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Nimmt Microsoft jede Eingabe auf?

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  1. Autor dieses Themas

    c********k

    Hallo,:wave:
    ich habe dem letzt gehört, dass Microsoft jede einzelne Tastatureingabe aufnimmt und speichert.
    Dies wir dann ausgewertet und Festgestellt ob man zum Bsp. viele Rechtschreibfehler macht, dies geben sie dann Dritte weiter.
    Kann man dies unterbinden oder stimmt die garnicht??

    Beitrag zuletzt geändert: 11.4.2016 18:06:40 von cybercrack
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  3. Hallo,
    erstmal wäre es nützlich zu wissen, welche Windows-Version du nutzt.

    Unter Windows 10 werden bestimmte Informationen an Microsoft gesendet, das kann jedoch deaktiviert werden.
    In der App Einstellungen (nicht Systemsteuerung) unter Datenschutz - Allgemein einfach den Punkt "Informationen zu meinem Schreibverhalten an Microsoft senden, um die Eingabe- und Schreibfunktionen in Zukunft zu verbessern." deaktivieren.
    In den Datenschutz-Einstellungen kannst du auch noch andere Optionen verändern, um nicht so viele private Daten an Microsoft zu senden.
    Zum Beispiel wird durch das Deaktivieren von Cortana schon der Datenschutz erhöht.

    In Windows 7 ist mir so eine Funktion nicht bekannt, zu Windows 8 kann ich überhaupt nichts sagen.
  4. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    Ich sehe das auch so, dass es wohl in erster Linie um W10 gehen wird, das ja in Bezug auf den Datenschutz nicht den besten Ruf hat. Ob dazu auch die einzelnen Tastatureingaben gehören ist mir bisher nicht bekannt. Auf jeden Fall gibt es unter W10 in den Datenschatzeinstellungen einen Punkt Informationen zu meinem Schreibverhalten an MS senden.
    @creepermania hat ja schon geschrieben, was du tun kannst, um den Umfang der an MS gesendeten Daten zu vermindern. Zu diesem Hinweis gibt es hier http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article145093134/So-hindern-Sie-Windows-10-am-Spionieren.html eine Art Anleitung mit Screenshots.
    Die hilft dir hoffentlich, dich besser zurechtzufinden.

    Beitrag zuletzt geändert: 11.4.2016 18:24:30 von mein-wunschname
  5. Autor dieses Themas

    c********k

    Danke:thumb: für den Hinweiß,ich habe eigentlich auch alles was geht Deaktiviert.
    Aber der Punkt "Schreibverhalten an Microsoft ..." ist Grau eingefärbt und nicht aktivierbar /deaktivierbar. Es steht nur ganz Oben in rot "Einige Einstellungen werden von Ihrer Organisation verwaltet"
    Keine Ahnung warum:slant:

    Ps. ich habe natürlich Windows 10:lol::wave:
  6. cybercrack schrieb:
    Danke:thumb: für den Hinweiß,ich habe eigentlich auch alles was geht Deaktiviert.
    Aber der Punkt "Schreibverhalten an Microsoft ..." ist Grau eingefärbt und nicht aktivierbar /deaktivierbar. Es steht nur ganz Oben in rot "Einige Einstellungen werden von Ihrer Organisation verwaltet"

    Das liegt daran, dass unter Feedback und Diagnose die Option Diagnose- und Nutzungsdaten auf Einfach gestellt ist.
    Die grauen Einstellungen sind dann schon deaktiviert und werden (wegen der Einstellung auf Einfach) gar nicht gesendet.
  7. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    Zu
    Einige Einstellungen werden von Ihrer Organisation verwaltet
    gibt es mehrere Möglichkeiten, lies dir mal
    http://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/windows_10-start/einige-einstellungen-werden-von-ihrer-organisation/3e3a2646-a621-4699-a05d-6f75235841c5?auth=1
    durch, dort gibt es einen Erklärungsansatz für dieses Verhalten und Vorschläge, es zu ändern.
  8. Autor dieses Themas

    c********k

    Danke :thumb: für deinen Tipp, leider Trifft dies nicht zu meinem Windows 10 rechen, Ich habe Lokales Konto, bin Admin, habe Avira.
    Vielleicht hast du noch eine andere Idee:wave:
  9. mein-wunschname schrieb:
    Zu
    Einige Einstellungen werden von Ihrer Organisation verwaltet
    gibt es mehrere Möglichkeiten, lies dir mal
    http://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/windows_10-start/einige-einstellungen-werden-von-ihrer-organisation/3e3a2646-a621-4699-a05d-6f75235841c5?auth=1
    durch, dort gibt es einen Erklärungsansatz für dieses Verhalten und Vorschläge, es zu ändern.

    Kann natürlich auch sein. Ich nehme jedoch an, dass der Grund hier wirklich an der Diagnose-Einstellung liegt. Stelle ich die auf Verbessert oder Vollständig, wird die Meldung nicht mehr angezeigt, auf Einfach erhalte auch ich die Organisations-Meldung (ebenfalls mit privatem Adminkonto).

    In diesem Fall bedeutet die Meldung also nur, dass bestimmte Punkte erst aktiviert werden können, wenn Diagnose nicht auf Einfach ist.
    Wieder so eine typische Microsoft-Meldung, passender hätten sie es nicht formulieren können :wall:
  10. Autor dieses Themas

    c********k

    Was muss ich jetzt tun, damit diese Meldung nicht mehr angezeigt wird und ich die Einstellung ändern kann?
    :wave::biggrin:
  11. cybercrack schrieb:
    Was muss ich jetzt tun, damit diese Meldung nicht mehr angezeigt wird und ich die Einstellung ändern kann?
    :wave::biggrin:

    In den Datenschutzeinstellungen unter Feedback und Diagnose die Option Diagnose- und Nutzungsdaten auf Verbessert oder Vollständig stellen, wie ich schon vorher schon erwähnt habe.

    Vermutlich willst du so wenig Daten wie möglich an Microsoft senden, also kannst du die Einstellung auch auf Einfach lassen, denn die nicht änderbaren Einstellungen sind schon deaktiviert.

    Ich hoffe, das ist verständlich.
  12. Ich denke jedoch, dass diese Maßnahmen nur kurzfristig Sinn machen. Wenn Ende des Jahres die ersten Chatbots oder persönlichen Assistenten kommen, müssen diese alles aufzeichnen und aufnehmen und in die Cloud laden, um richtig funktionieren zu können. Dabei ist es dann egal ob dies bei Google, Microsoft oder Facebook ist.
  13. waytogermany schrieb:
    Ich denke jedoch, dass diese Maßnahmen nur kurzfristig Sinn machen. Wenn Ende des Jahres die ersten Chatbots oder persönlichen Assistenten kommen, müssen diese alles aufzeichnen und aufnehmen und in die Cloud laden, um richtig funktionieren zu können. Dabei ist es dann egal ob dies bei Google, Microsoft oder Facebook ist.

    Wer solche Dienste nutzt, muss auch akzeptieren, dass verschiedene Daten zur Analyse weitergegeben werden. So ist es aktuell auch bei Cortana auf Windows 10.
    Wer das nicht will, darf solche Dienste eben nicht nutzen, die sind ja nicht unbedingt notwendig.
  14. Die Frage stellt sich wahrscheinlich eher, ob man in Zukunft auf diese Dienste noch verzichten kann. Ich kann mir schon vorstellen, dass sie tief in viele Programme integriert werden. Will man Datenschutz haben, kann man keine dieser Programme mehr nutzen. Cortana ist immer noch in der Experimentierphase. Sollte es mal voll laufen und in Office, Edge, Skype und Co. integriert sein, wird es auf dem Rechner ganz schön leer.
  15. waytogermany schrieb:
    Die Frage stellt sich wahrscheinlich eher, ob man in Zukunft auf diese Dienste noch verzichten kann. Ich kann mir schon vorstellen, dass sie tief in viele Programme integriert werden. Will man Datenschutz haben, kann man keine dieser Programme mehr nutzen. Cortana ist immer noch in der Experimentierphase. Sollte es mal voll laufen und in Office, Edge, Skype und Co. integriert sein, wird es auf dem Rechner ganz schön leer.

    Das ist ein wichtiger Punkt, der meistens bei Datenschutzdebatten unter den Tisch fällt.

    Beim Paradebeispiel Facebook jammern immer alle, dass die massenhaft ihre persönlichen Daten abschnorcheln. Ja Pech, das ist nunmal deren Geschäftsmodell und das weiß auch jeder (oder sollte es wissen). Die Konsequenz daraus ist nicht, Facebook zur Aufgabe seines Geschäftsmodell zwingen zu wollen (wovon sollen die dann leben?), sondern den Dienst nicht zu benutzen, wenn einem dieses Geschäftsmodell nicht passt. So schrecklich einfach ist das.
    Wer natürlich meint, ohne Facebook sein Leben nicht bewältigen zu können, hat halt Pech. Das Wort das mir dazu einfällt ist "Opfer", aber letztlich muss es natürlich jeder selbst wissen und entscheiden (auch eine Sache, die bei Datenschutzdiskussionen immer herzlich wenig berücksichtigt wird; meine Daten müssen komischerweise immer nur "die anderen" schützen).

    Und genauso ist das auch mit den Microsoft-Diensten. Mal angenommen die verzahnen morgen ihr Office fest mit Cortana, ohne Abschaltoption.
    Dann gibt es einen, und zwar genau einen Weg, MS zur Aufgabe dieser Politik zu bewegen. Und das sind sinkende Office-Absätze. Nicht Protestnoten und Gejammer regulieren dies, sondern Verkaufszahlen.

    Das ist letztlich eine Frage von Marktmacht: Wieviel Spionage und Gängelung lasse ich mir von Windows oder Office oder was-auch-immer gefallen, bevor ich es nicht mehr benutzen will? Und worauf kann ich im Zweifel ausweichen, das ist die nächste große Frage. Man schaue sich als anderes Beispiel mal um, welche Software-Hersteller mehr und mehr auf Cloud-Abos und Mietlizenz-Modelle setzen. Als einer der ersten hat Adobe damit angefangen, dann Autodesk, inzwischen ist MS auf den Zug aufgesprungen. Was haben diese drei gemeinsam? Es sind Quasi-Monopolisten. Denn der Anwender ist bei solchen Angeboten natürlich immer der Dumme, auch wenn es natürlich von diesen Firmen immer anders dargestellt werden will.
    Nun könnte man natürlich auf Photoshop verzichten, aber was benutzt man stattdessen? Klar könnte man auf Office verzichten, aber was benutzt man dann?

    Der langen Rede kurzer Sinn: Datenschutz geht immer mit Komfortverlust und damit Verzicht einher. Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.
    Man sollte sich einfach mal entscheiden, was einem wichtiger ist.


    Beitrag zuletzt geändert: 22.4.2016 23:04:21 von annihilus
  16. Ich habe mir angewöhnt, für alle Dinge Gimp und OpenOffice zu nutzen. Es ist alles eine Frage der Gewöhnung. M$ kommt mir nicht mehr auf den Produktiv-PC.
  17. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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