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  1. Autor dieses Themas

    autobert

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    Wie jedes Jahr findet auch dieses die IAA in Frankfurt statt, Sie hat gestern angefangen und geht noch bis zum 25.09.
    Wer von euch war schon dort bzw. will noch hin?
    Mich interessieren zur Zeit besonders alternative Antriebe wie der Elektro-Kabinenroller von Opel. Was haltet ihr von so einem Fahrzeug das auf 100 km Energie von ~ 1 € verbraucht?
    Auch die Studie F125! von Daimler verfolgt sehr interessante Konzepte.
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  3. t*****b

    autobert schrieb:
    Wer von euch war schon dort bzw. will noch hin?


    Ich war dort vor zwei Jahren, werde dieses Jahr aber nicht mehr hingehen.

    autobert schrieb:
    Mich interessieren zur Zeit besonders alternative Antriebe wie der Elektro-Kabinenroller von Opel. Was haltet ihr von so einem Fahrzeug das auf 100 km Energie von ~ 1 € verbraucht?


    Naja, meiner Meinung nach sind das eher Designstudien - sehen super aus, aber wie gut ist die Leistung tatsächlich?


    Auch die Studie F125! von Daimler verfolgt sehr interessante Konzepte.


    Ich selbst arbeite als Systemadmin bei einer Firma, die in der Entwicklung von Motor(teilen) tätig ist. Auch im elektro-Bereich ist ein Standort tätig. Die meisten Kollegen geben dem E-Motor keine Zukunft, dem Wasserstoff aber schon eher. Weitere Details kann ich natürlich nicht sagen.
  4. Autor dieses Themas

    autobert

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    trueweb schrieb:
    Naja, meiner Meinung nach sind das eher Designstudien - sehen super aus, aber wie gut ist die Leistung tatsächlich?
    Ja der RaKe ist ein Experimentalfahrzeug. Derzeit bekannte technische Daten: 380 kg Leergewicht, 49 PS Motorleistung, 120 km/h Höchstgeschwindigkeit.
    Opel gibt sich zuversichtlich in Bezug auf eine Serienfertigung:
    . "Der Rak e ist unser nächster Schritt in die Elektromobilität", sagte Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke bei der Präsentation in Halle 8. Während früher diese Studien schnell in den Lagern verschwanden, wird bei Opel mit sehr reellen Serienchancen für das neue Modell gerechnet. Darstellbar, so ist am Opel-Stand zu hören, sei ein solches Fahrzeug für rund 12.000 Euro.
    Quelle: http://www.autogazette.de/unternehmen/iaa/Opel-zeigt-elektrischen-Cityflitzer-Rak-e-333555.html

    Der Nachteil bei diesem Fahrzeug ist der fehlende Kofferraum, so dass der Platz für den Beifahrer dafür herhalten muss. Da auch eine auf 45 km/h gedrosselte Version denkbar ist könnte er schon ab 16 Jahren gefahren werden.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.9.2011 16:34:58 von autobert
  5. Zu diesem einen Euro (der ja selbst laut dem Artikel nur so ungefähr ein Euro ist) sei gesagt: Dieser wurde bestimmt unter optimalen Testbedingungen und bei einem günstigen Nachtstromtarif ermittelt. Außerdem sind beim Strom 46% des Endpreises Steuern, während es bei Benzin mit 57,65% wesentlich mehr ist.

    Ich will mal nicht berücksichtigen, dass der Strompreis nach Abschaltung der Atomkraftwerke, bei noch stärkeren Stromimporten und außerdem bei den ganzen Öko-Strom-Subventionen bald gewaltig steigen wird. So ist das schon heftig genug.

    Rechnen wir mal zunächst die Steuer weg, damit wir den wahren Produktpreis ohne Beeinflussung des Staates auf diesen haben. Der Elektro-Kabinenroller braucht dann nur noch 54¢/100km. Ja, eigentlich etwas mehr, da es ja klar ist, dass es mehr als ein € ist, wenn da etwas von "etwa ein €" steht. Und dass die unter Optimalbedingungen getestet haben und evt. davon ausgegangen sind, dass man das Teil sowieso über Nach lädt (Preis des Nachstromtarifs), will ich jetzt auch nicht berücksichtigen. Das brauche ich für meine Aussage gar nicht. Dass der Benzinpreis durch E10 weiter nach oben gedrückt wird, auch nicht.

    Nun aber zum Benzinpreis. Das sind 63,95¢/ℓ. Ein billiger Roller für 250€ braucht 2ℓ/100km. Mit Testbedingungen will ich da jetzt auch gar nicht kommen, 2ℓ ist so gut zu rechnen. Das sind also 127,9¢/ℓ. So weit ein klarer Sieg für das Elektro-Ding: Der Preisunterschied pro 100km beträgt 73,9¢.

    Aber ab wann lohnt sich das? 12.000€ - 250€ = 11.750€ Preisunterschied. Bei 15899,86km sind wir so weit. Aber wer fährt einen Roller so weit? Und wird der Preis nicht schneller fallen, als man Kosten spart? Oder was bringt einem ein solches Teil überhaupt, wenn man keinen der Vorteile eines Zweirads genießen kann? Welcher 16-jährige hat 12.000€ in der Tasche und vor, mehr als 15899,86km in einem lächerlich Fahrzeug, das man nicht einfach mal so an einem Fahrradparkplatz abstellen kann, zu fahren? Wie stark soll das Fahrzeug denn abgespeckt werden, damit aus 49PS wenig genug werden, damit ein 16-Jähriger das fahren darf? Es geht ja um einen Roller, da kenne ich mich nicht aus, aber eine 125er darf max. 15PS haben. Und wie soll man mit so wenige Leistung dann 380kg + Fahrer halbwegs anständig beschleunigen? Wird man auf den ersten 10 Metern überhaupt Schrittgeschwindigkeit erreichen? Werden die überhaupt mehr als 10 dieser Fahrzeuge verkaufen?

    Alltagstauglich ist das Teil nicht. Und leisten kann es sich auch keiner. 100km und dann wie lange laden? Also bei 120km/h (wieso dann eigentlich "Roller"? Schämen die sich endlich, so was die ganze Zeit "Auto" zu nennen?) steht das Teil nach 50 Minuten? Oder wird das vorher langsamer, damit man etwas länger braucht? Wissen die, dass es richtig schön Strafe kostet, wenn man auf der Autobahn liegen bleibt, oder zu langsam ist / wird?

    Beitrag zuletzt geändert: 16.9.2011 17:21:41 von drafed-map
  6. Autor dieses Themas

    autobert

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    @drafed-map: den Endverbraucher interessieren die tatsächlichen Kosten und nicht die Nettokosten ohne Steuer. Welchen Roller du als Neufahrzeug für 250 € bekommst ist mir auch ein Rätsel. Ich denke für 1.500 € kann man einen güstigen neuen bekommen, dass macht dann eine Differenz von 10.500 €. Der Durchschnittspreis für Super E10 kostet in Würzburg (Stand 15.09.2011) 1,543 Euro, dass macht bei 2 l /100 kmm 3,08 €. Der Endverbraucher spart also auf 100 km ~ 2 €. Er müsste also 512.500 km fahren um einen echten Vorteil zu haben. Hierbei ist die Kapitalverzinsung noch nicht eingerechnet und auch bei beiden Fahrzeugen die Wartungskosten ausser Betracht gelassen. Wieso es sich bei deiner Art zu rechnen früher rechnet verstehe ich nicht, eigentlich müsstest du eine noch deutlich höhere Fahrleistung herausbekommen.

    Wenn man aber die gleiche Rechnung für ein Auto aufmacht dass ungefähr gleiche Bedingungen hat (also 2 Sitzer kein bzw. kleiner Kofferraum) dann sieht die Rechnung ganz anders aus. Hier würde sich der RaKe ab dem 1. km rechnen, da die Vergleichsfahrzeuge Smart Fortwo und Kollegen im Anschaffungspreis etwas teurer sind.

    Zum Thema Reichweitenproblem: der RaKe ist eigentlich als 2. Fahrzeug für die Stadt gedacht und nicht um damit grössere Strecken über die Autobahn zu fahren.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.9.2011 21:41:19 von autobert
  7. Ok, dann mit Reichweite zum Preisausgleich zu kommen, war etwas dämlich. Was ich davor mit den Preisen ohne Steuern wollte: Mir geht es auf die Nerven, dass alle beispielsweise "Solarzellen sind super, die werfen einen großartigen Gewinn ab und müssen dann doch wirklich gut sein!" sagen. Das wird aber nur vom Staat so beeinflusst, da es zumindest auf dem Papier - in der Realität leider nicht, sonst wäre ich nicht dagegen (ich hasse es, angelogen zu werden) - ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist.

    Dass ich doch auf eine so geringe Reichweite, bis sich das lohnt, gekommen bin, hängt schlicht damit zusammen, dass ich das schnell in den Taschenrechner eingetippt habe und im Beitrag oft in Cent geschrieben habe. So kam es zu dem Fehler, dass ich aus den 73,9¢ Preisunterschied pro 100km im letzten Rechenschritt 73,9€ gemacht habe. Mit Faktor 100 stellen die Zahlen komischerweise ein leicht differenzierte Situation dar, als sie es noch ohne diesen taten - mit 73,9€ Mehrkosten pro 100km gerechnet.

    Der Unterschied: Ist jemals ein Roller 1.589.986km weit gefahren? Ich glaube es kaum. Um das in konkrete Zahlen zu fassen: Diese Strecke entspricht der, wenn man 39,68 mal die Erde umrunden würde. Das sind über 4 Jahre Dauerfahrt bei 45 km/h. Möchte man diese Strecke innerhalb von 60 Jahren fahren, dann muss man jeden Tag 72,6km zurücklegen. Wer legt diese Strecke täglich zurück und das 60 Jahre lang durchgehend?

    Komplett ohne Steuern zu rechnen, ist trotzdem falsch. Das gestehe ich ein. Ich möchte nur nicht permanent eine Variante der abstrakten Situation "Etwas Teures und Umständliches zu nutzen, ist für mich wirtschaftlich sinnvoll, da ich nur einen Teil davon direkt zahlen muss. Der Rest wird mir still und heimlich aus der Tasche gezogen. Außerdem wird anderen auch immer so viel aus der Tasche gezogen, wie das Volk insgesamt von diesem teuren Produkt konsumiert. Wenn ich der erste bin, der das macht, bin ich der King, mache ich es nicht, bin ich der Looser, denn alle anderen machen es und ich muss für sie mitzahlen." hören. Egal, um welche angeblich ach so tolle Innovation es sich denn nun handeln mag. Ich weiß, dass der Staat seine Steuern haben will. Aber künstlich hergestellte Situationen sagen nie die Wahrheit und da ist es mir lieber, diese auf Öko gestellten Variablen zu eliminieren, als so zu tun, als hätten sie etwas mit der wahren Sinnhaftigkeit eines Vorhabens zu tun.

    Wahre Alternativen brauchen keine Sonderstellung, um wirtschaftlich zu sein. Sobald es so ist, kann man das gerne unterstützen und sie noch sinnvoller zu machen, aber es ist definitiv destruktiv, Pseudoalternativen künstlich wirtschaftlich zu machen, worunter am Ende die Wirtschaft und der Wohlstand eines Landes leidet.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.9.2011 22:25:12 von drafed-map
  8. Ich gehe seit 2007 jedes mal zur IAA, weil ich in Frankfurt wohne. Mich interessiert der Opel Ampera und Porsche.
  9. Dieses Fahrzeug hat wenigstens mal erst zu nehmende Leistungsdaten zu bieten. Damit ist schon mal eine Grundvoraussetzung für einen Erfolg erfüllt. Und zwar eine für einen Verkaufserfolg und nicht für einen RTL-Beitrag, der nach spätestens 10 Minuten durch eine "Assi brüllt anderen Assi an"-Sendung wieder vollständig aus dem Kopf verdrängt ist.

    42.900€ sind außerdem auch nicht soo viel. Immerhin geht es um ein Auto.

    Um was für eines aber! :puke: Also für meinen Geschmack ist das gar nichts. Für 42.900€ kann man schon ein besseres Design erwarten. Ich denke aber, dass es einige Leute gibt, denen das durchaus gut gefällt. Nur nicht für diesen Betrag. Der sollte noch etwas niedriger ausfallen, dann kann es Erfolg haben. Der Listenpreis ist aber sowieso immer viel zu hoch angesetzt, weswegen ich es durchaus für realistisch halte, dass dieses Auto in ernst zu nehmenden Stückzahlen verkauft wird.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.9.2011 22:48:36 von drafed-map
  10. Ich fahre hin, Von den Farzeugen mit alternativem Antrieb scahue ich mir nebem dem bereits genannten F125! von Daimler sicher auch den Rimac Concept One (Supersportwagen mit 1.088 PS) und den BMW i8 an.
    Bei den herkömmlichen vor allem die Sportwagen und falls Roller und Motorräder zu sehen sind diese natürlich auch.
  11. Autor dieses Themas

    autobert

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    drafed-map schrieb:
    Der Unterschied: Ist jemals ein Roller 1.589.986km weit gefahren? Ich glaube es kaum. Um das in konkrete Zahlen zu fassen: Diese Strecke entspricht der, wenn man 39,68 mal die Erde umrunden würde. Das sind über 4 Jahre Dauerfahrt bei 45 km/h. Möchte man diese Strecke innerhalb von 60 Jahren fahren, dann muss man jeden Tag 72,6km zurücklegen. Wer legt diese Strecke täglich zurück und das 60 Jahre lang durchgehend?
    Sicherlich niemand. Da du aber deinen Vergleichsroller für nur 250 € ansetzt gehst du ja von einem gebrauchten aus, den man im Alter von 18 entweder wieder verkauft oder als 2. Fahrzeug neben dem Auto nutzt. Sicherlich gibt es auch 16-jährige die den RaKe bis 18 oder dann offen auch länger fahren würden. Ich bezweifle allerdings genau wie du, dass es sich viele leisten können.
    Wenn du einen realistischen Wert für den normalen Roller einsetzt und wie jeder andere Bürger auch Steuern auf Treibstoff entrichtet kommt man natürlich eher in die Zone in der es sich rechnet. Erst recht wenn man den güstigeren Nachstromtarif ansetzt wie du vermutest, denn er verbarucht 5 kwh
    Dem Opel RAK e sollen rund 5 kWh für eine Fahrstrecke von 100 Kilometern genügen, wodurch er werbewirksam zum "1-Euro-Auto" wird.
    Quelle: http://www.heise.de/autos/artikel/Elektrische-Antriebskonzepte-auf-der-IAA-1344834.html?artikelseite=2
    Am günstigsten ist es aber für Abnehmer von Industriestrom da diese (bedingt durch grosse Abnahmemengen) den Strom deutlich günstiger bekommen als Privatkunden.

    Beitrag zuletzt geändert: 17.9.2011 2:49:12 von autobert
  12. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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