:

    Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben.

    LG
    DTLO
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