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Sterben Foren aus?

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  1. kamakura schrieb:
    muellerlukas schrieb:
    nativ unterstützt das Usenet keine Binärdateien, daher müssen die Binärdateien mit yEnc in Text und wieder zurück kodiert werden

    Email ist auch nie dazu gedacht gewesen Anhänge zu transportieren. Trotzdem tuts jeder. Ist Email jetzt scheiße?
    Nein, ist es nicht. Habe ich auch nie behauptet. Es ging hier um den Vergleich Foren vs. Usenet. Was hat E-Mail damit zu tun?

    Bezogen auf deine Aussage, das Usenet nicht dazu gedacht wär Binärdateien zu verbreiten. Das war Email eben auch nicht. Nebenbei sind Email- und Usenet-Nachrichten ziemlich ähnlich im Aufbau.

    _Müssen_ tust du gar nix. Du kannst Binärdateien auch so direkt in den Post rein packen. Die Frage ist, ob der Client das dann noch versteht.
    Ach, und was ist mit den Einschränkungen des Protokolls, dass die Zeilen höchstens 998 Zeichen lang sein dürfen? Das wird mit einer Binärdatei sehr problematisch werden.

    Wie kommst du auf die Zahlen? Weder RFC 5536 noch RFC 3977 sprechen von einer maximalen Länge.
    Nur die Tatsache, dass das Usenet das Internet-Äquivalent der Freistadt Christiania ist, macht es für eine gewisse Klientel interessant.

    Was für Binärdateien laden die Leute aus dem Usenet denn herunter? Ubuntu-DVDs?

    Beispiel: In den DB-Groups diverse PDFs/Weisungen.
    Je nach Retention kommen da einige Jahre zusammen, die die Files dezentral unterwegs sind.
    Ja, natürlich werden die Binary-Groups auch für illegale Inhalte genutzt. Ebenso wie Torrent.
    Trotzdem verteufeln Leute (zumindest die, die auch nur den Hauch einer Ahnung haben) Torrent nicht.


    Es kommt eben auch darauf an, welchen Client man für seine Newsgroups verwendet. Es ist durchaus denkbar einen Client zu haben, der LaTeX-Formeln in Nachrichten lokal rendert.
    Gibt es einen solchen?

    Jedes x-beliebige Latex-Addon zu Thunderbird z.B.
    Braucht nur eine volle Tex-Installation.

    Natürlich. Ebenso wie du zur Nutzung eines .zip-Archivs eine Zip-Bibliothek brauchst.
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  3. onlinevideorecorder

    onlinevideorecorder hat kostenlosen Webspace.

    kamakura schrieb:
    Mir kommt es aus direkter Beobachtung schon so vor, als würde das klassische (!) Fernsehen für unter 30-Jährige keine große Rolle mehr spielen. Aber vielleicht sind die Leute, die ich kenne, nicht repräsentativ.

    Das liegt wohl eher an den Sendezeiten, welche für die arbeitende Bevölkerung nur noch teilweise akzeptabel sind.
    In der Woche nach 22 Uhr fernsehen, das geht für die arbeitende Bevölkerung einfach nicht.
    Deshalb verwende ich einen Onlinevideorekorder.

    Ein Forum haben wir auch:
    http://tv-forum.info/

    Beitrag zuletzt geändert: 25.4.2016 19:19:41 von onlinevideorecorder
  4. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    onlinevideorecorder schrieb:
    kamakura schrieb:
    Mir kommt es aus direkter Beobachtung schon so vor, als würde das klassische (!) Fernsehen für unter 30-Jährige keine große Rolle mehr spielen. Aber vielleicht sind die Leute, die ich kenne, nicht repräsentativ.

    Das liegt wohl eher an den Sendezeiten, welche für die arbeitende Bevölkerung nur noch teilweise akzeptabel sind.
    In der Woche nach 22 Uhr fernsehen, das geht für die arbeitende Bevölkerung einfach nicht.
    Deshalb verwende ich einen Onlinevideorekorder.

    Ein Forum haben wir auch:
    http://tv-forum.info/


    Diese Sendezeiten kann man ja teilweise mit der richtigen Technik (Festplattenreciever oder Mediatheken) ausgleichen. Wenn ein Film oder eine Sendung nach 22 Uhr läuft wird es halt aufgenommen und zu einem späteren Zeitpunkt angeschaut, genauso mache ich das, oder man nutz eben einen Streamingdienst wie Netflix oder Amazon Prime.... oder in Internetschwachen Gebieten die gute alte DVD oder BluRay, ich denke da gibts genug möglichkeiten.
  5. Autor dieses Themas

    kamakura

    Kostenloser Webspace von kamakura

    kamakura hat kostenlosen Webspace.

    muellerlukas schrieb:
    kamakura schrieb:
    muellerlukas schrieb:
    nativ unterstützt das Usenet keine Binärdateien, daher müssen die Binärdateien mit yEnc in Text und wieder zurück kodiert werden

    Email ist auch nie dazu gedacht gewesen Anhänge zu transportieren. Trotzdem tuts jeder. Ist Email jetzt scheiße?
    Nein, ist es nicht. Habe ich auch nie behauptet. Es ging hier um den Vergleich Foren vs. Usenet. Was hat E-Mail damit zu tun?

    Bezogen auf deine Aussage, das Usenet nicht dazu gedacht wär Binärdateien zu verbreiten. Das war Email eben auch nicht. Nebenbei sind Email- und Usenet-Nachrichten ziemlich ähnlich im Aufbau.
    Naja, klassisch unterstützt NNTP im Gegensatz zu E-Mail nicht einmal Anhänge. Beim Usenet bleiben Binärdateien ein Hack.
    _Müssen_ tust du gar nix. Du kannst Binärdateien auch so direkt in den Post rein packen. Die Frage ist, ob der Client das dann noch versteht.
    Ach, und was ist mit den Einschränkungen des Protokolls, dass die Zeilen höchstens 998 Zeichen lang sein dürfen? Das wird mit einer Binärdatei sehr problematisch werden.

    Wie kommst du auf die Zahlen? Weder RFC 5536 noch RFC 3977 sprechen von einer maximalen Länge.
    Aber RFC 5322 (auf das RFC 5536 verweist):
    There are two limits that this specification places on the number of
       characters in a line.  Each line of characters MUST be no more than
       998 characters, and SHOULD be no more than 78 characters, excluding
       the CRLF.
    Nach spätestens 998 Bytes muss also LF+CR eingefügt werden. Dies verändert die Binärdatei. Du musst die Zeilenumbrüche (LF+CR) also wieder herausbekommen. Um all diese Probleme kümmert sich yEnc.
    Beispiel: In den DB-Groups diverse PDFs/Weisungen.
    Je nach Retention kommen da einige Jahre zusammen, die die Files dezentral unterwegs sind.
    Ja, natürlich werden die Binary-Groups auch für illegale Inhalte genutzt. Ebenso wie Torrent.
    Trotzdem verteufeln Leute (zumindest die, die auch nur den Hauch einer Ahnung haben) Torrent nicht.
    Was sind "DB-Groups"?
    Natürlich. Ebenso wie du zur Nutzung eines .zip-Archivs eine Zip-Bibliothek brauchst.
    Ja, nur dass man eine TeX-Installation in Gigabyte-Größenordnungen misst. MathJax ist so klein, das merkt man gar nicht, wenn man die Seite lädt.
  6. E-Mail war nicht auf Anhänge (ebenso wenig wie für HTML) ausgelegt. Rein Plaintext. Deswegen gibts solche Freuden wie Mime und Base64.

    Zeilen: Mein Fehler, ich dachte du redest von 998 maximalen Zeilen.
    Das es eine Binärdatei sehr wahrscheinlich verhunzt, wenn man die Plain verschickt ist klar.
    Dafür werden die für gewöhnlich base64-codiert. Da jucken Zeilenumbrüche auch nicht.
    yEnc hab ich übrigens 2-3 mal überhaupt in der freien Wildbahn getroffen. Wüsste gar nicht, ob den Zeilenumbrüche stören.

    Mit DB-Groups meine ich Usenet-Gruppen zu DB. Natürlich beliebig austauschbar gegen Amateurfunker-, Wardriving- oder Musiker-Gruppen ...

    Der MathJax vergleich hinkt etwas: Eine Tex Live-Installation ist nicht nur für die Anzeige zuständig und unterstützt nicht nur mathematische Formeln.
    Wenn du nur davon sprichst: Da eignet sich MathML eher. Das können Thunderbird und Firefox nämlich von Haus aus.

    Übrigens: Das HTML, was an den Browser bekommst ist auch nur Plaintext. Was der Browser draus macht, ist seine Sache. Fett oder kursiv bekommt dein Browser auch nur durch <b>Fett</b> mit.
    Wenn ich will stellt Thunderbird Sachen auch *fett* oder _unterstrichen_ dar.
    Mir ist ein ordentlich formatierter Plaintext um einiges lieber als HTML (am besten noch blinkend in Comic Sans und als Laufschrift).
    Aus dem Grund verschicke ich auch nur Plaintext. (Gut, mit Anhängen, was mir kein Provider ohne Weiteres verbieten kann bei Mail & Usenet)

    Die Usenet-Nutzung hat zwar wegen Foren abgenommen, aber tot isses lang noch nicht.
    Der Verweis auf Google Groups von bladehunter war tatsächlich etwas doof. Für Google Groups waren Usenet-Posts die Grundlage. Die haben aber seit Jahren schon nichts mehr miteinander zu tun.
    Das war bei Mailinglisten ebenso. Die rennen zumindest hier immer noch großflächig. Weil man eben sein gewohntes Medium Mail hat, das man überall auch ohne große Bandbreite abrufen kann. Auch das kann durchaus problematisch sein bei Foren. Der ganze Mist wie JS, Bilder, CSS-Spielzeug, Iframes, ...
    Man siehts ja hier im Chat. Der Großteil nutzt den Webchat. Die Daueruser steigen früher oder später auch einen lokalen Client um.
    Für mich spiegelt es sich langsam so ab:
    Usenet nutzen die alten Hasen, die gerne Anonym in einer Diskussion dabei sind, eine einheitliche Oberfläche haben und jederzeit den Server wechseln können, wenn ein Anbieter tot ist.
    E-Mail/Mailinglisten nutzen ist ähnlich oben, das Medium ist halt nicht ganz so anonym und grade in geschlossenen Mailinglisten blöd, wenn man nur trollt und fliegt.
    Foren für die, denen es nichts ausmacht, wenn jedes Forum anders ist, die selbst nicht wissen wie man obige Medien nutzt. Oder eben die die gezwungen sind das zu nutzen. :P
    Und natürlich Facebook: Für die, die eine längere Diskussion eh nicht möglich ist, weil die Sätze nur aus "Subjekt, Prädikat, Beleidigung, 'Alda'" bestehen.

    Und jetzt gucke ich mal wieder ob in eine der Eisenbahn-Usenet-Gruppen neue PDFs zu finden sind. ;)
  7. Autor dieses Themas

    kamakura

    Kostenloser Webspace von kamakura

    kamakura hat kostenlosen Webspace.

    muellerlukas schrieb:
    E-Mail war nicht auf Anhänge (ebenso wenig wie für HTML) ausgelegt. Rein Plaintext. Deswegen gibts solche Freuden wie Mime und Base64.

    Zeilen: Mein Fehler, ich dachte du redest von 998 maximalen Zeilen.
    Das es eine Binärdatei sehr wahrscheinlich verhunzt, wenn man die Plain verschickt ist klar.
    Gut, dann sind wir uns darüber wenigstens einig. Wie ich sagte: Usenet unterstützt nativ Binärdateien nicht.
    Dafür werden die für gewöhnlich base64-codiert. Da jucken Zeilenumbrüche auch nicht.
    yEnc hab ich übrigens 2-3 mal überhaupt in der freien Wildbahn getroffen. Wüsste gar nicht, ob den Zeilenumbrüche stören.
    Nein, den stören Zeilenumbrüche nicht. Genau das ist ja die Raison d'Être von yEnc. :biggrin:

    Und in den Binary Groups ist yEnc die mit Abstand am häufigsten verwendete Methode. Siehe dieses Beispiel: Alles yEnc.
    Mit DB-Groups meine ich Usenet-Gruppen zu DB. Natürlich beliebig austauschbar gegen Amateurfunker-, Wardriving- oder Musiker-Gruppen ...

    Der MathJax vergleich hinkt etwas: Eine Tex Live-Installation ist nicht nur für die Anzeige zuständig und unterstützt nicht nur mathematische Formeln.
    Vergleich? Man muss sich Gigabytes an Software runterladen, damit deine Plugins funktionieren. Das ist Fakt. Und der Vergleich war immer Foren vs. Usenet, falls du das vergessen haben solltest.
    Wenn du nur davon sprichst: Da eignet sich MathML eher. Das können Thunderbird und Firefox nämlich von Haus aus.

    Übrigens: Das HTML, was an den Browser bekommst ist auch nur Plaintext. Was der Browser draus macht, ist seine Sache. Fett oder kursiv bekommt dein Browser auch nur durch <b>Fett</b> mit.
    Wenn ich will stellt Thunderbird Sachen auch *fett* oder _unterstrichen_ dar.
    Mir ist ein ordentlich formatierter Plaintext um einiges lieber als HTML (am besten noch blinkend in Comic Sans und als Laufschrift).
    Aus dem Grund verschicke ich auch nur Plaintext. (Gut, mit Anhängen, was mir kein Provider ohne Weiteres verbieten kann bei Mail & Usenet)

    Die Usenet-Nutzung hat zwar wegen Foren abgenommen, aber tot isses lang noch nicht.
    Der Verweis auf Google Groups von bladehunter war tatsächlich etwas doof. Für Google Groups waren Usenet-Posts die Grundlage. Die haben aber seit Jahren schon nichts mehr miteinander zu tun.
    Das war bei Mailinglisten ebenso. Die rennen zumindest hier immer noch großflächig. Weil man eben sein gewohntes Medium Mail hat, das man überall auch ohne große Bandbreite abrufen kann. Auch das kann durchaus problematisch sein bei Foren. Der ganze Mist wie JS, Bilder, CSS-Spielzeug, Iframes, ...
    Man siehts ja hier im Chat. Der Großteil nutzt den Webchat. Die Daueruser steigen früher oder später auch einen lokalen Client um.
    Für mich spiegelt es sich langsam so ab:
    Usenet nutzen die alten Hasen, die gerne Anonym in einer Diskussion dabei sind, eine einheitliche Oberfläche haben und jederzeit den Server wechseln können, wenn ein Anbieter tot ist.
    E-Mail/Mailinglisten nutzen ist ähnlich oben, das Medium ist halt nicht ganz so anonym und grade in geschlossenen Mailinglisten blöd, wenn man nur trollt und fliegt.
    Foren für die, denen es nichts ausmacht, wenn jedes Forum anders ist, die selbst nicht wissen wie man obige Medien nutzt. Oder eben die die gezwungen sind das zu nutzen. :P
    Und natürlich Facebook: Für die, die eine längere Diskussion eh nicht möglich ist, weil die Sätze nur aus "Subjekt, Prädikat, Beleidigung, 'Alda'" bestehen.

    Und jetzt gucke ich mal wieder ob in eine der Eisenbahn-Usenet-Gruppen neue PDFs zu finden sind. ;)
    :lol: Viel Spaß!

    Beitrag zuletzt geändert: 26.4.2016 15:07:17 von kamakura
  8. Du, es gibt auch nicht öffentliche Newsserver und auch Bahnverkehr in anderen Ländern. :)

    Du redest nun also doch wieder von Binary-Only? Mag sein, da kenn ich mich nicht wirklich aus. In "gemischtinhaltigen" Bereichen ist MIME immer die Kodierung der Wahl. Warum ein unfertiger Standard so gehypt werden muss, obwohl es seit Jahren funktionierende Systeme gibt, muss ich eh nicht verstehen.
    Wenn beide Verfahren sich an Umbrüchen nicht stören, was sollte dann der Meckerer mit maximal 998 Zeichen pro Zeile? Zumal die weder manuell rein- noch rausgenommen werden müssen.

    Vergleich? Man muss sich Gigabytes an Software runterladen, damit deine Plugins funktionieren. Das ist Fakt. Und der Vergleich war immer Foren vs. Usenet, falls du das vergessen haben solltest.

    Ähm, du vergleichst hier eine _komplette_ Softwaresammlung mit u.A. Konvertierungs- und Erzeugungs-Funktion und voller Plugin-Installation mit einer Javascript-Lösung, die nur die grundlegenden mathematischen Latex-Formeln kann.
    Das ist auch Fakt. Aber naja. Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich.
    Wie schon gesagt: Will man nur dieses Minimum -> MathML, da brauchts keine extra Plugins.
  9. Nichts währt ewig oder ist unendlich, vielleicht das Universum, aber auch das hat meiner Meinung nach eine Begrenzung, sei es auch nur zeitlicher Natur.

    Wie wir es bereits in vielen Ansätzen aktuell erleben stirbt die klassische Tastatur mit den stationären Heim-PCs und vielen anderen unhandlichen IT-Geräten aus. An die Stelle von Tastaturen tritt das gesprochene Wort. Einen wie auch immer gearteten Computer rein über Sprache zu steuern vereinfacht die Bedienung doch sehr und man hat die Hände frei. Wie beim tragen eines Rucksacks.

    Das bedienen von Computern ist dann jedem Menschen auf der Welt möglich, egal welche Sprache er spricht, ob Analphabet oder Kleinkind. Die Volkswirtschaften aller Länder werden begeistert sein, endlich die immens aufwendigen Kosten für das Erlernen der Handschrift einsparen zu können. Finnland wird bald als möglicher Vorreiter einer Generation gelten die das Schreiben nur noch auf Tastaturen gelernt hat. Die mittlerweile aus den Kinderschuhen heraus gewachsene KI (künstliche Intelligenz) gut zu erkennen am Beispiel von Schach und GO Programmen wird im ersten Schritt die Kommunikation mit WT (WissensTechnik) via Sprache ermöglichen.

    Im weiteren Verlauf dieser Entwicklung entstehen Geräte - in Form eines kleinen Handys natürlich ohne Tastatur – die dem neugeboren Menschen quasi in die Wiege gelegt werden. Im Laufe der Entwicklung des Säuglings wird dies WT sich an den Humanoiden anpassen und vom BabyPhone, über den unermüdlichen Geschichten erzählenden Stimmbegleiter hin zum LernTrainer und last but not least zum allumfassenden Lebensbegleiter avancieren. Lebenslänglich. Diese Entwicklung benötigt natürlich umfassende Wissens-Daten-Banken (WDB) – mit Wiki etc. haben wir die ersten Ansätze – zu denen man jederzeit bequem mit dem kleinen Lebensbegleiter in Verbindung steht. Ein kleiner Monitor, eine Audioschnittstelle und super schnelles Mobiles Web, alles schon am Start.

    Im Zusammenhang mit der Ausgangsfrage werden die WDBs alle technisch orientierten Foren beinhalten. Diese Foren so wie dieses hier gehen quasi nahtlos in den WDBs unter, bzw. sind in den WDBs integriert. Lediglich die Kunst und Kultur basierten Foren werden über längere Zeit Bestand haben, weil das gemeinsame musizieren mit echten Menschen doch immer noch mehr Spaß machen wird. Zumindest eine Zeit lang, denn komponieren kann die WDB natürlich auch bereits viel besser und vor allem schneller.

    Da sage noch einer ich hätte eine düstere Zukunftsperspektive, nein, wer mal genauer hinschaut wird die vorhandenen Ansätze in diese – meines Erachtens – dunkler werdende Welt erkennen.

    Schöne Zukunft noch...

    Beitrag zuletzt geändert: 26.4.2016 21:22:33 von mukerbude
  10. mukerbude schrieb:
    Wie wir es bereits in vielen Ansätzen aktuell erleben stirbt die klassische Tastatur mit den stationären Heim-PCs und vielen anderen unhandlichen IT-Geräten aus. An die Stelle von Tastaturen tritt das gesprochene Wort. Einen wie auch immer gearteten Computer rein über Sprache zu steuern vereinfacht die Bedienung doch sehr und man hat die Hände frei. Wie beim tragen eines Rucksacks.

    OT:
    Ein Laptop ist zum Zocken oft nicht optimal. Die Tower werden ebenso wie Tastaturen nicht aussterben.
    Oder schon mal eine Webseite oder Software per Spracheingabe geschrieben?
  11. muellerlukas schrieb Ein Laptop ist zum Zocken oft nicht optimal. Die Tower werden ebenso wie Tastaturen nicht aussterben.
    3D Brillen für die VR werden wir bald an das kleine Kistchen (noch nennen wir es Smart Phone) anschließen und ab geht das Spiel.

    muellerlukas schrieb Oder schon mal eine Webseite oder Software per Spracheingabe geschrieben?
    Ist doch nur noch eine Frage der Zeit. Schau Dir nur mal die Micro Soft KI Tay an!


    26.10.1861 das erste Telefonat der Welt mit dem Text: "Das Pferd frisst keinen Gurkensalat."
    Erstes Telefonat.
    Oktober 1962 erstes Konzept für das Intergalactic Computer Network,.
    Oktober 1963 ARPA Net wird entwickelt, der Vorläufer des heutigen Internet.
    ARPA Net
    Zwischen der Erfindung des Telefon und dem Internet liegen ziemlich genau 100 Jahre Entwicklung. Mit dem Ergebnis das sich die Entwicklung des Internet um Welten vom Telefon unterscheidet. Was wohl in 100 Jahren unser aller Kommunikationsmittel sein wird? Da lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, das es dann keine stationären KleinRechner mehr geben wird. Alles ist durch die NanoTechnologie so verkleinert worden, dass man es immer bei sich trägt oder man hat es schon lange implantiert. Bereits heute sind erste Prothesen via Gedanken steuerbar das macht auch sehr bald die Eingabe via Sprache überflüssig weil sie zu langsam ist.

    Beitrag zuletzt geändert: 27.4.2016 11:41:43 von mukerbude
  12. mukerbude schrieb:
    muellerlukas schrieb Ein Laptop ist zum Zocken oft nicht optimal. Die Tower werden ebenso wie Tastaturen nicht aussterben.
    3D Brillen für die VR werden wir bald an das kleine Kistchen (noch nennen wir es Smart Phone) anschließen und ab geht das Spiel.

    Wirklich zum spielen nutzen kann man die Dinger leider noch lange nicht.
    Sei es am Rechner (siehe Oculus Rift, Tower unvermeidbar) oder am Smartphone, wo die Bedienung aktuell auf 1 "Button" beschränkt ist.
    Prinzipiell hast du aber Recht: Bei Spielen wird man früher oder später auf Tastaturen und Mäuse verzichten können. Bis das bezahl- und nutzbar wird werdern allerdings auch noch ein paar Jährchen vergehen.
    Die Zuverlässigkeit ist in der Praxisanwendung auch etwas schwierig. Siehe die VR-Rides im EuropaPark.

    muellerlukas schrieb Oder schon mal eine Webseite oder Software per Spracheingabe geschrieben?
    Ist doch nur noch eine Frage der Zeit. Schau Dir nur mal die Micro Soft KI Tay an!

    Mal davon abgesehen, dass ich nicht verstehe was das mit der Softwareentwicklung ohne Tastatur zu tun hat:
    Du weißt, was der bot danach "gelernt" hat und warum er seit einiger Zeit offline ist?


    26.10.1861 das erste Telefonat der Welt mit dem Text: "Das Pferd frisst keinen Gurkensalat."
    Erstes Telefonat.
    Oktober 1962 erstes Konzept für das Intergalactic Computer Network,.
    Oktober 1963 ARPA Net wird entwickelt, der Vorläufer des heutigen Internet.
    ARPA Net
    Zwischen der Erfindung des Telefon und dem Internet liegen ziemlich genau 100 Jahre Entwicklung. Mit dem Ergebnis das sich die Entwicklung des Internet um Welten vom Telefon unterscheidet. Was wohl in 100 Jahren unser aller Kommunikationsmittel sein wird? Da lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, das es dann keine stationären KleinRechner mehr geben wird. Alles ist durch die NanoTechnologie so verkleinert worden, dass man es immer bei sich trägt oder man hat es schon lange implantiert. Bereits heute sind erste Prothesen via Gedanken steuerbar das macht auch sehr bald die Eingabe via Sprache überflüssig weil sie zu langsam ist.
    [/quote]
    Und für alles muss erst Software entwickelt werden. Bis wir ganze Tastaturen per Gedanken ersetzen können fließt noch viel Wasser den Lech runter. Die aktuell möglichen "Gedankensteuerung" ist leider auch noch recht unzuverlässig. Implantate werden zumindest hier in dem Thema eh fast nicht angefasst. Mit dem RFID-Chip für die Haustüre oder dem NFC-Chip fürs Smartphone/den Rechner gilt man in Europa eh schon als kaputt. :D
    Der tchab hat mich auf folgendes hingewiesen: http://ergoemacs.org/emacs/using_voice_to_code.html
    Das produktiv nutzen ist allerdings auch die Sache. Ich denke da an Sachen wie Großraumbüros oder die SPS-Entwicklung vor Ort.



    Beitrag zuletzt geändert: 27.4.2016 13:31:21 von muellerlukas
  13. wodka-gorbatschow

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    wodka-gorbatschow hat kostenlosen Webspace.


    Schau dir doch mal Stackoverflow an.
    Wie könnte man ohne solche Foren leben? XD
  14. mukerbude schrieb:
    Wie wir es bereits in vielen Ansätzen aktuell erleben stirbt die klassische Tastatur mit den stationären Heim-PCs und vielen anderen unhandlichen IT-Geräten aus. An die Stelle von Tastaturen tritt das gesprochene Wort. Einen wie auch immer gearteten Computer rein über Sprache zu steuern vereinfacht die Bedienung doch sehr und man hat die Hände frei. Wie beim tragen eines Rucksacks.

    Leute die so etwas behaupten haben nicht nur vom Stand der Technik völlig falsche Vorstellungen, sondern vor allem auch von der praktischen Anwendbarkeit. Spracherkennung in einem Großraumbüro oder in der Straßenbahn? Viel Spaß damit.

    mukerbude schrieb:
    Im weiteren Verlauf dieser Entwicklung entstehen Geräte - in Form eines kleinen Handys natürlich ohne Tastatur – die dem neugeboren Menschen quasi in die Wiege gelegt werden. Im Laufe der Entwicklung des Säuglings wird dies WT sich an den Humanoiden anpassen und vom BabyPhone, über den unermüdlichen Geschichten erzählenden Stimmbegleiter hin zum LernTrainer und last but not least zum allumfassenden Lebensbegleiter avancieren. Lebenslänglich. Diese Entwicklung benötigt natürlich umfassende Wissens-Daten-Banken (WDB) – mit Wiki etc. haben wir die ersten Ansätze – zu denen man jederzeit bequem mit dem kleinen Lebensbegleiter in Verbindung steht. Ein kleiner Monitor, eine Audioschnittstelle und super schnelles Mobiles Web, alles schon am Start.

    Ich sag dir auch wann: 1984.
  15. Autor dieses Themas

    kamakura

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    kamakura hat kostenlosen Webspace.

    wodka-gorbatschow schrieb:

    Schau dir doch mal Stackoverflow an.
    Wie könnte man ohne solche Foren leben? XD
    Ja, sehr witzig.

    Im übrigen vermisse ich bei manchen Stackexchange Unternetzwerken wirklich, dass sie nicht mehr in Richtig Forum gehen. philosophy.stackexchange.com: Philosophie kann man nicht im Stackoverflow-Frage-Antwort-Stil betreiben.
  16. muellerlukas schrieb
    ...Mal davon abgesehen, dass ich nicht verstehe was das mit der Softwareentwicklung ohne Tastatur zu tun hat
    Ich auch nicht, der Einwand kam von Dir ;-)

    annihilus schrieb...Leute die so etwas behaupten haben nicht nur vom Stand der Technik völlig falsche Vorstellungen, sondern vor allem auch von der praktischen Anwendbarkeit. Spracherkennung in einem Großraumbüro oder in der Straßenbahn?
    Und warum funktionieren dann großräumige Hotline-Büros?

    Ich behaupte ja nicht die Zukunft zu kennen, aber viele bereits vorhandene Ansätze weisen in die Richtung die ich aufgezeigt habe. Im übrigen diente mein in die Zukunft gerichtetes GedankenSpiel lediglich zur Hinleitung meiner Beurteilung der AusgangsFrage.
  17. mukerbude schrieb:
    muellerlukas schrieb
    ...Mal davon abgesehen, dass ich nicht verstehe was das mit der Softwareentwicklung ohne Tastatur zu tun hat
    Ich auch nicht, der Einwand kam von Dir ;-)

    Nein, ich habe gefragt, ob du schon mal eine Webseite oder Software per Spracheingabe entwickelt hast.
    Du hast dann auf den Bot verwiesen. Für mich ist da kein Zusammenhang erkennbar.

    annihilus schrieb...Leute die so etwas behaupten haben nicht nur vom Stand der Technik völlig falsche Vorstellungen, sondern vor allem auch von der praktischen Anwendbarkeit. Spracherkennung in einem Großraumbüro oder in der Straßenbahn?
    Und warum funktionieren dann großräumige Hotline-Büros?

    Böse gesagt: Weil die Hotline-Mitarbeiter nicht großartig viel denken müssen.
    Bei Berufen bei denen man viel denken muss ist das dauernde labern eher hinderlich.
    Da hast du nun aber ein schönes Beispiel gegeben, das mich weiter spinnen lassen. Wie soll das denn bei Hotlines funktionieren? Telefonieren und gleichzeitig "tippen" ist ja dann nimmer.
    Datenschutzmäßig auch eher zweifelhaft, wenn zum Suchen dann der Name/Kundenummer gesagt werden muss statt das ganze einzutippen.
    Oder um nochmal bei Softwareentwicklung zu bleiben: Während ich mit nem Arbeitskollege telefoniere kann ich nebenbei nicht mehr programmieren, weil ich entweder zum Kollegen oder zum Rechner reden muss.
  18. g*********1

    nein oder?
    ich meinen NEIN n e i n
    es gibt viele freno
  19. Kann es sein, dass hier jemand das Thema aus den Augen verloren hat? Für mich sieht es hier so aus, als wird zu 2 verschiedenen Themen diskutiert und das gleichzeitig. Wer über technischen Fortschritt diskutieren möchte, mache doch bitte einen eigen Thread auf. Hier soll es um die Zukunft von Foren gehen.
  20. Das ist nicht so off-topic, wie es scheint. Meine Meinung ist, dass oftmals neue Techniken die alten bei weitem nicht so schnell und vollständig verdrängen, wie der Hype das suggeriert.
    "Foren sterben aus" war schon eine beliebte Behauptung beim Aufkommen von Messengern, und war damals schon genauso falsch wie heute im Zeitalter von facebook.
    "Desktop-PCs sterben aus" war schon eine beliebte Behauptung beim Aufkommen von Notebooks, und war damals schon genauso falsch wie heute im Zeitalter von Tablets und Smartphones.
    Das ist nicht off-topic, das ist vielmehr eine Analogie.
    "New is always better" stimmt nicht. Man braucht das richtige Werkzeug für den richtigen Zweck.
    Was wir hier sehen ist also keine Verdrängung sondern eine Diversifikation.
  21. onlinevideorecorder

    onlinevideorecorder hat kostenlosen Webspace.

    annihilus schrieb:
    "Foren sterben aus" war schon eine beliebte Behauptung beim Aufkommen von Messengern, und war damals schon genauso falsch wie heute im Zeitalter von facebook.

    Dazu bräuchte man einen Entwicklungsstopp.
    Wenn die Leute die phpBB3 entwickeln, auf einmal beschließen würden, dass sich die Entwicklung nicht mehr lohnt, dann könnten die Foren wirklich aussterben.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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