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Linux Distributionen - Welche gefällt euch?

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  1. Autor dieses Themas

    tchiarcos

    tchiarcos hat kostenlosen Webspace.

    Hallo Leute,

    ich wollte euch mal fragen, welche Distributionen Ihr so nutzt, ich nutze derzeit Ubuntu, da es aber bereits eine ältere Version ist, wollt ich mal ne neue installieren. Naja Problem ist, es gibt ja mittlerweile sehr viele, auch wenn ich mit Ubuntu sehr gut zurecht komme, so wollt ich mal schauen, ob es nicht was besseres gibt!

    Das was ich tun möchte:
    - Programmieren (emacs)
    - Windows parallel nutzen
    - teilweise Windows Programme in Linux installieren (ob mit oder ohne wine ist mir egal)

    Danke für euren Input.
    Gruß,
    Tom
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  3. Wenn Du ein stabiles, rolling release System willst und dabei noch jede Menge lernen willst, kann ich Dir ArchLinux empfehlen.
    Der Packagemanager pacman ist für mich noch ungeschlagen und durch das AUR hat man eine nahezu unbegrenzte Paketauswahl.

    Pakete werden nahezu komplett ungepatcht vom Upstream übernommen, wodurch Du nicht lange auf Updates warten musst.

    Wenn Du doch mal was kaputtmachen solltest, hast Du das extrem umfangreiche ArchWiki und eine (meiner Erfahrung nach) hilfreiche und freundliche Community.

    Du solltest allerdings keine Angst vor der Kommandozeile haben, denn schon die Installation musst Du, wenn Du nicht auf einen der 3rd Party Installer setzt, komplett manuell durchführen (das ArchWiki erklärt das aber alles Schritt für Schritt!). Auch Programme wirst Du größtenteils über der ihre Konfigurationsdateien konfigurieren und nicht über irgendwelche bunten GUIs, wie Du es von Ubuntu gewohnt bist.

    Der größte Vorteil ist meiner Meinung nach, dass Du am Ende ein zu 100% auf Dich zugeschnittenes System hast, bei dem Du auch weißt, was was macht.
    Der Nachteil ist natürlich, dass es einiges an Zeit benötigt um zu diesem System zu kommen und Dich wahrscheinlich auch einiges an Nerven kosten wird.
  4. Autor dieses Themas

    tchiarcos

    tchiarcos hat kostenlosen Webspace.

    Guter Hinweis! ist also eher wie mein Uralt Unix, was ich zu Studienzeiten genutzt habe. Ich hab ja kein Problem Komandozeilen zu nutzen!
    Werd ich mal ausprobieren!
  5. Ich wäre dankbar, wenn dieser Thread fortgesetzt würde und mehr Leute ihre Vorlieben schildern, vor allem aber begründen.

    Auf lange Sicht möchte ich ein Linux zusätzlich zu meinem Windows installieren. Letzteres will ich wegen einer umfangreichen Programmsammlung behalten und weil ich mich in Linux erst rein arbeiten muß.

    Bereits in meinem Besitz befinden sich eine Version von Ubuntu und eine weitere von Suse. Zu letzzterer habe ich eine umfangreiche Dokumentation in Form von 2 dicken Büchern (merkwüdrigerweise habe ich davon auch ungefähr 8 (hab lang nicht nachgesehen) CDs, während die Ubuntu sich mit einer begnügt.

    Ich würde also die FRage des Threadstarters dahingehend ergänzen wollen:

    Welche gefällt Euch - und warum ?

    Und ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr das jemandem erzählt, der auf dem Sektor so gar keine Ahnung hat.
  6. r******o

    Ubuntu habe ich früher auch Benutzt jetzt benutze ich Linux Mint das ist einfach besser.

    Linux Mint basiert auf Ubuntu hat aber mehr funktionen und ein schöners Design.

    Die Vorteil von Linux Mint sind zwar nur Kleinigkeiten aber die Kleinigkeiten häufen sich so das es um einiges besser ist.


    Linux Mint hat zwar den Ruf als Einsteigersystem, aber es stimmt zwar das der Umstieg von Windows zu linux mit Mint leichter ist als bei Ubuntu, aber Linux Mint ist auch für Profis geeignet.
  7. Man kann Distributionen nach verschiedenen Kriterien unterscheiden
    1. grafische Oberfläche
    2. Paketsystem
    3. Release-Strategie

    Das erste zählt nicht wirklich (außer man braucht YaST, dafür gibt es tatsächlich "`woanders"' kaum Alternativen), da man auf fast jedem Linux eine GUI installieren kann und umgekehrt auf fast jedes per Kommandozeile konfigurieren kann. Nur deshalb bspw. Arch Linux einzusetzen finde ich keine gute Begründung. Ein perfekt zugeschnittenes System ("`der Traum vieler Linux Nutzer"' -- und auch mein Ziel) kann man auf Basis fast jeder Distribution bekommen. Was man allerdings beachten sollte ist, dass nicht alle Linux-Distributionen gleich viele Pakete haben. So gibt es bei Debian, Ubuntu und Arch Linux sehr viele Pakete, bei Red Hat aber nur sehr wenige.

    Deshalb sind die beiden letzteren Punkte entscheidend. Da es weniger Paketsysteme als Release-Strategien gibt, würde ich zunächst danach entscheiden. Ich bevorzuge Debian-basierte Systeme, einfach deshalb, weil ich die zugehörigen Packaging-Tools kenne. Für einen Neuanfang finde ich das Archlinux-Paketsystem sehr interessant. Mit RPM-basierten Systemen (bspw. SUSE) konnte ich mich nie so recht anfreunden.

    Das Kriterium "`Release-Strategie"' ist auch sehr interessant. Ich würde folgendes überlegen:
    1. Wie ist die Versorgung mit Sicherheitsupdates?
    2. Wie ist die "`Versorgung"' mit neuen Features
    3. Wie lange werden "`alte"' Versionen gewartet?

    Für den 1. Punkt ist enscheidend, wie schnell auf Sicherheitslücken reagiert wird. Das ist unabhängig von 2. und ich bin der Ansicht, dass ein gutes Linux mir sehr schnell Sicherheitsupdates liefert. Ich habe leider keine komplette Übersicht, aber wenn ich mich richtig erinnere, gibt es explizite Sicherheitsupdates nicht bei allen Distributionen (Ubuntu?). Debian ist hier erfahrungsgemäß sehr gut.

    Für den 2. Punkt gibt es die Varianten "`rolling release"' (bspw. Arch Linux) und regelmäßige "`neue Versionen"'. Da es bei "`rolling release"' mit einem Update leicht dazu kommen kann, dass etwas nicht mehr funktioniert (das Gegenteil: "`Etwas funktioniert plötzlich"' gibt es auch), mag ich lieber die Variante mit "`selteneren"' Releases. Insbesondere aus diesem Grunde verwende ich gerne Debian, denn da gibt es nicht so oft neue Releases (CentOS und RedHat sind da aber noch besser, auch wenn dort das Wechseln auf ein neues Release manchmal eine Neuinstallation erfordert, was bei Debian fast nie nötig ist).

    Der 3. Punkt interessiert mich persönlich nicht so sehr, da ich häufig "`zeitnah"' auf das neuste Release aktualisiere, aber wenn man maximale Stabilität benötigt, sollte man darauf achten. Hier sollen CentOS und RedHat sehr gut sein. Ubuntu bietet aber auch sogenannte Long Term Releases und Debian hat das für die Version 6.0 zumindest auch "`angefangen"' -- ob es sich dort bewährt, kann man aber noch nicht sagen.

    Lange Rede kurzer Sinn: Ich bevorzuge Debian. Das ist komplett open source, nichtkommerziell (anders als RedHat) und hat vernünftige Release-Zyklen (etwa alle zwei Jahre) und bietet ein sehr stabiles System mit schnellen Sicherheitsupdates. Nachteil ist, dass die enthaltene Software einem häufig "`alt"' vorkommen mag (bspw. ist Java 7 hier noch der Standard, Java 8 nichtmal verfügbar). Aus diesem Grunde funktioniert Debian auch auf neuster Hardware oft nicht zufriedenstellend (habe ich eh nicht :) ).
    Weiterer Vorteil von Debian: Es gibt drei Varianten: `stable`, `testing` und `unstable`. Dabei ist `stable` das von mir Eingesetzte, `testing` die Vorbereitung aufs nächste Release und `unstable` ein rolling-release. Man kann also ohne das Paktesystem zu wechseln oder sich neues know-how anzueignen auf eine andere Art von System wechseln und so bspw. neuere Software in einer virtuellen Maschine (mit dem gleichen Betriebssystem, aber in der `unstable`-Version) verwenden.

  8. masysma schrieb:Ein perfekt zugeschnittenes System ("`der Traum vieler Linux Nutzer"' -- und auch mein Ziel) kann man auf Basis fast jeder Distribution bekommen.
    Dem kann ich so nicht ganz zustimmen, denn die Herangehensweise ist hier sehr unterschiedlich. Es mag zwar mit fast jeder Distribution möglich sein, aber bei *buntu müsste ich z.B. als allererstes einen Großteil der Pakete deinstallieren, da ich sie nicht benötige. Ich ziehe es vor, ein minimales System entsprechend aufzubauen, anstatt ein überladenes System abzubauen.

    Debian auf stable wäre für mich auch unbenutzbar, da, wie Du bereits sagtest, viele Pakete sehr alt sind und einige Programme, die ich benutze, aktuelle Bibliotheken benötigen. Bei Debian Stable kann man die sicherlich auch dazufrickeln, für mich ist das aber nichts. Bei Debian testing/unstable kann ich dazu nichts sagen, da ich mir das nie angeschaut hab, kann also sein, dass die für mich in der Hinsicht sogar tauglich wären.
    Bei ArchLinux ist da aber das schöne, dass man immer aktuelle Bibliotheken hat und wenn man mal eine ältere Version braucht, die normalerweise schon jemand ins AUR gestellt hat, sodass man sie problemlos installieren kann.


    Generell kann ich mich aber Deiner Analyse anschließen, auch wenn mein Endergebnis offensichtlich von dem Deinen abweicht, denn ich bevorzuge 1) gar keine vorinstallierte Oberfläche, da ich mir meine Desktopumgebung (i3{status}, dmenu, dunst, compton) selber zusammenbaue, 2) das extrem mächtige ABS (Arch Build System) mit AUR und pacman, 3) ein rolling Release, bei dem ich nicht "ständig" auf ein neues Grundsystem updaten muss sondern immer die aktuelle Version habe.

    Ein vierter Punkt, den man allerdings noch hinzuziehen sollte, ist die Dokumentation. Wie gesagt ist ArchLinux mit dem ArchWiki da hervorragend, aber auch zu den *buntus gibt es natürlich sehr viele Resourcen im Netz.
  9. Hmm ich hab ubuntu 15.schlagmichtot. Ich schätze halt ne grafische benutzeroberfläche.
    Aber ansich ist das ja Geschmackssache. Ich würde mich einfach mal dransetzen und durchprobieren - ist ja eh quasi kostenlos.
  10. davidlw schrieb:
    [...] Es mag zwar mit fast jeder Distribution möglich sein, aber bei *buntu müsste ich z.B. als allererstes einen Großteil der Pakete deinstallieren [...]
    Das stimmt und ist auch einer der Gründe, weshalb ich von Ubuntu weggegangen bin. Von vielen Linux-Distributionen gibt es aber Minimal-Varianten, die man direkt installieren kann (bei Ubuntu heißt das dann Ubuntu Server?)

    1) gar keine vorinstallierte Oberfläche, da ich mir meine Desktopumgebung (i3{status}, dmenu, dunst, compton) selber zusammenbaue
    Das geht mir genauso... (i3, dmenu, i3bar, conky) ist bei mir der Standard :) Aber wohl eher nichts für den Linux-Einsteiger :)

    Ein vierter Punkt, den man allerdings noch hinzuziehen sollte, ist die Dokumentation. Wie gesagt ist ArchLinux mit dem ArchWiki da hervorragend, aber auch zu den *buntus gibt es natürlich sehr viele Resourcen im Netz.
    Stimmt. Für Debian direkt gibt es zwar auch relativ viel, aber die Themen zu denen ich suche, bringen mich oft aufs ArchWiki und das ist auch für Debian-User eine nützliche Ressource :)
  11. Gibt es irgendwas, das konkret gegen Suse spricht?

    Ich finde an Büchern vorteilhaft, daß ich die überall mit hin nehmen kann. Deshalb sehe ich da einen Vorteil.
  12. Autor dieses Themas

    tchiarcos

    tchiarcos hat kostenlosen Webspace.

    stroml schrieb:
    Hmm ich hab ubuntu 15.schlagmichtot. Ich schätze halt ne grafische benutzeroberfläche.
    Aber ansich ist das ja Geschmackssache. Ich würde mich einfach mal dransetzen und durchprobieren - ist ja eh quasi kostenlos.


    mag schon sein, dass es kostenlos ist aber ich finde die Diskussion schon super grad.
    Um mal meine Aussage von fast ganz oben zu konkretisieren:

    Ich werd gern einiges ausprobieren, nur gibt es eben mittlerweile eine solche Vielzahl an Linux Distributionen, die dann doch zu viel wären durchweg auszuprobieren, da wird man nie fertig!

    Derzeit also in Diskussion:
    Archlinux
    Debian
    Suse
    Red Hat
    Ubuntu
    Linux Mint

    Für meinen Teil kenne ich bereits Red Hat Linux (das war mein erstes Linux System) und Suse (mein zweites Linux System) aus alten Tagen von vor mehr als 10 Jahren. Aktuell hab ich Ubuntu in Version 13, also schon ein wenig angestaubt! Red Hat und Suse wollte ich aktuell weniger in Betrachtung ziehen. An Debian hab ich momentan auch kein zu großes Interesse, das läuft nämlich in einer Minimalversion auf meinem Raspberry Pi. Ich finde für die Umgebung ideal, für den Rechner halte ich Debian nicht für das optimalste System.

    Zudem denke ich sind Systeme, welche eher als Basis daherkommen, bei denen man dann jedes "Wunschpaket" dann installieren muss ziemlich gut, denn dann werden keine Prozesse oder Leistungen vergeudet für Dinge die ich eh nicht benötige, wie es bei Suse & Ubuntu der Fall ist. Red Hat bin ich zu weit weg, hab seit Version 5 (also vor Ewigkeiten) nicht mehr damit gearbeitet.

    Wenn ich also das Arch Linux nehme, verstehe ich richtig, dass ich hier dann vielmehr das Grundgerüst habe ohne KDE oder Gnome oder andere GUIs? Wie schon beschrieben, Kommandozeile ist absolut OK, ich möchte nur gern in der Lage sein diverse Windows Programme unter Linux zu starten ohne über ne Virtuelle Machine und Windows zu gehen.

    Ich bin mir auch nicht sicher, vor einigen Jahren gab es mal die Aussage, dass Suse ermöglichen will, dass man direkt Windows Anwendungen auf dem System installieren können wolle aber hab da kein Update gehört, dass es möglich wäre.

    Um das Thema Windows Programme zu spezifizieren, es geht hier primär um CAD/CAM Programme zur Entwicklung von Schaltungen. Da man über Linux auch deutlich besser über Schnittstellen kommunizieren kann und diese auch eher individualisieren kann, möchte ich dieses natürlich nutzen. Dementsprechend möchte ich nicht zwischen Systemen hin und her schalten sondern auf einer Oberfläche das Wohlfühlpaket haben.
  13. tchiarcos schrieb:
    Wenn ich also das Arch Linux nehme, verstehe ich richtig, dass ich hier dann vielmehr das Grundgerüst habe ohne KDE oder Gnome oder andere GUIs? Wie schon beschrieben, Kommandozeile ist absolut OK, ich möchte nur gern in der Lage sein diverse Windows Programme unter Linux zu starten ohne über ne Virtuelle Machine und Windows zu gehen.
    Ja, wie gesagt, man hat wirklich nur ein Grundsystem. D.h. Du wirst lange nur auf einem TTY arbeiten, bis Du X, Grafiktreiber und Oberfläche entsprechend installiert und konfiguriert hast.

    Bei der Installation sieht es nicht anders aus - wenn Du das Arch ISO startest, hast Du ein TTY mit Adminrechten, darüber musst Du dann z.B. per fdisk Deine Platte entsprechend formatieren, per pacstrap installierst Du dann das Basissystem und mittels arch-chroot kannst Du dann in Dein neues System "wechseln" um dort alles zu konfigurieren, z.B. Bootloader etc.
    Lies Dir dazu am besten https://wiki.archlinux.org/index.php/beginners'_guide durch.

    Wine kannst Du natürlich auch installieren (nachdem Du eine grafische Oberfläche installiert hast), wie gut die Windows Programme darin laufen, musst Du dann selber beurteilen.


    Wenn Du Dir gerne selber ein System aufbaust, könnte man noch Gentoo erwähnen, bei dem Du sogar alles selbstkompilierst, das ist allerdings nichts für schwache Rechner und kostet auch jede Menge Zeit und LFS (Linux From Scratch), wo Du Dir wirklich komplett Deine eigene Distro zusammenbastelst (benötigt natürlich auch jede Menge Zeit!). Ich würde bei den Anforderungen allerdings auf ArchLinux setzen.
  14. tchiarcos schrieb:
    Ich werd gern einiges ausprobieren, nur gibt es eben mittlerweile eine solche Vielzahl an Linux Distributionen, die dann doch zu viel wären durchweg auszuprobieren, da wird man nie fertig!

    Derzeit also in Diskussion:
    Archlinux
    Debian
    Suse
    Red Hat
    Ubuntu
    Linux Mint

    Für meinen Teil kenne ich bereits Red Hat Linux (das war mein erstes Linux System) und Suse (mein zweites Linux System) aus alten Tagen von vor mehr als 10 Jahren. Aktuell hab ich Ubuntu in Version 13, also schon ein wenig angestaubt! Red Hat und Suse wollte ich aktuell weniger in Betrachtung ziehen.
    Dann würde ich empfehlen, aus dieser Liste auf jeden Fall Archlinux zu testen, denn Debian und Linux Mint sind von der Administration so ähnlich wie Ubuntu (alle drei verwenden das Debian-Paketsystem)

    An Debian hab ich momentan auch kein zu großes Interesse, das läuft nämlich in einer Minimalversion auf meinem Raspberry Pi. Ich finde für die Umgebung ideal, für den Rechner halte ich Debian nicht für das optimalste System.
    Kann man das an einem bestimmten Grund festmachen? Ich finde das gerade praktisch an Debian: Es läuft auf vielen verschiedenen Geräten (bei mir von 1 GiB RAM + Pentium IV bis 18 GiB RAM + Xeon W3550) und die Administration ist immer einheitlich. Aber zum Vergleichen musst du es natürlich nicht nochmal testen :)

    Zudem denke ich sind Systeme, welche eher als Basis daherkommen, bei denen man dann jedes "Wunschpaket" dann installieren muss ziemlich gut, denn dann werden keine Prozesse oder Leistungen vergeudet für Dinge die ich eh nicht benötige, wie es bei Suse & Ubuntu der Fall ist.
    Also meiner Erfahrung nach "`verschwendet"' Linux Mint ähnlich Ressourcen wie Ubuntu. Archlinux und Debian sind aus der oben angegebenen Liste diejenigen, die man einfach als Minimalsystem installieren kann (wobei "`einfach"' heißt, dass dies ein offiziell unterstzützter Installationsweg ist :) ).

    Um das Thema Windows Programme zu spezifizieren, es geht hier primär um CAD/CAM Programme zur Entwicklung von Schaltungen.
    Ich würde empfehlen zu testen, mit welchen Wine-Versionen diese Programme wie gut funktionieren. Es kann bspw. sein, dass die in Debian verfügbare Wine-Version zu alt ist. Bei Archlinux gibt es bestimmt eine neuere Version, dafür kann es mit dem Update auf eine noch neuere Version aber auch wieder nicht mehr funtkionieren.
  15. Ich Persönlich mag Ubuntu mit der KDE Oberfläche. Generell finde ich jede Art von Linux gut bis auf Suse, Denn das Ding finde ich 1. Hässlich und 2. völlig überladen und zu sehr an Windoof angelegt.

    Sicher spricht nicht gegen Debian doch sehe ich dieses eher auf einen Server als auf einen Desktop PC Arch ist mir persönlich zu leer für Um/Ein-Steiger
  16. Mir gefällt am meisten Debian ohne Grafische Oberfläche und mit Öberfläche würde ich Ubuntu oder Linux Mint lieber nehmen :)
  17. iprinz schrieb:
    Mir gefällt am meisten Debian ohne Grafische Oberfläche und mit Öberfläche würde ich Ubuntu oder Linux Mint lieber nehmen :)
    Und warum ist dem so? So eine Antwort hilft dem TE genau gar nicht, Du hast ja noch nicht einmal eine Distribution angesprochen, die noch nicht genannt worden wäre. Hier geht es um begründete Antworten.
  18. @john-gunn Für Linux-Neulinge würde ich Linux-Mint auf Ubuntubasis Empfehlen.

    Ubuntu ist erstmal ein sehr einsteigerfreundlich, da sehr viel automatisch passiert. D.h. man muss nicht erst recherchieren, welche Pakete was machen, sondern man legt die Installations-CD ein, sagt installieren und bekommt ein funktionierendes System. Nicht sehr individuell, aber einfach. Mit dem fertigen System kann man dann fleißig experimentieren und Linux als System kennenlernen, bevor man sich evtl. irgendwann für eine andere Distro entscheidet, bei der man mehr selber machen kann (und muss).

    Linux Mint ist eigentlich kaum als eigene Distribution zu bezeichnen, sondern ist vielmehr eine neue "Geschmacksrichtung" für bestehende Distributionen. Mint kann entweder mit Ubuntu oder mit Debian als Basis verwendet werden. Dabei werden die originalen Paketquellen der entsprechenden Distribution verwendet und um die Paketquellen von Mint erweitert.

    Als Standard-GUI kann Mint mit Cinnamon, MATE, KDE oder Xfce installiert werden. Cinnamon und MATE sind sich nach meinem bisherigen Eindruck recht ähnlich. Beide erinnern vom Look-and-Feel an das Klassische Windows (Mit Start-Menü, ohne Kacheloptik) und machen dadurch den Umstieg nochmal etwas sanfter, wenn man von Windows kommt.

    Ich bin vor kurzem von Ubuntu auf Mint/Ubuntu für meinen Desktopt-Pc umgestiegen. Bis auf die Benutzeroberfläche und damit einhergehende Unterschiede in der Benutzerführung sind mir bisher keine wirklichen Unterschiede aufgefallen. Dieser Unterschied ist es allerdings wert.

    Die Ubuntu-Basis ist übrigens auch grundsätzlich eine gute Wahl, wenn man an Computerspielen interessiert ist, da meiner Erfahrung nach die meisten kommerziellen Spiele, die auf Linux laufen, für Ubuntu geschrieben wurden. D.h. sie laufen potentiell auch auf anderen Distros, aber die Wahrscheinlichkeit, dass man dafür noch Zusatzaufwand betreiben muss ist größer.
  19. stimmbande schrieb:
    @john-gunn Für Linux-Neulinge würde ich Linux-Mint auf Ubuntubasis Empfehlen.
    Wenn man dem hier: https://lwn.net/Articles/676664/ glauben kann, ist Mint nicht unbedingt zu empfehlen, da eher unprofessionell entwickelt.
    Kurz zusammengefasst sind die Kritikpunkte:
    - Keine Security-Advisories (da allerdings direkt die Ubuntu/Debian Pakete verwendet werden, kann man über die Notwendigkeit streiten)
    - Eigene Pakete werden mit Debian/Ubuntu Paketen gemischt, ohne letztere entsprechend anzupassen, stattdessen hat Mint wohl teilweise einfach Pakete geblacklistet (siehe auch https://wiki.debian.org/DontBreakDebian#Don.27t_make_a_FrankenDebian)
    - Einige Pakete von Mint haben den selben Namen wie bereits vorhandene Debian/Ubuntu Pakete, welche deswegen nicht zu installieren sind (package hi-jacking).
    - Mint misachtet Copyright- und Lizenzprobleme indem sie Adobe Flash, Oracle Java und einige patentierte Mediacodecs vorinstallieren

    Ich kann die Punkte alle nicht genau beurteilen, aber sie erscheinen mir doch logisch und ich würde demzufolge nicht auf Linux Mint setzen.
  20. Der Mensch, der den Artikel geschrieben hat kommt von Debian. Selbst wenn er es nicht explizit geschrieben hätte könnte man es aus seinem Text ganz gut herauslesen. Debian zeichnet sich durch eine extrem hohe Zuverlässigkeit aus, die Teilweise auf Kosten der Usabillity geht. Die ersten Punkte, die du (recht gut) zusammengefasst hast, sind für einen Neuling eher irrelevant. Viele wissen nicht einmal, was Security-Advisories sind, sind also auch nicht in der Lage, sie zu vermissen. Problematisch ist höchstens das package hijacking, das zu Verwirrungen führen kann, wenn man anfängt, sich mehr mit dem System zu befassen. Für den Anfang läuft es aber spürbar glatter (auf meinem Rechner) als z.B. Ubuntu oder Debian, die ich auf der gleichen Hardware ausprobiert habe. Und das ist, gerade für Einsteiger, ein sehr wichtiger Faktor.

    Den Punkt um Copyright und Linzenzen kann ich weder in seiner validität, noch in seiner Schwere beurteilen, da mir dafür das juristische Wissen fehlt.

    Auf einem Firmenrechner oder sogar auf einem Server würde ich Mint nicht unbedingt empfehlen, nicht nach dem, was ich gerade gelesen habe. Für Menschen, die zum ersten mal Kontakt mit Linux haben, bleibe ich aber bei der Einschätzung, das Mint recht gut geeignet ist. Um in die Materie einzusteigen ohne erst Tagelang Manpages, Wikis, etc. wälzen zu müssen. Auf ein technisch besseres, anspruchsvolleres Lunix kann man auch noch umsteigen, wenn nicht mehr alles neu ist und man eine gewisse Ahnung hat, was man tut.
  21. Ich verstehe Davids Standpunkt, würde aber ind der Argumentation eher Stimmbande folgen, da bei mir mit "Paketen" schon die Raterei losging, worum es sich dabei handelt.

    Für die Übergangszeit wäre mir wichtig, einfach mit dem System klar zu kommen. Natürlich will ich auf lange Sicht das System nach meinen Vorstellungen formen.

    Auf ganz lange Sicht möchte ich möglicherweise komplett umsteigen, aber dann brauche ich eine Möglichkeit (ggf. in virtueller Umgebung) einige Windows oder DOS-Programme weiterlaufen zu lassen.
    Ich habe einen 64er- und einen AmigaEmulator und die DOS-BOX. Das sind Windows-Anwendungen, auf die ich nur verzichte, wenn ich entsprechendes auf Linux bekomme. Ich habe ein Programm zur Noten-Eingabe (musikalisch) zur Erstellung von Tabulaturen, einen riesen Haufen Design- und Grafik-Programme. Diverse Tools für Dateibearbeitung und Archivierung, Tools für die Erstellung von Animationen und 3D. Schließlich habe ich noch ein paar Tools für Weltenbau und Rollenspiel, und dann noch einen Haufen Spiele, die ich immer wieder mal spiele und (ganz wichtig) Natural Speak Dragon (und noch mehr, was mir jetzt gerade nicht einfällt.
    Was ich davon durch entsprechende Linux-Programme ersetzen kann, ok. Aber der Rest muß auch irgendwie weiter mit laufen.

    Ich glaube, das einzige, daß ich sicher weiß, ist das OO mir weiterhin zur Verfügung steht.

    Beitrag zuletzt geändert: 5.3.2016 3:38:38 von john-gunn
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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