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Leben nach dem Tod?

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  1. Für mich ist das Thema auch ganz eindeutig eine Glaubsfrage. Es gibt zwr nahtot Erfahrungen wo Leute sogar relativ übereinstimmend erzählt haben, was sie erlebten. Andererseits kam das schon so oft in den Medien, dass man es sich vielleicht auch einbilden kann(?). Ähnliches mit den Geistererscheinungen. Leben wir danach als Geister, oder Energie weiter? Was ja die gängigsten Theorien sind. Im Endeffekt kann keiner sagen was nach dem Leben passiert. Ich glaube / hoffe zwar das es danach irgendwie weiter geht, aber präzise vorstellen, wie es aussehen könnte kann ich nicht.
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  3. Hi,
    Wäre schon schön wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, aber vieleicht ist das Leben wie wir es kennen erst der Anfang bzw. der Tod ist der Anfang vom Ende ;)
    Ich habe noch lange Zeit bis ich mir die Frage stellen muss, deswegen mach ich mir da noch nicht so Gedanken ...
  4. l******1

    Das Argument, was die Relis dann anwenden: Aber du glaubst, dass zwei Massen sich anziehen und nicht am selben Ort sein können. Dann sagst du: "Ja, aber das liegt an der Raumkrümmung und an der Elektromagnetischen Abstoßung", dann sagen die: "Ja, aber du glaubst, dass Massen den Raum krümmen und dass die Welt aus Atomen mit Elektronenhüllen besteht, die sich abstossen" ... usw. Irgendwann braucht auch der Naturwissenschaftler Axiome, an die er einfach glaubt. Von daher Ist die Wissenschaft schon gleichwertig mit der Religion. Nur: Die Religion muss neben den Wundern etc. auch die Naturgesetze erklären, bzw. erklären, wieso sie so gut mit Gottes Willen zusammenarbeiten. Im Endeffekt bleibt jede naturwissenschaftliche Erklärung bestehen, nur steht dann irgendwann an Stelle der Axiome halt Gott.
    Sehe ich etwas anders, ich glaube, dass sich diese Leute auf den Standpunkt stellen, dass Wahrheit letztendlich immer relativ ist. Wenn man diesen Schritt geht, muss man sich nicht mehr rechtfertigen, weil das einzige Wahrheitskriterium ist, ob subjektiv für einen die Beweise ausreichen.
    Religion ist also für mich nur Naturwissenschaft PLUS nochetwas, denn Ausnahmslos alle Schlussfolgerungen der NatWi müssen bestehen bleiben. Und das ist imho das Problem der Religion ;)
    Warum?
    Meiner Ansicht kann man an die Wissenschaft nicht glauben. Die gesamte Wissenschaft basiert auf logischen Vermutungen, die im Gegensatz zum Glauben keine Spekulationen sind. Man kann den logischen Weg entweder nachvollziehen oder nicht, man kann nicht daran nicht glauben.
    Ach je... was ist denn bitte eine logische Vermutung?

    Wissenschaftliche Erkenntnisse haben den großen Vorteil, dass sie überprüfbar sind. Niemand kann logisch erklären, warum es die Gravitationskraft gibt, aber jeder kann theoretisch nachprüfen, ob es stimmt, was Newton oder Einstein herausgefunden haben.

    Überprüfbarkeit oder Falsifizierbarkeit ist natürlich wunderbar, deswegen kommen viele Menschen auf die Idee, dass es doch am besten wäre, sich auf überprüfbare Aussagen zu beschränken, doch wenn eben diese rausgehen und ihr Leben leben, ist schnell damit Schluss, weil sich eben zu viele wichtige Ideen prinzipiell nicht überprüfen lassen.

    Ja, und ich habe gesagt, dass ich es für Blödsinn halte, dass zu jedem Zeitpunkt im gesamten Universum eine konstante Zahl an Lebewesen vorhanden ist. Weil das den Grundprinzipien der Naturwissenschaft widerspricht, an die ich glaube.
    Warum?

    Wenn der Tod des Menschen wirklich das absolute Ende ist, sind die Konsequenzen daraus auch sehr seltsam...

    Wenn man sich z. B. sagt, dass man Glück hatte, in einem Industrieland geboren zu werden... wenn es das "Ich" vor der Geburt nicht gab, ist so eine Aussage völlig sinnlos.

    Oder wenn man mal bedenkt, was für Zufälle nötig waren, damit z. B. ich geboren werden konnte (wie haben sich meine Eltern kennengelernt? Wie meine Großeltern? usw.), das soll über meine Existenz entschieden haben??? Wenn es irgendwie anders gelaufen wäre, wäre ICH jetzt nicht hier? Dieses ICH, das für eine gewisse Zeit existieren wird und die einzige Realität ist, die ich jemals kennen werde, konnte einzig und allein durch so einen Zufall entstehen??

    Warum bin ICH ein Mensch und kein Tier?
    ... männlich?
    ... deutscher?
    ... im 20. Jahrhundert geboren?

    Wenn man nicht daran glaubt, dass es noch etwas unabhängig von unserer körperlichen Existenz gibt, gibt es nur eine logische Konsequenz: Das Ich ist eine Illusion (und daran glaube ich nicht).
  5. m******s

    Wenn der Tod des Menschen wirklich das absolute Ende ist, sind die Konsequenzen daraus auch sehr seltsam...


    Das Thema hatten wir beide schonmal ;)

    Wenn man sich z. B. sagt, dass man Glück hatte, in einem Industrieland geboren zu werden... wenn es das "Ich" vor der Geburt nicht gab, ist so eine Aussage völlig sinnlos.


    Exakt. Ich mache so eine Aussage ja auch nicht. Ich kann froh sein, in einem Industrieland geboren worden zu sein, sicherlich.

    Oder wenn man mal bedenkt, was für Zufälle nötig waren, damit z. B. ich geboren werden konnte (wie haben sich meine Eltern kennengelernt? Wie meine Großeltern? usw.), das soll über meine Existenz entschieden haben??? Wenn es irgendwie anders gelaufen wäre, wäre ICH jetzt nicht hier? Dieses ICH, das für eine gewisse Zeit existieren wird und die einzige Realität ist, die ich jemals kennen werde, konnte einzig und allein durch so einen Zufall entstehen??


    Und wieso auch nicht?

    Warum bin ICH ein Mensch und kein Tier?


    Nun, entweder ist die Antwort darauf "Zufall". Wenn du allerdings dich darauf versteifst "das wäre schon ein ausgeprochener Zufall, dass ausgerechnet ICH Mensch wurde": Nun, vielleicht wurdest ja auch nicht "ausgerechnet du" Mensch. Aber, dass[/i] du ein Mensch bist, ist Teil des Wortes "ICH" in deiner Frage. Du hättest gar nichts anderes werden können, denn dann wärest du nicht die gleiche Person. Dann wäre ein anderer eben halt ein weiblicher Mensch (z.B.) gewesen.


    Wenn man nicht daran glaubt, dass es noch etwas unabhängig von unserer körperlichen Existenz gibt, gibt es nur eine logische Konsequenz: Das Ich ist eine Illusion (und daran glaube ich nicht).


    Hm, das kommt ein wenig auf die Definition von Illusion an (um einer Illusio zu erliegen muss auch etwas dasein, was erliegt). Aber wie du genau weisst: Ich habe kein Problem, daran zu glauben, dass das Ich nur eine "Illusion" ist, vielmehr, dass es ausser unserer körperlichen Existenz nichts gibt.

    [edit] Achja: Ich diskutiere mit dir nicht weiter, das hatten wior alles schonmal ;)


    Beitrag geändert: 23.8.2008 17:01:39 von merovius

  6. Wenn man stirbt kommt der Tag an dem alle Sünden und gute Taten auf einer "Wiege" gewogen werden.
    Aber einen LEBEN nach dem Tot gibt es NICHT!


    Daraus folgen aber zwangsläufig 2 Fragen:
    1. Wer wiegt denn die Taten auf?
    2. Warum wird das gemacht, wenn doch nichts dahinter folgt. Macht wenig Sinn, die eigenen Taten aufzuwiegen und dann passiert einfach nichts.
  7. e*****d

    Hallo.

    Einen 100% Beweis gibt es nicht.
    Das was die Wissenschaft nicht beweisen kann, nennt es Wunder und Wunder gibt es viele, solange man an sie glaubt.:angel:
    Was ist so verwerflich daran an etwas zu glauben? An ein Leben nach dem Tod muss es geben, denn sonst wäre das Leben ja sinnlos.
  8. Die Frage müsste vielmehr lauten: Gibt es einen Tod nach dem Leben?

    Ich bezweifle, dass da noch was kommt. Dieser ganze Glaube an höhere Mächte (und ich spreche bewusst von "Mächte", da ich mich nicht nur auf den christlichen Glauben beziehe) ist für mich zu willkürlich. Kurz: Aus der Luft gegriffen.

    Keine Ahnung, warum so viele an Gott und Co. glauben... So abstrakt denken kann ich gar nicht...


  9. Wenn man stirbt kommt der Tag an dem alle Sünden und gute Taten auf einer "Wiege" gewogen werden.
    Aber einen LEBEN nach dem Tot gibt es NICHT!


    Daraus folgen aber zwangsläufig 2 Fragen:
    1. Wer wiegt denn die Taten auf?
    2. Warum wird das gemacht, wenn doch nichts dahinter folgt. Macht wenig Sinn, die eigenen Taten aufzuwiegen und dann passiert einfach nichts.

    Die Taten werden von den Engeln gewogen.
    Alle Seelen müssen auf die Waage egal ob (freiwillig oder) zwangshaft.

    Wir haben als Menschen die Aufgabe die richtige Religion herauszu finden. Wir sind nicht ohne eine Aufgabe auf die Erde gekommen.
    Wie die Bienen Honig machen, sollten wir auch regelmäßig beten (auch bei den Christen).
    Wer mehr gute Taten hat kommt ins Paradies.
    Wer mehr Sünden begangen hat, der kommt in die Hölle.
    PUNKT ENDE :)



    EDIT: Die wo beten würden doch die dummen sein wenn am schluss alle gleichberechtigt werden und ins Paradies kommen.

    Beitrag geändert: 26.8.2008 1:13:19 von macromedia

  10. Die Frage müsste vielmehr lauten: Gibt es einen Tod nach dem Leben?

    Ich bezweifle, dass da noch was kommt. Dieser ganze Glaube an höhere Mächte (und ich spreche bewusst von "Mächte", da ich mich nicht nur auf den christlichen Glauben beziehe) ist für mich zu willkürlich. Kurz: Aus der Luft gegriffen.

    Keine Ahnung, warum so viele an Gott und Co. glauben... So abstrakt denken kann ich gar nicht...



    Der Glaube an einen alten Mann auf dem himmlischen Thron vielleicht.

    Was aber ist falsch daran, anzunhemen, dass die Grenzen des Universums nicht bereits die Grenzen jeglicher Existenz sind?

    Beitrag geändert: 26.8.2008 5:01:43 von spadyn
  11. l******1

    Das Thema hatten wir beide schonmal ;)
    Wann bitte????? :confused:
    [edit] Achja: Ich diskutiere mit dir nicht weiter, das hatten wior alles schonmal ;)
    soll mir recht sein.
  12. writersplacede

    writersplacede hat kostenlosen Webspace.

    Also ich denke das nicht :P
    Aber noch zum Thread..
    ich finde dieser Thread ähnelt dem GOTT gibt es nicht - Thread...

    Aber ums nicht zu Spammen:
    Viele Menschen sagen, dass Sie das schonmal mit erlebt. Meist alte vereinsamte Menschen. Ich bezweifle das.

    Mit freundlichen Grüßen,
    WritersPlace
  13. Also ich weiß nicht genau, ob es wirklich Nahtoderfahrungen gibt, denn im Schulunterricht haben wir mal besprochen, dass diese Erlebnisse durch Erinnerungen im Gehirn hervorgerufen werden... ganz genau weiß ich das allerdings auch nicht. Aber ich glaube an ein Leben nach dem Tod.
  14. Ja, ich weis nicht aber wir bzw. die Christen glauben an ein leben nach den Tod aber ich kanns mir nicht richtig vorstellen.
    Aber es gibt auch menschen die mal Scheintod waren. Die konnten beschreiben wie das aussieht.
    aber wie gesagt man weis nichts.

    Mfg Vadim
  15. w*******1

    Leben nach dem Tod?

    Auferstehung von den Toten?

    Re-Inkarnation?

    Wer hier behauptet, daß die, die an so etwas glauben, dumm seien, beweißt eigentlich nur sein eigenes begrenztes Denk- und Vorstellungsvermögen.

    Zugegeben, ich weiß es auch nicht, und letztendlich ist es mir auch egal. Wer aber sagt, daß diese, unsere Welt, die Welt also, in der wir leben, die einzig wahre Welt ist?

    Vielleicht gibt es ja noch andere Welten. Welten, die unserem Hiersein verborgen sind. Vielleicht ist dieses, unser Dasein nur ein Übergang zu einem anderen Dasein; einer anderen Welt.

    Wer hier von vorneherein sagt, dieses kann es nicht geben, beweißt strenggenomen lediglich eine gewisse Kleingeistigkeit.

    Um uns herum sind z.B. Radiowellen. Kann man sie sehen? Nein, weil unsere Augen für diese Wellen blind sind. Trotzdem sind sie existent. Aber nur weil wir hierfür keine "Antenne" besitzen, bleiben sie uns verborgen.

    Wer sagt denn, daß unsere Welt wirklich real ist? Nur weil wir sie als real empfinden?

    Es wurde oft hier gefragt, wo denn der Beweis für ein Leben nach dem Tode sei. Ich stelle mal die Gegenfrage: Kann mir jemand beweisen, daß es kein Leben nach dem Tode gibt?

    Ich finde es persönlich eher äußerst interessant, über solche Dinge zu spekulieren oder schöner ausgedrückt, zu philosophieren.

    Wie schon gesagt, ist es mir eigentlich eher egal, ob "nachher" noch was kommt. Ich finde es interessant, sich über andere Lebensformen Gedanken zu machen. Das erfordert natürlich Phantasie.

    VG Willi



  16. Wenn man stirbt kommt der Tag an dem alle Sünden und gute Taten auf einer "Wiege" gewogen werden.
    Aber einen LEBEN nach dem Tot gibt es NICHT!


    Daraus folgen aber zwangsläufig 2 Fragen:
    1. Wer wiegt denn die Taten auf?
    2. Warum wird das gemacht, wenn doch nichts dahinter folgt. Macht wenig Sinn, die eigenen Taten aufzuwiegen und dann passiert einfach nichts.

    Die Taten werden von den Engeln gewogen.
    Alle Seelen müssen auf die Waage egal ob (freiwillig oder) zwangshaft.

    Wir haben als Menschen die Aufgabe die richtige Religion herauszu finden. Wir sind nicht ohne eine Aufgabe auf die Erde gekommen.
    Wie die Bienen Honig machen, sollten wir auch regelmäßig beten (auch bei den Christen).
    Wer mehr gute Taten hat kommt ins Paradies.
    Wer mehr Sünden begangen hat, der kommt in die Hölle.
    PUNKT ENDE :)



    EDIT: Die wo beten würden doch die dummen sein wenn am schluss alle gleichberechtigt werden und ins Paradies kommen.

    Beitrag geändert: 26.8.2008 1:13:19 von macromedia


    Also gibt es nach deiner Aussage doch ein Leben nach dem Tod, auch wenn du es nicht als Leben bezeichnen willst.
  17. lordofgrowing

    Kostenloser Webspace von lordofgrowing

    lordofgrowing hat kostenlosen Webspace.

    Auch ich bin Christ und glaube an ein Leben nach dem TOD, jedoch nicht an Himmel und Hölle oder nur an Himmel.
    Leben nach dem TOD!
    Das heißt es gibt, wie schon gesagt ein Leben nach dem TOD.
    Um dieses unvorstellbare NICHTS, also praktisch vollige LEERE,
    zu vergraulen. Bildet sich mein Geist ein, man könne wiedergeboren werden, sei es wieder als Mensch oder nur als öde Eintagsfliege
  18. Ein Leben nach dem Tod. Nun das ist wahrscheinlich eine der ersten Fragen des Menschen nach "Gibt es Gott" und "Woher komme ich" gewesen. Ich stelle mir manchmal die Frage: Möchte ich überhaupt ewig leben? Ist ewiges Leben überhaupt wünschenswert? Man wird diese Frage wahrscheinlich zuerst mit ja beantworten, aber wenn man genauer darüber nachdenkt meint man eigentlich, dass man lange leben möchte, länger als 100 oder mehr Jahre.
    Ich für meinen Teil wünsche mir ein langes (aber nicht ewiges!) Leben!
  19. r*****d

    es wär abba sau geil :P
    dito. ich kann nicht verstehen, wie man das so sehen kann wie zB merovius. Wenn ich die Möglichkeit hätte, meinen Tod immer um einen Monat zu verschieben, ich glaube, dann würde ich ewig leben.

    Mal eine Frage an alle die an Wiedergeburt glauben: Ich nehme an, ihr seid Buddhistn: Ihr glaubt nicht an Gott aber ihr glaubt an eine gerechte Wiedergeburt, dass Menschen für ihre guten/schlechten Taten mit einer guten/schlechten Wiedergeburt belohnt/bestraft werden. Ist das nicht ein Widerspruch? Warum sollte es so gerecht zugehen???
  20. m******s

    Wenn ich die Möglichkeit hätte, meinen Tod immer um einen Monat zu verschieben, ich glaube, dann würde ich ewig leben.


    Ich sehe da einfach, dass bereits die allermeisten Autoren das Thema richtig erfasst haben. Wenn du dir Filme über Untote etc. anschaust, wird dort mitlerweile immer der Aspekt dargestellt, dass ewig leben eine Qual ist, in der einen oder anderen Art und Weise. Natürlich ist das kein Argument, aber ein echten Beweis dafür, dass Mencshen nicht ewig leben wollen kann es wohl erst geben, wenn die ersten Menschen ihre Lebensspanne tatsächlich nach Belieben erweitern können.
    Als Indiz kann man wohl ansehen, dass die meisten Menschen, solange sie einigermaßen jung sind den Tod zwar fürchten, sich aber häufig im Alter nicht nur eine Akzeptanz des Todes, sondern teilweise sogar eine Sehnsucht danach einstellt. Die überwiegende Mehrheit der an Altersschwäche sterbenden Menschen sagen afaik auf ihrem Sterbebett nicht "oh nein, ich muss nu sterben", sondern sagen "naja, irgendwann muss jeder gehen", oder sogar "endlich ist es vorbei".

    Stell dir mal vor du könntest beweisen, dass es KEIN Leben nach dem Tot gibt! Was glaubst du wie die Menschen auf der ganzen Welt das auffassen? Es ist wahrscheinlich am besten, das man es NICHT weiß.


    Genauso schlimm wäre es allerdings, zu wissen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt (zumindest imho), denn - wie soll man weiterleben, wenn man weiss, dass am Ende des Lebens die Hölle wartet? Und wieso sollte man weiterleben, wenn man weiss, dass das Paradies wartet?
    Mir persönlich ist allerdings einfach das "Feilschen um den Himmel", dass in den meisten Religionen stattfindet zu dov. Man ist nicht gut, weil man denkt, dass das so richtig ist, sondern weil man nur damit eine Chance hat, in den Himmel zu kommen... Das kann imho nicht der Sinn der ganzen Sache sein. Man sollte Gutes tun, weil man das so will und als richtig empfindet, nicht, weil irgendwer einmal gesagt hat, dass man das so zu tun hat, sonst wird man mit ewigen Qualen bestraft...
    Auch verleitet imho der Glauben an ein Leben nach dem Tode - gerade mit Auswahl "Himmel oder Hölle" - dazu, eventuell auch definitiv falschen Prinzipien zu folgen. Es reicht damit einem suggestiv mächtigem Menschen, anderen einzureden, dass sie - z.B. - direkt ins Paradies auffahren, wenn sie nur mit ihrem Selbstmord genug "Ungläubige" mitnehmen und schon haben die betreffenden parktisch keine andere Wahl (Wie gesagt, sobald sie das glauben), als Selbstmordattentäter zu werden.
    Wie gesagt, es ist auch möglich, angemessene und für alle postivie moralische Regeln aus seiner Existenz abzuleiten, ohne dass es nötig ist, dass ein Gott - oder das Schicksal, Karma, o.ä, was in meinem weltbild alles auf das gleiche hinausläuft - mit dem Zeigefinger droht. Anders ausgedrückt - der Glaube, dass es kein Leben nach dem Tod gibt ist imho für einen selbstständig denkenden Menschen eine sehr viel mächtigere Triebkraft zu ernsthaft guten Taten, als die Androhung der Hölle. Denn so muss ich selbst überlegen, was gut ist und was schlecht ist, und verlasse mich nicht auf die Ansichten irgendwelcher veralteten Institutionen, die mir wer weiss was einreden wollen (Und die teilweise doch sehr fragwürdigen ethischen Grundsätze der meisten Religionen sind ja hinreichend bekannt).
    Also, wie würden die Menschen reagieren? Es gäbe sicherlich eine oder maximal zwei Generationen Chaos, weil die Menschen nicht mehr wissen, was sie tun sollen und nach welchen Regeln sie handeln sollen. Aber aus diesem Chaos würde eine Generation von Ethik entwachsen, die allein auf logischen Prinzipien beruht und in der Lage ist selbstständig zu denken.

    Naja. Meine Meinung sehe ich als dargelegt an ;)
  21. r*****d

    Ich sehe da einfach, dass bereits die allermeisten Autoren das Thema richtig erfasst haben. Wenn du dir Filme über Untote etc. anschaust, wird dort mitlerweile immer der Aspekt dargestellt, dass ewig leben eine Qual ist, in der einen oder anderen Art und Weise
    solche Geschichten gabs schon bei den Griechen, Sysiphus hat zB den Tod gefesselt aber die Menschen waren ihm nicht dankbar dafür. Ich glaube diese Storys sollen den Leuten einreden, dass es so das beste ist. Ich kann das aber überhaupt nicht einsehen. Wenn sich alte Menschen nach dem Tod sehnen dann ist das nicht weil sie wirklich des Lebens überdrüssig geworden sind, sondern weil sie alt, schwach, krank sind und es keine Hoffnung mehr gibt, dass es noch mal besser wird.

    Wenn man die Uhr um 50 Jahre zurückdrehen könnte, wer bitte würde das nicht nutzen?
    Mir persönlich ist allerdings einfach das "Feilschen um den Himmel", dass in den meisten Religionen stattfindet zu dov.
    im Christentum wird dieses "Feilschen" als was sehr schlechtes angesehen.
    Wie gesagt, es ist auch möglich, angemessene und für alle postivie moralische Regeln aus seiner Existenz abzuleiten, ohne dass es nötig ist, dass ein Gott - oder das Schicksal, Karma, o.ä, was in meinem weltbild alles auf das gleiche hinausläuft - mit dem Zeigefinger droht. Anders ausgedrückt - der Glaube, dass es kein Leben nach dem Tod gibt ist imho für einen selbstständig denkenden Menschen eine sehr viel mächtigere Triebkraft zu ernsthaft guten Taten, als die Androhung der Hölle. Denn so muss ich selbst überlegen, was gut ist und was schlecht ist, und verlasse mich nicht auf die Ansichten irgendwelcher veralteten Institutionen, die mir wer weiss was einreden wollen (Und die teilweise doch sehr fragwürdigen ethischen Grundsätze der meisten Religionen sind ja hinreichend bekannt).
    Das sehe ich ganz anders. Damit man ethisch gut handeln kann, muss man das einzelne menschliche Leben als etwas wertvolles ansehen. Das menschliche Leben ist aber so vergänglich und zerbrechlich, dass man ohne Religion nur verzweifeln kann, wenn man es tatsächlich als wertvoll ansehen würde.
    Aber aus diesem Chaos würde eine Generation von Ethik entwachsen, die allein auf logischen Prinzipien beruht und in der Lage ist selbstständig zu denken.
    Unsere Welt bietet massig Gelegenheiten was gutes zu tun und das wird wohl auf ewig so bleiben, aber wer sich da einsetzt muss daran glauben, dass das menschliche Leben iwie einen Sinn hat. Dass es weniger Leiden gibt, kann es alleine nicht sein, dazu würde der coup de grâce schon reichen.
    Woher soll der Sinn denn kommen? Ohne Religion gibt es nur einen subjektiven Sinn, der aber auch sinnlos ist, da er mit dem Tod verschwindet. Ob man iwas erreicht hat in seinem Leben, ist nach dem Tod völlig egal.

    Damit etwas wirklich Sinn hat, muss es über den Tod hinaus Sinn haben, aber wenn man kosmische Maßstäbe ansetzt, gibt es absolut nichts was noch Sinn macht.

    Also kann man logisch erklären, dass das menschliche Leben sinnlos und wertlos ist und es keine vernünftigen Gründe gibt, sich moralisch zu verhalten.
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